Strukturwandel - Leerstand in Berliner City West greift um sich

Di 08.08.23 | 06:05 Uhr | Von Johannes Frewel
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Symbolbild: Leerstand in einem Shopping Center in Berlin (Quelle: imago/Karl-Heinz Sprembe)
Audio: rbb24 Inforadio | 07.08.2023 | J.Frewel, G.Dehnel | Bild: imago/Karl-Heinz Sprembe

Ob am Ku'damm oder in Nebenlagen der Berliner City West: Der Strukturwandel hinterlässt Lücken. Die Krisen der vergangenen Jahre haben viele zum Aufgeben gezwungen. Läden stehen leer, Nachmieter machen sich rar. Von Johannes Frewel

Links ein Blumenladen, rechts ein Weinlokal. Vor dem Schaufenster dazwischen ein weißer Rollladen. Sprayer haben ihre Spuren hinterlassen. Hier war früher ein Einzelhandelsgeschäft, jetzt steht der Laden leer.

Doch nicht nur in der Kantstraße wird der Strukturwandel in der Berliner City West sichtbar. Gleich nebenan in der Uhlandstraße sind Dutzende Meter einer langen Schaufensterfassade mit weißer Folie verklebt. Das Eingangsportal wird von edlem Chromstahl und polierten Steinplatten gesäumt. Es ist verrammelt, mit grober Bauplane verhängt. Am Steinplatz gehörte das Restaurant Filmbühne für viele einst zum Anlaufpunkt eines Berlin-Bummels. Aus geborstenen Glasscheiben wächst dort inzwischen ein kleines Bäumchen.

Die Glasfront des einstigen Restaurants Filmbühne am Steinplatz in Berlin-Charlottenburg im August 2023. (Quelle: rbb/Johannes Frewel)
Die Glasfront des einstigen Restaurants Filmbühne am Steinplatz in Charlottenburg. | Bild: rbb/Johannes Frewel

Leere oder überklebte Schaufensterscheiben – wo vor Kurzem noch Geschäftsleben für Umsätze sorgte, ist die Ladentür jetzt verschlossen. Der stark wachsende Leerstand mache auch vor Premiumlagen nicht halt, beobachtet das Einzelhandels-Team der Wirtschaftsförderung Berlin Partner. Statistisch ging dem Einzelhandel ohne Lebensmittel im Vorjahresvergleich mehr als jeder fünfte Euro verloren, beklagen die Wirtschaftsförderer.

Multi-Krisen zwingen Einzelhändler zum Aufgeben

Das seien die Folgen "zweier sich überlagernder Krisen", resümiert Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg. Zum einen seien die Hilfemaßnahmen zum Ausgleich der Lockdownfolgen in der Pandemie zu spät gekommen. "Da hat der Einzelhandel besonders viel leiden müssen und besonders wenig Unterstützung und Entschädigung bekommen, das rächt sich jetzt", beklagt er.

Krise Nummer zwei: der Einbruch der Konsumlaune durch die Inflation und die veränderten Konsumgewohnheiten durch den Onlinehandel. Und Krise Nummer drei steht schon vor der Tür: Wenn Händler der Babyboomer-Generation in Rente gehen, finden sie oft keine Nachfolger. Der Trend im Einzelhandel sei unumkehrbar umgeschwenkt, heißt es bei Berlin Partner nach Gesprächen mit mehreren Hundert Händlern. Der Handelsverband beziffert den Leerstand je nach Kiez auf zehn bis 15 Prozent.

Nachfrage nach Läden stark eingebrochen

"Wir sehen, dass die Nachfrage deutlich eingebrochen ist", stellt Busch-Petersen fest. "Wenn ein Makler früher für einen leeren Laden 20 Interessenten an der Hand hatte, sind es jetzt oft nur noch zwei". Gerade in den Top-Lagen und Einkaufs-Centern, die auf bestimmte Marken und Ladenketten setzen, liege der Leerstand auch über 15 Prozent. Nicht nur der Kaufhaus-Konzern Galeria, auch große Ketten vor allem im Textilhandel stecken in der Insolvenz oder im Schutzschirm-Verfahren.

Handel zieht sich zurück – Umbau zu Büroetagen

Berlin Partner erwartet einen grundlegenden Nutzungswandel: Wo einst Läden waren, dürften künftig Dienstleistung, Gewerbe und im besten Fall Kultur die ehemaligen Ladenflächen erobern.

"Ich gehe davon aus, dass es künftig deutlich weniger Einzelhandels-Flächen geben wird", sagt auch Uwe Timm, Vorstand der Westberliner Händler-Lobby AG City. "Großflächen gehen nicht mehr", beobachtet er. Auch er sieht den Trend zur Umnutzung: Wo sich der Handel in Kernlagen einst ganze Obergeschosse erobert hätte, würden künftig Büros einziehen. In Nebenlagen sehe die Situation anders aus: "Kleinere Einzelhändler bekommen zuerst Probleme". Und dort gebe es auch größeren Leerstand.

Während in Luxuslagen Mietsteigerungen durchgesetzt würden, seien die Ladenmieten in Nebenlagen bereits um rund 20 Prozent eingebrochen, beschreibt Timm die ambivalente Entwicklung. Was die Kernlage der City West rette, sei sogenanntes Erlebnis-Shopping, der Einkaufsbummel als Event.

"Manchmal wird es keine andere Lösung geben"

Doch ein struktureller Schlag ins Kontor der Einzelhändler ist nach wie vor das kriegsbedingte Ausbleiben kaufkräftiger russischer Touristinnen und Touristen. Auch die Rückkehr asiatischer Besucher aus China nach den dortigen Lockdowns braucht Zeit. Die begehrten Shopping-Touristen aus Russland und China gaben bis zu zehnmal mehr aus als Besucher:innen aus Europa und Deutschland. Auch deshalb kämpfen einige Berliner Händler ums Überleben.

Das Gesicht von Einkaufslagen werde sich künftig wohl ändern - auch zu seinem Leidwesen, bilanziert Busch-Petersen vom Handelsverband Berlin-Brandenburg: "Ich spaziere ungern durch eine Straße, wo ich die Wahl habe, beim Nagelstudio, beim Ergotherapeuten oder Zahnarzt durch die abgeklebte Scheibe zu gucken. Aber manchmal wird es keine andere Lösung geben."

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.08.2023, 07:10 Uhr

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Beitrag von Johannes Frewel

149 Kommentare

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  1. 149.

    Hallo Sheela! Ja, mit einiger Wahrscheinlichkeit ist die CDU eher die Partei der Immobilienhaie. Ich wollte auch nicht vermitteln, dass ich gegenteiliges Verhalten der CDU für wahrscheinlich halte. Aber Kai Wegner scheint mir so ein Mensch zu sein, der auch mal Ideen abseits der Parteilinie in Betracht ziehen kann. Also, wenn die Ideen denn sinnvoll sind.

  2. 148.

    Hallo Uwe!
    Das von Ihnen gepriesene RRG/RGR trägt an der Schließung der Geschäfte mit ( verschiedene Steuern, Zwangsgelder, Mobilitätsbremsend, u.m. )!
    Auch verkam die Infrastruktur was Uns Schilder wie Gehwegschäden, Radwegschaeden und Straßenschäden ein Vielfaches in jedem Berliner Bezirk zeigen!!! Wer die Zeit verschläft, verschläft auch die Realität! Falls Sie sich mit der gesamten Fahrradinfrastruktur der letzten 30 Jahre mal beschäftigen würden, würden Sie feststellen Wer für wenige Prestigeobjekte ( Bergmannstr., Friedrichstraße, u.w. ) alles Andere opferte!!! Übrigens, ich war bis RRG Fahrradfahrer und sehe in wenigen Ansätzen Mängel in allen Bereichen ( auch im Versorgungsauftrag des Handels )!

  3. 147.

    Es ist das playbook der Republikaner in den USA: Wenn man an der Macht ist spart man bis es quietscht und schiebt das Quietschen danach der neuen Regierung in die Schuhe.

  4. 146.

    Im Geschäft wird Ware verpackt? Den Laden müssen Sie mir verraten. Um die Welt zu retten, bekomme ich doch inzwischen nicht mal, was ich für mehrere hundert Euro kaufe, in einer Tüte - es sei denn, die bezahle ich auch noch. Die - meist ebenso desinteressierte wie inkompetente - Verkaufskraft schiebt mir die Ware unverpackt rüber, verbunden mit der unausgesprochenen Aufforderung, mich jetzt mal fix vom Acker zu machen. und nicht den Verkehr aufzuhalten, indem ich alles in Beutels und Taschen zu verstauen versuche. Und dann darf ich die Sachen auch noch nach Hause transportieren, womöglich mit dem "Erlebnistravelling" von BVG und S-Bahn.

    Nee danke, da lasse ich mir die Sachen lieber frei Haus liefern (was ganz früher übrigens auch mal zum Service stationärer Einzelhändler gehörte). Und zwar ordentlich verpackt.

  5. 145.

    Natürlich will nicht jeder in der Innenstadt wohnen. Aber ich denke, dass es genug Leute gibt die das wollen, es sich aber nicht leisten können.

  6. 144.

