Neuer Senat ändert Mobilitätsgesetz - Schwarz-Rot winkt den Wirtschaftsverkehr durch

Do 08.06.23 | 06:13 Uhr | Von Dorit Knieling und Angela Ulrich
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Symbolbild: Ein Transporter parkt in einer Wohnstrasse und ragt dabei weit auf die Fahrbahn (Quelle: dpa/Wolfram Steinberg)
Audio: rbb24 Inforadio | 08.06.2023 | Angela Ulrich | Bild: dpa/Wolfram Steinberg

Schwarz-Rot will das Mobilitätsgesetz ergänzen. Allerdings soll es dann anders aussehen, als die rot-grün-rote Vorgängerregierung sich das gedacht hatte. Eine Vorgabe soll gestrichen werden, die für Ärger bei Handwerkern gesorgt hatte. Von Dorit Knieling und Angela Ulrich

Wenn Michael Plagwitz losfährt zu seinen Kunden, dann hat der Handwerker ein kleines Warenlager hinten in seinem blauen Mercedes Sprinter mit dabei. Viel Gerät, und schwer dazu: "Ich habe ein Abgasmessgerät mit sechs Kilo, einen Werkzeugkoffer mit 25 Kilo, einen Wasseranalyse-Koffer mit einem Kilo, einen Schlauch, Lappen, Ersatzmaterialien nochmal mit drei bis vier Kilo – das heißt, ein Gesamt-Equipment von 30 bis 35 Kilo, die erstmal zur Wartung hingebracht werden müssen."

Michael Plagwitz, Firma Mercedöl Reinickendorf (Foto: Angela Ulrich)
Zu schwer für Bus und Bahn und teilweise nicht gestattet: Für Michael Plagwitz von der Firma Mercedöl Reinickendorf ist die Bahn keine Alternative für den Transport seiner Ausstattung. | Bild: Angela Ulrich

Lange Suche nach dem Parkplatz in der Nähe des Kunden

Plagwitz ist stellvertretender Kundendienstleiter der Heizungs- und Sanitärfirma Mercedöl in Berlin-Reinickendorf. Er ist auf dem Weg zu einem Mehrfamilienhaus. Dort will er die Heizungsanlage warten. Doch er ist schon zu spät dran, ist mehrfach durch die Seitenstraßen gekurvt, findet keinen Parkplatz für den kleinen Lieferwagen: "Ich kann ja nicht anhalten beim Kunden, in der zweiten Spur parken, ausladen, den Wagen dann woanders parken, zurücklaufen, und dann hoffentlich mein Werkzeug dort noch vorfinden."

Ein Handycap fürs Geschäft - kaum Handwerkerparkplätze

Mit dem Auto findet Plagwitz häufig keinen Parkplatz, nah an seinem Einsatzort. Aber Bus oder Bahn zu nutzen, wie es die rot-grün-rote Vorgänger-Koalition im Sinn hatte, wäre keine Alternative für den Heizungstechniker. Im Kapitel "Wirtschaftsverkehr“ des Mobilitätsgesetztes hatte Rot-Grün-Rot notiert: "Der Personenwirtschaftsverkehr nutzt nach Möglichkeit primär die Verkehrsmittel des Umweltverbundes." Michael Plagwitz muss da schmunzeln: "Zum Teil darf ich meine Materialien gar nicht im Öffentlichen Nahverkehr transportieren, da es sich um Druckluft-Flaschen handelt, wie zum Beispiel Stickstoff, dort ist 200 bar Druck drauf, oder um Reinigungsmittel, die etwas feuergefährlich sind...." - und damit nicht transportabel im Bus oder in U- und S-Bahnen.

Die Parkplätze in Berlin noch mehr zu verknappen - das bezeichnet Plagwitz als "Horrorszenario", weil Handwerker damit gar nicht mehr wüssten, wo sie mit ihren Fahrzeugen hin sollten, um die Bedürfnisse der Kunden dann auch zeitnah zu bedienen.

Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) hat als eine ihrer ersten Amtshandlungen das umstrittene Kapitel zum Wirtschaftsverkehr und zu "Neuer Mobilität" im Mobilitätsgesetz gestoppt. Das Gesetz sei "schwer lesbar" gewesen, sagt Schreiner. Das Kapitel soll jetzt überarbeitet werden – und möglichst bald eine im Senat abgestimmte Neufassung vorliegen, hofft Tino Schopf, Verkehrspolitiker der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus: "Das muss noch vor der Sommerpause kommen."

Johannes Kraft, CDU (Foto: Angela Ulrich)
Johannes Kraft (CDU) | Bild: Angela Ulrich

Keine Autofahrer-Lobby, sondern etwas für Betriebe erreichen

Ein Kernpunkt der neuen Fassung: Die Vorgabe, Handwerker und Pflegedienste sollten vor allem Busse und Bahnen nutzen, um zu ihren Kunden zu gelangen, wird gestrichen. Und es soll weitere Vorteile für den Wirtschaftsverkehr geben, unter anderem mehr Ladezonen, sagt Johannes Kraft, der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion: "Wir müssen genau schauen, in welchen Abständen und an welchen Orten es diese Liefer- und Ladezonen braucht. Und das muss so sein, dass es vernünftig und praktikabel ist für die Lieferanten und die Handwerker."

Sonderlösung für Handwerker als gute Lösung auch für den Kunden

Doch reichen zusätzliche Ladezonen für die Bedürfnisse von Handwerkern und Pflegekräften? Der Hauptgeschäftsführer der Berliner Handwerkskammer, Jürgen Wittke, will mehr: Privatparkplätze sollen eingeschränkt werden, der Lieferverkehr hingegen mehr Platz bekommen: "Das wird nur so gehen, dass Privatmenschen, die mit dem Auto fahren wollen, ein Stück weit überlegen, ob das für sie wirklich wichtig ist", sagt Wittke. Damit die Leute, die Autofahren müssten, wie Handwerker, es weiter tun könnten – und ausreichend Abstellmöglichkeiten für sie da wären: "Wir sind ja keine Autofahrer-Lobby, sondern wollen etwas für die Betriebe erreichen." Teilweise würden Handwerker Aufträge abbrechen oder gar nicht annehmen, weil sie keinen Parkplatz in Kundennähe finden und es sich für sie nicht rechnet, zu lange danach zu suchen, erzählt der Handwerkskammer-Geschäftsführer.

Grüne: „Schreiner verteidigt in Gutsherrenart private Parkplätze“.

Während die AfD-Fraktion die neue Verkehrssenatorin dafür lobt, "autofeindliche Aspekte aus dem Mobilitätsgesetz herauszunehmen", sparen die Grünen im Abgeordnetenhaus nicht mit Kritik. Zwar stand auch in ihrem Mobilitätsgesetz-Kapitel zum Wirtschaftsverkehr, dass die Errichtung von Ladezonen für den Lieferverkehr "Vorrang erhält vor der Einrichtung sonstiger Parkplätze".

Außerdem solle vor allem mit emissionsarmen Fahrzeugen ausgeliefert werden, und zwar möglichst nicht in den Hauptverkehrszeiten am Morgen und am Nachmittag. Dies sei alles gut abgestimmt gewesen, mit allen Beteiligten, sagt Grünen-Verkehrspolitikerin Antje Kapek, und wirft der neuen Verkehrssenatorin vor, ein "wohlabgewogenes Gesetz, das für ein Miteinander steht", ohne Not zu verzögern. "Frau Schreiner fängt am falschen Ende an, um dann in Gutsherrenart vor allem die privaten Parkplätze zu verteidigen. Das wird nicht zum Besten Berlins sein, und ich glaube, sie hat sich da ordentlich verzettelt."

Verzettelt oder nicht: Auch die Verkehrspolitiker von CDU und SPD drängen, damit das veränderte Mobilitätsgesetz noch vor der Sommerpause zur Lesung ins Abgeordnetenhaus geht. Das ebenfalls noch fehlende Kapitel "Neue Mobilität" hat die Verkehrssenatorin schon auf den Herbst vertagt, beim Lieferverkehr will sie allerdings Tempo machen. Doch noch ist offen, ob das klappt – wir arbeiten weiter dran, heißt es aus der Senatsumweltverwaltung. Beim Heizungsbauer Mercedöl in Reinickendorf warten sie drauf. Denn Lastenräder für ihre Monteure anzuschaffen hätten sie zwar durchaus überlegt, sagt Kundendienstleiter Mark Frankenstein. Aber bei den oft langen Fahrwegen durch die Stadt und dem umfangreichen Material, das mit muss, sei das eben doch keine Alternative für die Firma.

Sendung: rbb24 Abendschau, 08.06.2023, 19:30 Uhr

Beitrag von Dorit Knieling und Angela Ulrich

124 Kommentare

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  1. 124.

    "Aber egal, nehm' ich mir eh nicht an. "

    Und deswegen springen sie jedesmal wie ein Pawlowscher Hund an? Ach, kommen sie... das können sie als Sprachrohr der rechtsextremen AfD besser...

    "Nach eigener Aussage fahren Sie doch konsequent Rad durch die ganze Stadt." Lt. ihrer Aussage fahre ich den ganzen Tag Transporter, also sollten sie sich mal entscheiden.

    "Das erwarten Sie ja auch von Anderen unverhohlen, ohne diese zu kennen. " Und wieder Lügen.

    "Sie sollten sich mal von Ihren längst abgedroschenen Feindbildern lösen ("Lobby") und sich den Realitäten stellen."

    Lobbyisten sind die Realität.

    "Dann hätten Sie auch ab und zu mal Argumente." Das schreibt ausgerechnet derjenige der nur Lügen statt Argumente kennt.

  2. 123.

    "Aber egal, nehm' ich mir eh nicht an. "

    Und deswegen springen sie jedesmal wie ein Pawlowscher Hund an? Ach, kommen sie... das können sie als Sprachrohr der rechtsextremen AfD besser...

  3. 122.

    "Erstens haben Sie das Thema verfehlt, und zweitens wissen Sie auch, dass der VS politisch instrumentalisiert wird."

    "Aber das werden sie uns sicher als nächstes weismachen wollen. " Wette gewonnen! :-D

    Warum Thema verfehlt? Sie haben doch von der "angeblich rechtsextremen AfD" geschwafelt.

    "Alles nur Zufall ?" Was kommt als Nächstes? Reptiloide? Corona Impfungen waren in Wahrheit Chips von Bill Gates?

    Oh man...

  4. 121.

