Antisemitismus-Diskussion - TU-Präsidentin Rauch weiter unter Druck

Fr 31.05.24 | 13:41 Uhr
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Archivbild:30.03.2022, Berlin: Geraldine Rauch, Präsidentin der TU-Berlin, steht bei einem Fototermin mit der Deutschen Presse-Agentur im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin.(Quelle:dpa/C.Soeder)
Audio: rbb24 Inforadio | 31.05.2024 | O-Ton: Lars Oeverdieck | Bild: dpa/C.Soeder

Die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, Geraldine Rauch, steht wegen ihrer Aktivitäten im Internet weiter unter Druck - auch nach ihrer Entschuldigung vom Mittwoch.

Der Kanzler der Hochschule, Lars Oeverdieck, sagte am Freitag im rbb24 Inforadio, der Schaden für die TU sei immens. Er betonte aber die Autonomie der Universität bei der Bewertung des Falls. In der nächsten Woche werde im erweiterten akademischen Senat darüber gesprochen.

Das Gremium könnte Rauch auch abwählen. Die Diskussion sei noch längst nicht abgeschlossen, so Oeverdieck.

"Ein positives Ergebnis kann es gar nicht mehr geben"

Rauch habe mit ihrem Verhalten auf der Plattform X einen erheblichen Reputationsschaden für die TU verursacht, betonte Oeverdieck. "Die Stimmung ist natürlich schlecht, alle laufen mit versteinerter Miene rum", sagte er mit Blick auf die Mitglieder in dem Gremium. "Ein positives Ergebnis kann es gar nicht mehr geben, es gibt nur noch die Möglichkeit, den Schaden so schnell wie möglich und so gut wie möglich zu begrenzen."

Die TU-Präsidentin hatte eingeräumt, auf der Plattform "X" antisemitische Beiträge gelikt zu haben. Aus der Politik waren daraufhin Rücktrittsforderungen laut geworden. Die Berliner CDU-Generalsekretärin Ottilie Klein sagte, die TU habe das Verhalten der Präsidentin als inakzeptablen Fehler bezeichnet und müsse nun den Worten Taten folgen lassen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 31.05.2024, 10:00 Uhr

56 Kommentare

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  1. 56.

    Die Frau hat sich erklärt und entschuldigt. Damit sollte es gut sein.
    Heute kann man zum Thema Israel nur 100%ig der üblichen Meinung sein oder schweigen. Das wäre die beste Idee. Aber ist es auch die richtige?

    Wer sich in dem Minenfeld Kritik an der Israelischen Politik-Mitgefühl für die Lebenssituation des palästinensischen Volkes nicht verirrt, der werfe den ersten Stein. Aber Steine fliegen ja schon genug.
    Ich bin Rentner. Mich kann man aus keinem Amt jagen. Ich versuche, differenziert zu urteilen.

  2. 55.

    In einigen Kommentaren ist davon gesprochen worden, dass man einen Fehler auch verzeihen müsse, da wir ja alle einmal einen Fehler machen. Das stimmt natürlich, nur dass ihr Handeln mE kein Fehler war, sondern Ausdruck ihrer Haltung. Also strukturell ist und nur anhand einiger Handlungen nachweisbar. Das ist ein Unterschied! Und auch ein einzelner persönl. oder dienstl. Fehler kann richtigerweise zum Rücktritt führen. Das nannte man "Verantwortung übernehmen".

  3. 54.

    Zur Klarstellung: Ich habe nichts unterstellt, sondern gefragt. Der Unterschied ist Ihnen doch hoffentlich bewusst. Gefragt deshalb, weil ich den Eindruck hatte, Sie versuchten, Frau Rauchs "Liken" antisemitischer Online-Beiträge durch Diskreditierung ihrer Kritiker zu bagatellisieren. Ich bin jedenfalls der Auffassung, dass man auch fast 80 Jahre nach der Shoah hierzulande mit etwas Sensibilität an das Thema herangehen sollte. Ich hoffe, darin sind wir einer Meinung. Relativierer in diesem Zusammenhang hatte ich bis dato eher als rechtsaußen (s. Vogelschiss) verortet. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

  4. 53.

    Es ist schon interessant was sie in meinen Kommentar hineininterpretieren wollen. Nichts von ihren Unterstellungen stimmt.

