Verstoß gegen Grundgesetz - Gericht: Bafög-Satz darf nicht unter Bürgergeld liegen

Di 09.07.24 | 19:31 Uhr
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Studierende im großen Hörsaal (Quelle: dpa/Christoph Hardt)
Audio: rbb24 Fritzradio | 10.07.2024 | Anja Braun | Bild: dpa/Christoph Hardt

Leistungsberechtigte Studierende haben im Jahr 2021 deutlich zu wenig staatliche Unterstützung bekommen. So sieht es das Berliner Verwaltungsgericht. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen.

  • Studierenden ist im Jahr 2021 "verfassungswidrig wenig" Bafög ausgezahlt worden
  • Klage einer Berliner Medizinstudentin
  • Berliner Verwaltungsgericht: Bafög-Festlegung hat falsche Maßstäbe gesetzt und eine fehlerhafte Methodik angewandt
  • Entscheiden muss nun das Bundesverfassungsgericht

Die Höhe des Bafögs für Studierende im Jahr 2021 hat nach Ansicht des Berliner Verwaltungsgerichts gegen das Grundgesetz verstoßen. Die Höhe des angesetzten Grundbedarfs im Jahr 2021 von 427 Euro sei zu niedrig gewesen, weil sie signifikant niedriger gewesen sei als die Regelbedarfsstufe Hartz IV in Höhe von 446 Euro, teilte das Gericht am Dienstag mit.

Das Verwaltungsgericht entschied, dass die für Studierende geltenden Bedarfssätze nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög) in verfassungswidriger Weise zu niedrig bemessen sind. Neben der Höhe des Grundbedarfs sei auch die Höhe des Unterkunftsbedarfs von 325 Euro zu niedrig gewesen, weil im Sommersemester 2021 bereits mehr als die Hälfte der Studierenden monatliche Mietausgaben von 351 Euro, knapp 20 Prozent von 400 bis 500 Euro und weitere 20 Prozent von mehr als 500 Euro gehabt hätten. Zudem könne als Vergleichsmaßstab nicht ein Gesamtschnitt der Unterkunftskosten im gesamten Bundesgebiet genommen werden.

Unterkunftskosten dürfen nicht bundesweit gleich berechnet werden

Dass die Unterkunftskosten so pauschal berechnet wurden, berücksichtige nicht die erheblichen regionalen Unterschiede, betont das Gericht. Vielmehr müsse ein Durchschnittswert der Unterkunftskosten am Studienort der jeweiligen Person herangezogen werden.

Schließlich hätten sich 2021 die Kosten in den verschiedenen Hochschulorten um bis zu 230 Euro unterschieden. So lagen sie etwa in München bei 595 und im sächsischen Freiberg bei 266 Euro durchschnittlich. Außerdem weise die Methodik zur Festlegung der Bedarfssätze schwerwiegende Fehler auf, wie die Einbeziehung ungeeigneter Referenzgruppen und die mangelnde Differenzierung zwischen verschiedenen Kostenarten, so das Gericht. Geklagt hatte eine inzwischen 29 Jahre alte Studentin, die ab 2016 an der Charité Medizin studierte.

Weil das Berliner Verwaltungsgericht nicht selbst die Verfassungswidrigkeit eines Gesetzes feststellen kann, wurde das Verfahren ausgesetzt und dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vorgelegt. Der Bafög-Satz wurde zum 1. August erhöht, diese Erhöhung wurde allerdings bei vielen Studierenden direkt wieder durch die Inflation aufgefressen.

Sendung: rbb24 Fritzradio, 10.07.2024, 11:00 Uhr

86 Kommentare

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  1. 86.


    Von ihrer "Logik" wollen wir lieber nicht reden, sie haben ja nicht mal Argumente.

    "Ach deshalb sind die jungen Leute so für die Erhöhung des Bürgergeldes …" ist keine Meinung, sondern eine unbelegte und falsche Behauptung.

  2. 85.

    Ich sag doch: viel Gerede bei null Substanz! Sie haben keine faktenbasierten wissenschaftlich fundierte Argumente gegen das kommende BGE. Nur sehr, sehr viele Worthülsen um den ,,Gegner'' einzulullen.

  3. 84.

    Ach, bitte tun Sie nicht so, als würden diese Studien auch nur annähernd wissenschaftliche Standards erfüllen, das tun sie nämlich nicht mal ansatzweise. Das BGE ist schädlich, weil es inflationstreibend ist und leistungsschädigend, weil es Anreize für Anstrengungen minimiert. Die angebliche Finanzierbarkeit ist ein sozialistischer Traum und berücksichtigt leider nicht die Flüchtigkeit von Kapital. Das BGE ist ein rein theoretisches Konstrukt unter idealen Bedingungen und idealem, selbstlosem Verhalten der Menschen, welches es schlicht nicht gibt. Das sind genau die Fakten, an denen jeglicher Versuch des Sozialismus scheitert.

  4. 83.

    Nickklau ist unanständig und verwirrt andere Leser. Bitte unterlassen Sie das. Danke!

  5. 82.

    Nach ihrer Logik sind alle Meinungen, die ihnen persönlich nicht zusagen, immer unbelegte und falsche Behauptungen.

  6. 80.

