Standort von "Zukunftszentrum" - "Halle hat gewonnen - aber Frankfurt (Oder) hat nicht verloren"

Mi 15.02.23 | 17:02 Uhr
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Symbolbild:Blick vom polnischen Slubice auf den Grenzübergang Stadtbrücke über den deutsch-polnischen Grenzfluss Oder mit Frankfurt (Oder) in Brandenburg.(Quelle:dpa/P.Pleul)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 15.02.2023 | Fred Pilarski und Michael Lietz | Bild: dpa/P.Pleul

Anderthalb Jahre lang arbeitete Frankfurt/Oder darauf hin, Standort des sogenannten Zukunftszentrums zu werden. Nach der Absage ist die Enttäuschung in der Stadt und im Land Brandenburg groß. Allerdings erhofft man sich auch einen Imagegewinn.

  • Halle hat offiziell den Zuschlag als Standort für das "Zukunftszentrum Deutsche Einheit"
  • Die Landespolitik gratuliert dem Gewinner und würdigt gleichzeitig Frankfurt/Oder
  • Oberbürgermeister Wilke will positive Impulse der Bewerbung nutzen
  • Die Linke kritisiert Entscheidung

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch Halle (Saale) als Standort für das millionenschwere Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation bestätigt. Bereits am Vorabend hatte die Jury eine entsprechende Empfehlung abgegeben. Nach Angaben aus Frankfurt liegt die Oder-Stadt auf dem zweiten Platz und hatte sich zuletzt ein Rennen mit Halle geliefert. Beworben hatten sich außerdem Eisenach und Jena in Thüringen sowie das Duo Leipzig und Plauen in Sachsen.

Trost aus der Landespolitik

Der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) beglückwünschte Halle für den Zuschlag. Zugleich hob er die Bewerbung von Frankfurt (Oder) hervor. Die Stadt habe sich mit einer "großartigen Kampagne" um das Zentrum beworben. Bereits der Bewerbungsprozess habe viel Energie und einen starken Zusammenhalt erzeugt. "Das ist schon ein Wert an sich. Und er wird nachwirken für die Entwicklung Frankfurts", zeigte sich Woidke überzeugt. Die Chancen dafür stünden gut, denn auch in Frankfurt nehme die wirtschaftliche Entwicklung deutlich Fahrt auf.

Auch die Landeskulturministerin Manja Schüle (SPD) sieht Frankfurt (Oder) nicht als Verliererin. "Halle hat gewonnen", teilte Schüle am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit. "Aber Frankfurt (Oder) hat nicht verloren." Schüle betonte: "Frankfurt hat durch die Bewerbung bundesweit enorm an Ansehen gewonnen. Auf diesem Imagegewinn können wir aufbauen."

Impulse aus Bewerbungsphase sollen weitergeführt werden

Die im Prozess geweckte Begeisterung der Frankfurter für ihre Universität Viadrina werde bleiben und die neu geknüpften Netzwerke könnten weiter gepflegt werden, sagte Schüle. "Und auch ohne Zukunftszentrum brauchen wir die Brücke nach Osteuropa."
Schüle sagte, sie gratuliere der Gewinnerstadt, und räumte zugleich ein: "Als gebürtige Frankfurterin bin ich enttäuscht."

Nach Bekanntwerden der Jury-Entscheidung am Dienstagabend hatte sich der Frankfurter Oberbürgermeister René Wilke (Linke) in einem Facebook-Post enttäuscht gezeigt: "Nach anderthalb Jahren harter, gemeinsamer Arbeit und Herzblut von vielen Menschen schmerze die Entscheidung der Jury." Er betonte aber auch, man habe es ins Finale geschafft und das Bild der Stadt neu geprägt. "Wir haben auch für diesen Fall einen Plan, den wir jetzt weiterverfolgen werden." Die Stadt wolle nun auf der für das Zukunftszentrum vorgesehen Fläche an der Stadtbrücke nach Polen eine "angemessene" und "belebende" Bebauung finden. "Dazu werden wir in Kürze mit veränderten Ideen und Ansätzen in die öffentliche und politische Diskussion eintreten."

