Reaktionen auf Silvester-Krawalle - Giffey wiegelt Söder-Kritik ab - Berliner FDP sieht "Vollzugsdefizite"

Sa 07.01.23 | 16:07 Uhr
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Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, spricht bei einem Pressestatement im Anschluss an einen Besuch der Feuerwache Neukölln. (Quelle: dpa/C. Soeder)
Audio: rbb24 Inforadio | 07.01.2023 | Sebastian Czaja | Bild: dpa/C. Soeder

Wenige Wochen vor der Wiederholungswahl in Berlin positionieren sich die Parteien insbesondere zum Thema Silvesterkrawalle. FDP-Spitzenkandidat Czaja will eine stärkere Justiz, die Regierende Bürgermeister wehrt sich gegen Vorwürfe aus Bayern.

Nach den Ausschreitungen in der Silvesternacht wehrt sich Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) gegen die Kritik von CSU-Chef Markus Söder, Berlin entwickle sich zu einer Chaosstadt.

"Wenn in einer fast Vier-Millionen-Metropole 145 Chaoten Mist bauen, kann man nicht daraus folgern, dass alle anderen Einwohner hier auch Chaoten sind", sagte die SPD-Politikerin der "Berliner Zeitung" (Samstag). "Auch Bayern hat vor der eigenen Tür einiges zu kehren, zum Beispiel in Sachen Reichsbürgertum. Ich gebe Herrn Söder ja auch keine Ratschläge."

Giffey hatte in dieser Woche einen Gipfel gegen Jugendgewalt angekündigt. Die Vorfälle in der Silvesternacht hatte Giffey am Mittwoch im rbb "absolut unakzeptabel und zu verurteilen und konsequent zu verfolgen" genannt. Als Antwort auf die "massive Respektlosigkeit" und die Gewalt brauche es einen "Mix aus ausgestreckter Hand und Stopp-Signal", forderte Giffey im rbb24 Inforadio.

In der Nacht zum Neujahrstag waren in mehreren deutschen Städten Polizisten und Feuerwehrleute im Einsatz angegriffen worden, unter anderem mit Böllern und Raketen. Besonders heftig waren die Attacken in einigen Vierteln von Berlin.

Der bayerische Ministerpräsident hatte nach den Ausschreitungen gesagt: "Berlin entwickelt sich leider zu einer Chaosstadt - beginnend bei der Politik, die weder Wahlen organisieren noch die Sicherheit ihrer Bürger garantieren kann."

FDP sieht grundsätzliches Problem

In der Debatte um die Ausschreitungen forderte der FDP-Spitzenkandidat für die Wiederholungswahl des Berliner Abgeordnetenhauses, Sebastian Czaja, mehr Personal und eine bessere Ausstattung für die Justiz gefordert.

Czaja sagte am Samstag im rbb24 Inforadio, die "Vollzugsdefizite" müssten schnell abgestellt werden. "Das erleben wir ja nicht nur jetzt in einer Silvesternacht, sondern das erleben wir ja auch am 1. Mai und an anderen Tagen in Berlin", so der FDP-Spitzenkandidat. "Und deshalb ist das etwas ziemlich Grundsätzliches." Nötig seien eine schnelle Bestrafung, eine auch personell stärkere Justiz und eine bessere Zusammenarbeit mit der Innenbehörde.

Auf der Suche nach den Ursachen spielten Migration und vor allem Integration "eine sehr entscheidende Rolle", betonte Czaja weiter. Es gehe dabei auch um das Bildungssystem und Aufstiegsmöglichkeiten. "Egal, wer in diesem Land sich nicht an das Regelwerk hält, egal, welcher Herkunft, egal, welcher Nationalität, der muss erfahren, dass es einen funktionierenden Rechtsstaat gibt", sagte Czaja. "Und wir müssen auf der anderen Seite eine ordentliche Integrationsarbeit machen."