    "Auch die Fahrradkuriere haben schon Probleme mit Personal, Transportbedingungen ( kein Gewerbe in der S-Bahn! )und der unter RGR vernachlässigten Infrastruktur gehabt, und werden haben! "

    Die Sanierung der Infrastruktur wurde unter RRG begonnen, die man unter schwarz-rot hat verkommen lassen. Man mußte ja "sparen bis es quietscht"! Aber Menschen vergessen ja schnell.

  7. 143.

    "Eine ehemalige Einkaufsstraße für den kleinen Geldbeutel wie die Müllerstraße oder die Wilmersdorfer oder für den großen Geldbeutel wie Spandauer Altstadt oder auch schon Ku'damm an beiden Anfängen / Enden bestehen auf Schritt und Tritt meist nur noch aus kleinen Spätis, Billigklamottenläden, Barbershops, Wettläden oder fremdländischen Hochzeitsausstattern. "

    Das fing aber schon vor 30 an, die Fachgeschäfte konnten sich die überzogenen Mieten nicht mehr leisten. Die Ketten mit Ramschläden schon und so begann die Abwärtsspirale.

  8. 142.

    Da geht nix schief - die Zeiten ändern sich halt, nichts bleibt, wie es war, pantha rei, undsoweiter...
    Für uns Ältere ist das eben verklärende Nostalgie, zurückzublicken, für die Jungen ist das normale Entwicklung, die halt immer schneller vonstatten geht...

  9. 141.

    Hallo Ricarda!
    Ein schöner Gedanke mit Einer fährt!!! Aber wie groß soll eigentlich der Transporter sein??? Und wo soll der fahren, da ja ein Teil der Zugezogenen in Berlin keine Autobahn Verlängerung möchte??? Schon die Feuerwehr hat Probleme in der Stadt, und das fängt schon mit den kleineren Einsatzfahrzeugen an!
    Auch die Fahrradkuriere haben schon Probleme mit Personal, Transportbedingungen ( kein Gewerbe in der S-Bahn! )und der unter RGR vernachlässigten Infrastruktur gehabt, und werden haben! Aber schön weiter träumen und nicht vergessen: ,, Sie sind nicht Berlin, Wir sind Berlin "!!!

  10. 140.

    "Ist doch also alles viel besser für die Natur und die Umwelt, wenn alle online bestellen und nur noch einer fährt und liefert etc."

    Um mich mal "einzumischen" ggf.:

    Es gibt eine Kluft zwischen der rein auf den Sehsinn ausgerichteten Darstellung im Internet und Demjenigen, was wir als Menschen mit eigenen Augen sehen und auch anfassen können. Daraus resultiert eine höhere Umtauschquote bei dem Zugeschickten und vorher mit den eigenen Augen NICHT Gesehenen. Da muss beim Einkauf im Laden schon Jemand außer Sinnes sein, um diese Umtauschquote zu erreichen.

    Der eigentliche Makel liegt in der Beschränkung allein auf die mittelbar ausgeübten Sehsinn. Ohne durchgängig schlechte Absichten zu unterstellen, so sind werbemäßige Darstellungen und tatsächlichen Darstellungen ineinander fließend, so gesehen zum Teil immer schöngefärbt. Nur mit eigenen Augen sehe ich real.



  11. 139.

    Ach naja Herr Krüger... Städte verändern sich immer. Mal zum Guten, mal zum Schlechten. In keiner anderen europäischen Metropole gibt es aber so viele kleinteilige Veränderung hin zum billig und schnell Kauf wie in Berlin. Wirklich schick ist in Berlin nix mehr. Eine ehemalige Einkaufsstraße für den kleinen Geldbeutel wie die Müllerstraße oder die Wilmersdorfer oder für den großen Geldbeutel wie Spandauer Altstadt oder auch schon Ku'damm an beiden Anfängen / Enden bestehen auf Schritt und Tritt meist nur noch aus kleinen Spätis, Billigklamottenläden, Barbershops, Wettläden oder fremdländischen Hochzeitsausstattern. Berlin ist ein gutes Reiseziel für junge Partytouristen, aber nicht für Shoppingtouris international oder national. Da gibts andere Metropolen in Europa, die kein so prolliges Flair haben. Sorry... ist aber so.

  12. 138.

    Der Leerstand macht mir wenig Sorge ...
    Ich bin Verkäufer mit Herzblut. Viele Arbeitgeber haben seit April 2020 alles gegeben, das man sich verändert.
    Mindestlohn, Arbeitsüberlastung und der Umsatzdrück. Klar super ... da will ich arbeitem. Arbeitgeber in Berlin versprechen viel und halten sehr sehr wenig. Und das Internet ist nicht dran schuld! Kunden möchten Beraten werden, sie wollen gerne Geld ausgeben. EInfach mal dem Mitarbeiter zuhören/wertschätzen/angemessen bezahlen. und das unbefistet!

  13. 137.

    Dann sollten Sie mal mit dem Ordnungsamt sprechen. Man kann hier spezielle Zonen für Lieferfahrzeuge einrichten lassen.

  14. 136.

    Dafür haben dann die ein Problem die auf solche prekären Jobs angewiesen sind und sich gnadenlos ausbeuten lassen müssen.

    Übermüdete, gehetzte Fahrer und verstopfte, kaputte Straßen. Also Probleme unter die dann alle leiden und sei es nur als Steuerzahler.

    Faierweise muß man aber auch sagen, dass der Einzelhandel jahrzehntelang geschlafen hat. So hätte man sich für bessere Fußgängerzonen und bessere Konzepte wie langweilige Malls einsetzen können. Wie immer hat man nur auf den kurzfristigen Profit geschielt.

  15. 135.

    Selbstverständlich lässt sich das alles nachvollziehen und es war doch zugleich irreal, weil es allein aus der Subventionierung der jeweiligen Frontstädte entsprang: Bank- und Postöffnungszeiten mitunter 9 - 16 Uhr, bei subventioniertem Porto, auf der Kreuzung am Schlesischen Tor Fußballspielen und einen Steinwurf entfernt freilaufende Hühner. In Ost-Berlin die Konzentration des Weltstadt-Gehabes auf den Alexanderplatz und die Leipziger Straße, bei Vernachlässigung alles anderen. Die wurden dann für die "Hauptstadt-Spende" mit angebrachtem regionalen Symbol neben den hauptstädtischen Hauseingängen "entlohnt".

    Zuweilen angenehmer war´s offensichtlich schon. Doch - ich hoffe das klingt nicht hartherzig - es war weder beständig, noch gesellschaftlich ehrlich.



  16. 134.

    Kein Berliner Problem. Wenn die "Uralten" ,wie Görz, Appelrath & Cüper sich zurückziehen, bzw. Insolvenz beantragen, muss man sich fragen, was geht schief in unserem Land. Von den inhabergeführten Einzelhandelsläden ganz zu schweigen. Die Hamburger Innenstadt sieht z.T. nicht anders aus als Berlin.




  17. 133.

    Der Eine will halt nur die Ware, die Andere auch mal gucken was sonst noch so da ist. So'n Fummel mal schnell anprobieren hat ja auch manchmal so'n bisschen was von Laufsteg ;-)- und danach noch ins Cafe :-). Außerdem macht es unendlich Spass einen im Weg stehenden Einkaufswagen mal einen Gang weiter zu "parken" und/oder die ein oder andere Ware dort mit reinzulegen. Oder Werkzeug - schöne Hochglanzfotos und tolle Beschreibungen kann fast jeder Honk machen, Qualität sieht man und "passen" muss das auch. Was nutzt die schönste Axt, wenn sie nicht ausgewogen ist. Ließe sich fast unendlich fortsetzen. Der Fachhändler vor Ort ist nicht ersetzbar.
    Ok - für die Generation Wegschmeiß schon.

  18. 132.

    Also im Geschäft wird meine Ware auch verpackt. Picnic ist ein Online-Supermarkt. Und wenn ich etwas zurück bringe, dann fahre ich auch wieder ins Geschäft. Da ist es doch besser, Bestellungen werden gebündelt und einmal vom Logistiker ausgefahren und Retoren zurück genommen anstatt dass jeder einzelne umherfährt mit seinem einzelnen Paket. Außerdem bietet Zalando auch 2nd Hand Sachen an. Ist doch also alles viel besser für die Natur und die Umwelt, wenn alle online bestellen und nur noch einer fährt und liefert etc.

  19. 131.

    Danke für die sehr realistische Darstellung!
    Genauso war's und isses!
    Mir schwirrt dazu noch das Wort 'provinziell' im Kopfe rum.

  20. 130.

    Amazon Prime, DHL-Packstation - schon sind all ihre aufgezählten Sorgen passé.

  21. 129.

    Ich habe mein altes West Berlin soooo geliebt. Veränderungen ist wichtig sicher, aber so? Schade das meine Enkel nie erleben werden, wie schön es in Berlin sein kann.

  22. 128.

    Ich z.B. vermisse viele Fachläden! Wenn ich einen Crêpestreicher, Druckknöpfe, eine neue Wachstuch Tischdecke oder Häkelnadel jedesmal einzeln bestellen würde/muss, habe ich jedesmal die Versandkosten zusätzlich, die Lauferei für die Abholung und womöglich noch den Stress mit dem Umtausch. Kein Wunder, dass TKMaxx boomt: ist wie ein Kaufhaus mit einer breiten Angebotspalette!

  23. 127.

    Klar, die CDU, die 800.000€ Von einem Immobilienunternehmen bekommen hat, macht sich stark gegen gierige Vermieter...

