Urteil zu Hochrisiko-Spielen - Berlin und Brandenburg können Fußballvereine an Polizeikosten beteiligen - planen es aber nicht

Di 14.01.25 | 17:16 Uhr
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Polizisten stehen bei einem Fußball-Spiel vor dem Fanblock (Quelle: IMAGO / Sebastian Wells)
IMAGO / Sebastian Wells
Video: rbb24 Abendschau | 14.01.2025 | Phil Beng | Bild: IMAGO / Sebastian Wells

Das Bundesverfassungsgericht hat den langen Streit um die Polizeikosten bei Hochrisiko-Spielen beendet. Die Bundesländer dürfen entsprechende Kosten ab sofort dem Profi-Fußball in Rechnung stellen.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) ist im Streit um eine Beteiligung an den Polizeikosten für Hochrisiko-Spiele am Bundesverfassungsgericht gescheitert. Die Bundesländer können die Rechnungen ab sofort an die Fußball-Vereine weiterleiten. Das verkündete das Bundesverfassungsgericht am Dienstag. Vorausgegangen war eine Verfassungsbeschwerde der DFL gegen eine entsprechende Regelung aus Bremen.

Keine Pläne in Berlin und Brandenburg

Das Land Berlin plant auch nach dem Scheitern der DFL-Beschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht keine Kostenbeteiligung der Fußball-Klubs an Polizeieinsätzen bei Hochrisiko-Spielen. "Wir werden das Urteil des Bundesverfassungsgerichts und seine Begründung bewerten, sobald sie vorliegt. Es gilt aber auch weiterhin meine Position, dass das Land Berlin keine Kostenbeteiligung für Vereine an Zusatzausgaben bei Polizeieinsätzen im Hinblick auf Hochrisiko-Spiele plant", sagte Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Mit den regionalen Vereinen stehe der Senat dazu im regelmäßigen Austausch.

Tom Herrich, Geschäftsführer von Hertha BSC, bleibt trotz des Urteils positiv gestimmt: "Wir werden mit dem Land Berlin die weitere Handhabe dieser Thematik nochmals erörtern, sind aber schon jetzt überzeugt, dass das Land Berlin mit all seinen zahlreichen Großveranstaltungen keinerlei Interesse daran haben wird, die Veranstalter mit einem solchen Gebührentatbestand über die bereits zahlreichen Herausforderungen bei der Durchführung entsprechender Veranstaltungen zusätzlich zu belasten.“

Auch das Land Brandenburg plant derzeit keine Kostenbeteiligung der Vereine an sogenannten Hochrisiko-Spielen. Das bestätigte die Brandenburger Innenministerin Katrin Lange (SPD) gegenüber dem rbb. Vor allem mit den Vereinen Energie Cottbus und dem SV Babelsberg solle sich nun zusammengesetzt werden, um über die Gestaltung von potentiellen Hochrisiko-Spielen zu beraten.

Energie-Präsident Lemke: "Bin über dieses Urteil sehr traurig"

Sebastian Lemke, Präsident des FC Energie Cottbus, äußerte sich am späten Dienstagnachmittag: "Ich bin über dieses Urteil sehr traurig. Ich glaube, dass der Umfang und das, was alles passieren kann, nicht allen bewusst ist. Es kann alle Vereine betreffen, auch wenn es jetzt nur heißt, dass es um die erste und zweite Liga geht – grundsätzlich geht das aber von der ersten Liga bis in den Amateursport", so Lemke.

Es sei ein vielschichtiges Urteil, das einige Anschlussfragen nach sich zöge, die zum Teil noch unbeantwortet seien. "Das beginnt schon bei der Einstufung: Was ist ein Hochsicherheitsspiel? Und geht weiter damit, wo und wie Kosten anfallen. Handeln alle Bundesländer gleich oder gibt es eine unterschiedliche Behandlung? Aus einer unterschiedlichen Behandlung könnte sich ein Wettbewerbsnachteil ergeben", so der FCE-Präsident. "Man muss klar sagen, dass das existenzbedrohend werden kann. Das ist alles noch nicht in Gänze geklärt."

Regelung mit Grundgesetz vereinbar

Für die Kosten von Polizeieinsätzen bei Hochrisiko-Spielen bittet die Stadt Bremen die DFL seit mehreren Jahren zur Kasse. 2015 stellte das Land Bremen nach dem Derby zwischen Werder und dem Hamburger SV der DFL erstmals eine Rechnung (425.000 Euro) für einen Polizeieinsatz. Der Verband der 36 deutschen Erst- und Zweitligisten wehrte sich dagegen, musste aber juristische Niederlagen vor dem Oberverwaltungsgericht Bremen und dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hinnehmen.

Das Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht war im April 2024 eröffnet worden. Gerichtspräsident Stephan Harbarth erklärte nun in der Urteilsverkündung, dass die angegriffene Norm mit dem Grundgesetz vereinbar sein. Ziel der Regelung sei es, die Kosten auf denjenigen zu verlagern, der sie zurechenbar veranlasst habe und bei dem die Gewinne anfallen. Das sei ein verfassungsrechtlich legitimes Ziel.

Was gilt als Hochrisiko-Spiel?

Als Hochrisiko-Spiele gelten Begegnungen zweier Klubs, deren Anhängerschaften als verfeindet bekannt sind oder deren Fans in Teilen als gewaltbereit eingestuft werden. In solchen Fällen trifft die Polizei schärfere Sicherheitsvorkehrungen, ist also mit mehr Einsätzkräften vor Ort als sonst, wodurch Mehrkosten entstehen.

