Potsdam-Mittelmark - Stichwahl bei Bürgermeisterwahl in Stahnsdorf

So 03.03.24 | 22:00 Uhr
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Fürs Amt des Bürgermeisters in Stahnsdorf kandidieren (v.l.n.r.)Richard Kiekebusch (CDU), Amtsinhaber Bernd Albers (Bürger für Bürger) und Tina Reich (SPD).(Quelle:rbb/J.Piwon)
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Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 03.03.2024 | Friedrich Herkt | Bild: rbb/J.Piwon

Bei der Wahl des Bürgermeisters in Stahnsdorf am Sonntag hat der bisherige Bürgermeister Bernd Albers von der Wählergruppe "Bürger für Bürger" die meisten Stimmen bekommen.

Albers, der seit 16 Jahren im Amt ist, erhielt 44,9 Prozent der Stimmen. Eng beieinander liegen seine Gegenkandidaten von CDU und SPD. Richard Kiekebusch von der CDU holte 28,3 Prozent, Tina Reich von der SPD kommt auf 26,9 Prozent der Stimmen.

Weil keiner der Kandidaten die notwendige Mehrheit erreicht hat, müssen der amtierende Bürgermeister Bernd Albers und der zweitplatzierte Richard Kiekbusch in die Stichwahl. Diese soll am 17. März stattfinden.

Albers will Kurs halten

Bürgermeister Albers sagte am Sonntagabend: "Ich danke allen Stahnsdorfern, die mir erneut das Vertrauen geschenkt haben. Es bestärkt mich, in unserer Gemeinde Kurs zu halten und neue Herausforderungen anzupacken. In den kommenden zwei Wochen werde ich um jede einzelne Stimme werben, damit ich auch nach der Stichwahl die Belange aller Bürger kraftvoll vertreten kann. Der Feuerwehrneubau an der Annastraße und die neue Lindenhofgrundschule sind ganz wichtige Ziele in den nächsten Jahren. Wichtig ist auch, den ehemaligen Feuerwehrstandort am Dorfplatz zum Bürgerhaus umzubauen."

Kiekebusch will Erneuerung und Stabilität

Auch Richard Kiekebusch, der in die Stichwahl geht, richtete am Sonntagabend Worte an die Stahnsdorfer: "Ich bedanke mich von Herzen bei allen Wählerinnen und Wählern, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Das Ergebnis setzt neue Kräfte frei und motiviert mich für die kommenden zwei Wochen. Das Ergebnis spricht eine klare Sprache. Die Bürgerinnen und Bürger von Stahnsdorf wünschen sich Erneuerung und Stabilität."

Die Wahlbeteiligung lag bei 59,9 Prozent. Rund 13.200 Wahlberechtigte ab 16 Jahren konnten am Sonntag ihre Stimme abgeben. Gewählt wurde in den Ortsteilen Stahnsdorf, Güterfelde, Sputendorf und Schenkenhorst.

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 03.03.2024, 19:30 Uhr

16 Kommentare

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  1. 16.

    Ach Was:
    "Die Kandidaten haben zusammen 100,1 Prozent der Stimmen bekommen!!!"

    Schon mal was von Rundungsungenauigkeiten gehört??? Tja, man hätte in der Schule bei Mathematik besser aufpassen sollen.

  2. 15.

    Man kann nur hoffen das frischer Wind in die Gemeinde kommt es wird Zeit für was neues.

  3. 13.

    Zu spät, Tina Reich hat es nicht in die Stichwahl geschafft.

  4. 11.

    Die Kandidaten haben zusammen 100,1 Prozent der Stimmen bekommen!!!

  5. 10.

    Ich stimme absolut für Tina Reich. Es muss frischer Wind in die ganze Gemeindeverwaltung, 15 Jahre im Amt wie Herr Albers, zu lange. Denn in der Gemeinde gibt es zwar neue Schulen, Turnhalle, Kita, Seniorenstätte, was auch wichtig ist, aber Straßen und Fußwege sind in einem fürchterlichen Zustand. Jahrelang leer stehende Immobilien prägen das Ortsbild. Angebote dafür gab es genügend, aber wenn die Ortsvorsteher nicht an entsprechende Käufer veräußern wollen, dann verfallen lassen,

  6. 9.

    Hallo Zappa! Ändern Sie endlich Ihren Namen. Das ist eine Beleidigung für den wahren Frank Zappa!

  7. 8.

    Aber im Ernst: wahrscheinlich bin ich mit den Fingern auf der Taste ausgerutscht, kann ja passieren. Ich bleibe alles in allem bei meinen Aussagen!

  8. 7.

    Leute, hört auf mit diesem Nick-klau. Diesen Kommentar hätte ich so nicht geschrieben.

  9. 6.

    Und nur weil' ne Frau ist? Das soll als Qualifikation ausreichen? Frauenversteher was?

  10. 5.

    Sie haben offensichtlich noch nie im öffentlichen Raum und über mehrere Grundstücke hinweg etwas gebaut.
    Eine schlüssige Vision der Politikermarionetten wird für die derzeit laufenden Baugrundgutachten und Monitionsfreigaben jedenfalls nicht gebraucht. Die macht man natürlich aus purem Interesse einfach irgendwo.
    Es wird immer durchschaubarer wie bestimmte Leute unser Land immer wieder schlecht reden. Was machen Sie damit es wieder vorwärts geht?
    Freies Wahlrecht ist in Deutschland aktiv als auch passiv rechtlich gesichert. Wer rummosert sollte die passive Version in Anspruch nehmen und dann aktiv zeigen, dass er es besser kann.

  11. 4.

    Die Trasse der Friedhofsbahn benötigt keine großartige Planung, ist noch alles da und somit sehr kurzfristig machbar Herr Nachbar.
    Bei der Anbindung vom Bahnhof Teltow Richtung Stahnsdorf gibt es allerdings immer noch keine schlüssige Vision der Politikermarionetten, dabei ist auch hier schon vor dem Krieg alles vorbereitet worden.
    Man müsste nur wollen und nicht nur Vermutungen anbieten.
    Einfach einige Bauarbeiter aus China einfliegen und das Thema ist Geschichte.

  12. 3.

    Ich bin auf alle Fälle für Tina Reich - die ist kompetent, sehr Redegewand und witzig! Außerdem ne Frau!

  13. 2.

    Soweit es die öffentlich verfügbare Informationslage hergibt, ist das Thema doch politisch durch und geht nun in die Planung/Umsetzung als eines der wichtigsten Projekte von i2030. Somit ist der Ball bei den beiden Ländern und der DB.
    Was sollte ein Bürgermeister nun daran noch machen? Sich das nochmal ganz dolle wünschen?

  14. 1.

    Kein einziger Beitrag Stahnsdorf vernüftig N Berlin anzubinden?
    Immer noch keine S-Bahnanbindung in die Hauptstadt?
    Scheinbar ist Tiefschlaf weiter gewünscht.

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