Kampfmittelsuche bei Grünheide - Polizeieinsatz im Tesla-Protestcamp wird Dienstag fortgesetzt

Mo 18.11.24 | 17:23 Uhr
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Polizei holt Protestler von Bäumen im Tesla-Camp in Grünheide (Quelle:rbb/M.Krauß)
Video: rbb24 Abendschau| 18.11.2024 | M. Krause / T. Majerowitsch | Bild: rbb/M.Krauß

Wegen der geplanten Erweiterung des Tesla-Werks wird der angrenzende Wald auf Kampfmittel abgesucht. Davon ist auch das Camp der Tesla-Gegner betroffen. Mit der "Freimachung" des Camps kommt die Polizei nur langsam voran.

Die Polizei hat am Montag damit begonnen, Tesla-Gegner im Protestcamp im Wald in der Nähe Autowerks in Grünheide (Oder-Spree) von den Bäumen zu holen. Der Einsatz wird voraussichtlich am Dienstagmorgen fortgesetzt.

Auf dem Gelände mit Baumhäusern der Waldbesetzer dürfen wegen vorgesehener Kampfmittel-Untersuchungen für eine bestimmte Zeit keine Menschen mehr sein. Doch die Polizei konnte bislang nicht alle Umweltaktivisten, die das Gebiet nicht freiwillig verließen, von den Bäumen holen, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums sagte. Die Höhenretter beendeten am Nachmittag vorerst ihren Einsatz, aber auch über Nacht bleiben Polizeikräfte vor Ort.

Wie die Sprecherin des Polizeipräsidiums, Beate Kardels, sagte, wurden sechs Menschen aus Baumhäusern geholt. Drei von ihnen kamen in Gewahrsam, weil sie gegen das Vermummungsverbot verstießen und Widerstand gegen die Polizei leisteten. Nach Schätzungen der Polizei könnten noch um die sieben Umweltaktivisten, die bislang nicht heruntergeholt werden konnten, in der Höhe ausharren.

Polizei: Aktionen schwierig und gefährlich

Die Aktionen stellten sich als schwierig und gefährlich heraus, so Kardels: "Eine Person sitzt in einer Kiefer ganz oben in der Baumkrone." Zudem zerstöre die Polizei auch Hindernisse, die von Umweltaktivisten in Bäumen angebracht worden seien, um sich freie Sicht und Zutritt zu verschaffen. Die Umweltaktivisten seien unkooperativ und leisteten massiven Widerstand.

Zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Polizeikräften und Umweltaktivisten kam es laut Polizeibehörde nicht.

Kampfmittel-Suche teilweise auf Camp-Areal

Die Polizei ist seit dem Montagmorgen im Einsatz und forderte die Umweltaktivisten im Camp auf, eine bestimmte "Sondierungsfläche" freiwillig zu verlassen, wie aus einem Lautsprecher dort zu hören war. Andernfalls drohe die Auflösung der Versammlung - notfalls auch unter Anwendung von Zwang, hieß es.

Nach Angaben der Polizei sollen in der Gemeinde auf einem Gebiet von circa 5.000 Quadratmeter sogenannte Sondierungen zur Kampfmittelbelastung stattfinden, wie es gegenüber dem rbb in einer Mitteilung hieß. "Dafür ist es notwendig, dass ein markierter Bereich, in welchem sich unter anderem ein Teil der Versammlung befindet, von 08 bis 16 Uhr für die Sondierungsarbeiten nicht betreten wird." In dem Waldgebiet laufen bereits seit dem Sommer Prüfungen, weil das Tesla-Gelände erweitert werden soll.

Tesla-Gegner fürchten um Versammlungsfreiheit - Polizei widerspricht

Die Tesla-Gegner riefen wegen des Einsatzes zu verstärktem Protest gegen den Polizeieinsatz in Grünheide auf. "Unter dem Vorwand einer Kampfmittelsondierung wird heute Morgen die Versammlungsfreiheit mit Füßen getreten und der Wille von Elon Musk und Co. durchgeboxt", kritisierte die Sprecherin von "Tesla-den-Hahn-abdrehen", Karolina Drzewo.