    "Falsch, schon in der Schule lernt man, dass man seine Meinung begründen muss."

    Dann haben sie in der Schule nicht aufgepasst. Das ist ja das Schöne an einer Meinung: sie ist subjektiv und wenn sie jemandem nicht passt, so hat derjenige Pech gehabt.

  7. 79.

    Was ist pervers, wenn arbeitende Erziehende nichtarbeitenden Erziehenden, die Bürgergeld erhalten, gleichgestellt werden? Gibt es für arbeitende Erziehende kein Grundgesetz?

    Bafög soll doch auch nicht unter dem Bürgergeld liegen.Laut diesem ersten Gerichtsverfahren.
    Vielleicht sollten Sie sich meine Kommentare zum Artikel RBB--"Die Kita streikt-muss ich trotzdem zur Arbeit" durchlesen.

    Ich habe Gänsehaut, wie sich jemand derart über andere Erhöhen kann, ohne erst einma nachzufragen, was ich meine.
    Gleich mit pervers zu kommen--ob gegen mich oder die AfD--so wird das mit der Demokratie nichts.

  8. 78.

    Ich bin genau Ihrer fundierten Meinung! Danke - das BGE ist alternativlos.

  9. 77.

    Gabs diese GV-Prämie in ähnlicher Form nicht schonmal? Es ist pervers! Und zeugt von einem dunklen Menschenbild!

  10. 76.

    Die Wahrheit sieht diametral anders aus, als Ihre Behauptung. Ist schlicht gelogen. Recherchieren Sie mal die vielen ökonomisch-wissenschaftlichen Untersuchungen über die Finanzierbarkeit des BGE! Alles schon belegt, steht im Netz bereit Herr ,,Steffen“!

  11. 75.

    Wer sind Sie schon, daß Sie Studenten zu gemeinützige Arbeit zwingen wollen? Die Zeit wird dafür schlicht fehlen, bei Studium und Job!
    Ihre Forderung klingt sehr nach AfD.

  12. 74.

    Die AfD soll heute im hessischen Landtag ein "Babygeld" in Höhe von 10.000 Euro für alle arbeitenden Eltern/Mütter gefordert haben.
    Das Geld soll rückwirkend von der bereits bezahlten Einkommensteuer bezahlt werden.

    Damit hätten Elterngeldbezieher kaum weniger Geld als Bürgergeldempfänger--die 3 Jahre nach der Geburt nicht arbeiten müssen--und trotzdem Bürgergeld weiter bekommen.
    Während Elterngeldbezieher nach 1 Jahr kein Geld mehr bekommen, sollten sie nicht arbeiten gehen.

    Schön, wenn Themen, die hier besprochen werden von der Großen Politik übernommen werden.

  13. 73.

    BGE--Bundesgesellschaft für Endlagerung?

    Ich verstehe Sie immer noch nicht--

  14. 72.

    Nö, das war O2... die werben damit, dass der Mensch durch den Arsch atmet und das Werbebudget lohnt sich für die anscheinend ! Bildung ist hierzulande also echt nen Thema... wenn man sich die Lemminge der Werbeindustrie so anschaut, die sind nicht allein lebensfähig.

    Studenten dürfen mM gern mehr als Bürgergeld verdienen, da muss in so nem Studium aber auch mal endlich zumindest 10 Stunden gemeinnützige Wochenarbeitszeit drin sein ! (und damit ist nicht die Fraternisierung mit der Hamas gemeint) sozusagen als auskömmliche Grundlage für ein ergänzendes Bafög.

  15. 71.

    Sie haben es erkannt! - Weniger Ökonomie und mehr Ökologie funktioniert nicht im Kapitalimus, also sollten wir weitermachen wie bisher, und hoffen, das wir weder andere Arten noch Gesunde Wälder benötigen, und falls das nicht klappt, gibts immernoch "Perry Air"!

  16. 70.

    Das war keine Meinung, das war eine unbelegte und falsche Behauptung.

  17. 69.

    Das BGE ist eine Utopie, die nicht funktioniert. Die Befürworter blenden dafür aus, dass die menschliche Natur nicht so tickt, wie es in einer utopischen Welt der Fall wäre. Tätigkeiten, die anstrengend, unangenehm oder sonstwie belastend wären, würde niemand mehr annehmen, wenn diese unterhalb oder nur wenig oberhalb des BGE entlohnt würden. Daher müssten dort die Entlohnungen massiv steigen, was aber wiederum die Preise für die Dienstleistungen oder Produkte in die Höhe schießen lässt. Warum soll jemand mitten in der Nacht aufstehen und Brot und Brötchen backen, wenn man ähnliches Geld für das Malen von Bildern erhalten würde? Warum soll jemand den stinkenden Müll einsammeln, wenn er auch für Singen im Wald auskömmlich leben kann? Zudem müsste die Lohnsteuer massiv steigen, um das Ganze zu finanzieren. Das ist linke Tasche, rechte Tasche. Der Staat zahlt einen Teil des Lohns als BGE. Wo ist der Sinn? Das jetzige soziale System ist wesentlich effizienter.

  18. 68.