  24. 126.

    Es geht nichts über die unmittelbare Anschauung, die das Anfassen mit umschließt. Alles, was in diesem Zusammenhang techn. vermittelt ist, lässt uns faktisch mit den Augen der Anbieter und Werbetreibenden sehen. Da wäre ich doch vorsichtig. (Schon wer sich Verkaufsprospekte anschaut und dann das entsprechende Produkt danach, weiß um den Unterschied.)

    Wer seine Sinne walten lassen will und nicht nur einen davon, ist immer gut beraten, vor Ort im Geschäft einzukaufen.

  25. 125.

    "Langfristig wird nur noch das bleiben, was online nicht funktioniert: Schuhe, Kleidung, Lebensmittel"

    Funktioniert hervorragend. Für Schuhe und Bekleidung habe ich meine Standardgrößen, sollte doch etwas zwicken, so wird es umgetauscht. Lebensmittel gibt es bei Rewe Lieferservice. Ich brauche kein Shoppingerlebnis, ich brauche nur die Ware. Der stationäre Handel wird definitiv aussterben. Ganz schleichend.

  26. 124.

    Ich denke mal, das entspricht tendenziell dem Lebensgefühl faktisch der unter 40 Jährigen, soweit diese nicht all zu häuslich und familiär veranlagt sind. West-Berlin ingesamt hatte sich jahrzehntelang eingerichtet und kam aus seinem Schlaf nicht mehr recht raus, während das Vakuum in Ost-Berlin 1989/90 nicht mehr zu halten war und geradezu nach Veränderung "schrie" - v. a. an unermesslich vielen Orten des (östl.) Stadtkerns.

    In Ost-Berlin wurde das Leben umgekrempelt und in Steglitz besteht die höchste Aufregung darin, dass das gewohnte, balkenförmige Ampelmännchen partiell durch den dynamischen Ampelmann mit Hut ersetzt wurde. Das darf im "eigentlichen" Berlin natürlich nicht sein. ;-

  27. 123.

    "Aber warum hat der Laden um die Ecke nicht auch einen Onlineshop?"
    Weil es viel Wissen, Zeit und Kosten erfordert, einen rechtssicheren Onlineshop auf die Beine zu stellen.
    Weil es viel Zeit, Kosten und Personal erfordert, einen Onlineshop zu betreuen und die Bestellungen abzurufen, abzuwickeln, zu verpacken, abzusenden.
    Ist doch gar nicht so schwierig zu verstehen, dass der Ladenum die Ecke das finanziell gar nicht stemmen kann.

  28. 122.

    Hallo Bine, natürlich ist ein Onlineshop ein Aufwand. Es gibt heute aber viele kostenlose Tools, die man verwenden kann, wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt. Man kann auch fertige Systeme für kleines Geld einsetzen. Zumal man heute für sein Kassensystem sowieso schon die Artikel datenmäßig angelegt hat.

    Die Alternative ist Jammern und Kaputtgehen.

  29. 121.

    Für Kampfsportausrüstung gehe ich seit Jahrzehnten ins Asia Sport. Die gab es noch nie woanders...

  30. 120.

    Schön, dass Sie den meist abwertenden Foristen aufzeigen, wie es auch gehen könnte.
    Ich glaube nämlich auch, dass wir um unsere Läden, die wir behalten wollen, selber 'kämpfen', kämpfen müssen. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass eine ehemalige Geschäftsstr. mit lauter Zahnarztpraxen, Friseurläden und Nagelstudios noch attraktiv wäre. Ich stelle mir das jetzt so gerade mal für einige noch (!) Geschäftsstraßen vor. Irgendwann hat sich der Bedarf an weißen Zähnen, langen Nägeln wie Krallen und blonden Haaren erschöpft.

  31. 118.

    In der Tat! Wenn ich mit eine Uhr für 100.000+ Euro leisten könnte, würde ich auch nicht mit dem Bus fahren und auch nicht mit Uber.

  32. 116.

    "Aber warum hat der Laden um die Ecke nicht auch einen Onlineshop?"
    Weil es viel Wissen, Zeit und Kosten erfordert, einen rechtssicheren Onlineshop auf die Beine zu stellen.
    Weil es viel Zeit, Kosten und Personal erfordert, einen Onlineshop zu betreuen und die Bestellungen abzurufen, abzuwickeln, zu verpacken, abzusenden.
    Ist doch gar nicht so schwierig zu verstehen, dass der Ladenum die Ecke das finanziell gar nicht stemmen kann.

  33. 115.

    Sie denken viel zu sehr wie ein Tourist. Das zeigt Ihr Hinweis zur Straßenbahn wie auch Ihre Kritik an der Architektur der Wilmersdorfer. Die Zeil in Frankfurt brummt nicht wegen der Architektur, sondern weil die weit über Kiez ausstrahlt und schnell mit fast allen S- und U-Bahnlinien direkt erreicht werden kann.

  34. 114.

    Ich sehe auch die Gier der Vermieter als Hauptproblem. Die Preisvorstellungen sind extrem überzogen. Eine Strafe für längeren Leerstand wäre das Richtige. Da könnte die CDU mal Stärke beweisen! Bei Wohnungen wie bei Gewerbeobjekten. Sehr schnell wären die Läden wieder mit Geschäften belebt. Ich denke auch, dass viele Wohnungen aus reiner Gier leer stehen.

    Die überbordende Bürokratie kommt hinzu. Jeder kleine Mist muss beantragt und genehmigt werden. Dazu unverschämt lange Reaktionszeiten bei Behörden.

    Es stimmt, dass viele Leute online kaufen. Ich auch. Aber warum hat der Laden um die Ecke nicht auch einen Onlineshop? Die Artikel sind ja vorhanden. Wenn ich die dann sogar gleich abholen kann, entsteht ein deutlicher Zeitvorteil gegenüber den Onlineshops.

  35. 113.

    Wenn ich an meine diversen Erfahrungen beim Versuch, den Einzelhandel zu unterstützen, denke, dann weiß ich, warum ich Geräte z.B. online kaufe. Ich brauche einen neuen Staubsauger, bevorzugt die bekannte Marke M. Bin bereit, das Teil heim zu schleppen. Gehe ich den Laden rein, sage guten Tag, kriege beim Verschwinden in den Hinterraum ein "komme gleich". Nun stehe da. Und stehe. Und gehe. Und kaufe im Internet. Und das ist nur eine von vielen Erfahrungen. Wenn ein Verkäufer einer großen Kette beim Navi-Kauf nicht zwischen TMC und GPS unterscheiden kann und mich "blöde Frau" glaubt belehren zu können, dann: kaufe ich im Internet.
    Kleidung, Schuhe, Möbel etc.: Nur im Geschäft.

  36. 112.

    Ja , Berlin hat sich abgeschafft im Einzelhandel - gewisse Strömungen im Senat tragen hierfür eine erheblichen Teil der Verantwortung.
    Die Senatsangestellten bekommen pünktlich Ihren Lohn ausgezahlt - Sie werden leider nicht Leidtungsbezogen entlohnt- Abwesenheit oder
    Anwesenheit spielt keine Rolle.
    Im Einzelhandel schon - hier zählt jede Stunde im Geschäft um zu überleben.
    Wie wollen wir zukünftig mit dieser noch nicht geendeten Situation umgehen?

  37. 111.

    Nur dass die Farben auf dem Display oft nicht den wirklichen Farben entsprechen. Und auf den Models sehen die Sachen ganz anders aus, angegebene Größen können bes. groß oder klein ausfallen... Ich probiere Kleidung lieber im Laden an.

  38. 110.

    Ich würde da auch keinen Laden aufmachen wo mir zumindest die Ex Senate permanent die Kunden weg schikanieren. Durch Fußgängerzonen siehe Friedrichstraße. Rad und Busspuren, Sitzecken, Betonpoller statt Parkgelegenheiten. Parkgebürenwucher oder Bewirtschaftung generell oder die ausgedehnten Anwohnerparkeinschränkungen oder Einbahnstraßenlabyrinth.
    Ihr wollt doch wohl auch den Außenbezirken nicht vorschreiben nur Läden in der Innenstadt zu nutzen und zum Wohle der Innenstadt auf eigene Angebote zu verzichten?
    Ich wohne Gesundbrunnen. Ich fange an beim Einkaufscenter Schöneweide, Treptower Park, Frankfurter Alle, Schönhauser Allee, Gesundbrunnen, Warschauer Straße, Alexanderplatz, Bahnhof Köpenick, Eastgate Marzahn.. und noch etliche vergessen. W*F sollen wir am toten Touri Kudamm??

  39. 109.

    Ich schicke sehr selten was zurück, was ich online gekauft habe, weil ich mich vor dem Kauf informiere. Ausserdem gibt es auch online Shops, bei denen ich Stammkunde bin. Und das Geld belommt der, an den ich es anweise bzw. überweise. Wer sonst?

  40. 108.

    Hallo Klausi!
    Wie wäre es denn mit dem Lastenfahrrad??? Hat man vor 20 Jahre schon gemacht ( ohne die heutige gute Fahrradinfrastruktur )!!! Und in zahlreichen Gegenden in Deutschland und Weltweit wird es immer noch praktiziert!
    Und Übrigens, der Lieferdienst für Behinderte, Fuß Kranke, Alte ist akzeptabel! Nicht aber das die Faulheit von Jungen und auch Älteren Überhand nimmt! Waren das noch gute Zeiten, vor Jahren wo die Menschen teils 50/60 Stunden ( Woche ) arbeiteten und ohne Lieferdienst den Einkauf meisterten!!!

