Baerbock in der Uckermark - Außenministerin diskutiert im Prenzlauer "Glashaus" mit Jugendlichen

Di 26.09.23 | 06:10 Uhr | Von Hanno Christ
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Annalena Baerbock (Bündnis90/Die Grünen), Außenministerin spricht in Brandenburg mit Schüler:innen. (Quelle: rbb)
Bild: rbb

Trotz prallem Terminkalender tourt Außenministerin Annalena Baerbock einmal im Monat als Bundestagsabgeordnete durch Brandenburg. Diesmal traf sie in der Uckermark Jugendliche. Und wurde auch dort schnell von der Weltpolitik eingeholt. Von Hanno Christ

Eben war sie noch den USA, nun steht Annalena Baerbock inmitten eines ehemaligen Opel-Autohauses im uckermärkischen Prenzlau. Rein örtlich gesehen könnte der Besuch der Außenministerin wohl keinen größeren Kontrast aufweisen. Das einstige Autohaus trägt heute den Namen "Glashaus" - und ist mittlerweile Veranstaltungsort und Treffpunkt.

Die Grünen-Politikerin Baerbock - in hellgrauem Stoffmantel - steht zum sogenannten Townhall-Gespräch in der Mitte mehrerer Stuhlreihen, um sie herum mehr als 70 Jugendliche aus der Region, darunter Vertreter des Kinder- und Jugendrates. Eine Stunde lang können sie hier über das reden, was die Jugendlichen bewegt und über das, was eine der einflussreichsten Politikerinnen der Republik vielleicht bewegen sollte.

Sorge um Proteste von Rechtsextremen

Baerbock hat in Brandenburg ihren Wahlkreis. Einmal im Monat legt sie einen Brandenburg-Tag ein - zum einen, um sich zu erden, wie sie sagt, zum anderen, um zu signalisieren, dass sie auch als Außenministerin Zeit für ihre Wählerinnen und Wähler findet.

Nun ist es an diesem Montag die Uckermark geworden. Am Vormittag war sie beim Energieunternehmen Enertrag, danach in dem ehemaligen Prenzlauer Autohaus. Aus Sorge vor Anfeindungen aus dem Lager der AfD und der rechtsextremen Szene war der Termin nur diskret kommuniziert worden. Tatsächlich bleibt es entgegen der Befürchtungen der Organisatoren am Montag aber ruhig.

Migration beherrschendes Thema

Statt über vermeintlich klassische Jugendthemen wie Orte für Freizeit und Sport, Schule oder vielleicht sogar den Klimawandel steigen die Schülerinnen und Schüler steil ein in die Migrationsdebatte wie sie auch die Republik beschäftigt. In der Region wird seit Monaten die Errichtung einer neuen Unterkunft für Geflüchtete diskutiert. Die AfD sammelte Unterschriften dagegen, auch die CDU versuchte sich an einer eigenen Unterschriftenaktion. Die geplante neue Unterkunft trifft auf viel Ablehnung. Zusätzlich sorgten in der Vergangenheit Zwischenfälle mit tschetschenischen Familien immer wieder für Aufregung. Es sind zwei Themen, die nun auch im "Glashaus" beim Besuch der Außenministerin zusammenfallen.

Jugendliche sorgen sich um Sicherheit in der Region

Wie könne das Sicherheitsgefühl in Prenzlau verbessert werden? Man sei an vielen Stellen überlastet. Was will Baerbock dagegen tun, fragen die Schülerinnen und Schüler. Ein junger Mann spricht davon, dass es auf seiner Schule "ganz schlimm" sei. Er empfange Geflüchtete "mit offenen Armen", aber wenn sie mit Waffen zur Schule kämen und andere Schüler bedrohten, laufe etwas schief.

Die Außenministerin wirkt für einen Moment überrumpelt, gesteht aber ein, dass die Kommunen derzeit eine große Last zu tragen hätten. Sie warne aber vor Schwarz-weiß-Malerei. "Ich habe Sorge, wenn wir nur sagen: Alles geht oder gar nichts geht", so Baerbock. "So sehr die Sorge da ist. Ich habe Angst davor, dass sich jeder in Deutschland seinen eigenen Sündenbock sucht."

