Fußball-Bundesliga - Vierte Niederlage im vierten Spiel: Turbine Potsdam unterliegt auch RB Leipzig

Sa 28.09.24 | 16:09 Uhr
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Turbine-Trainer Marco Gebhardt klatscht mit seinen Spielerinnen ab (Quelle: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow)
Video: rbb UM6 | 28.09.2024 | Simon Wenzel | Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

Die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam müssen weiter auf den ersten Punkt nach ihrer Rückkehr in die Bundesliga warten. Gegen RB Leipzig verlor das Team von Trainer Marco Gebhardt am Samstagnachmittag mit 0:3 (0:1).

Vor 1.041 Fans im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion brachte Giovanna Hoffmann (27.) die Leipzigerinnen in Führung, bevor Vanessa Fudalla (56.) via Strafstoß erhöhte und Marleen Schimmer (63.) den Schlusspunkt setzte. Durch die vierte Niederlage im vierten Spiel bleibt der Aufsteiger Tabellenschlusslicht der Bundesliga.

Potsdam beginnt mutig - Leipzig letztlich dominant

In der Anfangsphase zeigten sich die Turbinen noch druckvoll, störten in der Abwehr früh und zwangen RB wiederholt zu Fehlern. Auch durch Standards wurden vielversprechende Chancen kreiert, die aber nicht nutzbringend umgesetzt werden konnten. Obwohl Potsdam zunächst das Geschehen bestimmte, waren es die Leipzigerinnen, die den ersten Treffer feierten.

Ab der 20. Minute steigerten sich die Gäste, dominierten zunehmend den Ball und belohnten sich - anders als die Turbinen - mit Toren. Die Brandenburgerinnen hingegen verloren mehr und mehr den Zugriff und mussten sich erneut torlos geschlagen geben.

Sendung: rbb UM6, 28.09.2024, 18 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Nach der 0:3 Schlappe des VfL Wolfsburg im Frankfurter Stadion am Brentanobad kam mir heute spontan die blassen Gesichter der enttäuschten Turbine Frauen in den Sinn, als sie nach der Leipzig Niederlage sichtlich ihre Köpfe hängen ließen..

    Haben die Turbinen nicht beim vorletzten Heimspiel gegen die in der Zeit beste deutsche Top-Mannschaft verloren ? Heute Abend zerlegten die Frankfurterinnen den Spielaufbau der Wölfinnen buchstäblich wie ein Kartenhaus. Der oft gehypte Tommy Stroot war sichtlich irritiert. Niko Arnautis hatte eine Art erfolgreiche Meisterprüfung hingelegt. -

    Deshalb sollten die 0:6 Turbine Heimniederlage gegen Laura Freigang, Nicole Anyomi, Sara Doorsoun, Stina Johannes und Co. und die folgende 0:2 Heimniederlage gegen RB Leipzig in den Medien und vom eigenen Potsdamer Umfeld fairer eingeordnet werden. Der junge internationale Turbine Kader und die verantwortungsvolle Arbeit des Cheftrainers Marco Gebhardt verdienen mehr Verständnis

  2. 6.

    1. Woher wissen Sie, dass es niemanden interessiert?
    2. "Der Erwartungsdruck langjähriger Turbine Fans und das
    mediale Narrativ, das rein rechnerisch.." ist kein Inhalt des
    Kommentares?
    3. Wessen Inhalt ist dann der zitierte Text?
    4. Inhalt und Form gehören nun mal zusammen!
    Zu kompliziert? Ihr Pech!

  3. 5.

    Das ist, war aber nicht die Schuld der Mädels!

  4. 3.

    "Hinz und Kunz schwafeln heutzutage vom „Narrativ“
    Von Matthias Heine
    Feuilletonredakteur
    Und auch Bernd Henke, der "Member of ...":
    “ Der Erwartungsdruck langjähriger Turbine Fans und das mediale Narrativ, das rein rechnerisch aufgebaut wurde,..."
    Das "hypt" ungemein und verleiht dem Text eine Intellektualität, die "mega" zu sein scheint!

  5. 2.

    Insgesamt mein Rat: mehr Gelassenheit, der Geißbock des FC Köln hat noch ebenso wenig Gras fressen können. Am Ende der Saison steigt nur ein Klub ab.

    Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller war einer der Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion am Samstagmittag und sah eine enttäuschende Leistung der Mannschaft von Trainer Daniel Weber.

    Also: wer wird am Ende ins Gras beißen ? Potsdam, Köln, Jena, Essen. Nobody knows . Am wenigsten die Redaktionen zweier Hauptstädte in Land und Bund. Nur mehr Gelassenheit, Haltung und Fairness bringen mehr Zuschauer in die Stadien, das gilt auch für meinen Lieblingsclub Viktoria Berlin, ein Projekt, das irgendwann "Tabula Rasa" machen muss.

    Nicht gehypte verlustreiche Spiele in den Groß-Arenen steigern das Ansehen für den Frauenfußball. Macht Euch endlich ehrlich beim DFB. Eintracht-Vorstand Axel Hellmann hat es schon getan.

  6. 1.

    So unterschiedlich können die Gefühlslagen sein: RB Leipzigs Frauen jubeln über den dritten Saisonsieg und nisten sich oben ein, während Turbine Potsdam weiter auf den ersten Punkt und das erste Tor warten muss.

    Turbine Marco Gebhardt sprach nach der Partie in der Pressekonferenz von einer erneut „bitteren Niederlage.“ Der Erwartungsdruck langjähriger Turbine Fans und das mediale Narrativ, das rein rechnerisch aufgebaut wurde, belastete eine Mannschaft, die scheinbar in die Phase eines Tunnelblicks geraten ist.

    Es stellt sich die Frage, mittels besserer Kommunikations- und Pressearbeit im Vorfeld der Preview Informationen intensiver anzugehen, um die Spielfreude und das Selbstbewußtsein des Potsdamer Kaders zu unterstützen. Insgesamt mein Rat: mehr Gelassenheit, auch der Geißbock des FC Köln hat noch ebenso wenig Gras fressen können.

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