Ausbau-Stopp in Berlin - Verkehrssenatorin will in zwei Wochen Klarheit über Radwege-Pläne haben

Mi 21.06.23 | 17:19 Uhr | Von Christoph Reinhardt
  65
Auf der Ollenhauer Straße sind die Zeichen für den Radweg mit gelben Kreuzen zugeklebt und Autos parken darauf. (Quelle: dpa/Annette Riedl)
Audio: rbb24 Inforadio | 21.06.2023 | Christoph Reinhardt | Bild: dpa/Annette Riedl

Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) hat den kurzfristig verhängten Finanzierungstopp für Radwege verteidigt. Projekte, die bereits in der Umsetzung seien, würden als erste angeschaut, damit es nicht zu einem zeitlichen Verzug komme. Von Christoph Reinhardt

"Wir brauchen jetzt einfach zwei Wochen, um uns über die laufenden Projekte ganz kurzfristig einen Überblick zu verschaffen", sagt Berlins Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) am Dienstag. Von einem "Stopp" wolle sie ausdrücklich nicht sprechen, sondern von einem "ganz normalen Arbeitsschritt", der nun für "helle Aufregung" sorge. Projekte, die bereits in der Umsetzung seien, würden als erste angeschaut, sagte Schreiner dem rbb, damit es nicht zu einem zeitlichen Verzug komme.

In der vergangenen Woche hatte die Berliner Verkehrsverwaltung mehrere Bezirke über die beabsichtigte Prüfung der bisherigen Radwege-Planungen informiert. Die Reinickendorfer Verkehrsstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) hatte daraufhin die Eröffnung des bereits fertiggestellten Radwegs an der Ollenhauerstraße gestoppt und dies damit begründet, dass die Planungen unter der Zuständigkeit des alten Senats begonnen worden seien.

Verkehrssenatorin Schreiner wollte allerdings nicht bestätigen, dass diese Maßnahme in ihrem Sinne sei: "Ich weiß gar nicht, wie die Situation vor Ort ist". In einem weiteren Schreiben an alle Bezirke hatte die Verkehrsverwaltung am Dienstag zwar klargestellt, dass die Hausleitung bereits erteilte Finanzierungszusagen auch "für das laufende und alle künftigen Haushaltsjahre temporär außer Kraft" gesetzt habe. Dies gelte aber ausdrücklich nicht für Baumaßnahmen, "für die vor dem heutigen Tag bereits Bau- oder Sanierungsleistungen beauftragt wurden", heißt es in dem Schreiben, das dem rbb vorliegt.

Für Bezirke bleiben viele Fragen offen

Während die Grünen und Linken im Berliner Abgeordnetenhaus in einer gemeinsamen Stellungnahme von einer "immensen Verunsicherung" sprachen und das Vorgehen der Verkehrssenatorin als "unvernünftig und grob gesetzwidrig" kritisierten, meldeten sich auch die Grünen Verkehrsstadträtinnen von Mitte, Almut Neumann, und Friedrichshain-Kreuzberg, Annika Gerold, zu Wort.

In ihrem Bezirk könnten "mehr als 10 Projekte" betroffen sein, teilte Gerold auf rbb-Anfrage mit. Die Kommunikation mit der Senatsverwaltung lasse aber "viele Fragen offen". Auch die Verkehrsstadträtin vom Mitte, Almut Neumann, zeigte sich irritiert über das Vorgehen der Verkehrsverwaltung. Sie habe von dem geplanten Stopp zunächst nur durch eine Pressemitteilung erfahren. Dies habe zu großer Verunsicherung und Aufregung bei den beteiligten Planern gesorgt. "Das setzt ein ganz falsches Signal an die Mitarbeitenden – das ist einfach nicht sehr wertschätzend". Selbst wenn die Sperrung der Finanzmittel in zwei Wochen wieder aufgehoben werde, könne dies Auswirkungen auf den Zeitplan haben, sagte Neumann.

Bezirke fürchten Verlust von Bundesmitteln

Alle Maßnahmen würden außerdem durch den Bund gefördert. "Es droht ein Mittelverlust, wenn wir die Mittel nicht dieses Jahr verausgaben". Allein im Bezirk Mitte gehe es um mehr als eine Million Euro, davon rund 582.000 Euro für das bereits fertiggeplante, aber noch nicht beauftragte Projekt an der Beusselstraße. Neumann schloss aus, dass Mitte nach dem Vorbild Reinickendorfs bereits begonnene oder fertiggestellte Radwege wieder zur Disposition stelle.

So werde das Projekt an der Chausseestraße fertiggestellt, auch die Fahrradstraße in der Trift- und Gerichtsstraße werde wie geplant am Freitag eröffnet. Neumann forderte die Verkehrsverwaltung auf, mit den Bezirken unverzüglich das Gespräch zu suchen und für Klarheit zu sorgen. So nehme das Schreiben ausdrücklich alle Maßnahmen "im Zusammenhang mit der Schulwegsicherung" aus – dies sei aber bei allen Projekten in Mitte der Fall. "Deswegen wäre meine Argumentation, dass nach dem Wortlaut des Schreibens von Frau Schreiner eigentlich gar nichts gestoppt werden dürfte".