    Tja in dem Bericht steht aber auch:
    "Das zulässige Gesamtgewicht liegt laut Hersteller bei 380 kg. Das Gefährt bringt je nach Aufbau und Ausstattung zwischen 95 und 125 kg auf die Waage. Bei Abzug eines Fahrers mit bis zu 100 kg bleibt also eine Nutzlast von ungefähr 150 kg. Für Postboten und Kuriere aller Art dürfte dies im städtischen Bereich sicherlich ausreichend sein."
    Die Reichweite ist aber auch bescheiden schön (30 - 100 Km).
    ... und was ist jetzt mit Handwerker?

  5. 119.

    Es gibt dafür seit Jahren eine Lösung in Form von Pedelec Transportern die auch noch deutlich günstiger in Kauf und Unterhalt sind, aber anscheinend suchen Handwerker lieber stundenlang nach Parkplätzen. https://ebike-news.de/eav-2cubed-ecargo-pedelec-transporter-fuer-die-stadt/192535/

  6. 118.

    "Natürlich können Handwerker, die nicht so viel Material brauchen, mit dem ÖPNV fahren."
    Klar zur Firma hin und zurück dürfte das kein Problem sein, aber bei dem Kunden vor Ort - weiß nicht. An welche Handwerker denken sie denn so im praktischen Teil?

  7. 117.

    Spannend wie der "Handwerker" hier zu einem mystischen Wesen wird. Die Wahrheit ist, wie immer, dass es solche und solche gibt. Natürlich können Handwerker, die nicht so viel Material brauchen, mit dem ÖPNV fahren. Es handelt sich schließlich um Menschen die durch ihr Know How und ihre Hände ein Werk erbringen. Werkzeug und Materialien hängen vom Werk ab.
    Ein ausgeglichener Vorschlag wird also durch CDU zum Extremismus definiert, kassiert, ein Satz gestrichen und dann doch an sich unverändert als ausgeglichen definiert. Mich wundert nicht warum die AfD Stimmen bekommt mit solchen Taktiken. Am Ende beschwert man sich aus Reihen der CDU wieder über die Spaltung der Bevölkerung und schiebt es "links" in die Schuhe. Die CDU definiert sich seit Jahren als "Partei der Mitte", aber war nie in der Mitte. Merkt man jetzt wieder deutlicher.

  8. 116.

    Sie unterstellen damit, dass die Arbeitsplätze der Menschen in unmittelbarer Bahnhofsnähe liegen. Dem ist aber nicht so. Ich wohne in Weißensee, weil meine Familie hier Schule, Arbeit etc. hat. Ich fahre jeden Morgen mit dem Rad zum Alex, steige dort in den Regio nach Borkheide und fahre von dort ins Werk nach Linthe. Das, was sie wollen, würde bedeuten, dass ich 2 Fahrräder benötigen würde. Ohne Fahrrad habe ich aber keine Chance, vom Bahnhof zum Werk zu kommen, denn die Busse fahren dort in einer Dichte, die es teilweise unmöglich macht, pünktlich bei der Arbeit zu sein.

    Ansonsten gibt es an den Bahnhöfen keine sicheren Abstellanlagen. Das Fahrrad dort abzustellen, hat eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass es am Abend dort nicht mehr zu finden ist.

  9. 115.

    Der so bez. Verfassungsschutz stochert aufgrund seiner rigiden Strukturen und seiner in ihm beschäftigten rigiden Charaktere eher mit der Stange im Nebel rum, als dass ggf. sogar vorausschauend gefährliche Entwicklungen aufgedeckt würden.

    Was den völkischen Kern der AfD angeht - eine quasi biologistische Annahme eines "deutschen Volkskörpers", der demzufolge vor "Verunreinigung" geschützt werden müsse - da muss der Verfassungsschutz eher mit der Nase darauf gestoßen werden.

    Auch mein Vertrauen in den Verfassungsschutz hält sich in sehr engen Grenzen; allerdings vermutlich aus konträren Gründen zu den ihrigen.

  10. 114.

    Ist ein wenig praxisfremd, nur ein wenig. Bei terminierten Arbeiten u.U. machbar, bei Spontanaufträgen unmöglich. Gebühren für Haltverbote rd. 30 Euro. Bearbeitungszeit, wenns rund laüft, manchmal ist das wirklich so, rd. eine Woche. Schilder (auch Zusatzschilder) müssen der StVO entsprechen und können auch gemietet werden - aber nicht beim Senat. Dafür gibts wieder Firmen oder man kennt jemanden auf einem Bauhof. Gute Firmen haben immer eigene Schilder "auf Tasche". Das liebe Ordnungsamt wird natürlich tätig, aber nur wenn die Schilder drei Tage vor dem Termin beim Kunden aufgestellt wurden und eine Liste, besser mit Fotos, mit den Fahrzeugen vorliegt, die bei Schilderaufstellung schon da waren. Müssen die weg gehts an die eigene Börse, sind neue dazugekommen zahlt der jeweilige Halter der Blechbüchse.
    Ja, es könnte soooo einfach sein. Vll. können sie sich jetzt ansatzweise vorstellen, warum z.B. gerade die "GWS-Schrauber" leicht angesäuert sind.

  11. 113.

    Dass was der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion für sich als Neuerung hinsichtlich Liefer- und Ladezonen reklamiert, steht im Referentenentwurf seit 2021 ... das ist mindestens unredlich. Dafür gibt es dann auch keine Details, was eigentlich geändert werden soll bis auf den einen zu streichenden Satz und nebulös das "schwer lesbare" zu ändern. Und der rbb ... sollte er nicht mal kritisch hinterfragen?

  12. 112.

    Ohne billige Versuche, Andere zu beleidigen, geht es bei Ihnen offensichtlich nicht. Aber egal, nehm' ich mir eh nicht an.
    Sie sollten sich aber mal entscheiden. Nach eigener Aussage fahren Sie doch konsequent Rad durch die ganze Stadt. Das erwarten Sie ja auch von Anderen unverhohlen, ohne diese zu kennen. Wie wollen Sie denn dann meine Erfahrung im ÖPNV teilen? Sie sollten sich mal von Ihren längst abgedroschenen Feindbildern lösen ("Lobby") und sich den Realitäten stellen. vDann hätten Sie auch ab und zu mal Argumente.

  13. 111.

    Wie es die AfD mit Wahrhaftigkeit hält, dafür gibt das thüringische Beispiel beredt Aufschluss: Einen eigenen Kandidaten aufstellen und dann hundertprozentig für einen anderen Kandidaten stimmen.

    Schlimmer lassen sich Menschen nicht instrumentalisieren. Dagegen ist selbst Gerhard Schröder mit seiner fingierten Misstrauensabstimmung gegen ihn 2005 und der Instrumentalisierung der SPD-Bundestagsfraktion dazu noch ein Waisenknabe.

  14. 110.

    Erstens haben Sie das Thema verfehlt, und zweitens wissen Sie auch, dass der VS politisch instrumentalisiert wird. Das war schon zu Zeiten von Petra Kelly und Generalmajor Gert Bastian so. Auch Ramelow und Wagenknecht könnten sicherlich ein Lied davon singen. Immer wenn ein neuer politischer Konkurrent auftaucht, wird, welch ein Wunder, der VS tätig. Nicht vergessen, auch mal nach den Parteibüchern der Akteure zu fragen. Übrigens auch in anderen vergleichbaren Positionen.
    Stichwort : Kaffeekränzchen bei Merkel ! Alles nur Zufall ?

  15. 109.

    "Sie haben keine Ahnung davon, was die Arbeit im Pflegedienst heute bedeutet. "

    Sicher, sie haben das Alleinwissen für sich gepachtet. Ein selten dämlicher Kommentar, zumal meine damalige Lebensgefährtin im Pflegeberuf gearbeitet hatte.

    Ihre damalige Firma hatte in den verschiedenen Kiezen Standorte verteilt und so mußte niemand mit dem Auto quer durch die Stadt.

  16. 108.

    Wenn die Grünen mit ihrem Lastenfahrrad zum Natur-Bäcker fahren um sich dort ihre veganen, glutenfreien Brötchen zu kaufen ist das ja ganz schön und unheimlich umweltbewusst. Wie allerdings die Handwerker etc. ihren Job mit ÖPNV oder meinetwegen auch Lastenfahrrad erledigen sollen ist den ideologisch total verblendeten vollkommen egal oder sie sind einfach nur blauäugig.

  17. 107.

    Antwort auf Teichert oder so ähnlich: Lesen können Sie aber noch? Ich meinte terminierte Aufträge und keine Notfalleinsätze. Nachdenken und verstehen was geschrieben war, kann helfen.
    Bleiben Sie gesund und auf erfolgreiche Parkplatzsuche.

  18. 106.

    "Ich kannte schon 2000 jede Menge Pflegedienste wo die Mehrheit der Pfleger mit dem Rad unterwegs waren. Alles eine Sache der Organisation."

    Alles klar, so einfach kann es sein, wenn man nur will, oder im Klartext: Sie haben keine Ahnung davon, was die Arbeit im Pflegedienst heute bedeutet. Aber wer sich so in Rage bringt, wie Sie das hier im Forum tun, dem kommt hier und da der Realitätsbezug eben auch mal abhanden.

  19. 105.

    "Parkplatz-Sharing", auch im öffentlichen Raum wäre eine gute Lösung.
    Um der Parkplatzknappheit entgegen zu wirken, sind auch Parkflächen bei Supermärkten gut geeignet. Diese Flächen müssen nicht leerstehen. Der Kundenfrequenz schwankt doch stark, so könnten gegen Abend Flächen zum Parken gestaffelt freigegeben werden und Morgens retour.
    Wenn das auch kontrolliert wird, ist vielen geholfen.

  20. 104.

    Die AfD ist in Teilen sogar "gesichert" rechtsextrem und nicht "angeblich". Und ich wußte bisher auch nicht dass die VS Ämter "linksgrüne Propaganda" betreiben.

    Aber das werden sie uns sicher als nächstes weismachen wollen.

    Und noch eines, es müßte ihnen doch ein Leichtes sein meine angeblichen "permanenten Unwahrheiten" zu widerlegen, warum nur machen sie das dann nicht?

  21. 103.