Die Regelung bezieht sich auf sogenannte gewinnorientierte, erfahrungsgemäß gewaltgeneigte Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Menschen. In Berlin und Brandenburg könnte die Entscheidung demnach Hertha BSC, Union Berlin und Energie Cottbus betreffen, sowie weitere Ansetzungen, bei denen diese Kriterien zutreffen.

In Berlin habe es laut Berliner Polizei in 2024 neun Spiele mit hoher Gefährungseinschätzung gegeben. Laut Gericht werde das Ziel verfolgt, "nur diejenigen Veranstaltungen zu erfassen, die einen deutlichen polizeilichen Mehraufwand hervorrufen."

Watzke spricht sich gegen gemeinsamen Fonds aus

Bereits vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts wurde die Idee eines Poilizeikosten-Fonds der Profi-Klubs diskutiert. Ein gemeinsamer Topf, in den die Vereine einzahlen und aus dem die entsprechenden Polizeikosten bezahlt werden könnten. Der DFL-Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Joachim Watzke schließt einen solchen Fonds allerdings aus: "Es wird nicht so kommen, dass die Klubs aus den Bundesländern, in denen diese Kosten nicht erhoben werden, in einen Solidartopf einzahlen." Das sei Verantwortung der einzelnen Landesregierungen.

Reaktionen fallen unterschiedlich aus

Das Fanbündnis "Unsere Kurve" reagierte mit Fassungslosigkeit auf das Urteil. "Nach unserer Auffassung und im Einklang mit den Ansichten unzähliger Fachleute ist die Gewährleistung öffentlicher Sicherheit und Ordnung eine Kernaufgabe des Staates", schreibt das Bündnis in einem Statement. Durch das Urteil verkomme Polizeiarbeit zur "simplen Dienstleistung". Mit dem Urteil sei es nun außerdem "unabdingbar", dass den Vereinen Entscheidungsgewalt bei der polizeilichen Einsatzplanung zukomme.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) begrüßte die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Die Gewerkschaft habe sich seit Jahren für eine Beteiligung der Profi-Liga eingesetzt, damit die "immensen" Kosten nicht "allein dem Steuerzahler aufgebürdet" werden, teilte sie mit.

Sendung: rbb24 Abendschau, 14.01.2025, 19:30 Uhr

Kommentar

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90 Kommentare

  1. 89.

    Es ging in dem Kommentar, auf den ich antwortete, ja um die Einnahmen für die Stadt Berlin. Sie kommen jetzt mit Zahlen für die gesamte erste und zweite Bundesliga.
    Ansonsten gilt auch dafür: Wenn die Leute ihr Geld nicht für Fußball ausgeben, dann geben sie es für anderes aus, wodurch dann Steuern fließen.
    Gesamtwirtschaftlich ist das ganz schnuppe, diese Zahlen sind also auch keine Großtat von König Fußball für die Bevölkerung, sondern kämen genauso gut von jeder anderen Branche...

  2. 88.

    Zitat: "Wir werden das Urteil des Bundesverfassungsgerichts und seine Begründung bewerten, sobald sie vorliegt."

    Das ist durchaus Legitim und Nachvollziehbar.

    Zitat: "'Es gilt aber auch weiterhin meine Position, dass das Land Berlin keine Kostenbeteiligung für Vereine an Zusatzausgaben bei Polizeieinsätzen im Hinblick auf Hochrisiko-Spiele plant', sagte Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger"

    Und mit welcher Begründung - worauf basiert ihre Position(Standpunkt)? Ich denke mal, dass die Bürger des Landes Berlin, auch gerne eine Begründung hätten, welche sie bewerten und ggf. nachvollziehen können.

  3. 87.

    Richtige Entscheidung.
    Gibt es Stress wird‘s in Rechnung gestellt,
    bleibt‘s ruhig Glück gehabt.
    Das Geld können sich die Vereine von den Kloppies zurück holen die den Stress machen. Da wäre dann der Videobeweis angebracht. Nervt langsam die ganze Gewalt, egal wo und wann.
    LG
    Schönen Abend

  4. 86.

    Ihre Aussagen sind ambivalent. Deswegen picke ich mir die Passage „ Doch auf Dauer hilft Rechnung an Werder Bremen schreiben wenig, das Problem muss mit vernünftiger Politik gelöst werden.“
    heraus und antworte ihnen, nein. Für die Bekloppten werden Rechnungen an diejenigen gestellt, die auch mithilfe dieser Vollpfosten reichlich Kohle verdienen.

  5. 85.

    Nur mal zur Einordnung beide Bundesligen,Saison 22/23: 1,6 Milliarden Steuern und Abgaben an den Staat.
    Jobmotor: 55000 Beschäftigte.
    So,nun kann die populistische Schreierei weitergehen.

  6. 84.

    Wo ist das Problem?! Die Mehrkosten für die Sicherheit bezahlen die 22 Millionäre auf dem Platz aus deren "Portokassen"

  7. 83.

    Das ist jetzt mal wieder ein typische reflexhafte Äusserung! Nichts davon habe ich geschrieben, vielmehr das hier: "Gewalt hat ihre Ursache in toxischer Männlichkeit und der ist m. E. nicht mit Polizeimaßnahmen beizukommen, sondern mit Aufklärung, Bildung und Sozialarbeit und dafür müssen die Clubs ins Boot. Wenn Profi-Vereine ein halbes Prozent ihres Jahresumsatzes in einen gemeinnützigen Fond einbezahlt, ist genug Geld da, um das Problem anzgehen."
    Das ist doch recht unmißverständlich - oder etwa nicht?

  8. 82.

    Das ist mir wirklich unbegreiflich, wieso soll der Steuerzahler für das Benehmen gewisser Fußballfans aufkommen. Das sollen gefälligst die Vereine die daran verdienen und das nicht schlecht, zahlen.