Kein Stopp, sondern Priorisierung

Klärungsbedarf dürfte die neue Verkehrssenatorin auch bei der Zusammenarbeit in ihrer eigenen Verwaltung haben. Gegenüber dem rbb bestritt Schreiner, selbst einen Stopp veranlasst zu haben. "Von der Hausleitung ist nichts gestoppt worden, sondern es ist nur gesagt worden: Wir nehmen für uns die Priorisierung vor." Bis das erfolgt sei, werde sie sich nicht öffentlich äußern.

Auch die schriftliche Anfrage des rbb, ob das Projekt an der Schönhauser Allee bereits zu denen zählte, bei denen Bauaufträge vergeben seien und darum weitergeführt werden könnte, wollte die Verkehrsverwaltung nicht beantworten.

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.06.2023, 16:25 Uhr

Die Kommentarfunktion wurde am 22.06.2023 um 10:10 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

Beitrag von Christoph Reinhardt

65 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 65.

    Ich fordere die Bestrafung derer, welche die Fahrradspur auf dem Adlergestell zwischen Schöneweide und Adlershof zu verantworten haben - und den sofortigen Rückbau dieses Blödsinns. Eine der drei stadtauswärts führenden Spuren der stark beanspruchten Straße wurde als Radweg grün angepinselt und kürzlich noch mit hunderten Pollern dekoriert; koste es was es wolle. Seit Monaten sah ich dort nie ein Fahrrad. Stattdessen kann man den ungenutzten Weg zwischen Bahn und Straße mit einem neuen Belag überziehen und als Radweg deklarieren.

  2. 64.

    Sie: "In sozialen Medien gibt es dazu ebenso Videos"
    -> Soll ich Ihnen mal eine best of compilation von Menschen schicken, die in Berlin ihr Auto als Waffe gg andere Menschen benutzen? Komischerweise hört man von Ihnen dazu nie Kritik, es sind immer die Radrowdies. Ja, die gibt es. Nein die sind nicht das große Problem im Berliner Stadtverkehr.
    Was man von Ihnen stattdessen immer hört ist Kritik an "linksgrün" und insbes. Frau Jarasch. Fassen Sie sich auch mal an die eigene Wählernase? Sie verorten sich sicher zwischen Seeheimer "S"PD'ler und sozialliberalem "C"DU'ler. Die sind natürlich gar nicht für den Jahrzehntelangen Stillstand und die zunehmende Autozentriertheit in unserer Stadt maßgeblich verantwortlich. (Und ich bitte Sie, mit so einer Prise Unterstellung kommen Sie doch locker zurecht, das machen Sie bei anderen Nutzern schließlich auch sehr gern ;) ).

  3. 63.

    Gab es vorher einen Plan? Hatte eher den Eindruck, die alte Senatorin hat aus dem Bauch heraus was durchsetzen wollen. Daher ein richtiger Ansatz der neuen Senatorin. Und die Bezirke betreiben Kleinfürstenspiele. Da gibt es kaum Absprachen über die Bezirksgrenzen hinaus.

  4. 62.

    Sie: "Also den Ball flach halten wenn es um Steuern geht."
    -> einverstanden. Steuer-Ball is am Boden. Wie sieht's denn aber mit den ganzen wunderschönen Kosten aus, die Ihr Töfftöff für die Allgmeinheit so produziert? Die ökonomische, ökologische und gesundheitsbezogene Schadschöpfung des MIV ist um viele Faktoren größer als das, was der Staat in einem Jahr an KfZ-Steuer einnimmt. Der Kosten-Ball ist in der Luft! Nicht fallen lassen!

  5. 61.

    "wer regelmäßig in der Stadt mehr als 50 kmh fährt, der nimmt billigend Opfer in Kauf. Und nahezu jeder fährt schneller ... . Es ist im übrigen nachgewiesenermaßen so, dass die meisten Unfälle durch Pkw verschuldet sind"
    ... Frage: Wie viele Radfahrer halten sich bei Zusatzschild 1022-10 "Radfahrer frei" an die VORGESCHRIEBENE Schrittgeschwindigkeit ???
    Wie viele Radfahrer rasen auch ohne Zusatzschild auf dem Gehweg ???
    Wie viele durch Radfahrer -auf dem Gehweg- angefahrene Fußgänger zeigen diesen Unfall an ???
    ... Ich selbst wurde vor 1 Woche angepöbelt, weil ich mich erdreistete in der Mitte vom reinen Gehweg zu verbleiben, obwohl doch 2 Radfahrer nebeneinander fahrend auf mich zukamen und diese abbremsen mussten um einzeln vorbei zu kommen

  6. 60.