    Lesen Sie doch meine Einlassungen bitte genau. Ich habe nie behauptet, dass irgend jemand verpflichtet würde. Der Punkt ist aber die butterweiche Auslegbarkeit durch den Senat, um gar nichts zu tun, weil man sich eben auf die Gesetzesformulierung berufen kann, statt die mündlichen Zusagen einzuhalten. Das ist kritikwürdig und ein Gesetz sollte eben nicht von vornherein darauf ausgelegt sein, derartige Unklarheiten erst zu produzieren. Der "unbestimmte Rechtsbegriff" ist nicht Selbstzweck sondern soll dazu dienen, dass nicht jede Kleinigkeit einer expliziten Regelung bedarf, zumal dies zu Widersprüchen führen kann, die dann juristisch ausgefochten werden müssen. Wir haben ohnehin eine Flut neuer Gesetze, bei denen niemand mehr einen ernsthaften Überblick besitzt. Was früher mit gesundem Menschenverstand erledigt war, muss heute in Gesetze gegossen werden.

  22. 102.

    "Denen macht nach eigener Erfahrung kein Radler Platz, sollen sie doch zusehen, wie sie wegkommen. Das Fahrrad ist Mittel für den Weg zum Bahnhof, nicht von Bahnhof zu Bahnhof."

    So, so... eigene Erfahrung. Nun, wir wissen ja aus eigener Erfahrung wie sie es mit Tatsachen halten. Das eigene Fahrrad wäre tatsächlich Mittel für den Weg zum Bahnhof wenn man es dort sicher verwahren könnte, außerdem bräuchte man am Zielbhf. ggf. ein zweites Rad.

    Viele benutzen die Bahn um gefährliche Streckenabschitte zu überspringen, das wird sich mit der Autolobbyistin nicht ändern, im Gegenteil.

    So wird der Anteil der Radfahrer noch zunehmen, die die Bahn benutzen MÜSSEN.

    Achja, Fahrräder können jederzeit von der Mitnahme ausgenommen werden, obwohl man dafür bezahlt hat. Alleine daran sieht man welchen Unsinn sie mal wieder von sich geben.

  23. 101.

    Bitte vergessen Sie nicht und nehmen zur Kenntnis, dass der Regierende Bürgermeister nur durch die Stimmen der angeblich rechtsextremen AfD ins Amt gekommen ist. Seine eigenen Koalitionspartner haben ihm die Gefolgschaft verweigert, Zudem sollten sie weiterhin zur Kenntnis nehmen, dass mittlerweile bald 20 % oder sogar noch mehr der Wählerschaft rechtsextrem ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man feststellen wird, dass dieses Narrativ reine linksgrüne Propaganda war und ist. Sie sind ein Teil davon, der mit Unwahrheiten permanent versucht Stimmung zu machen.

  24. 100.

    Ich persönlich kenne 2 Sanitärfirmen in Prenzlauer Berg, die keine Reparaturarbeiten in privaten Haushalten mehr durchführen. Grund: keine Parkplätze....Werkzeug und andere schwere Sachen müssen weit getragen werden. Wer glaubt,dass Handwerker mit dem Lastenfahrrad kommen,glaubt auch das Zitronenfalter, Zitronen falten.

  25. 99.

    Es ist in der Regel so, dass eine nicht exakt definierte Vorgabe (nicht unbekannt unter dem Namem "unbestimmer Rechtsbegriff") Gegenstand von Auslegungsfragen im Nachgang ist. Daher verpflichtet Sie nun, anders als Sie es behaupten, Handwerker oder Pflegedienst nicht zur ÖPNV-Nutzung; im Übrigen auch schon deswegen nicht, weil Sie einfach beständig das Fahrrad ausklammern in Ihrer Argumentation. Auch sind bisher im Entwurf des Gesetzes eben mehr Parkplätze für den Wirtschaftsverkehr vorgesehen ... zu Lasten des MIV.

    Wenn Sie Ihre falsche Interpration beständig zum Ausgangspunkt Ihrer Argumentation machen, dann kommen Sie natürlich zu Ihrer Einschätzung. Diese Einschätzung ist dann halt, um es mit Ihren Worten zu sagen, weltfremd.

  26. 98.

    "Damit stimmt die Aussage, dass Jarasch Handwerker und Pflegedienste in den ÖPNV bringen wollte, was natürlich vollkommen weltfremd ist. Dass sich ihre medialen Aussagen von den tatsächlichen Gesetzesinitiativen deutlich unterscheiden, konnte man immer wieder feststellen."

    Sie verbreiten wie gewohnt Fake News. Ich kannte schon 2000 jede Menge Pflegedienste wo die Mehrheit der Pfleger mit dem Rad unterwegs waren. Alles eine Sache der Organisation.

    Vom Gesetz von RRG hätten Handwerker und Pflegedienste profitiert, während man von der Autolobbyistin das bekommt was zu erwarten war. Die einseitige Bevorzugung des motorisierten Verkehrs.

  27. 97.

    "Von daher ist es gut, dass der rbb hier mal die Perspektive eines Handwerkers darstellt. "

    Richtig, EINES Handwerkers. Ich würde gerne wissen was es für die kostenlose Schleichwerbung gab. Immerhin wurde die Firma gleich DREI mal genannt, dazu noch die Herstellerfirma des Transporters.

    Sieht so der neue rbb aus? Schlampig recherchierte Schleichwerbung? Gab es für die Damen, die ja nun wahrlich keine Anfänger sind, einen günstigen neuen Wagen und Wartungsverträge?

  28. 96.

    Er hat doch gar nicht so Unrecht! Der ÖPNV heißt Personen(!)nahverkehr, nicht Fahrradtransportverkehr. Die Mitnahme von Fahrrädern sollte, zumindest in den hochfrequentierten Zeiten die absolute Ausnahme darstellen, da das die Kapazität massiv einschränkt. Je mehr Menschen auf den Nahverkehr umsteigen, was ja allgemein gewünscht ist, um so weniger Platz ist für die Mitnahme von Rädern, zumal oft noch nicht mal mehr Platz für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen ist. Denen macht nach eigener Erfahrung kein Radler Platz, sollen sie doch zusehen, wie sie wegkommen. Das Fahrrad ist Mittel für den Weg zum Bahnhof, nicht von Bahnhof zu Bahnhof.

  29. 95.

    Dieser grüne Filz ist wirklich außerordentlich. Bei der CDU gibt es so etwas nicht. Um das zu beweisen hat Herr Gröner gestern seine eidesstattliche Erklärung, bezüglich der 800 Mille abgegeben.

  30. 94.

    Wird Ihnen da nicht Angst und Bange um die CDU? Übernimmt Sie doch im vorliegenden Fall einfach zum überwiegenden Teil die Regelungen des Gesetzes. Und verkauft das als Eigenleistung.

  31. 93.

    Gerade bei den Kundenberatern kommt es aber vorrangig darauf an, wie gut die Alternative via ÖPNV dann wirklich ist und wo sich die Einsatzorte befinden. Wenn mehrere Kundentermine nur mit dem PKW realisierbar sind, dann ist das für die Firma eine Frage der Personalkosten im Verhältnis zum Gewinn. Und wenn ein Kundenberater nicht mehr genug Abschlüsse erzielt, weil er die Hälfte der Zeit in Bus und Bahn verbringt, dann werden Geschäfte schnell mal unwirtschaftlich. Viele Kundenberater sind innerhalb des Rings heute schon mit dem ÖPNV unterwegs zu ihren Terminen, weil es oft schneller ist, als mit PKW inklusive Parkplatzsuche. Sobald aber Umstände dazu kommen, wie zum Beispiel Koffer mit Mustern etc., dann sieht das schon wieder ganz anders aus. Wenn mehr Menschen auf den ÖPNV umsteigen sollen, dann muss der schneller und besser werden. Absichtserklärungen und Wünsche der Politik nützen da nichts.

  32. 92.

    Die Lieferdienste liefern nicht den ganzen Tag und die Handwerker sind auch nicht den ganzen Tag beim selben Kunden. Man kann sich die Parkplätze auch Teilen, ist nichts neues. Zum Beispiel könnten private Autos ab 17 oder 18:00 bis zum anderen Tag 6:00 oder 7:00 Uhr dann auf diese Flächen parken. Wer das dann nicht einhält hat pech und wird abgeschleppt.

  33. 91.

    Die Kritik entlädt sich doch gar nicht am Wortlaut sondern an der 1) Weltfremdheit dieser Forderung und 2) Beliebigkeit dieser Formulierung. Ein Gesetz muss genau definiert sein, Worte wie "möglich" oder "vorrangig" haben da nichts drin verloren, denn dann kann der Senat das nach Belieben auslegen. Handwerker oder Pflegedienste sind weder zeitlich noch aufgrund der mitzuführenden Materialien in der Lage, den ÖPNV zu nutzen. Allein diese Idee ist schon so fernab der Realität, dass sie eine Verweigerung derselben darstellt. Die ungenaue Formulierung hätte dem Senat außerdem die geschäftsschädigende Option gelassen, eben gar nichts zu Gunsten des Personenwirtschaftsverkehrs zu tun sondern ihn seinem Schicksal zu überlassen. Weniger Parkplätze sind okay, aber doch nicht für Liefer-, Handwerks- oder Pflegedienste. Die haben viel zu wenig Stellflächen und statt zu arbeiten, suchen die ständig nach Parkplätzen oder kassieren Knöllchen.

  34. 90.

    "Wenn die AfD-Fraktion die neue Verkehrssenatorin lobt, dann war und ist die Neuwahl doch ein unübersehbares Zeichen, dass der Wähler keinen grünen Kokolores mehr haben wollte. "

    Nein, ein untrügliches Zeichen dafür, dass die cDU die Politik der rechtsextremen AfD macht.

  35. 89.

    Und das ist auch gut so , die grünen Ideologen befinden sich ja deutschlandweit im freien Fall , das ist die Quittung ,wenn man alles falsch macht was man falsch machen kann und dann kommt noch der Filz dazu .

  36. 88.

    Vorher ging es also um Vorrang für Handwerker und alles die Autofahren müssen. Jetzt geht es um Vorrang für alle Autos.

    Verstanden. Das ist aber einfach quatsch und auch nicht im Sinne der Handwerker.

  37. 87.

    So ist es gewiss: Eine fundierte Recherche unterscheidet sich von einer oberflächlichen dadurch, dass nicht einfach billige gesellschaftliche Denkkonstruktionen übernommen werden:

    Wenn eine Möglichkeit angeboten wird, wenn um die Nutzung einer Möglichkeit gebeten wird oder bei spezifischer Zielsetzung eine dazu andere Verhaltensweise eingeräumt wird, ist dieses noch lange keine Pflicht und erst recht nicht für Jene, die dazu eben nicht in der Lage sind.

