Sparpläne im Bund - Tausende Landwirte protestieren mit Traktoren in Berlin

Mo 18.12.23 | 17:46 Uhr
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Berlin, 18.12.2023: Demonstration des Deutschen Bauernverbandes unter dem Motto «Zu viel ist zu viel! Jetzt ist Schluss!» vor dem Brandenburger Tor. (Quelle: dpa/Fabian Sommer)
Video: rbb|24 | 18.12.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: dpa/Fabian Sommer

Landwirte aus ganz Deutschland sind mit ihren Traktoren nach Berlin gekommen, um gegen Sparpläne der Bundesregierung zu protestieren. Agrarminister Cem Özdemir stellte weitere Beratungen der Regierung in Aussicht.

  • Tausende Landwirte sind mit Treckern nach Berlin gefahren
  • Protest gegen Pläne des Bundes, Steuervergünstigungen zu streichen
  • Agrarminister Özdemir will geplante Streichungen abmildern

Landwirte aus ganz Deutschland haben am Montag in Berlin gegen geplante Kürzung von Subventionen für die Landwirtschaft protestiert. An der Demonstration am Brandenburger Tor nahmen nach Veranstalterangaben insgesamt 8.000 bis 10.000 Menschen teil, mehr als 3.000 Traktoren rollten demnach in die Hauptstadt. Laut Polizei waren es in der Spitze bis zu 6.600 Menschen mit rund 1.700 Traktoren.

Die Bundesregierung wolle die Landwirte mit mehr als einer Milliarde Euro pro Jahr zusätzlich belasten, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied am Montag. Ein Aus für Regelungen zu Agrardiesel und für die Kfz-Steuerbefreiung sei "eine Kampfansage", und diese nehme man an.

Rukwied drohte für Januar bereits größere Proteste an, wenn die "unzumutbaren Vorschläge" nicht komplett zurückgenommen würden. "Dann werden wir ab 8. Januar überall präsent sein in einer Art und Weise, wie es das Land noch nicht erlebt hat." Er forderte von Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne), jetzt Druck in der Regierung für die Bäuerinnen und Bauern und die ländlichen Räume zu machen.

Pfiffe und Buhrufe für Landwirtschaftsminister Özdemir

Özdemir zeigte Verständnis für den Protest: "Ich weiß, dass Sie mit einer Riesenwut hier nach Berlin gekommen sind", sagte der Grünen-Politiker bei der Kundgebung des Bauernverbands am Brandenburger Tor.

Es sei klar, dass nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts mehr gespart werden müsse - aber eben nicht überproportional in der Landwirtschaft. "Ich halte nichts von den Streichungen in diesem Umfang", bekräftigte Özdemir. "Deshalb kämpfe ich im Kabinett dafür, dass es in dieser Härte nicht kommt."

Özdemirs Rede bei der Kundgebung wurde mehrfach von Pfiffen und Zurufen unterbrochen. Bauernpräsident Joachim Rukwied rief die Demonstrationsteilnehmer zu Respekt auf und bat, dem Minister zuzuhören. Özdemir wandte sich gegen herabwürdigende Äußerungen.

Erhebliche Verkehrsbehinderungen

Am Morgen waren laut Polizei auf insgesamt fünf Zufahrtsrouten vom Stadtrand aus mehrere Hundert Traktoren Richtung Berliner Zentrum unterwegs.

Zwischenzeitlich gab es Verzögerungen bei der Anreise der Demo-Teilnehmer, da von der Polizei eigentlich eine Obergrenze von 1.000 Traktoren für die Kundgebung festgelegt worden war. Wie ein Sprecher sagte, wurden dann aber doch alle noch anreisenden Traktoren in die Innenstadt gelassen. Es hätten aber zum Beispiel Wege für Rettungsfahrzeuge freigehalten werden müssen.

Der Deutsche Bauernverband hatte die gesamte Agrarwirtschaft aufgerufen, in Traktor-Korsos aus verschiedenen Richtungen nach Berlin zu fahren. Auf der B1/B5 von Osten, der B2 von Norden sowie auf der B96 von Norden und Süden fuhren Landwirte in die Innenstadt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, auch bei der Abfahrt am Nachmittag staute sich der Verkehr.

Landwirte haben sich versammelt, um mit ihren Traktoren gegen eine angekündigte Streichung der Agrardiesel-Subvention und der Kfz-Steuerbefreiung für die Landwirtschaft zu protestieren. (Quelle: dpa/Schulze)

Steuerbegünstigungen sollen gestrichen werden

Die Ampel-Koalition plant unter anderem, die Agrardiesel-Subvention und die Kfz-Steuerbefreiung für die Landwirtschaft zu streichen. Die Streichungen sind Teil der Haushaltskonsolidierung der Bundesregierung nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts.

Die Abschaffung der Vergünstigung auf die Kraftfahrzeugsteuer für die Forst- und Landwirtschaft soll nach Angaben aus Kreisen des Bundesfinanzministeriums 480 Millionen Euro jährlich einbringen. Zum Einsparpotenzial der Abschaffung der Steuerbegünstigungen beim Agrardiesel gab es zunächst keine näheren Angaben.

Nach Angaben des Deutschen Bauernverbands würde der Landwirtschaft fast eine Milliarde Euro entzogen, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied an.

Unterstützung aus Brandenburger SPD

Der Brandenburger SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn unterstützte den Protest der Bauern gegen die vorgesehene Streichung von Steuervergünstigungen für die Landwirtschaft. "Die Kürzungspläne treffen den ländlichen Raum und speziell den Osten hart", teilte der Politiker am Montag mit.

Stohn forderte die Bundesregierung auf, die "bestehende Notlage, die die Regierung wohlgemerkt nicht selbst zu verantworten hat, zu erklären und die Schuldenbremse aufzuheben".

Umweltverbände gespalten

Die Umweltorganisation Greenpeace erklärte, ein Agrardiesel-Ende sei angesichts hoher Lebensmittelpreise und vieler anderer Subventionen verschmerzbar. "Bei allem Verständnis für die Bauern und Bäuerinnen - Agrardiesel staatlich zu verbilligen ist teuer, klimaschädlich und gehört abgeschafft."

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warnte indes, dass das gleichzeitige Aus für die Kfz-Steuerbefreiung ein falsches Signal an einen Berufsstand sende, der einem enormen Veränderungsdruck ausgesetzt sei. Wichtig wäre nun etwa auch eine Förderung für den Umstieg auf alternative Antriebe.

Die Ertragslage der Landwirtschaft hatte sich nach Branchenangaben zuletzt verbessert. Im Ende Juni abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2022/23 stieg der durchschnittliche Gewinn der Betriebe auf das Rekordniveau von 115.400 Euro - ein Plus von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Angesichts sinkender Preise bei Getreide, Ölsaaten und Milch hatte der Bauernverband sich aber bereits vor Bekanntwerden der Ampel-Pläne pessimistisch zu den weiteren Geschäftsaussichten geäußert.

Sendung: rbb24, 18.12.2023, 16 Uhr

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205 Kommentare

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  1. 205.

    >"In der DDR gab es doch genug an der Menge, denkt man auch an Überproduktion von Schweinefleisch und Schnapps"
    Jenau! Die Landwirtschaft war so produktiv, dass die uns ernähren konnte und zudem noch die halbe Bundesrepublik mit billigem Fleisch, Obst und Gemüse versorgte.

  2. 204.

    Sie sind nicht alle. Die Liste der Befreiungen von der KFZ-Steuer ist lang und betrifft nicht nur landwirtschaftliche Maschinen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftfahrzeug-Steuerverg%C3%BCnstigung
    Falls Sie eine Führerschein haben müssten Sie eigentlich auch wissen, wann man auf der Autobahn fahren darf. Die Zeiten, wo Schlepper nur mit max. 25km/h fuhren, sind lange vorbei.

  3. 203.

    Es wurden in Deutschland in 2022 insgesamt 160 MILLIARDEN kg Nutzpflanzen geerntet … Und das sind nur die Zahlen des StatBundAmt zu den häufigsten Sorten ... Also ohne das sonstige Gemüse, das ganze Obst, das Fleisch und die Milch … Und die Landwirtschaft will wegen der Mehrbelastung von 1 Milliarde Euro in ganz Deutschland schon wieder die Preise erhöhen ?! … Die 1 Milliarde, die hier 0,00625 Euro Mehrkosten pro kg entspricht … Nee Leute, pardon … Ein Sturm im Wasserglas, um Preise anzuziehen.

  4. 202.

    >"Weshalb müssen wir denn alle KFZ Steuern bezahlen und die nicht?"
    Warum haben Fahrzeuge der Rettungsdienste und des Katastrophenschutzes meist auch ein grünes Kennzeichen? Weil die wie auch der Trecker fürn Acker irgendwie doch lebensnotwendig sind. Ohne diesem gehts halt nicht mit der Ernährung.

  5. 201.

    Vielleicht könnte Lebensmittelproduktion als Lebensgrundlage verstaatlicht werden

    In der DDR gab es doch genug an der Menge, denkt man auch an Überproduktion von Schweinefleisch und Schnapps

  6. 200.

    Volltreffer der Bundesregierung ... Im positiven Sinne … Denn nun werden die Landwirte (und vermutlich halbe Dörfer) ihre privaten Diesel-PKW auch zu dem Preis betanken müssen, zu dem es jeder andere Bürger sonst auch muss … Tut mir leid, aber ich finde das fair ... Ja, ja, KFZ-Steuer-Befreiung steht auf einem anderen Blatt.

  7. 199.

    Ich finde das mit der Gülle völlig falsch, so etwas geht gar nicht.
    Was würden Sie denn sagen wenn morgen alle Arbeitnehmer aus
    Protest auf die Straße scheißen? Würde Ihnen doch auch nicht gefallen.

  8. 198.

    >"Weshalb bekommen wir Arbeitnehmer keine Dieselölverbilligung? Gleiches Recht für alle!!!!!!!!!"
    Keine Angst! Sie bekommen subventionierten Diesel an jeder Tankstelle. Das sg. "Dieselprivileg" sorgt dafür, dass Diesel an der Tanke noch etwas preiswerter ist als Benzin.