    Falsch, schon in der Schule lernt man, dass man seine Meinung begründen muss. Nur leider machen davon mittlerweile zu wenige Gebrauch, nach dem Motto: "Ich hab doch eine Meinung, das muss doch reichen!" Nein! Das reicht nicht! Wenn manche vor ihrer Meinungskundgabe darüber nachdenken, was sie gleich von sich geben möchten, würden sich manche Diskussionen oder Gespräche erübrigen.

  19. 67.

    Mein Vorschlag wäre, die die Abermilliarden Bürokratie-Selbstverwalterkosten in ein BGE zu stecken und das auszuzahlen, anstatt den immensen Bürokratieapparat zu finanzieren.

    Mal abgesehen vom Geld allein, wären alle erleichtert, denn enorm viele Anträge, Überprüfungen, Belegkopien, Ablehnungen, Widersprüche, Anwälte, Gerichte – und die MA von all jenen würden entfallen und müssten nicht mehr (selbst oder aus allg. Mitteln) finanziert werden, nur, damit am Ende mal so und so viel € (z. B. Rente) ausbezahlt werden.

    Würden wir ein BGE übers FA von (vor) Geburt an jede:n auf ein Zentralkonto geben, würde Verwaltung nur noch für darüber hinausgehende Beträge verbleiben. Der Riesen Sozial-Apparat mit den meisten Kosten im System (von denen wiederum die meisten Kosten/€ nicht ausbezahlt werden, sondern in die Verwaltungskosten selbst) würde sich nur noch auf Härtefälle beschränken. Das Rentensystem kippt so oder so -> BGE!

  20. 66.

    Sie haben sich so große Mühe gegeben, mir zu antworten. Danke.

    Leider habe ich nicht verstanden, was sich wohl bald bessern soll.
    Und wer --auch--einen Kopf zum Denken hat...und den scheinbar bisher nicht benutzt hat...
    Was meinten Sie?

  21. 65.

    Ich empfehle Zahlen und Fakten. Zurr Vermögensverteilung zu finden beim statistischen Bundesamt und Eurostat wie auch weiteren.

    Sorry, aber mir scheint anhand Ihrer Beiträge hier, dass es sich da dich um einen recht eingeengten und pauschalen Blick handelt, der nicht gerade den Tatsachen entspricht. Eine (hier nicht weiter begründete Meinung).

  22. 63.

    Ich brauche hier eine Erklärung, bitte:

    Ein Arbeitsplatz hilft dagegen, dass Klientelpolitiker gegen das Grundgesetz und das BVerfG handeln und den Bürgergeldsatz künstlich klein rechnen?

    Wie funktioniert das, ich kann nicht folgen.

  23. 62.

    Was wird derzeit über die Boomer gehetzt--Es werden diejenigen sein, die sich ihre Pflege später noch einigermaßen--wenn auch durch Familie - werden stemmen können.

    Wer wird diese abgehobene Generation Z versorgen und bezahlen--für die eigene Kinder schon eine Last --weil hinderlich beim Selbstverwirklichen-sind?

    Geil, diese Art von Emanzipation.

    Es gibt hier so viele Möglichkeiten-sodaß man sich seine Arbeit selbst aussuchen kann und einem selbst 50-60 Stunden schuften Spass machen kann.
    Diese Möglichkeit hatten viele Boomer nicht. Da musste man eine Ausbildung beginnen, damit man mit 15 Jahren bereits Geld verdienen und zum Unterhalt beisteuern konnte.-Ich habe 290 DM Lehrlingsgehalt bekommen, musste Bus und Bahntickets(60 km Berufsschule) bezahlen und musste davon 50 DM abgeben. Auch um zu lernen, mit knappem Geld umgehen zu können.

  24. 61.

    wer hat eine Bringschuld? Die Gewinn-Einstreicher, die Vermögenden. 10% in D sitzen auf 70%. Schauen Sie bei Statista nach.

    Und das ist nur das Hellfeld. Im Gegensatz zum Durchleuchten vor Mittelarmen liegen Daten vieler Mittelreicher im dunkeln.

  25. 58.

    Yep. BGE ist ein Weg zur Befriedung und Befreiung. Stellt Euch mal vor: Eine Gesellschaft, in der jeder an dem Platz ankommt, der wirklich passend ist. Welche Freude, welche Hingabe, welche Wertschätzung – für JEDE Arbeit!

    Partly best: OHNE BÜROKRATIE!

  26. 57.

    Wir sollten die Abermilliarden Bürokratie-Selbstverwalterkosten in ein BGE stecken und auszahlen!
    Warum auf das endgültige Kippen des Rentensystems warten?

    Ach ja, größte Wählergruppe.
    Aber auch die haben einen Kopf zum Denken und eine Solidarität im Herzen, eine Weitsicht im Blick. Das Parlament ist dran! Und die Bürgerschaft!

  27. 56.

    Und vergessen Sie bitte nicht, dass kein Mensch mehr oder weniger "wert" ist.
    Nur, weil man intelligent genug ist oder das Netzwerk hat um zu studieren, hat man nicht mehr oder weniger Anspruch auf irgendwas.

    Vielmehr haben Menschen mit dem Pech einer (gar vorgeburtlichen) schweren Hypothek, abgehängte Menschen ohne gleiche Bildungschancen, Menschen ohne passendes Netzwerk keinerlei Schuld und haben auch nicht die Folgen des (nazistischen) Aussiebens nach Wirtschafts-Tauglichkeit oder -Erwünschtheit zu tragen!