    "Wenn ich König von Berlin wär:" Da die Chance das zu werden einigermaßen gering ist, können Sie sich alternativ politisch engagieren und Bundeskanzler werden.... Schlaue Ideen und Besserwisserei versickern leider, wenn man sie nicht an der richtigen Stelle anbringt....
    Wenn ICH Königin von Berlin wäre, würde ich einen Zaun drumrum bauen und Eintritt nehmen - so eine große Geisterbahn ist weltweit einmalig.

  7. 59.

    Sieben Jahre passierte fast nichts und jetzt geht für die radelnden Wutbürger wegen zwei Wochen die Welt unter. Miteinander sieht anders aus als es die Radlobby will. Die denkt nur an sich.

  8. 58.

    Das Thema Steuern für Fahrräder (Dreiräder, Roller, Fußgänger,…) ist so öde und lange durchgekaut, kann man einfach nicht mehr lesen und erst recht nicht mehr drüber schreiben wollen. Steuern sind zum Steuern da und sollen in dem Fall das Autofahren einfach (noch) ein bisschen teurer machen. Kann man ja abwählen, wenn man eine passende Partei findet, wird man aber nicht, der Status quo ist also wohl Konsens in der Gesellschaft zu sein. Also vielleicht mal die eigenen Gedanken dazu überdenken..

    Freut euch einfach über jeden zusätzlichen Radweg und jeden dadurch neuen Radfahrer, der ein Auto weniger vor euch im Stau bedeutet und hört bitte endlich auf, euch hier gegenseitig den Platz streitig zu machen. Miteinander unterwegs sein, gegenseitige Rücksichtnahme, falsches Verhalten anderer durch eigene Aufmerksamkeit sicher auflösen, wird jedem mal passieren, ja, einfach mal drüber nachdenken, was man eigentlich wirklich will und welche Konsequenzen das hat, bevor man das hier reinkippt..

  9. 57.

    Na ja…. Scheinbar eine Frage der politischen Ausrichtung. Mit etwas mehr Objektivität könnte Dein Kommentar es zutreffend beschreiben. Die bisherige Politik war ideologisch auf die Innenstadt ausgerichtet. Das war das mE größte Desaster.

  10. 56.

    Die Steuern, die sie zahlen, zahlt jeder Autobesitzer ja auch. Dazu kommen dann die Steuern die ein Autobesitzer und Nutzer seines Fahrzeuges ja zusätzlich zahlt. Also den Ball flach halten wenn es um Steuern geht.

  11. 55.

    Es ist der Kreislauf der Politik. Einige Jahre Konservative: Investitionen werden verschleppt, überall bröckelt es, die Gesetze passen nicht mehr zur Realität. Der Bürger wählt Progressive: Probleme werden angesprochen, und mehr oder weniger kompetent bearbeitet. Alles kostet viel Geld, es ändert sich viel auf einmal, eine Menge geht schief, die Probleme sind in der Presse. Der Bürger ist entzürnt und wählt wieder Konservative...

  12. 54.

    Exakt. Und offenbar bestand kein Plan. Sonst müsste man sich jetzt nicht einen Überblick verschaffen. Das chaotische Verhalten des alten Senats war ungeeignet, es war purer Aktionismus. Die jetzige Senatorin ist gut beraten, sich Zeit zu nehmen und einen gesamtstädtischen Plan zu entwickeln. Besonders die Einbindung der Außenbezirke muss stattfinden.

  13. 53.

    Da Radfahrer so und so nicht diese Radwege nutzt, können alle weg. Auf den Strassen sieht man die Fahrräder so und so besser, wenn dann noch die Radfahrer sich an die STVO halten, wäre die Akzeptanz da

  14. 52.

    Derzeit ist die Fußgängerzone in der Friedrichstraße nur ein bedingt sicherer Raum füe Fußgänger - trotzt paralleler Fahrradstraße. In sozialen Medien gibt es dazu ebenso Videos, in denen Passanten Kampfradlern ausweichen müssen wie selbst die Linksalternativen eingesehen haben, dass dort viel zu schnell gerast wird. Die planten deshalb die Freigabe für Radeln in Schrittgeschwindigkeit aufzuheben. Auch Jarasch hat in einem Anflug von Selbstkritik eingestanden, dass deren Tat im Wahlkampf noch mehr polarisiert hat. Der Wahlbezirk rund um die F. ist ein schwarzer Fleck in der Ringbahnblase. Es wohnen dort also doch Menschen, auch wenn die wenig von konzeptloser Symbolpolitik halten und deshalb für manche nicht zu zählen scheinen.

    Arbeitsverweigerkng gab es lange Jahre in der Verkehrspolitik. Warum gibt es kein Konzept für Mitte? Warum wurde an anderen Stellen der Busverkehr bei gleichzeitig sinkendem Fahrzeugbestand ausgebremst, der Fahrplan ausgedünnt und Tramausbau sabotiert?

  15. 51.

