Tangentiale Ost - Die vielleicht umstrittenste Schnellstraße Berlins

Mi 22.11.23 | 06:31 Uhr | Von Jonas Wintermantel
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Archivbild: "Wir brauchen Bäume - keine Straßen" steht auf dem Plakat eines Demonstranten in der Wuhlheide. (Quelle: dpa-Zentralbild/Paul Zinken)
Bild: dpa-Zentralbild/Paul Zinken

Die Tangentialverbindung Ost (TVO) in Berlin hat mehr als ein halbes Jahrhundert nach Planungsbeginn einen wichtigen Schritt genommen: das Planfeststellungsverfahren ist gestartet. Die Kosten steigen - es dürfte weiteren Streit geben. Von Jonas Wintermantel

Das Planfeststellungsverfahren für die Stadtschnellstraße Tangentialverbindung Ost (TVO) hat begonnen - so wie es CDU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart haben. Die Verkehrs- und Umweltverwaltung reichte vergangene Woche 21 Aktenordner mit Antragsunterlagen bei der zuständigen Verwaltung für Stadtentwicklung ein. Damit geht es 54 Jahre nach den ersten Plänen nun ein entscheidendes Stück voran.

Lange Planungsphase erwartet

Die Senatsverwaltung für Verkehr rechnet nach Baubeginn mit einer Bauzeit von mindestens sieben Jahren, sagt sie. Zum geplanten Baubeginn und der angestrebten Inbetriebnahme der TVO hieß es dazu: "Erfahrungsgemäß schätzen wir etwa mindestens 1,5 Jahre für das planrechtliche Verfahren."

Wegen der vielen geplanten Bauwerke und Gewerke der TVO rechne die Senatsverwaltung mit über 100 Einzelvergaben in der Planungsphase. "Die Dauer hängt sehr von der Komplexität des Verfahrens und die damit verbundene Qualität und Quantität der eingehenden Einwendungen von Betroffenen ab." Die eigentliche Bauzeit sei im Gegensatz zur Planung hingegen "eher kurz".

Aufgrund der Angaben der Senatsverwaltung ist mit einem Baubeginn also frühestens 2026 zu rechnen - ohne die bereits angekündigten Klagen und dadurch entstehende Verzögerungen zu berücksichtigen. Eine Eröffnung der TVO wäre demnach ab 2032 denkbar.

Eine Karte der geplanten Tangentialverbindung Ost © rbb24/Rossel
Eine Karte der geplanten Tangentialverbindung OstBild: rbb24/Rossel

Steigende Kosten noch vor Baubeginn

"Dieses Projekt ist schon viel zu lange in der Planung", sagte die Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) zu dem Schritt. "Ich möchte das jetzt endlich voranbringen. Die Effekte sind die gleichen wie bei der A 100. Wir bündeln Verkehr, entlasten Wohngebiete von Verkehr und Lärm. Wir verbessern die Erschließung von Gewerbe-, Dienstleistungs- und Innovationsstandorten. Der Osten und Südosten der Stadt musste viel zu lange auf diesen Lückenschluss warten."

Der Senat beziffert die geplanten Kosten für das Verkehrsprojekt inzwischen auf mehr als 400 Millionen Euro. 2022 wurden die Kosten für das geplante letzte Teilstück der TVO noch auf 351 Millionen Euro geschätzt – und damit auf 55.000 Euro pro Meter.

Im Juli hieß es in einem Bericht der Mobilitätsverwaltung an das Abgeordnetenhaus dann: "Vor dem Hintergrund der im Zusammenhang mit aktuellen Bauvergaben zu verzeichnenden Preisinstabilität, welche, den Rahmenbedingungen geschuldet, eine seriöse Ermittlung der Herstellungskosten gegenwärtig nicht zulässt, würde eine Kostenschätzung auf Basis der derzeit aktuellen Marktlage zu einer Gesamtkostenschätzung von über 400 Millionen Euro führen."

Durch die derzeit stetig steigenden Preise im Baubereich könnte aber auch diese Schätzung noch weiter nach oben korrigiert werden.

Erste Idee bereits 1969

Die TVO gilt als eines der umstrittensten Verkehrsprojekte der Hauptstadt – kritisiert werden unter anderem die negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die steigenden Kosten. Auch der von Schreiner angestrebte positive Effekt auf das Verkehrsaufkommen wird infrage gestellt. Der Bau der TVO wurde erstmals 1969 konzipiert, die Planung daran allerdings wieder verworfen und Mitte der 2010er Jahre wieder aufgenommen.

Mit dem Start des Planfeststellungsverfahrens wird nun auch formal die Öffentlichkeit am Verfahren beteiligt. Man kann sich auf lautstarke Kritik gefasst machen – noch im Mai besetzten rund 100 Umweltaktivisten Bäume in der Wuhlheide, um gegen die geplante Rodung von bis zu 15,8 Hektar Wald zu demonstrieren. Unter anderem hat der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) bei Abschluss der Planfeststellung Klagen gegen das Projekt angekündigt.

Seit Sonntag dem 14.05.2023 besetzen etwa 100 Personen die Berliner Wuhlheide mit Tripods, Hängematten und Baumhäusern. Sie demonstrieren damit gegen die geplante Rodung für den Bau einer neuen Schnellstraße, der sogenannten "Tangentiale Verbindung Ost" (TVO). (Quelle: dpa/PIC ONE/Stefan Müller)
Protest in der Wuhlheide: Im vergangenen Frühling demonstrierten Menschen gegen den Ausbau.Bild: dpa/PIC ONE/Stefan Müller

Der weite Weg zur Stadtschnellstraße

Die Tangentiale soll eines Tages im Osten Berlins Biesdorf mit Köpenick verbinden. Der nördliche und südliche Abschnitt des Verkehrsweges ist als Märkische Allee und Spindlersfelder Straße schon in Betrieb. Das Ziel: eine kreuzungsarme Stadtschnellstraße.

Der Senat rechnet bis 2030 mit einem Nutzungspotenzial von werktags 22.000 bis 33.000 Kraftfahrzeugen auf der Strecke. Die TVO soll daher zwei Fahrstreifen pro Richtung erhalten.

Im Fokus steht das Mittelstück, welches die Lücke zwischen Märkischer Allee und der Straße An der Wuhlheide schließen soll. Dadurch sollen unter anderem die Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow-Köpenick vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Anwohner fordern den Lückenschluss bereits seit Jahren, weil sich der Verkehr vor ihren Haustüren staut.

Besonders betroffen ist die Köpenicker Straße. Hier stehen jeden Morgen die Autos Stoßstange an Stoßstange. Eine geeignete Umfahrung gibt es nicht. Pro Richtung gibt es eine Fahrbahn, außerdem befahren Busse die Straße.

Gegner warnen vor Umweltschäden und Kostenexplosion

Kritik am Projekt gibt es unter anderem von Grünen, Linken, sowie von mehreren Umwelt- und Nahverkehr-Verbänden - wegen der möglichen Rodung von Teilen des Wuhlheider Waldes und dem starken Fokus auf den Straßenverkehr. Kritiker befürchten, dass hinter dem Projekt die ebenfalls geplante Nahverkehrstangente ins Wanken geraten könnte (sogenannte Schienen-TVO). Auch ein vor Jahren geplanter paralleler Schnellweg für Radfahrer ist nicht mehr Teil der Planung - alternativ soll hier eine "Radverkehrsanlage mit attraktiven Standards" entstehen.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Berlin hat bereits eine Klage angekündigt, sobald es einen Planfeststellungsbeschluss gibt. Dazu sagte Tilmann Heuser, Hauptgeschäftsführer des BUND Berlin dem rbb: "Die grundsätzliche Frage ist, ob so eine Straße überhaupt noch in die Zeit passt." Der BUND spricht sich schon länger gegen den geplanten Bau der TVO aus. Vor allem, aber nicht nur aus Klima- und Umweltaspekten. "Wir sehen gerade eine Kostenexplosion. Selbst bei der jetzigen straßenbaufreundlichen Politik stellt sich da die Frage nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis und der Wirtschaftlichkeit des Projektes", so Heuser.