    1. sie steht zu ihrem Fehler und ist eben NICHT "mausgerutscht"

    2. sie entschuldigt sich, ist inszwischen aus der Mode gekommen, bes. aber bei ihren Angreifern

    3. ist Fr. Rauch immer wieder Ziel von verleumderischen Kampagnen gewesen

    Nichts anderes habe ich behauptet und nicht was sie mir in den Mund legen wollen. Übrigens eine beliebte Masche von rechts.

  5. 52.

    Wir machen alle Fehler, sie hat sich entschuldigt und ganz ehrlich, sie hat weder betrogen noch sich ihre Reputation erschlichen, noch ihr Amt missbraucht. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie sonst durch menschenverachtende Äußerungen auffällig geworden ist.
    Sie schwimmt also lediglich gegen die öffentlich verordnete politische deutsche Meinung mit ihrer Kritik an Benjamin Netanjahu.
    Also ich will eigentlich nichts mit Leuten zu tun haben, die keine eigene Meinung haben.

  6. 51.

    "Und ist deswegen immer wieder Verleumdungen von Ideologen ausgesetzt........." ===> Also "Schwamm drüber", weil die Kritik am "Mausrutscher" von der "falschen" Seite kam? Frau Rauch hat übrigens um Entschuldigung gebeten. Sie habe, laut RBB, "Postings bei "X" geliket, von deren antisemitischen Inhalten sie sich nun klar distanziere". Wäre die Distanzierung nach Ihrer Meinung gar nicht nötig gewesen?

  7. 50.

    "Früher schon negativ aufgefallen, wurde sie dennoch von Linken und Grünen Klerikern installiert. "

    Und ist deswegen immer wieder Verleumdungen von Ideologen ausgesetzt. Nämlich Ideologen der Neuen Rechten. Oder Felix Klein, für den es schon Antisemitismus ist wenn man die israelische Regierung (!) kritisiert. Dem widersprach sogar der israelische Historiker Omer Bartov.

  8. 49.

    Ich möchte keine Präsidentin an der TU Berlin wissen, die so oberflächlich ein "Like" verteilt, ohne genau hinzuschauen, was Sie da gerade macht. Sie ist als Präsidentin der TU Berlin für ALLE dort Studierenden zuständig. Kann Sie das nach diesem "Like" noch sein?

  9. 48.

    Und noch viel grotesker wird es, wenn man für Meinungsfreiheit und Datenschutz Partei ergreift, in die AfD Ecke gestellt zu werden, wo ich mich ganz gewiss nicht befinde. Aber traurig ist es schon, was für verschwurbelte Ansichten hier einige haben. Gruselig

  10. 47.

    Tja, hier sind wir mal nicht einer Meinung, kann passieren und das ist auch gut so. Irgendwie habe ich mir das schon gedacht, dass Sie hier eine etwas andere Meinung vertreten als ich. Ich bin da sehr konsequent, deswegen auch meine Aussage. Gefällt nicht jedem, ist aber so: direkt und klar. Das ist ja das Gute an einer Demokratie. Sie sind ja auch immer sehr direkt und klar, nur sehen Sie hier eine andere Konsequenz als ich. Ich bin wirklich der Meinung, dass Sie wegen eines solchen Fehlers besser zurücktreten sollte. Und Sie kennen mich nicht. Ich hätte ganz schnell meine Sachen gepackt und wäre gegangen, weil ich größeren Schaden hätte verhindern wollen, so bin ich eben. Wenn Sie mir das nicht glauben, dann nicht. Ich weiß jedenfalls, wie ich ticke. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass wir woanders wieder einer Meinung sein werden ;).

  11. 46.

    Aber im Ernst: Abgesehen vom Eigentlichen: Beunruhigt das denn niemanden hier, dass die Rektorin virtuell auf einen Button drückt und nur Stunden später echauffiert sich die halbe Bundesrepublik über ihre Gesinnung??? Vermutlich ging sie davon aus, privat und unbehelligt ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen, wie die auch immer aussah. Aber nee: Big Brother is watching you.

  12. 45.

    Tja, hier sind wir mal nicht einer Meinung, kann passieren und das ist auch gut so. Das ist Demokratie ;)

  13. 44.

    Nein, gibt es schon seit Jahren nicht mehr, oder nur für bestimmte Personengruppen. Sollte doch eigentlich bekannt sein.

  14. 43.