  41. 107.

    Blöd nur, dass in allen Bezirken inzwischen die gleichen Filialisten Einzug gehalten haben und kleine individuelle Geschäfte so gut wie gar nicht mehr vorhanden sind.
    Ich gehe einkaufen, um einzukaufen, habe auch noch nie dabei "neue Leute" kennengelernt. Das muss ein ganz besonderer Bezirk sein, wo Sie Kontakte knüpfen. :-))
    Mag sein, dass ein Onlinekauf anonym ist. Wenn ich aber zur Unterstützung vorher in 5 stationären Läden die Antwort "Ham wa nicht" bekomme, gehe ich eben ins Internet.

  42. 106.

    Genau so sehen wir das auch und machen es auch so.
    Diese anonyme Einkaufen von zu Hause aus ist ziemlich langweilig, außerdem will man die Dinge anfassen, anrpobieren, das material begutachten usw. Da ist das Vor-Ort-Kaufen dem Online-Shoppen weit voraus.

  43. 105.

    Okay. Wie oft lassen Sie sich was schicken. Und schicken es wieder zurück?
    Ich gehe lieber in den/einen Laden, fasse an, probiere an, kaufe oder nicht.
    Da weiß ich außerdem, dass der Verkäufer sein Geld bekommt, wenn ich was gekauft habe.

  44. 104.

    …ist seit Jahrzehnten im näheren und weiteren Umfeld Berlins Alltag. Immer mehr Geschäfte vor Ort schließen und nun kommt diese Entwicklung auch in Berlin an…

  45. 103.

    Vorwärtsbewegungs- und AufentHALTs-Aspekt, individuelle Fortbewegung und gemeinschaftlich getätigte Fortbewegung: Vielleicht beziehen Sie sich auf das von mir tatsächlich Geschriebene und nicht auf Dasjenige, was Sie dort hineininterpretieren. ;-

  46. 102.

    Wir fahren gerne zum Einkaufen mal dort mal woanders hin und genießen dann auch den Bezirk wo wir gerade sind .
    Dabei verbinden wir das immer mit einem Essen oder Imbiss oder ins Cafe.
    Das ist so entspannt und die ganze Familie freut sich von Jung bis Alt und das auch noch meist mit der S Bahn.
    Onlineshopping ist langweilig und anonym dabei lernt man doch gar niemanden kennen.
    Denn auch so habe ich mich schon mit anderen angefreundet.

  47. 101.

    "Sie bestellen einfach alles, was auf den bunten Bildchen abgebildet ist, ohne es haptisch zu erfassen und zu prüfen?"

    Die in Online-Shops verfügbaren Informationen sind nach meiner Erfahrung meist aussagekräftiger als die Erzählungen des Verkaufspersonals vor Ort.

    Artikelbeschreibungen, Technische Datenblätter, Handbücher, Bewertungen, ...
    Dazu Kauf auf Rechnung mit Rückgaberecht, dann passt es.

  48. 100.

    Das war nicht einmal viertellang - bezogen auf die zentrenrelevanten Sortimente, die in in der AV Zentren und Einzelhandel aus 01/2020 festgelegt sind. Schauen Sie die spaßhalber mal durch; das hilft dann auch bei thematischen Einordnung von Spaß-Shopping und amtlich verordneten Zentrumsperspektiven.

  49. 99.

    "Krise Nummer zwei: der Einbruch der Konsumlaune durch die Inflation".

    Aha, Inflation macht also schlechte Laune und deshalb wird weniger konsumiert. Wieder was gelernt ...

  50. 98.

    Sie bestellen einfach alles, was auf den bunten Bildchen abgebildet ist, ohne es haptisch zu erfassen und zu prüfen? Und lassen es sich dann schicken und bei Nicht-Gefallen lassen Sie es wieder abholen und zurückschicken?
    Ein schlechtes Gewissen haben Sie nicht dabei? Wegen der vielen Verpackungen, wegen der mehrfachen Transporte, die vielleicht noch dazu umsonst waren?

  51. 97.

    Geht bei uns ganz schlecht, weil vor dem Haus der Lieferdienst nicht parken kann. Statt der Pakete bekommen wir höchstens einen Zettel im Briefkasten, meistens aber Email oder SMS, wo das Paket abzuholen ist.

  52. 96.

    Naja, das ist ja das eigentlich unlösbare Problem. Online-Shopping ist eben bequemer, schneller, preiswerter. Das ist offensichtlich das auschlaggebende Argument. Als analoger Händler kann man da wenig ausrichten. Im Grunde geht es nur über die Persönlichkeit hinter dem Ladentisch und den Service, der über den des anonymen Online-Händler hinausgehen muss. Alles andere wird den Händler zu viel Geld kosten oder einfach unmöglich sein; Stichwort Parkplatz. Man könnte natürlich den Kunden anbieten, die Kosten für Parkplatzbewirtschaftung zu übernehmen, sprich beispielsweise 2 € pro, Kauf abzuziehen, wenn der Kunde einen Parkschein vorweist.
    Ansonsten weiß ich auch nicht, wie man ohne große zusätzliche Investitionen den eigenen Standort attraktiv machen kann. Appelle an Moral und Vernunft sind natürlich relativ hilflos, besonders dann, wenn den Kunden der Laden im Grunde egal ist. Es stimmt schon: der klassische Laden wird über kurz oder lang sterben. Mietsenkungen könnten helfen.

  53. 95.

    Na nun machen Sie mal halblang. Als ob diese ihre normalen Einkaufswege wären. REWE, Biomarkt und Baumarkt haben allermeist Parkplätze und sind für den täglichen Bedarf. Die anderen von Ihnen erwähnten Läden sind keine Alltagsläden, einige dienen sogar nur dem Spaßshopping. Dies sind auch verkehrstechnisch zwei Welten. Die einen für schnell jeden Tag und viel wegschleppen mit Parkplätze, die anderen zum mal nur schauen und evtl. ein Tütchen voll Zeugs für teuer Geld ausm Laden raustragen.

  54. 94.

    Können kann man schon aber wir sind in DXeutschland....
    Wer Gewerbe in Wohnraum umwandeln will, muss ein Baugenehmigungsverfahren in die Wege leiten. Wer einfach umbaut und vermietet, vermietet ansonsten einen Schwarzbau. Es müssen dabei grundsätzlich auch aktuelle Bauvorschriften eingehalten werden, etwa hinsichtlich des Brandschutzes. usw usw

  55. 93.

    Damit die Leute es wollen gehört eben mehr dazu als ein Apell.
    Würden die Leute es wollen, braucht es keinen Apell.
    Darum geht es ja... der erste Schritt es attraktiv machen damit die Leute das machen wollen, alles andere hilft ein paar Wochen und dann macht es keiner mehr.
    Nachhaltig ist eben nur der innere Antrieb und nicht das irgendwas aufgesetzt wird.

  56. 92.

    Also unsere ganze Familie kauft Schuhe und Kleidung bei Zalando und Lebensmittel bei Picnic und Bringmeister. Funktioniert einfach prima, ich weiss nicht, wovon sie hier sprechen. Vielleicht probieren Sie es einfach mal selbst aus.

  57. 91.

    Stimmt, wer es sich leisten kann nimmt eher das Auto zum Shoppen. Viel bequemer und weniger nervig ohne die anderen Mitfahrer.

  58. 90.

    Also ich shoppe gemütlich online bei Zealand, egal bei welchem Wetter, egal wann. Ist viel besser als früher in einen Laden gehen zu müssen.

  59. 89.

    Wer heute als Händler überleben will muss auch gleich noch einen Parkplatz mit anbieten. So wie die Spandau Arkaden, das Alexa oder The Place am Potsdamer Platz oder das KaDeWe etc. Wer hat schon Lust Sachen zu schleppen oder den öffentlichen Nahverkehr beim Einkaufen zu nutzen? Richtig - kein besserverdienender Bewohner dieser Stadt.

  60. 88.

    Warum macht man daraus nicht Logistikzentrum für DHL, Picnic, Flink, Amazon? Das wäre perfekt und die letzte Meile zum Kunden dann mit dem Rad oder Selbstabholer.

  61. 87.

    Es ist wirklich traurig, durch leere Einkaufsstrassen zu gehen. Gerade an der Tauentzienstrasse geben in letzter Zeit fast alle Schuhgeschäfte auf. Es gibt nur noch Geschäfte für Billigmode für 15 bis 25-Jährige! Die Verkäufer erzählten mir allerdings, dass es saftige Mieterhöhungen gegeben habe. Liegt es also auch daran? Hoffentlich bleibt uns hier das Schicksal meiner Heimatstadt (Gelsenkirchen) erspart, in der fast die komplette Innenstadt leer steht.

  62. 86.

    Ich kenne mich ja nicht aus aber anliefern und fußläufig einkaufen scheint mir ökologischer als wenn alle einzeln mit was auch immer aufs Land fahren um dort einzukaufen.

  63. 85.

    Ganz tolles statement!
    Und was genau wollten Sie jetzt damit zum Ausdruck bringen?

  64. 84.

    "die Leute sollen das machen was sie nicht möchten,"

    Sie verstehen nicht. Sie sollen möchten....