  28. 55.

    Man man. Das ist eine Existenzsicherung, Grundanspruch, kein Urlaubsgeld. Fürs BG wurde es vom BVerfG durchdekliniert, das setzt den Rahmen (€). Dort auch folgerichtig bestimmt: Nicht ein irgendwie festgelegter Satz, sondern nach transparenten Berechnungsmethoden, die nicht auf ewig feststehen, sondern turnusmäßig den Lebenshaltungskosten angepasst werden müssen, wie die Bundestagsdiäten auch.
    Das meiste geht an Vermieter, eben nur über das Konto der Studis oder Erwerbslosen.

  29. 54.

    Gegenargument zum Gegenargument: Soweit mir bekannt ist, werden massenhaft neue Lehrer an staatlichen Schulen gesucht. Warum bleiben die Lehrer in der Erwachsenenbildung, wenn dort die Bedingungen derart prekär sind? Wenn denen die Leute weglaufen würden, dann würden die Anbieter auch ganz schnell mit attraktiveren Konditionen aufwarten müssen. Arbeitsverträge unterliegen genau so dem Markt, wie alles andere auch. Was gefragt ist, ist teuer. Was in Masse verfügbar ist, wird verramscht, oder in dem Fall ausgenutzt.

  30. 52.

    In D ist die Wertschätzung für ALLE Berufe weggemobbt worden, Agenda 2010 usw. Abwertung, Angst und Konkurrenzkampf statt achtungs- und freudvolles Miteinander einer Gesellschaft, die sich als Familie versteht.

    Warum haben junge Frauen begonnen, erst einmal "was richtiges sattelfest" zu machen und Kinder zu vertagen? Warum bekommen sie dann lieber gar kein Kind, wenn sie die Armut Alleinerziehender erleben? Die Ausweglosigkeit, Abwetung für die Arbeitswelt?

  31. 51.

    "Sonst lege ich Verfassungsbeschwerde ein, dass man mir vom Brutto so viel abzieht, dass ich vom Netto kaum noch leben kann."

    Spass am Dienstag war erst gestern!

  32. 50.

    "Die Jüngeren emanzipieren sich zum Glück davon. Es gibt ein anderes, besseres Leben! Weniger Ökonomie, mehr Ökologie. Weniger ist sehr oft mehr. Unser Mehr zerstört bislang die ganze Welt."

    Und wer finanziert weniger Ökonomie, mehr Ökologie? Auch "die Jüngeren" werden begreifen, dass sich das echte Leben ganz stark von youtube, tiktok und Instagram unterscheidet.

  33. 49.

    Funktioniert für Diplomstudium! Da bekommt man einen Stundenplan, klare Aufgaben und arbeitet das (planbar) ab.
    Nicht für 2 Pflichtfächer Geistes-/Sozialwissenschaften. Kein klarer Plan. Verstreute Fakultäten. Unpassende Veranstaltungszeiten. Strategie muss Schulabgänger ohne Erfahrung alles selbst machen, ohne Unis, Markt, Arbeit etc. zu kennen. Es sei denn, man hat passende Eltern, von denen man abguckt und übernimmt.

  34. 48.

    Für die Ausbildung der Kinder sind die Eltern verantwortlich und nicht Vater Staat. Haben Eltern kein Geld, so gibts BaföG. So wird ein Schuh draus!!!

  35. 47.

    Existenz-Sicherung ist im GG verankert und wurde durch BVerfG klargestellt, wie beim Bafög war die Berechnung zuvor einfach widerrechtlich. Es wurde nichts "angehoben", sondern endlich mal nach dem Gesetz nachjustiert.

    Beschweren Sie sich eher über zu geringe Arbeitsvergütung, wenn Ihnen der Lohnabstand zu gering vorkommt. Fragen Sie die Aktionäre und Vorstände, wohin der Gewinn aus Arbeit geht und lassen Sie Ihre Mitmenschen damit unbehelligt, sie können nichts dafür.

    Zu Neben-Jobben: Gut, wenns klappt. Aus Erfahrung aber: Fakultäten liegen über die (Groß-)Stadt verteilt, man ist viel im ÖPNV/auf dem Rad unterwegs. Man hat Pflicht-Präsenzkurse, die gibt es nur zu bestimmten Zeiten, da muss man dann da sein.
    Zerhackte Tagespläne taugen nicht sonderlich zu Jobzeiten, da will man nicht mal hier 2 Stunden, mal da, sondern Schichten. Von Erholung und Hausaufgaben mal zu schweigen, die kommen dazu.

  36. 45.

    "Studierende müssen einen erheblichen Anteil des Bafög zurück zahlen"

    Studenten müssen nur max. 10000€ zurückzahlen. "Erheblicher Anteil" ist somit mal wieder bodenlos übertrieben.

  37. 44.

    "Leider wird das Bürgergeld bisher immer künstlich klein gerechnet"

    Dagegen hilft ein Arbeitsplatz. Aktuell sind Millionen frei.

  38. 43.