    Bisher ist nur Erfolg sichtbar das es extreme Staus verursacht. Radfahrer fahren nach wie vor bei rot und kennen kein rechts vor links.

  16. 50.

    Was für ein planloser Auftakt! Frau Schreiner handelt übereilt und unprofessionell.

  17. 49.

    Wenn ich König von Berlin wär:
    - würden Radfahrer ein Spur auf der Straße bekommen, denn da gehören sie hin, Kinder und ihre Eltern ausgenommen.
    - die TVO endlich gebaut werden
    - A100 zur Storkower, schluss.
    - Kniprode zur Hansa
    - U-Bahn von Rudow nach BER und Jungfernheide nach alt TXL
    - S-Bahn von Wartenberg nach Karow und weiter...
    - Tram, Tram, Tram... Busse kannste vergessen
    - Zäune erst ab ca. 23cm Bodenfreiheit mit maximaler Höhe von 100cm
    - Verkehrsunterricht in der Schule,.. links vor rechts und so, nicht nur Ampelphasen. Die Kinder müssen ihre Rechte und Pflichten kennen lernen.
    - das Kreuz vom neuen Schloss entfernen und stattdessen einen Stern?
    und so weiter und so fort,,,,,,,
    Wenn ICH wenigstens Kurfürst wäre, ..
    -

  18. 48.

    Wie wärs denn mal mit automatischer Strafzettelvergabe, wenn der Tacho in der Stadt mehr wie 50 anzeigt..... . Technisch bei Tesla lösbar ;-).

  19. 47.

    Schaffen Sie eine Radinfrastruktur wie in den Niederlanden, und es gibt die geschilderten Probleme nicht mehr. Und Widerspruch: wer regelmäßig in der Stadt mehr als 50 kmh fährt, der nimmt billigend Opfer in Kauf. Und nahezu jeder fährt schneller ... . Es ist im übrigen nachgewiesenermaßen so, dass die meisten Unfälle durch Pkw verschuldet sind. Das entschuldigt Fehlverhalten Dritter natürlich nicht.

  20. 46.

    Nach ihrer Logik müsste Zuckersteuer zur Förderung des Zuckerkonsum's genutzt werden. Am Rande: die meisten Radler und Fußgänger fahren auch Auto..... .

  21. 45.

    Welche Anwohner in der Friedrichsstrasse?
    Und das die Friedrichsstrasse für das Gewerbe nicht funktioniert, das sie genau so gebaut hat wie sie jetzt ist - einschliesslich stockendem KFZ-Verkehr in dem kein Radverkehr angemessen verkehrssicher Platz hat -
    das soll jetzt Verantwortung von RRG sein? Und selbst wenn der Anlauf von Jarasch dilettantisch war, die friefrichstrasse sicher nicht Priorität - wo ist der bessere Vorschlag der CDU? Hat der das Thema nicht schon in der Opposition vorgelegen? Wo ist der fachpolitische Vorschlag der CDU?

    Haben Sie sich einmal überlegt, dass Sie genau das Personal und die politische Arbeitsverweigerung wählen und begrüssen, von der Sie glauben Sie hätten sie abgewählt?
    Ich weiss langsam wirklich nicht mehr, wie man dieser extremistischen Realitätsverweigerung noch beikommen soll.

  22. 44.

    Hallo Berlin Mittwoch, 21.06.2023 | 22:14 Uhr
    "Endlich werden nicht nur wieder die Fahrradwege in den Vordergrund gehoben, denke das im Bereich behindertengerechte Bürgersteige und ähnliches viel wichtiger wäre das zu beschleunigen."

    Ja. Endlich werden nicht mehr die Fahrradwege bevorzugt. Und behindertengerechte Bürgersteige stehen selbstverständlich in Konkurrenz zum Radwegeausbau. Die Radfahrer nehmen den Behinderten die Wege weg!!!
    70 Jahre Konzentration des Verkehrs-Budgets auf Individual-KFZ- und Güter-LKW-Verkehr und seine Bedürfnisse ist einfach immer noch nicht lang und ausschliesslich genug um die Ungerechtigkeiten auszugleichen, die jetzt der Ausbau von Radverkehrswegen produziert.
    Ja ist klar. Rationale, sachliche Diskussionen sind ja was für Leute, die an Wirklichkeit interessiert sind. Aber die Wirklichkeit ist ja total öde, kann man seinen völlig haltlosen und sachlich nicht zu begründenden Gefühlen nachgehen, man werde als Autofahrer gehänselt und gegretelt.

  23. 43.

    Ich denke die CDU macht es richtig. RRG wollte vor der Wahl noch schnell Tatsachen schaffen inkl Sperrung Friedrichstraße trotz Urteil. Am Ende haben die Berliner es entsprechend honoriert - danke CDU das man prüft was man noch schnell umsetzen wollte gegen Anwohner und Gewerbe

  24. 42.