  65. 83.

    Theoretisch ja. Man muss nur jemand finden, der die Strudel der Bauordnung (u.a. Schall- und Brandschutz) sowie die Klippen des Planungsrechts (Stichwort Nutzungsänderung) umschiffen und anschließend 2.000€/qm in den Umbau investieren will, um am Schluss mindestens 20€/qm/mtl. weniger an Ertrag zu realisieren. Sorry.

  66. 82.

    Ernst und Spaß mal am Rande!!! Wer sagte denn das die Geschäfte aus wirtschaftlichen Gründen schlossen??? Kann es nicht auch das Neue Umweltbewusstsein sein, das Aufgezwungen ( schlechte Anlieferungslage Bsp. Friedrichstraße u.w. ), oder Unaufgezwungen ( Einkauf beim Hersteller Bsp. Versandhandel ) sein??? Es gibt noch viele andere Variationen, aber die Beste wäre: Innenstädter die nach Umweltschutz schreien sollten auch mal beim Erzeuger/Produzenten vor Ort einkaufen und diese unsinnige Anlieferung und Gefährdungslage der Stadt durch LKW, minimieren!!!
    Und, was denkt Ihr???

  67. 81.

    Zu Mietwohnungen sicherlich, aber in dieser Gegend nicht zu bezahlbaren, leider.

  68. 80.

    Kann man die leerstehenden Räume nicht zu bezahlbare Mietwohnungen umbauen?

  69. 79.

    Wer nach einer "Judo Jacke" fragt, macht i.d.R. auch kein Judo. Also halb so schlimm.
    Uwagi heisst das Oberteil.

  70. 78.

    Touristen mögen sich vielleicht beim Shoppen nebenbei manchmal ausnahmsweise ggf. für Architektur interessieren, wobei die Wilmersdorfer aus anderen Gründen nicht mit dem Ku'Damm hatte bzgl. Berlin-Besuchern mithalten können. Von der Architektur ist die durchaus mit der Zeil vergleichbar. MyZeil reißt es in Frankfurt nicht hinaus wie auch nur Architekturkenner um die Besonderheit des Bienenkorbhauses wissen. Einheimische haben beim regelmäßigen Einkauf i.d.R. andere Interessen. Fahren Sie z.B. mal nach Hellersdorf und schauen, wie viele Einheimische dort die U-Bahn der Tram vorziehen, weil man damit schneller "in der Stadt" ist. Auch bei Touristen sind hier die Bahn und andernorts Metro, Subway und Underground sehr beliebt, weil man damit schnell die metropoltypischen langen Wege zurücklegen kann.

    Die Buchpreisbindung gilt übrigens weiterhin.

  71. 77.

    Westberlin hat jeglichen Reiz verloren und ist als ein Teil der Hauptstadt so unattraktiv wie der Standort Leuna nach der Wende 89. Es gibt keinen Ort, den ich mehr meiden würde, als diesen.

  72. 76.

    Guter Gedanke. Man sollte dringend untersuchen, welche Inkontinenz der Landesregierung unter Diepgen (CDU/SPD bis 2001) dazu führte, dass in 22 folgenden Jahren unter SPD-Führung nichts mehr repariert werden konnte.

  73. 75.

    "der Appell an potentielle Kunden, dass sie, auch wenn es manchmal weniger bequem ist, händisch einzukaufen, wenn man nicht will, dass die Innenstädte veröden."
    und da sind wir wieder bei Theorie und Praxis.... die Leute sollen das machen was sie nicht möchten, damit die Örtlichkeiten die sie nicht nutzen wollen sich verbessern obwohl es ihnen egal ist, weil sie es ja eh nicht nutzen.
    Vielleicht mal zur Abwechslung den ersten Schritt machen... erst attraktiv machen, damit die Leute das wollen... der Rest regelt sich dann von ganz allein.... was man will macht man auch.

  74. 74.

    Zunehmender Leerstand in Innenstädten ist ein bundesweites Problem. Vor allem die mittelständischen Unternehmen bluten aus, und die Politik hilft so gut wie gar nicht. Auch der Ukraine-Krieg mit der daraus folgenden Energiekostenexplosion hat zum Problem beigetragen. Möchte hier mal eine ZDF-Doku empfehlen, die mir persönlich die Augen noch ein bisschen mehr geöffnet hat. Diese Entwicklung birgt sozialen Sprengstoff:
    https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/armes-reiches-deutschland-wenn-selbststaendigkeit-zum-albtraum-wird-100.html

  75. 73.

    Nur wenige der Foristen haben nach meinem Verständnis die wirklichen Gründe benannt. Das beste Beisp.bieten die Galeria-Karstadt Immobilien sowie die nach der Wende hochgejazzte Friedrichstr. Solange die Immobilien veredelter Weise Geldscheine oder besser noch Zahlenkolonnen rauf gewisse Konten regnen lassen müssen, wird sich nichts zum Besseren wenden. Das glaubte man, als man - wie sinnig - ohne weitreichendes Verkehrskonzept - die Friedrichstraße zur Fahrradfahrerstraße umfunktionierte.
    Sicher muss der Handel noch so klein, ein bissch. f. die mutigen bringen, die sich n. trauen. Aber wenn das Immobilienstrebertum mit oder auch ohne Geldwäsche - k.A. - existiert, werden unsere Städte und unser Steuersäckel bluten. Denn Zahnarztpraxen/Friseurläden-Schwemme müssen natürlich auch Mietpreise 'abwerfen'. Ob das politisch zu ändern möglich ist, k.A. Jedenfalls das noch angenehme Gewusele in der Wilmersdorfer hängt am seidenen Faden. Ein viel zu latent/anfälliges Bedingungsgefüge.

  76. 72.

    Alles klar. Das ist eine unschöne, wenn auch verständliche Positionierung. Und die besteht offensichtlich mehrheitlich. Muss man akzeptieren. Ich hingegen mache beides. Die Läden, die mir wichtig/sympathisch/gut aufgestellt sind, werden, Bequemlichkeit hin oder her, unterstützt. Da, wo der Service nicht stimmt, bin ich allerdings auch schnell weg. Sie hingegen machen da keinen Unterschied,. Finde ich schade. Naja, kann nix machen.

  77. 71.

    Ich stelle mir vor, wie man so von REWE zum Biomarkt, dann zum Optiker und Buchladen flaniert. Dann noch zum hippen Blumendesigner, eine Speicherkarte für die Kamera, das neue Brettspiel für die Kinder sowie am Schluss noch das Rücklicht für's Fahrrad. Das müsste dann, nach Ihrer These, im Zwischenraum von Baumarkt und EdelShopping stattfinden. Wo ist der bitte verortet?

  78. 70.

    Die Aufenthaltsqualität steigert sich bei Straßenbahn statt Bus kaum, da die ggf. auf gleicher Trasse fahren können. Dem gegenüber wurde z.B., als die Bahnen unter der Erde verschwanden und sogar die S-Bahn neu mehrfach dort hält, mit der Frankfurter Zeit eine attraktive Einkaufsstraße erhalten, die nur noch im eher hochpreisigen Segment vergleichsweise einfach mit den PKW zu erreichen ist. Die hat mit der Erschließung durch S-Bahn auch ihre regionale Bedeutung behalten können. Der Alex lebt auch nicht von der Straßenbahn, sondern weil er Touri-Hotspot und zugleich ÖPNV-Verkehrsknoten ist.

  79. 69.

    >"So, ich bestelle mir jetzt was zu essen..."
    Zum Essen bestellen ist das letzte, wofür ich Onlinehandel nutze bzw. gar nicht nutze. Für viele andere Dinge aber schon mehr als dass ich für spezielle Konsumgüter irgendwo in ein Geschäft gehe. Supermärkte sehen mich, weil die bis 21 oder 22 Uhr offen haben. Der stationäre Handel hier in Brandenburger Städten hat schon zu, wenn ich von der normalen Arbeit komme. 18 Uhr Laden zu geht in der heutigen modernen Arbeitswelt gar nicht. Da gehts in Berlin zwar meistens länger, aber scheint ja trotzdem nicht attraktiv zu sein trotz Öffnungszeiten bis 20 Uhr.

  80. 68.

    Das ist Quatsch. Ich will es bequem haben. Die Innenstadt ist mir zunehmend egal. Zeit und Kosten sind für mich entscheidend beim Shopping usw., wenn es nicht mit dem Auto geht, dann bestelle ich. Ich quäle mich nicht freiwillig, um einen Händler zu unterstützen.

  81. 67.

    Wenn ich an H&M denke fällt mir ein, dass das mit der Beliebigkeit schon lang so ist. Vor ca. 8 Jahren gabe es in Berlin das gl. Angebot wie in Barcelona und Nizza.

  82. 66.

    Das war sicher Sakasmus, nichts weiter. Und RRG gab es eigentlich nur in Berlin.
    Hier findet eine gesellschaftliche Weiterentwicklung statt, die mit der Digitalisierung einher geht. Die Parteien schauen nur zu und staunen selbst, da sie von der Digitalisierung überrannt werden. Die müssen jetzt wach werden, und diese Veränderungen politisch begleiten.
    Ich befürchte aber, sie können nicht Schritthalten. Die digitale Welt überfordert sie. Siehe die Merkelregierung.

  83. 65.