Justizsenatorin verweist bei Bodycams auf Pilotversuch

Zuvor hatte Berlins Justizsenatorin Lena Kreck (Linke) in der Debatte vor Aktionismus gewarnt. Zu Plänen von SPD-Innensenatorin Spranger, jetzt schnell tausende Einsatzkräfte mit Körperkameras auszustatten, sagt Kreck im Interview mit dem rbb: "Ich glaube, dass wir nicht in einen Aktionismus verfallen sollten, der uns in einer Form von Sicherheit wiegt, dass solche Taten nicht mehr stattfinden, wenn wir Maßnahme x oder y ergreifen. Die Situation ist deutlich komplexer."

Kreck will zunächst das Ergebnis des laufenden Pilotversuchs mit den Bodycams bei Polizei und Feuerwehr abwarten, die Endauswertung ist für kommendes Jahr geplant. Dagegen haben Innensenatorin Spranger und die Regierende Bürgermeisterin Giffey die klare Erwartung, schnellstmöglich 4.000 Körperkameras in den Einsatz zu bringen, ohne dass sich Linke und Grüne querstellen.

Jarasch: "Nächste Generation hat überwiegend Migrationshintergrund"

Für die Berliner Grünen hatte deren Spitzenkandidatin Bettina Jarasch im rbb24 Inforadio betont, vor allem im Jugendstrafrecht müssten schnell Strafen auf die jeweiligen Taten folgen. Für den Umgang mit Jugendgewalt seien klare Grenzen und Perspektiven wichtig.

Jarasch betonte zudem, dass aus ihrer Sicht der Migrationshintergrund vieler Tatverdächtiger für die Problemlösung keinen Unterschied mache. "Die Täter haben zu zwei Drittel Migrationshintergrund, das entspricht ungefähr auch insgesamt der Jugend in Berlin", sagte die Grünen-Politikerin. "Diese Jugendlichen, die nächste Berliner Generation, hat überwiegend Migrationshintergrund. Daran sollten sich alle mal gewöhnen."

CDU kritisiert "Kuschelpolitik", AfD schlägt Ausbürgerung vor

Kritik für Giffeys Vorstoß kam von der CDU. "Statt konkret das Gewaltproblem in der Silvesternacht anzupacken, will es Frau Giffey bei warmen Worten auf einem Gipfel zur Jugendkriminalität belassen", erklärte am Mittwoch CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner.

Wegner forderte konkrete Hilfe für die Berliner Polizei und "die volle Stärke des Rechtsstaats" für die Täter. "Wie weit wir mit Kuschelpädagogik und Gesprächskreisen gekommen sind, haben wir in der Silvesternacht gesehen", ergänzte er. Die Berliner CDU forderte zudem vom Innenausschuss die Bekanntgabe der Vornamen der deutschen Tatverdächtigen.

Die Spitzenkandidatin der Berliner AfD, Kristin Brinker, sagte mit Blick auf die Staatsangehörigkeit der Gewalttäter: "Ein Teil sind Deutsche, aber wir wissen ja noch gar nicht, ob sie vor kurzem erst eingebürgert worden sind oder ob sie gebürtige Deutsche sind. Wenn solche jungen Straftäter tatsächlich auch die doppelte Staatsbürgerschaft haben, dann kann man auch den Weg mal gehen, jemanden zu entbürgern, auszubürgern. Warum denn nicht?" Zudem forderte sie ein härteres Durchgreifen des Staates.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.01.2023, 7:25 Uhr

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53 Kommentare

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  1. 53.

    Mit der Realität und den vorhandenen Tatsachen haben ganz besonders Rassisten und Rechtsextreme ein Problem wie man sehen kann.

  2. 52.

    Auch wenn man sie noch so vehement schwingt kann man mit der Rassismus-Keule an der Realität und den vorhanden Tatsachen nichts bzw. sehr wenig ändern .

  3. 51.

    Das sind jetzt die Klimakleber, die bekommen jetzt Geld von Sponsoren aus den USA. Und Silvester haben sie sich frei genommen...,-)

  4. 50.

    Noch ein Teil am Körper unserer Ordnungshüter. Sind eh schon eie ein Weihnachtsbaum behangen.Bewrgen und rennen,sollten sie schon noch können.( kleiner Scherz am Rande),trotz der ernsten Situation..Ich hoffe auf gute Lösungen von einer neuen Berliner Regierung.Die jetzige ist für mich nicht mehr vertrauenswürdig.

