Abgeordnetenhaus - Wegner lehnt in Berlin ein pauschales Gender-Verbot wie in Bayern ab

Do 21.03.24 | 14:08 Uhr
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Symbolbild:An einem Whiteboard steht das Wort "Lehrer" in verschiedenen Gender-Schreibweisen.(Quelle:picture alliance/dpa/U.Deck)
Audio: rbb24 Inforadio | 21.03.2024 | OT Kai Wegner | Bild: picture alliance/dpa/U.Deck

Berlin hat nicht vor, Bayern zu folgen und das Gendern mit Sonderzeichen in Behörden und an Schulen pauschal zu verbieten. Das hat der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) im Abgeordnetenhaus erklärt.

Auf Frage der AfD sagte Wegner, jede Senatsverwaltung könne frei entscheiden. "Das ist der Weg, den wir gehen. Völlig offen, genauso wie Berlin eben ist."

Wegner appelliert an Toleranz

Der Regierende Bürgermeister bekräftigte, er selbst verwende keine Gendersprache und fügte hinzu: "Aber ich erwarte von allen Berlinerinnen und Berlinern auch eine gewisse Toleranz. Toleranz für die Menschen, die nicht gendern wollen und genauso für die, die gendern möchten."

Bayern hat die gegenderte Sprache mit Sonderzeichen in Schulen, Hochschulen und Behörden verboten. Genderstern oder Doppelpunkt sind damit ausdrücklich unzulässig.

Sendung: rbb24 Fritz, 21.03.2024, 13:19 Uhr

81 Kommentare

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  1. 81.

    Sie müssen ja nicht, aber ihre Kinder sollten schon mit der Zeit gehen können. Sonst bleiben sie hinter den anderen weit zurück. Bewegung nach vorn ist eben alles.

  2. 80.

    Wer will mir eigentlich das Gendern verbieten? Verbotsparteien. Wer sind diese Parteien? AfD und CDU/CSU.
    Ich mag keine Parteien, die etwas verbieten und sich gegen Gleichberechtigung und Fortschritt stellen.

  3. 79.

    „Und in der Germanistik bezeichnet Gendern den Gebrauch „geschlechtergerechter“ Formulierungen zur sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter beim Menschen.“
    Beispiel dafür sind: Besuchergruppe – Gäste; Ansprechpartner – Kontakt; Expertentagung – Fachtagung; Nutzerordnung – Nutzungsordnung; Teilnehmerliste – Anwesenheitsliste usw.
    Der Plural allerdings ist geschlechtergerecht, weil er gerade das Geschlecht verdeckt: „ leiten - die Leiter“. „Das Mädchen“ beweist, dass ein Artikel nicht biologischer Natur ist und auch nicht so von Ideologen umgedeutet werden kann. Absurdes wird sich international auch nicht durchsetzen können.

  4. 78.

    Doch wieder, nur mit evtl. Dregger und nicht mit Wegner. Sonst kommt RRG wieder.

  5. 77.

    Die Bayern leisten einen modernen Beitrag zur Verständigung, weil sie eine sprachliche Entwicklung dann mitgehen können, wie fast alle in Deutschland, wenn es der Weiterentwicklung dient. Eine Weiterentwicklung ist es ganz einfach dann, wenn es der Sprache, im Sinne von Verständigung statt Spaltung, dient. In der Geschichte waren Sprach- Ideologen nie die Guten. Da man bei uns das falsche Deutsch nicht befehlen kann, werden Leitlinien erdacht, wo man Repressalien erfahren kann, wenn man sich nicht daran hält. Rechtlich und moralisch sehr bedenklich. Die Bayern ändern das ab und sorgen für Inklusion. Ausländer müssen sich auf das Richtige verlassen können, um migriert zu sein. Abgesehen von den Übersetzern und Lyrikern. Es gibt im deutschsprachigen Raum einen Konsens für das Richtige....
    Verständigen.

  6. 76.