Die Bürgerinitiative Wuhlheide kritisiert in einem Statement den aus ihrer Sicht "überstürzten Beginn" des Planfeststellungsverfahrens und die damit angestrebte "konservative Stadtentwicklungspolitik". Sie befürchte insbesondere den Effekt des "induzierten Verkehrs" – dass nämlich der Ausbau der Strecke zu einer Zunahme der Verkehrsaufkommen führen würde, anstatt zu einer Verringerung und Entlastung. "Wir fordern eine Neubewertung des Projekts, um sicherzustellen, dass es den Interessen aller Berliner*innen dient, nicht nur einer ausgewählten Gruppe."

Befürworter sehen Verkehrsentlastung und Wirtschaftsfaktor

Zu den Befürwortern des Projekt zählen in erster Linie Teile der Anwohner - vor allem auf der Köpenicker Straße staut sich regelmäßig der Verkehr im Wohngebiet. Aber auch mehrere Wirtschaftsverbände melden sich zu Wort.

Der Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) kämpft seit über 15 Jahren für den Bau der TVO und befürwortete den Beginn des Planfeststellungsverfahrens. "Nach einer jahrelangen Hängepartie folgen endlich Taten", heißt es in einer entsprechenden Mitteilung des Verbands. VDGN-Präsident Jochen Brückmann sieht die TVO seinen Worten zufolge als Meilenstein für eine Entlastung des Verkehrs. "Auch der Wirtschaftsverkehr wird davon profitieren und der Flughafen BER besser angebunden", sagte Brückmann.

Die Handwerkskammer Berlin äußerte sich ähnlich. In einem Statement sagte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin, Jürgen Wittke: "Der Wirtschaftsverkehr braucht diesen Lückenschluss, denn er verbessert die Versorgung der Stadt auch mit Handwerksleistungen und deren Produkten. Die Handwerksbetriebe sind auf die Nutzung von Transport- und Versorgungsfahrzeugen schlicht angewiesen."

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.11.2023, 15 Uhr

Beitrag von Jonas Wintermantel

134 Kommentare

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  1. 134.

    Die 90er waren noch Zeiten in denen persönliche zwischenmenschliche Gespräche wichtiger waren als geistlose SocialMedia-Äußerungen bei denen die Leute zur Selbstdarstellung auf unterstem Niveau mutieren. Aber da wurde auch nicht politisch über zu besteuernde Atemluft geredet. Da war Luft noch kostenfrei.

  2. 133.

    Nein! Spindlersfeld wird auf keinen Fall Endbahnhof werden, denn schon jetzt fährt die S47 zur Hermannstraße. Es bräuchte nur hinter dem Bahnhof Oberspree ein Zufahrtsgleis gelegt werden, damit die S-Bahn zum BER fahren kann. Dann kann die Strecke von der Linie S45 und S47 im Wechsel befahren werden. Da die S45 dann auf dem Abschnitt Südkreuz - Schöneweide entfällt, Linie S47 zum Südkreuz verlängern.

  3. 132.

    " Da gibt's nämlich keinen Platz um die vorhandene Schienenstrecke so zu erweitern "

    Wie kommen Sie zu Ihrer Einschätzung ?? Es kann sich jeder vor Ort anschauen oder auch auf Google Earth das sehr wohl Platz für mindestens 2 zusätzliche Gleise ist und das auch südlich von Spindlersfeld . Ab Straße an der Wuhlheide ist die TVO ja schon vorhanden so das von dort in südlicher Richtung keine weitere Straße mehr gebaut werden muss weshalb der noch vorhandene Platz problemlos für 2 zusätzliche Gleise genutzt werden kann .

  4. 129.

    So manche Dame hatte halt Termindruck gehabt und lieber andere Projekte priorisiert als die Schienen-TVO.

  5. 128.

    Wo ist eigendlich der BUND, wenn in Pankow hunderte Bäume für zwei Flüchtlingsheime (Thälmann-Park, Kavalierviertel) und dem Bau für die Bahn (zw. S Wollankstraße und S Schönholz) gefällt werden. Was für ein scheinheiliger Verein.

  6. 127.

    Klingt ja alles ganz gut.
    Das Problem liegt halt nur in der Trassenführung ab Spindlersfeld in Richtung Süden. Da gibt's nämlich keinen Platz um die vorhandene Schienenstrecke so zu erweitern, dass der zusätzliche Verkehr aufgenommen werden kann...
    Und ein Endbahnhof Spindlersfeld hätte allein praktisch keinen Nutzen.
    Die TVO sehe ich als Lückenschluss, die "Schienen-TVO" Springpfuhl-Spindlersfeld eher als Blinddarm.

  7. 126.

    In Plauen regiert Thomas Hennig von der CDU! Hat aber mit dem Thema gar nichts zu tun. Hier gibt es andere Probleme, aber zumindest eine komplett autofreie Innenstadt.
    Außerdem bin ich auch Berliner Steuerzahler!

  8. 125.

    Ist doch völlig egal. Man rodet im Klimawandel nicht einfach 10 Fußballfelder Wald für irgendeine Betonpiste oder sonst was, wenn man noch einigermaßen geradeaus denken kann!!

  9. 124.

    Zitat: "Besonders betroffen ist die Köpenicker Straße. [...]"

    Nicht nur diese ist sehr stark betroffen. Es reihen sich ein:
    1) die Rudolf-Rühl-Allee & die Waldowallee,
    sowie die Kreuzungen
    a) S-Bhf. Wuhlheide (insbesondere bei geschlossener Schranke),
    b) Rudolf-Rühl-Allee/An der Wuhlheide, und
    c) An der Wuhlheide/Spindlersfelder Straße.

    Zu Hauptverkehrszeiten die reinste Katastrophe. Gut, dass ich dort nur noch selten aufs Kfz angewiesen bin.

  10. 122.

    Der Regio fährt durch Spindlersfeld - entlang der Strecke gäbe es Möglichkeiten zur Verbindung nach Norden. Dann könnte man zb von Grünau nach Norden. Mit Regionalbanhof zb zum Biesdrfer Kreuz an die S5, S7 und weiter.

  11. 121.

    " nur damit man den TVO verhindert "

    Wo steht denn geschrieben das mit dem Bau einer S oder Regionalbahn die TVO für den Autoverkehr verhindert wird ???? Ihre Bedenken kann ich in keinster Weise nachvollziehen egal wie ich es auch drehe oder wende !!!!!

  12. 120.

    " Nein, weil man dann von Spindlersfeld direkt nach Biesdorf kommt und nicht in Schöneweide und Ostkreuz umsteigen muss "

    Genau das ist der Punkt !!!!! Ich möchte den Autofahrern ja gar nicht so sehr ihre TVO vergraulen aber wenn diese schon gebaut wird erwarte ich zumindest das auch Zeitnah eine Schienengebundene ÖPNV - Verbindung errichtet wird denn mit Springpfuhl , Alt Friedrichsfelde , U Bf. Biesdorf Süd , Str. an der Wuhlheide , Spindlersfeld , Glienicker Weg bis Grünau oder zum BER währe das eine wichtige Ergänzung im ÖPNV Netz !!

  13. 119.

    Man wird aber nicht extra für Spindlersfelder eine S-Bahn nach Biesdorf bauen, die sonst kaum jemand nutzt, nur damit man den TVO verhindert, den täglich zehntausende nutzen würden. Ideologie wurde in Berlin abgewählt. Wer regiert eigentlich in Plauen?

  14. 118.

    Die Autos in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf. Vorwärts immer, rückwärts nimmer.

  15. 117.

    Was ist denn die Realität? Eine zunehmende Fettleibigkeit, steigende Rückenbeschwerden und Diabetes schon bei Jugendlichen durch immer weniger Bewegung und völlig falsche Ernährung über mehrere Generationen, zudem extreme Trockenheit und Schmelzen der Gletscher.

  16. 116.

    " für subventionierte Tickets die nichts wirtschaftlich abdecken "

    Ok das ist Ihr persönlicher Standpunkt aber ich denke das viele ÖPNV Nutzer schon froh währen wenn im Umkreis von 400 m eine Bus oder Tram Haltestelle ist die auch regelmäßig & halbwegs pünktlich bedient wird und nicht so sehr das " Wege vergoldet werden oder man bis ins Haus getragen wird " !!

    Würde es im übrigen ausschließlich nach der Wirtschaftlichen Abdeckung in diesem Land gehen dürfte es Straßen & Autoverkehr gar nicht geben da beides trotz Ihrer Steuern & Abgaben hoch subventioniert ist !!!!!!!