  9. 81.

    In einer Demokratie erwarte ich, dass die gewählten Vertreter für Transparenz sorgen. Was wird über Steuern eingenommen und was kostet der Polizeieinsatz und die Versorgung der Verletzten ?
    Außerdem handelt es sich ja oft um Kriminalität, die von einem Rechtsstaat zu bekämpfen wäre. In diesem Fall also klare Verantwortlichkeit bei den Fußballklubs. Die bisherige Praxis zeigt doch m.M.n., dass es hier gewaltige Lücken gibt. Ich kann doch nicht mit dem Argument der Steuereinnahmen Kriminalität fördern.

  10. 80.

    Man kann das Urteil des BVG nur begrüßen.

  11. 79.

    Ich habe keine Worte mehr dafür... Ich dachte, der Staat ist pleite. Händeringend wird bei allen Arbeitern, Bürgergeldempfängern, Asylanten und Rentnern versucht, noch mehr Geld rauszuquetschen. Aber die reichen Fussballvereine wollen wir verschonen? Ist klar....

  12. 77.

    …ich möchte auch nicht für Polizeieinsätze zahlen, die mit Fußball nichts zu tun haben. Zum Beispiel Demonstrationen, Basketball, Verkehrsüberwachung und so weiter.

  13. 76.

    "...Berlin,..... planen es aber nicht.
    Wieso auch? Berlin hat Geld zu hauf, zumindest an Schulden. Da spielen doch die paar Hunderttausende Euro doch auch keine Rolle mehr. Dit is Berlin, kotz.

  14. 75.

    Das ist sehr richtig, denn wir, die Mehrheit des Volkes, möcht nicht, daß unser Geld in Form von Steuern für unterbelichtete Fußballgucker und deren Gewalt gegen Andere, verschwendet wird!

  15. 74.

    Somit dürften IOC, FIFA und UEFA auch zur Kasse gebeten werden können.

  16. 73.

    Ne also bei aller Liebe, aber der Staat ist jetzt nicht auch noch für die Therapie der Schwachköpfe im Fußball zuständig. Das müssen schon die Vereine oder Verbände selbst regeln.

  17. 72.

    Ich kann sowohl die Argumente für als auch Argumente gegen eine Umlage der Kosten verstehen. Hier mal ein paar Annahmen um die Kosten in Relation zu setzen. Die erste Rechnung der Stadt Bremen an den Verein waren ca. 500.000€ (vor 10 Jahren)
    Pro Spiel kommen zu Hertha ca 48.000 Menschen und zahlen ca 40€ pro Ticket. Das macht 1,9 Mio. €. Davon sind 361.000€ Mehrwertsteuer.
    Wenn man die 500.000 € pro Hochrisikospiel auf alle Fans umlegt wären das ca. 10€ pro Ticket.
    Wenn man sagt, dass es ja die Auswärts-Fans sind, die das Spiel zu einem Hochrisikospiel machen und damit auch die Kosten tragen sollen wären das bei 10% Auswärtsfans 100€ pro Ticket zusätzlich…
    Hertha zahlt zudem ca. 170.000€ Miete pro Spiel für das Olympiastadion. Eine Umlage von 2 Hochrisikospielen pro Jahr auf die Gesamtmiete würden 59.000€ pro Heimspiel bedeuten. Das wären 1,20€ pro Ticket über die gesamte Saison und aus meiner Sicht die beste Lösung / Verrechnung konkret für Hertha.

    HaHoHe

  18. 70.

    Mit den Opernhäuser bezog ich mich auf einen Vorredner. Und ich habe mich nicht gegen Polizeipräsens bei Fußballspielen ausgesprochen. Vielmehr geht es mir darum, ein vorhandenes Problem nicht nur oberflächlich zu betrachten.
    Ich gebe ihnen recht, dass die "Veranstalter ins Bild kommen", aber eben anders als vom Gericht gedacht und von der Mehrheit des Publikums hier gewünscht. Die Beweggründe kann ich gut verstehen. Aber: Gewalt hat ihre Ursache in toxischer Männlichkeit und der ist m. E. nicht mit Polizeimaßnahmen beizukommen, sondern mit Aufklärung, Bildung und Sozialarbeit und dafür müssen die Clubs ins Boot. Wenn Profi-Vereine ein halbes Prozent ihres Jahresumsatzes in einen gemeinnützigen Fond einbezahlt, ist genug Geld da, um das Problem anzgehen.
    Bremen hat wegen seiner klammen Kasse den Stein ins rollen gebracht, wofür ich ebenfalls Verständnis habe. Doch auf Dauer hilft Rechnung an Werder Bremen schreiben wenig, das Problem muss mit vernünftiger Politik gelöst werden.

  19. 69.

    Kommt Ihr Essen von einem Dienstleister, dessen Name mit A beginnt und mit k aufhört?
    - Handelt es sich um ein Privates oder Teilprivatisiertes Krankenhaus?

    Ich habe das so im Zivildienst erlebt, das die Verwaltung einen Anbieter beauftragte, der die Tagesversorgung für 1-3€ abwickelte (glaube es waren 3,70DM, und das Unternehmen machte damit noch Gewinn, indem es immer Lebenmittel die vor oder über dem MHD waren, einkaufte und auf die Teller brachte, manchmal auch mit Schimmel!!!) obwohl die vom Kreiswehrersatzamt 11,70DM für uns (den Standardsatz) kassiert haben...

    Aber schlimm zu hören das sich bis heute in dem Bereich nichts gebessert hat!

  20. 68.