    Also das Kaputtschuften scheint ja eine erstrebenswerte Sache zu sein.
    Die Jüngeren emanzipieren sich zum Glück davon. Es gibt ein anderes, besseres Leben! Weniger Ökonomie, mehr Ökologie. Weniger ist sehr oft mehr. Unser Mehr zerstört bislang die ganze Welt.

    "Es gibt Länder, da leben Menschen in so starker Armut, dass ihnen jegliche Bildungschancen verwehrt sind und sie trotzdem noch 50-60 Stunden schufften."

  39. 42.

    NC gehört abgeschafft, er siebt die Besten aus und weg. Inselbegabte kommen nie zum Zug. Ein guter Arzt braucht keine 1 in Geographie oder Mathe.

  40. 41.

    Gegenargument: All die studierten, teils promovierten Lehrer in der Erwachsenenbildung, die den neuen Fachkräften Deutsch beibringen. Ausgenutzt, Geld nurr, wenn der Kurs stattfindet oder der Schüler auftaucht, kein Geld bei Krankheit, Urlaub, Ausfall, Ferienzeit, zu wenig Kunden, kein Wihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Überstundenvergütung. Nein. Ausbeutung. Die stocken mit Bürgergeld auf!

    Früher waren das mal Beamte!

  41. 40.

    Studenten können auch arbeiten gehen. 535 € ist ein schönes Zubrot. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Müssten wir alle durch und leben noch heute und verdienen gutes Geld.

  42. 39.

    Macht man eine Ausbildung als Bankkaufmann/Bankkauffrau bekommt man im 1. Lehrjahr ca. 1150 Euro Gehalt--im 2. Lehrjahr 1220 Euro und im 3. 1290 Euro.

    Rein rechtlich ist kein besonderer Schulabschluss erforderlich--also könnten auch Hauptschüler und Realschüler eine Banklehre beginnen.

    Spätestens mit 18 Jahren/nach dem Abi würde man eigenes Geld verdienen--würde in die Rentenkasse einzahlen, in die Krankenversicherung, in die Sozialversicherung....

    Pro Jahr könnte man ca. 10.000 Euro Netto verdienen.

    Auch in anderen Berufen verdient man als Lehrling viel Geld. Es sind oft duale Ausbildungen--Schule und Arbeit. Früh schon kann man erkennen, ob der spätere Beruf Spaß macht--auch kann man jederzeit nach Abschluß der Lehre studieren. Dann oft auch Dual--man verdient trotz Studium Geld.

    Vielleicht sollte sich hier auch einmal etwas ändern, anstatt jungen Menschen immer mehr Schulden mit auf den Weg zu geben--vielleicht doch eine Ausbildung bevorzugen..

  43. 38.

    Tja, und den Spieß umzudrehen und auf denjenigen die diese "Zeche" zahlen müssen rumgehacken, das ist nicht solidarisch, sondern frech, da.hierzulande verlangt der Fiskus von den Einkommensteuerpflichtigen eine mehr als 100% Solidarität, damit er genug Mittel zum umverteilen hat.
    Ergo, wer hat eine Bringschuld?

  44. 37.

    Das Bürgergeld liegt noch weit unter dem vin verschiedenen Experten berechneten Satz. Aktuell gehen Experten von einer Höhe von 750 Eur zzgl Miete aus. Leider wird das Bürgergeld bisher immer künstlich klein gerechnet

  45. 36.

    Ja, aber es ist doch total in Ordnung, dass BaföG zurück gezahlt werden muss, wenn man später in den Beruf eingestiegen ist. Deswegen wird ja auch das Geld vom Bürger reformiert. Es sind alles keine Geschenle der Bürger!

  46. 35.

    Also lieber zahle ich Steuern für die sorgenlose Bildung junger Menschen, von denen viele ohne diese Unterstützung wohl nicht studieren könnten, als irgendwas anderes. Geld ist genug da, wir könnten die Steuern locker senken. Leider haben die Falschen die Hand am Portemonnaie.

  47. 34.

    Sie wissen schon, dass die Angabe von 24% kritisch zu betrachten ist und so nicht stimmt. Damit lässt sich nur gut Stimmung machen gegen den Sozialstaat.
    Es wird vernachlässigt, dass die Lohnsteuer nicht die einzige Einnahmequelle des Staates ist. Und auch die Wertschöpfung in den Unternehmen wird mit dieser Zahl nicht abgebildet.
    Bezogen aufs Thema wäre die Frage, ist es gerecht den Bafögsatz für die 11% beziehenden Studierenden weiterhin gering zu halten?

  48. 33.

    Wie will mann denn bitte vor dem Studium "aussortieren" ob sich unter den Bewerbern Studienabbrecher befinden? Der NC regelt dies nicht. Woher soll denn ein Mensch wissen, ob der gewählte Studiengang schlussendlich zum Erfolg führt? Sowas nennt man Erfahrung sammeln. Es gibt ebenso genug Leute, die ihre Ausbildung abbrechen weil das doch nicht das richtige für sie ist und dann wird eine neue angefangen. Als Arbeitnehmer habe ich doch ebenso die Möglichkeit zu wechseln, warum also nicht für Studenten das gleiche Recht? Studium abbrechen und Lehre machen ist doch ebenso eine Option. Was stört dich daran?

  49. 32.