Die Schüler bleiben mit mehreren Nachfragen beim Thema. Und Baerbock bei ihrer Haltung. Sie wirbt für Europa und eine gerechte Verteilung von Geflüchteten. Sie räumt aber ein: "Wir müssen viel stärker an der EU-Außengrenze kontrollieren. Wir sehen, dass die Kommunen große Herausforderungen haben. Wir sind in der Verantwortung, wie wir die Migrationszahlen senken können." Politik könne auch Lösungen bieten. Gerade bei Menschen aus Tschetschenien schaue der Staat genauer hin. Aber auch dort gäbe es Menschen, die verfolgt würden.

Baerbock kann Kriegsgeschichten nicht ausblenden

Eine junge Frau wirft ein, Kinder in Prenzlau hätten Angst rauszugehen, Eltern hätten Sorge ihre Kinder rauszuschicken. So viel politische Ortskenntnisse kann auch Baerbock nicht aufweisen. Sie wisse nicht, was die Politik hier falsch gemacht habe. Für Straftaten aber gäbe es ein Strafrecht und das müsse angewendet werden.

Später legt sie doch den Schalter um, von der Bundestagsabgeordneten zur Außenministerin, und erzählt von ihrer Arbeit. "Ich war in vielen dieser Länder, wo Menschen herkommen, die in Deutschland Zuflucht suchen. Ich stehe in diesen Lagern, wo Mädchen leben, die von IS-Kämpfern vergewaltigt worden sind und werde gefragt, ob ich nicht helfen kann", erzählt sie. Die gerechte Verteilung von Geflüchteten gehöre zum Menschsein dazu. "Ich kenne so viele Kriegsgeschichten, ich kann die nicht einfach ausblenden", so die Ministerin weiter. Die Moderatorin des Jugendbeirates zieht irgendwann einen Strich unter die Debatte. Man komme hier offenbar nicht weiter.

Baerbock will Debatte um Asyleinschränkung nicht kommentieren

Thema wird dann auch nochmal der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Ein junger Mann fragt, ob Deutschland da nicht sein Geld verschwende. Gelegenheit für Baerbock, für ihren Kurs in der Ukraine-Politik zu werben. Gäbe man der Ukraine kein Geld mehr, würde es in Zukunft für Deutschland noch schwieriger werden - und noch teurer.

Die Runde schwenkt um auf Bildungspolitik und die Anbindung an Bus und Bahn. Die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs, ein Thema, bei dem die Grüne Baerbock einen Stich machen kann und dafür wirbt, zur Wahl zu gehen. Die Jugendlichen sollten sich genau überlegen, welche Partei den öffentlichen Nahverkehr ausbauen will und welche eher auf das Auto setze, so die Ministerin.

Am Ende gibt es trotz kontroverser Themen Applaus. Manche verlassen das "Glashaus" so zügig als hätte es zur Pause geklingelt, andere nehmen sich Zeit für Selfies mit Baerbock. Zum Abschluss hält die Außenministerin ihr Mitbringsel in die Höhe: mehrere Ausgaben des Grundgesetzes. Es ist wohl auch ein verstecktes Statement in der Debatte um Zuwanderung und eine mögliche Einschränkungen des Asylrechts.

Baerbock lässt auf Nachfragen von Journalisten am Rande nicht erkennen, wie sie über Änderungen denkt, die nun in der Diskussion sind. Nur soviel: Das Grundgesetz seien die Spielregeln unseres Landes, sagt sie. "Das sollten wir jeden Tag leben."

Beitrag von Hanno Christ

67 Kommentare

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  1. 67.

    Mir ist es lieber, dass Herr Krüger darauf sachlich reagiert. Er kann das besser. Es ist ja nicht leicht. Weil in der Frage die ganze Widersprüchlichkeit deutlich werden kann.

  2. 66.

    Diskutiert oder indoktriniert? Warum machen das keine AfD Politiker? Ohhhh Wespennest.

  3. 65.

    Ihr alberner Kommentar wird auch nicht sachlicher, wenn Sie ihn dreimal posten...

  4. 61.

    "Vergessen Sie bitte nicht die kulturelle Prägung. Die bringt jeder mit, die hält sich über Generationen. Heißt teils eben auch: körperliche Auseinandersetzung statt Diskussionskultur, Einteilung von Menschen in Gruppen mit bestimmten "Werten", z. B. Frauenmissachtung."