    Da könnte man das gesparte Geld doch für vernünftig bezahlte BVG Fahrpersonal ausgeben.

  21. 67.

    Vielleicht erstmal den Artikel lesen bevor wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden? Ist der Berliner Marathon oder die Love Parade eine gewinnbringende Veranstaltung die zudem ein großen Gewaltpotential beinhaltet?

  22. 66.

    Dann ist der allgemeine Schutz nur von Personenzahl , der Polizisten, nicht höher als wenn kein Spiel stattfindet. Und im Stadion keine Polizei. Die Fans sind ja so vernünftig. Stimmt beim Eishockey.

  23. 65.

    Der heilige Fußball und das heile deutsche Auto. Wie auch die lächerlichen Parkgebühren nicht angehoben werden, die A100 auf Biegen und Brechen gebaut wird, egal was es kostet, so wird auch hier beim Fußball von Berlin massig Geld verschenkt. Und bei uns im Krankenhaus bekommen wir verschimmeltes Essen geliefert - es muss gespart werden. Wir Schwestern dürfen es ausbaden.
    Ich kann das alles nicht mehr. Bald sind Wahlen. Aber welche Partei tut endlich etwas?

  24. 64.

    Warum nicht auch die Veranstalter des Berlin Marathons und der Love Parade mit in die (Kosten)-pflicht nehmen? Wissen Sie noch wie hoch die Startgebühr beim letzten Marathon war und wieviel Teilnehmer er hatte? Genau, 205 € bei ca. 53000 Teilnehmern. Was darüber hinaus mit dem Marathon an Geld generiert wird, können Sie sich hier gern noch mal in Erinnerung rufen:
    https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2024/09/berlin-marathon-2024-jubilaeum-kosten-ausgaben-ticket-kipchoge.html
    Und warum wird/wurde die LoveParade als politische Demonstration angemeldet? Richtig, die Veranstalter wollten die Kosten auf die Stadt abwälzen.

    Gruß
    Navan

  25. 63.

    Sehr gute Entscheidung, sage ich als Fan .Es sind doch eh immer die gleichen Vereine bei denen es jedesmal zum Stress kommt. Und ganz ehrlich: Die DFL verdient Unsummen, so das es ihr nicht weh tut. Vielleicht machen dann ja die Vereine mal was, anstatt dies immer auf "die Gesellschaft" zu schieben.

  26. 62.

    Als Unioner begrüße ich das Urteil der BVerfG. Allerdings muss hieraus eine Umsetzung in Länderrecht geschehen, die keine Vereine benachteiligt und allen die gleichen Pflichten auferlegt.
    Die Logik des Urteils ist für mich klar nachvollziehbar:
    Es geht um Hochrisikospiele. Die Einstufung wird durch das Verhalten weniger gewaltbereiter Fangruppen begründet. Fangruppen sind für gewöhnlich einem Verein zuzuordnen. Damit sollte eine Übernahme aller Kosten, die über die übliche staatliche Daseinsvorsorge hinaus geht (z.B. für normale Ligaspiele) durch die Vereine selbstverständlich werden.
    Jedoch: Wer die Musik bezahlt, bestimmt auch was sie spielt. Also muss es Mitspracherechte der Vereine bei allen polizeilichen Maßnahmen geben, die im Rahmen von Hochrisikospielen über das übliche Maß hinaus gehen.

    ich habe schon so oft aus meiner Sicht völlig überzogene polizeiliche Maßnahmen vor allem bei Auswärtspielen gesehen, bei denen ich mich regelmäßig frage, wozu dieser Popanz.

  27. 61.

    "Opernhäuser haben auch nichts mit Fußball zu tun!"
    Es hat ja auch keiner etwas dagegen, dass "normale" Spiele durch ein vernünftiges Polizeiaufgebot gesichert werden - von daher geht jeder Vergleich mit anderen Veranstaltungen ins Leere.
    Hier geht es ja um etwas ganz anderes, nämlich die Gewalt von "Fans", die einen absurd aufwendigen und teuren Polizeieinsatz nötig macht.
    Und an irgendeiner Stelle sollte dann schon der Veranstalter ins Bild kommen, der mit seiner Veranstaltung nicht zu knapp Geld verdient und dann eben auch für die Sicherheit sorgen und sie bezahlen muss...

  28. 60.

    Weshalb können die Vereine nicht an den Kosten beteiligt werden? Der DFB nimmt Unsummen an Fernsehgeldern , die Vereine zahlen gigantische Summen für neue Spieler und die Gehälter der Spieler sind enorm. Dann muss die Kohle eben aufgeteilt werden um die Kosten für solche Spielen zu begleichen. Am Geld kann also nicht liegen, jedoch am Willen.

  29. 59.

    Vereine die Fussball Kommerziell nutzen, Millionen Verdienen. Sie sollten in der Lage sein ihre Sportlichen Interessen so zu Regeln ,das Steuerzahler für Dummheit und Gewalt NICHT Bezahlen müssen.Kommerz ist Verantwortung für seinen Verein in allen belangen.Spieler, Sicherheit, Veranstaltung.

  30. 58.

    Lieber RBB gerne mal Frau Spranger fragen, wie viel Ausrüstung für Feuerwehr oder Polizei gekauft werden könnte wenn man die reichen Vereine dazu bringt endlich für ihre Kosten gerade zu stehen. Das fängt bei Randalen an und endet bei Überstunden. Überall wird gespart aber hier nicht. Nicht verständlich.

  31. 57.

    Die Entscheidung würde ich hundertprozentig begrüßen, wenn sie überall auch angewendet wird. Dies wird aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein und somit eben für einige Vereine einen Nachteil bedeuten. Vor allem für die, die es eh nicht so haben und wine Wettbewerbsverzerrung darstellen.