Enttäuscht zeigte sich auch Direktorin der deutsch-polnischen Forschungseinrichtung Collegium Polonicum, Agnieszka Brończyk. Sie mutmaßte über die Absage: "Vielleicht hat die Jury gesehen, dass Frankfurt ein so sichtbares Symbol für den europäischen Wandel ist, dass sie nicht wiederholen wollten, was bereits sichtbar war."

Kritik von der Linken: "Jetzt haben wir viele Verlierer."

Der Linken-Ostbeauftragte Sören Pellmann kritisierte hingegen die Entscheidung für Halle als Standort. "Das ist eine Entscheidung, die neue Enttäuschungen produzieren wird", erklärte der Leipziger Bundestagsabgeordnete am Mittwoch. "Jetzt haben wir viele Verlierer." Statt nur eines Standorts bräuchte man ein Netz an Dependancen, um Bürgernähe herzustellen, schlug er vor. Halle sei für Menschen aus Frankfurt (Oder) oder Eisenach weit weg. "Jedes Bundesland sollte einen Standort des Zukunftszentrums erhalten", forderte Pellmann.

Der Brandenburger Bundestagsabgeordneten Christian Görke (Linke) äußerte ebenfalls seinen Unmut. Dem rbb teilte er schriftlich mit: "Dies ist eine für mich nicht nachvollziehbare Entscheidung, die mich traurig stimmt, denn was hier auf die Beine gestellt und geleistet wurde in der Bewerbungsphase ist beispielhaft. Auch ohne Zukunftszentrum ist die Doppelstadt eine Zukunftsstadt, die in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung genommen hat."

Halle verweist auf Wissenschaftsstandort und plant zentralen Komplex

Halles Bürgermeister Egbert Geier (SPD) zeigte sich indes über die Wahl erfreut. Es handle sich bei dem Zukunftszentrum um "eine der größten Einzelinvestitionen in der Stadt seit der Wiedervereinigung". Geier sprach von einer "einmaligen Nachricht für unsere Stadt, die Region und das Land Sachsen-Anhalt".

Jury erläutert die Vorteile des Gewinnerstandortes

Der Auswahlprozess des Standorts zog sich über Monate hin. Die Jury hatte alle Bewerberstädte besucht und die jeweiligen Konzepte kritisch hinterfragt. Dem Gremium gehörten unter anderen auch die frühere Stasi-Beauftragte Marianne Birthler, der ehemalige Bundesminister Thomas de Maizière und Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Matthias Platzeck an.

Als Begründung für das Urteil zugunsten Halles laut Jury-Vorsitzende Katrin Budde folgende Punkte den Ausschlag gegeben: eine hervorragende Erreichbarkeit als ICE-Knotenpunkt, vielfältige Entwicklungserfahrungen in Stadt und Region, eine vielfältige Wissenschaftslandschaft, zu der etwa auch die Nationalakademie Leopoldina gehört, ein herausragendes kulturelles Umfeld und ein lebendiger, leicht erreichbarer Standort für das neue Zentrum am Riebeckplatz. "Wir sind überzeugt, das Zentrum wird sich positiv auf die Region auswirken und auf die benachbarten Bundesländer Sachsen und Thüringen ausstrahlen."

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), sagte: "Mir ist wichtig, dass es nicht nur ein deutsch-deutsches Zentrum sein wird, sondern auch international einladend." Ziel sei auch, "überhaupt mal wieder Interesse zu wecken für die Fragen und Entwicklungen der deutschen Einheit". Der Bund gibt 200 Millionen Euro für den Bau des Zentrums und weitere 40 Millionen Euro jährlich für den Betrieb.