    "Aber dieses Übermoralisieren, insbesondere, wenn einem die politische Grundrichtung des Gegenüber nicht passt, finde ich zum Kotzen. "

    Und immer mitten drin, die Neu Rechte und die cDU. Dabei hat die viel mehr Dreck am Stecken. Sonst glänzt Chialo mit völliger Unfähigkeit (die Miete für die Landesbibliothek durch Kungelei mal eben verdoppelt) und Unsichtbarkeit.

    Das gilt auch für Klein. Klein ist Mitglied im cDU-Kreisverband Neukölln. Ja genau, DER Kreisverband Neukölln der immmer wieder mit der Nähe zu Rechtsextremisten der AfD, bis hin zu personellen Überschneidungen, auffällt. Der Kreisverband der sich gegen die Aufklärung der rechtsextremistsischen Terrorserie in Neukölln gestemmt hatte.

    Bevor die cDU mit rechtspolistischen Forderungen medienwirksam auffallen will sollte diese cDU, die mit rassistischen Motiven Wahlkampf betrieben hatte, erst mal vor der eigenen Türe kehren. Da gibt es genug zu tun.

  15. 42.

    "Werden wir alle bespitzelt? Gibt es in diesem Land eigentlich so etwas wie Datenschutz oder Meinungsfreiheit?
    Ich wage es zu bezweifeln. Heutzutage darf man nur noch eine Meinung haben und das ist die, die von offiziöser Seite und den Medien vorgegeben wird. Irgendwie kenne ich das von früher..."

    ......wenn dem so sein sollte, warum ist dann eigentlich gerade Ihr Kommentar veröffentlicht worden? Das hätte dann doch gar nicht passieren dürfen oder irre ich mich? Komisch, er wurde trotz Ihrer Meinung veröffentlicht, was Ihrer Theorie widerspricht. In einem Land, wo es wirklich so ist, wäre Ihr Kommentar niemals veröffentlicht worden.

  16. 41.

    "Werden wir alle bespitzelt? Gibt es in diesem Land eigentlich so etwas wie Datenschutz oder Meinungsfreiheit?
    Ich wage es zu bezweifeln. Heutzutage darf man nur noch eine Meinung haben und das ist die, die von offiziöser Seite und den Medien vorgegeben wird. Irgendwie kenne ich das von früher..."

    ......wenn dem so sein sollte, warum ist dann eigentlich gerade Ihr Kommentar veröffentlicht worden? Das hätte dann doch gar nicht passieren dürfen oder irre ich mich? Komisch, er wurde trotz Ihrer Meinung veröffentlicht, was Ihrer Theorie widerspricht. In einem Land, wo es wirklich so ist, wäre Ihr Kommentar niemals veröffentlicht worden.

  17. 40.

    "Ich fasse mir an meine eigene Nase und komme zu dem Schluss: Wenn ich einen solchen Fehler gemacht hätte, wäre ich längst zurückgetreten."

    So etwas lässt sich immer sehr leicht behaupten. Das ist Heuchelei.

  18. 39.

    "Gibt es in diesem Land eigentlich so etwas wie Datenschutz oder Meinungsfreiheit?
    Ich wage es zu bezweifeln. Heutzutage darf man nur noch eine Meinung haben und das ist die, die von offiziöser Seite und den Medien vorgegeben wird. Irgendwie kenne ich das von früher..."

    Es war klar, dass hier früher oder später wieder eine Verschwörungstheorie auftauchen musste. Zur Erklärung: nicht alle Aussagen, die man in Deutschland tätigt, sind von der Meinungsfreiheit gedeckt, denn wir haben eine geschichtliche Verantwortung. "Alles für......" ist so eine Aussage, wie auch Hakenkreuze oder "Arbeit macht.....", aber das wissen Sie natürlich alles selber.

  19. 38.

    Immerhin bekennt sie sich dazu, bei ihren Pg von der rechtsextremen AfD muß dann immer ein Mitarbeiter als Ausrede herhalten der mausgerutscht ist.

  20. 37.

    Die eigentlich interessante Frage ist doch, wie so etwas überhaupt publik werden konnte? Was die Frau likt oder was nicht. Werden wir alle bespitzelt? Gibt es in diesem Land eigentlich so etwas wie Datenschutz oder Meinungsfreiheit?
    Ich wage es zu bezweifeln. Heutzutage darf man nur noch eine Meinung haben und das ist die, die von offiziöser Seite und den Medien vorgegeben wird. Irgendwie kenne ich das von früher...

  21. 36.