  32. 56.

    Opernhäuser haben auch nichts mit Fußball zu tun! Das aber nur nebenbei. Da rate ich doch zum ganzheitlichen Denken!
    Ich zahle ins Gesundheitswesen und kann nichts dafür, wenn mein Nachbar wegen ungesunder Lebesführung ins Krankenhaus muss. Merken Sie die Ironie? Wenn Alle so argumentieren würden, stünde es um unsere Daseinsversorung recht schlecht aus. Niemand will Steuer zahler, aber wehe wenn es brennt und die Feuerwehr nicht gleich... - oh Verzeihung, ich habe vergessen, dass Sie kein Feuer legen und deshalb keine Feuerwehr brauchen.
    Ich bin übrigens Fußballfan und gehe gerne in die Oper. Den Eintritt einer privatisierte Oper ksnn ich mir nicht leisten.
    Bezüglich des hier diskutierten Problems finde ich das Karlsruher Urteil problematisch und folge eher der Einschätzung der Fanvereinigung "Unsere Kurve". Das Problem steckt tiefer und hat viel mit toxischer Männlichkeit und der notorisch klammen Kasse in Bremen zu tun. Statt herumdoktern am Symtom lieber Ursachen-Bekämpfung!

  33. 55.

    Es gilt zu bedenken, bei sog. Hochrisikospielen kommen auch Unterstützungseineinheiten aus anderen Bundesländern
    Diese werden von der anfordernden Stadt bezahlt. Bei längeren Fahrten ist Unterkunft und Verpflegung bereitzustellen. In Hamburg sind ständig bei solchen Spielen Polizeibeamte aus MV,SH im Einsatz. Es ist schon traurig, dass anreisende "Fangruppen" unter Polizeibewachung vom Hauptbahnhof zum Stadion in der S- Bahn fahren um nicht mit irgendwelchen bekloppten Ultras zusammenzutreffen.

  34. 54.

    Eine Beteiligung der Vereine, gerne auch den jeweiligen Gastverein, halte ich sinnvoll. Ich erkenne kaum Initiativen der Vereine zur Ausgrenzung der gewalttätigen „Fan“. Da kommt dann immer der Verweis auf die eigene Nichtzuständigkeit. Eine Kostenbeteiligung wird hier Aktivitäten auslösen.

  35. 53.

    ich finde das urteil gut und sehe es als chance für die clubs, endlich wirklich mal ernsthaft was gegen gewaltbereite zu tun.
    es sind oftmals die gleichen gruppen, die nach (oder vor) den spielen die situation nutzen, um sich ihren frust von der seele zu boxen. unmöglich.

    ich finde, die rechnung sollte direkt an den DFB gehen. da geld ausgeben weh tut, merken die im elfenbeinturm dann vielleicht mal, dass sie bundesweit mal n bisschen fan-arbeit aufzuholen haben.

    eine herthanerin

  36. 51.

    Der Steuerzahler hat bei den Berliner wieder die Kosten zu tragen. Die Vereine kaufen sich für Millionen Spieler. Da sind sie in der Pflicht die Polizeieinsätze zu zahlen. Die Randalierer bei den Spielen kann man abschirmen und später auch zur Kasse nehmen. Und wer sich nicht ausweisen kann wird mitgenommen.
    Wo ist das Problem?

  37. 50.

    Das einzige Hochrisikospiel, dass mir einfällt, wäre Hertha vs. Union.

  38. 49.

    "Zudem geht die Gefahr ja zu fast 100 Prozent von den Gästen aus. Da kann ja der eigene Verein nichts für."
    Der Fußball ist Veranstalter und erwirtschaftet damit eine Menge Geld. Als Veranstalter muss er natürlich auch für die Sicherheit seiner Veranstaltung sorgen und dafür auch bezahlen. Machen Konzertveranstalter ja auch, nur mal als Beispiel...

  39. 47.

    "Ach, aber das Geld, dass Berlin durch "diesen Sport" einnimmt und welches Ihnen indirekt zugute kommt finden sie schon OK?"
    Welches Geld nimmt denn die Stadt ein? Sie scheinen es ja zu wissen, dann teilen Sie doch Ihr Wissen mit uns!
    Die Stadt ist nicht Veranstalter und gar nichts. Meinen Sie Steuern durch Würstchenverkauf? Mehr würde mir jetzt nicht einfallen. Und auch da gilt: Geben die Leute das Geld nicht für das Würstchen aus, dann für was anderes - es kommt also in jedem Fall in Umlauf...

  40. 46.

    "Berlin könnte Fußballvereine an Polizeikosten beteiligen - plant es aber nicht"
    Wozu auch, wir haben es ja!
    Noch die lächerlichsten Sachen wie freie Museumssonntage werden gestrichen, aber der Milliarden-DFL werden auf Kosten der Allgemeinheit ihre Geschäfte gesichert...

  41. 45.

    Diese Entscheidung Berlins versteht nun wirlich keiner, da Berlin in Schulden ersäuft und zudem Fussballvereine mit durchgehend gewalbereiter Fanbase hat.

    Und um das mal sehr sehr ernst zu sagen: Andere Bundesländer, die Berlin mit finanzieren, werden NULL Verständnis für diese Einstellung haben. So lebt man nicht auf Kosten anderer.

  42. 44.

    Das Berlin keine Kostenbeteiligung den Vereinen aufbürgt wundert mich bei der Lobbyisten Frau Spranger nicht. Dann besser die Grundsteuer erhöhen, das ist so schön unkompliziert

  43. 43.

    Hallo Frau Spranger, dann können Sie sich doch an den Kosten beteiligen.