Die Polizei verwies demgegenüber darauf, dass die Verssammlungsfreiheit gewahrt bleibe. So könnten sich die Protestierenden weiterhin außerhalb des Sicherheitskreises aufhalten. Es sei explizit nicht von Räumung, sondern "Freimachung" die Rede. Dass die Flächen wegen Verdacht auf Kampfmittel überprüft werden sollen, sei bereits in den Camp-Bewohnern bereits in der vergangenen Woche mehrfach mitgeteilt worden. "Sollte den Auflagen nicht entsprochen werden, sind ggf. weitere polizeiliche Maßnahmen erforderlich", hieß es auf rbb-Anfrage weiter.

Die Umweltaktivisten protestieren mit ihrer Wald-Besetzung seit Ende Februar gegen die einzige europäische Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin. Sie stellen sich unter anderem gegen den Bau eines Güterbahnhofs für den Autobauer auf einem angrenzenden Gelände, für den erneut Bäume gefällt werden müssen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 18.11.2024, 19:30 Uhr

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75 Kommentare

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  1. 75.

    Die Polizei hat die Katze aus dem Sack gelassen. Der Polizeieinsatz im Tesla-Protestcamp wird heute fortgesetzt. Im nächsten rbb24-Bericht aus dem Waldcamp heißt es zwar: „Brandenburger SPD und CDU stimmen Polizei-Aktion zu“ doch es ist davon auszugehen, dass sie nicht nur zustimmen, sondern auf Drängen beider Parteien das Waldcamp von der Polizei geräumt wird, die sich auch für dieses schändliche Vorgehen hergibt. Der Protest im Grünheider Wald ist den Brandenburger Innen- und Wirtschaftsministern schon lange ein Dorn im Auge. Stübgen hofft mit Munitionsfunden und Steinbach über den Grünheider Gemeinderat ihre Ziele zu erreichen, die Flächen von Menschen zu befreien. Der Wirtschaftsminister faselt zwar davon zu Musk auf Distanz gehen zu wollen. Das hindert ihn aber nicht, weiteres Brandenburger Land an den amerikanischen Umweltfrevler zu verhökern, damit der weiter seine Zerstörungskräfte walten lassen kann.

  2. 74.

    Sie haben sogar das BIP positiv für Deutschland erwähnt. Was völlig falsch sein muss. Weil ich Ihnen dies nicht vorhalten wollte, habe ich das kleinere Brandenburg herangezogen. Das macht deshalb Sinn, weil Brandenburg ca. 1 Milliarde in Infrastruktur aufgewendet hat bzw. noch weitere Pläne existieren, und Vieles mehr. Das BIP in Brandenburg konnte keinen Teslaeffekt nachweisen.
    Sie vermeiden nun die absoluten Zahlen. Aus gutem Grund? Und brechen dann auf den kleinen Landkreis herunter. Da hört sich ja 10% viel an. Ist es aber nicht.. Wissen Sie warum hier immer nur das Wachstum erwähnt wird? Weil es auch eine Prozentzahl ist, mit sehr kleinem Außgangsniveau.
    Schauen Sie mal, wie sich der (Länder)Finanzausgleich entwickelt hat und ab wann dieser auf Rekordhöhe (!) angestiegen ist.
    Sollte es einem Teslaeffekt beim BIP geben, wäre der rbb sehr schnell mit der Verkündung...Vor einer Wahl erst recht...war aber nichts...

  3. 73.

    Dank derTesla - Fabrik stieg bereits 2022 der BIP im Landkreis Oder-Spree um 10%, und brachte diesen Landkreis an die Spitze von Brandenburg.
    Wie kommt man überhaupt auf die Iddee zu behaupten, dass ein profitables produzierendes Gewerbe mit 1200 Beschäftigten keinen positiven Einfluss auf das BIP hat, zumal wenn keine Fördergelder geflossen sind?

  4. 72.

    Das BIP in Brandenburg konnte keinen Teslaeffekt nachweisen. Was erzählen Sie denn da?

  5. 71.

    Also, der Musk ist in Deutschland nicht recchtspopulär aktiv, er trägt hierzulande llediglich zur Steigerung des BIP bei, und darauf ist Deutschland wie lange nicht mehr angewiesen.

  6. 70.

    Aber nicht, wenn unmittelbar nach der Überprüfung durch Kampfmittelräumer die Harvester anrücken und so dem "Baumbestetzenspuk" ein Ende bereiten.
    Wie effektiv diese Maschinen sind, konnte man vor drei Jahren sehen, als nach einer Räumung 90ha in einer Woche geerntet wurde.