  9. 197.

    Neidisch? Bestellen Sie sich doch zu Weihnachten ein Kettcar, gibts auch als Traktor, damit kann man ohne Diesel um den Christbaum fahren.

  10. 196.

    Ich muss auch sagen, finde das was die Bauern jetzt veranstaltet
    haben unmöglich. Wenn man so abkassiert hat über so viele
    Jahre sollte man jetzt leise sein.

  11. 195.

    Danke für die Info. Bin trotzdem gegen Subventionen. Die Kosten müssen auf die Preise raufgeschlagen werden, damit in DE nicht 30% der Lebensmittel verschwendet werden und/oder im Müll landen!

  12. 194.

    Anscheinend nicht, vielleicht holt er mit dem LKW Feldfrüchte auf Paletten im Großmarkt ab und glaubt, daß alles wächst dort im Hochregal, neben den Katzenfutterdosen. Nicht ärgern, Franka und bis bald.

  13. 193.

    Und was ist mit dem dass fast keine KFZ Steuern von den Bauern bezahlt werden?
    Ist das auch Brüssel oder was?
    Weshalb müssen wir denn alle KFZ Steuern bezahlen und die nicht? Alle sind
    gleich nur manche sind gleicher. Wie kann es eigentlich sein
    dass heute ein Traktor auf der Autobahn gefahren ist? Geht´s noch.

  14. 192.

    Die Bauern haben mein vollstes Verständnis. Sie sollten wie die Niederländer den Bundestag, die Häuser der Politiker mit Gülle versehen und die Auslieferung sämtlicher Lebensmittel einstellen! Diese Politik ruiniert das Land.

  15. 191.

    Wer Traktoren für hunderttausende Euro fahren kann kann auch Kfz- Steuer bezahlen. Jammern ist ja bekanntlich Hauptfach in der Landwirtschaftsschule

  16. 190.

    Sorry, die im Blog beschriebenen Subventionen stehen nicht mit den aktuellen Streichungen im Zusammenhang. Bei den im Blog genannten Subventionen handelt es sich um Gelder aus Brüssel, nicht aus dem Bundeshaushalt. Die Streichungen im Bundeshaushalt sind in § 57 EnergieStG geregelt und haben keinen Bezug zur Größe eines landwirtschaftlichen Betriebes. Sowohl Bund als auch die EU führen unterschiedliche Haushalte. Hätte man selbst drauf kommen können.

  17. 189.

    Weshalb bekommen wir Arbeitnehmer keine Dieselölverbilligung?
    Gleiches Recht für alle!!!!!!!!!

  18. 188.

    Gut, dass die das in Berlin gemacht haben, in Bayern säßen die schon hinter Gittern, so wie die Klimaaktivisten fürs Behindern des Verkehrs...

  19. 186.

    Was unsere Politker alles nicht so auf die Reihe kriegen, ist bemerkenswert :(
    Baubranche am Boden, Energiewende den Bürger aufzwingen (hier hätte schon vor Jahren die öffentliche Hand mit Beispiel voran gehen sollen usw.), Förderung der E-Mobilität mit bis zu 10 TEUR (Wahnsinn), der Chipindustrie, keine ausreichende Versorgung mit Medikamenten, monatelang auf einen Arzttermin warten, bis zu 8 Wochen für Bürgeramt Termin und nun noch die Bauern abzocken, Diäten halbieren, Pensionen kürzen

  20. 185.

    An ALLE die es immer noch nicht verstanden haben:

    ALLE die das Land aktuell noch am Laufen halten, sollten gleichzeitig ohne Vorwarungen mindestens für einen Tag alles stehen und liegen lassen - würde dann dem Rest endlich ein Licht aufgehen??

    Lebensmittel wachsen NICHT in Regalen - Strom kommt NICHT aus der Steckdose!!

  21. 184.

    Habe kürzlich eine Dokumentation über klimaneutrales Fahren in Kanada gesehen. Dort testet man E-Tracks, also diese wirklich langen Dinger, die die km-langen Highways lang fahren, die können auch ihre schweren Batterien transportieren.
    Dass wäre was für diese Bauern und ihre Traktoren und andere Landmaschinen. Aber sie verpesten ja lieber die Umwelt und wollen dies auch noch subventioniert haben.
    Dieses ewige Gejammere und Gemeckere und nichts unternehmen wollen geht mir sowas auf den Keks.

  22. 183.

    Landwirte als Splittergruppe zu bezeichnen( irgendwelche Exoten o.ä.) ist ziemlich daneben.
    Im Schnitt versorgt ein landwirschaftlicher Betrieb 140 Menschen

  23. 182.

    Ich muss mich Schämen.
    Das ich die FDP mit Lindner gewählt habe.
    Und damit die Ampel.
    Aber wäre CDU, AFD besser ?
    Nee das ist alles der gleiche Verein.
    Vollste Unterstützung für die Bauern, Einzelhandel, Bahner usw.

  24. 181.

    Besser unsere Bauern unterstützen, als das Zeug aus dem Ausland einführen. Da weiß man ja nun schon garnicht was man bekommt. Nachhaltig ist das dann auch nicht. Gebt der Politik doch mal nichts mehr zu essen und zu trinken, vielleicht hilft das.

  25. 180.

    Die Preise für Lebensmittel werden sich auch weiter erhöhen durch die Erhöhung der Maut für LKW.

  26. 179.

    Ich finde auch was die Speditionen nicht bekommen dürfen doch auch die Bauern nicht bekommen.
    Die Ampel ist suuuper. Endlich mal jemand die für Gerechtigkeit sind.
    Kann bei dieser Ungerechtigkeit Herr Ruckewiede eigentlich nachts noch schlafen?

  27. 178.

    >"Biodiversität Pflanzenöl. Dafür gibt's sogar über 40 Cent pro Liter Rückvergütung. (Wird das auch gestrichen?)"
    Theoretisch wohl ja, da in Gänze von Agrardiesel die Rede ist. Dazu gehört auch der forst- und landwirtschaftlich genutzte Biodiesel oder aufbereitete Pflanzenöle.

  28. 177.

    vollstes Verständnis für diese und hoffentlich noch folgende Aktionen.
    Erstaunlich, wie sich der Rest der Bevölkerung von der Ampel gängeln lässt……

  29. 176.

    Warum reden hier einige von E Traktoren.
    Ich habe noch nie einen gesehen und wüsste nicht, das es das gibt.

  30. 175.

    Wir haben ein Taxiunternehmen. Weshalb bekommen die ganzen Taxis
    in Deutschland das nicht. Ist Deutschland eigentlich gerecht?

  31. 174.

    Es hört sich ja sehr schön an: Baut doch Raps als Zwischenfrucht an. Lieber Verfasser, ich weiß nicht ob ihnen klar ist wie lange es dauert von der Aussaat bis zur Ernte. Raps wird normalerweise Ende August bis Anfang September gesät die Ernte erfolgt dann im darauffolgenden Jahr im Juli/ August. Somit ist er fast 11 Monate auf der Fläche so einfach mal als Zwischenfrucht abzubauen zwischen 2 Kulturen ist also nicht möglich. Außerdem sollte man zwischen den wiederholtem Anbau von Raps ca 4 bis 5 Jahre keine. Raps bzw andere Kreuzblütler anbauen... Hört sich alles schön an aber so einfach ist es dann doch nicht....

  32. 173.

    Bin völlig schockiert, weshalb gibt es dies Verbilligungen für die Spediteure
    in Deutschland nicht?
    Jetzt fahren alle LKW nach Berlin was die Bauern können können wir auch.
    Dachte die Gleichbehandlung steht im Grundgesetz.

  33. 172.

    Auf jeden Fall war es laut! Alles war verstopft. Und man konnte sich einen Überblick verschaffen,dass sich die Betriebe allesamt leistungsstarke, breitreifige Zugmaschinen angeschafft haben. Ob nun u.U. mehrfache Fahrten dieser Gerätschaften nach Berlin aus dem Raum Perleberg wie ich feststellte, bei den jetzigen Preisen lohnen, wird sich zeigen. Ich persönl. hätte mir es verkniffen. Nun, so ein kleines Licht, von meinerGröße ist da auch nicht gefragt. Aber wenn die Wasserpreise steigen, das Brot, v.a.Roggen, dann wieder bedenkl. Preise erklimmt, da kann man dann Abzählreime starten, ob man dabei sein will oder nicht. Mir würde es besser gefallen, wenn die ganzen Fördermittel-Events u. -töpfe mal gründlichst bereinigt werden würden! Denn es kann ja nicht sein, dass der Import u. Export argarischer Erzeugnisse fröhliche Urständ feiert u. heimisches Rapsöl zwischendurch dann "mal auf die Palme geht". Alles Fragen, bei denen Otto Normalverbr. ratlos zurückbleibt!

  34. 171.

    "Erwarten Sie von den Bauern jetzt, dass diese Traktoren mit E-Antrieb nutzen sollen?"
    Nein, habe ich auch nicht geschrieben.

    "wenn ich im Jahr auf 75% Autarkie "
    ich habe nirgends von Autarkie geschrieben. das ist auch gar nicht mein Ziel. Mein Speicher heisst "Netz". Solange ich mehr fürs Einspeisen bekomme als ich für den Kauf zahle, verdiene ich kräftig mit. Die Festschreibung läuft jedoch bald aus und dann gibt´s natürlich einen entsprechend dimensionierten Speicher, samt E-Auto-Akku.

    "Mein Strom kommt übrigens zu fast 90% vom eigenen Dach ;-) "
    Das haben Sie dann wohl missverstanden oder ich eben missverständlich ausgedrückt. 90% sind der Saldo. 90% meines Gesamtenergiebedarfs (Strom, Erdwärme, Auto) produziere ich selbst und speise ich ein.

  35. 170.

    Biodiversität Pflanzenöl. Dafür gibt's sogar über 40 Cent pro Liter Rückvergütung.

    (Wird das auch gestrichen?)

  36. 169.

    Seit wann gibt es private Kolonnen?