    2021? Ok, und wie hoch ist es jetzt? Reden wir nur über 2021?

  50. 31.

    Köpenickerin:
    "„ Bafög-Satz darf nicht unter Bürgergeld liegen“
    Ach deshalb sind die jungen Leute so für die Erhöhung des Bürgergeldes …"

    Belegen Sie bitte Ihre frei erfundene Behauptung mit prüfbaren Fakten!

  51. 30.

    Dann sollte das Elterngeld auch 3 Jahre lang bezahlt werden und im 2. und 3. Jahr nicht unter Bürgergeld liegen.

  52. 29.

    Ich bin auch der Meinung dass das Bafög mindestens so hoch wie das Bürgergeld mit den gleichen Leistungen!
    Dazu muss man das im Bürgergeld ausser den Leistungen für ddn Leistungsbezieher noch die Kosten der Unterkunft und die Krankenversicherung dazu kommen!
    Also wenn der Staat schon Hilfe zur Selbsthilfe den Menschen ohne Arbeit anbietet dann sollte er auch Menschen die studieren wollen die gleiche Hilfe zur Verfügung stellen.

  53. 28.

    Ehrlich? Das ist seit Wochen das Beste, coolste und wahrhaftigste, was ich gelesen habe! Exakt analysiert, Problemlage benannt und die eigentlich Schuldigen! Sie haben das Herz am richtigen Fleck und als Krönung einen scharfen Verstand. Danke Mann!

  54. 27.

    „ Bafög-Satz darf nicht unter Bürgergeld liegen“
    Ach deshalb sind die jungen Leute so für die Erhöhung des Bürgergeldes …

  55. 26.

    Bei den ganzen Kommentaren hier kann man froh sein, dass es unabhängige Gerichte gibt und nicht irgendwer nach Gutdünken entscheidet.

  56. 25.

    Also ich hatte Bafög UND zwei Jobs im Studium und es war trotzdem verdammt knapp.
    Also "damals".
    Allerdings hab ich noch "damals" 324.- warm für meine 1-Zimmer-Wohnung in Reinickendorf bezahlt.
    Zudem hab ich später wieder 10 000 Euro Bafög zurückbezahlt.
    Die meisten zahlen ja später wieder zurück!
    Nicht jeder hat reiche Eltern oder überhaupt Eltern, die ein Studium unterstützen. Sowas gibts auch.

  57. 24.

    Und da ist die nächste "Ungerechtigkeitsdebatte". Man kann es überall lesen, die Solidarität schwindet. Es steht den vielen gewinnerwirtschaftenden Unternehemen doch offen, ihren Gewinn statt in die Dividende und Boni in die Mitarbeitenden zu investieren, und höhere Löhne auszuschenken. So wären es schon mal mehr "wohlhabende" in diesem Land. Mal ganz zu schweigen das diese "wohlhanenden" ja auch vernünftig steuern zahlen könnten. Aber klar, sie Studierenden, auf denen hacken wir rum. Genau wie auf Bürgergeldempfängern, die allesamt arbeitscheu sind, genau wie die streikenden Kitaerzieher. Und dann die Eltern, die den Mund nicht voll kriegen, und ein Risiko für Arbeitgeber sind und eigentlich nur als Besserverdienende ein Recht auf Nachwuchs haben, Geflüchtete, die hier nur andere abstechen wollen ohne zu arbeiten, usw. Usw. Merkt eigentlich irgendjemand, zu was für verkorksten Egoisten uns der Neokapitalismus macht? Was ist das für eine tiefsitzende Abwertung?

  58. 23.

    Ach was. Es wurde verfassungsgemäß an die Inflation angepaßt - schenken Sie sich Ihre ,,massive'' Erhöhung. Könnte denken, Sie sind neidisch auf die paar Kröten.
    Ind ja, dalle Studenten sollten nicht darunter liegen.

  59. 22.

    Studierende müssen einen erheblichen Anteil des Bafög zurück zahlen. Die Sorge, daß hier Geld einfach so an Studenten verschenkt wird, ist also unbegründet. Natürlich ist es auch richtig, daß Bafög anzuheben, wenn die allgemeinen Kosten steigen und das tun sie. Was ausgeufert ist, das Massen von jungen Leuten studieren, die später abbrechen, weil sie den Anforderungen nicht gewachsen sind. Hier sollte von Anfang an besser sortiert werden. Alle anderen lernen einen Beruf.

  60. 21.

    Studierende finanzierten sich in den vergangenen Jahren hauptsächlich durch Unterstützung der Eltern (86 Prozent), durch Nebenjobs (61 Prozent) oder eigene Ersparnisse (18 Prozent). Das versetzt dich hoffentlich ein wenig in die Realität. In meinen Bekannten und Familienkreis sind so langsam alle mit ihrem Studium durch und viele gehören doch eher zu den Topverdienern. Zumal einige durch den Bezug von Bafög zu Beginn ihres Jobs bis zu 10.000€ Schulden haben..

  61. 20.

    Es macht Sinn, frühzeitig Praxiserfahrung neben dem Studium zu sammeln.

  62. 19.

    Also ich hatte 2 Nebenjobs und habe mein Diplomstudium dennoch normal abgeschlossen. Aber eine 3 Tage Wpche als Studentin hatte ich nicht!