    Unreflektierte Verhaltensweisen sind da anders: Wo eine Rolltreppe da ist, muss sie natürlich auch benutzt werden, auch wenn jemand eine halbe Stunde in der Bahn gesessen hat. Alles andere wäre doch eine persönliche Erniedrigung.


  38. 86.

    Wäre jetzt auch mein erster Gedanke gewesen. Schon bestehende Parkplätze als Handwerker- oder Be-/Entladeplätze markieren. Dann gibt es zwar weniger Parkplätze für Autos, aber die sollen ja sowieso weniger werden mitten in der Stadt.
    Das wär doch das Einfachste, oder?

  39. 85.

    Da haben Sie recht, dass Mobilitätsgesetz definiert es so: "Personenwirtschaftsverkehr ist Verkehr in Ausübung des Berufes wie zum Beispiel bei Dienstreisen, Handwerkern oder Pflegediensten." Und dann ja auch wieder nicht so richtig. Schließlich lautet der Artikel des Anstoßes ja: "Der Personenwirtschaftsverkehr nutzt nach Möglichkeit primär die Verkehrsmittel des Umweltverbundes." ... nach Möglichkeit primär ... Verkehrsmittel des Umweltverbundes ... weder Zwang noch reine Fokussierung auf den ÖPNV ... eher eine Pflicht, sich zu überlegen, was möglich ist. Und schaut man sich Post und inzwischen auch Supermarktlieferdienste an, ist das auch mit dem Rad einiges möglich.

  40. 84.

    Jürgen Wittke, will mehr: Privatparkplätze sollen eingeschränkt werden, der Lieferverkehr hingegen mehr Platz bekommen: "Das wird nur so gehen, dass Privatmenschen, die mit dem Auto fahren wollen, ein Stück weit überlegen, ob das für sie wirklich wichtig ist"
    Endlich mal was Sinnvolles. Kann man den Mann wählen?

  41. 83.

    StadtradlerDonnerstag, 08.06.2023 | 12:01 Uhr
    Antwort auf [Rainerharald ] vom 08.06.2023 um 08:19
    " und belästige mit meinem Ego nicht noch Öffinutzende, nur weil ich zu beqeum bin, mehr als 10 km auf dem Rad ......"

    Nicht die anderen, Sie sind das Problem. Wie kommen Sie darauf dass Sie der Maßstab sind? Was wissen Sie darüber, wie faul, wieviel jemand mit dem Rad zurücklegt? Warum sind Ihre Mitmenschen für Ihren Hassfilm zuständig, der allein Ihre eigene Sache, Ihre eigene Produktion, in Ihrem Kopfkino ist?
    Frage lautet: Wie kann ÖPNV und Rad gut kombiniert werden, Denn für viele ist es genau in der Kombi ideal.
    Und nicht weil sie sich selbst überhöhen und glauben da stünde jemand vor Ihnen, um Ihnen sein Ego vorzuführen.
    Stellen Sie sich vor: Die machen das nicht um Sie zu beeindrucken. Das sind einfach Verkehrsteilnehmer, die nicht sind wie Sie. Sie sind all die anderen, die nicht Sie sind. Und es auch nicht sein müssen.

  42. 82.

    Jürgen Wittke, will mehr: Privatparkplätze sollen eingeschränkt werden, der Lieferverkehr hingegen mehr Platz bekommen: "Das wird nur so gehen, dass Privatmenschen, die mit dem Auto fahren wollen, ein Stück weit überlegen, ob das für sie wirklich wichtig ist"
    Endlich mal was Sinnvolles. Kann man den Mann wählen?

  43. 81.

    StadtradlerDonnerstag, 08.06.2023 | 12:07 Uhr
    Antwort auf [Poster] vom 08.06.2023 um 09:26
    "Wieder jemand, der von den Problemen der Handwerker soviel Ahnung hat wie eine Kuh vom grünen Gras auf der Weide, dass sie frisst."

    Wie kommen Sie darauf.
    Probleme von Handwerksbetrieben sind gut bekannt. Auf den Plätzen auf denen sie stehen könnten, stehen die Autos der Anwohnenden. Zum Teil die Autos von Pendlerinnen und Pendlern vor allem in den Kernarbeitszeiten.
    Die Autos hat gar keine grüne Verkehrspolitik dahin geparkt, um dann realitätsfremde Verkehrspolitik zu begründen.
    Ich versteh die Logik gar nicht, Woher stammt die Vermutung, die Grünen parkten überall Autos hin um dann die Handwerker aufs Fahrrad zu schicken? Grüne sagen natürlich was Grüne sagen - besser ist möglichst wenig Auto, Und statistische tun sie es ja auch.
    Aber auf den Parkplätzen für die Handwerksbetriebe stehen doch im Zweifelsfall die, die auf das Menschenrecht fürs parken an jedem Ort bestehen....

  44. 80.

    "Die grüne Partei hatte zwar keine "5-6 Jahrzehnte", aber doch mehr als genug Zeit, um Ideen und Konzepte zu entwickeln, wie bei einer eigenen Regierungsbeteiligung in Berlin der MIV PRAKTIKABEL zurückgedrängt werden kann."

    Ja das kann man so grundsätzlich sagen. Muss aber überlegen wo und zu wem man es wann sagt.
    Ist ja das Dilemma. Was sich als "Opposition, Widerstand" gegen Grüne Verkehrspolitik geriert, hat sich noch nicht einmal mit den rationalen Grundlagen versöhnt, die ihr gar keinen Raum für ihre Autofahrerträume mehr lassen. Bei den Grünen ihrerseits wär es gut, sich an die soziale Frage zu erinnern. Auch wenn sie die bereits vor 30 Jahren aus der Partei der Besserverdiener graulte.

    Daraus ergibt sich insgesamt ein obstruierendes Umfeld, eine Stimmung, blockierende Verwaltung, umkreative Bürokratie, kleinstteilige Kleinteiligkeit, die natürlich auch bei bestem Willen nur genauso kleinteilige, kleinmütige und Teils absurde Ergebnisse produziert.

  45. 79.

    Antwort aus UIUIUI oder so ähnlich
    Völliger Quatsch wenn ich ein Rohrbruch oder was anderes dann soll der Handwerker erst Antrag auf Beschilderung stellen.
    Merken Sie was Sie da für Unsinn verzapfen.
    Gewerbeverkehr sollte sich frei bewegen können ohne Einschränkungen, schließlich fahren die nicht zum Spaß.

  46. 78.

    Wieso?

    Es steht doch genauso im Mobilitätsgesetz Kapitel Wirtschaftsverkehr drin. Man muss sich nur die Mühe machen es zu lesen. Aber das Frau Schreiner das nicht so wiedergeben wird ist ja auch klar.

    Der Rbb24 hätte es aber vielleicht lesen sollen.

    https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/verkehrsplanung/wirtschaftsverkehr/mobilitaetsgesetz/

  47. 77.

    Ja klar muss der Pendelverkehr nicht dazu gerechnet werden. Aber es gibt auch noch mehr als genug Berufe, die nicht auf das Auto angewiesen sein müssten.

    Um Kundenberatungen vorzunehmen, wo ich nur meinen Laptop, Zettel und Stift brauche muss ich nicht mit dem Auto fahren. Aber es ist halt steuerlich und dank Dienstwagenprivilig so begünstigt, dass man leider schön doof wäre es nicht zu tun.

  48. 76.

    Teil 2/2
    Zu Parkflächen vergisst der Rbb24 aber zu erwähnen, was in §63 Liefer- und Ladeverkehrsflächen in Punkt 3 beschrieben wird:
    „Den Belangen des Wirtschaftsverkehrs soll bei der Planung und Einrichtung von Liefer- und Ladeverkehrsflächen Vorrang gegenüber der Einrichtung von Parkflächen für anderweitige Nutzungen gewährt werden. Dies gilt insbesondere für die im Rahmen der Überprüfung gemäß Absatz 2 identifizierten Schwerpunkträume.“
    Es soll also mitnichten JEDER mit Bus und Bahn fahren und der Wirtschaftsverkehr soll sogar VORRANG bekommen.
    @Rbb24 eine Richtigstellung wäre hier durchaus angemessen.

  49. 75.

    Liebe Leser,
    konnte auch nicht glauben, was der Rbb24 hier im Artikel suggeriert - Handwerkern wird das Auto genommen und sollen mit dem Bus mit 35kg Geräten zum Termin fahren.
    Habe mir nun auch den Referentenentwurf angeschaut und kann nur empfehlen das gleich zu tun. Hier ist der Link:
    https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/verkehrsplanung/wirtschaftsverkehr/mobilitaetsgesetz/
    @Rbb24 das ist wirklich nicht gut recherchiert und wirkt in einer Zeit, in der versucht wird die Gemüter zu kühlen und konstruktive Lösungen zu finden, einfach nur reißerisch und polarisierend.
    So was steht denn nun wirklich drin?
    Rbb24 hat sich auf §60 Ziele der Entwicklung des Wirtschaftsverkehrs bezogen. In Punkt 3 wird geschrieben, dass der Wirtschaftsverkehr wo MÖGLICH die „Breite der verfügbaren und sinnvoll einsetzbaren sowie sinn-voll kombinierbaren Verkehrsträger nutzen“ solle. Das macht soweit Sinn. Wer kann sollte auch zu Fuss, Rad oder ÖPNV nutzen.

    Teil 1/2

  50. 74.

    E.HerrBerlin Donnerstag, 08.06.2023 | 11:38 Uhr
    Antwort auf [Bärlin ] vom 08.06.2023 um 09:17
    "Hallo, wo sind dann diese hochgebildeten Leute?
    Nie richtig gearbeitet, Studienabrecher u.s.w und dann als Politiker , Politikerin der arbeiteten Bevölkerung vorschreibt wie alles richtig ist!!! Geht's noch?"

    Was wünschen Sie sich denn von den "hochgebildeten Leuten"? Das die Ihnen Fahrspuren und Parkplätze versprechen, die sie selbst gar nicht haben? Einfach weil es so schön wäre, wenn es all die Parkplätze und Fahrspuren doch gäbe. Die es zwar gar nicht gibt. Aber es wäre halt schön. Und wer mir nicht das Schöne erzählt ist böse?

    Ja. Alles klar. Kindergeburtstag: "Aber ich will aber!"

  51. 73.