    Militär, THW, Einsatzkräfte, die dürfen (aber auch entsprechend markiert, alle anderen gaben kein Recht auf Kolonne. (Schwertransporter)

  37. 168.

    >"Ausweichtechnologien gibt es genuegend."
    Leicht gesagt. Als Ersatz für solch ein nützliches Teil wie Trecker gibts noch nix. Da können Sie noch so viele Akkus ranschrauben... einen 200 ps Diesel in dieser Gewichtsklasse, dass der auch noch aufm Acker fahren kann, kann kein E-Antrieb derzeit toppen. Gewicht ist auf dem Acker ein entscheidender Faktor!

  38. 167.

    Hier geht es um Lebensmittel die auch sie brauchen, nicht um einen Mercedes alle 2 Jahre.

  39. 166.

    Wir bleiben in unseren Dörfern.
    Dann bleiben sie bitte auch in ihrer Stadt.

  40. 165.

    Es ist erschreckend das sie anscheinend wirklich glauben das es dir Kleinbauern nicht trifft.
    Gerade diese trifft es hart.

  41. 164.

    Dir sind die Dimensionen nicht klar wie viel Kraftstoff die Maschinen in der Ernte verbrauchen.
    Ob die für eine Demo im Stand laufen für ein paar Stunden macht im Angesicht von tausenden Litern keinen Unterschied.

  42. 163.

    Diesel wird teurer fuer die Landwirtschaft. Ausgerechnet die Berufsgruppe, die Ihren Sprit selber anbauen kann... Wenn sich die Bauern mal lokal zusammenschliessen und jeder ein, zwei Hektar Raps als Zwischenfrucht anbaut, und einer sich ne Muehle aufn Hof stellt,ham die genuch steuerfreien Biodiesel.
    Ich versteh das Problem nicht......

    Es gilt alle Subventionen herunterzufahren, die direkt oder indirekt die Erdoel-Lobby subventionieren. Ausweichtechnologien gibt es genuegend. Es gilt aber auch fuer alle Berufsgruppen. Werbungskosten fuer KFZ z.b. nur noch fuer E-Autos oder Bahntickets z.B., keine Steuergeschenke fuer Luftfahrt und Seefahrt mehr.

    Eine konsequente umsetzung dieses Konzepts wuerde die Transformation zu nachaltigen Energien beschleunigen und auch Mittel freisetzen, die dringend fuer die Energiewende gebraucht werden.

    Verstaendlich, das es schmerzt, wenn wirs jedoch soweit versaut haben, das hier nur noch Steppe ist, gibts auch keine Bauern mehr.

  43. 162.

    Berlin blockieren, ich denke die haben kaum Geld, aber Diesel verschwenden und den Menschen mit Stau auf die Nerven gehen. Bleibt in euren Dörfern. Das bringt nichts, den Preis macht der Handel, nicht ihr. Billigere Rohstoffe kann man importieren. Dann gibt es eben nicht alle zwei Jahre einen neuen Mercedes.

  44. 161.

    Deutschland zahlt jedes Jahr ca 34 Milliarden Entwicklungshilfe an Länder in der ganzen Welt, Tendenz steigend und im eigenen Land nimmt man hart arbeitenden Bauern das Geld weg.
    Bauern die hier durch ihre Arbeit das Allgemeinwohl mähren und dazu auch pünktlich ihre Steuern zahlen.
    Der Regierung wurde ihr desaströsen Haushalt um die Ohren gehauen und in eine schwierige Lage gebracht und andere sollen es jetzt ausbaden.
    Wenn hier über unsere Bauern hergezogen wird schaut, euch mal an was ein nordafrikanischer Saisonarbeiter in Spanien verdient 2 € die Std, damit ihr eure Gurken, Tomaten oder Erdbeben zum Spotpreis im Discounter kaufen könnt.
    Man kann nur hoffen das die Bauern sich nicht wieder von der Regierung mit irgendwelchen leeren Versprechungen abspeisen lassen und ihr Protest seine Wirkung zeigt.

  45. 160.

    Es ist mehr als verwerflich, wie das Bild des Landwirts romantisiert und industrialisiert wird.
    Die Anzahl der Betriebe hat sich in den letzten Jahren stark verringert, während die Größe bestehender Betriebe stark gestiegen ist.
    Produziert wird auch für‘s Ausland und was es anderswo billiger gibt, wird importiert. Es ist ein knallhartes Geschäft, bei dem nur die Großen gewinnen, auf Kosten von Natur, Mensch und Tier. Wenn wir so weitermachen wie bisher, dann haben wir kein Essen mehr auf dem Tisch, aber das liegt sicherlich nicht an der wegfallenden Diesel-Subvention oder der KFZ-Steuer.
    Wer sich über die aktuellen Entscheidungen aufregt, sollte sich erstmal grundlegend über die Subventionierung in der Landwirtschaft informieren und sich lieber darüber aufregen, wie ungerecht sie verteilt ist.

  46. 159.

    "die haben den Mut und Wut im Bauch"

    Hat Letzte Generation auch. Die protestieren aber fortwährend gegen die Ampel, nicht nur einmal.

  47. 158.

    Weg mit den Agrarsubventionen - sofort! Es trifft ohnehin nicht die Kleinbauern, sondern die großen Agrarindustriebetriebe, da es nach Hektar geht. Gleiche Voraussetzungen und gleiche Chancen für alle und Preise, die die Kosten decken - egal, ob Ackerbau oder Viehzucht. Die Staatskasse ist kein Geldautomat für Agrarriesen!
    https://fragdenstaat.de/blog/2022/12/01/agrarsubventionen-die-grossen-profitieren-die-kleinen-sterben/

  48. 157.

    >"während in den Nachrichten von radioein nur von mehreren Hundert gesprochen wird."
    Nun ja... das radioeins als rbb Programm andere redaktionelle Nachrichten hat als hier in rbb24, bezweifle ich mal. Heute morgen in den Antenne Brandenburg Nachrichten hieß es auch erst zunächst.. "hunderte Traktoren auf dem Weg nach Berlin..." über den Tag wurden es dann eben mehr. Und nicht alle Bauern sind auch mit dem Trecker da. Es können schon insgesamt 1000 Bauern bzw. Sympathisanten zur Demo sein.

  49. 156.

    Bin gerade auf dem Heimweg von der Arbeit am 17. Juni vorbeigefahren. Berlin lahmgelegt mit ein paar hundert Traktoren - nein. Aber den motorisierten Berufsverkehr und Busspuren blockieren - ja. 2 Kollegen sind mehr als eine Stunde zu spät gekommen. Was mich amm meisten irritiert hat - die Treckermotoren liefen im Stand die ganze Zeit - unabhängig davon, ob jemand drin saß. Diesel scheint doch noch nicht zu teuer zu sein und das obwohl gerade den Landwirten die Umwelt doch so am Herzen liegt.

  50. 155.

    Volles Verständnis, die haben den Mut und Wut im Bauch. Man sollte auch auf die stasse gehen und Neuwahlen fordern. Es reicht langsam mit der Ampel, aber alle meckern nur im stillen Kämmerlein

  51. 154.

    Jup , viele Fahrzeuge haben den Weg nach Berlin gefunden , ja dieselbetankt . Schaut doch einfach mal , wie die Regierung unterwegs ist . Jup , die müssen nicht streiken . Warum denn ? Das bezahlen ja wir . Und egal , was die leisten ,wir bezahlen ! Egal wie das heute ausgeht , wir sind auf die Landwirtschaft und die weiteren Unternehmen eigentlich angewiesen ! Aber vielleicht geht es ja auch aus dem Ausland ? Per Luftpost .

  52. 153.

    Ich bin verwundert, dass hier von "Tausende Bauern kommen zu Traktoren-Demo am Brandenburger Tor zusammen" geschrieben wird, während in den Nachrichten von radioein nur von mehreren Hundert gesprochen wird.
    Nun, dass kennt man ja von anderen regierungskritischen Demonstrationen, wo immer nach unten gerechnet wird, während bei den Zustimmern und Claqueuren die Zahlen geradezu explodieren.
    Einzelhandel, Rettungskräfte, Polizei, Feuerwehr, GDL, Erzieher, Lehrer und jetzt die Bauern - wann wird man wach im politischen Elfenbeinturm?

  53. 152.

    Die Fahrschulen ist wohl schon etwas länger her? Wenn die Fahrzeuge als Verband gelten (und das tun sie wenn sie in Kolonie fahren) dann darf auch über rot gefahren werden (ausser das erste Fahrzeug darf es nicht)

  54. 151.

    "Ich wünsche mir noch mehr Demos, auch von uns Endverbrauchern."

    Liebe Sabine - der Endverbraucher kann jeden Tag demonstrieren - mit dem Portemonnaie im Supermarkt.
    Und wenn die lokale Bio-Milch wegen des Strukturwandels teurer wird, dann ist das eben so und dann muss die Endverbraucherin das eben zahlen. Es gibt kein Grundrecht auf billige Produkte durch billigen, von uns allen subventionierten Diesel.

    Was hier von einigen bockig gefordert wird ist der naive Glaube, dass alles wieder so schön billig sein kann wie in den letzten 40 Jahren. Als gäbe es kein CO2 in der Atmosphäre und als gäbe es keine globalen Kriege um Öl. Kindergartenniveau ist das, was man hier liest und am Ende alles nur Grünen-Hass in einem tagesaktuellen Trenchcoat.

  55. 150.

    Ob Vergünstigungen oder teurere Produkte (was ja dann wohl die Folge sein wird), der Kunde zahlt das doch sowieso, ob er will oder nicht. Zum Schluss wird man dann sehen, was in den Läden gekauft wird oder nicht.

  56. 149.

    [Name ] vom 18.12.2023 um 14:31 hat schon Recht. Bisher könnte unsere Landwirtschaft das Land mit den notwendigsten Lebensmitteln versorgen. Das Landwirtschaft ausstirbt, wenn einige Bauernhöfe aufgeben, ist auch nicht zu erwarten. Da stehen schon reichlich Börsen-Investoren bereit, um aus dem teuer gekauften Boden den Maximalprofit mit billigen Lohnarbeitern herauszupressen. Nachteil: Die Lebensmittel werden sich dann auch verteuern durch Agrarmonopolisten. Dann sinds nicht mehr die Verarbeitungs- und Handelskonzerne, die die niedrigen Erzeugerpreise und für uns Endverbraucher hohen Verkaufspreise bestimmen, sondern diese Agrarmonopolisten. Ich weiß jetzt auch nicht, welche Zukunft besser wäre....