    Endlich werden nicht nur wieder die Fahrradwege in den Vordergrund gehoben, denke das im Bereich behindertengerechte Bürgersteige und ähnliches viel wichtiger wäre das zu beschleunigen.

  25. 41.
    Antwort auf [Georg Hemzal] vom 21.06.2023 um 17:25

    3% Anteil am Verkehrswegenetz finden Sie Radkeule ? Wow!

  26. 40.

    Vielen Dank. Jeden Ihrer Beiträge und Antworten hier lese ich mit großen Interesse und Gewinn und verdelt den Artikel geradezu.

  27. 39.

    Viele Vorhaben, die bereits geplant sind, nehmen auch andere Dinge in den Blick, wie z. B. der barrierefreie Ausbau von Straßenbahn- und/oder Bushaltestellen.
    Stopps oder Umplanungen sorgen dementsprechend dafür, dass diese eigentlich längst überfälligen Maßnahmen noch weiter nach hinten verschoben werden.
    Nach Personenbeförderungsgesetz hätten zum 1. Januar 2022 alle ÖPNV-Haltestellen barrierefrei sein müssen.
    Ich rechne damit, dass die "Hausleitung" viele Planungen als "zu autofeindlich" mokieren wird und somit Umplanungen und Verzögerungen eintreten, auch bei allem, was an den Planungen nicht den Radverkehr betrifft.

  28. 38.

    Danke! Ihr Kommentar har mir den Abend gerettet! Heute zweimal fast überfahren worden und die Autofahrer faseln hier.....

  29. 37.

    "Die Fahrradindustrie ist längst nach Asien abgewandert."

    Das ist Falsch. Sie wissen offenbar nicht viel über die Fahrrad- und E-Mobilitäts-Industrie.

    Wie gesagt. Manchem täte ein wenig Demut gut. Ob man vielleicht doch nicht so informiert ist wie es Leute sind, die sich bereits seit langem und nicht bloss aus Empörung und Konkurrenzkampf im Thema befinden.

  30. 36.

    Antwort auf Radfahrer
    Sie meinen also die Stromkosten für die E Bikes dann Raten Sie doch Ihren Kunden es gibt auch Fahrräder nur mit Schaltung und davon sind einige bequem und zügig unterwegs auch ohne große Anstrengung wenn eben das Fahrrad zum Benutzer passt .
    Aber wenn Sie Fachmann did wie mein Händler in Biesdorf sollten Sie doch beraten können.
    Es geht um KFZ Steuer warum nicht Fahrradstrassensteuer?
    Viele denken so da es nur gerecht wäre.

  31. 35.

    Noch ist die Autoindustrie ein wichtiger Arbeitgeber. Die Fahrradindustrie ist längst nach Asien abgewandert.

  32. 34.

    Ralf Berlin Mittwoch, 21.06.2023 | 19:07 Uhr
    "(...)Lass uns doch alle Projekte wie z.B. Schulsanierungen erstmal stoppen und prüfen. (...)"

    Ja. Mir geht das bei der CDU jetzt auch schwindelerregend zu schnell. Ich denke es sollte zunächst geprüft werden, ob man es prüfen sollte. Denn wenn man es prüft, kostet das ja auch Geld. Also kann man vielleicht was sparen, wenn man jetzt externe Expertise einkauft, also irgendwas mit Managementberatung und Machbarkeitsstudie. Mit der geprüft wird, ob man es prüfen sollte. Danach ist das Geld erst mal weg. Also nicht weg. Nur woanders. Dann wissen wir vielleicht bei der nächsten Prüfung der Prüfung durch die Prüfung, dass wir die Radwege hätten bauen können. Wenn die Prüfungen das Budget dafür nicht gefressen hätte.
    So geht (CDU) Politik. Ergebnisorientiert. Lange Bank. Weiss doch jede /jeder. In einer Partei werden nicht die redlichsten, Leidenschaftlichsten, Mutigsten was. Es sind die, die die Tricks der Geschäftsordnung kennen.

  33. 33.

    "Die Armen einfach ungerecht." Mir kommen die Tränen...

    "Sie zahlen Steuer wenn Sie das Auto kaufen, Mineralölsteuer, WERKSTATTKOSTEN MIT STEUER USW."

    JA UND? Das zahlen die meisten Radfahrer auch, das sind nämlich meine Kunden. Aber die bekommen keine Abwrackprämien, keine Zuschüsse wenn sie ein E-Bike kaufen und erst recht keinen Tankrabatt.

  34. 32.

    "Viele ignorieren rechts vor links vorfahrten."

    Und? Also mal ernsthaft nachgefragt: Und? Chill mal!

  35. 31.