  5. 49.

    Matthäus 6,24:
    Niemand kann zwei Herren dienen: entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhangen und den anderen verachten ...
    Die Integrationspolitik in Berlin und DL ist gescheitert. Die Silvester-Hass-Angriffe auf Polizei, Feuerwehr, Einsatzkräfte und unbeteiligte Bürger(innen), sprechen eine deutliche Sprache. Wenn die RGR - und -Ampel-Politik. "weiter so" praktizieren, dann ...

  6. 48.

    Die Silvester-Hass-Übergriffe auf Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte und unbeteiligte Bürger(innen), erfolgte vorwiegend durch junge Männer (auch minderjährige) mit Migrationshintergrund. Die Integrationspolitik in Berlin und DL, ist fehlgeschlagen. Darüber wird leider nicht offen berichtet! Die geplanten Erleichterungen in der DL-Einbürgerung, werden die Probleme verschärfen. Fehlende D-Kenntnisse, doppelte Staatsbürgerschaft, fehlende Identifikation mit DL // siehe Matthäus 6,24 / Bibel

  7. 47.

    Aus meiner Erfahrung,seit 5.Jahren sind 80%der Migranten nicht breit sich zu Integrieren.Der Staat als Sozialstation ,ohne Konsequenzen.Das Schlaraffenland,als Werbung für Hoffnung ohne sich zu integrieren. Moscheen als Sprachrohr für die Ungläubigen ,der Solidarität.Eltern und Jugendliche ohne Eigeninitiative ,der Demokratischen Werte.Ein Staat ohne Führung,kann Demokratie nicht mehr. Durchsetzen Seit 20.Jahren nur Reden . Clanstruktur als Spiegelbild des Versargen.Die Brutt im Nest, Schlüpft.

  8. 46.

    Liberalere Formulierungen würde dafür sorgen, dass Sie nicht so starke Sympathien erzeugen, genau für diejenigen die Sie zu recht fürchten. Liegen die Nerven so doll blank?

  9. 45.

    Welche Rechtsextreme Partei meinen Sie? Dann sind rot grün für mich linksextreme Parteien.

  10. 44.

    April Berlin Samstag, 07.01.2023 | 12:19 Uhr
    "Das Zauberwort heißt Integration. Das ist die beste Medizin."

    Sehr richtig. Es ist aber schwer Menschen in eine Einwanderungsgesellschaft zu integrieren, die aufgrund ihres Aussehens, ihres Zufallsgeburtsortes, ihres leistungslos ausgehändigten Passes und damit leistungslos verbundenen Staatsbürgerschaft glauben, schon deshalb integriert, Deutsche und berechtigter zu sein.
    Solche werden immer dem (strukturell gewalttätigen) Irrtum unterliegen, allein der Einwanderer müsse sich in einer Einwanderungsgesellschaft "integrieren" - also anpassen. Während der Einwanderer meist schon (zwangsläufig) ein Bewusstsein darüber hat Einwanderer zu sein.
    Es stellt sich also die Frage, wie integrationsfähig eigentlich Mitbürger sind (und auch ihre politische Vertretung) die glauben sie seien allein deshalb berechtigter, mehr deutsch und schon integriert, weil sie rein gar nichts für ihren Pass und ihre Staatsbürgerschaft tun mussten.

  11. 43.

    Ja, würde ich unterschreiben. Aber warum machen sich hier so viele Berliner Gedanken über solche Wahlkampfaussagen ihrer Politiker und liefern denen en passant noch Material zur Testung, wie ihre Ideen so beim Wähler ankommen und was sie dann an Wahlkampfaussagen optimieren müßten, um ein besseres Wahlergebnis zu bekommen? Aus Brandenburger Sicht wirkt das Ganze wie ein Testbaloon über die Medien von Wahlkampfideen der Berliner Politik zur Optimierung des Wahlergebnisses. Warum nicht für Entscheidungen bis nach der Wahl warten und alle solche Ideen im Wahlkampf erstmal überhaupt nicht zur Kenntniss nehmen oder kommentieren?

