Großveranstaltung - Gosen-Neu Zittau beantragt einstweilige Verfügung gegen Ironman in Erkner

Do 31.08.23 | 18:32 Uhr
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Frederic Funk beim Ironman 70.3 in Lahti, Finland. (Quelle: dpa/Pepe Korteniemi)
Audio: Antenne Brandenburg | 31.08.2023 | Gemeindevertreter Lutz Fleischfresser | Bild: dpa/Pepe Korteniemi

Gegen den Ironman in Erkner haben die Gemeindevertreter von Gosen-Neu Zittau (beides Oder-Spree) eine einstweilige Verfügung auf den Weg gebracht. Der Antrag dazu ist am Donnerstag beim Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) eingereicht worden und soll voraussichtlich Anfang kommender Woche entschieden werden.

Schwedowski: Großes Chaos im vergangenen Jahr

Erkner habe mit dem Veranstalter des Ironman einen Dreijahresvertrag abgeschlossen, ohne aber mit der Nachbargemeinde Gosen-Neu Zittau zu sprechen, erklärte deren Bürgermeister Thomas Schwedowski (SPD) dem rbb. Die Sperrungen im vergangenen Jahr hätten zu großem Chaos geführt, weil Grundstücke nicht erreichbar gewesen sein sollen. Beispielsweise seien Pflegedienste oder Essen auf Rädern nicht zu ihren Klienten gekommen.

Fehlende Abstimmungen kritisierte auch Gosen-Neu Zittaus Gemeindevertreter Lutz Fleischfresser. "Es wird über unseren Kopf hier entschieden", sagte Fleischfresser im Gespräch mit dem rbb. Aus diesem Grund habe die Gemeindevertretung am Mittwochabend entschieden, zu klagen.

Erkner bereitet sich derzeit auf die Großveranstaltung vor. Am 9. und 10. September werden rund 3.000 Athleten aus der ganzen Welt erwartet.

Sendung: Antenne Brandenburg, 31.08.2023, 17:30 Uhr

38 Kommentare

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  1. 38.

    Der Termin ist seit einem Jahr bekannt. Eine Woche vor Start kommen die Einwände gerichtlich öffentlich.
    Was ist die Motivation?
    Ganz großer Schaden, es gibt nur drei 70.3 Ironman Rennen in Deutschland.
    Ich wollte nächstes Jahr auch in Erkner starten.
    Vorsorglich suche ich was anderes …….

  2. 37.

    Vollkommen verständlich, der Zeitpunkt kurz vor der Veranstaltung ist allerdings sehr schlecht gewählt…

  3. 36.

    Der Typ braucht doch nur Stimmen für die nächste Wahl und macht jetzt den Dicken…

  4. 35.

    Bürgermeister in Gosen Neu-Zittau von der SPD, in Erkner ist der Bürgermeister von der CDU…. Ein Schelm der Böses dabei denkt. Machtspiele!!!

    Ich hoffe alles wird gut, ich bin quasi auf dem Weg

  5. 34.

    Einmal im Jahr sich mit den Athleten aus aller Welt freuen, sie auch in Durchfahrt Gemeinden anfeuern . Es kommen etliche Triathleten über tausende Kilometer angereist um hier in Brandenburg zu starten . Flüge und Hotels können meist nicht mehr storniert werden , abgesehen von den vielen Freiwilligen die dieses Event mit auf die Beine stellen. War schon in halb Europa am Start und überall wurde man herzlich empfangen und die Streckenführung ging grundsätzlich teilweise über 180 km gesperrte Straßen. Da leben auch Leute, aber halt entspanntere .

  6. 33.

    Niemand hier ist dagegen, weil er nicht zum Bäcker kommt! Vielleicht sollte man die Leute mal ernst nehmen. Da sind im Übrigen auch viele Sportler darunter.

  7. 32.

    Ich bin für solche Sportveranstaltungen. Leider gibt es seit letztem Jahr keine Schlupflöcher mehr. Wir sind in Hartmannsdorf eingeschlossen während der Veranstaltung. Keine Ausnahme wenn man arbeiten muss, Pflegedienste und ähnliches. Man hätte sich durchaus eine verträglichere Lösung einfallen lassen können. Früher war das so, da waren die Leute auch nicht dagegen. Komisch.

  8. 31.

    Genau so ist es. Die Leute sind in den Dörfern eingesperrt. Wir wurden nicht gefragt, ob wir mit der Veranstaltung einverstanden sind. Mein Mann ist Polizist und kommt an diesem Wochenende nicht zum Dienst. Er musste jetzt Urlaub nehmen, damit ihr Sport machen könnt. Danke.

  9. 30.