    Sicher: Auch Radverkehr hat in Deutschland noch nicht verstanden, dass auch er nur Verkehrsteilnehmer ist. Das er es in dem Raum ist, in der er zwischen KFZ und Fussgängerverkehr sowohl schwächer geschützte Partei ist, als auch gegenüber Fussverkehr der Stärkere, der Gefährdendere. Während der Fussverkehr noch nicht verstanden hat, dass Radspuren /Radverkehr nicht irgendwas mit gemütlich flanierenden Radelnden sind, sondern Fahrspuren, wie die KFZ-Spuren oder eine Bahnlinie besonders geregelte Räume sind.
    Das wird sich sicher nicht einfach darüber auflösen, dass nun alle Teilnehmer ihren besonderen und geschützten Raum bekommen. Radwege nicht mehr einfach abbrechen, oder für modernen, belastbaren Radverkehr gar nicht geeignet sind.
    Natürlich habe ich Fussverkehr, Radverkehr, KFZ-Verkehr der auf Vorrang und Konkurrenz fährt. Mit dem Fortbewegungsmittel entsprechender Eskalation bei Unfallfolgen.
    Aber im Moment fehlt vor allem die Infrastruktur, auf der sich alle benehmen KÖNNEN.

  36. 30.

    Antwort auf Ralf
    Jeder zahlt Steuern, es geht hier um Gerechtigkeit Kraftfahrer zahlen zusätzlich Steuern und Radfahrer eben nicht .
    Das ist einfach ungerecht.
    Wenn ich was nutze und dann auch noch bessere Radwege fordere möchte ich eben gerne mich brav mit einer Steuer daran beteiligen.
    So wie es Kraftfahrer auch machen bzw. müssen.
    Ich habe Mitleid mit denen die als einzige zahlen ständig.

  37. 28.

    Antwort auf Martina
    Ich denke da auch anders bin selber Radfahrer und sehe viele übertretungen Einzelner.
    Viele ignorieren rechts vor links vorfahrten.
    Kennzeichen für jeden Radfahrer ändert sein Verhalten.
    Autofahrer werden wenn erfasst auch belangt.
    Was Unfälle angehen ist jeder einzelne einer zuviel.
    Was ich bedauere.
    Warnwestenpflicht wie in Polen oder Österreich gibt es hier nicht.
    Der ADFC ODER cities Changinc fordern nur einseitig .

  38. 27.

    Sicherlich werden auch alle (Auto)- Straßenbauprojekte gestoppt und erst einmal begutachtet. Und ggf. Straßen rückgebaut, falls wenig frequentiert. Das gebietet die Vernunft. Lass uns doch alle Projekte wie z.B. Schulsanierungen erstmal stoppen und prüfen. Die Verwaltung ist ja sowieso schon seit Jahren lahmgelegt.

  39. 26.

    Antwort auf Fußgänger
    Ich sage doch schon lange Kennzeichen Gesichtserkennung bringt nur was wenn es dazu schon Daten gibt.
    Kennzeichen führen zum Besitzer.
    Aber egal was Hauptsache es wird endlich gerechter die armen Autofahrer.
    Sie dürfen immer nur zahlen habe heute am Brunnen bei uns mit einigen diskutiert darüber.
    Sie zahlen Steuer wenn Sie das Auto kaufen, Mineralölsteuer, WERKSTATTKOSTEN MIT STEUER USW.
    Die Armen einfach ungerecht.

  40. 25.

    Es geht da noch um eine andere Grundhaltung, die in Deutschland sehr weit verbreitet ist und deshalb auch als politisches Programm, als Charaktereigenschaft immer wieder auf Zustimmung trifft: Man redet sich heiss in Verkehrsführung-Raumzuteilungsplanungen, wer angeblich oder tatsächlich statistisch und pauschalisiert die Rowdies im Verkehr sind.
    Weiss man dann eigentlich, das Radfahrende nicht die tödlichen Unfälle, die Schwerverletzten, Staus, Verkehrsblockaden verursachen, bekehrt solche Tatsache die Gefühle der Erregten dennoch nicht.

    Gibt es in Norwegen einen Unfallschwerpunkt, schaut sich die Verwaltung die von ihr errichtete Verkehrsführung nicht unter dem Gesichtspunkt an, den Verkehrsteilnehmern nachher referieren zu können, weshalb sie sich fehl Verhalten und schuld sind. Dort sieht man als seine Aufgabe an, die Verkehrsführung dahingehend zu verbessern und zu optimieren, dass die typischen Unfälle am Ort nicht mehr oder weniger stattfinden.
    Ist ein völlig anderer Ansatz

  41. 24.

    Es geht um die Masse an Fahrradfahrerinnen die Fußgängerinnen und Kinder gefährden mit ihrer Fahrweise auf den Fußweg. Weiter um die Fahrzeugführer die traumatisierte werden, wenn sie durch rücksichtslose und gefährliche Fahrweise Radfahrerinnen anfahren.
    Niemand der ein motorisiertes Fahrzeug fährt, möchte jemals Radfahrerinnen anfahren.

  42. 23.

    Darum erhielt die CDU auch die meisten Stimmen der Berliner um diesen Unfug zu beenden. 3 voneinander abhängige Parteien (RRG) schafften nichts fachliches.

  43. 22.