  57. 148.

    eigentlich sollten sich die paar verbleibenden deutschen Spediteure mit dem Landwirten verbünden, weil die deutschen Spediteure schon länger am Sterben sind aber leider haben keine Lobbyisten in der Politik. Und nun sind die Bauern endgültig dran. Wer ist der nächste? Das sollten wir uns alle mal fragen und nicht immer still halten.

  58. 147.

    Wenn jetzt jede Splittergruppe wegen Subventionsabbau so einen Radau macht, wird es absurd. Haben die noch nichts vom Klimawandel gehört? NIMBYs. Not in my Backyard. Macht es doch bei den anderen. Den Landwirten geht es doch gut. Sie können sich bei CDU und FDP bedanken. Grundsätzlich ist das aber der richtige Weg so.

  59. 146.

    Sie verbrauchen 160000 Liter Diesel? Wegfall Vergünstigung von 21,5 Cent pro Liter um auf 35000 Euro zu kommen.

  60. 145.

    >>Bin gerade am Kaiserdamm und da ist die Hölle los.
    Richtig so was die Landwirte da machen.<<

    Und warum müssen wir Berliner darunter leider? Die Traktoren sind gestern schon um 22 Uhr hupend über den Kaiserdamm gefahren und haben rote Ampeln ignoriert. Lebensgefährlich!

  61. 144.

    >"beim nächstenmal zu Fuß aber dafür mit Kühen…"
    Geht auch nicht. Dann wird wieder gemeckert von wegen Tierschutz und "Abgase" der Kühe. Notorische Meckerer und Nichtsverbesserer finden immer was zum Nödeln.

  62. 143.

    Habeck sagt es selbst das seine Politik/Populismus von der Wirklichkeit umzingelt ist - trotzdem weiter mit Ideologie

  63. 142.

    Bin gerade am Kaiserdamm und da ist die Hölle los.
    Richtig so was die Landwirte da machen.
    Warum sollen gerade die für die verfehlte Geldpolitik der Regierung herhalten.
    Die Landwirte haben meine Sympathie. Denn ohne denen geht es nicht.

    Was ist bloß aus Deutschland geworden.

  64. 141.

    Nein nein… man beschwert sich ja über den Dieselverbrauch wegen der Demo mit Traktoren… beim nächstenmal zu Fuß aber dafür mit Kühen… das dauert dann zwar ein klein wenig länger bis die von der Stadtgrenze bis zum Regierungsviertel kommen aber verbraucht keinen Diesel… und die paar Minuten länger ist bestimmt jeder gern bereit zu warten … wenn bloß kein Diesel verbraucht wird. :-)

  65. 140.

    "Ein Land sollte in der Lage sein, seine Bürger zu versorgen, ohne abhängig aus dem Ausland zu sein."

    Unrealistisch, besonders für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland. Außerdem leben wir in einer Konsumgesellschaft. Das belegen die Regale und Auslagen im Supermarkt. Nicht zu vergessen: "unsere" Bauern haben auch noch "Zeit", ihre Waren im Wert von knapp 100 Milliarden Euro ins Ausland zu transportieren.

  66. 139.

    So wichtig , so richtig ! Ohne unsere Bauern auf dem Feld und im Stall gibt es keine eigene Versorgung . Geil für die Regierung ? Können ja importieren ! Aber Scholz und Co fressen auch ! Selbst vegane Produkte kommen nicht ohne Bauern ! Also diese Steuererhöhung muss in der Planung wieder weg .. Diesel muss weiter bezahlbar sein . Ps gilt auch für alle anderen Produkte .

  67. 138.

    Sie sprechen mir aus der Seele...das sind die gleichen Menschen die sinnlos bestellen und zurückschicken und dem Hermes Boten sagen er hätte sich ja seinen Job ausgesucht...das er aber das Porto für diesen Schwachsinn mitfinanziert versteht dann keiner...wir ne kranke Gesellschaft...und das leider an vielen vielen Stellen. Wünsche allen warme Weihnachten und immer frisches Brot im Schränkchen...

  68. 137.

    Und jetzt?

    Obst ist schon anders.

    Wie hier schon Anklang, kleine ökologische Bauernhöfe oder eben Bio gehört gefördert, nicht wie aktuell durch die EU die großen Agrarbetriebe und Großgrundbesitzer.

    Nicht umsonst sind nicht wenige CSU (und auch CDU? Abgeordnete in BT und EU Parlament Großbauern. Die gleichen haben auch die Macht im "Bauernverband" besser "Großgrundbesitzer"...
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Franz-Josef_Holzenkamp

    Nur mal ein Beispiel, gibt noch größere Nebenjob Abgeordnete...

  69. 136.

    Ja dann streichen wir Menschen wie dir einfach mal 2 Monatsgehälter... Findest du sicher sehr berauschend :D 4k im Durchschnitt... Bei mir sind es 35k ca. Alleine der Diesel ... Von den Steuern für die Fahrzeuge usw rede ich noch nichtmal . Wenn in Deurschland die Subventionen gekürzt werden, ist dass das eine, aber im Ausland bekommen die Landwirte vielerorts viel mehr . Wir sind nicht mehr Konkurrenzfähig, RAFFT das endlich ! Jeder der hier schreibt, achjeeee, das bisschen... Hat keine Ahnung von der Materie !

  70. 135.

    Das einzige Eigentor ist Ihr völlig unqualifizierter Beitrag zu diesem wichtigen Thema . Vielleicht beziehen Sie ihre Lebensmittel künftig ausschließlich aus dem Ausland.

  71. 134.

    Sollen sie mit Bobbycars nach Berlin kommen um ihrem berechtigten Unmut luftzumachen.
    Unterstützung für die Bauern.

  72. 132.

    Nur zu liebe Bauern. Lasst euch die Generalabzocke nicht gefallen. Ich wünsche viel Erfolg.

  73. 131.

    Ja ja Sie Fachmann... Der Diesel, der hier für diese Demos verfahren wird, fällt nicht unter "Agrardiesel". Ist also voll versteuert. Agrardiesel gilt bisher nur für "...Betrieb landwirtschaftlicher Fahrzeuge und Arbeitsmaschinen zur Verrichtung von Arbeiten zur Gewinnung pflanzlicher und tierischer Erzeugnisse durch Bodenbewirtschaftung und durch mit Bodenbewirtschaftung verbundener Tierhaltung verwendet wird".

  74. 130.

    Komisch, wenn doch 'Ihr Bioobsthof' so genau alles weiß, warum tun sich dann tausende Landwirt:Innen diese nervtötende Sternfahrt an. Vermutlich geht es doch nicht allen um Kleckerbeträge und steht 'Ihr Bioobsthof' nicht repräsentativ für eine ganze Branche. Und vielleicht geht es ein Stück weit auch um die 'Gutsherrenart', in der mal wieder mit der Branche umgesprungen wird, nachdem der Bundesminister ggf. bei 'seinem Bioobsthof' thematisch nachgefragt hat.

  75. 129.

    Bravo Bauern ! Daumen hoch für Euch !!! Ohne Euch keine Nahrung fürs Volk !!!

  76. 128.

    Endlich mal eine Reaktion auf diese bodenlose Misswirtschaft. Jungs, bringt bei eurer nächsten Demo einige Landungen Mist mit!

  77. 127.

    Wenn so viele Landwirte mit ihren schweren Traktoren nach Berlin fahren, drängt sich mir der Verdacht auf, dass der Diesel eher zu billig ist. Und für die Umwelt und den Klimaschutz ist die Aktion auch nicht gut. Also eher ein Eigentor.

  78. 126.

    Was genau am Demonstrieren haben Sie nicht verstanden? Dieses Thema benötigt absoluten Vorrang und volle Aufmerksamkeit.

  79. 125.

    Super! Ich begrüße die Demo. Den Bauern steht das Wasser schon lange bis zum Hals., weil sie schon kaum kostendeckend arbeiten, ich denke nur mal daran, was den Bauern für ihre Milch gezahlt wird. Jeder möchte Bioprodukte, aber wer soll das letztendlich bezahlen? Der Bauer muß seine Preise erhöhen, dann folgt die Logistik, der Handel. Am Ende zahlt der kleine Verbraucher drauf bzw. kann sich regionale Ware nicht mehr leisten. Ich wünsche mir noch mehr Demos, auch von uns Endverbrauchern.

  80. 124.

    Aber wenn es keinen stört wird das Ziel nicht erreicht.
    Die Landwirte waren viel zu lange still.

  81. 123.

    Wäre nicht der Bauer,so hättet ihr kein Brot, sagte meine Oma schon vor Urzeiten...
    Nahrungsmittel wachsen nicht im Supermarkt und Strom kommt nicht aus der Steckdose.
    Ein Land sollte in der Lage sein, seine Bürger zu versorgen, ohne abhängig aus dem Ausland zu sein.
    Wie sieht es aber mittlerweile aus?

  82. 122.

    Informieren Sie sich! Es ist sicher nicht der Hauptteil der Kartoffeln, des Kohls und des Gtreides welcher auf deutschen Tellern landet. Bevor Sie also mit Herzproblemen zu kämpfen haben, sorgen Sie sich mal darum warum der deutsche Bauer angeblich nicht ohne Subventionen überleben kann. Auch Sie tragen nämlich sicher einen nicht ganz unerheblichen Teil zu bei, in dem Sie die Milch, die Eier und das Brot immer im Angebot kaufen... aber wehe der Preis für den Liter Milch steigt um 0,20€.

  83. 121.

    Sie verstehen meine Aussage nicht. Natürlich ist es nicht einfach, und kleine Betriebe brauchen Subventionen, aber warum regen Sie sich nicht darüber auf, dass konventionelle Höfe mit mehr Fläche stärker subventioniert werden als Sie? Warum hängen Sie sich an den vergleichsweise geringen Förderungen auf?

