Bildung - Feuerwehr-Unterricht soll landesweites Angebot an Brandenburger Schulen werden

Di 17.09.24 | 21:55 Uhr
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Schüler einer 10. Klasse aus Prenzlau nehmen am Feuerwehrunterricht teil. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
dpa/Patrick Pleul
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 18.09.2024 | Grünewald, Rolf | Bild: dpa/Patrick Pleul

Feuerwehr-Unterricht an Schulen soll künftig in ganz Brandenburg angeboten werden. Das Innen- und das Bildungsministerium wollen das Projekt "Feuerwehr macht Schule" finanziell und mit mehr Personal stärken, wie beide Ressorts am Dienstag in einem Eckpunktepapier vereinbarten.

Derzeit gibt es Feuerwehrunterricht als Wahlpflichtfach an 22 Schulen. Eingeführt wurde er mit Beginn des Schuljahres 2019/2020 an zunächst drei Schulen.

Fortbildung für interessierte Lehrer

Interessierte Lehrkräfte sollen künftig zu Ausbildern der Feuerwehr fortgebildet und auch Seiteneinsteiger mit Feuerwehrhintergrund zur Ausweitung des Unterrichtsangebotes eingesetzt werden. Zudem soll etwa die Ausstattung mit Feuerwehr-Schutzkleidung für die Schüler verbessert werden.

Für ein künftiges Unterrichtsangebot in ganz Brandenburg sei finanzielle Unterstützung und ausreichend Personal notwendig, damit der Erfolg nicht zu einer Belastung für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute werde, sagte Innenminister Michael Stübgen (CDU).

Sendung: Antenne Brandenburg, 18.09.2024, 08:00 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Volle Punktzahl von mir für Ihren Kommentar. Ich bin dafür, dass auch der Feuerwehrsport mehr Augenmerk bekommt und finde die Sache prima.

  2. 5.

    >"Was passt Ihnen denn jetzt wieder nicht? Also außer der Regierungspartei?"
    Das ist auch so ein Grundproblem heutzutage mit den Wählern... mit nüscht zufrieden. Egal, wann Politiker mal ne brauchbare umsetzbare Idee haben und dann noch Fördergeld dafür locker machen wollen.

  3. 4.

    Was passt Ihnen denn jetzt wieder nicht? Also außer der Regierungspartei?

  4. 3.

    >"Immer wieder diese Alleingänge der Landesregierungen im Bildungswesen, wie hier der Feuerwehrunterricht.
    So wird das nie etwas ."
    Mimi mimi... Irgendwann und irgendwo muss man ja mal anfangen. Bis zur nächsten Landesministerkonferenz Bildung, die nur einmal im Quartal stattfindet, muss man nun auch nicht warten. Zumal andere Bundesländer andere Notwendigkeiten haben. In Hamburg, Bremen oder Berlin brauchts sowas nicht unbedingt, weil dort große Berufsfeuerwehren sind.
    In unserem Flächenland ist die Feuerwehr überwiegend durch freiwillige Ehrenamtler abgesichert und die brauchen auch Nachwuchs. Warum nicht Kinder sportlich-spielerisch an dieses Thema heranführen? Vielleicht bleibt der/die eine oder andere ja in der Jugendfeuerwehr hängen.

  5. 2.

    Immer wieder diese Alleingänge der Landesregierungen im Bildungswesen, wie hier der Feuerwehrunterricht.
    So wird das nie etwas .

  6. 1.

    Das ist eine tolle Idee und könnte vielleicht das ewige (!) Basket-, Völkerball oder Volleyballspiel im Sportunterricht ersetzen. Ich habe vermutlich 75% der Sportstunden so verbracht.

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