Im Gespräch für den Standort in Halle ist ein Gebäudekomplex am Verkehrsknotenpunkt Riebeckplatz mit einem 120 Meter hohen Turm. Für die konkrete Gestaltung des Zukunftszentrums hat die Stadt Bürgerbefragungen und eine Umfrage unter Jugendlichen durchgeführt. Laut Bund ist für das Zukunftszentrum ein Gebäude mit "herausgehobener moderner Architektur" geplant. Nach einem Architekturwettbewerb soll 2026 mit dem Bau begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für 2028 geplant. Der Vorschlag stammt von der Kommission "30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit" im Jubiläumsjahr 2020.

Sendung: Antenne Brandenburg, 15.02.2023, 06:30 Uhr

19 Kommentare

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  1. 19.

    Ich vermute in Polen sieht man die Sache durchaus differenzierter und dies sollte auch respektiert werden.
    Polen war nicht nur einmal Verlierer im Spiel der Großmächte. Die Anerkennung der Grenzen seitens Gesamtdeutschland hat ja lange genug gedauert. Geteilte Stadt klingt eben eher nach West- und Ostberlin also etwas was eigentlich wieder zusammengehört und respektiert die durch Deutschland letzten Endes selbst verursachte Teilung eben nicht hinlänglich.
    Alle weiteren Spielchen zwischen Deutschland und Russland auch bzw. erst recht nach der Wende waren sicher auch nicht förderlich für die deutsch polnische Freundschaft zumindest auf Regierungsebene.

  2. 18.

    Kleine aber nicht unwichtige Korrektur.
    Bürgerbefragung und nicht Volksentscheid ist der richtige Terminus, der das Ergebnis und seine politische Verwertung aber etwas anders darstellen läßt.
    Ich war seinerzeit zwischenzeitlich kein Frankfurter Bürger, bin also neutral zum Thema.
    Vielleicht wären es mit meiner Frau 2 Stimmen auf der Ja Seite gewesen, die aber das Ergebnis auch nicht verändert hätten.

  3. 17.

    Grundsätzlich nicht falsch nur wenn es so penetrant wie bei Wossi geschieht, ist es nicht mehr ernst zu nehmen. Für Ihn ist quasi alles eine Niederlage. Ich kann mich an kaum einen positiven Beitrag erinnern.
    Da wird halt jedesmal ein Verliererimage aufpoliert, was vorher gar nicht da war. Vielleicht empfindet er es so, das sei ihm auch gestattet nur wenn man die vielen kleinen und mittleren Erfolge ausblendet oder nicht kennt, kommt eben ein einseitiges Bild raus.
    Ich fühl mich sehr wohl in Brandenburg und auch in FF und ich kenne viele denen es genau so geht. Verlierer sind die alle nicht und empfinden dies auch nicht.
    Wenn man aus dem Großraum Berlin kommt geht man wahrscheinlich an alles mit anderen Ansprüchen ran, ohne dass ich jetzt die Vorurteile der Randbrandenburger gegenüber den Hauptstädtern rauskramen möchte.
    Einfach gesagt: Das Leben ist zu kurz, um über solche "Niederlagen" lange zu trauern.

  4. 16.

    Der Begriff "Doppelstadt" ist eine merkwürdig bürokratisch-organisat. Bezeichnung, so, als hätten sich parallel zueinander zwei Städte entwickelt, die doch am besten zusammenarbeiten sollten. Das würde dann auf Gießen und Wetzlar zutreffen, die entlang einer 1970er Jahre-Vorstellung zur Großstadt Lahn zusammengeschlossen werden sollten. Das aber scheiterte und das lag nicht gerade zufällig daran, dass 30 km Entfernung zw. den Innenstädten ist.

    Frankfurt/Oder und Slubice sind aber, wie Sie zu recht schreiben, EINE Stadt aus einer gemeinsamen Wurzel. Durch eine nationale Grenze ist sie geteilt worden. Ein Zusammenwirken bedeutet daher nichts anderes, als den städt. Organismus höherrangiger anzusiedeln als die nationale Grenze - eine nationenübergreifende Stadt sozusagen.