    „Wer viel Land hat, bekommt viel. Einige Betriebe erhalten so Millionenbeträge, und nicht selten profitieren auch fachfremde Investoren von den Agrarsubventionen wie zum Beispiel die Aldi Erben, die ihr Kapital renditeträchtig und risikoarm anlegen wollen.
    Die politische Entscheidung, die Zahlungen primär an die Fläche statt an konkrete Maßnahmen etwa zur Biodiversität zu binden, hat Konsequenzen. Wenn es vor allem um Größe geht, müssen Betriebe wachsen oder weichen. Allein in Deutschland geben jedes Jahr über 4.000 Betriebe auf“

  84. 120.

    Wie war das noch? Die Bauern werden von jedem einzelnen Bürger (also Egal, ob Baby oder Greis) mit 114 Euro jedes Jahr subventioniert. Was da an Mrd. Euro zusammen kommt dürfte jeder selbst ausrechnen können.
    Hier wird von 1 Mrd. Euro Verlust gesprochen. Nein nein liebe Bauern und Bäuerinnen... der ganze Subventionjungle gehört durchkämt und nach Baustellen durchsucht. Ihr wollt nichts dafür tun? Super... wie meint ihr dann einen Teil zur Gesellschaft beitragen zu wollen? Der meiste Teil eurer Ernte-Produktion wandert eh ins Ausland... die , welche sich hier deutscher Michel mäßig echauffieren sollten sich also mal damit beschäftigen was für ein Wettbewerb hier eigentlich gefördert wird, bevor die "deutsche" Kartoffel, Kohl oder sonst irgendwas überhaupt auf Michels Teller landet. Denn das ist Folge der inzwischen undurchsichtigen Subventionen: geförderter Wettbewerb in Europa. Aber sicher nicht für den Esstisch in den eigenen Gefilden.

  85. 119.

    Die Ängste sind nachvollziehbar, wer wird schon gerne arbeitslos. Ohne Subventionen würden die meisten Betriebe schließen, keine andere Branche darf so schlecht wirtschaften. Die Frag ist doch aber auch, warum gibt es überhaupt noch in diesem Maße Landwirtschaft in Deutschland? Durch die Überdüngung der Böden ist zunehmend das Grundwasser verseucht, sehr bald haben wir vielerorts die tiefst möglichen Bohrungen erreicht. Und dann? Wenn diese Diskussion mal geführt würde, wäre das zielführend. Aber die dicke Lobby mit eigenem Ministerium ist stark...

  86. 118.

    PS:

    Transport ist viel zu billig, der regionale Bioobsthof würde total begrüßen wenn die Dieselsubventionen komplett gestrichen würden, macht nämlich seine regionale Ware im Verhältnis günstiger als Obst von sonstwoher...

  87. 117.

    Hallo Hans, wer nun nichts versteht sollte mal ein Praktikum bei dir machen. 900 € sind für reichere Menschen Peanuts.

  88. 116.

    Bin Befürworter den Agrardiesel nicht zu Subventionieren.

    Kennt zufällig einer den "Dieselpreis" von dem 2,5 kg Kartoffelsack. Kleiner Tipp ist nicht allzu viel.

    Hab den Bioobsthof heute gefragt. Sagte der Chef irrelevant, er wird die Preise erstmal nicht anheben um 10 Cent pro Kilo Äpfel. Eher dann wegen Kosten für Erntehelfer, oder bei schlechter Witterung. Der macht sich eher um häufigere Hagelschäden im Rahmen des Klimawandels sorgen.

  89. 115.

    Sehr gut, bleibt standhaft. Ohne eigene Landwirtschaft keine Nahrungsicherheit!!!

  90. 114.

    90% Strom vom eigenen Dach? Wie schaffen Sie das? Wie viel Speicher haben Sie denn installiert und vor allem, wie haben Sie den letzten November überstanden? Könnte es vielleicht sein, dass Sie da irgendwelchen Wunschträumen nachhängen? Kleiner Hinweis: Ich weiß tatsächlich wovon ich schreibe, ich habe ebenfalls eine PV-Anlage auf meinem Dach (inklusive Speicher) und bin froh, wenn ich im Jahr auf 75% Autarkie komme.
    Aber noch etwas: Erwarten Sie von den Bauern jetzt, dass diese Traktoren mit E-Antrieb nutzen sollen?

  91. 113.

    Richtig so!!

    Vollstes Verständnis für unsere Bauern. Ohne euch wären wir garnichts. Danke das ihr für uns das macht wozu 99% Deutschlands nicht in der Lage wären. Vielen vielen Dank. :)

  92. 112.

    Es gibt keine Alternative zu Diesel. Wer darauf pocht hat einfach keine Ahnung

  93. 111.

    Ich kann den Protest der Bauern nur unterstützen. Subventionsabbau in dieser Art und Weise ist hier der falsche Weg. Leider macht es sich die Ampel hier mal wieder zu einfach. Nur mit einer funktionierenden Landwirtschaft erreicht man eine starke gesamtheitliche Volkswirtschaft.

  94. 110.

    Lieber SK!
    Wir sind ein kleiner Bio-Betrieb aus Bayern und bewirtschaften 10 ha Ackerland , 2 ha Wiesen und 5 ha Wald.
    Ohne Subventionen, wie z.B. KULAP und Gelder im Rahmen des Vertragsnaturschutzes, könnten wir nicht existieren.
    Wie können Sie nur glauben, dass die kleinen nicht auf Subventionen angewiesen sind?
    Die Besteuerung meiner zwei Traktoren (einen 45 Jahre alten für den Wald und einen mit 5 Jahren als Ackerschlepper) trifft mich vielleicht im Verhältnis zur bewirtschafteten Fläche noch schlimmer, weil ich eben einen sehr kleinen Betrieb habe. Mich kostet der geplante Spaß (Kfz-Steuer und Agrardieselvergütung) knapp 900€ im Jahr.



  95. 109.

    Größere Betriebe besitzen logischerweise auch mehr Maschinen und die sind in der Regel konventionell.
    Aber wie ich bereits erwähnte, sollen sich die Landwirte für eine gerechtere Subventionierung einsetzen und mehr Umwelt- und Klimaschutz betreiben. Da gehört auch die Antriebsform der Traktoren mit dazu.

  96. 108.

    Der Anteil der Traktorwege auf öffentlichen Straßen dürfte sich im einstelligen Prozentbereich bewegen. Oder kennen Sie belegte genauere Zahlen?

  97. 107.

    Love Landwirte

  98. 106.

    Demo, ja gerne....aber bitte ohne Traktoren und nicht immer ein Verkehrschaos verursachen, echt nervig.

  99. 105.

    Hallo Daniel
    Sicher können ALLE Subventionen weg. aber dann auch bitte bei den Kollegen im EU Ausland denn hier gibt es Länder in denen die Landwirte sogar Heizöl tanken und das ist bekanntlich noch billiger als Diesel. Sicher sind sie kein Freund der Landwirtschaft und essen ist für sie nur eine Zufuhr von Energie um etwas anderes zu tun.
    Es geht hier für alle Landwirte egal ob klein oder groß um nicht mehr hinzunehmende Wettbewerbsverzerrungen.
    wenn ihr essen in Zukunft aus Süd und Nordamerika kommen soll dann ist auch das für uns ok .
    ABER:
    Dann sollte das auch ganz klar so von der Politik geäußert werden.
    WIR die Landwirte werden auch noch essen haben wenn es nichts mehr zu Kaufen gibt.
    Dann heißt es wieder wir haben ja und teilen nicht. Hatten wir schon alles!!! Kann sich nur keiner mehr dran erinnern

  100. 104.

    v.a. trifft dies die Biolandwirte noch mehr. Denn sie haben eine höhere Bodenbearbeitung, höherer Kraftstoffverbrauch, um Herbizide, Pflanzenschutz einzusparen

  101. 102.

    Wenn man als Bundeslandwirtschaftsminister jetzt so tut als hätte nicht allen voran die Grünen diesen Beschluss vorangetrieben sollte man zurücktreten! Gerade die "Bio"-Landwirte die man immer so hervorhebt trifft es besonders hart, da sie ohne Herbizide mehr pflügen müssen und je Hektar geringere Erträge haben. Ergo mehr Diesel benötigen.

  102. 100.

    Sie haben meine volle Sympathie und Unterstützung!

  103. 99.

    Ganz einfach die in Brandenburg verkauften Flächen werden im Auftrag der Treuhand verkauft und nicht von Privaten Landwirten. Man achtet auch darauf das die Landwirte aus der Umgebung nicht berücksichtigt werden denn es ist wohl der politische Wille diese Flächen aus der Produktion zu bekommen .

  104. 98.

    Vielleicht ist der Einfluss des Lobbyismus größer als seine Möglichkeiten. Wird dem nächsten auf dem Posten nicht anders ergehen.

  105. 97.

    Einfach das Essen aus der Ukraine importieren. Gut is.

  106. 96.

    Die Kfz-Steuerbefreiung für die Landwirtschaft wurde 1922 [sic] eingeführt.
    Sie ist sicher nicht mehr zeitgemäß.

  107. 95.

    Röderland ist das letzte traurige Beispiel, dass es eigentlich immer nur um das liebe Geld geht, der Großinvestor hat mehr geboten als der Landwirt, man nahm lieber das Geld und muss nun mit den Konsequenzen leben. Großinvestoren werden gut bedient in Brandenburg. Eigentlich müsste hier gesetzlich ein Riegel vorgeschoben werden. Brandenburgs Äcker locken Großinvestoren In Scharen an, es gibt üppig Subventionen für Windrad und Solarpark, was sind dagegen schon fruchtbare Äcker und die Menschen im Land, nichts.

  108. 94.

    würden Bauern doch für Tierwohl und Tierschutz sich so organisieren.

  109. 93.