  63. 18.

    Das Geld vom Bürger wie das Bürgergeld korrekterweise halten sollte ist jetzt erst nach der geplanten Reform halbwegs akzeptabel. Es ist als absolut letzte finanzielle Unterstützung gedacht und nicht als Grundeinkommen.

  64. 17.

    Das Bürgergeld wurde dieses Jahr bereits massiv angehoben! Irgendwann muss ja mal gut sein, das ist ja nicht zu fassen....

  65. 16.

    Bei der ganzen Debatte sollte man die Rahmenbedingungen nicht vergessen. Bafög wird in den allermeisten Fällen vom Einkommen der Eltern abhängig gezahlt. Ca. 11% der Studierenden erhalten überhaupt Bafög und davon gerade mal die Hälfte den Höchstsatz. Und für die ist der Satz zu gering, wenn man nicht noch auf elterliche Unterstützung bauen kann, da deren Einkommen zu gering ist.
    Ein Nebenjob ist sicher machbar, aber auch nicht in allen Studienfächern.
    Eine Neiddebatte ist jedenfalls nicht angebracht.

  66. 15.

    Sorry, ich hatte Sie wirklich missverstanden, möchte aber trotzdem nochmal schreiben, dass ich Studiengänge kenne, wo man von 8 Uhr morgens bis 18 Uhr abends in der Uni ist und dann noch alles nachbereiten muss. Da bleibt dann wirklich nur Zeit am Wochenende. Aber ich kann nur nochmal sagen, ich hatte Ihre ürsprüngliche Aussage unvollständig gelesen bzw. falsch interpretiert und das tut mir leid.

  67. 14.

    "Ein Mix aus BAFÖG und ARBEIT ist jedem Studenten zuzumuten."

    Sorry, dann liegt wahrscheinlich ein Missverständnis vor. Ich glaube auch, dass ein Mix aus Arbeit und Bafög bei den meisten Studiengängen möglich wäre, das habe ich überhaupt nicht in Abrede gestellt. Ich glaube aber, sich ohne Bafög nur durch Arbeit über Wasser halten zu wollen, ist bei einigen Studiengängen nicht möglich, also ich glaube das nicht nur, ich weiß das. Ansonsten verlängert sich dann eben bei einigen Studiengängen die Studienzeit, weil man auch irgendwann noch alles vor- und nachbereiten bzw. für Klausuren lernen muss. Oder man hat wohlhabende Eltern, die einen mitfinanzieren können. Aber das ist alles natürlich abhängig vom Studiengang.

  68. 13.

    10 Std. pro Woche kann jeder arbeiten.
    Es gibt tolle Jobs für Samstag/Sonntag im Bereich von Kultur und Konzerten, Hotellerie und Systemgastronomie.
    Es gibt Länder, da leben Menschen in so starker Armut, dass ihnen jegliche Bildungschancen verwehrt sind und sie trotzdem noch 50-60 Stunden schufften.
    Insofern sollte man hier auch mal die Relationen im Auge behalten.
    Ein Mix aus BAFÖG und ARBEIT ist jedem Studenten zuzumuten. Wenn jeder beim Amt ein soziokulturelles Existenzminimum einfordern würde, ist der Sozialstaat bald unfinanzierbar.
    Da sollte man lieber geringe Renten anheben von Menschen, die sich 45 Kahre lang kaputtgeschuftet haben. Reinigungskräfte, Friseure usw.

  69. 12.

    Sorry, Korrektur: tja und ICH kenne nur Studierende. Das ich hat gefehlt.

  70. 11.

    da gebe ich Ihnen recht - es ist in der tat zu wenig. Aber dementsprechend sollte dann auch im nächsten Jahr das Bürgergeld an die Inflation angepasst werden. Die gesamte Supermarktbranche geht mit ihren Lebensmittelpreisen einfach nicht runter! UnddDie Politik sollte die Mieten gesetzlich senken! Von all diesen Problemen will auch die AfD nichts wissen.

  71. 10.

    Tja und kenne nur Studierende, die heute in guten bis sehr guten Stellen arbeiten. Und das sind nicht wenige.

  72. 9.

    "NEIN sind sie eben nicht (alle)Viele studieren nur des studierens willen um eben nicht arbeiten zu müssen."

    Wie viele Studierende kennen Sie, um solch eine Aussage machen zu können? Wie "nett" von Ihnen, dass Sie das 'alle' wenigstens noch in Klammern gesetzt haben

  73. 8.

    Sie kolportieren hier Wunschdenken und Vermutungen. Die meisten Ex Studenten arbeiten in normalen Jobs, sie hätten sich, uns und dem Standort das Studium sparen können. Meistens auch nicht in Wert-SCHÖPFENDEN sondern Dienstleistung bietenden Bereichen.
    Ich arbeite, wie fast alle Kollegen ohne Studium und Abi in einem Job, wo dies eigentlich Voraussetzung wäre. Das beweist ja wohl alles.

  74. 7.

    "Das BAFÖG ist als Teil des Studiums eine gute Sache - allerdings ist es Studenten auch zuzumuten, einer Nebentätigkeit nachzugehen."