    Ich frage mich, wer an den Unispitzen das ideologische Sagen hat? Von Antisemitischen bis zu den Genderrichtlinien (gegen das offizielle Richtige)scheinen sich Richtungen zu bilden die Dieter Nuhr in seiner Sendung als „Linksnazis“ bezeichnet hat.

  22. 35.

    "Davon nehme ich jetzt erstmal aber Abstand."

    Naaa klaaaar.... aber ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann...

  23. 34.

    Immerhin bekennt sie sich dazu, bei ihren Pg von der rechtsextremen AfD muß dann immer ein Mitarbeiter als Ausrede herhalten der mausgerutscht ist.

  24. 33.

    Immerhin bekennt sie sich dazu, bei ihren Pg von der rechtsextremen AfD muß dann immer ein Mitarbeiter als Ausrede herhalten der mausgerutscht ist.

    Torsvan

  25. 32.

    Aber es könnte auch sein, dass Geraldine Rauch die jahrzehntelange menschenverachtende Politik von Benjamin Netanjahu durch jüngste Anlässe so unerträglich fand, dass sie sich dazu veranlasst sah und sich TATSÄCHLICH nicht bewusst war, welche Tweets sie liked. Dann war es eine scharfe Kritik an Benjamin Netanjahu und kein Antisemitismus, so wie er inzwischen mehrheitlich in der Welt geteilt wird (Spanien und andere Länder erkennen inzwischen den Palästinensischen Staat an)
    Universitäten sind auch gerade Stätten des Freigeistes.

  26. 31.

    Ja, mußte auch inne halten bei dieser Schilderung der Abbildung. Selbst bei oberflächlich gechatte oder likes schaut man, was da ist.

  27. 30.

    "Die Professoren hat ein Bild geliked, welches eine legitime Meinungsäußerung darstellt, nicht antisemitisch ist. und von der Meinungsfreiheit gedeckt ist. Wer hier noch nicht mal die Meinungsfreiheit nahc Art. 5 Grundgesetz aushält, sollte vielleicht mal drüber nachdenken, ob er aus den Kommentarspalten zurücktritt."

    Vielleicht sollten Sie mal darüber nachdenken, welche Äußerungen in Deutschland unter die Meinungsfreiheit fallen und welche nicht. Oder Sie sollten sich das Bild anschauen, bevor Sie hier einen solchen Kommentar verfassen. Welche geschichtliche Bedeutung hat ein Hakenkreuz in Deutschland?

  28. 29.

    Die TU Berlin hat eine Menge Probleme. Nicht wenige finden, ihre Präsidentin sei eines davon.
    Leider erwartet man in dieser Position charakterliche Stärke und Größe - beides ist von dieser Person nicht zu erwarten. Und, wie immer in Berlin geht man in zwei, drei Tagen wieder zur Tagesordnung über und über die antisemitischen Ausfälle einer FU Präsidenten wächst Gras.
    Was für ein Schaden für den Wissenschaftsstandort Berlin

  29. 28.

    Man kann sich eben in so einem Amt nicht jeder infantilen Laune hingeben. Das war keine Meinungsäußerung, sondern unsagbar dämlich, da mit etwas Medienkompetenz hätte sie wissen müssen was das bedeutet. Hatse nich, also kannse auch keine Präsidentin mehr sein. Denn: Wer will sich hinter so einem Vorsitz aufhalten?

  30. 27.

    "Die Professoren hat ein Bild geliked, welches eine legitime Meinungsäußerung darstellt, nicht antisemitisch ist. und von der Meinungsfreiheit gedeckt ist."

    .......Sie finden es eine nicht antisemitische Meinungsäußerung, die von der Meinungsfreiheit gedeckt ist, dass Geraldine Rauch ein Bild "gelikt" hat, bei dem man Benjamin Netanjahu auf einer Demo mit einem T-Shirt gezeigt hat, auf dem Hakenkreuze aufgemalt waren?

  31. 26.

    Dass Frau Rauch seinerzeit überhaupt Chefin geworden ist, ist die eigentliche Katastrophe. Früher schon negativ aufgefallen, wurde sie dennoch von Linken und Grünen Klerikern installiert.
    Diese Entschuldigung nimmt ihr doch keiner ab. Plötzlich tut es ihr leid? Angesichts ihrer Position sollte ein Mindestmaß an Empathie vorhanden sein, damit es erst gar nicht zu so einer Entgleisung kommt.
    Rücktritt oder fristgerechte Kündigung.