    Seit Jahren werden in Brandenburg Solarparks auch ohne Förderung errichtet. Zudem sind 2/3 der bewirtschafteten Ackerflächen nur gepachtet. Wenn der Betreiber eines förderfreien Solarparks dank der geringen Kosten für die Erzeugung von PV-Strom mehr zahlen kann, als der Landwirt, sollte das zu denken geben.

  110. 92.

    Die Bauern muessten streiken und alle Lebensmittellieferungen an den Bundestag, alle Ministerien, an das Bundeskanzleramt und an das Bundespraesidialamt blockieren. Das gleiche muesste auf Landesebene passieren.

  111. 91.

    BM Özdemir müsste eigentlich zurücktreten. Vor den Bauern tat er geradezu so, als sei er von der Opposition. Die Bauern hatten streckenweise keine Lust mehr, seinem Gerede zuzuhören.

  112. 90.

    Danke für diese Darstellung. Was noch fehlt ist die überbordende Bürokratie. Und dass die Branche intensivst kontrolliert wird: Neben Finanzamt sind da CC, Pflanzenschutz, Düngemittelkontrolle, Strahlenschutz...

  113. 89.

    Warum verkaufen Landwirte ihr Land an Großinvestoren ?
    Weil schon jetzt viele Kleine und mittlere Landwirtschaftliche Betriebe Probleme haben kostendeckend oder Gewinnbringend zu wirtschaften.
    Und das wird durch diese Fehlentscheidung der Regierung noch deutlich häufiger werden.
    Allerdings bezweifle ich das die Landwirte ihr Land für Solarfelder verkaufen, eher verpachten sie die Flächen an Solarfirmen.

  114. 88.

    Ich denke Sie haben sich bisher wenig mit Landwirtschaft beschäftigt. Gerade bei kleiner Biobetriebe werden die Einschnitte am Größten sein. Biobetriebe sind angehalten mechanische Unkrautbekämpfung durchzuführen, was zur Folge hat, dass ein höherer Dieselverbrauch im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft entsteht.

  115. 87.

    Man kann alles klein reden. Mit mehreren Bussen sind meine Kollegen aus dem Kleinstrukturierten BaWü nach Berlin gefahren. Ich selbst bin nicht dort, weil ich bereits einer außerlandwirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen muss. Für unseren Betrieb bedeuten nur die aktuellen Änderungen über 10 % Einbußen vom Betriebsergebnis, ohne alle bereits vorliegenden Nachteile, die es ab nächstem Jahr geben wird. Mit dem Renteneintritt meines Vaters wird der Betrieb in den Nebenerwerb gehen. Wir haben einst über eine halbe Mio. Milch im Jahr produziert und vermarkten 10-20 % direkt... und es reicht doch nicht für die nächste Generation! Das ist keine Lobby, das ist Realität!

    Welcher Bereich verzichtet auf 15-25 % seines Eikommens? Jeder fordert Lohnausgleich im zweistelligen Bereich... Nur bei den Landwirten soll man kürzen können. Sie "SK" wissen wohl auch nicht wo ihr essen produziert wird, sonst würden Sie nicht mit dem Lobby getue daherkommen.

  116. 86.

    Landwirte legen oft erhebliche Wege über Straßenland zurück. Sie müssen die teils weiter entfernten Schläge bewirtschaften, Gülle fahren oder eben den Mais transportieren.
    Zumal das Lohnern ja auch immer attraktiver wird. Meist sind die Schläge so groß, dass ein Landwirt trotz größter Maschinen keine Chance hätte, das Land zu bewirtschaften.
    Die kleinen Bauern bis 60 Hektar werden über kurz oder lang eh zusperren müssen. Der Druck ist einfach barbarisch hoch.
    Ich kennen Kleinbauern, die hunderte und sogar tausende Hektar haben und in den Lohn fahren.
    Und in den Lohn fahren und selbst bewirtschaften, muss genau geprüft werden.

  117. 85.

    Geld ist üppig da, gäbe es keine Steuervermeidung und dazu gute Tipps direkt aus dem Bundesfinanzministerium, hätten wir 40 Milliarden mehr, gäbe es keine Schattenwirtschaft, hätten wir zusätzlich 433 Milliarden mehr. Die Umverteilung von unten nach oben ist Steuerungerechtigkeit, da Milliardäre und Millionäre in den Krisen reicher wurden und immer mehr wurden. Wenn der Durchschnittsverdiener 48% Steuern zahlt, zahlt der Steuervermeidende 24%, obwohl er steinreich ist.
    Gerecht geht anders.

  118. 84.

    Das sind die Leute, DIE UNSER ESSEN produzieren! Das sind UNSERE NAHRUNGSMITTEL, die von den Bauern verarbeitet werden!! Und denen schneidet man jetzt das Geld weg??? Unfassbar. Was haben wir für eine Regierung...?!?

  119. 83.

    Sie haben Recht, eigentlich müssten wir alle auf die Straßen gehen und protestieren, aber viele sind
    zu feige und vielen geht's es noch zu gut.

  120. 82.

    In Brandenburg wurden gerade wertvolle Äcker an Großinvestoren verkauft, keine Kartoffeln, dafür ungenießbare Solarfelder, die wahrscheinlich hohe Subventionen einbringen. Warum verkaufen Landwirte ihr Land an Großinvestoren?

  121. 81.

    Die Nichtbesteuerung von Luftfahrttreibstoffen ist international vereinbart. Mit Reichen hat das nichts zu tun, schonmal mit Ryanair oder easyjet geflogen? Kann sich jeder leisten.

  122. 80.

    Hoffentlich bekommen Sie bei Ihrem Vorschlag keinen Herzinfarkt.Mich würde interessieren, was überhaupt bei den Bauern ankommt.

  123. 79.

    Natürlich ist das gravierend, aber die Kosten werden doch auf den Verbraucher umgelegt, nicht der Landwirt, sondern der Verbraucher ist der, der die Zeche bezahlt.

  124. 78.

    Die Nichtbesteuerung von Agrardiesel ist keine Subvention. Der Zweck der Mineralölsteuer ist die Finanzierung des Straßenbaus durch ihre Nutzer. Da Agrarfahrzeuge selten oder nie auf öffentlichen Straßen fahren, gibt es keinen Grund sie an deren Finanzierung zu beteiligen.

  125. 77.

    Was ist denn mit dem steuerfreien Flugtreibstoff der für Obst und Gemüse von Übersee benötigt wird? Der bleibt steuerfrei.
    Reichensteuer, Abschaffung Dienstwagenprivileg, Besteuerung von Flugtreibstoff bringt mehr Herr Lindner.

  126. 76.

    Eine Augenweide für Technik-Freaks. Vor allem die grüne-weiß-rote Edel-Marke aus Marktoberdorf herrscht vor. Werde mir die High-Tech-Maschinen gleich mal vor Ort anschauen.

  127. 75.

    Leute, die setzen sich nicht für euch alle ein, sondern für sich und ihre Steuervergünstigungen. Ist zwar klasse aber den Rest lässt sich die Mehrheit gefallen. Sich freuen, wenn andere für sich in die Presche springen aber selbst zu feige sein, auf Demos zu gehen. Hauptsache wieder irgendwo angehängt

  128. 74.

    Die Bauern haben meine volle Unterstützung !!
    Am besten mal das ganze Land dicht machen, jede Autobahn !
    Die Leute die hier was von "Lobby getöse" schreiben merken es wohl erst wenn es keine regionalen Bauern mehr gibt und alles aus dem Ausland importiert werden muss...

  129. 73.

    Natürlich geht es auch um kleine und Mittlere Betriebe.
    Oder glauben Sie wirklich das das alles Großbauern sind, die am Brandenburger Tor stehen ?
    Hört auf die Bauern hier zu diskriminieren .
    Die Landwirtschaft brauchen wir alle. Sie vollrichten einen wertvollen und guten Job, dem etwas mehr Wertschätzung gut tun würde.

  130. 72.

    Die KFZ Steuer treffe die kleinen Landwirte sogar noch mehr, da die Steuer nicht abhängig von der Laufzeit ist. Der kleine Landwirt wird hier verstärkt in die Mangel genommen.

  131. 71.

    Wenn immer alles teurer wird, weil die Kosten zwangsläufig irgendwann weitergegeben werden müssen, ist das Geheul der Gutverdiener auch groß.
    Egal, ob es da um Bauern oder Konzerne geht - da jammern auch die, die am meisten haben

  132. 70.

    Warum? Realistisch betrachtet muss nicht nur im nächsten Jahr gespart werden. Corona, Krieg Russlands, die Altlasten von 16 GroKo / Schwarz-Gelb sowie Schuldenbremse bzw. Zinsniveau - das Geld ist nicht mehr so üppig da.

  133. 69.

    Ich bezweifle, dass sich auf der Demo viele mittlere und kleine Betriebe finden, denn sie profitieren eh kaum von den Subventionen. Hört auf, die übertriebenen Phrasen der Agrarlobby zu wiederholen.
    Es sterben jährlich tausende kleine Betriebe, auch viele Bio-Höfe, aber wenn es den Großen mal an den Kragen geht, ist das Geheule laut.

  134. 68.

    och wissen Sie, Klaus, ich bin so oft im Umland dienstlich oder privat unterwegs, da fallen immer ein paar Minuten oder Kilometer Umweg an, um an Erzeugerbetrieben direkt mal ran zu fahren. Lohnt sich qualitativ für mich und finanziell für die erzeugenden Landwirte. Sollten Sie auch mal probieren.
    Was haben Sie gegen Individualverkehr einzuwenden?

    "Fragt sich also"
    Na das frage ich mich lange schon nicht mehr ;-)

  135. 67.

    Warum soll es Lobby Getöse sein , wenn Menschen Angst um ihre Existenz haben ?
    Der Regierung kann man Lobby Getöse vorwerfen, die sich selbst Diäten erhöhen, große Dienstwagen fahren, aber hier viele, vorallem mittlere und kleine Landwirtschaftliche Betriebe in den Ruin treiben.
    Man könnte vielleicht Subventionen einstreichen, aber in kleinen Schritten wo sich die Landwirte darauf einstellen und Rechnen können.
    Und nicht so Plötzlich wie jetzt.

  136. 66.