    Auch wenn´s teuer ist, aber jeder Handwerker sollte bei der Terminierung rechtzeitig vorher über Halteverbotsportale ein temporäres Halteverbot beantragen - steht jedem zu. Das würde ich sogar, würde ich einen Handwerker benötigen, ihm/ihr so sagen und dies einpreisen, oder vielleicht gar selvbst für ihn beantragen. Warum kompliziert, wenn´s auch einfach geht? Und wäre dieser Platz dann von jemandem anderen belegt, OA anrufen und die regeln dass dann.

  52. 72.

    Tja Herr Wossi - da müssen Sie aber noch mal in den Volkshochschulkurs Verkehrs- Strassenplanung für Mitrednerinnen und -redner gehen.

    Natürlich sind die wesentlichen Verkehrsteilnehmer alle gleichzeitig im Nutzungskonflikt. Und dafür muss die Verkehrsführung zudem sicher und angemessen für die jeweiligen Nutzerinnen und Nutzer sein.
    Im Falle der Friedrichstrasse kommt da wenig erquickliches für den KFZ-Durchgangsverkehr raus. Wie man absehen kann. Falls man nicht Zaubertricks kennt. Zumal die Durchsatzkapazität also beförderte, sich bewegende Person in der Friedrichstraße vom Radverkehr übertroffen wird. Was ein rationaler Grund ist, ihm die auch zu ermöglichen.
    Da müssten schon ÖPNV--Busse in Schlange durchfahren, um so viel Personen gleichzeitig durch die Strasse zu schleusen, wie es Radverkehr kann.
    Wollen wir nicht drüber reden, das da auch noch Parkende die Fahrbahn verstopfen.

    Aber klar. Vielleicht reden wir einfach über zwei verschiedene Friedrichstrassen in Mitte.

  53. 71.

    Wieder jemand, der von den Problemen der Handwerker soviel Ahnung hat wie eine Kuh vom grünen Gras auf der Weide, dass sie frisst.

  54. 70.

    Räder in den Öffis sind kostenpflichtig. Aber wozu habe ich ein Rad, wenn ich es in die Öffis zwänge? Entweder ich fahre Rad oder mit dem ÖPNV und belästige mit meinem Ego nicht noch Öffinutzende, nur weil ich zu beqeum bin, mehr als 10 km auf dem Rad zu fahren. Ich liebe diese konsequent Inkonsequenten, die mit ihren Drahteseln die Abteile zustopfen.....nicht.

  55. 69.

    Das fände ich gut: Keine - schon gar nicht billigen - Privatparkplätze mehr in der Innenstadt, sondern nur noch ausgewiesene Haltezonen für Leute, die auf Kfz angewiesen sind, Lieferfahrzeuge, Handwerker, Sharingautos u.ä. Ansonsten Bäume, um die Hitzesommer besser aushalten zu können.

  56. 68.

    Die grüne Partei hatte zwar keine "5-6 Jahrzehnte", aber doch mehr als genug Zeit, um Ideen und Konzepte zu entwickeln, wie bei einer eigenen Regierungsbeteiligung in Berlin der MIV PRAKTIKABEL zurückgedrängt werden kann. Was dann dabei bei den Senatorinnen Frau Günther und Frau Jarasch an Ergebnissen herausgekommen ist, können wir alle Tag für Tag sehen. Es ist sicherlich nicht einfach gewesen, aber erreicht wurde viel zu wenig. Chance vertan und abgewählt, nächster Versuch wird folgen und hoffentlich erfolgreicher.

  57. 67.

    Bevor Sie hier dem RBB eine Falschmeldung unterstellen, wäre es schlauer gewesen, sich vorher mal im Web kundig zu tun. Wikipedia sagt dazu (Zitat): "Der Personenwirtschaftsverkehr ist ein Wegezweck im Personenverkehr, der alle beruflichen Wege während der Arbeitszeit umfasst. Gelegentlich wird auch der Arbeitsweg (Berufsverkehr) dazugerechnet. Beispiele für Personenwirtschaftsverkehr sind etwa Fahrten von Handwerksbetrieben, von Vertriebs- oder Pflegepersonal."
    Der Pendlerverkehr ist gar nicht gemeint, denn der gehört eigentlich zum Personenweirtschaftsverkehr dazu, auch wenn er sachlich falsch manchmal mitgemeint wird. Der Arbeitsweg ist aber keine Arbeitszeit.
    Damit stimmt die Aussage, dass Jarasch Handwerker und Pflegedienste in den ÖPNV bringen wollte, was natürlich vollkommen weltfremd ist. Dass sich ihre medialen Aussagen von den tatsächlichen Gesetzesinitiativen deutlich unterscheiden, konnte man immer wieder feststellen.

  58. 66.

    Hallo, wo sind dann diese hochgebildeten Leute?
    Nie richtig gearbeitet, Studienabrecher u.s.w und dann als Politiker , Politikerin der arbeiteten Bevölkerung vorschreibt wie alles richtig ist!!! Geht's noch?

  59. 65.

    Ja. Das sehe ich alles auch.
    Aber Sie verwechseln was.
    Das eine sind die Anforderungen an moderne Politik, also Kurzsprechform: Die Notwendigkeit unsere Produktions- und Lebensweise umzuwälzen. Weil wir wirtschaften, als stünden uns 3-4 Planeten zur Verfügung. Weshalb Schlichtgeister wie Elon Musk und Jeff Bezos ja schon in der Beschaffungsmassnahme neuer Planeten sind...

    Das andere ist die asoziale Politik in der die unausweichliche Modernisierung wie üblich in der Geschichte den Ärmeren bis Ärmsten auferlegt wird. Verluste sozialisieren, Gewinn privatisieren. So funktioniert der Kapitalismus halt.
    Woraus sich gerne das historische Paradox ergibt, dass ein eher rechterer, konservativer Mainstream Dominanz erlangt. Obwohl es seine Rezepte, seine Haltung, seine Sozial- und Wirtschaftspolitik war, die die vorliegende Lage produzierte.
    Gibt ja seit Jahrzehnten keine linke Regierung - sowenig wie in der Weltpolitik.

  60. 64.

    Wer sind denn "Die" Herr Handwerker? Und wie kommen Sie darauf "Die" erwarteten einen Handwerker auf dem Lastenrad? Womit dann sowas wie ein pauschales Hassobjekt gebastelt wäre.
    Wenn schon blühende Phantasie beim Feindbild und überhaupt Pauschalbild machen: Die mit dem Lastenrad, die Sie rufen, die haben gar kein Auto. Das auf dem Parkplatz steht. Den Sie bräuchten. Oder um es statistisch zu sagen: Um die 30-40-Jährige haben heute weniger ein KFZ auf ihre Person angemeldet. Sie sind halt aber nicht die geburtenstarken Jahrgänge.
    Die Statistik wird noch mal versaut von vielen jungen Zuwanderern, für die halt Auto noch die gute alte Freiheit im Bewusstseinsstand der 1950er Jahre ist.
    Also. Die Grünlinken sind ihre Freunde. Nicht alle, aber dann doch die meisten stellen kein eigens Auto auf den Parkplatz den Sie brauchen, Den besetzt einer, den Sie für Ihren Verbündeten halten. Sozusagen als sein Menschenrecht auf Parkplatz.

  61. 61.

    "Ich hoffe, dass der neue Senat hier erfolgreicher im Sinne aller agiert..."

    Wie sollte er? Er müsste sagen, was schon RRG sagte und moderne Verkehrspolitik international sagt: Individual-Kfz-Verkehr, die dafür zusätzlich verbrauchten Stellflächen müssen reduziert werden. Macht gar keinen Sinn, eine andere Grundrichtung, Grundstruktur behaupten zu wollen. Wäre nur Populismus. Dessen Erwartungen und Emotionen man dann gar nicht mehr einfangen kann.
    Sie träumen ja auch weiter vor sich hin, realisieren nicht, dass die parkenden Autos auf dem Platz stehen, den Herr Plagwitz benötigte, um nicht in 2. Reihe zu stehen...aber das wollen Sie dem Parker halt nicht sagen. Dann gäbe es schlechte Stimmung im Kinderzimmer, weil mal wieder "Parkplätze verboten worden sind"
    Selbst der SPD-Kandidat von Mitte2 hatte im Wahlkampf Parkplätze zu verteilen, die er gar nicht hat. Ist so ein populistischer Sport. Wer soll in solcher Grundstimmung rationale Verkehrspolitik machen?

  62. 60.

    Die Grünen scheinen zu verkennen, dass der öffentliche Raum eben gerade keine „privaten Parkplätze“ vorsieht, sondern eine Nutzung durch jedermann. Wer so argumentiert, hat ein leicht verschobenes Weltbild und sollte keine politischen Entscheidungen von Tragweite treffen dürfen.

    Werktätigen die Nutzung von ÖPNV als Alternative vorzuschlagen scheint ebenso realitätsfremd, wie die Kundendienste auf verkehrsarme Zeiten (also zwischen 11 und 13 Uhr und nach 20 Uhr?) zu beschränken.

  63. 59.

    Wenn ich so einige Kommentare hier lese, gerade von den Vielschreibern, wo ich mich schon gefragt habe ob sie beim rbb angestellt sind, dann fällt einem doch immer wieder auf dass ,sollten Leute andere Argumente haben oder sagen wir eher Bedenken gegen gewisse Konzepte das sehr oft geschrieben wird das wäre dann AFD Slogan oder rechts oder reaktionär. Gibt es für diese Menschen eigentlich kein anderes Weltbild als nur links oder ganz rechts? Von sich selber kann man natürlich immer wieder behaupten man ist ja tolerant und aufgeschlossen und diskussionsbereit aber anhand dessen was geschrieben wird erkennt man dann doch das von Diskussionsbereitschaft und Toleranz nichts zu sehen ist.

  64. 58.

    Ja da kann man dem Herrn Plagwitz auch nicht so richtig helfen. Denn niemand bestreit, dass es ihn gibt und solche wie ihn gibt. So wie im weiteren Sinne über die Infrastruktur einer Stadt sprechen. Und wie die zu betreiben und in Stand zu halten ist.
    Da muss der Herr Plagwitz womöglich seine Koalitionen verlassen. Er hat nichts gemein mit dem Interesse einer Bürgerin, eines Bürgers, des sein Individual-KFZ immer und überall vor der Tür stehen haben können will. Denn der steht im Zweifelsfall auf dem Platz, den der Herr Plagwitz benötigt. Nicht ein Funktionär der Grünen. Auf der Kirmes gibt es Schlangentränentinktur gegen und für alles. Im Strassenraum hilft nur der Rückgang der Individual-KFZ-Nutzung. Denn sonst ist der Raum nicht zu erreichen, der für die Durchlässigkeit vor allem auch des Radverkehrs schlicht notwendig ist.
    Die autogerechte Stadt die sich gewünscht wird, ist nicht herstellbar.