  44. 42.

    Als Steuerzahler ist mir die staatliche Subvention von Hochrisikospielen und Gewaltkultur nicht begründbar. Das Gerichtsurteil ist klar. Für Hochrisikospiele dürfen die Vereine, die gewaltbereite Fan-Szenen haben, an den Kosten für Polizeieinsätze beteiligt werden. (Wenn den Clubs die Kosten zu hoch sind, sollten sie in die Fan-Sozialarbeit und Fan-Kultur investieren und gewaltbereite Fans konsequent ausschließen). Senatorin Spranger sollte auf Basis des Urteils also auch die Berliner Vereine für Spiele, die über die Grundabsicherung hinausgehen, zur Kasse bitten. Schluss mit der Subvention von Gewalt!

  45. 41.

    Das BVerfG hat meiner Meinung nach völlig richtig entschieden und es grenzt ja solche „Events“ auch von noch vertretbarer Sozialisierung mehrdimensional ab (Gewinnaufkommen, Anzahl der Menschen , Gewaltbereitschaft).

  46. 40.

    Wenn "Berlin" weiterhin keine Kostenbeteiligung der Klubs plant zahlen alle Berliner Steuerzahler weiterhin für die Randale der Fußballfans. Na super!

  47. 39.

    Wer bestellt, zahlt die Rechnung! Ich bin für personalisierten Ticketverkauf, da kann der Verein die Kosten der Polizeieinsätze gleich an den "FAN" weiterleiten.

  48. 38.

    Richtig - Sie nennen die nächste Person in diesem 'perfiden Entscheidungsspiel'!
    Dafür hat es Berlin in der Hand, die Grundsteuer zu erhöhen!
    Die ja als Betriebskosten auf den Mietzahler umgelegt werden darf.
    Ich hätte nie gedacht, dass der berühmte Spruch des bedeutendsten Künstlers der Moderne mit dem sensiblen Blick für Farben, Formen, Licht und Gefühl...Max Liebermann in heutiger Zeit leider sehr oft zur Anwendung kommen muss: vom Essen und k....!

  49. 37.

    Ich kann mich ihrer Ironie anschließen. Wir möchten doch gerne, dass die Polizisten, die bei den Hochrisikospielen Überstunden machen müssen,dies gerne für Berlin tun und auf Überstundenausgleich durch Geld oder Freizeit gerne verzichten.
    Im Ernst: Natürlich ist dr Schutz auch eine hoheitliche Aufgabe..aber die Verursachung liegt bei aggressiven sich nicht verhalten könnenden sog. Fans bwz. bei betrunkenen Gewalttätern, die sich ohne die Spiele an anderer Stelle gewalttätig werden würden. Da aber die Spiele stattfinden, sollten die Kosten zu 90% von den Vereinen getragen werden. Den Rest übernimmt der Steuerzahler wegen der allg. Sicherheit.

  50. 36.

    Der "Spaß" ist doch noch nicht vorbei.
    Es geht um Hochrisikospiele... das wird der nächste Streitpunkt werden... ist das geklärt wird es darum gehen... was gehört zum Bereich der Vereine... also im Stadion und etwas davor klare Sache aber 30 km davon entfernt... da haben die Vereine keinen Einfluss darauf und das wird ihnen auch nicht zuzurechnen sein.
    Bis das alles mal irgendwie geklärt ist werden weitere Jahre ins Land gehen.

  51. 35.

    Die Schultoiletten werden von den jeweiligen Nutzern in diesen Zustand versetzt und ich möchte als Steuerzahler nicht für die Instandsetzung zahlen. Die Opernhäuser der Stadt erhalten viele Zuschüsse aus der Steuerkasse. Ich gehe nicht in die Oper und bin deshalb gegen die Verwendung meines Steuergeldes bei den Opern. Sie merken hoffentlich wie egoistisch ihre Argumentation ist. Im übrigen haben Schultoiletten nichts mit Fußball zu tun

  52. 34.

    Berlin es geht weiter abwärts. Ich dachte das nach Rot-rot- grün es nicht schlimmer kommen kann. Aber CDU- Spd belehrt mich was anderes. Berlin schaut wo es sparen kann und muss aber verzichtet auf Einnahmen in vielen Bereichen. Solange wir uns dies Leisten können, kann es ja doch nicht so schlecht gehen. Aber jammern auf hohem Niveau.

  53. 33.

    Einfach die Rechnung gleich direkt an die DFL senden und nicht an die Regierung bzw. Senat. Soll die DFL sich das Geld wieder holen beim Verein oder sonstwo her. Das Berlin (Fr.Spranger) das jetzt schon direkt verneint ist ein Affront an alle Berliner die von den Sparmaßnahmen betroffen sind. Berlin hat es ja dicke anscheinend und benötigt das Geld nicht. Das verstehe mal einer. So eine Aussage von Fr. Spranger sollte direkt von ihrem Gehalt abgezogen werden .....

  54. 32.

    Die Polizei und der Staat sollen die Dummheit einiger weniger Fans bezahlen? Nope, finde das Urteil gerecht. Wird aber wir immer zu Lastend er Fans/ Vereine gehen, die sich normal verhalten. Das ist keine Fankultur, dass ist einfach niederes animalisches Verhalten einer geistig beschränkten Horde von Rüpeln. Bei allem Respekt. Sollte auch dazu dienen, paar Fans zur Räson zu bringen und besonders die Einsatzkräfte zu entlasten.

    Ich stimme aber auch zu, dass man eine solche Kostenbeteiligung auch bei anderen Veranstaltungen mit hohen Sicherheitstechnischen Ansprüchen erheben sollte, wo bisher noch nicht geschehen.