  17. 115.

    2 Bäume geniessen den "Regen" vom Balkon - so oft sie wollen.

  18. 114.

    Kein Wort zu parallel geplanten S-Bahnlinie. Die wäre viel wichtiger, denn Berlin hat vom innenstädtischen Ring abgesehen keine radialen Verbindungen. Besonders im Süden nicht, wo die Ringbahn weit weg ist. Aber alle reden nur von dieser blöden Straße. Und wann wird die SOV bis zur A113 verlängert? Vermutlich auch am Sankt Nimmerleinstag.

  19. 113.

    "Und deshalb fährt man mit dem ÖPNV auch nicht nach Spindlersfeld, wenn man nach Biesdorf möchte."

    Nein, weil man dann von Spindlersfeld direkt nach Biesdorf kommt und nicht in Schöneweide und Ostkreuz umsteigen muss. Dieser Lückenschluss würde etwas bringen denn durch den Anschluss an den Bahnhof Biesdorf Süd, wäre auch die U5 und damit Hellersdorf und Hönow mit einmaligem Umsteigen bequem zu erreichen.

  20. 112.

    Omg - wie schön waren die 90er. Wir lebten freier, toleranter, zufriedener und man akzeptierte andere Meinungen und niemand wollte das Leben anderer verändern mit Populismus

  21. 111.

    Er konzentriert sich vor auf Windkraft - wie so oft unter verschiedenen Namen. Die TVO interessiert ihn nicht.

  22. 110.

    Faktisch JA, ich verlasse mich nicht auf andere und erwarte auch nicht das man mir mit ÖPNV-Lösungen den Weg vergoldet und mich noch in die Wohnung trägt für subventionierte Tickets die nichts wirtschaftlich abdecken. Logisch will ich unabhängig entscheiden womit ich wann/wo/wie hinfahren kann. Nannte man damals „Freiheit und persönliche Mobilität“. Ich denke bis zu meinem Tod kann ich das noch voll auskosten, nach mit die LG

  23. 109.

    Und deshalb fährt man mit dem ÖPNV auch nicht erst nach Spindlersfeld, wenn man nach Biesdorf möchte, sondern nimmt einen direkteren Weg. Und deshalb ist eine S-Bahn dort überflüssig und der Weg seit über 50 Jahren nicht grundlos als Verbindungsstraße vorgesehen.

  24. 108.

    Es wäre schön wenn vor allem die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen berücksichtigt werden. Ein Großteil ist sehr für eine Entlastung ihrer Kieze durch eine sinnvolle Verkehrsführung der TVO. Eine leistungsstarke Nord-Süd Verbindung kann Karlshorst/Schöneweide und auch das Gebiet um den Bahnhof Köpenick sehr entlasten.
    Mehrere Milliarden für eine Verlängerung der A100 bis Storkower Str. auszugeben anstatt Summen unterhalb der Milliardengrenze für eine Entlastung der o.g. Gebiete???

  25. 107.

    Ich bin gerade wegen der "guten Anbindung West-Berlins" lieber nach Ost-Berlin gezogen: mehr Grün, weniger Hauptverkehrsstraßen, ruhiger bei guter Erreichbarkeit durch den ÖPNV. Hätte mir damals nicht träumen lassen, dass man die Fehler Westdeutschlands (Stichwort: "autogerechte Stadt") wiederholen würde. Aber nun denn...

  26. 106.

    Die S47 fährt weder über Ostkreuz, noch liegt Biesdorf im Norden, auch nicht im Nordosten. Wer von Spindlersfeld in den Norden will, muss mindestens einmal umsteigen.

  27. 105.

    Die Diskussion ist seit Jahrzehnten immer die gleiche - sind irgendwo Nadelöhre des Autoverkehrs müssen diese regelmäßig um den Preis von viel Natur und Steuergeld beseitigt werden um: anschließend mehr Verkehr und Nadelöhre zu erhalten. Ich frage mich schon lange, welche natürliche Grenze das finden könnte, aber wenn ich mir etliche Forumsbeiträge hier durchsehe denke ich, dass da nur eine Verknappung der Rohstoffe für Teer in Frage kommt. Ein Großteil der Menschen hätte kein Problem, die Republik komplett zu teeren, auch wenn das Meer schon bis Oderberg oder Freienwalde vorgedrungen ist. Vorher ertrinken aber Schöneweide,Köpenick & karlshorst noch an Autoverkehr, und ich habe schon eine Ahnung was dann als Lösung vorgeschlagen wird... (Wäre schön, wenn das hier jetzt auch gepostet würde - oder kommt mein Beitrag von heute mittag noch?)

  28. 104.

    Die Treskowallee kann man seit vielen Jahren nicht vernünftig nutzen. Seit 2011 wird dort gebaut und kein Ende in Sicht. Wer im Osten vom Norden in den Süden will, muss mit dem ÖPNV erstmal in die Stadt reinfahren und dann wieder raus. Das dauert mindestens 45 Minuten länger als mit dem Auto.

  29. 103.

    "Mich würde mal interessieren, wer von den Leuten, die hier Bäume statt Straßen fordern, sich schon mal selbst um bestehende Bäume gekümmert hat, wenn es lange nicht geregnet hat."

    Hier. Neben gießen (Gieß deinen Kiez) hin und wieder auch umarmt. :)

  30. 102.

    Es stimmt, dass es dort auch Wald gibt. Ein Wald ist aber nicht automatisch ein Naturschutzgebiet, nur weil es behauptet wird.

  31. 101.

    Diese Tangentiale braucht keiner. Die sollen sich lieber auf die Verlängerung der Autobahn bis Storkower Strasse fokussieren. Diese schafft endlich verkehrstechnisch des Ausgleich zur guten Anbindung im Westen Berlins.

  32. 100.

    Wann war z.B. Jarasch in der CDU? Auch die Dame mit Termindruck hatte die TVO voran getrieben. Die weiter zu verfolgende Vorzugsvariante ist unter RRG festgelegt worden.

  33. 99.

    Mich würde mal interessieren, wer von den Leuten, die hier Bäume statt Straßen fordern, sich schon mal selbst um bestehende Bäume gekümmert hat, wenn es lange nicht geregnet hat. Außerdem ist es naiv zu sagen, wir brauchen keine Straßen. Busse, Fahrräder und Lieferfahrzeuge brauchen Straßen. In einer wachsenden Stadt entsprechend auch mehr Straßen. Rettungsfahrzeuge und Feuerwehren können auch nicht helfen, wenn sie gegen Bäume, anstatt auf Straßen fahren!

  34. 98.

    " Nachdem die Ampel 40Mrd € für die Bahn einstampfen muss wird das um so notwendiger "

    Also bauen wir jetzt auf Grund der Haushaltsperre im Bund anstatt des Bahnnetzes erst recht & umso mehr weiter das Straßennetz aus richtig ???

  35. 97.

    Die Autolobby setzt sich durch und Berlin verliert den Anschluß an den Fortschritt. Berlin wird bleiben, was sie ist: eine recht verschlafene Stadt mit einigen grünen Inseln darin. "Dank" an die Leute, die dieser Stadt jede Weiterentwicklung verwehren, weil sie Autobahnbau wie vor sechzig Jahren für modern halten. Dank auch an die Alten, die die CDU wählten und den Nachkomenden die Zukunft verderben.

  36. 96.

    Den ÖPNV bedarfsgerecht ausbauen. S-Bahnen z.B. nach außen verlängern und verzweigen um mehr Pendler zu erreichen und nicht als Gegenvorschlag zur TVO anbringen. Wenn man in Spindlersfeld angekommen ist, will man nicht wieder nach Norden, sonst wäre man nicht nach Spindlersfeld gefahren, sondern über Ostkreuz. In Spindlersfeld lässt sich auch kein P+R einrichten. Kein einziges Auto des Durchgangsverkehrs würde damit weniger fahren.

  37. 95.

    Mit den anfänglich genannten Systemen meinte ich den so bezeichneten Realsozialismus und den bez. Kapitalismus, als "soziale Marktwirtschaft" rhetorisch etwas versteckt.