    Was für ein Chaos soll kann man keine ordentliche Politik in dieser Stadt machen.

  44. 21.

    Die Friedrichstraße ist mir völlig Humpe. Da hat ein sicherer Radweg, haben sichere Fusswege, und so notwendig ÖPNV und natürlich Rettungs- und Lieferverkehr den Vorrang.
    Wenn es dann noch möglich oder angezeigt ist, sollen Individual-KFZ-Nutzer ruhig glauben es mache Sinn da durch zu schleichen und zu schlängeln. Und soll halt glauben wer es glauben will, die Friedrichstraße funktioniere wegen irgendeiner grünen Verschwörung oder Unfähigkeit nicht und wäre nicht deshalb am Boden, weil die Friedrichstrasse haargenau so aussieht, wie es Gewerbetreibende und Immobilienwirtschaft am Ort es von den 1990ern an wollte.

    In Wahrheit obstruiert die CDU den notwendigen Konsens in der Stadtgesellschaft. Es gibt keine Zeit für den notwendigen grossen Wurf eines funktionierenden Radwegenetzes. 70 Jahre "autogerechte Stadt" generiert und berechtigt nicht zu noch einmal soviel Zeit, bis Radfahrende nicht mehr schwer verletzt und getötet werden im Verkehr.

  45. 20.

    Dann wissen sie also nicht warum die CH diesen Unsinn wieder eingestellt hatte? Warum keine Versicherungsnummern für Fußgänger, Skateboardfahrer und Kinderwagen?

    Und vor allem eine Helmpflicht für Fußgänger! Auch zu Hause, da passieren bekanntlich die meisten Unfälle.

  46. 19.

    "Ich weiß gar nicht, wie die Situation vor Ort ist" … den Eindruck haben die unter Frau Schreiner leidenden Berliner auch. Vielleicht sollte die Dame mal aus ihrer Dienstlimousine aussteigen und sich ein Bild vom Verkehr in der Stadt machen, statt ausschließlich Autofahrer mit steuergeldverschwenderischen Entscheidungen zu verhätscheln.

  47. 18.

    Nein keine Nummer auf dem Rücken, aber eine Versicherungsnummer am Fahrrad wäre wichtig!

  48. 17.

    Der MIV und LKW Verkehr wird seit Jahrzehnten priorisiert und belegt ca. 80 % der Verkehrsflächen. Wenn hier Autofahrer von Fairness, "falsche Wahrnehmung" und gar "Fahrradkeule " schwadronieren dann meinen sie nur eins.

    Man will den Status Quo erhalten. Schwerverletzte oder gar getötete Radfahrer fallen da nicht weiter ins Gewicht. Die sind ja selbst schuld liest man hier von Radfahrerhassern immer wieder.

    Die autogerechte Stadt der 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts lebt mit der Autolobbyistin Schreiner weiter.

  49. 16.

    Da muss ich Sie an den wirren Baustadtrat Schmidt aus Friedrichshain-Kreuzberg erinnern. Soviel Geld wie dieser Mann mit seinen verworrenen Ideen in den Sand gesetzt hat, muss der neue Senat noch sehr viel Unsinn machen. Da waren Straßenmöbel für 500.000 Euro aufgestellt und wieder abgebaut wurden. Da wurden bunte Kullerchen auf die Straße gemalt. War natürlich eine der Verkehrssicherheit dienende fantastische Idee. Da muss schwarz-rot noch viel Unsinn machen um Stadtrat Schmidt zu übertreffen.

  50. 15.

    Ihnen ist entgangen, dass 2020 dort noch keine Fußgängerzone ausgewiesen gewesen ist. Mit der - um bei den Worten von Jarasch zu bleiben - wurde hatten die Grünen im Wahlkampf 2023 polarisiert.

  51. 14.

    Fußgänger Potsdam Mittwoch, 21.06.2023 | 18:02 Uhr
    "Es braucht vor allem viel mehr Kameras mit Gesichtserkennung um die Fahrradrowdies auch belangen zu können."

    Überprüfen Sie jemals Ihre Denke? Wieso fällt Ihnen als erstes "Gesichtserkennung" zu Radfahrenden ein?
    - China lässt grüssen -
    obwohl die meisten Schwerverletzten und Toten von Autofahrern verursacht werden. Und hier auch die höhere Fahrerfluchtquote bei gleichzeitig schweren Delikten zu verzeichnen ist?
    Wer hat Ihnen Radfahrende zum Feind erzählt? Und warum? Wieso können Sie so wunderbar ignorieren, das Radfahrende statistisch nicht die schweren Unfälle - zudem mit Fahrerflucht - verursachen, sondern die Opfer dieser Unfälle sind?

    Was stellen Sie sich vor, haben alle Radfahrende eine Kennnummer auf dem Rücken - eine Schwemme von Anzeigen, weil jemand meint es mit einem Rowdies zu tun zu haben - aber im Gerichtsaal sieht es dann meistens nicht so klar aus?
    Wie oft könnte ich täglich "Rowdies" in KFZ´s anzeigen...