    Das so konkret auszusprechen, daran fehlt es an Mut. Auch ist Polen ja keineswegs Ost-, sondern ein Teil Mitteleuropas.

    Wieviel Mauern und Eiserne Vorhänge doch immer noch in Köpfen existieren!

  5. 15.

    "Auch ohne Zukunftszentrum ist die Doppelstadt eine Zukunftsstadt" Man scheint das in Potsam nicht begeifen zu wollen. Ffo ist keine Doppelstadt sondern eine geteilte Stadt. Eine Doppelstadt wäre aus zwei Vorgängerstädten zusammengewachsen (z.Bsp. wie Berlin und Kölln), die Dammvorstadt ist aber als Teil der Stadt Ffo entstanden und war nie eigenständige Stadt. Mit der neuen Grenze entlang der Oder wurde die Stadt dann eine geteilte Stadt, wie viele andere Städte an Oder und Neiße.
    Diese komische Doppelstadtbezeichnung geht auf ein Projekt (Slubfurt) eines aus dem fernen Westen zugereisten Künstlers zurück und hat keine reale Basis in der Geschichte der Stadt.

  6. 14.

    "Die im Prozess geweckte Begeisterung der Frankfurter für ihre Universität Viadrina werde bleiben und die neu geknüpften Netzwerke könnten weiter gepflegt werden, sagte Schüle." Wohnt die in einem anderen Frankfurt oder denkt man das wirklich aus dem fernen Potsdam?

  7. 13.

    Ich messe das ganz einfach daran, dass Jederzeit auf die andere Seite der Oder gefahren wird, wenn es um Schnäppchen geht und ansonsten wird "den Polen" misstraut, als es um mögliche Betriebskostendefizite bei der zwischenzeitlich geplanten Tram-Verbindung Richtung Slubice, also letztlich um die gesamte Erschließung der Stadt ging. Da allerdings war es keine Minderheit, sondern eine satte Mehrheit, die per Volksentscheid genau dieses Misstrauen ausdrückte. Da muss noch so manches dicke Brett gebohrt werden.

  8. 12.

    So denke ich auch, und bin überzeugt das Halle die richtige Wahl war, nicht nur weil es sich in der Mitte Ostdeulschlands befindet.
    Zukunfszentrum, dass sich im Zentrum einer Region befindet macht Sinn.

    Die Enttäuschung der Linke ist nicht nachvollziehbar, es war nur ein Zukunftzentrum geplant, wer meint mehrere Stellen der gleichen Art müssten her, der begreift die Funktion eines Zentrums nicht, und außerdem, für die Linke spielen die Kosten eh keine Rolle.

  9. 11.

    "Polonophobie" oder doch Polonophil? Wie haben Sie das festgestellt?
    Oder ist es ganz einfach, wie es unter Nachbarn immer ist: Man braucht sich, lästert viel und und und?

  10. 10.

    Ich würde da unterscheiden, ob möglichst viel getan wird und ob man trotzdem nicht zum Zuge kam - wie hier - oder ob von vornherein eine Illusion geherrscht hat. Bspw. Leuchtturm-Projekte: Da ist viel PR drum gemacht worden, jeder Nagel, der irgendwo in eine Wand zu schlagen war, war eine Presseerklärung und ein Medientermin wert und von außerhalb kommende Investoren wurden zum Termin eingeflogen.

    Der Grund für den Zuschlag Halles lag offensichtlich im Umbau des Riebeckplatzes: Hervorragend angebunden am Hallensischen Hauptbahnhof, in Verbindung mit dem Umbau des recht großen R A W - Gelände und Sinnbild für die seinerzeitige, mittlerw. aber überkommene Utopie der Stadt: Ein Fleckchen Erde, bis zum letzten Quadratmeter mit Großspurigkeit (10 Spuren insg.) überbaut, bei einer Paradoxie, dass die Straßenführungen dahinter zwei- bis vierspurig sind.

    Mein Eindruck: Frankfurt stolperte über eine teilw. vorhandene "Polonophobie", i. S. einer keineswegs leisen Minderheit.