    Es gibt zahlreiche, oft unterfinanzierte Projekte gegen Rechtsextremismus. Aber einfach ausweisen lassen sich Rechtsextremisten nicht.

  5. 60.

    Vergessen Sie bitte nicht die kulturelle Prägung. Die bringt jeder mit, die hält sich über Generationen. Heißt teils eben auch: körperliche Auseinandersetzung statt Diskussionskultur, Einteilung von Menschen in Gruppen mit bestimmten "Werten", z. B. Frauenmissachtung.

    Solches zu ignorieren oder nicht in die Integrationsmodelle einzubeziehen, geht nach hinten los, und nicht nur jetzt, wie offensichtlich, sondern besonders in 10 bis 30 Jahren. Das vermisse ich auch in den polit. Programmen, gleich welcher Farbe. Alles ist zu kurzfristig gedacht und immer erst handelnd, wenn der Laden quasi brennt.

    "Scholzen" ist in diesem Zusammenhang als neues Wort entstanden.

  6. 59.

    Laut der Bundesnetzagentur hat Deutschland im Aug 23 soviel Strom importiert wie noch nie, 6505 Gigawatt Std Rekord. Der Stromimport aus Frankreich hat um + 147,8 % zugelegt die Hälfte ist Atomstrom.
    Vom Stromimport Deutschlands sind ca 46 % aus konventionellen Strom, also Atom, Kohle, Gas usw.
    Deutschland hat 2023 1150 Gigawatt Std mehr importiert als exportiert.
    Wissen Sie Carl Gustav Jung hat mal gesagt, eigentlich heißt es "Die Menschen...., ich verändern es mal das es in die heutige Zeit passt, " Politiker *innen könnten aus ihren Fehlern lernen, wenn sie nicht so damit beschäftigt wären sie zu leugnen. "

  7. 58.

    Habe ich schon öfters geschrieben, einfach auf Smard.de gehen. Dort wird alles anschaulich dargestellt.
    Dort werden die Europäischen Strommarktpreise, die jeweilige Erzeugerleistung und der Import und Export angezeigt. Man muss nur verstehen was das Minuszeichen vor dem Wort Nettoexport bedeutet.

  8. 57.

    Es war hier auf Frankreich Deutschland bezogen. Wir importieren durch den Atomausstieg mehr erneuerbaren Strom aus dem Ausland, weil dieser billiger ist. Das ist kein Atomstrom aus Frankreich.

  9. 56.

    Seit Abschaltung der Atomkraftwerke gab es keinen einzigen Monat, in welchem Deutschland Nettostromexporteur war! Unser Land hat in jedem einzelnen Monat mehr Strom importiert, als exportiert.

  10. 55.

    Komisch das wir 2023 trotzdem mehr Strom nach Frankreich exportiert haben als andersrum. Die Atommeiler scheinen nicht so richtig wirtschaftlich zu laufen. Würde auch gerne mal wissen, wie die Atomkraftwerke laufen sollen, wenn das Wasserproblem dort weiter anhält.

  11. 54.

    Gut, dass geredet wird.Ich schätze das sehr.und das rechne ich Frau Baerbock sehr an. Auch wenn ich nicht alles gut finde, wie entschieden wird. Aber wer ist schon unfehlbar?

  12. 53.

    wenn die Ampel Deutschland so schlecht regiert, wie manche Kommentatoren es suggerieren, müßten sich logischerweise sämtliche Flüchthlinge und Zuwanderer weigern deutschen Boden zu betreten. Oder rechnet sich die afd Chancen aus, Deutschland zu diesem Zweck vrsauen zu können?

  13. 52.

    Ach, Sie sind so bemüht. Fakt ist, daß in F der Strom immer noch rund ein Drittel billiger ist als in D (Stand 2022). Warum das so ist ist mir als Endkunde piepegal. Und da Sie so gut erklären können haben Sie bestimmt auch eine Erklärung dafür, das in Ungarn der Strom nur ein Drittel gegenüber D kostet, trotz der Gasmarktmanipulation eines Herrn Putin.
    Und da wir die Restwärme unserer WP nicht zur Sonne zurückschicken ist da auch nichts erneuerbar. Die Energie ist für die Sonne futsch, auch wenn die das erst in einigen Milliarden Jahren merkt...