    Ansonsten habe ich Wissing als zurzeit verantwortlichen Verkehrsminister deshalb angeführt, weil der wider allen Wissens von sich gab, dass neue Autostraßen keinen zusätzlichen Autoverkehr induzieren würden, weil die Bedürfnisse sich ja (dadurch) nicht veränderten. Über Rückkoppelungseffekte geht der Mann schnöde hinweg.

  38. 94.

    Wenn man sich Berlin in seinen Grenzen von 1923 zu 2023 anschaut….! Es gab immer Leute die nörgeln und Entwicklung verhindern wollten. Aber Berlin ist trotzdem gewachsen, auch in Sachen Verkehr, was notwendig ist. Auch der Individualverkehr ist gewachsen, das hält man nicht auf, zum Glück. Nachdem die Ampel 40Mrd € für die Bahn einstampfen muss wird das um so notwendiger

  39. 93.

    Sie konzentrieren sich nur auf einen kleinen Teil des Verkehrs - nicht nur des Gesamtverkehrs, sondern auch des Autoverkehrs. Dasselbe gilt übrigens auch für Straßenbahnen, weshalb hier in Potsdam für eine kurze Zeit eine PROVISORIOSCHE Verbreitung eines Kurvenradius´ gebaut wird. Ansonsten ist es anders herum: Das Ausmaß des privaten Kfz-Verkehrs hindert den per Kfz. transportierten Wirtschaftsverkehr. Auch deswegen muss Ersterer abnehmen.

  40. 92.

    Was wollen Sie denn da noch unattraktiver machen? Mangels Alternativen ist doch dort schon alles an der Belastungsgrenze.

  41. 91.

    Wo wollen Sie das denn herausgelesen haben? Im Gegenteil, es gibt hier einige Kommentatoren, die den ÖPNV nutzen wollen, wenn er denn mal funktioniert. Wenn aber die Busse auch mit im Stau stehen und an den Bahnstrecken ewig gebaut wird, dann ist der Umstieg schwer möglich. Selbst wenn, bleibt trotzdem der Autoverkehr, der sich momentan durch Wohngebieten quält, statt endlich drumherum fahren zu können. Die Anwohner warten dringend darauf, aber das Projekt kommt einfach nicht wirklich vorwärts. Da stellt sich doch keiner freiwillig in den Stau, weil es so schön wäre. Diese Menschen haben keine andere annehmbare Alternative. Es ist eine Ignoranz der Realität, dass künftig alle auf den ÖPNV umsteigen könnten. Der Verkehr gehört raus aus den Wohngebieten und dafür in diesen Gegenden die Durchfahrt erschwert oder ganz versperrt.

  42. 90.

    Was genau soll denn nicht stimmen?
    Müssen also keine Teile des Wuhlheider Waldes gerodet werden?
    Ich meine wir leben im 21.-Jahrhundert, da muss sich doch zweifelsfrei feststellen lassen wer, was, wo, wie und wann bauen will. Was sonst ist denn ein Planfeststellungsverfahren? Eher eine grobe abstrakte Schätzung, deren Inhalt sich erst in der Bauphase durch wundersame Weise offenbart??

  43. 89.

    Beweist diese Diskussion doch nur wieder, dass Berlin nicht bereit für den ökologischen Stadtumbau ist. Es gibt nur einen Ausbau von Straßen, eine Bahnverbindung wird von vornherein ausgeschlossen. Was ist aus den politischen Aussagen geworden, mehr Güter und Personen auf die Schiene zu bringen? Neue Straßen bringen neuen Verkehr, keine Entlastung, da der Mensch in den Jahren immer bequemer geworden ist (siehe Zivilisationskrankheiten).

  44. 88.

    " Eine S-Bahn zwischen Spindlersfeld und Biesdorf würde den automobilen Durchgangsverkehr nicht verringern, sondern nur den Platz für die TVO wegnehmen. "

    Und was ist ihre Schlussfolgerung daraus ?? ÖPNV Ausbau komplett einstellen & nur noch vorrangig Straßen bauen ??

  45. 87.

    Man müsste einfach nur auf Bezirksebene die Straßen durch die Wohngebiete unattraktiver für Autos machen. Den ÖPNV hat RGR am ausgestreckten Arm verhungern lassen.

  46. 86.

    Wir brauchen Bäume UND Straßen !!!!!
    So muss es formuliert werden.

  47. 85.

    "Es bleibt ja auch offen, wie groß diese "ausgewählte" Gruppe wäre." Ein paar Versprengte sind auf dem Videoclip zu deren Demo zu sehen. Was am Beginn der Planfeststellung überstürzt sein soll, wissen die wahrscheinlich nur selber, falls überhaupt. Die spielen einfach auf Zeit. Beim Handball gibt es dafür Freiwurf für den Gegner geben.

  48. 84.

    Sie verstehen es wohl nicht: wenn man eine breitere Straße baut steigert sich nach kurzer Zeit der Verkehr so dass die Reisezeit konstant bleibt, also wieder Stau ist. Nur diesmal mit mehr Spuren. Straßen skalieren nicht auf die Bedürfnisse einer Großstadt. In der Großstadt kann nur besserer ÖPNV den Verkehrsfluss verbessern.

  49. 83.

    "Wir fordern eine Neubewertung des Projekts, um sicherzustellen, dass es den Interessen aller Berliner*innen dient, nicht nur einer ausgewählten Gruppe." Das nennt sich Maximalforderung und dürfte utopisch sein. Es bleibt ja auch offen, wie groß diese "ausgewählte" Gruppe wäre. Zugegeben, für mich käme die TVO in der Form zu spät. Mein Bedarf, aus dem Berliner Umland im Nordosten gelegentlich nach Schöneweide zu fahren ist Anfang des Jahres verstorben. Bis dato war darum die Fahrt durch die bewohnten Innenstadtregionen in Treptow-Köpenick notwendig, auch weil der ÖPNV (hier namentlich der RB24) selbst mit aktiven Baumaßnahmen seit Jahren nicht reaktiviert wurde und ein Ende der Arbeiten von Jahr zu Jahr aufs neue verschoben wurde. Auch wenn ich eigentlich kein Freund der CDU bin, so ist das Anliegen, Wohngebiete durch Bündelung des Verkehrs zu entlasten, sehr plausibel. Man kann ein Mehr an Verkehr dort ja dann zusätzlich steuernd vermeiden. (Bspw. durch eine Maut für Nichtberliner)

  50. 82.

    "Wenn das stimmt"
    Das stimmt aber nicht. Es gibt dort nur potenzielle Schutzgebiete, ausgerufen durch den NABU, um das Bauvorhaben auf den überwucherten Brachflächen mitten in der Hauptstadt zu verhindern. Dafür will man lieber die Menschen weiter leiden lassen.

  51. 81.

    "Ich bin an den Stadtrand gezogen um Ruhe zu haben. So ist nun mal das Leben."

    Genau, sollen doch die anderen in Dreck und Lärm leben. Neue Straßen ziehen weiteren Verkehr an. Man steht dann wieder im Stau. Mit der cDU zurück in die 1960er.

  52. 80.

    Ich glaube, ich kann ganz gut logisch denken, zumindest verlangt das mein Beruf und ich stimme ihnen überhaupt nicht zu.
    Wenn das stimmt, dass dieser Baumaßnahme eine Waldfläche einschl. Naturschutzgebiet von ca. 10 Fußballfelder weichen soll, dann stimmt mit dieser Baumaßnahme im Jahre 2023 schon mal grundsätzlich irgendetwas nicht.
    Da muss man kein Genie in Mathematik oder Biologie sein um das zu erkennen, sondern es reichen Kinder denen man noch irgendetwas brauchbares in der Zukunft hinterlassen möchte.

  53. 79.

    Was hat Wissing mit der TVO zu tun? Beide Systeme, Grün wie auch Schwarz haben die Planung der TVO voran getrieben. Die Zeit von der Variantenfestlegung bis zur Einreichung der Planfeststellungsunterlagen ist für Berlin rekordverdächtig, Die schienen-TVO war aber nicht so wichtig.

  54. 78.

    Es braucht Platz. Auf den Straßen. Und auch neue Straßen mit den richtigen Radien. Weil... Herr Wissmann, aber nicht nur er, erkannt hat:
    die Windräder ankommen müssen.

  55. 76.