  32. 25.

    Die Professoren hat ein Bild geliked, welches eine legitime Meinungsäußerung darstellt, nicht antisemitisch ist. und von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.
    Wer hier noch nicht mal die Meinungsfreiheit nahc Art. 5 Grundgesetz aushält, sollte vielleicht mal drüber nachdenken, ob er aus den Kommentarspalten zurücktritt.
    Den Nationalsozialismus hatten wir schon. Den brauchen wir nicht wieder in einem anderen Gewand.

  33. 24.

    Warum?
    Ist Antisemitismus ein verzeihlicher Ausrutscher, der jedem "passieren" kann?

  34. 23.

    Wer meint, die Menge an Datenmüll dadurch vergrößern zu müssen, dass er in den sozialen Netzwerken zu jedem Thema "zwitschert", pardon "x-t", oder "liked", also seinen verbalen Senf zugibt, muss eben aufpassen. Das Internet vergisst nicht. Das gilt erst recht für eine Universitätspräsidentin, die bei einem brisanten die Hochschulen bewegenden Thema wie dem Nahostkonflikt doch etwas mehr Ausgewogenheit zeigen sollte und der deshalb ein von mangelnder Medienkompetenz zeugender "Mausrutscher" -nunja- nur schwer abzunehmen ist.

  35. 22.

    Wiso Rücktritt ?
    Unsere Regierung und der Verteidigungsminister Boris Pistorius nennt die neuen Entscheidungen /Stratigien der Lage angepasst. Mehr hat die TU-Präsidentin auch nicht getan.

  36. 21.

    Bitte Aus- und durchhalten, Frau Rauch!

  37. 20.

    Ich hoffe doch, dass das dann bedeutet, dass man von allen öffentlichen Ämtern ausgeschlossen wird. Alles andere wäre eine Farce!

  38. 19.

    Kann ich mit gutem Gewissen. Diese Einstellung von dieser Frau teile ich niemals. Rücktritt, sofort.

  39. 18.

    Schön, dass Sie das Statement so locker als versemmelt bezeichnen. Wer allerdings SO ein Statement versemmelt, gehört nicht in ein öffentliches Amt.
    Um das zu erkennen, kann ich meine Nase in Ruhe lassen.

  40. 17.

    "Jetzt lasst doch einfach mal die anerkannter Maßen renommierte Frau in Ruhe. Sie hat ein privates Like versemmelt, weil nicht richtig geprüft."

    .......die "arme" Frau hat einfach nur einen "Like" versammelt. Nein, Sie hat einen gravierenden Fehler gemacht und sollte daraus die nötigen Konsequenzen ziehen. Das ist nicht einfach nur ein "versemmelter" und erst recht kein "privater" Like. Ich empfinde Ihren Kommentar als sehr relativierend.

    "Fasst Euch mal an die eigene Nase..."

    Ich fasse mir an meine eigene Nase und komme zu dem Schluss: Wenn ich einen solchen Fehler gemacht hätte, wäre ich längst zurückgetreten. Mir wäre wahrscheinlich ein solcher Fehler nicht passiert, aber falls doch, würde ich fairerweise auch die Konsequenzen daraus ziehen.

  41. 16.

    Wenn diese Frau auch nur einen Funken Anstand besitzt, wird sie unverzüglich zurück treten, um weiteren Schaden an der Uni und ihrem Amt zu verhindern.

  42. 15.

    Es besteht mittlerweile wahrscheinlich kaum ein Zweifel daran, dass die TU-Berlin die richtigen Konsequenzen ziehen wird. Wie geht aber die Charité anschließend mit ihrer Professorin um? Darf Sie weiterhin in einer Einrichtung in leitender Funktion tätig bleiben? Welches Bild entsteht dadurch von der Charité?

  43. 14.

    Jetzt lasst doch einfach mal die anerkannter Maßen renommierte Frau in Ruhe. Sie hat ein privates Like versemmelt, weil nicht richtig geprüft. Aber dieses Übermoralisieren, insbesondere, wenn einem die politische Grundrichtung des Gegenüber nicht passt, finde ich zum Kotzen.
    Fasst Euch mal an die eigene Nase...

  44. 13.

    Früher hatten Mandatsträger und hoch gestellte Persönlichkeiten noch politischen Anstand und haben Verantwortung für ihr Fehlverhalten übernommen

  45. 12.