  65. 57.

    Es braucht keine 2. Reihe, wenn sich das Anspruchsdenken auf eine 1. Reihe aus den Köpfen verflüchtigt. Das sehe ich allerdings nun gerade bei den derzeit Regierenden überhaupt nicht. Keine Ahnung, was hier Ihre Hoffnung nährt.

  66. 56.

    Geht's Ihnen noch gut? So ein Lastenrad wäre nicht nur ein Hindernis, sondern auch brandgefährlich für den öffentlichen Verkehr.

  67. 55.

    Das sagen die Grünen:-.... die Errichtung von Ladezonen für den Lieferverkehr "Vorrang erhält vor der Einrichtung sonstiger Parkplätze".
    Was denn nun noch? Ein Handwerker/Lieferer muss frei irgendeinen Kunden 'anfahren' &wirklich in der Nähe, nah, parken können.
    Ob das derzeitige Erscheinungsbild in einigen Straßen so toll ist, dass sich Pkw-Fahrende u. DL-Partner regelrecht wortstark in die Haare kriegen müssen, wer, wie an den vor den Häusern parkenden Privatpkws vorbeidarf, das ist keine Freude für die Anwohner u. für die Beteiligten auch nicht. Wer einen Pkw zur Fortbewegung braucht, regelt eine Satzung, die für wirkl. Behinderte gilt oder gar ein ausgewiesener Parkplatz. Alle anderen Pkws gehören in unterirdische Parkhäuser oder in die Hofbereiche, so nicht ein Spielplatz vorgeschrieben ist! Im Übrigen ist eine Spielplatzdichte gesetzlich geregelt, nur müssten die häufig mit teueren und hohen Wartungskosten ausgestatteten Bereiche dann auch genutzt werden! - Meine Meinung!

  68. 54.

    Eine Metrolope wie Berlin ist eben nicht Kleinkleckersdorf,wo Handwerker ihre Termine vllt mit dem Lastenfahrrad erledigen können und Pflegedienste und Handwerker auf den ÖPNV zu verweisen war ohnehin völlig weltfremd. Es geht eben nicht nur um klimafteundlich sondern auch praktikabel und das ist so manche Idee der Grünen nicht. Vllt erst mal selbst testen ehe man es anderen vorschreibt.

  69. 53.

    Aha, für die Grünen sind die Handwerksbetriebe und Pflegedienste, die neuen Gutsherren unserer Gesellschaft..
    Gut zu wissen, auch für die nächsten Wahlen..

  70. 52.

    Gebe Ihnen vollkommen Recht. Nur sind wir leider mit einer "Opposition" in der Verkehrspolitik geschlagen, die nun Regierung geworden ist, weil die Giffey-Saleh-SPD das so wollte.
    War schon die Verkehrspolitik von RRG zögerlich, defensiv, von der Angst vor emotional aufgepeitschten Autofahrenden getrieben. Dazu noch handwerklich oft schlecht umgesetzt und wenig von der Leidenschaft beseelt, wirklich funktionierende Konzepte umzusetzen,
    ist der Rückfall noch vor diesen Stand nun umso schrecklicher.

    Seit 5 Jahren gibt es den Versuch privates Auto-Teilen zu unterstützen. Wie Köln es "privates carsharing" seit 2018 macht. Erst als Pilot. Nun längst verstetigt. Hierfür müssen für verschiedene Bewirtschaftungszonen für ein einziges geteiltes Fahrzeug Vignetten erworben werden können. Um die Teilnehmenden nicht mit Tickets zu bestrafen.
    Passiert seit Jahren nicht. Von keiner Partei, keiner Verwaltung aufgegriffen. Während Auto-Teilende fortwährend mit Bussgeldern bestraft werden.

  71. 51.

    RGR wollte mehr Platz für den Wirtschaftsverkehr. Es wurde immer klar kommuniziert. Die damalige Verkehrssenatorin Günther erklärte am 4.3.2019 in einem Tagesspiegel-Gastbeitrag:
    "Unser erstes Ziel ist es deshalb, möglichst viele Autofahrerinnen und Autofahrer von der Straße in den Umweltverbund aus Öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV), Fahrrad- und Fußverkehr zu bringen. Je weniger Autos auf den Straßen fahren müssen, desto besser.
    Es soll Platz für diejenigen sein, die wirklich auf das Auto angewiesen sind, wie Handwerker, Lieferverkehr, Polizei oder Pflegedienste.
    Diejenigen, die in einem solchen Umfeld kein Auto mehr brauchen, sollen und werden es dann auch abschaffen. [...] Übrigens wird gerade der für eine Dienstleistungsstadt wie Berlin so wichtige Wirtschaftsverkehr von solch einer Politik profitieren. Das wissen auch Wirtschaftsvertreter."

  72. 50.

    Liebe Martina, vielleicht sitzen Sie zu lange auf dem Fahrrad? Ich sehe Parkraumbewirtschaftungen in Stadtteilen in den sich Menschen gerade noch ein 15 Jahre altes Auto leisten können und müssen. Ich sehe Krankenschwestern im Schichtsystem die Nachts um Krankenhäuser Parkplätze suchen weil der ÖPNV nichts bietet. Und weil wir selbst schwere Güter liefern in Berlin finde ich auch Radwege rechts von Parkspuren auf der Straße als echte Gefahr und die verhindern auch Rettungsgassen. Augen auf

  73. 48.

    Ihre Behauptungen sind durch keinerlei Tatsachen gedeckt.
    Ausser man hält die Mobilisierung von Gefühlen, Ressentiments und retardierender Rückwärtsgewandtheit für (Verkehrs)Politik auf der Basis von Tatsachen.

    Verkehrsstaus in Berlin sind Folge der Verkehrspolitik der letzten 5-6 Jahrzehnte. Nicht Folge "Grüner" Verkehrspolitik in den letzen 6-7 Jahren. Das weiss auch redliche Fachpolitik. Völlig unabhängig vom Parteibuch.

    Wollten Sie also für Handwerksbetriebe im Stadtzentrum von Berlin bessere Bedingungen schaffen, müssten Sie sich moderner Verkehrspolitik anschliessen die darauf abzielt, möglichst viel Individual-KFZ-Verkehr aus der Stadt zu nehmen und zu halten.
    Die Behauptung "grüne" Verkehrspolitik wolle Handwerksbetriebe ruinieren entspricht einer unsachlichen Boulevardisierung, üblen Populismus, wie wir es auch von Parolen wie "Heizungs-Stasi" etc. kennen.

  74. 47.

    Aus Praxissicht bin ich bei Ihnen und stimme Ihnen voll zu. Theoretisch, grün progressiv muss ich Ihre Haltung aber leider kritisieren.

  75. 46.

    Der war gut! Das ist der beste Vorschlag, den ich seit langem gehört/gelsesen hab. Ja, nehmt den GRÜNEN ihre Autos/Fahrbereitschaften und drückt Ihnen das 49€-Ticket in die Hand. Schließlich sollten sie mit guten Beispiel vorangehen: Wer die Verkehrswende so realitätsfern will, sollte sie auch leben, ohne Wenn und Aber. Ich habe selten so gelacht, als ich mir Fr. Jarasch in den Öffis und mit dem Lastenrad vorgestellt habe. Danke...

  76. 45.

    Alle ihre Punkte sind sehr leicht zu erfüllen. Der Grund: alle aufgezählten Verkehrsteilnehmer sind nicht gleichzeitig in der Friedrichstraße. So rein praktisch betrachtet.

  77. 43.

    Wie, Handwerker dürfen nicht mehr mit dem Opel Vivaro Diesel im 1. Gang mit Vollgas von Ampel zu Ampel fahren? Jeder kennt dieses Geräusch und diese Situation. Was für ein Verlust. Elektrokastenwagen wären natürlich cool, aber vermutlich zu teuer. Heute werden ja eher die allerbilligsten Fahrzeugkategorien, wie Renault etc., geleast, damit möglichst kaum Kosten entstehen. Leider halten Renault-Diesel weiterhin überhaupt nicht die Euro6-Abgaswerte nach Zulassung ein. Traurig.

  78. 42.

    "...Im Kapitel "Wirtschaftsverkehr“ des Mobilitätsgesetztes hatte Rot-Grün-Rot notiert: "Der Personenwirtschaftsverkehr nutzt nach Möglichkeit primär die Verkehrsmittel des Umweltverbundes."...Echt jetzt? So ein Blödsinn konnte ja nur von den GRÜNEN stammen (und SPD/Linke haben´s mitgetragen), ohne Sinn und Verstand. Handwerker mit sämtlichen Materialien, Lieferdienste zur Versorgung zur Bevölkerung etc. sollten die Öffis nehmen? Da frag ich mich doch, was die GRÜNEN damals so eingeworfen haben!
    Dieses Beispiel zeigt, dass den GRÜNEN fernab jeglicher Realtät sind und in ihrer eigenen Blase leben u. agieren. Die Sorgen/Nöte der Berufstätigen/Firmen, z.B. ausreichenden Be- und Entladezonen, gingen ihnen doch am Allerwertesten vorbei. Hauptsache, die eigene Ideologie konnte befriedrigt werden. Vorbei. Die Mehrheit der wählenden Bürger hat diesem Blödsinn endlich (und hoffentlich auch zukünftig)ein Ende bereitet.

  79. 41.

    (Zu Handwerkern in Bus & Bahn)

    Leider ist das so: Einfach eine "schlampige" oder auf Krawall gebürstete Formulierung. Hier seitens des RBB.

  80. 40.

    Na dann schauen Sie sich mal die wirtschaftliche Situation incl. Demografischen Wandel in der Uckermark an und vergleichen das mit Berlin..... dort soll es wieder Wölfe geben....

  81. 39.

    Da möchte ich mich dem Vorbeitrag anschließen:

    "Wenn wirklich alle, für die es möglich ist, auf Autos verzichten würden, gäbe es genug Platz für die, die wirklich auf ein KFZ angewiesen sind."