  14. 51.

    Da kann man nur lachen, wenn eine Grüne nach den letzten Jahren ernsthaft aufs Grundgesetz verweist. Gilt das nur manchmal, oder wie?

  15. 50.

    Ihnen ist bekannt, dass der teilweise staatlich festgelegte Preis für französischen Atomstrom bei den Betreibern zu großen Problemen für Instandhaltung und Rückbau führt?
    Die Probleme der französischen AKWs im letzten Jahr trafen ziemlich genau zeitgleich auf die russischen Gasmarktmanipulationen. Somit wurde es für quasi alle Europäer letzten Sommer teuer diese beiden Probleme auszubaden.
    Ich würde Putin zutrauen, auf den Zeitpunkt gewartet zu haben.
    Ansonsten funktionieren Wärmepumpen auch mit dem deutschen Strommix sehr gut.
    Den Zusammenhang zu EE wollen Sie erklärt haben?
    Die meiste Wärme die nutzbar hinten rauskommt, wird nunmal aus der Umgebung gewonnen, sprich von dem was uns die Sonne jeden Tag von neuem sendet. Daher auch erneuerbar.
    Der Stromanteil für den Verdichter speist sich dann ja noch aus den >50% EE im deutschen Strommix mit steigender Tendenz.

  16. 49.

    Wie bitte? Rechtskonservativ war die rechtsextreme AfD evt. mal unter Lucke, inzwischen hat der Flügel den Haufen übernommen und der ist ganz klar faschistisch und völkisch-national.

    Krah, Höcke, Berndt und Kalbitz um nur ein paar Führungsfiguren zu nennen.

  17. 48.

    Eine gerechte Verteilung der Menschen innerhalb Europas ist schon deshalb praktisch illusorisch, weil die meisten sowieso wieder in Deutschland landen werden.
    Wer möchte denn als potentieller Migrant in Polen, Dänemark, Rumänien oder Portugal bleiben, wenn in Deutschland die soziale Vollversorgung winkt! Ist doch ein menschliches Verhalten, oder!!

  18. 47.

    Umgekehrt wird ein Schuh draus...

    Der Versuch, die rechtsextreme afd als konservativ zu verkaufen, ist schon vor langem kläglich gescheitert.

  19. 46.

    >"Merken Sie eigentlich, wie Sie sich gerade selbst widersprechen?"
    Inwiefern?

  20. 45.

    AfD ler sind sicher Rechtskonservativ aber doch keine Faschisten, bleibt doch mal auf dem Teppich

  21. 44.

    Haben Sie nicht die Rentenpunkte vergessen, die Frau Baerbock den Brandenburger vorenthält.
    Persönlich.
    Und die Chancengleichheit?
    Oder ist in den letzten Jahrzehnten jeder Brandenburger auch Außenminister geworden? So wie Frau Baerbock. Also nix mit Chancengleichheit.

  22. 43.

    Schrecklich, diese Frau zu hofieren... Die schlimmste AM seit Ribbentropp.

  23. 40.

    Wenn sie endlich hinschmeißen würde, wären viele Probleme schon gelöst. Ihre Umgangsformen sind eine Katastrophe.

  24. 37.

    Also die Wärmepumpe in Frankreich, eine gute Sache, CO2frei mit dem französischem Atomstrom. Schlechter siehts damit in Deutschland mit dem CO2 belasteten Strommix aus. Häufig nicht viel besser als die vorhandene Gastherme im Heizungskeller ganz ohne Wärmepumpe., wo die Grünen wünsche, sie zu verschrotten. Ist halt eine grüne Idee.

  25. 36.

    Hat Frau Baerbock auch von ihren Speichern im Netz , "alles durchgerechnet", so Frau Baerbock, erzählt? Denn das scheint doch im Augenblick ein arger Blockingpunkt bei der Energiewende zu sein. und mit Frau Baerbocks Speichern im Netz ginge es dann wirklich mit der grünen Energiewende schnell voran. Sagt mein Neffe, und der is Physiker.

  26. 35.