    Ach Kurtchen, Kanone und Hühnerleiter müssen Sie nicht gendern. Beide haben von jeher den Artikel im Singular "die". Und in der Germanistik bezeichnet Gendern den Gebrauch „geschlechtergerechter“ Formulierungen zur sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter beim Menschen. Bei einigen Tierarten gibt es geschlechtsspezifische Bezeichnungen zur besonderen Unterscheidung: Bulle/Ochse/Kuh, Eber/Sau, Hahn/Henne, Hengst/Wallach/Stute, Kater/Katze, Rehbock/Ricke etc. Ansonsten müssen die Adjektive "männlich" und "weiblich" hinzugefügt werden.
    Es wäre jedenfalls einfacher, wenn die dt. Grammatik ähnlich der im Englischen gehandhabt würde: she, he, it und alles andere the!

  7. 75.

    Ich bin froh, meine Kinder gendern nicht an ihrer Schule. Wenn Sprache sich auf lange Zeit entwickelt, habe ich nichts dagegen, aber von hier auf jetzt soll ich anders sprechen? Nein !

  8. 74.

    So ist es, wenn mit Kanoninnen (weiblich wegen Dicke Berta) auf Spätzinnen geschossen wird und eine Ilteuse vor Schreck von der Hühnerleiterin fällt. :-)

  9. 71.

    "Wie reagieren Sie, auf 'Liebe Kunden'?" Auch nicht - ich bin ja nicht "Eure Hoheit", die im Plural angeredet werden will.
    Und außer Kinder, Eltern, Großeltern etc. fällt mir kein geschlechtsneutraler Plural ein. Alles andere basiert auf der maskulinen Variante. Belehren Sie mich als angebliche Leherin eines Besseren, wenn Sie können!
    PS: Der schärfste Gag des dt. Rechtschreibrast war, aus der weiblichen Berufsbezeichnung Friseuse (franz.) Friseurin zu machen!

  10. 70.

    So sehe ich das auch. Meist lässt sich aus dem Satzinhalt erkennen, wer - wie - was gemeint ist. Aber scheinbar haben manche keine anderen Probleme oder wollen von wichtigen Dingen ablenken. Und wie sollen Kinder und Jugendliche den richtigen Sprachgebrauch lernen, wenn die Regeln dazu schon während der Schulzeit ständig geändert werden.

  11. 69.

    Es geht um normales Hochdeutsch, welches an öffentlichen Einrichtungen die offizielle Sprache zu sein hat.
    Privat kann jeder die Sprachkonstrukte verwenden, die für angemessen gehalten werden.
    Wo ist das Problem für Herrn Wegner? Manchmal müssen Politiker Entscheidungen treffen..., das ist deren Job.

  12. 67.

    Weiterhin spreche ich Personen mit einem respektablen SIE an, werde bei Männern nicht die dritte Person verwenden, bei Frauen auch nicht. Bin doch nicht im Mittelalter beim Feudalismus. "Möge er bitte tun was man ihm sagt, und das neben ihm möge dieses befolgen"... OMG.

  13. 65.

    "In der Schule hätte der Lehrer früher gesagt"
    Oder ja vielleicht auch die Lehrerin, wer weiß.

  14. 64.

    Ich verstehe nicht, dass man sich überhaupt mit dem Thema beschäftigt, die Regeln des deutschen Rechtschreibrates sind gültig. Nur eine kleine Minderheit der Bevölkerung spricht sich für das Gendern aus.
    Sprechpausen, Doppelpunkt... tragen absolut nicht zu einer Gleichstellung bei.
    Geschäfte, Versandhäuser u.s.w. , die gendern, boykottiere ich und teile ihnen auch mit, warum.

  15. 63.

    Da sagen Sie was sehr wahres. Dieses ungefragte Geduze regt mich fast noch mehr auf, als dieses alberne Gendern (Gibt's da eigentlich kein deutsches Wort für?). Ich empfinde das als übergriffig, und umgezogen. Wer mich ungefragt duzt, kriegt direkt 'ne deutliche Antwort. Ich erwarte, gesiezt zu werden. Hat was mit Anstand zu tun, ist aber scheinbar aus der Mode gekommen.