    Das größte Problem sind die öffentlichen Verkehrsmittel. Wenn man die endlich mal vernünftig ausbauen würde und nicht ständig die Verkehrsteilnehmer gegeneinander aufhetzen würde bräuchte man keine neuen Straßen. Man sollte die Straßen die wir haben so gestalten das alle was davon haben. Unsinnige Fahrradwege wie die kurze Strecke am botanischen Garten die den Autoverkehr bis Rathaus Steglitz staut. Wenn der öffentlichen Verkehrsmittel funktionieren ,ausgebaut würden hätten wir alle was davon.

  56. 75.

    Seit 50 Jahren wird also geplant, weil man schon damals den Bedarf erkannt hat. War früher Geldmangel das Hemmnis, so stehen nun ideologische Gründe dem städtebaulich seit Jahrzehnten wichtigen Projekt entgegen. Man kann nur hoffen, dass sich die Vernunft durchsetzt und diese Lücke im Hauptstraßennetz endlich geschlossen werden kann. Der BUND sollte sich vor Klageerhebung mal mit den Pendlern unterhalten, warum sie sich gerade an dieser Stelle täglich in den Stau stellen und nicht den schlauen Kommentaren hier folgen und die Treskowallee nutzen oder ob ihnen eine neue S-Bahn über zwei Stationen etwas bringen würde.

  57. 74.

    Es sollte natürlich nicht „Kostensteigerungen bei Großprojekten sind im allgemeinen nicht…“ heißen, sondern:
    Kostensteigerungen bei Großprojekten sind im allgemeinen Folge übereilter Planungen, für die öffentliche ungünstiger Vertragsgestaltung und dem übermäßigen Gewinnstreben der beteiligten Unternehmen.
    Die Ausübung legitimer Rechte durch Verbände und Einzelpersonen ist hingegen notwendig, um fehlerhafte Entscheidungen schon im Voraus einer rechtlichen Überprüfung durch die Gerichte zu unterziehen.

  58. 73.

    Der Senat arbeitet hier mit dem Vorgefundenen. Dass die Wahlkampf-Aktion mit der Fußgängerzone in der Friedrichstraße ein Fehler gewesen ist, hat sogar Frau Jarasch eingesehen. Berlin ist größer als nur die Innenstadt. Deshalb braucht es auch Ausfallstraßen wie das Hallesche Ufer. Beim ÖPNV müssen dringend die Schäden ausgebessert werden, die dem zugefügt worden sind. "Neue Busspuren? Besserer ÖPNV (in den Außenbezirken)?" war ein jahrelang nie eingelöstes Versprechen, das im Stil einen Walter Ulbricht abgegeben worden ist,

  59. 72.

    "Der Kfz Verkehr hat bereits mehrere hochleistungsverbindungen im ostteil der Stadt, unter anderem die treskowallee"

    Haha, Kalauer des Tages. Wer kennt sie nicht selbst so oder so ähnlich auch aus eigener Erfahrung: die Hochleistungsverbindung Treskowallee.

  60. 71.

    Es ist schon frappierend, wie zum Verwechseln ähnlich sich die beiden - offiziell hochverfeindeten - Systeme ehemals waren, was derartige Planungen angeht: Großspurigkeit als Ausweis vermeintlichen Fortschritts.

    So naiv seinerzeit das Fortschrittsverständnis BEIDER Systeme war, so sehr darf der Umstand nicht untergehen, dass neue Fahrbahnen nachvollziehbarerweise auch wieder neue Nutzungen regelrecht anziehen; dies trotz der Weigerung des Bundesverkehrsministers, genau dies zu sehen. Was vorher noch in vermeintl. weiter Ferne lag, kommt so in Betracht.

    Paradox ist die TVO auch deshalb, weil parallel dazu eine Schienenverkehrsstrecke liegt, die nur in Ansätzen ausgelastet ist und mit weiteren Zugangsbahnhöfen versehen werden könnte - auch, damit der Knotenpunkt Ostkreuz entlastet wird. Da aber scheint selbst die Bahn nicht daran interessiert zu sein, gilt es doch, die Fahrgastzahl am Ostkreuz hoch zu halten.

  61. 70.

    Eine S-Bahn zwischen Spindlersfeld und Biesdorf würde den automobilen Durchgangsverkehr nicht verringern, sondern nur den Platz für die TVO wegnehmen.

  62. 69.

    Was issen nun mit "Verkehrspolitik für alle", wie es im Wahlkampf versprochen wurde? Bisher eine Fußgängerzone wieder abgeschafft (Friedrichstraße), ein paar Radwege verhindert, eine spezielle Fußgängerampel abgeschafft (Friedrichstraße), Projekt zur Umwidmung einer Straße gestoppt (Hallesches), und nun treibt man die TVO an, Versuche das Mobilitätsgesetz zu Gunsten des Autoverkehrs zu verwässern...

    Neue Busspuren? Besserer ÖPNV (in den Außenbezirken)? Gesamtkonzept für den Verkehr?

    Achja, 'ne Magnetschwebebahn....

  63. 68.

    Dann sollte den Betroffenen - in der Regel allein in ihren Kisten sitzenden - Autofahrerinnen und -fahrern eine gute Alternative zum Stehen im Stau angeboten werden. die vielen Millionen sollten der Allgemeinheit in Form eines aufgewerteten P+R Systems zugute kommen. Aber die alten Denkmuster zu durchbrechen scheint das eigentliche Problem bei Anwohnern und Politik zu sein...

  64. 67.

    Völlig richtig! Es werden gute Verkehrsplaner in Berlin gesucht, aber nicht gefunden, weil diese Strecke, keine wirkliche Herausforderung darstellt.
    Es wäre so einfach! Die Planungsstrecke kreuzt die S-Bahn Linien 3 und 5. Da offenbar genügend Gelder für diese Strecke vorhanden sind und die S47 in Spindlersfeld endet, wäre es ein leichtes , diese nach Biesdorf zu verlängern. Parallelverkehr entsteht auch nicht, da die Linie (Hermannstraße - Spindlersfeld) nur die U8 und U7 kreuzt.

  65. 66.

    Niemand erwartet weniger Verkehr in einem wachsenden Bezirk. Die TVO soll den Durchgangsverkehr nur besser fließen lassen.

  66. 65.

    Soll denn nicht auch endlich die Autobahnlücke Schildhornstraße geschlossen werden? Die Situation für die Anwohner war ja jahrzehntelang unerträglich

  67. 64.

    Wie wäre es, erst einmal eine S-Bahn-Linie entlang des Außenrings zu planen (von Spindlersfeld über Wuhlheide als Umsteigebahnhof bis nach Springpfuhl/Wartenberg oder Lichtenberg)? Alle Treptower und Köpenicker hätten dann eine gute Verbindung nach Mahrzahn und müssten nicht Auto oder Tram oder Umwege nutzen
    Vor jedem massiven Ausbau einer Hauptstraße sollte doch bitte überprüft werden, ob das schlechte ÖPNV-Angebot auf der Route ein Grund für den Autoverkehr ist.

  68. 63.

    Straßen zu bauen hat in der Geschichte noch nie dauerhaft zu weniger Verkehr geführt.

  69. 62.

    Ja, ist schwierig, die Meinungen von tatsächlich Betroffenen und Leuten die nur behaupten, es zu sein, auseinanderzuhalten. Als direkt Betroffene würde ich die im täglichen Stau stehenden Pendler, die Anrainer dieser Straßen sowie die Anrainer der zukünftigen TVO und deren Zubringer sehen. Alle anderen dürfen selbstverständlich auch eine Meinung haben, nur sollte diese Meinung eben weniger gewichtet werden.

  70. 61.

    "Jeder, der logisch, pragmatisch und vorausschauend Denken kann, wird mir zustimmen."
    Das nenne ich ja mal, wie soll ich es schreiben, naja, einen zumindest sehr gewagten Satz.

  71. 60.