    >"Wenn man nicht immer gleich ganze Wohnheime in die Bezirke pflanzen würde, würde es auch mit der Integration und Anpassung besser klappen."
    Wohnheime sind immer der erste Unterkunftspunkt bei Neuaufnahme und solange die Verfahren laufen. Der zweite Schritt, nachdem dort alles behördliche durchlaufen ist, ist die Wohnung. Die Konzentration von Neuankömmlingen in Wohnheimen zur vor Ort Betreuung hat sich als kostengünstig erwiesen und ist organisatorisch auch besser zu handhaben.
    Sicher wärs wünschenwert, die Neuankömmlinge gleich in eigene Wohnungen zu setzen. Wenns denn nur so viele günstige Wohnungen gäbe...

  27. 34.

    Der Bärbock geht gar nicht fliegt um die Welt und erzählt jeden am deutschen Wesen soll die Welt genesen .
    Die ist der größte CO2 Emitter der Grünen Partei anderen aber Verbote und Vorschriften belegen und ein Ablasshandel auf co2 für alle beste Einnahmequelle des Staates.
    85% der Wähler wollten die Grünen nicht aber eine Minderheit drangsaliert das Volk.

  28. 33.

    Auch in unserem Wohngebiet wohnen einige ausländische Familien.
    Wenn man nicht immer gleich ganze Wohnheime in die Bezirke pflanzen würde, würde es auch mit der Integration und Anpassung besser klappen.

  29. 32.

    Ich an Frau Baerbocks Stelle hätte schon längst hingeschmissen. Die Geschehnisse, ihre Arbeit und ihre Erlebnisse in den unterschiedlichsten Ländern wollten die „BürgerInnen“ und die Moderatorin garnicht hören, immer nur Forderungen …
    Ist echt zum ko…

  30. 31.

    >"Wenn Reglungen dafür sorgen, daß 400 Einwohner mit 300 Flüchtlingen klarkommen müssen, sind sie falsch. Das zu ändern ist Aufgabe der Politik."
    Das ist ein diskussionswürdiges Thema in der Kommunalpolitik. Mit sachlichen Argumenten und zivilisierter Wortwahl kann man auch der Kommunalpolitik seine Meinung bzw. eine Bürgerbewegung ihre Meinung sagen.

  31. 30.

    Das ist die gängige Reglung.
    Wenn Reglungen dafür sorgen, daß 400 Einwohner mit 300 Flüchtlingen klarkommen müssen, sind sie falsch.

    Das zu ändern ist Aufgabe der Politik.

  32. 29.

    Was genau hat die Wärmepumpe mit den sogenannten EE zu tun? In Frankreich läuft die WP gut, weil sie dort mit billigem Atomstrom betrieben wird.

  33. 28.

    Ihr Wahlkreis liegt in Brandenburg. In Brandenburg gibt es sehr viel Benachteiligungen, z.B. die Unterbezahlung, gekoppelt mit den Lohneinstufungen nach unten ist das besonders schlimm für die Altersvorsorge. Diese Leute bezahlen Frau Baerbock. Auf den Philippinen gibt es auch Ungerechtigkeit...

  34. 27.

    >"Ich vermisse Wilkommensunterkünfte in Reichenvierteln und im Regierungsviertel."
    Das liegt daran, dass Flüchtlingsaufnahme, -Verteilung und -Betreuung Aufgabe der Kommunen ist. Die nutzen dafür wenn möglich ihre eigenen Flächen und Gebäude, um das ganze auch im Kostenrahmen zu halten. Solche eigenen kommunalen Gebäude gibts in ihren "Reichenvierteln" eben sehr selten bis gar nicht. Hamburg hat z.B. mitten in nem gediegenen "gutbürgerlichem" Stadtteil eine alte Schule als Flüchtlingsunterkunft genutzt auch gegen starken Protest der Anwohner dort. So gehts dann auch mal ;-)

  35. 26.

    >"Ein bewährtes Prinzip, damit nur die 'Richtigen' auf den 70 Stühlen sitzen und nicht zuviele kritische Fragen gestellt werden."
    ne ne... es saßen auf den Stühlen schon Menschen und Jugendliche mit kritischen Fragen.
    Es ist nur eben so, dass allermeist nur Menschen kommen, mit denen keine Diskussion mehr möglich ist, die keine sachlichen Formulierungen finden und auch keine sachbezogenen Fragen stellen. Erklären Sie mal nem Rechten, warum Zuwanderung in vielleicht kontrolliertem Maße für unser Land wichtig ist. Da kommt nichts Sachliches als Gegenmeinung, sondern nur platte Sprüche.
    Es ist schon OK so, dass solche Termine quasi unter der Hand gehandelt werden. Wie hier im Artikel zu lesen ist, war dies auch keine Streichelveranstaltung für Annalena Baerbock.