  7. 69.

    Was regen sich hier so viele Fräggels über die paar Demonstranten auf, anstatt sich über diesen Musk auftzuregen? Da läuft in unserem Land gewaltig was schief, wenn rechtspopuläre Radikale egal sind.

  8. 67.

    Da haben Sie eine reelen und fundierten Beitrag geschrieben. vielen Dank!
    Ich sehe es auch so!

  9. 66.

    Ach Wossi, erzählen Die immer noch die alten Märchen vom Vorzeil der Grünauer durch Tesla? Wer glaubt Ihnen außer Teslajünger?

  10. 64.

    Und wie "Nachhaltig " leben Sie?? Einen Rechner haben Sie ja immerhin und ein Smartphone und Fernseher wahrscheinlich auch.
    Tesla baut E- Autos und kein Kriegsgerät.

  11. 63.

    Nein, wegen den Rechtsradikalismus in Brandenburg, der stößt ab!

  12. 62.

    Herr Josti mit Techno-Dilettanten habe ich mich nur an ihr Sprachniveau angepasst. Sie diffamieren die Campbewohner ja auch als Öko-Spinner.
    Der Techno-Dilettant rührt daher, weil sie den technologischen Fortschritt völlig unkritisch hochjubeln und die negativen Auswirkungen total unterdrücken. Ich gebe zu, da sind sie nicht alleine. Weil diese Vorgehensweise in der Wirtschaft Gang und Gebe ist, haben wir gegenwärtig mit den vielen Umwelt-, Energie- und Klimakrisen zu kämpfen. Leider ist Besserung nicht in Sicht. Die Menschheit scheint zum Suizid zu neigen.

  13. 61.

    So wie schon bei den letzten Kampfmittelbeseitigungen und der Suche danach, ist es nur ein vorübergehendes Freimachen. Die Demonstranten durften danach immer wieder in ihr Camp. Sie sind ja immerhin immer noch da. Also sollten sie nicht immer so ein spektakel darum machen, aber somit bekommt man ja wieder Aufmerksamkeit...

  14. 60.

    Dem pflichte ich bei. Ausserdem frage ich mich, ob sich die Leute mal damit befasst haben was für Wasser beim Tabakanbau verschwendet wird. Ganz zu schweigen der CO2 Ausstoß beim Transportieren nach Europa und bei der weiterverarbeitung vor Ort in den Zigarettenfabriken. Ich sehe dort so viele die permanent rauch, aber vor Klimafolgen warnen. Erst einmal mit gutem Beispiel voran gehen.

    Übrigens wer kann sich schon einen neuen VW oder BMW einfach mal so kaufen, ohne ihn finanzieren zu müssen?

  15. 59.

    Ach Werner, warum kommen Sie immer wieder mit der gleichen Halbwahrheit. "Fangschleuse" ist für die meisten Menschen in Grünheide schon jetzt nicht fußläufig zu erreichen, weshalb der P+R-Parkplatz ausgebaut worden ist. Der neue Bahnhof liegt zudem dichter ab der namensgebenden Ortslage. Auch das EBA haben Sie mit Ihren Einwänden nicht überzeugen können.

    Putzig wird es, wenn Sie im gleichen Kommentar über ggf. zunehmenden Fahrzeug-Verkehr lamentieren. Daran erkennt man leicht, dass Sie sich immer noch nicht mit der rechtskräftig genehmigten Fabrik einer US-Firma für E-Autos abgefunden haben und einfach nur Ihr Rentnerleben in Ruhe leben möchten.

  16. 58.

    Ich wundere mich immer, dass hier von Wald geredet wird. Die Leute wollen eine Holzplantage schützen.

  17. 57.

    Was bilden sich eigentlich einige ein, die meinen, sie sind was besseres? Beschämend, was hier für Kommentare stehen. Was aus der Welt geworden ist, Beispiel Tesla, beweist nur die Dummheit derjenigen, die immer noch daran festhalten, dass höher schneller weiter, der einzige Weg ist, zu existieren und das um jeden Preis. Was der Mensch seit Jahrzehnten damit anrichtet, interessiert nur die wenigsten. Wie einige Menschen überhaupt noch vor Egoismus und Selbstsucht in den Spiegel schauen können, ist für mich unerklärlich. Sich denjenigen anschließen, bei dem der persönliche Vorteil am größten ist, nur darum geht es noch. Setzen sich Menschen dem zur Wehr, werden sie an den Pranger gestellt und als "schlecht" beurteilt, beschimpft und als Assis etc. betitelt. Was ist nur aus der Menschheit geworden!! Nur noch streben nach höher schneller weiter, Macht, Gier, Profit... und dafür ist jedes Mittel recht...