  55. 31.

    Verstehe ich nicht. Kann Iris mal begründen, warum sie das meint? Frage für Millionen Steuerzahlende.

  56. 30.

    Diese Argumentation ist schlicht falsch. Hier wird auf keine Einnahmen verzichtet, hier werden entstandene Kosten unter den Tisch gekehrt und nicht auch nur ansatzweise eingetrieben. Wo bleibt die Anzeige der Kostenüberwacher?

  57. 29.

    Ich würde auch erstmal abwarten und sehen wie es in Bremen läuft.
    Die Vereine werden ggf. nun über die Anzahl der Einsatzstunden und Anlass streiten wollen.
    Sie brauchen eine Kalkulationsgrundlage für die Zukunft. Am besten einen Pauschalpreis. Dann können sie gleich einen Ticketaufschlag für das Hochrisiko-Spiel kalkulieren.

    Wenn Bremen das alles geklärt hat, kann man das nachahmen.

  58. 28.

    Großartig! Zum Glück haben wir's ja.

    Merke: für den christlichen und sozialen Senat muss man Autofahrer oder Unternehmen in der Sportunterhaltungsbranche sein, dann darf man sein Geld behalten.

    Wer arm ist und bspw. ein Sozialticket für Busse und Bahnen braucht, oder so ein Zeugs wie Kultur macht, dem wird die Kohle weggenommen oder er muss sogar mehr zahlen.

    Das ist Soziale Politik für Dich!

  59. 27.

    "Berlin plane weiterhin keine Kostenbeteiligung der Klubs"
    Berlin hat's ja. Dafür dann bei Kultur und Sozialem sparen. Super. Ne Frechheit ist das.
    Geht's noch, Herr Oberster Bürgermeister?

  60. 26.

    Dafür habe ich wenig Verständnis. In einer Stadt die mal wieder die Keule des Sparens rausholt verzichtet auf diese Einnahmen. Das ist in heutigen Zeiten das völlig falsche Signal an die Bevölkerung.

  61. 25.

    Nun, da der Berliner Senat weiß, dass man von Hertha BSC sowieso kein Geld bekommt, was heißen würde, dass der stark insolvente Verein, die Senatszuschüsse dem Senat zurück zahlen würde, soll die Einigung auch für andere, zwar finanziell solide dastehend, auch gelten.

  62. 24.

    Ist das hier verkehrte Welt?
    Fr. Spranger sollte logischer Weise das Urteil in Schriftform durcharbeiten - und sich dann erst ans Mikrofon stellen!
    Wenn Sie sich nicht korrigiert, hat sie bestimmt 2/3 der Bürger gegen sich. Kam sie schon mal in die Verlegenheit, jemanden abends nach beendetem Fußballspiel vom Hauptbahnhof abzuholen und dann in einer völlig verdreckten S-Bahn zur nach Hause fahren zu müssen? Was ist denn das für eine Abgehobenheit? Und dann der S-Bahn/der BVG aufgeben zu müssen, 'na, ja, dann erhöht mal die Fahrpreise'? Fr. Spranger gehörte bis vor kurzem noch zu den einigermaßen realistischen u. vernünftigen Politikern in der SPD. Aber damit dürfte, falls sie ihre Einschätzung nicht zurücknimmt, endgültig Schluss sein!
    Was will sie denn mit so einer Weltfremdheit bezwecken ? Muss man ja inzwischen schon - die SPD -- fragen!

  63. 23.

    Eben Be-Berlin oder wie Wowi sagte: Arm aber sexi.... (Zynismus off)
    Soviel zur Aussage des Senates. Egal wer hier in Berlin gerade an der Macht ist, die Senate gehen nicht verantwortungsvoll mit den Steuergeldern und dem Sicherheitsbedürfnis der Bürger um, vom Schutz und Rückendeckung den seine Bediensteten, hier die Polizei bedürfen ganz zu schweigen!

  64. 22.

    Klar. Berlin hat es ja. Wenn jetzt auch noch das Geld für solche Polizeieinsätze erstattet würde, wüsste die Stadt ja garnicht mehr, wohin mit ihrem Geld. Am Ende müsste man Schulen sanieren, Radwege in Stand halten oder einen kostenlosen Museumsbesuch an einem Sonntag im Monat ermöglichen, das will ja nun keiner.

  65. 21.

    Es geht hier nur um Hochrisiko Spiele, nicht um Marathon etc.
    Bitte den Artikel vorher gründlich lesen.

  66. 20.

    Nachvollziehbar. Berlin will nicht als Miesepeter dastehen und legt sich besser nicht mit den Großklubs an....

  67. 19.

    Wenn Berlin keine Rechnungen an die Vereine schickt zahlen wohl Bayern, BW und Co. zuviel im Länderfinanzausgleich.

  68. 18.

    Das macht mich fassungslos.Bitte Berliner Regierung schließ dich dem Karlsruher Urteil an!!!!!

  69. 17.

    Unverständlich. Das Geld wird an so vielen Stellen dringend benötigt. Warum profitorientierte Proficlubs beim Zulassen von Ausschreitungen subventionieren? Rechnungen können auch das Interesse der Klubs an effektiver Prävention befördern.

  70. 16.

    Bei allen die rufen, die Stadt soll gefälligst die Einsätze in Rechnung stellen: damit wird die Tür für alle Großveranstaltungen geöffnet. Wer zahlt die BSR beim Marathon oder einer “Love-Parade”. Wer die Einsätze wenn Klimakleber oder Traktoren, politische Grüppchen oder der Karneval der Kulturen. Zudem geht die Gefahr ja zu fast 100 Prozent von den Gästen aus. Da kann ja der eigene Verein nichts für. Also zukünftig Spiele von Berlin ohne Gästemannschaft? In der Stadt knallt es zB wenn Dynamo Dresden anreist. Warum soll da Hertha für bezahlen??