  16. 62.

    Wenn man in keiner großen Firma oder Behörde arbeitet... kommt man ums gendern vorbei.

    Ich zu mindest schalte automatisch auf Durchzug, wenn irgendwo gegendert wird. Es wird ja dadurch nicht einfacher oder verständlicher.

    Sehr geehrte Damen und Herren, reichte damals aus, um alle anzusprechen. Die Damen an 1. Stelle. Es fühlten sich alle angesprochen. Macht das Leben, die Sprache & Texte nicht unnötig komplizierter.

    Ich finde die Entscheidung in Bayern gut. Sie sollte auch fürs TV gelten.

  17. 61.

    SCHADE, dass man das Gendern weiterhin ertragen muss

  18. 60.

    Dann wandere doch nach Bayern aus. Ich hoffe immer noch das sich ein Bayer findet der dagegen vorm Landesverfassungsgericht klagt.

  19. 59.

    Wenn schon, dann habe er "verlauten lassen", daß ihm der" Sinn" nach einem Tee steht. Flugs, beeil er sich. Seine Durchlaucht sind in freudiger Erwartung ob des köstlichen Heißgetränks.

  20. 58.

    Es ist zum verzweifeln. Wieso wird der Student auf einmal zum Studierenden? Wieso bleibt jedoch der Schüler ein Schüler und wird kein Lernender? Und wieso bleiben Rentner Rentner und werden nicht zu Berenteten??? Dieses Gender GaGa klappt einfach nicht! Kann die Kleine Minderheit der Gender:innenfreunde nicht Toleranz zeigen und mit diesem deutschen Sprachunfug aufhören? Für mich sind Kunden, Gäste, Besucher usw. auch in Zukunft weiterhin männlich und weiblich (und alles dazwischen)

  21. 56.

    In Berlin ist es üblich sich zu duzen ?
    Ich lebe seit mehr als 5 Jahrzehnten in der Stadt , aber ein totaler Verfall der Umgangsformen ist zum Glück noch nicht eingetreten.
    Ich weiß ja nicht wie alt sie sind oder welchen Umgang Sie pflegen, aber nein, ein pauschales Du ist respektlos.

  22. 55.

    Wegner....als Löwe angetreten,zum Schmusekater muntiert.
    Nie wieder !!!!!

  23. 54.

    Aus welchem Grund sollten Sie denn von der Regierung gefragt werden? Es gab und gibt kein Gesetz, dass Sie gendern müssen. Im Gegenteil, Sie können dies jeden Tag als Teil der Sprachgemeinschaft selbst entscheiden. Nur Bayern schreibt den Menschen nun vor, wie sie zu sprechen haben.

  24. 53.

    "Anzunehmen das Schrift oder Sprache etwas ändert, ist aber auch etwas blauäugig. Kaschieren lassen sich alte Zöpfe damit aber nahezu perfekt. " Volle Zustimmung. Ich verstehe nicht so richtig, warum die Frauen nicht dagen aufbegehren. Mit dieser ganzen Genderbewegung werden doch eher durch die Frauenemanzipationsbewegung bisher schon erkämpfte Rechte wieder rückgängig gemacht. Fällt das vielen Frauen gar nicht auf? Sehe ich das als gelernter DDR-Bürger nur so?

  25. 52.

    "Nur der Artikel ist weiblich - immer - das Substantiv ist die maskuline Variante. " In der Schule hätte der Lehrer früher gesagt: "Fünf, setzen". Der Artikel ist nicht weiblich, sonder der Pluralartikel. Das Nomen oder Substantiv ist auch nicht männlich sondern die generische Form, welche überhaupt gar nichts mit einem natürlichen Geschlecht zu tun hat. Woher kommt der drang, modernerweise überall einen Zusammenhang mit einem natürlichen Geschlecht herstellen zu müssen, nur weil es auf den ersten Blick so klingt als ob? Zum EInlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Maskulinum
    Daß das grammatikalische Geschlecht nicht unbedingt etwas mit dem biologischen zu tun hat, zieht sich durch die ganze Sprache hindurch - und daß das Sprachen bisweilen verschieden sehen, sehen Sie beim Vergleich mit dem Französischen z.Bsp.

