Infrastruktur-Projekt -
Von Erkner führt bald ein Radweg bis zum Tesla-Werk nach Grünheide. Am Dienstag ist der Baustart zum geplanten Radweg "Alte Poststraße" erfolgt.
Bei dem Infrastruktur-Projekt handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Brandenburger Landkreises Oder-Spree und der Stadt Erkner, erklärte Sascha Gehm, Erster Beigeordneter und Dezernent für Bauen, Umwelt und Ordnung des Kreises im Gespräch mit dem rbb.
Radweg nicht nur für Tesla-Mitarbeiter
"Der Radweg wird im Grunde genommen das Zentrum von Erkner direkt mit Tesla verbinden", so Gehm. Zudem sei auch eine Erweiterung in südlicher Richtung geplant, so dass nicht nur das Werk des US-Elektroautobauers von der Radwegverbindung zum Bahnhof Erkner beziehungsweise der dort haltenden S-Bahn S3 nach Berlin profitieren kann, sondern auch Beschäftigte im angrenzenden Güterverkehrszentrum Freienbrink Süd, wie der Baudezernent weiter erklärte.
Nach bisherigen Plänen soll der Radweg rund eine Millionen Euro kosten und Ende Oktober fertig gestellt werden. Die Kosten tragen der Kreis und die Stadt Erkner. Tesla sei aber an dem Gesamtprojekt beteiligt, so Gehm.
So habe Tesla einen begleitenden Radweg zur Autobahn A10 bereits erstellt. Der werde öffentlich zur Verfügung stehen. "Wir haben dann quasi das Teilstück von der Autobahn bis Erkner übernommen, und das bezahlen wir dann aber ganz allein", so Gehm.
Sendung: Antenne Brandenburg, 06.09.2022, 14:30 Uhr