14 Fälle in nur einer Woche - Einbruchserie verunsichert Dörfer rund um Cottbus
Eine Serie von Einbrüchen und Diebstählen rund um Cottbus beschäftigt derzeit die Polizei. 14 Fälle hat es in nur einer Woche gegeben. Die Polizei hofft, die Täter durch DNA-Spuren überführen zu können.
Seit einigen Wochen können viele Einwohner von Drehnow, Maust und Drachhausen nicht mehr ruhig schlafen. Eine Einbruchserie hält die drei Dörfer bei Cottbus in Atem.
Allein in Drehnow schlugen Unbekannte in nur einer Woche zwölf Mal zu. Wie die Polizeidirektion Süd in Cottbus dem rbb mitteilte, wurden dabei Schmuck und Bargeld sowie hochwertige PKW und Motorräder gestohlen.
Einwohner warnen sich gegenseitig
Die Verunsicherung in den Dörfern rund um Cottbus sei groß, schreibt eine Einwohnerin des Cottbuser Ortsteils Willmersdorf in einer Email an den rbb. Vor zwei Wochen habe es nach ihrer Aussage die ersten Einbrüche gegeben.
Seitdem warnen sich die Einwohner gegenseitig in sozialen Netzwerken. Allerdings blieben viele ältere Menschen ohne Vorwarnung, da sie diese Netzwerke nicht nutzen würden.
Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise
Die Kriminalpolizei hofft, die Einbrecher durch an den Tatorten genommene DNA-Spuren überführen zu können. Sie erhofft sich jedoch auch weitere Hinweise zum Beispiel aus Videoüberwachungsanlagen, die Einwohner an ihren Häusern installiert hätten.
Im Fall der Einbrüche im Ortsteil Drehnow gehe man derzeit davon aus, dass alle von ein und derselben Tätergruppe verübt wurden, sagte der Pressesprecher der Polizeidirektion Süd, Maik Kettlitz, dem rbb.
Sendung: Antenne Brandenburg, 13.03.2023, 17:30 Uhr