Baden weiter erlaubt - Blaualgen in Spremberger Stausee nachgewiesen

Mo 26.06.23 | 14:45 Uhr
Wassermangel in der Spree, Stausee bei Bagenz
Audio: Antenne Brandenburg | 26.06.2023 | Nachrichten | Bild: imago stock&people

An der Talsperre Spremberg (Landkreis Spree-Neiße) sind giftige Cyanobakterien, sogenannte Blaualgen, nachgewiesen worden. Das sagte der zuständige Gesundheitsdezernent Michael Koch dem rbb am Montag auf Nachfrage.

Die Untere Wasserbehörde im Spree-Neiße-Kreis hatte zuletzt Wasserproben von der Talsperre Spremberg genommen. Badegäste hatten die Behörde darauf aufmerksam gemacht, dass sich im See giftige Blaualgen befinden könnten.

Badestellen werden nicht gesperrt

Laut Koch sind bei den Proben erhöhte Werte festgestellt worden, die Blaualgen waren also nachweisbar.

Die Werte hätten die festgelegten Grenzwerte allerdings nicht überschritten, Badestellen werden deshalb nicht gesperrt so Koch. Der Landkreis weist aber darauf hin, dass Badegäste aufmerksam bleiben sollen. Die Nutzung der Talsperre erfolge grundsätzlich auf eigene Gefahr. Auch Hunde sollten sich nicht ohne Aufsicht in der Nähe des Ufers aufhalten

Der Landkreis will die Talsperre Spremberg weiterhin auf Blaualgen kontrollieren. Zusätzlich hofft die Verwaltung wegen angekündigter Regenfälle auf eine Verdünnung der Bakterien und damit auf weiter sinkende Messwerte.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.06.2023, 14:30 Uhr

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