    Leider ein weiteres Beispiel einer seit 2016 verkorksten Stadtentwicklungspolitik. So unterbindet das sog. Zentrenkonzept mit den Ausführungsvorschriften aus 01/2020 die Ansiedlung von Einzelhandel unter zeitgemäßen Standortbedingungen (u.a. wohnumfeldorientierte Nachfrage i.V. mit wettbewerbsfähigen Mietflächen). Stattdessen soll der Einzelhandel in die regionalen Zentren konzentriert werden, die erstens nur noch die wenigsten Einzelhändler bezahlen können/wollen und zweitens für Kunden immer schlechter erreichbar sind. Dass eine solche Strategie scheitert, versteht jeder Praktiker, der den Zahlenraum bis wenigstens drei beherrscht. In der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sowie bei Berlin-Partner braucht es diese Qualifikation jedoch nicht.

  84. 64.

    Fakt ist doch, dass die Online-Bestellungen der Kunden in DE, also auch in Berlin, jedes Jahr neue Höhen erreichen, die Statistik ist eindeutig. Und zum Online-Einkauf brauche ich i.d.R. auch keinen teuren Parkplatz...
    Wer geht denn noch analog einkaufen - Leute von außerhalb, die mal in der Stadt einkaufen wollen, paar Touristen, Leute, die Zeit haben, also evtl. Rentner und Vermögende, die nicht arbeiten, und Menschen, die in der Nähe eines EKZ wohnen oder arbeiten.
    Alle anderen, wie gesagt, nutzen zunehmend den Online-Handel.
    So, ich bestelle mir jetzt was zu essen...

  85. 63.

    Dass sich jetzt einige wieder auf die Radfahrer-Begleiterscheinungen einschießt scheint mir ein bisschen pathologisch zu sein. Die vielfältigen Gründe wurden in dem Artikel eigentlich benannt.
    Für mich sind es vor allem: zu hohe Mieten + Online-Shopping. Lösung: geringere Mieten, da, wo es geht, Online-Shops einrichten (das ist übrigens sehr teuer, wenn man immer alles vorrätig haben muss, wenn man denn funktionieren soll) und der Appell an potentielle Kunden, dass sie, auch wenn es manchmal weniger bequem ist, händisch einzukaufen, wenn man nicht will, dass die Innenstädte veröden.
    Immer mit dem Finger auf andere zeigen, ist jedenfalls nicht zielführend. Jeder hat Verantwortung.

  86. 62.
    Antwort auf [Opa Klaus ] vom 08.08.2023 um 10:37

    Genau so... danke!

  87. 61.

    "das können/müssten wir bestellen" - so in etwa auch häufig ein Satz in Apotheken bei einem regulären Rezept, also auch noch n zweites mal hin!

  88. 60.

    Nur mal zum Nachdenken. Die Straßen sind vermüllt, ständige Sachbeschädigungen, Kriminalität, Schmierereien an Wänden, öffentlichen Einrichtungen uuu. Wer soll da ernsthaft die Absicht haben, sich in den Ruin treiben zu lassen.

  89. 59.

    Nun, hier wird die aktuelle Bundesregierung (SPD, Grüne, FDP) und die ehemalige Berliner Landesregierung (SPD, Grüne, Linkspartei) verantwortlich gemacht, ohne zu bedenken, dass diesen jeweils eine Landesregierung/Bundesregierung unter CDU-Führung gegenüber steht/stand, welche nicht in die Verantwortlichkeit mit einbezogen wurde, aus Gründen, über die sich nur spekulieren lässt. Zum Beispiel: Schuld ist gerade die Regierung, bei der Grün mitregiert, egal, auf welcher politischen Ebene? Oder: In den paar Monaten bis zur Berliner Neuwahl, in denen die Grünen auf beiden Ebenen mitregiert haben, ist plötzlich aaalles kaputt gegangen, das vorher sooo gut funktioniert hat? Bei so viel... ehm... Inkonsistenz wird man ja noch mal spekulieren dürfen. Danke.

  90. 58.

    So ist das, wenn man jahrelang die Alteingesessenen vertreibt, und stattdessen auf reiche Touris hofft.
    Es gab viele ältere Leute dort, die gerne flanieren und nicht online einkaufen.
    Aber man musste ja alles platt machen. Kudamm Theater z. B.
    Diese Shopping Paläste gibt's genau so in anderen Städten auch.
    Wenn man alles vernichtet, was Berlin besonders gemacht hat, dann darf man sich nicht wundern, wenn es austauschbar wird.

  91. 55.

    Top Kommentar-Antwort . Das trifft den Nagel auf dem Kopf

  92. 54.

    Die Aufenthaltsqualität steigert sich bei Straßenbahn statt Bus kaum, da die ggf. auf gleicher Trasse fahren können. Dem gegenüber wurde z.B., als die Bahnen unter der Erde verschwanden und sogar die S-Bahn mehrfach dort hält, mit der Frankfurter Zeit eine attraktive Einkaufsstraße erhalten, die nur noch im eher hochpreisigen Segment vergleichsweise einfach mit den PKW zu erreichen ist. Die hat mit der Erschließung durch S-Bahn auch ihre regionale Bedeutung behalten können. Der Alex lebt auch nicht von der Straßenbahn, sondern weil er Touri-Hotspot und zugleich ÖPNV-Verkehrsknoten ist.

  93. 53.

    Diese "begehrten Shopping-Touristen aus Russland und China" gibt es noch zu Hauf. Für die ist Berlin schon lange kein Shopping-Magnet mehr. Da haben London, Paris, Madrid, Barcelona oder Mailand als Gesamtheit Stadt, Sehenswürdigkeiten, Lebensgefühl, Shopping heutzutage wesentlich mehr zu bieten für eben diese Shopping-Touristen. Und das hängt garantiert nicht an Parkgebühren. Denn die sind in diesen Städten wesentlich teurer, wenns denn überhaupt Parkplätze in Innenstadtlagen dort gibt. Krisen hin, Krise her... bei der Neuordnung begehrter Shoppingziele des internationalen Kauftourismus hat Berlin abgewirtschaftet.

  94. 52.

    Gerade die inhabergeführten Buchläden - die es allerdings in solchen Lagen wie dem Ku´damm niemals gab - sind Musterbeispiele für inspirierenden Geschäftsbetrieb und umfassenden Kenntnissen. Deshalb sind es auch Diejenigen, die am Massivsten gegen eine Aufweichung der Buchpreisbindung, bspw. seitens eines TTIP-Abkommens, gegenangehen.

    Die Wilmersdorfer Straße mit ihrer überwiegenden 1950er, 60er und 70er-Jahre Architektur ist in meinen Augen das glatte Gegenteil einer attraktiven Fußgängerzone. Das Auge will etwas sehen und ein einziges wirklich herausragendes Gebäude mit überkragendem Dach aus den 1950ern kann das nicht herausreißen. ;-

    Mondän ist der Ku´damm nur zu Weihnachten und das sollte man ihm auch lassen.

  95. 51.

    Das stimmt überhaupt nicht.
    Sie schreiben Unsinn.
    Parkingslist -> Parken-> Berlin -> Kurfürstendamm

    Es gibt reichlich Parkmöglichkeiten, wesentlich mehr jedenfalls als anderswo.

  96. 50.

    Witzig ist das nicht unbedingt, nur zum Durchdenken geeignet, dass an spezifischer Stelle nicht Beides zugleich erreicht werden kann. (Vorwärtskommen UND AufentHALT.) Oder nur sehr bedingt, was ich ja auch schrieb.

    Ein Ziel, erst recht in einer Groß- und Millionenstadt wie Berlin, kann auf sehr verschiedene Art und Weise erreicht werden; die illusorischste Form davon ist das Abstellen ("Parken") vor der Haus- und Ladentür.

  97. 49.

    Verkehrsplanung
    Wer am Alexa steht, sieht Freitags / Samstags die Speckgürtler zum Shoppen kommen.
    Aber auch das ist seltener geworden.
    Jeder Onlinehandel ist preiswerter als ein Handel mit Gebäude- und Energie- a.k.a. Personalkosten.
    Das Einkaufserlebnis war ja auch ob der fehlenden Auswahl eher mau ausgefallen.
    Auch in Alexa und Co kaufendie Händler Bulk in der VR China. Ist eine Ware vergriffen, ist sie nicht mehr zu haben. Nachbestellen? >Unmöglich.
    Alles wird in Container gepackt, alles ist bulk, wie man sagt.
    Und damit haben, bis auf die kleinen Designerhäuser, die Edelwarenhäuser, alle Händler ausgedient.
    Und an Stelle eines Einzelhändlers, würde ich nicht mehr das Risiko eines eigenen Ladengeschäftes eingehen.
    Ärzte mieten sich heutzutage in Praxen ein statt eine eigene Praxis zu unterhalten. Das ist alles unnötiger Stress.

  98. 48.

    Wie kommst Du wieder darauf? Die AfD hat mit dieser Entwicklung nun wirklich nichts tun. Es ist die Folge einer unsäglichen Politik die speziell über RRG/Ampel zustande kommt. Und welche Ausländer sollen wieviel shoppen damit wir unsere Ausgaben für Zuwanderer und Migration kompensieren?

  99. 47.

    Witzig. Der Weg ist aber nicht das Ziel. Wege dienen dazu, ein Ziel zu erreichen. Wenn ich aber am Ziel nicht parken kann, nützt mir der Weg nichts.