  36. 25.

    Gerecht verteilen bitte auch in DE.
    Ich vermisse Wilkommensunterkünfte in Reichenvierteln und im Regierungsviertel.

  37. 24.

    „Trotz prallem Terminkalender“ lese ich Herrn Christ seine Darstellung...
    Da mein Terminkalender mich überall dahin schickt, wo es besonders viel nutzt, finde ich trotzdem Zeit für einen Kommentar...
    Für die Leute, die mich bezahlen!

  38. 23.

    Humanität scheint für einige abhanden gekommen zu sein. Vor allem wenn die Frage wer die Flüchtlingswelle 2015 (Aleppo) und 2022 Ukraine mit welchem Ziel ausgelöst hat, ausgeblendet wird.
    Und bitte, lasst den blau braunen Schwachsinn die Grünen wollen das die ganze Welt kommen kann.

  39. 22.

    Schon interessant, was Annalena für einen Mantel trägt. Aber evt. kann man diese Ministerin bald nur noch über ihr modisches Outfit definieren (wahrscheinlich auch besser so)!
    Und: ihr Wahlkreis liegt wohl in Brandenburg, aber NICHT in der Uckermark, sondern in Potsdam ("So viel politische Ortskenntnisse kann auch Baerbock nicht aufweisen").
    "Macht sich gut" dorthin zu fahren, wo man sich nicht auskennt?!

  40. 21.

    ersmal ein Lob an die jugendlichen , sie haben Fragen gestellt die sie stark bewegen . Die Antworten von Fr. Bärbock sind absolut daneben, völlig unzureichend und keiner deutschen Außenministerin würdig .Hier zeigt sie die ganze grüne Einstellung , zuerst Asylanten und dann die deutsche Bevölkerung .Die jugendlichen haben positives für ihr weiteres Leben in Deutschland erhofft aber das ganze Gegenteil ist von dieser Frau geäußert worden .Die Eltern müssen mit ihnen reden.

  41. 20.

    Ja wer im „Glashaus“ sitzt...seit 34 Jahren Ostdeutsche immer noch benachteiligt, stattdessen jede „MAROTTE“ sichtbar machen will, wo es keiner hören will und „Porzellan zerschlägt“, ja der nutzt wem?

  42. 19.

    "Sie wirbt für Europa und eine gerechte Verteilung von Geflüchteten."
    Das klappt doch schon seit 2015 nicht.
    1. folgen viele EU Staaten nicht dem deutschen Weg
    2. wollen viele Flüchtlinge nicht in andere Länder

  43. 18.

    Vorfälle gibt es zweifellos. Nicht nur bei Zugezogenen u. MIgranten, auch bei Menschen hierzulande. Diejenigen, die von anderswo herkommen, kommen eher in den Fokus, oft weil sie anders aussehen als Diejenigen, die wie gewohnt aussehen. Irgendwo ist das auch eine menschliche Eigenschaft, sich das Auffälligste zu merken, auch wenn es ggf. nicht das Häufigste ist.

    Wahrnehmungen werden so allerdings verzerrt, wenn es um eine Gesamteinschätzung geht. Wenn einer von 10 Bekannten "Sch ..." baut, wird das i. S. jugendlichen Temperaments abgebucht. Wenn einer von 20 Andersaussehenden "Sch ..." baut, fällt das auf alle zurück.

    Menschen haben die Fähigkeit zur Reflektion. Dann erst können berechtigt Rückschlüsse gezogen werden, die keine pauschalen sind.

    (Und: Wie immer unterscheiden sich in den Kommentaren Diejenigen, die gezielte und pfiffige Anmerkungen machen und Diejenigen, die von DEM Volk reden, die von anonym gebliebenen Anderen reden, die Dieses oder Jenes bekundeten.)

  44. 17.