  18. 56.

    Völlig richtig! Diese dtändige Hetze gegen die Protestler mit verleumderischen Vorwürfen, sind nicht gerechtfertigt und kontraproduktiv! Die Scham sollte die Seite Richtung Musk wechseln, er ist in Bringschuld!

  19. 55.

    Im Video sehe ich keinen Müll. Wenn die Protesler in den Bäumen bleiben, betreten sie keinen Wald. Also behindern sie auch keine Munitionssuche. Der Kasperverein soll lieber auf seine Ganoven aufpassen und die Protestler in Ruhe lassen. Die Tesla-Arbeitsplätze sind kein Gewinn. Im Gegenteil sie schaden, weil die Tesla-Arbeiter der BVG, den Bus- und Bahnfirmen als Bus+U+Tramfahrer, Lokführer usw. fehlen. Das wirkt sich sehr bitter aus durch Bus+Zugausfälle. Selbst wenn ich Geld dazu hätte, würde ich mir kein Auto kaufen, sondern das Geld lieber einem Umweltschutz- oder Eisenbahn eV spenden. Ich bin kein Nimby. Das Teslawerk ist weit von mir entfernt. Ich bin dagegen, weil es der falsche Standort ist. Denn die Arbeiter müssen von weit herkommen. Auch leere Wohnungen gibt es dort nicht. Man hätte es dorthin bauen sollen, wo viele Arbeitslose oder leere Wohnungen sind. Und Tesla produziert die falschen Produkte. Denn Autos gibt es schon viel zu viele. Produziert werden muß, wo Mangel ist.

  20. 54.

    Vielleicht könnte RBB24 mal beide Seiten, die Protestler und die Tesla Leute, mal zusammenbringen. Dort kann dann jeder darlegen was er unter Umweltschutz versteht und erreichen will.
    Dieses Protestcamp schadet in der aktuellen wirtschaftlichen Situation nur dem Wirtschaftsstandort Deutschland und nervt eigentlich nur noch.

  21. 53.

    was das alles kostet !! überall an der autobahn a10, standen mit blaulicht streifenwagen. auf allen brücken standen welche. alle 2...3km welche auf der autobahn.....wer soll das alles bezahlen ? die leute die sich nur für die paar qm sorgen, wo um sie herum alles sinnlos abgeholzt wird ???? kopfschüttelnd***

  22. 52.

    Spannender Artikel, würde mir aber mehr Recherche wünschen zur Einordnung! Wird in dem Wald insgesamt nach sprengmitteln gesucht, wie wird gesucht (sprich nutzt die Polizei die Gelegenheit die baumhäuser zu entfernen und ist das nötig) und ist das ein üblicher Vorgang? Oder ist das so eine Nummer wie die Räumung von illegal besetzten Häusern weil der brandschutz angeblich nicht gewährleistet ist?
    Solche Informationen wären wirklich sinnvoll um sich eine Meinung bilden zu können die nicht den eigenen Vorurteilen entspricht (und das ist was was ich vom ÖRF erwarte,sonst kann ich auch dir BILD lesen) mfg

  23. 51.

    Ja, aber zuvor kommt der Frust gegen sich selbst, und anschließend die Projektion auf den Staat etc.

  24. 49.

    Herr Josti mit Techno-Dilettanten habe ich mich nur an ihr Sprachniveau angepasst. Sie diffamieren die Campbewohner ja auch als Öko-Spinner.
    Der Techno-Dilettant rührt daher, weil sie den technologischen Fortschritt völlig unkritisch hochjubeln und die negativen Auswirkungen völlig unterdrücken. Ich gebe zu, da sind sie nicht alleine. Weil diese Vorgehensweise in der Wirtschaft Gang und Gebe ist, haben wir gegenwärtig mit den vielen Umwelt-, Energie- und Klimakrisen zu kämpfen. Leider ist Besserung nicht in Sicht. Die Menschheit scheint zum Suizid zu neigen.

  25. 48.