    In welchem Bezirk wohnen Sie, betrifft Sie die TVO in Ihrem Wohnumfeld persönlich? Ich vermute NEIN. Ihrem Namen nach sind Sie evtl. auch bereits im Rentenalter und nicht mehr berufstätig, so dass Ihnen die Einschätzung des täglichen Berufsverkehrs im betroffenen Bereich schwer fallen könnte. Ich schreibe bewusst im Konjunktiv, weil es nur eine Vermutung ist.
    Wen meinen Sie mit "...Für uns Berliner..."? Ich bin auch Berlinerin und fühle mich nicht angesprochen, denn:
    Ich bin für den Ausbau der Tangentialverbindung Ost. Es wird Zeit und macht Sinn. Jeder, der logisch, pragmatisch und vorausschauend Denken kann, wird mir zustimmen.
    Außerdem: Die bereitgestellten Mittel für die Stadtverkehrsplanung sind auch genau dafür gedacht, für die Verkehrsplanung und kommen teils auch vom Bund (wenn es sich um Autobahnen etc. handelt). Die Steuermittel für Bildung, Familie etc. werden aus einem anderen Topf finanziert. Mit der Umwidmung von Steuermitteln ist das so ´ne Sache...

  72. 59.

    Was wird denn nun aus der A104 / Schlangenbader Tunnel? Wann wird der endlich saniert? A100, TVO, etc.: Im Osten werden lauter neue Straßen gebaut und im Westen Berlins verfällt alles!

  73. 58.

    Als Radfahrer empfehle ich Ihnen, sich anstatt zum Anhängsel einer autozentrierten Planung sich stattdessen für den deutlich weniger invasive radschnellweg einzusetzen, dessen Planung zugunsten der Straße verworfen wurde.

  74. 57.

    Jeder möchte seine grüne Oase haben und jeder möchte sein Auto fahren, das ist das Problem!

  75. 56.

    @rbb24: Der Radweg soll mit 4m breit werden, wie es das MobG für Schnellradwege vorschreibt. Mal schauen, ob die sündteure Brücke kommt, die sich Fuß-und Radverkehr haben teilen sollen. Konflikte wären dann vorprogrammiert.

  76. 55.

    Dann sollten Sie sich vllt eher dafür einsetzen, dass der Lärm beseitigt wird, indem die Köpenicker Straße verkehrsberuhigt wird. Der Bau einer weiteren parallelen Straße wird das nämlich nicht erreichen, wie wir überall in Berlin und Deutschland beobachten können.

  77. 54.

    Allen Fahradfahrern und Radfahrerinnen empfehle ich weitrhin eine Radtour bei Dunkelheit vom U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz, die Köpenicker Str. entlang über S-Bahnhof Wuhleheide und weiter die Rudolf-Rühl-Allee Richtung Köpenick. Ich traue es mir selbst am Tage nicht, da am Anfang die Radwege extrem schmal sind und diese im weiteren Verlauf gar nicht mehr existieren und in der Rudolf-Rühl-Allee weder ein Fußweg, ein Radweg noch eine Straßenbeleuchtung vorhanden sind.
    Selbst als radfahrerder Biesdorfer empfinde ich es als diskriminierend, diesen lebensgefährlichen Gefahren ausgesetzt zu sein, um z.B. mit dem Rad auf der Köpenicker Straße zum Einkaufen zu fahren.

  78. 53.

    2032 braucht das Ding kein Mensch mehr. Dann werden wir uns ähnlich wie bei der a100 ärgern, dass so viel Geld verschwendet wurde. Aber dann will es wieder keiner gewesen sein. Dann waren wieder alle dagegen.

    Können wir nicht gleich dagegen sein und das Geld vernünftig ausgeben?

  79. 52.

    Wenn man nicht in Biesdorf als Betroffener/Betroffene wohnt, kann man gegen die TVO wettern und diese erfolgreich seit Jahrzehnten verhindern. Umweltschutz für die Natur, für die Tiere? Alles Prima. Doch wo bleibt der Umweltschutz für die vielen Menschen, die hier leben? Die spielen wohl keine Rolle? Meine Mutter hat z.B. die letzten Lebnensjahre in einem Pflegeheim direkt an der Köpenicker Straße im Kreuzungsbereich verbringen müssen. Die extrem vielen Autos im Dauerstau sind quasi durchs Zimmer fahren. Wo bleibt der Schutz der Menschen? Vergessen wird auch gerne, dass parallel zur TVO seit ewigen Zeiten eine Bahntrasse existriert, die bereits die Wuhlheide zerschneidet. Vergessen wird auch der ehemalige Güterbahnhof der russischen Streitkräfte mit den sichtbaren Umweltbelastungen, die immer noch nicht beseitigt sind. Ich empfehle allen TVO Gegnerinnen und Gegnern einen Spaziergang entlang der Bahntrasse vom U-Bahnhof Biesdorf Süd zum S-Bahnhof Wuhlheide.

  80. 50.

    Als Anwohner und damit Mensch im Osten widerspreche ich dieser Behauptung wehement. Der Kfz Verkehr hat bereits mehrere hochleistungsverbindungen im ostteil der Stadt, unter anderem die treskowallee. Was es hingegen nicht gibt, ist eine hochleistungs-tangente für den öpnv, die durch diese redundante Straße dann auch noch verhindert werden würde.

  81. 49.

    Fragen Sie mal die Biesdorfer, die an den Anbindungen wohnen, bevor Sie behaupten, die Anwohner seien für das Projekt.

  82. 48.

    Den Bau dieser Schnellstraße kann man zumindest doch sehr anzweifeln, denn:
    "Aufgrund der Angaben der Senatsverwaltung ist mit einem Baubeginn also frühestens 2026 zu rechnen - ohne die bereits angekündigten Klagen und dadurch entstehende Verzögerungen zu berücksichtigen."
    Frühestens 2026! Bis dahin hatten wir schon wieder Wahlen und wer weiß, welche Regierung es dann geben wird. Und Klagen dagegen wird es mit Sicherheit auch geben, also nochmal eine Bauverzögerung. Das kann sich definitiv noch hinziehen, falls es überhaupt jemals beginnt.

  83. 47.

    Der Eindruck täuscht. Direkte Anwohner der Anbindungen sind genauso dagegen wie immer und auch die, die vermeintlich vom Verkehr entlastet werden, sind häufig dagegen, da sie wissen, dass der Bau einer weiteren Straße allein nicht für Entlastung sorgt.

  84. 46.

    Warum wird nicht dort die Bahntrasse realisiert, bevor man eine PKW Straße baut.

    Manja Schreiner (CDU) " Effekte sind die gleichen wie bei der A 100" Kostenexplosion?

  85. 45.

    Das allseits bekannte Problem ist, dass sich der Fließverkehr nicht an ein "Mehr" an Infrastruktur anpassen kann.
    Es wird binnen kurzer Zeit zu Staus auf den vermeintlichen Entlastungsstraßen kommen. Je mehr Infrastruktur gebaut wird, desto mehr Menschen nutzen Personenkraftwagen.
    Die Verkehrsplaner rufen seit Jahren nach aktivem Einfluss auf den Verkehr durch Zugriff auf die Fahrzeugsteuerung.
    Wir könnten durch aktive Manipulation des Fahrverhaltens und durch Ausbau der Radwege und des ÖPNV wesentlich höhere Ziele erreichen als durch den Bau einer weiteren Straße.
    Der Straßenbau ist Betongold für die Baugewerke. Mehr ist das nicht.

  86. 44.

    Ein Konzept von gestern, das hoffentlich gekippt wird. Hier hat man die Chance den in Massen zugezogenen Anwohnern Köpenicks klar zu machen, dass ihre Individual-Mobilität in der Stadt der nächsten Jahrzehnte nichts zu suchen hat. Wenn Berlin seine selbstgesteckten Klimaziele auch nur ansatzweise erreichen will dann baut man nicht einen solchen Wahnsinn, sondern investiert das Geld in den Ausbau des dysfunktionalen ÖNV, um die Menschen schnell und umweltschonend in die City zu bringen.

  87. 43.

    Lustig wenn man ein exBahngelände zum Naturschutzgebiet erklären will. Warum nicht auch gleich das Tempelhofer Feld oder BER?
    Hier arbeiten sich mal wieder Kritiker ab weil sonst nichts los ist. Ich würde auch das Tempelhofer Feld bebauen am Rand mit echten Bäumen in der Mitte statt Steppe und Beton

  88. 42.

    …und die Menschen bewegen die Pkw.
    Deswegen ist der Satz, die Stadt gehöre den Menschen, nicht den Autos, reiner Populismus!
    Populismus gegen den ausdrücklichen Wunsch der Anwohner…
    Oder haben wir mittlerweile autonome Fahrzeuge in diesem Teil der Hauptstadt?