  12. 42.

    Die Ursachenkette "kein Schulabschluss - keine Ausbildungsfähigkeit - kein Ausbildungsplatz - kein Arbeitsplatz - keine soziale Anerkennung - schwaches Selbstwertgefühl - Verachtung oder Unkenntnis der Regeln eines sozialen und demokratischen Rechtsstaats - Respektlosigkeit und Aggressivität gegenüber den staatlichen "Akteuren" (Polizeibeamten, Feuerwehrleuten, Rettungskräften u.v.a.) kann sicherlich nur in Ausnahmefällen durch gut gemeinte pädagogische oder sozialpädagogische Integrationsmaßnahmen durchbrochen werden.

    Das gilt vermutlich nicht nur für Migranten.

  13. 41.

    Solche Wahnsinnigen gibt es nicht nur zu Silvester. Ich erinnere an die jahrelange Brandserie in Staaken, wo immer wieder Feuer in den Mietblöcken gelegt wird. Auch da wurden schon Jugendliche festgenommen.

  14. 40.

    Wir brauchen eine personalstarke, gut ausgerüstete und gut ausgebildete Polizei. Gleiches gilt für die Staatsanwaltschaften und die Gerichte. Wir brauchen keine schärferen Gesetze, die sind nämlich schon da. Siehe §§ 114 und 115 StGB. Die Strafe müsste auf dem Fuße folgen.

    Die Täter werden aber wegen des Personalmangels zum Teil gar nicht gefasst, es gibt nachher zu wenige Beweismittel wegen ungenügender Ausrüstung und die Verfahren dauern viel zu lange, ebenfalls dem Personalmangel geschuldet. Dem zu entgegnen, erfordert finanziellen Einsatz. Darüber sollten wir sprechen. Das hilft gegen jede Art von Kriminalität: Clans, Jugendkriminalität, Kleinkriminalität, Schwerkriminalität oder Straßenkriminalität.

    Eine gut ausgebildete Polizei ist zudem auch nicht rechtsextrem oder rassistisch.

  15. 39.

    Für Rechtsextremisten gilt ein Deutscher ja sogar noch dann als Migrant, wenn er und seine Eltern bereits in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. Grund: Die Familie hat schwarze Haare und dunkle Haut. Somit sind sie in den Augen der Extremisten dauerhaft "Ausländer" und werden als potentiell kriminell dargestellt. Weil sie nicht ins rassistische Weltbild der Rechtsextremen passen. Das ist bewusste Ausgrenzung nach rassistische Kriterien.

    Natürlich gibt es in der gesamten Menschheit Leute, die kriminell sind und bestraft gehören. Sowohl bei "Ausländern" als auch bei Deutschen. Auch extremistische Deutsche begehen teilweise schwerste Straftaten. Da reiben sich die Rassisten jedes Mal die Hände, wenn sie einen "Südländer" finden, der sich daneben benimmt. Weil man dann schön die ganze Volksgruppe unter Generalverdacht stellen kann. Das äußerliche Aussehen von Geburt an wird mit dem Stempel "kriminell" verknüpft. Das ist Rassismus pur.

  16. 38.

    Oh, ein Tipp aus Brandenburg, wo rund ein Viertel rechtsextreme Demokratiefeinde wählt...

  17. 37.

    Kreuzberger Linksextremisten waren doch an den Krawallen bestimmt auch beteiligt. Die tauchen doch immer auf, wenn es gegen den Staat geht. Wo waren sie eigentlich Silvester?

  18. 36.

    Das Zauberwort heißt Integration. Das ist die beste Medizin.

  19. 35.

    Aus Brandenburger Sicht würde ich persönlich so zusammenfassen: Es ist Wahlkampf in Berlin!
    Einfach mal abwarten, wie es nach der Wahl aussieht und was dann gesagt und wirklich gemacht wird.

  20. 34.