    Was ich die ganze Zeit sagen will, den Protestcamp Leuten geht es nicht um Umweltschutz. Dann würden sie sich mit grünen Technologien und Konzepten auseinandersetzen und sich irgendwie konstruktiv einbringen. Denen geht es um antikapitalistische Utopien und da ist Musk das ideale Feindbild.
    Sie sind der BI Grünheide nützlich, weil die grundsätzlich gegen jede Investition vor Ort sind.
    Auf Ihre Pöbeleien brauche ich nicht einzugehen.

  26. 47.

    Wie überheblich und anmaßend von einem Techno-Dilettanten wie ihnen Herr Josti die Camp-Bewohner als Öko-Spinner zu bezeichnen. Die machen sich berechtigterweise Sorgen um ihre Zukunft, die sie Herr Josti mit ihrem unsinnigen Geplapper anscheinend versperren wollen. Ich kann ihnen versichern, die meisten Campbewohner haben bestimmt mehr Öko-Verständnis wie sie.

  27. 46.

    Man kann von Musk halten was man will. Politisch ist er für mich ein absolutes NoGo, fachlich gesehen ein Genie. Hätte man vor Jahren seine Ideen und Vorschläge angenommen, dann hätten wir heute in Gesamtdeutschland eine ausreichende und funktionierende Ladeinfrastruktur.
    Was die sogenannten Aktivisten betrifft: Weder der dauerhafte Aufenthalt im Wald noch ein Protest gegen den Ausbau des Schienenverkehrs lassen für mich ein umweltbewusstes Verhalten erkennen - also für mich völlig unglaubwürdig.
    Was die Standortwahl des Werkes betrifft: Egal wo - es wird überall Gegner geben, wenn vor der eigenen Haustür etwas Neues entsteht.

  28. 45.

    Ja diese Pläne haben professionelle Verkehrsplaner entwickelt, die sind von gewählten Politikern vor Ort diskutiert und beschlossen worden. Außer Ihnen hatten die alle keine Ahnung.
    Was Sie stört ist die Reindustrialisierung Ostbrandenburgs, die ich sehr begrüße, weil ich dort recht lange gelebt habe.

  29. 44.

    Antwort auf "Karl Heinz " vom Montag, 18.11.2024 | 17:08 Uhr
    "Elon Musk entpuppt sich als einer der gefährlichsten Menschen auf diesem Planeten ..." Es hat wohl noch nicht bis Buxtehude rumgesprochen.... Der Mann ist auch Unternehmer, hat hier eine Menge Arbeitsplätze geschaffen und würde auch die Infrastruktur verbessern.... Das Werk steht bereits und er wird es kaum wegen der albernen Proteste einpacken und sich einen anderen Standort suchen.
    Das hat -bisher- mit seiner politischen Einstellung nichts zu tun.

  30. 43.

    Josti für wie dumm halten sie die Menschen, dass Sie den Leuten unterjubeln wollen, dass der neue Bahnhof Fangschleuse, der geplante Güterumschlagbahnhof, die geplante neue L 386, die Brücke über die RE 1-Strecke und die Erweiterung der L 23 für die Bürger die großen Glückstreffer sind.
    1. Der neue Bahnhof ist für alle Grünheider und die Menschen der umgebenden Gemeinden schwerer zu erreichen. Die Wege werden länger.
    2. Der Güterumschlagbahnhof ist sündhaft teuer, er dient nur zum Anschluss eines eventuell verbotenerweise im Trinkwasserschutzgebiet von Tesla eventuell errichteten, riesigen, industriellen Tesla- Verladebahnhofs mit Vorort Grundwasserverschmutzungsgarantie.
    3. L 386, RE 1-Brücke, L 23- und L38-Ausbau dienen in erster Linie zur Forcierung des Verkehrs ins Hinterland. Grünheide, Hangelsberg, Spreeau, Latzwall, Spreenhagen und auch Erkner werden zukünftig im Verkehr ersticken.

    Wie beglückt die Leute bei diesen Zukunftsaussichten wohl sein werden???

  31. 42.

    Es ist Ihre ganz private Sache, was Sie von Musk und Tesla halten. Ebenso haben Sie nicht das Recht im Namen "fast aller Brandenburger" zu sprechen.
    Auf die Öko-Spinner im Protestcamp kann unser Land sehr gut verzichten.

  32. 41.