  26. 51.

    Könnte er mir mal höflichst Auskunft darüber erteilen welch' Stund' sein Chronometer geschlagen hat?

  27. 50.

    Genau - altdeutsche Sprache: Er haben soeben gesagt, daß er einen Tee bestellt habe. Bitteschön - wohl bekomms. :-))

  28. 49.

    Anzunehmen das Schrift oder Sprache etwas ändert, ist aber auch etwas blauäugig. Kaschieren lassen sich alte Zöpfe damit aber nahezu perfekt.
    -Von den Bewerber*innen haben wir uns Herrn Müller entschieden.-
    Aber schön gegendert isses.

  29. 47.

    Mir als Mann geht das Vergeschlechtlichen noch gar nicht weit genug, es ist viel zu einseitig. Vorallem möchte ich nicht mehr mit Sie sondern mit Er angesprochen werden. Danke

  30. 45.

    Der Regierende Bürgermeister kann einfach keine Entscheidung treffen bzw. zu seiner Entscheidung stehen. Das ist ganz schwache Führung, solch schwache Person sollte nicht Berlin regieren. Wenn man nicht mal bei diesem Thema schafft eine klare Liene zu haben sagt schon alles.

  31. 44.

    Autsch - tut das weh! Nur der Artikel ist weiblich - immer - das Substantiv ist die maskuline Variante. Kein Wunder, dass in BE/BB Schülerinnen und Schüler im PISA-Test nur im Mittelfeld landen, bei solchen LehrerInnen!

  32. 43.

    Ich habe viele in meinem Umfeld, die übers Gendern nur meckern können. Sind aber alles Männer. Was sagt mir das? Ich übertreibe es nicht mit dem Gendern, arbeite auch in einer Berliner Behörde und mache das nach Gutdünken. Es darf nicht zu kompliziert aussehen oder den Satzfluss merklich stören, aber die Erwähnung der femininen Wortvarianten ist mir grundsätzlich wichtig. Stimme Herrn Wegner daher zu und kann über den Söder wie immer nur den Kopf schütteln.

  33. 42.

    Nee, kann ick so nich bestätijen, dass Berliner sich generell duzen. Vielleicht wenn man jung is, und wenn man sich schon etwas länger kennt, zusammen arbeitet und so, is klar.
    Ansonsten kommt das wohl nur in Ihrem Mario-Barth-Kosmos vor...

  34. 41.

    „Nur die weibliche Form, und alle anderen dürfen sich dann mit gemeint fühlen
    So, wie es seit Ewigkeiten mit dem generischen Maskulinum der Fall war.“
    Das ist sachlich falsch. Beschäftigen Sie sich mi folgenden Beispielen näher, um das Geschlechter-Verdecken von Personen, Metallen oder Funktionsbeschreibungen zu verstehen:
    leiten - die Leiter
    spinnen - die Spinner
    morden - die Mörder (denken Sie an die Kindergedanken wenn das falsch verwendet wird)
    oder
    „Frauen sind die besseren Politiker“ und „Liebe Professoren und Doktoren“. Damit die Männer nicht ausgeschlossen werden und Frauen sich dadurch nicht herabgesetzt fühlen! Viel Spaß

  35. 40.

    Wenn Sie der Meinung sind, feministische Forderungen nach Gleichstellung wären "ideologiegetrieben", tun Sie mir echt leid. Aber lassen Sie sich ruhig weiter nach der Devise "Die Frau sei dem Manne Untertan" diskriminieren.

  36. 39.

    Als Zweifachmutter, Dreifachoma, seit 30 Jahren freiberuflich als Dolmetscherin tätig, weiß ich, wer und was ich bin, was ich im Leben geschafft habe. Ich arbeite jeden Tag mit der Sprache und kann dieser Genderei nichts abgewinnen. Man kann an der Sprache herumbasteln, soviel man will. Solange sich in der Gesellschaft die Stellung der Frau an sich nicht ändert, hilft das Gendern kein Stück weiter.