    "Der FDP-Spitzenkandidat für die Wiederholungswahl des Berliner Abgeordnetenhauses, Sebastian Czaja, fordert mehr Personal und eine bessere Ausstattung für die Justiz."

    Ach ja tatsächlich. Die Partei des "schlanken Staates", des "Abbau von Bürokratie", der "personellen Straffung und Effizienz" mal wieder in eskalierter Haltung ihrer Kultur der Verantwortungslosigkeit.
    Gilt es eine Kirmes- und Rummelplatzrede zum Wahlkampf zu formulieren. Auf die eine Realpolitik folgt, die genau jenen Mangel an allen Ecken und Enden produziert, den man dann beim nächsten Wahlkampf wieder irgendwelchen anderen andichtet.
    Bereitwillig aufgegriffen von einem reaktionär-autoritären Mainstream, der sowieso und verlässlich weniger an der Analyse von Gründen und Voraussetzungen für Personalmangel interessiert ist. Dafür umso mehr allerlei (politische) Misswirtschaft an Jugendlichen exekutiert.
    Für mich immer gut. Verlässliche Wahlaussage einer Politik, die ich verlässlich niemals wählen würde.

  21. 33.

    Nein, haben wir nicht. Es treten ja die selben Parteien wie bei der letzten Wahl an . 4 der 6 Parteien des Abgeordnetenhauses waren im letzten Jahrzehnt Teil einer Regierung. Die Ryanair-Partei kann man nicht ernst nehmen und die Rechtsextremen man nun wirklich nicht regieren lassen.

  22. 31.

    Man merkt, RRG verfällt in den alten Trott ...
    "Wenn man nicht mehr weiter weiß, bildet man 'nen Arbeitskreis" - oder man veranstaltet einen Gipfel...
    So lange, bis die Probleme von allen Ebenen beleuchtet und zerredet worden sind und sich alle Teilnehmer einig sind, dass es eigentlich gar keine Probleme gibt...

    Nutzen wir unsere Chance im Februar, um unserer Stadt endlich handelnde Politiker zu bescheren!

  23. 30.

    Was nützen Bodycams? Wie berichtet wurde eine Aufnahme dem Gericht gezeigt….und der Täter wurde nur verwarnt!
    Die Justiz ist einfach zu lasch!! Straftäter gehören bestraft denn, so bald ich mich im Straßenverkehr nicht richtig verhalte ,werde ich auch bestraft, und das sind im Gegensatz zu dem was in Berlin zurzeit passiert Pinats.

  24. 29.

    Liebe Berliner, Ihr habt es in der Hand im Februar so zu wählen, das sich wirklich mal etwas ändert. Wenn wieder das gleiche dabei herauskommt, ist euch nicht mehr zu helfen.

  25. 28.

    Ja, die rechtsextremen Wähler der AgD mit Lemminge Genen. Immer müssen sie zugetrieben werden. Ein eigenen Verstand haben die nicht, wollten sie uns das mitteilen?

    Wer die Rechtsextremen aus Protest wählt hat keinen Verstand, soweit gebe ich ihnen recht, der Rest wählt den braunen Haufen aus Überzeugung.

  26. 27.

    Die Straftäter mit Migrationshintergrund solten sofort ausgewiesen werden

  27. 26.

    Wie bitte, würden sie dies auch so den verletzten Polizisten ins Gesicht sagen und den Leuten mit den betroffenen Wohnungen was sie da schreiben.
    Es war mitnichten ein normales Silvester.
    Haben Sie schon mitbekommen,dass wir in Berlin auch Feuerwehr und Rettungskräfte haben, die dies neben ihrer normalen Arbeit ausüben. Wenn wir die nicht zusätlich hätten, ginge hier nix mehr. Und wenn ihre Wohnung abbrennt und keine Feuerwehr kommt, denken sie dann auch noch, es war ein normales Silvester?

  28. 25.

    Korrektur
    Warum das so ist?
    Weil der linksgrüne Senat der AfD die Wähler zutreibt.

  29. 24.

    Warum eigentlich sind die rechtsextremen Wähler der AgD nicht der deutschen Sprache mächtig?