  89. 41.

    Der Osten Berlins benötigt diese Anbindung. Die Einwohner der östlichen Bezirke finden in übergroße mr Mehrheit das Projekt überhaupt nicht umstritten. Im Gegenteil!
    Schlimm genug, dass es jahrzehntelang immer wieder verschoben wurde.

  90. 40.

    Merkwürdig die Situation in meiner Brandenburger Kleinstadt

    Genug Platz, mehr als genug. Aber nur für die KfZ-Verkehr wurde genug gebaut, mehr als genug vierspurigen Fahrbahn. Radler und Geher bekommen viel zu wenig Platz. Wieso auch, es sind mindestens zwei Kilometer bis zum Stadtmitte, soll so eine Entfernung mit Muskelkraft zurückgelegt werden?!? (Humor)

    Fazit: für die KfZ-Verkehr wird auch hier wie in Berlin fast alles gemacht, für die Rest fast nichts

  91. 39.

    Das Schöne an derlei feuchten Träumen ist, genau wie der 17. Bauabschnitt - sie bleiben es. Die Stadt gehört den Menschen - nicht den PKW.

  92. 38.

    Solange man sich nur noch streitet wird man auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Wir sind doch alle Verkehrsteilnehmer, Radfahrer, Autofahrer, Fußgänger usw. Die TVO entlastet doch Alle, Verkehrsteilnehmer und Anwohner. Also TVO mit Radweg. Wir leben im 21.Jhd. da kann man das Auto nicht verbieten. Nicht jeder kann bei jeder Witterung Fahrrad fahren. Und der ÖPNV wird ja auch immer teurer . Also eine Lösung für Alle wäre schön . Dann müsste man vernünftig miteinander reden.

  93. 37.

    Auch wir sind betroffen und sehen die
    Planung kritisch.Die Bahnstrecke über den
    Biesdorfer Forst ist vorhanden und sollte für den ÖPNV ausgebaut werden,nichts weiter...Warum wurde denn die Ubahn von Biesdorf nach Köpenick,in den dreißiger Jahren,nicht weiter gebaut?
    Weil es nicht möglich war ...,deshalb sollte auch die TVO nicht gebaut werden.
    M.Eichhorn

  94. 36.

    Ich muss da zum Glück da nicht wohnen, aber was Bäume und Wälder im Klimawandel wert sind (Berlin gehört aus historischen Gründen zu den Großstädten, die viel davon besitzen) weiß jeder der sie hat.
    Ich bin mir nicht so sicher, insbesondere wenn ich moderne zusammengedachte Städte-Konzepte im Ausland sehe, ob das wirklich so eine tolle Idee ist. Mir kommt der Ansatz von 1967 als solches was er ist auch vor, als eine Lösung mit dem Wissen und der Kultur aus genau dieser Zeit.

  95. 35.

    „ allerdings hat man auch Umweltschützer gesehen, die mit Eimern auf dem Gelände waren“
    Die Eimer waren höchstwahrscheinlich zu Einsatz an Amphibienzäunen bestimmt. Sinn der Sache wäre die Feststellung der Populationsgröße.

  96. 34.

    "Vielleicht könnte ein Planungsphase zum Überlegen jetzt beginnen, 54 Jahre?"
    Vielleicht sollte man das Ganze auch erst einmal auf einer Teststrecke ausprobieren.
    Sowas bewährt sich ja auch sehr gut bei Magnetschwebebahnen... :-)
    Die Teststrecke kann dann natürlich stehenbleiben. :-))

  97. 33.

    Wenn Sie in Oberschöneweide wohnen, nutzen Sie die doch die Treskowallee Richtung Norden und sind vom (Nicht)Vorhandensein der TVO gar nicht betroffen, oder?

  98. 32.

    „ TVO ist Bahngelände gewesen“
    Eben, Bahngelände aber keine Straßenfläche. Daher statt einer Straße Bau einer Tangentenbahn. Die ist auch schon seit langem in der Planung.

  99. 31.

    Werden Sie einfach Verkehrsplaner in Berlin. Gute Leute werden hier gesucht. Die waren die letzten Jahre Mangelware. Der Ausbau des ÖPNV kam nicht voran, auch nicht die Schienen-TVO.

  100. 30.

    "...denn er verbessert die Versorgung der Stadt auch mit Handwerksleistungen und deren Produkten."
    Und ich dachte schon, diese Versorgung ließe sich vor allem durch mehr Handwerker verbessern.
    Aber nun ist das gar nicht nötig, denn dafür reicht schon der Bau einer neuen Straße.
    Wie schön!

  101. 29.

    In Asien werden gerade solche Straßen privat finanziert und mit Maut belegt.
    Wenn also Gewerke und Lieferanten unbedingt noch schneller am Zielort sein wollen, müssen sie einen Taler drauflegen. Den Taler wird man dann ganz sicher einpreisen.
    Dieses Bauen von extrem teuren Luxusverbindungen auf Kosten der Allgemeinheit, finde ich äußerst fragwürdig und demokratieschädigend.

  102. 28.

    Der Streit darüber ist willkommen. Dann aber sachlich. Ein Beispiel:
    „ob so eine Straße überhaupt noch in die Zeit passt“ (Anwohner und Autofahrer sind Menschen!)
    Das bedeutet, dass da jemand für sich eine Deutungshoheit reklamiert, ohne zu prüfen was das Für und Wieder ist, um dann erst richtig eine Bewertung durchführen zu können. Sonst beklagen die Gleichen ja auch Bauentscheidungen wenn nur „Ich finde..“ eines Bauamtsachbearbeiters dahintersteckt.

  103. 27.

    Grüne und Linke haben schnell vergessen, wer bei der Festlegung der Vorzugsvariante regiert hatte. Der Radweg soll vier Meter breit sein, der Gehweg 2,4 Meter.

  104. 26.

    Ich wohne seit 27 Jahren in Oberschöneweide, bin also Anwohner.
    Die TVO ist so 60er Jahre-Denken. Wir brauchen nicht noch mehr Straßen. Ein vernünftiger Ausbau der Öffis ist wichtiger!

  105. 25.

    Seh ich auch so. Wir brauchen einen gut ausgebauten ÖPNV mit kurzer Taktung, der auch zuverlässig ist.

    Ich selbst wohne in Köpenick und bin betroffen. Ich bin hier her gezogen, weil es ein schön grüner Stadtteil ist.

    Wir brauchen hier nicht mehr Autos, sondern mehr Öffis damit die Autos weniger werden. Es gibt eh nicht genug Parkplätze. Es wäre besser, wenn mehr Menschen die Öffis nutzen. Die sollen das Geld lieber dort in den Ausbau stecken.

  106. 24.

    Solch halbseidenen Aktionen sind hier nicht zu erwarten, denn die Straße soll durch ein Naturschutzgebiet verlaufen, das bereits bis an den Rand mit Neubauten zugeballert wird. Und das sind keine Sozialwohnungen, soweit ich das erkennen kann... so wichtig diese Straße auch sein mag, sie wird nicht kommen. Wir sind in Berlin und es wird seit mehr als 50 Jahren darüber diskutiert...

  107. 23.

    In Biesdorf wird gerade der Bau einer neuen Grundschule ebenso verzögert, weil Zauneidechsen umgesiedelt werden müssen. Der Bau der TVO schließt den Bau von Schulen nicht aus - das läuft parallel und ist beides wichtig.

  108. 22.

    "an den versprochenen Rückbau der Rühl-Allee wird sich nach Fertigstellung keiner mehr erinnern"
    Warum nicht? Die wird doch dann schließlich nicht mehr gebraucht.
    Normalerweise werden Bauprojekte von Außenstehenden gewünscht und von Anwohnern zu verhindern versucht. Bei der TVO ist es genau andersrum, seit 50 Jahren, verrückte Welt..

  109. 21.

    Bitte bauen und nicht länger nur drüber reden.
    Mit Fahrradwege!

  110. 20.

    Wie recht sie haben. In Pankow hat man ja mit einem mal Kreuzkröten gefunden und das Bau Projekt wurde auf Eis gelegt, allerdings hat man auch Umweltschützer gesehen, die mit Eimern auf dem Gelände waren, sicher nicht um die Kröten einzufangen, weil sie vorher noch nicht da waren.
    Ein Schelm der böses dabei denkt.