    ,,mit Begeisterung genutzt''? Sie übertreiben maßlos! Die will keiner nutzen, weil es schon zuviele Unfälle gab!

  33. 40.

    Wat für ne ,,Infrastruktur'' denn? Hier funktioniert doch nichts. Und wir Brandenburger, fast alle, brauchen die Tesladinger nicht. Da können Sie schnattern, wie verrückt.

  34. 39.

    Und weil Tesla einen radikalisierten CEO hat, darf die Infrastruktur in Ostbrandenburg nicht verbessert werden?
    Diese Logik versteh ich nicht.

  35. 38.

    Schaun wir mal...
    Singer hatte den richtigen Standort... aber das ist jetzt eine andere Geschichte.
    Die reine Lohnarbeit ohne Technikentwicklung und Vertrieb an einem ungeeigneten Standort macht Probleme. Die Zahlen stimmen für Brandenburg nicht und die angeblichen Naturschützer haben es weiterhin leicht... an so einem falschen Standort.

  36. 37.

    Das ist doch Unsinn, Sie wissen das. es geht um die Teslapolitik, insbesondere um den Wandel zum Rechtsradikalismus von Elon Musk seit diesem Wahlkampf!

  37. 35.

    Wer von uns kann sich ein deutsches Auto leisten, ohne es zu finanzieren??

  38. 34.

    ???
    Alle Sharingmodelle scheitern früher oder später. An den Kosten... für unsachgemäße Behandlung. Immer. Zeitweise wird es immer wieder versucht usw. usf. Bis zum Nächsten.
    Und, nicht alles ist für ein „weißes Kleidchen“ zu jeder Tageszeit gemacht und niemand „fliegt“ 1. Klasse (das eigene Auto?) um eher anzukommen.

  39. 33.

    Wogegen wird hier demonstriert? Gegen den Neubau eines Bahnhofes, der beim ICE-Ausbau als Überholstelle dienen kann. Gegen eine Landstraße von der Autobahn zum Bahnhof und zur L23, mit der Grünheide vom Durchgangsverkehr entlastet werden kann, den Ausbau der Gleise für Güterverkehr und eine Brücke der L23 über die Gleise. Das ist im Interesse der gesamten Region und nicht nur von Musk.

  40. 32.

    Einfach mal in Youtube informieren. Robotaxis fahren in China und den USA und werden mit Begeisterung genutzt. Auch in Berlin haben viele Leute kein Auto mehr. Auch ich nicht, weil die Bahncard und die Deutschland Card wirtschaftlicher sind. Aktuell verstopfen die Mietwagen zum Ärger der Anwohner die Parkplätze.
    Robotaxis fahren automatisch zurück ins Depot und werden dort gewartet. Spannend, ob die Kamera- und KI-gestützten Teslas den Durchbruch schaffen.
    Über E-Autos, wieder verwendbare Raketenteile, die nach dem Start wieder landen, hat früher auch die ganze Welt gelacht.

  41. 31.

    „Warum nicht das Auto für die eine Fahrt per App rufen und wenn es nicht gebraucht wird fährt es automatisch zurück ins Depot, wo es gewartet wird. “
    Weil alle Sharingmodelle früher oder später scheitern. An den Kosten... für unsachgemäße Behandlung. Immer.

  42. 30.

    Blödsinn! Die Demonstration ist berechtigt, zumal durch den Wandel von Musk zum Rechtsradikalismus. Der Brandenburger Wirtschaftsminister hat sich heute auch von Musk distanziert!

  43. 29.

    Warum haben Sie das nicht früher den Norwegern verraten? Und warum haben die Autokonzernen bei den Wintertest in Skandinavien davon nichts bemerkt?

  44. 28.

    Die Protestierer sollen bloß mal kurz Platz machen für notwendige Untersuchungen auf Kampfmittel. Dann können sie ja weiter demonstrieren, wobei sich mir der Sinn des Protestcamps nicht erschließt. Man kann nicht für Umweltschutz und gleichzeitig gegen Bahnausbau sein.
    Haben sich die Protestierer mal mit dem Robotaxi-Konzept von Tesla und Mercedes auseinandergesetzt, deren Ziel es ist den Individualverkehr zu verringern? Autos stehen zu 80% ihrer Lebenszeit. Das ist eine Vergeudung von Ressourcen und Platz in den Städten. Warum nicht das Auto für die eine Fahrt per App rufen und wenn es nicht gebraucht wird fährt es automatisch zurück ins Depot, wo es gewartet wird.
    Ich fahre nur ÖPNV und würde das Konzept toll finden.