    Kann man Rechtsextremisten eigentlich auch ausbürgern, wir hätten einige Probleme weniger.

  30. 23.

    Frau Jarasch scheint es bereits erkannt zu haben, nennt es aber recht verhalten beim Namen, dass es in den nächsten Generationen zu einem Bevölkerungsaustausch gekommen ist und die Migranten die Mehrheit stellen zumindest in Berlin. Ist wohl alles so gewollt.

  31. 22.

    Warum das so ist?
    Weil der linksgrüne Senat der AfD die Wähler zugreift.

  32. 21.

    Ich frage mich, was in den Köpfen dieser Leute vorgeht, die gezielt Wohnhäuser mit Raketen beschießen oder Leute mit Böllern bewerfen. Ich habe gerade das Video aus Alt-Hohenschönhausen gesehen, wo ein Hochhaus durch Beschuss in Brand gesteckt wurde. Mieter haben wegen des "lustigen Silvesterstreichs" ihre Wohnung verloren - weil sie ausgebrannt ist. Bei anderen ist die Wohnung zwar nicht abgebrannt, aber durch Löschwasser völlig zerstört. Das hat nichts mehr mit Silvester zu tun. Ein Ehepaar aus dem Haus sagt im Interview, dass mit voller Absicht Raketen auf das Haus abgefeuert worden sind. Warum machen Menschen sowas? Wo kommt dieser Hass her? Warum will man wildfremden Menschen die Wohnung abfackeln? Das ist doch völlig wahnsinnig.

  33. 20.

    Na dann sind die Weichen gestellt. Berlin wird die gleichen Probleme haben wie Großstädte in den USA.
    Die Begriffe Ghetto und Slum sind jetzt schon teilweise zutreffend.

  34. 19.

    "Dieses Thema wird so unfassbar aufgebauscht. [...] Der gaaaanz normale Silvester Wahnsinn...

    So ist es aber seit Tagen ein clickbait... die Boulevardpresse und die Rechtsextremen freuen sich.

  35. 18.

    So gesehen erscheint der Begriff „Begegnungsplätze“, natürlich „achtsam“, in einem ganz neuem Licht...nicht nur Silvester.

  36. 16.

    "Dieses Thema wird so unfassbar aufgebauscht." Nicht Ihr Ernst, oder?
    ".... wird da nun ein riesen Fass auf gemacht, wegen ein paar tausend Knallköppe bzw 103 Festnahmen. Bezogen auf eine Millionen Stadt ist das doch lächerlich!" Das würden Sie ganz anders sehen, wenn Sie Hilfe gebraucht und nicht bekommen hätten, weil "ein paar tausend Knallköppe" es verhindert haben. Das ist nicht "lächerlich", dass sich die Menschen nicht mehr frei bewegen können, weil sie Angst um ihre Gesundheit haben! DIESE Respektloskeit ist genau das Problem, leben Sie das Ihren Kindern vor? Dann braucht man sich nicht wundern!

  37. 15.

    Klar soll man sich daran gewöhnen. Mein Nachbar hat auch MIgrationshintergrund, weil seine Oma aus Frankreich kommt. Sie können doch sagen, dass sie nur bestimmte Menschen aus bestimmten Ländern ablehnen.

  38. 14.

    „Vollzugsdefizite“ ist das richtige Wort. Und in Berlin legt man viel mehr Wert darauf, auf 29 Seiten aufzuschreiben, was ein Polizist nicht (!) mehr sagen darf. Wahnsinn. Warum ist das denn so?

  39. 13.

    Dieser ganze unfähige Senat muss weg.
    Ich hoffe bei den Wahlen im Februar werden die Wähler ihn abwählen.

  40. 12.

    "frau jarasch muß auch immer ihren senf dazu geben. "daran sollten sich alle mal gewöhnen." klingt auch schon wieder so besserwisserisch." melusine offenbar auch.... Was gibt's neues?

  41. 11.

    Es geht ehr darum, dass wenn 2/3 der Jugendlichen Migrationshintergrund haben. Und die Täter auch zu 2/3 Migrationshintergrund haben, dass dann der Migrationshintergrund irrelevant ist. Übrigens die Verteilung beim Migrationshintergrund ist etwa gleichmäßig in Bezug auf Polen, Russen und Türken.