  71. 15.

    Ach das ist doch prima….die Berline Bevölkerung darf die Polizeieisätze zahlen….merken die Politiker noch was?????

  72. 14.

    Finde ich auch. Es geht hier doch nicht um die kleinen Vereine, sondern um die Profis. Da müssen sich die Fanbeauftragten mal endlich ernsthaft was einfallen lassen, wie sie die Randalierer loswerden. Kommt auch allen anderen Zuschauern zugute, die einfach nur Fußball gucken wollen.
    Außerdem ist unverständlich, warum Berlin kaputtgespart wird, aber dafür offenbar Geld da ist.

  73. 13.

    Zitat: "
    Richtig so! Die Verursacher der Kosten sollen das dann auch zahlen."
    Die Verursacher der Kosten sind die marodieren Gruppen,
    Ob nun zwei am bierstand, die zehn auf dem Weg zum Bahnhof oder der / die ganze/e fanzug / fanzüge, die sich zur Gewaltsam Aussprache verabredet. [Vorsatz]
    Und es geht weit über das ausgelasse Feier hinaus.
    Erinnt sei die Notbremse der regionalbahn auf offener Strecke, dass entsteht nicht zufällig.
    ...
    Das Urteil, besser die schriftliche Urteilsverkündung, sagt noch einmal, warum das Gericht so entschied.

  74. 12.

    Das "REICHE" (löl) Berlin kann sich halt diesen Luxus leisten. Da werden die Kosten, welche durch Chaoten und Kriminelle verursacht werden, der Allgemeinheit auferlegt. Ganz großes Kino. Eben Berlin....

  75. 11.

    Und dann hätten wir noch die Folgekosten die „Dritten“ entstehen: Was ist zum Beispiel mit dem Schaden der entsteht weil die BVG wegen der „Fans“ oder der „Einsatzkräfte“ den ÖPNV im Bereich des Bahnhofs Köpenick einstellt? Einige Zeit lang nicht mehr passiert, aber der 169 aus Müggelheim endete dann häufiger am Krankenhaus, 269 und X69 fuhren überhaupt nicht mehr. Sogar der 167 (Vorbeifahrt Spindlersfeld) wurde früher (Zweitliga-Zeiten) schon mal eingestellt. Von der Straßenbahn („Alte Försterei“) mal ganz abgesehen….
    Man fühlte sich in Köpenick schon mal für ein paar Stunden eingesperrt! Es gab übrigens zur allgemeinen Verärgerung keinerlei Mitteilungen oder gar Medienberichte darüber!!!
    Und es gibt nun mal Menschen für die gewisse Sportarten nicht zum Lebensmittelpunkt gehören und die diese nicht mitfinanzieren möchten!

  76. 10.

    Berlin wie es leibt und lebt. Sorry, die politisch Verantwortlichen. Kohle wird bei den Ärmsten, Bedürftigen, Landeseigenen geholt.
    Noch einmal sorry, aber so etwas kann und werde ich nicht mehr wählen!

  77. 9.

    Da lassen wir lieber die Schultoiletten weiter verwahrlosen, bevor wir die millionenschweren Vereine für ihre Hooligans zur Kasse bitten. Die Spieler brauchen die Millionengehaelter um ihre Kinder auf Privatschulen zu schicken.

  78. 8.

    Ich stimme dir voll zu. Überall wird eingespart, aber hier könnte man nach dem Verursacherprinzip Geld für die Polizeieinsätze erheben, aber wieder einmal typisch Berlin.

  79. 7.

    Ach, aber das Geld, dass Berlin durch "diesen Sport" einnimmt und welches Ihnen indirekt zugute kommt finden sie schon OK?

  80. 6.

    Dann wäre es ja nur logisch für JEDEN Polizeieinsatz die Kosten zurückzufordern, aber bei den meisten Verursachern ist ja nichts zu holen!
    Wozu zahlen wir denn Steuern?
    Mich betrifft es wirklich nicht, aber die Zeche zahlen am Ende die normalen Fans und die Familien die zum Fußball gehen und spannende Spiele sehen wollen.

  81. 5.

    Als erstes personifizierte Tickets,
    Dann die ganzen pyrotechnischen Sachen wie Bengalos verbieten.
    Ahja Alkoholverbot natürlich auch. Das wäre der beste Weg und einfachste. Ich will zum Fussball und mich nicht einräuchern lassen.

  82. 4.

    Völlig unverständlich, wie Berlin hier keine Kostenbeteiligung verlangt.

    Ich möchte als Steuerzahler keine Polizei-Einsätze zahlen! Ich interessiere mich für diesen Sport nicht! Das sollen die Leute regeln, die diesen Sport sehen möchten. Die Finanzierung der Polizei sollte über die Vereine oder Stadien erfolgen, die ihr Geld von den Fans einnehmen.

  83. 3.

    Richtig so! Die Verursacher der Kosten sollen das dann auch zahlen.

  84. 2.

    Richtige und längst überfällige Entscheidung. Wenn die Vereine ‚ihre‘ Hools und Ultras nicht in den Griff bekommen, sollte nicht auch noch der Staat für deren kriminelles Handeln dafür gerade kommen müssen. Schließlich handelt es sich beim Profifußball um einen hochprofitablen Geschäftszweig, der Milliardenumsätze generiert.

  85. 1.

    Berlin hat ja auch eine stramm gefüllte Staatskasse - da muss man natürlich keine Kostenbeteiligungen einfordern…

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