  37. 38.

    Jepp, aber "old school" ist doch nicht so verkehrt, hat was mit Respekt zu tun, darauf lege ich schon immernoch Wert. Genau daran mangelt es ja leider heute. Ich glaube, dass daran genau die Gesellschaft krankt. Angefangen von Schulen, wo auch Lehrer schon geduzt werden von Schülern bis hin zu Katalogen, wo man auch hemmungslos geduzt wird. Ich hab immer mit respektvollem Umgang, z.B. älteren Kollegen gegenüber die besten Erfahrungen gemacht und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das heute so falsch ist.

  38. 37.

    Genau Ihr Vorschlag war heute Thema bei einem Gespräch, volle Zustimmung. Aber ich denke, diese Idee wird einen Aufschrei bei den Männern auslösen, egal ;)

  39. 36.

    "Hat eigentlich schon jemand in Bayern Verfassungsbeschwerde eingelegt?" Mit welcher Begründung? Die Rechtschreibregeln wurden doch immer wieder geändert, ohne daß das je die Verfassung berührte. In erst Linie geht es ja um eine einheitliche Rechtschreibung im öffentlichen Schriftverkehr. Und in Bayern wurde nicht generell Gendern verboten, sondern nur die Schreibung mit Sonderzeichen, da die auch nicht der aktuellen Empfehlung des Rechtschreibrates entspricht.

  40. 35.

    Ich hätte nie gedacht, dass ich mal Bravo Bayern sagen würde.

  41. 33.

    So ist es, vor allem besteht er als gechlechtsneutrale Kategorie wesentlich länger, bevor der generische (?) Plural erfunden oder wie nun? - entdeckt ? - wurde. Auch 2 Personen sind Plural, mehr als eine, wo soll da ein Problem sein? Ihr? Alle? Wir? -

  42. 32.

    Hat eigentlich schon jemand in Bayern Verfassungsbeschwerde eingelegt?

  43. 31.

    Duzen geht bei den meisten garnicht. Einfach so. Naja, sind wir wohl noch old school was?? Macht nix. Ein charmantes SIE ist mir lieber als ein prollig peinliches DU ohne Zustimmung.

  44. 30.

    Völlig offen, genauso wie Berlin eben ist. Zitat Ende. Bleibt jedem freigestellt wie er wo deutsche Sprache spricht, schreibt oder sonstwie anwendet. Kann ich mit leben.

  45. 29.

    Überraschend vernünftige Haltung des Regierenden. Warum kann das Motto „Leben und leben lassen!“ - eigentlich ein durchaus konservatives Prinzip - bei dieser Frage nicht allgemein gelten?

  46. 28.

    Klar, Herr Wegner wird bei der nächsten Entscheidung bei Ihnen persönlich nach Ihrer Meinung fragen.

  47. 27.

    Ich bin auch sehr für Gleichstellung. Ob diese sich allerdings durch eine ideologiegetriebenen Kunstsprache herstellen lässt, muss ich sehr bezweifeln!

  48. 26.

    Da hast Du schon recht. Ich meine Deine Aussage generell. Mag ich auch nicht immer. Es gibt aber Ausnahmen z.B. in Berlin isses umgangssprachlich traditionell normal sich zu duzen.

  49. 25.

    „reagiere nicht, wenn ich z. B. mit " lieber Kunde" angeschrieben werde.“
    So etwas ist auch falsch und wird gar nicht verwendet. Es geht um den richtigen Plural. Der ist immer geschlechtsneutral!
    Wie reagieren Sie, auf „Liebe Kunden“?

  50. 23.

    Und ich antworte nicht, wenn ich mit so einer verquasten Ansprache angeredet werde oder von vornherein geduzt werde, was ja offensichtlich auch eine neue Unart ist, die ich persönlich als sehr respektlos empfinde.

  51. 22.