  42. 10.

    Korrekt. Ohne dieses Silvester würden sich die Oppositionsparteien an den Klimaaktivisten abarbeiten.

  43. 9.

    Also als die CDU vor 7 Jahren noch Teil des vorletzten Senates war und den Innen- und Justizsenator stellte, war es um Sicherheit und Ausstattung Polizei/Justiz auch nicht besser bestellt. Das mit der härteren Gangart war auch nur kostspielige Show für das eigene Klientel. Und Integration spielte wie für manch andere aktuelle Oppositionspartei gar keine Rolle.

  44. 8.

    Wir haben weder Haftanstalten noch Personal für die Wünsche der Konservativen und Rechten.

    Die würden jetzt gern private Haftanstalten, am besten Börsennotiert, erlauben und alle wegsperren, die nicht bei 3 auf dem Baum sitzen.

    Unser Problem ist, dass Deutschland keine Kultur vermitteln kann / möchte.
    Kapitalismus yeah!

  45. 7.

    Verfahren dauern viel zu lange. 2018 haben in Berlin über 200 Angriffe auf Rettungskräfte stattgefunden, rund 100 mündete in Ermittlungen, von den Ende 2020 aber gerade mal 20 abgeschlossen gewesen sind. Kreck scheint kein Interesse daran zu haben, dass die Beweisaufnahme mit Bodycams sich wesentlich vereinfachen würde. Fürchtet sie, dass das Narrativ der Polizeigewalt, dann nicht mehr funktioniert wie das ja auch schon Aufnahmen der Polizei in der in der Rigaer gezeigt haben?

  46. 6.

    Dieses Thema wird so unfassbar aufgebauscht. Es war doch abzusehen, das es zu einer gewissen Entladung kommt. Bloss weil Wahlen sind, und es ganz nützlich ist, um von anderen Themen abzulenken, wird da nun ein riesen Fass auf gemacht, wegen ein paar tausend Knallköppe bzw 103 Festnahmen. Bezogen auf eine Millionen Stadt ist das doch lächerlich!
    Es gibt im Netz ein einstündiges Video, seht es euch an!
    Der gaaaanz normale Silvester Wahnsinn...

  47. 5.

    frau jarasch muß auch immer ihren senf dazu geben. "daran sollten sich alle mal gewöhnen." klingt auch schon wieder so besserwisserisch.
    . mfg melusine

  48. 4.

    Frau Jarasch lügt vorsätzlich, wenn sie behauptet, das die Täter der Silvesternacht in ihrem normalen Bevölkerungsanteil vertreten waren. Um solche Lügen verbreiten zu können, verhindert man das Nennen der Täter mit deutschem Pass.

  49. 3.

    Silvester hat was gutes— es kristallisieren sich bei dem Thema Sichterheit, Integration, härtere Gangart bei Chaoten, Ausstattung der Polizei und Justiz die Unterschiede zwischen RRG und Opposition heraus. Gut für die Wahl im Februar. Also RRG abwählen! Schluss mit rosaroten Kuschelkurs

  50. 2.

    Nur auf Haftstrafen zu setzen ist ebenso kontraproduktiv wir ein Kuschelkurs. Respekt muss man sich verdienen, zum Beispiel durch eine kompetente und vertrauensvolle Förderung und Integrationsarbeit. Diese wird mindestens seit 2000 von den sozialen Fachkräften gefordert, aber von der Politik abgelehnt. Wenn die Verantwortlichen das realisieren, ist der erste Schritt für eine Veränderung getan.

  51. 1.

    „Die nächste Berliner Generation hat überwiegend Migrationshintergrund. Daran sollten sich alle mal gewöhnen.“
    Danke Fr. Jarasch für die freundliche Erinnerung. Nun wissen alle Berliner, woran sie sind. Diese Stadt wird ihr Gesicht dramatisch verändern, und zwar so, dass man es als Berlin nicht mehr erkennt.

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