  100. 46.

    „Die begehrten Shopping-Touristen aus Russland und China gaben bis zu zehnmal mehr aus als Besucher:innen aus Europa und Deutschland.“ —> Wie man sieht, haben die Sanktionen gegen Russland haben voll gewirkt. Eben nur in die falsche Richtung. Aber laut Wirtschaftsminister Habeck geht ja niemand deshalb Pleite, weil er nicht mehr verkauft. Frage mich, warum dann die Läden schließen.

  101. 45.

    Die eine Hälfte kann sich die Miete nicht mehr leisten, die andere führt die Gewinne am Fiskus vorbei. Das wird noch spannend in der Berliner Innenstadt.

  102. 44.

    Ich hoffe doch, dass die bisherige schlechte Verkehrsplanung unter RRG endlich Geschichte ist. Es kann nur besser werden. Leider ist auch die CDU nicht autofreundlich genug.

  103. 43.

    Das Problem ist einfach die Struktur. CBDs wie in den USA sorgen einfach nicht dafür, dass sich Läden halten. Und genau so eine Entwicklung sehe ich in Berlin, die Innenstadt wird von Büros vereinnahmt, die Leute werden an den Stadtrand/in die Vororte gedrängt. Dazu kommen noch Airbnbs und Wohnungen, die nur als Investition genutzt werden. Kurzum: Würde man Berlins Zentrum den Berlinern lassen, dann hätte man dieses Problem nicht.

  104. 42.

    Ich kaufe online. Sonntagsöffnungen nehme ich aber immer gerne als Gelegenheit zum Bummel vor Ort. Da kann ich kostenlos parken. Parkgebühren sind mir echt zuwider. Ja, ich gebe es zu, ohne Auto geht es bei mir nicht.

  105. 41.

    >"Die Parkraumbewirtschaftung ist der Untergang der Situation."
    Auch Quatsch. Es geht hier um Läden des Spaß- und Luxussegments. Diese Kundschaft ist nicht auf billige Parkmöglichkeiten angewiesen. Und wenn, geht es um das Erlebnis Shopping. Da fährt keiner mit dem Laborghini von Laden zu Laden, sondern man geht bzw. flaniert auch mal ein paar Schritte. Es muss nur eben ein Gesamtkonzept für die Ballung solcher Läden da sein. Ist es in Berlin aber nicht mehr. Das hat sich seit Mitte der 1990er Jahre langsam alles aufgelöst.
    Die einzigen Läden, wo man wirklich Parkmöglichkeiten direkt vor dem Laden braucht, sind Supermärkte, Baumärkte und Gartenmärkte. Und die mögen von ihrem Konzept her die Innenstädte ganz und gar nicht.

  106. 40.

    Selbst diese Bereiche verlagern sich immer mehr in den Online-Bereich. Das ist eine Generationsfrage.

  107. 39.

    Der Abgesang für den Ku'Damm wurde schon oft angestimmt. Der steht jedoch weniger für den Einzelhandel des "normalen" Bürgers. Gerade aber die inhabergeführten Geschäfte, die ggf. "qualitativ Inspirierendes mitbringen" sind außer Mode gekommen. Das fing beim Buchhändler an. Schon früher ging der "normale" Berliner weniger auf dem Ku*Damm einkaufen, sondern eher in der Fußgängerzone der Wilmersdorfer. Doch auch die ist vom einem rasanten Niedergang betroffen, obwohl Studien immer wieder die Attraktivität solch autofreier Lagen hervorheben. Es fehlen die Ankergeschäfte, die die Kunden anlocken. Kaufhäuser sind aus der Zeit gefallen und selbst Elektro-Fachketten findet man zu Hauf in den Malls und Arcaden, die sich gegenseitig Konkurrenz machen.

  108. 38.

    Andreas:
    Und wo bleiben die ganzen kaufwütigen Touristen?
    Mir tun vor allem die bedauernswerten Vermieter leid.
    Ist das eigentlich immer noch aktuell das Mietausfälle steuerlich absetzbar sind und somit zu Lasten Aller?
    Wenn die GRÜNEN und LINKEN diese Stadt wieder regieren wird hoffentlich Alles verstaatlich.

  109. 37.

    Wundert mich auch nicht bei den Mietpreisen

  110. 36.

    "dann landet das Geld halt im Brandenburger Umland wo man als Autofahrer willkommen ist. "

    Bezeichnend, wie austauschbar und beliebig der Einzelhandel ist, wenn man im Brandenburger Umland das gleiche/selbe vorfindet wie in "City West".

  111. 35.

    "Leerstand in Berliner City West greift um sich"
    OMG... nur noch 18 Schuhläden statt 30, nur noch 2 Prada statt 4, nur noch 5 hippe Lumpenläden statt 9...
    mon dieu! Katastrophe! Apocalypse!.. so what, dann sind es halt paar Läden weniger. Das Risiko trägt immer der Eigentümer der Immobilie. Das nennt man verspekuliert. Wehe, da ruft jetzt wieder jemand nach unserem Steuergeld!
    Und wem es auch mal aufgefallen sein sollte: Berlin ist schon lange keine Hochglanzmetropole mehr für Jetset-Shopping der mäßig bis schwerreichen Leute. Dass die Kaufkraft der in Berlin noch überlebenden Menschen im Durchschnitt gesunken ist, dürfte auch kein Geheimnis sein.

  112. 34.

    Wege dienen dem Vorwärtskommen, AufentHALT ist dazu verschieden. Deshalb gibt es von Grund auf ein "Spannungsverhältnis": Wo dem (indiv.) Vorwärtskommen 100 % gewidmet wird, ist die Aufenthaltsqualität null; wo die Aufenthaltsqualität hoch ist, muss sich das Vorwärtskommen andere Wege suchen. Nur die Fahrgastkonzentration mit der Straßenbahn, deren Fahrweg sichtbar und 100% eingehalten wird, vermag dieses Spannungsverhältnis etwas aufzulösen.

  113. 33.

    Muss ich Ihnen recht geben. Leider ist der Staat selbst der größte Kostentreiber und kriegt den Hals nie voll genug. Denn trotz allem werden im nächsten Jahr mit Steuereinnahmen von über 900 Milliarden Euro gerechnet. Kein Wunder, wenn bei 2000 € Brutto nur 1400 € übrig bleiben, bei Steuerklasse 1 Wir werden schlimmer gemolken wie Kühe!

  114. 32.

    Gerade an den Marginalen der Popupradwege floriert doch das Einkaufsleben oder enwa nicht? Beispiel geschlossene Friedrichstraße und jetzt immer mehr Kantstraße.Kaum Parkmöglichkeiten, ständig Stau,auch für den Bus, dementsprechend mehr und nicht weniger Abgase.Schoene neue ,aber ideologisch grüne Welt.

  115. 31.

    Das dort keiner mehr einkaufen geht und die Geschäfte leerstehen liegt bestimmt an der Autofreienzone in dem Bereich der die Leute am Einkaufen hindert wie in der Friedrichstraße. Zum Glück boomt die jetzt wieder wo die Auto wieder ungehindert überall hinkommen /s

  116. 30.

    Die Parkraumbewirtschaftung ist der Untergang der Situation.

  117. 29.

    Langfristig wird nur noch das bleiben, was online nicht funktioniert: Schuhe, Kleidung, Lebensmittel. Im Moment kommen noch Pandemiefolgen und Inflation hinzu, bei völlig überzogenen Mieten. Würde man die Mieten senken, könnte man vieles wieder ankurbeln. Langfristig wäre Umwandlung in Wohnraum sinnvoll. Es gibt kaum noch freie Wohnungen in Berlin, bei kaum steigenden Löhnen. Man könnte Vermieter nach einem Jahr Leerstand enteignen und dann Wohnraum schaffen, zu günstigen Preisen.

  118. 28.

    Der Einzelhandel, wie wir ihn kannten und es ihn in Teilen noch gibt, hat keine Zukunft mehr. Die Einkaufscenter, mit den ewig gleichen Läden, ziehen keine Kundschaft. Bei den Einkaufsstraßen ist es auch nicht besser. Mit Ideen gegen zu steuern Fehlanzeige. Das beste Beispiel ist Karstadt, da wird gespart bis es nicht mehr geht, um auch noch den letzten Euro rauszuquetschen. Der Eigentümer vergoldet zum Schluss die Immobilie. Wer die ganzen Büros dann mieten soll?

  119. 27.

    Vor einem halben Jahrhundert galt der Einzelhandel noch als Karpfenteich, heute wird er als Haifischbecken empfunden. Je massiver die Werbestrategie, umso schneller vergeht sie auch und schade ist es nur um diejenigen Wenigen, die wirklich qualitativ Inspirierendes mitbringen. Damit verbunden der Wunsch, dass Kunden zwischen dem Schnell-Lebigen und Bodenständigen zu unterscheiden vermögen - fast schon gleich der Geschäftslage.

    Der Mythos Kurfürstendamm ist m. E. passé. Er ist passé, weil die Berliner Kiezmentalität nur im sehr Kleinteiligen stattfindet, nicht aber mehr nach Himmelsrichtungen; zum Zweiten, weil die sich selbst so bezeichnende "City-West" nur eine Abmilderung der vorherigen Mauerstadt-Mentalität darstellt. Es sind die über 70-Jährigen, die ihr durchgängig noch anhängen. Damit ist kein Staat und auch kein Geschäft zu machen.