  45. 27.

    Elon Musk entpuppt sich als einer der gefährlichsten Menschen auf diesem Planeten und in Deutschland darf die Polizei ihm den Weg bereiten?

  46. 25.

    So Unrecht haben Sie nicht, was den Erfolg angeht. Ob E. Musk auch Schadenersatz für eine schlechte Standortberatung und Versprechungen diesbezüglich durchsetzen könnte?

  47. 24.

    Ach Wossi, die Kernaussuche steht doch gleich in der Überschrift: Es soll nach Kampfmitteln gesucht werden, was aber die Baumbesetzer verhindern wollen.

  48. 23.

    Er hat mehr drauf als die meisten von uns.

    Machen wir uns da mal keinen vor.

  49. 22.

    Ich bezweifle das es den Typen um Protest geht. Ich habe immer mehr den Eindruck das man hier seinen Frust gegen den Staat loswerden kann. Man muss nicht arbeiten und lebt so lustig in den Tag hinein und das alles unter dem Deckmantel des Umweltschutzes.

  50. 21.

    Danke Karin für deinen Kommentar. Nicht nur immer Nörgler, sondern auch mal Kardenker .

  51. 20.

    Warum gehtdie deutsche Wirtschaft den Bach runter? Ausländische Firmen investieren nicht mehr in den Standort Deutschland, wegen Bürokratie, und auch wegen solcher Baumbesetzer. Aber es wird immer gejammert, dass alles so schlechter wird, wodurch wohl?

  52. 19.

    Wollen Sie die Kernaussage besser verstehen durch nochmaliges Lesen? (Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab, an einem falschen Standort (gegen den sich Besetzungen richten).)

    P.S. Gerade Grünheide und Schönefeld zeigen auf, dass eine bessere Entwicklung woanders verschlafen wurde...
    (nette Umschreibung für Unvermögen)

  53. 17.

    kann mir einen Tesla leisten, auch ohne ihn abzustottern. Ich brauche mir aber keinen zu leisten, denn ich fahre ihn bereits dienstlich mit 0,25%. Neidisch?

  54. 16.

    Wer rechnen kann, merkt schnell, dass ein E-Auto oft preiswerter im Unterhalt ist als ein vergleichbarer Verbrenner.

  55. 15.

    Kampfmittelsuche als Argument für eine Standortortfehlentscheidung anzuführen, ist gerade in Brandenburg ziemlich feist. Damit kann man gegen fast jedes Bauprojekt zu Felde ziehen.

  56. 14.

    Im Übrigen, scheint mir, nein ich bin mir dessen bewußt, daß seitens der Polizei, dies nur ein vorgeschobenes Argument ist, die berechtigten Demonstranten vom Gelände zu bekommen!

  57. 13.

    Auch Sie beschreiben was eintreten könnte, an einem geeigneten richtigen Standort (gilt auch für den BER), aber nicht was eingetreten ist. Wollen Sie weg vom Pauschalen, zuzugsbereinigt belastbare Kennzahlen erkennen? Es ist doch wichtig aus Fehlern, wovor die Experten gewarnt hatten und was auch eingetreten ist, zu lernen oder nicht? Auch wenn es noch so ausweglos erscheint...

  58. 12.

    Auch Sie beschreiben was eintreten könnte, an einem geeigneten richtigen Standort (gilt auch für den BER), aber nicht was eingetreten ist. Wollen Sie weg vom Pauschalen, zuzugsbereinigt belastbare Kennzahlen erkennen? Es ist doch wichtig aus Fehlern, wovor die Experten gewarnt hatten und was auch eingetreten ist, zu lernen oder nicht? Auch wenn es noch so ausweglos erscheint...

  59. 11.