    Woher wollen Sie wissen, dass es allgemein den Studierenden zuzumuten ist, einer Nebentätigkeit nachzugehen? Das kann von Studiengang zu Studiengang vollkommen unterschiedlich sein. In einigen Studiengängen kann man dieses mit ziemlicher Sicherheit eher nur in der vorlesungsfreien Zeit machen, in anderen auch während der Vorlesungen. Das ist aber vollkommen davon abhängig, welche/s Studienfach oder -fächer man studiert.

  75. 6.

    NEIN sind sie eben nicht (alle)Viele studieren nur des studierens willen um eben nicht arbeiten zu müssen. Manche wollen so lange wie möglich studieren und andere quälen sich nur durch um mehr Kohle zu verdienen. Jede Firma kann ein Lied von Studenten oder studierten singen, die nichts gebacken bekommen. Rund 30% brechen ab. Es studieren viel zu viele statt zu arbeiten. Ein Überbleibsel, als die Arbeitslosenzahlen noch höher waren, um die Zahlen zu frisieren.
    Ich kann Ihnen eine Geschichte erzählen. Mein Neffe hat als Berliner (!)eben darum nicht in Berlin studiert, weil die Berliner Unis komplett mit den Studentenmassen überfordert sind und wohl nur auf die Gelder pro Student scharf sind. Hauptsache Masse. Wer also wirklich studieren möchte ist in Berlin wohl eher schlecht aufgehoben.
    Auch 2 Bekannte sind nach Hamburg gewechselt, weil Berlin ein schlechtes Lernklima aber ein perfektes partyklima bietet.
    Bafög sollte höher sein aber für viel weniger Studenten. Stichwort NC.

  76. 5.

    Zu pauschal.
    Sowohl unter BAFÖG-Empfängern als auch unter vielen NICHT-BAFÖG-Empfängern gibt es Steuerzahler von morgen.
    Das BAFÖG ist als Teil des Studiums eine gute Sache - allerdings ist es Studenten auch zuzumuten, einer Nebentätigkeit nachzugehen.
    Entweder auf 450€-Basis oder auf studentischer Teilzeit, wo man nur RV-Beiträge abgezogen bekommt.
    Auch wir Steuerzahler von heute müssen haushalten und rechnen. Und da wird mir schon genug abgezogen. Ich hätte mal gerne eine Abgabensenkung und möchte nicht immer weiter steigende Sozialleistungen für andere finanzieren.
    Die Politik sollte eher die Mieten gesetzlich senken.
    Sonst lege ich Verfassungsbeschwerde ein, dass man mir vom Brutto so viel abzieht, dass ich vom Netto kaum noch leben kann.

  77. 4.

    "Es sollte mal jeder daran denken, das all diese Wohltaten von den wenigen wertschöpfenden Menschen im Lande erarbeitet werden müssen."
    "So macht arbeiten keinen Sinn, wie man auch am Bürgergeld sieht. Irgendwer muss das alles bezahlen !!!"

    Die Studierenden von heute sind die "Wertschöpfenden" von morgen und werden wohl weniger die Bürgergeldempfänger werden, sondern diese später mitfinanzieren. Warum sollten sie während des Studiums weniger erhalten als diese? Außerdem ist das Bafög in den meisten Fällen kein reines Geschenk sondern Teile davon müssen später zurückgezahlt werden.

  78. 3.

    Bafög war schon immer zu niedrig. Man könnte ja mal alternativ zu all den Rentenerhöhungen auch mal etwas für den Nachwuchs tun und das Bafög an die Gelder anpassen die Arbeitslose bekommen oder vielleicht gleich Bürgergeld auch Studenten zahlen. Es kann doch nicht sein das die Topverdiener von morgen durch Himmel und Hölle gehen müssen um ordentlich bei zu steuern.

  79. 2.

    Heutige Bafög-Empfänger sind die Steuerzahler von morgen! Ihr Kommentar ist überflüssig. Natürlich sind die Wohnkosten viel zu niedrig angesetzt für die Großstädte. Wer keine reichen Eltern hat muss dann eben in kleineren Städten studieren, Zweiklassengesellschaft Deutschland halt…Hoffe da tut sich was

  80. 1.

    Es sollte mal jeder daran denken, das all diese Wohltaten von den wenigen wertschöpfenden Menschen im Lande erarbeitet werden müssen. Das sind gerade mal 24%. Diese, wie auch die Dienstleister etc. arbeiten über 1/2 Jahr dafür, dass sich die Regierung mit solchen Maßnahmen Beliebtheit kauft um an der Macht zu bleiben. Lass es Bafög sein, lass es 49/29 € Ticket sein usw... auch stwa CO2 Steuern rauben den Wertschöpfenden Mittel. So macht arbeiten keinen Sinn, wie man auch am Bürgergeld sieht. Irgendwer muss das alles bezahlen !!! Da muss man sich nicht wundern, dass eben keine Fachkräfte nach Deutschland kommen, denen nicht nur ausufernde Büroktratie, sondern auch horrende Abgaben zu viel sind.
    Dass Fridays for Future hier nicht auf die Straßen gehen und gegen den Ausverkauf ihrer Zugunft demonstrieren.
    Leute die Bafög beziehen sollten so schlau sein und wissen, wie das funktioniert. Ist ihnen scheinbar egal.

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