    Krasser kann sich die Kluft zwischen Regierung und Volk nicht zeigen. Das Volk sagt der Ministerin wo es brennt, was die Menschen vor Ort stark beschäftigt, Ängste, Unsicherheiten macht und die Ministerin will über die Welt und anderes reden. Macht mehr oder weniger Wahlkampfwerbung für die eigene Partei. Zeigt einmal mehr die Unfähigkeit ein Volksvertreter zu sein, sich um die Menschen, die sie gewählt haben zu kümmern.

  45. 16.

    Hier scheint der Name des Kommentators Programm. Jetzt mal konkret. Wer in "allen anderen EU- Ländern" lacht über die deutsche Energiepolitik? Derartige Parolen liest man häufig in einschlägigen Social Media Veröffentlichen, ohne konkret zu werden.

  46. 15.

    Baerbock preist deutsche Energiewende als Export Modell, diese Aussage spricht doch schon Bände.... Über Deutschland lachen andere EU Länder........
    Solch Schwachsinn schreibt man wenn man nicht über den Tellerrand gucken kann.
    Frankreich...Wärmepumpe, nichts mitbekommen? Ein Beispiel von vielen was in Sachen EE längst auf der Welt passiert.

  47. 14.

    Und selbst wenn es so wäre, was ich bezweifle, wäre es immer noch besser, als das sie Angst vor Deutschland hätten.

  48. 13.

    Stimmt, es bleibt aber die Frage, warum man Angst vor bestimmten Besuchern hat.

  49. 12.

    Da gehen Leute hin, die im Gegensatz zu Ihnen, Lust auf demokratischen Diskurs haben.

  50. 11.

    "Ein bewährtes Prinzip, damit nur die 'Richtigen' auf den 70 Stühlen sitzen und nicht zuviele kritische Fragen gestellt werden."

    Also aus dem Beitrag lese ich, dass sehr wohl kritische Fragen gestellt wurden.

  51. 10.

    Werden die Uckermarker sich von feministischer Außenpolitik überzeugen lassen? Wird es Applaus zum Heizungsgesetz geben? Stehen irgendwo noch unbelegte Turnhallen? Wer geht bitte dort hin? Freiwillig? Immerhin sind dort mehr Menschen zu sehen als die Grünen im Osten Mitglieder haben.

  52. 9.

    Ich denke auch an ihre Aussage in Prag, Forum 2000
    ...egal was meine deutschen Wähler denken .....und hier lese ich
    Zitat
    ....das Sie Zeit für IHRE Wähler und Wählerinnen findet ....

    Zeit ja, aber nur der Form halber

  53. 8.

    -Aus Sorge vor Anfeindungen aus dem Lager der AfD und der rechtsextremen Szene war der Termin nur diskret kommuniziert worden.

    Ein bewährtes Prinzip, damit nur die 'Richtigen' auf den 70 Stühlen sitzen und nicht zuviele kritische Fragen gestellt werden.

  54. 7.

    Baerbock preist deutsche Energiewende als Export Modell, diese Aussage spricht doch schon Bände.... Über Deutschland lachen andere EU Länder

  55. 6.

    Ich glaube, Sie können ziemlich sicher sein, das mit "hier" an dieser Stelle oder in diesem Zusammenhang gemeint ist.

  56. 4.

    Lese ich richtig
    Zitat
    .......was die Politik HIER falsch gemacht hat .....
    also macht Brandenburg eine andere Politik als die Bundesregierung und deshalb alles falsch !!

  57. 3.

    Geladene Gäste und brisante Themen möglichst unkommentiert lassen. Die Grünen haben sich Gottseidank im Osten komplett entzaubert

  58. 2.

    Ich kenne solche Auftritte. Es geht auf die Wahlen zu und da muss man wieder mal ran ans Volk. Die Antworten sind meist oberflächlich und nichtssagendend, aber man bittet um Verständnis und erklärt das die Politik Lösungen hat. Spätestens hier gehen die Meinungen auseinander. Die Integration der Flüchtlinge liegt in den Händen der Kommunen und die machen etwas falsch und in der Ukraine “investieren wir für den Frieden in Europa”, so kürzlich die Ministerin. Gesagt und schon ist sie weg.

  59. 1.

    Typisch Grün für nichts eine Lösung.
    Können nur Verbote aushandeln.

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