    Natürlich schafft so ein Werk neue Arbeitsplätze, da dort ein Produkt hergestellt wird, welches vergleichbar in der Region vorher nicht produziert wurde. Die Aussage, die Arbeiter hätten alle schon vorher Jobs gehabt, kann also nicht ganz stimmen. Selbst wenn die vorher schon woanders in Lohn und Brot gewesen sind, sind an den ehemaligen Arbeitsplätzen ja dann auch wieder Stellen frei geworden. Selbst im aller schlimmsten denkbaren Fall, dass die neue Fabrik woanders Arbeitsplätze vernichtet hätte, weil die nicht konkurrenzfähig waren, wurde damit am Ende verhindert, dass die Menschen in die Arbeitslosigkeit gehen. Jeder neue Industriearbeitsplatz ist ein Gewinn für Deutschland. Diese Plätze sind die Basis der gesamten Wertschöpfung und damit die Basis für den gesellschaftlichen Wohlstand. Wenn wir uns allen nur noch gegenseitig Dienstleistungen verkaufen, bricht das System nämlich zusammen. Und ein neuer Güterbahnhof ist doch genau das, was die Klima"schützer" immer fordern.

  60. 10.

    Rechnen wir kurz gegen: -20 Grad Celsius auf 14 tage... Die Kosten für Heizen und warm halten, auftauen, reparieren und dergleichen haben sie berechnet?

  61. 9.

    „Jeder Arbeitslose weniger ist ein Gewinn“
    Was ist, wenn dieser Effekt, auf Grund einer, von Experten gewarnt, gar nicht eintreten kann? Die Zahlen bestätigen es. Die Arbeiter hatten Arbeit. Kein Teslaeffekt festzustellen. Auch hier im rbb werden keine absoluten Zahlen dazu weitergegeben. Immer nur das weiche Pauschale. Genauso gut könnte man dann sagen, dass Brandenburg innerhalb eines Jahres im Wachstum von 6% auf unter 2% „abgestürzt“ ist. Gar nichts sagt das aus...es ist ein Trend.

  62. 8.

    Ich wünsche mir anhaltende Temperaturen von - 20 Grad (mindestens 4 Wochen), dann wird das Camp freiwillig leer und wir sparen uns die Kosten für den Polizeieinsatz.

  63. 7.

    Ich lese immer Umweltaktivisten... War mal jemand von euch da ...dort sieht es aus wie auf einer Müllhalde.

  64. 6.

    Das Werk in Grünheide ist das einzige in Euroa, d.h. die Autos werden überwiegend exportiert. Für das Land Brandenburg sind die Steuereinnahmen u. die 12.000 neuen Arbeitsplätze ein Gewinn, auch wenn AN auch aus dem Umland oder von Arbeitnehmer-Überlassungen kommen. Jeder Arbeitslose weniger ist ein Gewinn. Dass Prinzipnörgler immer ein Haar in der Suppe finden -
    geschenkt. Weil Sie sich keinen Tesla leisten können, das Auto zu teuer ist, darf auch kein Tesla-Werk in Ihrer Nähe gebaut werden ( falls Sie überhaupt idort wohnen)? Ihre Logik ist klasse...Ironie aus.

  65. 5.

    Tesla muss nicht noch größer werden, eher kleiner.
    Und jetzt komm mir bitte keiner mit Arbeitspläte schaffen.
    Elon Musk macht sich durch Tesla nur dieTaschen voller.
    Mal ehrlich.
    Wer von uns kann sich einen Tesla leisten?
    Und das ohne ihn monatlich abzustottern?
    Und dann auch noch die Stromkosten für das Autochen.

  66. 4.

    Da im Wald stören sie doch nicht, einfach in Ruhe lassen. Wenn es zu ungemütlich wird, werden einige sicher auch freiwillig gehen.

  67. 3.

    Besser kann ein Artikel die politische getroffene Standortfehlentscheidung nicht veranschaulichen. Und... es wird nicht aufhören, immer mehr solcher Artikel erscheinen immer wieder....Solche Standortfehler sind nicht heilbar. Deshalb heißen sie auch so. Zum Nachteil der Anwohner und...
    zum Nachteil anderer, nun nicht prosperierender Regionen, die einen Teslaeffekt, auch in den harten absoluten (Geld)Kennziffern, beweisen könnten. Wenn man auf die Standortexperten gehört hätte...Ja wenn...

  68. 2.

    Sehr informativer Beitrag - plums ….

  69. 1.

    Warum die Räumung eigentlich nur vorübergehend?
    Diese Besetzer kommen zumindest zu großen Teilen nicht aus Berlin und Brandenburg. Ich frage mich schon lange warum die hier Demonstrieren und wie die ihr Lebensunterhalt verdienen?

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