  111. 19.

    Es sind einfach zu viele Menschen nach Köpenick gezogen. Wir brauchen einfach mehr Straßen und ja, auch eine pünktlich fahrende S-Bahn mit genug Kapazität, die vielleicht endlich dauerhaft alle 10 min. bis Erkner durchfährt. Ich betone nochmal pünktlich und darüberhinaus zuverlässig. Der letzte Punkt lässt mich nämlich immer noch Auto fahren.

  112. 18.

    Ich würde auf der Strecke gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Leider gibt es auf den jetzigen Straßen keinen Radweg. Für Fußgänger, die Schulkinder und Radfahrer sind die Köpenicker Straße und die Rudolph-Rühl-Allee lebensgefährlich. Eine TVO würde das ändern. Hoffentlich wird die bald gebaut…

  113. 17.

    Für uns Berliner wären die vielen Millionen besser in unser Schulen und Verwaltung investiert. Aber das heilige Auto....

  114. 16.

    Die Tangentiale soll den Verkehr zwischen der A113/B96a, B1/5 und B158 konzentrieren,die dafür ungeeigneten Verbindungsstraßen zwischen Ortsteilen wie B-dorf und Köp. entlasten. Die Anwohner haben wenig davon, evtl mehr Lebensqualität/ Normalität, wenn der Durchgangsverkehr sich auf die TVO verlagert. Die derzeitigen Zustände sind allerdings untragbar geworden. Natürlich gehört dazu ein Nahverkehrs+ Radwegekonzept, das aber wiederum eher jahrzehntelanger Unterlassung als der TVO geschuldet ist.

  115. 15.

    Immer lustig wenn man ehem. RangierBhf mit kontaminierten Boden zur Naturschutzgebieten ausrufen will (ähnlich Pankow) oder umwidmen will aus Zukunftsangst vor einer wachsenden Stadt. TVO ist Bahngelände gewesen und nie Wald. Ein aufgeschütteter Bahndamm ist nicht Natur. Ich bin an den Stadtrand gezogen um Ruhe zu haben. So ist nun mal das Leben. Transportwege/Versorgung/Dienstleistung/Feuerwehr/Rettungswege brauchen wir nun mal - es ist keine Privatstrasse und nützt allen

  116. 14.

    Die Westumfahrung der Bahnhofstr. kostet pro Meter aktuell 120.000 EUR. Da sind die Kosten für die unnötige TVO wohl schön gerechnet worden.
    Es bedarf einer Schienen TVO mit S Bahn oder Regio Verbindung von Marzahn in Richtung Grünauer Kreuz.
    Eine Asphaltierung der Wuhlheide ist nicht mehr zeitgemäß und an den versprochenen Rückbau der Rühl-Allee wird sich nach Fertigstellung keiner mehr erinnern.

    Nein zur Straßen-TVO

  117. 13.

    Daher baut endlich die Straße damit der Verkehr fließt.
    Der Ausbau des Verkehrssystems führt langfristig dazu, dass es mehr Verkehr gibt.
    Selbst der Ausbau von Autobahnen. Statt weniger gibt es teilweise mehr Staus.

  118. 12.

    So ein Jahrelanges Theater wegen einer Verkehrsverbindung für die es keine Pläne gibt ? Achso, Berlin ...

  119. 11.

    Sind die Berliner dann meistens dafür?
    ..
    Berliner aus Treptow-Koepenick, an der Trasse? Aus Charlottenburg oder Grünewald oder Spandau?

    (Bin nicht-Berlinerin und stark dagegen!)

  120. 10.

    Verkehrsbewältigung durch mehr Straßen? Klingt nach Gestaltung von gestern, kaum zukunftsbezogen, eben typisch deutsche "Autonation".
    Überall wird enorm viel Steuergeld verschwendet für Dinge, die in Zukunft so nicht benötigt werden. Z.B. LNG-Terminals, unnützen Straßenbau,...
    Wichtige Dinge: Bildung, Altenpflege, Gesundheit, Klima zeigen jedes Jahr wieder Mängel, die nicht gelöst werden.
    "Fußball spiegelt die gesamte deutsche Situation wieder". Immer weiter wie bisher und untergehen. Lol

  121. 9.

    Auf der geplanten Strecke befinden sich eine Vielzahl gesetzlich geschützter Biotope und sogar ein Naturschutzgebiet, letzteres ist die strengste Schutzkategorie, sie unser Recht kennt. Solche Gebiete werden nicht aus Langeweile ausgewiesen. In der Zeit des größten Artensterbens der Menschheitsgeschichte erscheint das Vorhaben in seiner aktuellen Konzeption als gänzliche Zielverfehlung. Jeder, der mal von Frühling bis Herbst auf dem Gelände des Biesenhorster Sands war, konnte dieses Naturparadies mit eigenen Augen gesehen. Eine Alternative wäre zB eine Hochstraße über der Köpenicker Straße, das gibt es in anderen Städten/ Ländern auch schon lange, weil man dort mit Platzmangel vertraut ist. Es sind im Übrigen auch längst nicht alle Anwohner für die Planung(Stichwort: Anbinderstraßen mitten in den Wohngebieten) - die Stadt beweist schon jetzt täglich, dass sie die bestehenden Straßen nicht instand halten kann. Wegen des hohen Klagerisikos muss Kompromissbereitschaft bestehen.

  122. 8.

    Ist schon merkwürdig wie Menschen von außerhalb, die also garnicht direkt betroffen sind, hier versuchen ihre Interessen und Ansichten durchzudrücken (siehe TVO-Gegner, LG usw.).
    Vielleicht sollte man ausnahmsweise mal den Menschen zuhören, die es direkt und täglich betrifft und nicht ständig diesen Demotouristen soviel Platz in den Medien einräumen?!
    Denn von denen die es wirklich betrifft hört/liest man so gut wie nichts!
    Ich mein ja nur. . . . . . . . .

  123. 7.

    Gegner = sie sind in keinster Weise betroffen, kommen nicht aus der Gegend, vermutlich nicht einmal Berlin.

  124. 6.

    54 Jahre "Planung"

    Vielleicht könnte ein Planungsphase zum Überlegen jetzt beginnen, 54 Jahre?
    ..
    Ob eine Ende der Verkehrsmengenwachstum überhaupt vorgesehen ist?

  125. 5.

    Da wird ein riesen Theater gemacht, aber wenn für Windräder und Solarfläachen ha weise Wald gerodet wird ist das ok. Schon mehrfach passiert oder in Planzng.

  126. 4.

    Kostensteigerungen bei Großprojekten sind im allgemeinen nicht Folge übereilter Planungen, für die öffentliche ungünstiger Vertragsgestaltung und dem übermäßigen Gewinnstreben der beteiligten Unternehmen.
    Die Ausübung legitimer Rechte durch Verbände und Einzelpersonen ist hingegen notwendig, um fehlerhafte Entscheidungen schon im Voraus einer rechtlichen Überprüfung durch die Gerichte zu unterziehen.

  127. 3.

    Lustig, dass der BUND eine Kostenexplosion sieht. Warum wohl? Genau! Durch Klagen, Verzögerungen, Demos, Waldbesetzungen (gut für den Wald?). Das ganze hätte längst fertig sein können, müssen. Die Anwohner wollen die TVO. Umweltschützer die aus ganz D-land ankommen und die Situation vor Ort nicht kennen, sind dagegen.
    Hoffentlich geht's jetzt bald los.

  128. 2.

    Mit der Durchsetzung der TVO werden Chancen vertan - leider. Ich finde es im Gegenzug aber von der Radelfraktion, zu der ich mich auch zähle, dann statt Straßen, zugunsten der Radler trotzdem eine Versiegelung zu fordern, für die ebenfalls Bäume gerodet werden müssten, wenn die Streckenplanung in diese Richtung, auch in ähnlicher Form, beibehalten würde. Dann konsequenterweise bitte den Ausbau der Radstrecken entlang vorhandener Wege einfordern und nicht die zusätzliche Versiegelung. Das wäre nämlich ziemlich einfältig.

  129. 1.

    Die Straße wird dringend braucht, denn die lange Staus und das ständige anfahren ist alles andere als Gut für die Umwelt.
    Daher baut endlich die Straße damit der Verkehr fließt.

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