    Wird jetzt auch so langsam mal Zeit, auf einen freiwilligen Rücktritt braucht man hier jeddoch nicht zu hoffen.

  46. 11.

    Dafür, das die junge Frau Mathematik studiert hat, müsste sie doch 1 + 1 addieren können. Scheinbar ist diese Präsidentin in ihrer Arbeit auch nicht richtig ausgelastet um nebenbei noch unwichtige Dingen nachgehen zu können.

  47. 10.

    Seit Jahren werden deutschlandweit zehn "Exzellenzuniversitäten" und ein "Exzellenzverbund" gekürt und als solche u. a. finanziell gefördert. Die TU Berlin gehört (als Teil der "Berlin University Alliance") zu den Gewinnern und Titelträgern.

    Das Fehlverhalten von Frau Rauch als TU-Präsidentin ist mit einem knappen Lippenbekenntnis nicht mehr heilbar, sondern ist rufschädigend für alle (!) Berliner Universitäten und ganz Berlin.

    Da hilft nur noch Rücktritt oder Abwahl - aber subito!

  48. 9.

    Menschen, die die plumpeste menschenfeindliche "Bildsprache nicht erkennen"; die öffentlich Gefallen an Dingen finden, von denen sie im Nachhinein dann behaupten, dass sie ihnen doch gar nicht so gefallen, und sie sich "nicht zu eigen machen"; die sich hinter Leute und deren Gedankengut stellen, die sie "entschieden ablehnen" -- fragwürdig genug, dass Menschen in dieser Geistesverfassung überhaupt das Abitur bekommen. Dass man so jemanden auf Professuren, gar auf Führungsposition in Forschung und Lehre, ist dann komplett unfassbar. #Dichter #Denker #Bildungsrepublik

  49. 8.

    Je länger Sie sich zum Rücktritt weigert, je höher die womöglich durchaus gewollte mediale Aufmerksamkeit.

  50. 7.

    Warum verkürzt Frau Rauch das Verfahren nicht, und tritt endlich zurück?

  51. 6.

    Nach meinem Dafürhalten ist das Problem / die Herausforderung "größer" gestellt:

    a) dass überhaupt angenommen wird, dass Argumente dadurch wichtiger würden, dass einschlägig für sie votiert wird, sie mithin "gelikt" werden
    b) dass für diese Votierung wenige Sekunden aufgewendet werden; mithin ist es fast schon gleichgültig, ob es sich bei dem von Rauch Angeführten um eine Schutzbehauptung oder um einen tatsächlichen Vorgang handelt: sie hätte das Bild nicht gesehen und dementsprechend nicht gewürdigt.

    Die Lösung wäre m. E.: Mehr Zeit nehmen, Texte, Bilder und Fotos wirklich wahrnehmen und den Stellenwert solcher Likes, solcher Votierungen eindeutig herabstufen. (Als eine Zusatzinformation in Klammern taugt das, mehr nicht.)

  52. 5.

    Die ganze Debatte empfinde ich gelinde ausgedrückt nur noch als haarsträubend. Wer unreflektiert Inhalte liked, deren antisemitische Bildsprache er oder in diesem Falle sie nicht wahrnimmt hat auf dem Posten einer insbesondere deutschen Universität schlichtweg nichts (mehr) verloren.

  53. 4.

    Ich wollte mich eigentlich an der TU für einen MINT-Studiengang bewerben (Stadtplanung).

    Davon nehme ich jetzt erstmal aber Abstand.

    Das soziologische und geisteswissenschaftliche Kollegium der TU steht dennoch mehrheitlich hinter ihrer Präsidenten, s. RBB Abendschau.

    Das ist wirklich abscheulich.

  54. 3.

    Es macht mich sehr nachdenklich, solch ein Verhalten von Geraldine Rauch zu lesen, da hilft auch ihre Entschuldigung nicht wirklich. Sie hätte an dieser Stelle genauer hinschauen müssen. Wenn Sie nicht selber zurücktritt, hoffe ich, dass Sie abgewählt wird. Sie hat durch ihr Verhalten viel zu viel Schaden für die TU Berlin angerichtet.

  55. 2.

    Kein Vertrauen mehr. Der Schaden nicht mehr gut zu machen.
    Koffer packen!!!!

  56. 1.

    Auf dieser Ebene und höher gibt es keinen Anstand mehr. Da kommt kein Rücktritt.

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