Regionalliga Nordost - Cottbus ist auch dank Heike wieder in der Spur

Fr 15.09.23 | 05:56 Uhr | Von Andreas Friebel
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Tim Heike
Bild: IMAGO/Fotostand

Die Sorgenfalten auf der Stirn von Trainer Wollitz verschwinden langsam. Vor der Partie gegen Zwickau befindet sich FC Energie wieder in der Spur. Auch dank der Tore eines Spielers, der eine lange Leidenszeit hinter sich hat. Von Andreas Friebel

Mit aktuell Platz fünf liegt Energie Cottbus zwar noch etwas hinter den eigenen Erwartungen zurück, aber die Tabellenspitze ist in Sicht. Drei Punkte fehlen noch auf Rot-Weiß Erfurt. Die Lausitzer haben inzwischen den verpatzten Saisonstart überwunden. Das Team schaut wieder nach vorn.

"Die Saison ist lang. Wir müssen uns einfach nicht verrückt machen lassen und ruhig bleiben", sagt Trainer Claus-Dieter Wollitz, der zugleich auch Gründe für den Aufschwung benennt: "Wir sind jetzt disziplinierter, fokussierter als noch Anfang August. Die Mannschaft ist wieder bei sich und unterstützt sich auf dem Platz."

In den vergangenen vier Regionalliga-Partien gab es drei Siege und ein Unentschieden. Cottbus hat sich stabilisiert. Auch dank der Tore von Tim Heike. Der Angreifer hat in dieser Saison schon fünf Treffer erzielt. "Das ist eine schöne Momentaufnahme, mehr nicht. Ich will mit dem Toreschießen auch am nächsten Wochenende weiter machen. Aber über allem steht der Erfolg der Mannschaft."

Schon fünf Tore für Heike

Der Angreifer hat eine längere Leidenszeit hinter sich. Als der 23-Jährige im vergangenen Sommer aus Halberstadt nach Cottbus wechselte, brach bei ihm eine alte Knieverletzung wieder auf. Deshalb kam der Stürmer auch nur zu 17 Einsätzen, meist als Einwechselspieler. Drei Tore erzielte er in der vergangenen Saison lediglich in der Regionalliga.

"Mein Körper funktioniert endlich wieder so, dass ich über 90 Minuten spielen kann und so auch Spielfitness bekomme", sagt Heike. Trainer Wollitz kennt das Potenzial seines Angreifers. Deshalb wurde auch sein Vertrag in der Verletzungspause verlängert. Dieses Vertrauen bekommt Wollitz nun zurück. "Tim hat alle Facetten, die man als Stürmer braucht. Er hat einen guten Abschluss, ist schnell und beidfüßig. Er kann aus dem Nichts Tore schießen. Und deshalb glaube ich, dass er auch höherklassig spielen könnte."

Zwickau im Umbruch

Vielleicht ja im nächsten Jahr mit Energie Cottbus? Bis dahin ist der Weg aber noch weit. Nächster Gegner der Lausitzer ist am Sonntag der FSV Zwickau (Anpfiff 16 Uhr). Die Westsachsen sind im Sommer aus der dritten Liga abgestiegen und mussten einen völlig neuen Kader zusammenstellen.

Dazu kamen große finanzielle Sorgen. Die sind zumindest für diese Saison beiseite gelegt. Durch eine großangelegte Fanaktion kamen gut 500.000 Euro an Spenden zusammen, was auch Claus-Dieter Wollitz nicht verborgen geblieben ist. "Zwickau hat nach dem Abstieg eine tolle Euphorie entwickelt. Sie haben aus etwas Negativem, etwas Positives gemacht. Dafür ein Riesen-Kompliment. Und die Mannschaft gibt das zurück und fightet auf dem Platz."

Allerdings noch ohne die nötigen Punkte in der Fremde. Die Zwickauer haben auswärts noch keinen Zähler geholt. "Trotzdem haben wir am Sonntag, eine echte Nuss zu knacken. Denn sie sind ein unangenehmer Gegner, weil sie nie aufgeben", so Wollitz. Was nichts daran ändert, dass Cottbus die jüngste Erfolgsserie ausbauen will, um weiter an die Tabellenspitze heranzukommen.

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Beitrag von Andreas Friebel

5 Kommentare

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  1. 5.

    Immer vorwärts Energie!

  2. 4.

    Halberstadt, da war doch was! Ich hoffe, er wird der neue Nils Petersen.

  3. 3.

    Auf geht's Cottbus: kämpfen und siegen!

  4. 1.

    Tim Heike kam aus Halberstadt

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