    „reagiere nicht, wenn ich z. B. mit " lieber Kunde" angeschrieben werde.“
    So etwas ist auch falsch und wird gar nicht verwendet. Es geht um den richtigen Plural. Der ist immer geschlechtsneutral!
    Wie reagieren Sie, auf „Liebe Kunden“?

  52. 21.

    Na, dann verwenden wir doch einfach mal für die nächsten Jahre das generische Femininum.
    Nur die weibliche Form, und alle anderen dürfen sich dann mit gemeint fühlen
    So, wie es seit Ewigkeiten mit dem generischen Maskulinum der Fall war.
    Völlig problemlos, gut zu lesen, innerhalb der Sprache und ihrer Regeln und auch nicht gegendert.

  53. 20.

    Ich könnte mir hingegen vorstellen, dass es sogar leichter sein könnte, die Sprache zu lernen, wenn in einem komplexen Satz alle Personen anhand der Genderzeichen auf den ersten Blick zu erkennen sind, also dass sich der Satz dann einfacher erschließt. Aber beurteilen kann ich das als Muttersprachler natürlich nicht...

  54. 19.

    "Berlinerinnen und Berliner" ist keine Gendersprache! Es ist nur konkret und korrekt formuliert, wen er meint - nämlich beide Geschlechter.

  55. 18.

    Sie irren nicht.
    Aber diese Art von Gendern, also bspw. zu offiziellen Anlässen oder in formellen Schriftstücken von Bürgerinnen und Bürgern oder Schülerinnen und Schülern usw. zu sprechen, ist eigentlich schon mindestens seit den 90ern gang und gäbe und hatte wohl auch niemanden gestört, bis man vor wenigen Jahren dann auf die Idee gekommen ist, es komplett zu übertreiben und dies auch von allen Menschen einzufordern. Und das ist auf jeden Fall kritisierenswert.

  56. 17.

    Ihnen aber @ Userin 1 sei dank.
    Da ich da von der Lehrerei herkomme, bin ich für praxistaugliche Regeln! Wird im Englischen gegendert? Wer hat eine Beschwerde der Frauen dort vernommen? Ich jedenfalls noch nicht.
    Und schließlich muss man einem Neubürger auch einmal erklären(können), was das alles soll. Also in meinem Kulturkreis wurde niemand ausgeschlossen, wenn der Sprecher/Schreiber(ling) den Plural meinte, war von vorneherein klar, dass sich in dieser Masse, äh-Plural auch (hervorragende) Kolleginnen befanden. Die hatten keine Probleme mit ...dem Plural, höchstens mal mit ihrem Chef. Aber da war man sprachlich im Singular unterwegs - und folglich entfiel der ganze "Buden"zauber. V.a. müssten sich bei dem nun 'gelesenen Protest' die Männer irgendwie verkackeiert vorkommen - oder? Meine Herren!
    Oder nun das Sprichwort ändern? Herr:innen -hat auch schon mal wer 'hervorgebracht' (mdl.!!!) - upps!

  57. 16.

    Endlich mal ne halbwegs richtige Entscheidung des Oberbürgermeisters.
    Was Bayer/:-innen sich wegen Beibehaltung männlicher Dominaz verbieten lassen, ist deren Sache.
    Ich bin für sprachliche Gleichstellung von allen und reagiere nicht, wenn ich z. B. mit " lieber Kunde" angeschrieben werde.

  58. 15.

    Irre ich mich, oder gendert der nicht gendernde Bürgermeister im Zitat? Er könnte einfach "Berliner" sagen. Oder hat der RBB angepasst?

  59. 14.

    Der Bürger wurde nie gefragt, für mich der Inbegriff von mangelnder Demokratie.

  60. 13.

    Den Kindern wird an den Schulen das richtige Deutsch gelehrt. lehren - die Lehrer. Anders als hier dargestellt. Darauf sollten sich Eltern verlassen können. Herr Wegner unterstützt das.

  61. 12.