    Mit anderen Worten: Wenn zwei Drittel Derjenigen, die heute noch recht "eingeschliffen" mit Kfz. in den Innenstadtbereich fahren, künftig andere Fortbewegungsmittel nutzen, wäre das Besagte kaum ein Problem mehr. Zwiespältig ist es bei Lieferdiensten, selbst wenn sie per Lasten-Fahrrad daherkommen, bspw. vor dem Hintergrund, dass hier und da 90 % des Essens geliefert wird, anstatt eben selber zu kochen: Wenn vor einschlägigen Häusern sich alle fünf Minuten die Lasten-Fahrräder abwechseln, die einen mit Essen, die anderen mit Kleidung, ist gleichfalls nichts gewonnen ...

  82. 38.

    Ich weiß ja, dass das Textverständnis in der Bevölkerung immer weiter abnimmt, aber von Jornalistinnen* erwarte ich eigentlich ein überdurchschnittliches Textverständnis. Oder bin ich da mal wieder zu anspruchsvoll?

    Ja, Ihre Ansprüche an einen ÖRR Sender, der lieber Boni-Systeme oder Massagesessel für die "Führungs"spitze installiert anstatt die eigenen und freien journ. Mitarbeiter fair zu bezahlen, sind definitiv zu hoch. Ab und an findet sich hier mal ein guter Artikel (siehe Recherche zu den Sportstätten in Berlin heute), aber das ist die Ausnahme.

  83. 37.

    Frau Jarrasch hätte Herrn Plagwitz zu einem Lastenrad geraten. Aber Scherz beiseite: Eine Millionenstadt muss eben für alle funktionieren. So ärgerlich es ist, wenn Handwerker- oder Lieferfahrzeuge in der 2. Reihe stehen und andere zeitweise behindern, aber andererseits müssen auch Handwerker und Reparaturdienste irgendwie zu ihren Einsatzorten kommen, Apotheken beliefert werden etc. Ich hoffe, dass der neue Senat hier erfolgreicher im Sinne aller agiert...

  84. 36.

    Wenn Leute wie oben bei "Personenwirtschaftsverkehr" an Materialtransport denken, dann ist scheinbar die Lesekompetenz bei den ältern Semestern kaum besser als die jünste Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung(IGLU) den Viertklässler bescheinigte.

  85. 35.

    Ja - stimme zu. Polemik, eine Verkürzung im Diskurs kann der Emanzipation von überliefertem denken dienen. Sie kann aber auch schlicht reaktionäre Demagogie sein.
    Tatsächlich haben ja Handwerksbetriebe, Handwerkerinnen und Dienstleister angefangen über alternative Mobilistätskonzepte für ihre Gewerbe nachzudenken. Manche haben es schon umgesetzt. Ist ja auch kein Wunder. Bei einer statistischen Durchschnittsgeschwindigkeit von 17 Km/h im Stadtzentrum, den verbundenen Parkraumproblemen seit vielen Jahrzehnten, ist es immer vernünftig wo es bessere Alternativen gibt.
    Selbstverständlich funktioniert das nicht für jede Dienstleistung. Hat auch rein überhaupt niemand behauptet. Solche Spiralen dreht halt die AfDisierung der Aushandlungsprozesse. Um sie dann nachher in politischer Verantwortung nicht mehr einfangen zu können. Bei der Entwicklung moderner Verkehrskonzepte hat dieses Milieu ja komplett versagt. Sie haben nichts in der Hand ausser der Emotion, dass früher alles besser war.

  86. 34.

    Meinen Sie so wirtschaftsgefährdende Regelungen wie diese: "§ 63 (3) Den Belangen des Wirtschaftsverkehrs soll bei der Planung und Einrichtung von Liefer- und Ladeverkehrsflächen Vorrang gegenüber der Einrichtung von Parkflächen für anderweitige Nutzungen gewährt werden." ... Dass Sie in der Uckermark Platz haben, liegt vielleicht an anderen Randbedingungen.

  87. 33.

    Wenn Hr. Plagwitz seine 35 kg mit dem Lastenrad transportierten würde, hätte er zumindest kein Parkplatzproblem. Und der Vorrang für Parkflächen des Wirtschaftsverkehrs ist im Übrigen ebenfalls Bestandteil des bisherigen Entwurfes:

    § 63 (3) "Den Belangen des Wirtschaftsverkehrs soll bei der Planung und Einrichtung von Liefer- und Ladeverkehrsflächen Vorrang gegenüber der Einrichtung von Parkflächen für anderweitige Nutzungen gewährt werden."

    Auch hier suggeriert dieser Artikel etwas anderes. Wirklich schlecht recherchiert.

  88. 32.

    Wenn Sie mal drüber nachdenken, was "... nach Möglichkeit primär ..." heißt, dann kommen Sie vielleicht drauf, warum Hr. Plagwitz aus dem Artikel kein Problem hat, seinen Dienstwagen zu nutzen.

  89. 31.

    Danke, dass der gesunde Menschenverstand wieder zum Einsatz kommt und Gesetze im Sinne der „Machbarkeit“ verändert werden, bevor sie greifen.

  90. 30.

    @rbb24: Bitte korrigieren Sie Ihre Falschaussagen. Lt. Referentenentwurf wird geregelt: "Der Personenwirtschaftsverkehr nutzt nach Möglichkeit primär die Verkehrsmittel des Umweltverbundes."

    1. ... nach Möglichkeit primär ... wenn Hr. Plagwitz also etwas nicht transportieren darf oder kann dann hat er ... keine Möglichkeit.
    2. Verkehrsmittel des Umweltverbundes sind eben nicht nur Bus und Bahn.

    Aber gut, dann verplempert die CDU halt Verwaltungsressourcen damit, eine butterweiche Regelung wieder zu streichen. Ein bisschen peinlich ist das schon.

  91. 29.

    Unser Betrieb sagt nicht fadenscheinig ab,sondern lehnt kategorisch Aufträge ohne Parkplatz ab,oder stellt die Parkgebühren voll in Rechnung.Zumal auch einige unserer Kollegen freundlicher Weise mit ihrem Privaten zum Einsatz samt ihrem ganzen Werkzeug kommen.Ist zeitweise im Handwerk halt so hilft auch die Ladezone Regelung nicht viel.Ich persönlich fahre deshalb keinen Notdienst mehr,sollen doch die,die einen Lastenradradhandwerker wollen ,lange im Notfall auf einen solchen warten.Ich hab die Schnauze voll.

  92. 28.

    Ist schon interessant jetzt kommen die wieder die sagen Rot-Grün wollte genau das ja auch, es wurde bloß nicht richtig kommuniziert. Oh Entschuldigung, wenn hochgebildete Leute, das behaupten sie jedenfalls von sich selbst, nicht in der Lage sind sich richtig zu artikulieren dann haben wir in diesem Land wirklich ein Problem.

  93. 27.

    "Zum Glück wird eine weitere weltfremde, ideologisch motivierte Verbotsorgie der Grünen...(..)"

    Sie argumentieren wie eine Pubertierender im Kinderzimmer.

    Das tun Sie, weil Sie zum Sachverhalt nichts zu sagen haben. Denn auch Sie verfügen über den Stadtraum nicht, in dem Sie Parkraum verteilen können, den es nicht (mehr) gibt. Diesen nicht produzierbaren, nicht vorhandenen Raum, wollen Sie womöglich auch noch kostenlos verteilen. Auch Sie hält der internationale Sachstand nicht auf, dass in Grossstädten, ihren Zentren und Metropolenregionen vor allem Raum für Fuss- Rad- und ÖPNV-Verkehr geschaffen werden muss. Der nach 70 Jahren "autogerechte Stadt" selbstverständlich dem Individual-KFZ-Verkehr genommen werden muss. Wie jede rationale Analyse ergibt. Der Vorwurf moderne Verkehrspolitik sei "Verbotspolitik" und "Träumerei" ist reine Projektion. Übertragung. Von Leuten, die die Stadt durch die Windschutzscheibe betrachten. Auf einem Bewusstseinsstand der 1950er-Jahre.

  94. 26.

    Es sind nicht die vielzitierten Handwerker, welche die Parkplatzknappheit in den Kiezen oder Staus auf den Straßen verursachen, sondern diejenigen, die weiterhin darauf bestehen, permanent 1,5 t Metall und Kunststoff vor der Haustür stehen haben zu müssen, um dann auch noch meistens alleine (ohne Werkzeug und Material) darin herumzufahren.

  95. 25.

    Sie sind im Irrtum. Passiert, beherrschen einen vor allem Gefühlsaufwallungen. Politik aKlaviatur von Empörung und Emotion bedient. Sie sich in Ihren Aufwallungen bestätigt sehen.

    Berechtigte Kritik an der Verkehrspolitik der GRÜNEN, sowie des RRG ist so notwendig wie selbstverständlich auch berechtigt. Nur kommt diese Kritik weder von der CDU, noch FDP und schon gar nicht von der AfD.
    Die haben sich bloß Irrationalität und Emotionen verschrieben. Und nun fällt Ihnen gar nicht mehr auf Ute, dass diese Politikerinnen und Politiker gar keinen Parkraum zu vergeben haben, den sie selbst nicht haben.
    Auch sind wir nicht im Kinderzimmer, wo Frau Jarasch angeblich parken verbieten will, wo sie doch selber parkt.

    Also Frau Ute. Erzählen Sie mal, wie sie die Tatsache handhaben, dass die "autogerechte Stadt" vorbei ist, keine Zukunft hat.
    Auf den Boden werfen und mit den Fäustchen trommeln? Raum für KFZ mit der guten Autofee zaubern? Alle anderen sind böse Hexen?

  96. 24.
    Antwort auf [anton] vom 08.06.2023 um 07:23

    Das stand nicht im Gesetzentwurf. Kann man nachlesen oder sich hier mit seinen Aussagen blamieren wie Sie es tun.

  97. 23.

    Der Artikel ist sachlich falsch, im Gesetz geht es bei der Verlagerung um den Personenwirtschaftsverkehr (vulgo: Pendler bspw.) ... wenn Sie andere beleidigen sollten Sie sich nicht selbst so bloßstellen mit der zur Schau gestellten Unkenntnis.

  98. 22.

    Danke für die Richtigstellung.

    Habe mich an mancher Stelle auch gewundert, wo der rbb24 das gelesen haben will.

  99. 20.

    Vielen Dank, Sie haben so recht. Die Grünen jagen ihren Visionen nach und die Wirtschaft hat das Nachsehen. Die Zahl der Insolvenzen nimmt zu. Wir sind wegen der Bedingungen in die Uckermark gewechselt. Hier kann man als Sanitärbetrieb noch ungestört arbeiten anstatt seine Zeit in Staus wegen sonstwas zu vertrödeln.