  120. 25.

    Stimmt. Selbst meine Großeltern haben während Corona den Onlineplatzhirsch für sich entdeckt. Und gemerkt, wie viel Zeit sie mit Onlineshopping sparen. Der klassische Bummel entfällt. Und Restaurants suchen sie sich so, dass sie parken können. Ich persönlich mache es noch gemischt. Wenn es auf dem Weg liegt und ich parken kann, dann kaufe ich auch in Läden, aber Dank Homeoffice ist der Onlineeinkauf eine gute Alternative. Mit den Öffis fahre ich nicht zum Shopping.

  121. 24.

    Früher wurden Parkgebühren durch die Kfz Steuer gedeckelt. Heute werden davon peinliche Jahrhundertradwege gebaut.

  122. 23.

    Hätten Sie mal fachgerecht nach Judogi gefragt, das hätte bestimmt geholfen.

  123. 22.

    Ja genau, und wenn wir jetzt alle AfD wählen, wird es schlagartig besser oder wie? Dann kommen auch ganz bestimmt wieder viele Ausländer zum shoppen und der deutsche Einzelhandel wird blühen. Oder habe ich da was falsch verstanden?

  124. 21.

    Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Wenn der schon für Miete und Energie ausgegeben wurde ist nicht mehr viel für den Einzelhandel übrig

  125. 20.

    In der Uhlandstraße haben oft die Vermieter den Läden gekündigt oder so hohe Mieten verlangt, dass die Händler lieber gingen. Jetzt stehen die Ladenlokale leer, oder es ziehen Geschäfte ein, bei denen es irgendwie nach Geldwäsche riecht. Und die Stadt verliert….

  126. 19.

    Corona und der Krieg in der Ukraine sind nur der Sargnagel.
    'Gier frisst Hirn' trifft es im Immobilienmarkt wohl am Besten.
    Jahrzehnte lang wurden gut gehende Einzel- und Fachhändler durch nicht mehr wirtschaftliche Mietforderungen aus ihren Geschäften verdrängt. Diese wurden dann zum 3 - 4 fachen an die üblichen Ketten oder 'Premium' Outlets vermietet. Im Hintergrund stehen oft Investment-Fonds, die auf die Rendite scharf sind.
    Diese Spirale jetzt wieder zurück zu drehen ist unmöglich.

  127. 18.

    Dann wird ja unter der CDU-Regierung alles wieder gut?

    Antwort zu Teichert: Wenn ich höre, dass Shopping-Center beim Abschluss eines Mietvertrages auch prozentual am Umsatz eines Ladens beteiligt werden, welches dann ebenfalls einen Teil der Miete ausmacht, dann wundert mich der Leerstand in z.B Borsighallen/Tegel nicht.

  128. 17.

    Der Einzelhandel taugt nur noch zum shoppen nach Wegwerfware. Wer irgendwas bestimmtes sucht bekommt bestenfalls ein „das können wir ihnen bestellen“. Fachgeschäfte können nicht mit dem Versand konkurrieren, was bleibt ist überflüssiger Konsummüll.

  129. 16.

    Zum Wandel dürften noch ein paar Gründe mehr kommen.
    Durch die Corona Maßnahmen hat man dem letzten „beigebracht“ wie einfach online shoppen ist und einige dürften auch dabei geblieben sein. Gerade die kaufkräftige ältere Generation, die nicht mit dem Fahrrad unterwegs ist hat vielleicht auch keine Lust 4€/Stunde fürs parken zu bezahlen oder mit dem ÖPNV doppelt so lange unterwegs zu sein.
    Unterm Strich bleibt …. Nicht alles was man sich so ausdenkt machen die Leute mit und dann wandelt sich die Innenstadt … ist ja nicht das erste Mal…. Ob es dann besser oder schlechter ist wird man sehen.

  130. 15.

    Dieses ist aber nicht nur in der Innenstadt so auch in den Aussenbezirken besteht das gleiche Problem.

  131. 14.

    Das ist eine komplexe verkettung. Die Steuerpolitik bei Immobilien spielt eine rolle. Aber auch keine oder falsche Entscheidungen und Antworten der Politik in den letzten Jahren oder gerade der aktuellen Regierung. Die Krise erfasst nicht nur den Einzelhandel sondern die Wirtschaft insgesamt. Warum wandern einige unternehmen ins Ausland ab bzw bauen neue Standorte im Ausland auf? Der Einzelhandel kann das nicht. Hohe steuern, uberteuerte Energie und Mieten, viel Bürokratie usw.

  132. 13.

    Das ist eine gute Frage dieses habe ich in MV erlebt wo früher Läden waren sind jetzt altersgerechte Wohnungen.

  133. 12.

    Das ist so ein richtig schönes aus der Zeit gefallenes Boomer Argument. Als ob irgendwer für einen kurzen Einkauf einen Parkschein lösen würde.
    Der Einzelhandel stirbt aus, da das Konzept nicht mehr in die Zeit passt und es online mehr Auswahl, besseren Service und bessere Preise gibt. Und wozu als Einzelhändler 3000€ für Miete plus Kosten für Personal aufwenden, wenn eine Website für 50€ im Monat gehosted wird.

  134. 11.

    In einem Land, in dem bei der großen Masse der Bürger nach den Ausgaben für Wohnen, Energie, Nahrung und ein paar sonstige unvermeidbare Dinge nichts mehr übrig ist und in dem Gewerbetreibende mit immer mehr Bürokratie und höheren Steuern und Abgaben abgewürgt werden, ist für einen florierenden Einzelhandel kein Platz mehr. Ich erinnere mich immer noch an die Tristesse im Prenzlauer Berg und anderswo im Osten der 80er Jahre, in dem die Ladeneinheiten in den Erdgeschossen entweder zugemauert oder in Wohnungen umfunktioniert waren. Wie schnell sich diese Anblicke wiederholen!

  135. 10.

    Nun rächt sich jahrelange RRG-Politik und aktuelle Ampelpolitik. Und es wird nicht besser

  136. 9.

    In der Kantstraße gibt es dochh einen gefeierten Pop-Up-Radweg. Hat der den Einzelhandel nicht belebt?

  137. 8.

    Wo sind denn diese Nebenlagen wo angeblich die Mietpreise sinken? Unsere Erfahrungen bei der Ladensuche sind ganz andere. In 2A- und B-Lagen werden absolute Mondpreise verlangt, so dass ein erwarteter Gewinn aufgefressen würde. Einziehen tun dann Nagelstudios und Barber-Shops. Vermutungen kann jeder selbst anstellen.

  138. 7.

    In einem Land, in dem bei der großen Masse der Bürger nach den Ausgaben für Wohnen, Energie, Nahrung und ein paar sonstige unvermeidbare Dinge nichts mehr übrig ist und in dem Gewerbetreibende mit immer mehr Bürokratie und höheren Steuern und Abgaben abgewürgt werden, ist für einen florierenden Einzelhandel kein Platz mehr. Ich erinnere mich immer noch an die Tristesse im Prenzlauer Berg und anderswo im Osten der 80er Jahre, in dem die Ladeneinheiten in den Erdgeschossen entweder zugemauert oder in Wohnungen umfunktioniert waren. Wie schnell sich diese Anblicke wiederholen!

  139. 6.

    Früher waren auch die Parkmöglichkeiten da. Heute fahre ich doch nicht extra zu einem Laden, wenn ich Parkgebühren zahlen muss. Da kann ich gleich online bestellen und zur Not Versandkosten bezahlen. Ist bequemer. Ich merke ja, wie ich immer mehr alles online shoppe, was ich früher direkt im Laden gekauft habe. An mangelnder Konsumlust liegt es bei mir nicht.

  140. 5.

    So sieht der Strukturwandel aus na vielen Dank an die Politik schaut man nur nach NRW Duisburg ,Gelsenkirchen,
    Dortmund da wird ein Angst und Bange.
    Viel zu tun für die sogenannte Ampel .............

  141. 4.

    Tja da lassen manche Vermieter lieber Läden leer stehen anstelle weniger Miete zu verlangen und dann vielleicht einen Mieter zu finden der sich traut was zu eröffnen.
    Wenn er Erfolg hat kann man ja dann etwas vom Gewinn mit in angepasste Miete verlangen.

  142. 3.

    Warum werden die zahlreichen leerstehende Läden in Erdgeschossen von Wohnhäusern nicht zu Wohnungen umgebaut?

  143. 2.

    Und dann auch die verfehlte Verkehrspolitik. Wenn man als Autofahrer nur mit Parkgebühren abgezockt wird, dann landet das Geld halt im Brandenburger Umland wo man als Autofahrer willkommen ist. Da dort die Wege noch weiter sind und daher noch mehr Schadstoffe ausgestoßen werden, sollte die Politik besser ihre Verdrängungstaktik überdenken. Denn gerade Klamotten machen sich doof im Onlinehandel, da fast 90% zurück gehen wegen passt nicht.

  144. 1.

    Letztens mal wieder den Einzelhandel ausprobiert. Ich wollte eine Judojacke kaufen. Drei verschiedene Sportgeschäfte angefahren. Zwei wussten gar nicht was eine Judojacke ist, der dritte hatte keine auf Lager aber "wir können eine bestellen". Ich hab dann einfach selber bestellt. War am nächsten Tag da.

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