    Nach meinen Informationen hat das Org.-Team mit Marco Manthay immer wieder das Gespräch mit den Betroffenen gesucht. Die Behauptung von Herrn Schwedowski, es wurde über den Kopf der Bürger von Gosen-Neu-Zittau entschieden kann also nicht stimmen. Selbst wenn es so wäre, wieso wird jetzt erst 1 Woche vor diesem Super, tollen Event geklagt?
    Warum hat der Herr Bürgermeister nicht mal das Gespräch gesucht? Zudem sind das ja an beiden Tagen immer nur wenige Stunden das die Strecke gesperrt wird. Also da sollen sich die Meckerköppe jetzt nicht so affig haben. Man kann am Samstag Vormittag zum Bäcker auch mal zu Fuß gehen

  10. 29.

    Als effektive Gegenmaßnahmen empfehle ich das sich allbewerhte festkleben auf der Straße was die Grünen können das schaffen wir auch.. die Politik bietet keine Hilfe

  11. 28.

    Dies sind genau die Argumente wenn man sich nicht arrangieren möchte.

    Mich wundert es immer mehr das es noch jemanden gibt, der solche Veranstaltungen organisiert. Die ganzen Nörgler können einem schon ganz schön auf den Keks gehen!

    Zum Glück kenne ich noch einige Veranstaltungen wo sich Anwohner einen Tisch, ein Paar Stühle, einen Grill in die Einfahrt stellen und sich meist mit Musik den Teilnehmern und sich selbst einen schönen Tag machen.

  12. 27.

    Kuh und pferdemist auf der Rennstrecke ist ein effizientes Statement..

  13. 26.

    Frage ist ja, ob eine Absage der Veranstaltung im
    Raum steht oder nicht?! Weil noch könnte ich meine Unterkunft kostenfrei stornieren.

  14. 25.

    Und trotzdem ändert es nichts daran, dass den werten Herren Gemeindevertretern das ca. 51 Wochen nach der letzten bzw. eine Woche vor der diesjährigen Veranstaltung einfällt.
    Und laut Internetauftritt soll es zudem einzelne Durchlassstellen für Pkw etc. geben. Wie das im letzten Jahr abgelaufen ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Wenn sich die Menschen wenigstens an einem solchen Tag die Frage stellen, ob die jeweilige Fahrt mit dem Pkw zwingend notwendig ist, dürfte sich die erwähnte Wartezeit an besagten Stellen auch deutlich verkürzen.
    In allen möglichen Großstädten der Welt und auch in kleineren Örtlichkeiten finden regelmäßig solche aber auch andere Veranstaltungen statt und wie es der Resonanz in den Medien zu entnehmen ist, offenbar ohne ein solches Theater, wie es jetzt hier geschieht.
    Allen voran - wie bereits erwähnt - natürlich zwingend notwendig eine Woche vor dem Event

  15. 24.

    Typisch deutsch und Mal wieder machen wir uns zum Gespött der Länder. Alles was auf politischer Ebene geschieht ist nur noch peinlich. Schade besonders für den Sport.

  16. 23.

    Trotzdem bin ich nicht in der Lage aus dem Dorf zukommen. Es sind alle Straßen gesperrt die raus führen und das kann so nicht funktionieren!

  17. 22.

    Mich wundert das dieses Dorf mit seinen Vertretern die Klage nicht erst heute eingereicht haben. Hat doch dort Tradition der 1. September

  18. 21.

    He Gemeindevertretung habt ihr euch mal überlegt was für eine Lavine ihr da auslöst? Die Kritik mag ja berechtigt sein aber eine Woche vor Beginn so was zu verlangen ist unmöglich. Die ganzen Vorbereitungen mit einer Menge von Helfern, die alle am Gelingen beteiligt sein wollen und sich darauf freuen Menschen aus anderen Regionen so ein sportliches Ergebnis zu ermöglichen, sollen nun umsonst gewesen sein? Es sind nur je 3 bis 4 Stunden am Samstag und Sonntag Vormittag. Das kann man doch regeln, wenn man möchte.

  19. 20.

    Ich stimme Ihrem Kommentar voll und ganz zu, zumal die kleinen „Nester“ noch nicht mal einen Bürgermeister haben, der klagen könnte, also alles nur „MACHE“, so kurz vor der Veranstaltung! Jeder macht sich so lächerlich, wie er kann!

  20. 19.

    Mir tun die Sportler leid, die sich über mehrere Monate auf den Ironman 70.3 vorbereitet und trainiert haben. Warum wurde die Klage erst eine Woche vor Veranstaltungsbeginn eingereicht? War das nicht früher möglich, nachdem die Gründe seit der letzten Veranstaltung bereits bekannt waren?

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