  100. 19.

    Mein Chef nimmt schon länger keine Aufträge mehr in Friedrichshain, Mitte und Prenzelberg an, ständig wird man vom Ordnungsamt angezehrt, Knöllchen verpasst usw. nur weil die Ladezonen vollgeparkt oder gar nicht vorhanden sind.
    Ich hoffe die Mitarbeiter brauchen nie einen Handwerker.

  101. 18.

    Nach meiner Erfahrung sind oft Handwerker, Lieferanten u.ä. genau die, die Rad- und Fusswege blockieren und somit Menschen gefährden.
    Sieht das Mobilitätsgesetz vor, dass man diese dann einfach anzeigen kann oder werden solche Anzeigen weiter z.G. KFZ-Nutzer ignoriert?

  102. 17.

    Was ist eigentlich an der Formulierung "nach Möglichkeit" so schwer zu verstehen?
    Es werden dann immer "Gegenbeispiele" gebracht, bei denen es nicht möglich ist, und die deshalb nie gemeint waren.
    Wenn wirklich alle, für die es möglich ist, auf Autos verzichten würden, gäbe es genug Platz für die, die wirklich auf ein KFZ angewiesen sind.

    Ich weiß ja, dass das Textverständnis in der Bevölkerung immer weiter abnimmt, aber von Jornalistinnen* erwarte ich eigentlich ein überdurchschnittliches Textverständnis. Oder bin ich da mal wieder zu anspruchsvoll?

  103. 16.

    Schön wenn bei Berliner Behörden wieder die Realität die Oberhand hat und Ideologie in der Schublade verschwindet.
    Bitte weiter so, es geht besser ohne grüne!

  104. 15.

    "Aber Bus oder Bahn zu nutzen, wie es die rot-grün-rote Vorgänger-Koalition im Sinn hatte, wäre keine Alternative für den Heizungstechniker."

    Bei solchen Formulierungen frage ich mich auch, welche - hier niedrige - Qualität die Berichterstattung des RBB erreicht hat. Anders kann ich das nicht formulieren. Zu wenig Zeit für eine gründlichere Recherche organisiert?

  105. 14.

    Wenn sie den Artikel nochmals aufmerksam lesen würden, wäre ihnen der Satz, "Der Personenwirtschaftsverkehr nutzt nach Möglichkeit primär die Verkehrsmittel des Umweltverbundes." aufgefallen, der genau das besagt, Handwerker fahren mit Werkzeug und Materialien mit der Bahn, Bus oder dergleichen. Es war also keine Selbstverständlichkeit wie sie hier schreiben. Es war eine GRÜNE Blase, die endlich zum platzen gekommen ist.

  106. 13.

    Schön, dass schwarz-rot den Vorschlägen der grünen Verkehrssenatorin weitgehend folgt.
    Auch im Wahlkampf haben die Grünen für reservierte Parkplätze für Handwerksbetriebe geworben. Im Übrigen hieß es in dem Satz, der jetzt mit großer Geste aus dem Gesetz gestrichen wird, "nach Möglichkeit". Es war also immer klar, dass z.B. Handwerker/innen schwere Dinge etc. mit dem Auto transportieren können.

  107. 12.

    Also mehr Stuss geht kaum noch, die Handwerker kommen gar nicht in den ÖPNV rein, da sind gefühlt 50% der Radfahrer drin, die ihr Fahrrad mitführen, wie andere ihr Aktentasche.
    Und wenn dann Menschen mit einem Rollstuhl rein wollen, dann kaum Platz finden.
    Das Fahrrad sollte vor allem kostenpflichtig sein, denn die nehmen ja einen großen Platz weg. Zum Nachteil vieler anderer Reisenden.

  108. 11.

    Entschuldung, aber in diesem Artikel steht auch ziemlicher Mumpitz.
    Dass es notwendig ist, schweres Werkzeug und Ersatzteile im Wagen zu tarnsportieren und dafür eben nicht "Bus und Bahn zu benutzen", war zu jeder Zeit eine Selbstverständlichkeit.
    Der Artikel lässt die zuständigen Behörden aussehen, als könnten sie nicht bis 3 zählen und würden vermutlich auch Feuerwehr mit der Tram zum Einsatzort schicken wollen, aber diese Ausnahmen in vielfältiger Art waren schon immer genau so vorgesehen. Das einzige Argument der sogenannten 'Retter aus der CDU' ist folgender Satz: Das Gesetz sei "schwer lesbar" gewesen, sagt Schreiner.
    Das wars. Danke und guten Morgen.

  109. 10.

    Es ist an der Zeit den Grünen in Berlin den Führerschein und das Auto inkl Fahrbereitschaft zu nehmen und ein ÖPNV-Ticket dafür zu geben damit die ihre eigene Realität auszukosten. Ich habe Frau Jarasch persönlich öfter Privat Auto fahren/parken sehen in Charlottenburg. Etwas das Sie anderen verbieten will. Sie wohl wohl dieses zum Privileg weniger machen.

    DANKE AN DIE CDU FÜR DEN SACHVERSTAND.

  110. 9.

    Pflegedienste sollten mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren? Das können sich nur Leute ausdenken, die weder selbst, ihre Angehörigen oder Freunde einen benötigen.

  111. 8.

    Na jetzt sind wir furchtbar extremst überrascht.

    Die Umsetzung der Schreiner´schen Verkehrsideen würde für die Friedrichsstrasse bedeuten:

    1,) Fussgängerverkehr muss sicher gewährleistet sein.
    2.) Radverkehr muss sicher gewährleistet sein - das muss ja unumstösslicher Konsens in der städtischen Verkehrspolitik sein: Höchste, daher auch kurzwegigste Durchlässigkeit für Radverkehr. Daher immer Priorität in der Verkehrsführung /Raumzuteilung JEDER Strasse.
    3,) Fliessender Durchgang für ÖPNV soweit vorhanden
    4.) Rettungsverkehr muss ungehindert anfahren und durchfahren können
    5.) Liefer- Handwerkerinnenverkehr muss anfahren können.
    6.) Individual KFZ

    Und nun? Wieviel Platz für Individual-KFZ-Verkehr kann die Friedrichstrasse dann noch bieten? Oder gar Parkplätze?
    Mal so rein Naturwissenschaftlich betrachtet. Ohne die Idee für die Bedürfnisse von Wahlprogrammen und Gefühlsmobilisierung Erdkruste, Raum zusätzlich zaubern zu wollen, über den man natürlich gar nicht verfügt.

  112. 7.

    Zum Glück wird eine weitere weltfremde, ideologisch motivierte Verbotsorgie der Grünen damit rückgängig gemacht und den Bürgern dieser Stadt ein Stück Normalität in den täglich notwendigen Arbeitsabläufen gesichert.

    Mit genau solchen unsinnigen Ideen, welche ausschließlich für die eigene kleine verwirrte grüne Blase erdacht wurden, hat Frau Jarasch die überwiegende Mehrheit der Berliner drangsaliert.

  113. 6.

    Das Grundproblem: Viele Politiker, vor allem aus dem linken und grünen Spektrum, haben nie in der Realwirtschaft gearbeitet, sondern ihre (Seifen-)Blase nie verlassen. Dadurch haben sie keine Ahnung davon, wie die arbeitende Bevölkerung ihren Tag organisiert, welche Ausrüstung sie benötigt und welche Mobilitätsanforderungen sie hat. Von daher ist es gut, dass der rbb hier mal die Perspektive eines Handwerkers darstellt. Der baut dann übrigens auch die Wärmepumpe ein.

  114. 5.

    Diese Grüne Politik ist sowas von weltfremd und dämlich das man nicht mal mehr darüber lachen kann. Handwerker fahren mit Material und Werkzeugen im ÖPNV, was für ein Schwachsinn. Glücklicherweise scheint es ja in der aktuellen Politiker etwas hellere Köpfe als bei den endlich abgewählten zu geben

  115. 4.

    Eine Vorgabe, dass Handwerker bevorzugt Busse und Bahnen nutzen sollen, ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein Treppenwitz der wg. Termindruck MIVenden Jarasch. Zum einem zeigt das von völligem Unverständnis von der Arbeit eines Handwerkers, zum anderen vom Zeitaufwand, den man man dabei hat. Dabei hätte sie bloß Florian Schmidt fragen müssen. Der weiß, dass er mit dem Auto oft schneller sei als mit dem ÖPNV und hatte deshalb Verbesserungen bei der BVG angemahnt. Seine Stimme verhalte aber sowohl im Bezirk wie beim den linksalternativen Immobilitätssenatorinnen ungehört. Im Gegenteil wurde und wird der Nahverkehr sogar blockiert und sabotiert.

    Und falls jemand mit dem Lastenrad um die Ecke kommt: Nicht nur Jarasch und der Invalidenstrassen-Aktivist haben das als ungeeignet für deren Mobilitätsbedürfnisse eingestuft. Die Wege in Groß-Berlin sind oft bedeutend länger als sich das manche in Bullerbü vorzustellen scheint.

  116. 3.

    Den Wirtschaftsverkehr in Busse und Bahnen verlagern ...

    Das Problem mit guten Menschen ist eben für gewöhnlich nicht, dass sie gute Dinge wollen. Sondern dass sie auf Grund ihres geistigen Zuschnitts damit Schlechtes bewirken, nicht selten sogar das Gegenteil des von ihnen Beabsichtigten.

  117. 2.

    Wenn die AfD-Fraktion die neue Verkehrssenatorin lobt, dann war und ist die Neuwahl doch ein unübersehbares Zeichen, dass der Wähler keinen grünen Kokolores mehr haben wollte. Dilettantisch war noch nie der Schlüssel zum Erfolg ! Das wird sich auf Bundesebene fortsetzen. Allerdings ist zu befürchten, dass die Grünen in putinscher Manier bis zum bitteren Ende versuchen werden, die Stellung zu halten.

  118. 1.

    Finde den Vorschlag von Frau Schreiner sachlich und gefühlsfrei nachvollziehbar.

    Handwerker, Pflegedienste u. a. haben meine volle Unterstützung.

    Mein Handwerker hat mir nun nach 6 Wochen, 1 Woche vor Baustellenbeginn, mit einer fadenscheinigen Begründung abgesagt.

    Beim ersten Termin zum Erstellen des Kostenvoranschlags hat er übrigens direkt ein Knöllchen verpasst bekommen.

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