    Das Bild und „in den Schulen...“ vermittelt eine Botschaft die missverstanden werden soll? Denn, in den Schulen wird nach den Empfehlungen des Deutschen Rechtschreibrates der richtige geschlechtsneutrale Plural gelehrt, ohne eine Biologisierung, was die Eltern auch zu recht erwarten. Da gibt es keine Freiwilligkeit. Wer will schon von den Lehrenden durch Sprache spalten? Herr Wegner wir also hier im Artikel falsch interpretiert?

  62. 11.

    Typisch Wegner. Es geht ja nicht um ein Verbot im privaten Bereich - sondern um klare und verständliche Regeln im öffentlichen Bereich. Schulen, Hochschulen, Ämter usw.
    Dort sollte ausschließlich Hochdeutsch geschrieben werden, denke ich...

  63. 10.

    "jede Senatsverwaltung könne frei entscheiden" Ich denke, egal wie man zur Rechtschreibung mit diesen Sonderzeichen steht, es sollte einheitlich gelöst sein und nicht nach Gusto der jeweiligen Behörde.

  64. 9.

    Das Bild und „in den Schulen...“ vermittelt eine Botschaft die missverstanden werden soll? Denn, in den Schulen wird nach den Empfehlungen des Deutschen Rechtschreibrates der richtige geschlechtsneutrale Plural gelehrt, ohne eine Biologisierung, was die Eltern auch zu recht erwarten. Da gibt es keine Freiwilligkeit. Wer will schon von den Lehrenden durch Sprache spalten? Herr Wegner wir also hier im Artikel falsch interpretiert?

  65. 8.

    Da kommen Menschen aus anderen Ländern hierher und müssen unsere Sprache lernen. Wie sollen die denn unsere Sprache verstehen lernen bei all den Sternchen, Strichen und wie sollen sie sprechen lernen, wenn eine Sprechpause bei bestimmten Wörtern schon als Affront gegen irgendwelche Farbengendercommunitys gelten? Ich persönlich gendere nicht, warum auch? Jeder weiß, wer und was gemeint ist, wenn ich was ausspreche oder formuliere. Dieses Gendergeschwafel geht mir und meinem schwulen Kollegen richtig auf die Nerven.

  66. 7.

    Ich meine mich zu erinnern, dass Herr Wegner schon öfters als Grüner, als die Grünen erkannt wurde.
    Also nichts Neues.

  67. 6.

    ....in spätestens 2 Jahren in ganz Deutschland verschwunden, dieser Eingriff in unsere deutsche Muttersprache....wer kam eigentlich auf diese Idee?....wenn sich selbst meine Energiegesellschaft als meine Energiegesellschafterin gendert, ja dann...

  68. 5.

    Der Regierende scheint sehr beweglich zu sein. Das ist ja eine klassische Rolle rückwärts. Hatte er doch damals geäußert, das Gendern in Berliner Behörden abzuschaffen.

  69. 4.

    Obwohl ich vom Gendern rein gar nichts halte, kann ich der Idee, dass jeder das so handhaben soll wie er möchte, prinzipiell nicht verkehrt.

    Nur wie genau soll das dann im schulischen Kontext funktionieren? Klar kann man in höheren Klassen darauf hinweisen, kann pro und contra Gendern besprechen und die Schüler bzw. Schülerinnen selbst entscheiden lassen.
    Aber in unteren Klassen?
    Irgendetwas muss in den Schulbüchern stehen, und abwechselnd mit und ohne Genderstern, das wird nicht umsetzbar sein.

  70. 3.

    Nein Herr Wegner. Keine Toleranz gegenüber jenen, die Uns eine unnatürliche Sprachentwicklung aufzwingen wollen. Die Innenstadt-Blasen-Bewohner können ja gerne untereinander Gendern, aber lasst die Mehrheit damit zufrieden! Bravo Herr Söder!

  71. 2.

    Gender Befürworter kommen gleich nach den Veganern mit ihrem intoleranten Gehabe. Missionieren 5% der Befürworter die restlichen 95% der Bevölkerung mit ihren ständigen Vorwürfen, und versuchten Maßregelungen. Die von Herrn Wegner ausgelobte Toleranz gilt hier nur für eine Seite.

  72. 1.

    Na, Göttin sei Dank!

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