  52. 13.

    Auch wenn es vielen Radfahrern nicht gefällt, ist es ein absolut verständlicher Ansatz, damit eine Großstadt funktionieren kann. Sichere Radwege sind viele Jahrzehnte ,unter anderem auch auch von rot,rot grün ignoriert worden ,so dass man jetzt nicht mehr mit Gewalt durchsetzen muss, daß alle anderen Verkehrsteilnehmer sich unterordnen müssen...in meinen Augen ist das auch eine völlig falsche Wahrnehmung und vor allem nur im eigenen Interesse betrachtet. Auch der Auto - LKW Verkehr muss sein!!

  53. 12.

    Von der CDU war auch nichts anderes zu erwarten. Dunkle Zeiten für radfahrende Familien und alle anderen Radfahrenden.

  54. 11.

    Und Nummernschilder für Fußgänger damit die ermittelt werden können wenn die mal wieder blind auf Radwegen latschen oder bei Rot anderen die Vorfahrt nehmen.

  55. 10.

    Was für ein Chaos in der Rückschrittskoalition! Die haben schon jetzt abgewirtschaftet.

  56. 9.

    Ja genau. Macht man in der Opposition keine sachlich-fachlich-inhaltliche Oppositionsarbeit in den jeweiligen Ressorts, konzentriert sich CDU-üblich darauf mit irgendwas Wahlkampf und Emotion zu machen - denn schliesslich geht es nur darum die Macht zu erringen, danach sehen wir dann schon was wir mit der Macht konkret anfangen...

    muss man sich natürlich jetzt erst "einen Überblick verschaffen" und die Dinge "prüfen". Vielen Dank Giffey-SPD für diese vorhersehbare Folklore von CDU-Realpolitik. Als hätten wir alle Zeit der Welt und gäbe es kein Morgen und noch vieles andere mehr. Nicht schon schlimm genug, dass 50% sowas wählen, was in der Bearbeitung der vielen Baustellen völlig dysfunktional ist.
    Statt also in YouTube-Filmchen lästernd auf Radwegen rumzustehen, hätte die CDU mal besser kenntnisreiche, konsensuale Radwegepolitik und Sacharbeit geleistet. Jetzt kommt das learning by doing noch hinter dem fraglos kritikwürdigen Standard grüner Senatspolitik in der Sache.



  57. 8.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 21.06.2023 um 17:48

    Mehrstündige Blitzerkontrolle durch die Polizei in der Friedrichstrasse am 14.09.2020: "Bilanz nach zwei Stunden: „Es wurden keine vorwerfbaren bzw. ahndungsrelevanten Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.“ Der Schnellste fuhr Tempo 26, aber brutto: Wegen der in Berlin für alle Verkehrsteilnehmer geltenden „Opportunitätstoleranz“ von 5 km/h plus 3 km/h „Gerätetoleranz“ reichte es nicht für ein Preisgeld."

  58. 7.

    Es braucht vor allem viel mehr Kameras mit Gesichtserkennung um die Fahrradrowdies auch belangen zu können.

  59. 6.

    Logo, Schönwetter-Infrastruktur soll teuer gefördert werden. Im Winter wird man dort niemanden radeln sehen. So kenne ich das von meinem täglichen Radweg zur Arbeit. Natürlich sollen Radler geschützt werden, sofern sie sich nicht selbst durch Rot-Ignoranz, überhöhte Geschwindigkeit oder Abstandsreduktion in Gefahr bringen. Etwas mehr Gelassenheit auf allen Seiten und gegenseitiger Respekt, auch gegenüber der StVO, würde uns alle sehr gut tun und Millionen einsparen helfen.

  60. 5.

    SO ein IrrSinn, auch bereits fertig geplante und finanzierte Projekte zu stoppen, bei den verlängerten Bautzeiten, und Personalmangel verzögert sich dann alles noch viel mehr und schwupp, konnte, eigentlich gar nichts gebaut werden, es ist ein echtes Beispiel wie irre diese Stadt regiert wird....

  61. 4.
    Antwort auf [Georg Hemzal] vom 21.06.2023 um 17:25

    Vielleicht wird ja auch mal nicht immer nur das Auto bevorzugt. Und endlich mal nachgeholt wird, was in den letzten Jahren in Bereichen Fahrrad, ÖPNV, Bahn etc. benachteiligt wurde. Und zwar bundesweit...

  62. 3.

    Endlich wieder vernünftige Entscheidungen …

  63. 2.

    „ Berlin hat gerade nicht nur ein Rad ab, sondern zwei.“
    So steht es im Tagesspiegel Checkpoint und anderes kann ich es nicht kommentieren.

  64. 1.

    Schonmal "argumentativ" kräftig zurückgerudert - und jetzt kommt der "technologieoffene" Überblick. Es bleibt spannend. Kette rechts

Nächster Artikel