  11. 9.

    Also ich verstehe „Wossi“ so, dass man in Brandenburg zu oft auf der Verliererseite steht und das hausgemacht ist. Sich darüber zu ärgern ist legitim.

  12. 8.

    Ich "übernehme" mal:

    Erfolglosigkeit ist schlichtweg undenkbar. Alles, was wir tun und denken, hat in irgendeiner Weise Folgen.

    Das ist die "Enge" der Erfolgsdefinition, dass Erfolg nur dann ist, wenn es hundertprozentig so kommt, wie vorgesehen und wie es überall verbreitet wird und alle Abweichungen davon eine Niederlage darstellen.


  13. 7.

    Nö warum sollte ich?
    Ist nicht in meinem Wortschatz enthalten und was hat das mit dem Thema zu tun?
    Leute wie Sie die gern auf andere zeigen verwenden solche Floskeln immer wieder gern. Ich nicht.

  14. 5.

    Mal wieder pauschal und meiner Ansicht nach unberechtigte Kritik.
    Die Landespolitik hat sehr viel und von Anfang an dafür getan.
    Allein das man die beiden Länder(Berlin und MV), die übrigens von in FF geborenen und in der Nähe aufgewachsenen Damen regiert werden, als Unterstützer gewonnen hat, dürfte auch aus Potsdam gefördert worden sein.
    Frau Schüle war von Anfang an medienwirksam vertreten und hat schließlich parallel noch eine ziemlich große laufende Kulturinvestition des Landes in der Verantwortung, mit extrem emotionaler Bedeutung für viele Bürger der Stadt.
    Selbst recherchieren.

  15. 4.

    Bei jeder Entscheidung hätte es Jubel bei den Gewinnern und Bedauern bei den Verlierern gegeben. Ich freue mich für Halle und wünsche gutes Gelingen bei diesem Projekt.

  16. 3.

    In Halle hält der ICE in F/O der RE.

  17. 2.

    "Auf diesem Imagegewinn können wir aufbauen" sagt typischer Weise eine Verliererin? Wetten, dass mit "aufbauen" von Ihrer Seite nichts mehr kommt? Insbesondere das Wort "wir" sticht hervor.
    40 Mille (!) werden in Brandenburg NICHT verbaut! Was hat Frau Schüle getan um FF zu helfen? Was hat Herr Woidke getan um FF zu helfen? "Erfolgsgipfel" ist vielleicht zu weit hergeholt und passt nicht an diese Stelle. Trotzdem, sei mal an dieser verlorenen Stelle daran erinnert, wo die Prioritäten liegen und wie darüber berichtet wird. Die Enttäuschung hat es in sich. Ob die Beteiligten auch "in sich" gehen?

  18. 1.

    Nun gut, da man die Beweggründe für die Wahl Halles genau so unvollständig erfahren wird, wie unvollständig die Kommunikation zuvor gewesen war, dürften wohl eindeutig Gründe der verkehrlichen Erreichbarkeit der Händelstadt den Ausschlag gegeben haben. Aber im konkr. Fall sehe ich die Ausstrahlung von Ff/Oder nach Osteuropa wesentlich wirksamer. Bitte dort ansetzen & weitermachen, die für Ff/O. vorgezeichneten Schritte zugehen: In Verbindung mit Hütte würde ich das Thema Werkssiedlung(sbau)und Städtebau ganz groß aufziehen. Das sollte in Bbg doch machbar sein, wenn man sich die Lausitz mit an Bord holt. Wir haben das Thema Ff/O. als alte Unistadt, sogar mal Hanse, wir haben 'Hütte, die Gartenstadt Marga (OSL)`und kriegen hoffentl. bald mehr Aktivitäten technologisch, neue Produktionen auf d. Reihe. Fangt bei Material & Technik an, & gut is!! Den Vorschlag von Herrn Pellmann halte ich für völlig überflüssig. Steckt das Geld lieber in die Oderregion...

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