    Die Bauern haben meine volle Unterstützung, oft auch durch Einkauf regionaler Produkte.
    Die Fehlallokation aller bisherigen Regierungen ist offensichtlich.
    Während man Subventionen der Autofahrer nicht anfässt, werden diejenigen, die sich um unser Grundbedürfniss kümmern, nicht mehr unterstützt und deren Existenzen bedroht. Und damit die Nahrung durch immer mehr Importe immer schlechter.

  137. 64.

    Dann machen die wohl was falsch und sollen sich was anderes suchen. Lobby Getöse der Bauern, sonst nichts. Es gibt auch gut laufende Landwirtschaftliche unternehmen. Alle anderen können dann weg. Subventionen gehören gestrichen, Punkt!!!!
    Aber bei Landwirten hören die deutschen auf zu denken....

  138. 63.

    Sie sind ja so ein Guter... Wie kommen Sie nochmal ins Umland? Selbst mit E-Auto ein zusätzlicher längerer Weg aus Pankow. Individualverkehr lässt grüßen. Merken Sie selbst oder? Alles kann man einfach nicht haben. Fragt sich also, wer sich nun hier lächerlich macht.

  139. 62.

    Wieso müssen die Bauern, die mit ihren Treckern auf ihren Feldern herumfahren, überhaupt pro gefahrenen Kilometer Dieselsteuern entrichten? Diese Steuern wurden eingerichtet, um das öffentliche Straßenland zu finanzieren und zu unterhalten. Wieviel Prozent fahren sie auf ihrem eigenen Land, wäre hier die korrekte Frage.

  140. 61.

    Vorschlag zur Güte: wir kürzen etwas die Pendlerpauschale und im Gegenzug wird die Agraduesel Subvention nur etwas reduziert.

  141. 59.

    Wahre Worte aber die Sache mit dem Tellerrand... Die meisten Menschen schaffen es ja heutzutage kaum noch bis zur eigenen Nasenspitze. Da wäre bis zum Tellerrand schon eine Verbesserung. Aber auch noch darüber hinaus... das wird nichts. Die fahren Diesel und damit ist das Urteil gefällt

  142. 57.

    ""Die nur Kapital wollen"....warum macht man denn sonst einen Job? "
    Ich glaube, Sie verstehen mich hier unabsichtlich falsch.
    Ich sprach in dieser von Ihnen zitierten Passage von großindustriellen Landwirtschaftsbetrieben, die Landwirtschaft als Investitionsobjekt sehen und mit ökologie, Artenschutz, Tierwohl oder Ernährungssicherheit rein gar nichts am Hut haben.
    Diese Industrie schadet den klein- und mittelständischen Betrieben, profitiert gleichzeitig überproportional an den massiven Agrarsubventionen Deutschlands und der EU, schadet in ihrer Struktur dem Umbau der Landwirtschaft und den nötigen Innovationen. Zusätzlich instrumentalisiert sie nun die Kleinbauern, die tatsächlich in ihrer Existenz bedroht sind und unglaublich wichtige Arbeit leisten, für ihre Zwecke.

  143. 56.

    Der Bauernverband ist die Lobbyorganisation der Bauern. Sehr glaubhaft sind deren Zahlen nicht.

  144. 55.

    Natürlich kaufen sie regional und zahlen mehr. Sind sie der Querschnitt der Gesellschaft? Und ob das auch stimmt was sie schreiben sei mal gehin gestellt.

  145. 54.

    Wenn man Jahrzehnte lang subventioniert wird, ist es natürlich schwer wenn diese wegfallen. Aber auch Kerosinsteuer für Innerdeutsche
    Flüge einführen, die Dieselsteuer der Benzinsteuer angleichen und das Dienstwagenprivileg kippen. Nicht bei Bildung, Kultur und im sozialen Bereich sparen, aber leider wird es darauf wieder hinauslaufen. Man könnte auch über eine temporäre Reichensteuer nachdenken.

  146. 53.

    >"Dann werden immer mehr Lebensmittel aus Polen kommen"
    Relativ... denn bei steigender Nachfrage werden die auch teurer und sind dann lange nicht mehr so preiswert wie derzeit.
    Und nebenbei verkauft uns Lindner hier ne Mogelpackung sondersgleichen. Natürlich gibt es für den Endverbraucher keine Steuererhöhungen. Aber indirekt wird durch die Sparmaßnahmen dann doch besonders für Klein- und Mittelverdiener die gesamten Lebenshaltungskosten verhältnismäßig teurer.
    Es gäbe auch andere Möglichkeiten, an mehr Steuereinnahmen zu kommen. Aber dies würde dann mehr die typische FDP-Klientel treffen.

  147. 52.

    "Die nur Kapital wollen"....warum macht man denn sonst einen Job?

    Die Auflagen werden immer höher, der Unterhalt immer teurer - aber der Erlös immer kleiner.
    Wer soll denn noch Landwirt sein wollen, wenn er zum Überleben noch nen Nebenjob braucht?

  148. 51.

    330 Euro pro ha. Das ist die offizielle Zahl des Bauernverbandes.

    Die Politik ruiniert die deutschen Bauern

    Die Produkte sind ohne Subventionen nicht verkäuflich, denn jedes landwirtschaftliche Produkt wird dann im Ausland deutlich billiger produziert und hier günstiger verkauft

  149. 50.

    Es wird Zeit, dass auch Landwirte sich ein bisschen am Klimaschutz beteiligen. Immerhin dürfen sie weiterhin Unmengen an Wasser verbrauchen, mit Glyphosat die Umwelt vergiften und Tiere ausbeuten.
    Wenn sie einen Grund zum demonstrieren wollen, sollen sie gegen flächengebundene Subventionen kämpfen. Bio- und Kleinbetriebe werden nämlich stark benachteiligt. Sie benutzen in der Regel auch weniger Maschinen.
    Wir müssen uns nicht darüber streiten, wie anstrengend der Beruf ist. Aber dafür geht auch ein Großteil der Subventionen an sie, nur meistens an Großbetriebe, die oftmals den Wandel zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft erschweren.

  150. 49.

    Sie wissen wohl auch nicht wo die meisten Lebensmittel herkommen.
    Diese Mehrkosten für die Landwirte, die Plötzlich und unerwartet auf sie zukommen, werden vielen Landwirten die Existenz kosten. Dann wird auch für uns alles sehr viel teurer werden weil alles Importiert werden muß.

  151. 48.

    Das ist der Todesstoß der deutschen Landwirtschaft.

    Eine deutsche Landwirtschaft ohne Subventionen funktioniert nur, wenn auch alle anderen Staaten die Subventionen für Landwirtschaft streichen.

    Ohne Subventionen kann kein Bauer seine Produkte verkaufen. Viel zu teuer.

  152. 47.

    Es geht nicht nur um den Agrardiesel! Diesen Wegfall könnt ich z.B. noch verkraften! Bei meinem Betrieb (Mittelbetrieb in Oberbayern) wären es zusammen knapp 10000€ an Mehrkosten! Dazu zählt der Wegfall der Kfz Steuererleichterung von Maschinen, die zum größten Teil auf Feldern und eigens gebauten und erhaltenen Feldwegen unterwegs sind, erhöhte Maut ect. kosten uns auch mehr/wird aufgeschlagen. Stille Kürzungen in jeden Bereich und dazu immer mehr Bürokratie, Verordnungen und Mehrkosten, wo sich mittlerweile keiner mehr, nicht mal die Verfasser, auskennt. Wenn wir in der Landwirtschaft kleinlich wären, dann würden wir keine Lebensmittel produzieren! Bei rund 80 Stunden die Woche, 24/7 auf Bereitschaft und nicht mal Mindestlohn können wir in Deutschland sehr froh sein, dass wir, zu weltweite höchsten Standards, noch Lebensmittel produzierende Bauern haben. Wir sitzen doch eigentlich alle im selben Boot und sollten uns wieder aufeinander zu bewegen und zusammenhelfen! Freundliche Grüße

  153. 46.

    Landwirtschaft braucht eine Sonderstellung und muss von allen Seiten des Staates und der Bevölkerung unterstützt werden!.... die Leistungen für unsere Gesellschaft und für die Grundlagen unserer Kultur und Staatsbasis sind unbezahlbar.

  154. 45.

    Die Besteuerung von Flugbenzin ist nur für innerdeutsche Flüge und nur für deutsche Airlines zulässig. Eine UN Regelung verbietet die Besteuerung von Flugbenzin für internationale Flüge,

    Und Fernbusse dürfen nicht mit der Maut belegt werden, denn sie gelten als Fernverkehr und müssen genauso behandelt werden wie der schienengebundene Fernverkehr

  155. 44.

    wären alle land und forstwirte millionäre, dann hätte ihnen die ampel sicherlich weiter den kraftstoffverbrauch wie beim flugverkehr subventioniert, aber nun können sie die ersparten kraftstoffkosten auf den weg zur demo gratis verbrennen.

  156. 43.

    Genauso ist es. Viele Bürger möchten, dass Bäcker besser verdienen. Wenn aber dann das Brot plötzlich 8 eur pro kg kostet, wird gejammert.

    Steigen die Lebensmittelpreise weiter so stark, müssen auch Sozialleistungen deutlich erhöht werden.

    Diesen Kreislauf kann man nicht unterbrechen.

    Eine deutsche Landwirtschaft geht nur noch mit hohen Subventionen

  157. 42.

    Endlich mal wieder ne' Demonstration in Berlin welche WIRKLICH mal Sinn macht, Haltet durch!!!!

  158. 41.

    Diese Mehrkosten wird viele deutsche Bauern ruinieren.

    Immer höhere Preise sind am Markt kaum noch umzusetzen.

    Der deutsche Bauernverband geht von Mehrkosten von 310 eur pro ha aus.

    Dann werden immer mehr Lebensmittel aus Polen kommen

  159. 40.

    Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es zwar um den Wegfall von Dieselsubventionen geht, also eigentlich wie angekündigt "klimaschädliche Subventionen abgebaut" werden, aber es für die Landwirtschaft keine wirtschaftlich tragbare Alternative zum Diesel gibt. Natürlich gibt es E-Fahrzeuge und Wasserstoffantriebe, aber die Mehrkosten in Kauf und Wartung sind unglaublich hoch und auch die Arbeitsrhythmen müssten sich komplett neu anpassen. Zudem sind auch die Förderungen für diese Projekte im neuen Haushalt fast komplett gestrichen. Das waren sie aber schon vor dem Urteil zur Neubildung des Haushalts.
    Ich halte die Intention an sich, Dieselfahrzeuge nicht weiter zu subventionieren für eine gute Idee. Allerdings wurde total verpasst, den Landwirten wirtschaftlich und umwelttechnisch sinnvolle Alternativen aufzuzeigen und anzubieten. Ich denke ganz einfach, weil es diese Alternativen zum Diesel ohne massive Förderung noch nicht gibt.

  160. 39.

    Die geplanten Änderungen beim Agrardiesel und der Besteuerung der Fahrzeuge wird viele Landwirte die Existenz kosten. Mehrkosten bin 310 eur pro ha sind nicht zu verkraften.

    Folge wird sein, dass immer mehr Lebensmittel aus Polen kommen.

  161. 38.

    Vielen Dank für Ihre differenzierten Kommentare zum Thema. Sie sprechen mir aus der Seele!

  162. 37.

    Schade das der Landwirtschaft, die der grösste Lebensmittelherrsteller ist, so wenig Wertschätzung entgegengebracht wird.
    Anscheinend denkt so gut wie jeder Städter das es bei den Landwirten immer so schön und Romantisch ist, wie bei Bauer sucht Frau vorgegaukelt wird.

  163. 36.

    "Und die Betriebe, bei denen Sie kaufen, bekommen keine Subventionen?"
    Das kann ich Ihnen nicht sagen. Ich gehe davon aus, dass auch diese Betriebe subventioniert werden.

    "Und woran machen Sie es fest, dass es diesen Betrieben gut geht?"
    Weil ich sehe, wie sie sich über Jahre entwickelt haben, wie sie investiert haben, stetig wuchsen und dabei wichtige Aspekte wie Tierwohl und Artenvielfalt berücksichtigt haben. Weil ich tatsächlich inzwischen zu zwei Bauern einen persönlichen Draht habe.

    "Sagen Sie den Leuten dort doch ... Viel Spaß :-)"
    Stellen Sie sich vor, das habe ich und bin zur eigenen Überraschung auf sehr viel Zustimmung getroffen. Selbst die Bauernschaft erkennt inzwischen immer mehr, dass Subventionen Innovationskiller sind und nur denen helfen, die eh nur Kapital aus der Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei ziehen wollen.

  164. 35.

    So ist es. Mein Mann arbeitet locker 12 Stunden am Tag, Samstags auch und Sonntags mindestens am Vormittag. Meine ältesten Söhne helfen nach Schule bzw. Studium (freiwillig) mit. Die beiden kommen irgendwann gegen 20 Uhr nach Hause, dann beginnt der Feierabend. Die meisten Jugendlichen verbringen die Zeit nach der Schule/Studium mit Freizeit und können sich gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn man anschließend noch (mitunter hart körperlich) arbeitet. Ich empfinde die Stimmung in Deutschland, die Landwirten gegenüber herrscht, als Schlag ins Gesicht.

  165. 34.

    Wer mit dem Traktor nach Berlin fährt - trotz der hohen Dieselpreise - der ist so verzweifelt, dass er private finanzielle Einbußen in Kauf nimmt! Wir Landwirte sind auf die Traktoren angewiesen, wir haben schlicht keine Alternative, wie wir unsere Flächen sonst bewirtschaften sollen. Wir können kaum wieder Pferde vor die Geräte spannen. Ein Landwirt arbeitet etwa 60-70 Stunden pro Woche, wenn es gut läuft, hat man mal den Sonntag Nachmittag frei. Kein Landwirt fährt mehr mit dem Traktor als er muss. Keiner düngt mehr oder bringt mehr Pflanzenschutz aus, als unbedingt nötig. Die Preise hierfür sind astronomisch hoch. Konsequent werden den Landwirtwirten Knüppel zwischen die Beine geworfen. Dabei sollte man meinen, Lebensmittel aus hiesigem Anbei (egal ob Bio oder Konventionell) sind umweltfreundlicher und auch gesünder, als Lebensmittel, die aus Südamerika oder Asien etc. importiert werden. Mit dieser Politik fällt es den Landwirten immer schwerer, angemessene Entlohnng zu erhalten.

  166. 33.

    Ich zahle gerne etwas mehr fürs Essen, wenn nicht demonstiert wird

  167. 32.

    Der Protest ist absolut richtig. Diese Regierung wird nun auch noch die Landwirtschaft mit ihrer Politik ruinieren. Wir alle werden den Preis dafür bezahlen und auf das Gejammer über gestiegene Preise freue ich mich schon heute. Aber es gibt ja auch eine Anzahl Befürworter dieser Politik. Bin gespannt wann diese Leute aufwachen und was sie dann tun werden.

  168. 31.

    Das ist in der Tat ein Ding. Auch die Bauern müssen hier einen Beitrag zum Gemeinschaftswohl tragen und 10 EUR mehr pro Tag ist doch angesichts der Einnahmensituation verkraftbar.

  169. 30.

    Sie haben sicherlich Recht damit, dass bäuerliche Arbeit eine sehr harte, aufreibendende und belastende Tätigkeit sein kann und ihr bzw. den dort tätigen Personen die entsprechende Achtung und Wertschätzung entgegengebracht werden muss, was ich auch tue und weshalb ich auch versuche, möglichst immer direkt beim Erzeuger zu kaufen und entsprechende Preis zahle.
    Die Wertschätzung kann jedoch nicht dauerhaft mit umweltschädlichen Subventionen stattfinden, die all zu oft per Gießkanne gerade auch an Agrar-Industriebetriebe ausgeschüttet werden, sondern muss über Qualität und damit den Preis geregelt werden. Ein Brot kann nunmal nicht 2 Euro kosten oder ein Ei 15 Cent. Leider hat sich die Agrarlobby in den letzten Jahrzehnten darauf konzentriert, möglichst viele Subventionen abzuziehen und nicht in den Umbau des Gesamtsystems investiert.

  170. 29.

    Und die Betriebe, bei denen Sie kaufen, bekommen keine Subventionen? Und woran machen Sie es fest, dass es diesen Betrieben gut geht? Sagen Sie den Leuten dort doch bei Ihrem nächsten Besuch, dass es allerhöchste Zeit wird, das die Subventionen für die Landwirtschaft gestrichen werden. Viel Spaß :-).

  171. 28.

    Ich habe 8 Jahre auf Biohlfen gearbeitet.
    Ja nach außen gesehen, geht es ihnen gut.
    Aber haben sie schon mal 14 oder 16 Stunden auf dem Acker verbracht? Jeden Tag, und dann keine Zeit für ihre Kinder oder ihre Frau, die sich dann trennt.
    Ständig Streit wegen des Geldes, weil es vorne und hinten nicht reicht?
    Ja aber den Bauern geht es gut.
    Das denkt man vielleicht auch bei "Bauer sucht Frau"
    Die Realität sieht anders aus.
    Der Hofladen ist nur die Fassade.

  172. 27.

    Ich weiss ja nicht wie du dein Geld verdienst. Ich denke du kaufst dein Brot bei Aldi und wirst nicht wissen wie die Bauern um ihre Existenz kämpfen müssen. Dein Kommentar ist ein Schlag ins Gesicht der Bauern. Geh mal eine Weile in der Landwirtschaft arbeiten um dir einen Kommentar zu erlauben.

  173. 26.

    "Jemand der so redet denkt wohl auch das die Lebensmittel aus dem Aldi kommen. Genau wie der Strom aus der Steckdose kommt . "
    Im Gegenteil, ich versuche meine Lebensmittel im Umland auf Hofläden, Märkten und damit möglichst direkt beim Erzeuger zu erwerben und greife dafür bewusst tiefer in die Tasche. Und man sieht, dass es diesen bäuerlichen Betrieben recht gut geht. Subventionen halten nur die am Leben, die eh nicht überlebensfähig wären.
    Mein Strom kommt übrigens zu fast 90% vom eigenen Dach ;-)
    Ich denke, Sie haben sich mit Ihrem Kommentar eher lächerlich gemacht ...

  174. 25.

    Wenn die Eier nach dem Wegfall von 330 € / Monat demnächst 5 Euro kosten, sollte sich das in der Gesamtbilanz auch für einen Landwirt in Deutschland lohnen. Bei 10 € für das Kilo Kartoffeln noch mehr.

  175. 24.

    Wie sollen sie sich denn sonst bemerkbar machen?
    Solange Ignoranten im Dezember frische Erdbeeren wollen, geht es der Umwelt noch nicht schlecht genug.
    Oder?

  176. 23.

    Alles teurer machen, den Wirtschaftsstandort schädigen ist nicht sparen und Subventionsabbau. Subventionen kann man nur abbauen, wenn man Geld gegeben hat. Alles andere sind Steuererhöhungen mit Konsequenzen. Endlich ist es auch. Sonst geht, nach Karl Marx, das Kapital dahin, wo es sich besser vermehren kann...

  177. 22.

    Ganz einfach ... die größte Macht hat der Verbraucher, was packe ich in den Einkaufskorb ... eigentlich ganz einfach ...

    Allgemein bei den BauernProtesten muss man vorsichtig sein, wer da was fordert .. oftmals steckt dort eine mächte Landwirschaftsindustrie Lobby dahinter, die sich über Jahrzente ein Geflecht aus subventionen, Förderungen u.s.w geschaffen haben...

  178. 21.

    Das ist seit Tagen angekündigt, man kann auch mal ein bisschen flexibel sein und umplanen.
    Diese Demo ist wichtig, für alle, die was essen wollen

  179. 20.

    Fakt ist: Wir brauchen unsere Landwirte.
    Schon jetzt wollen viel zu wenig Menschen in der Landwirtschaft arbeiten, stattdessen kommen Artikel "Ich weiß nicht, wo ich arbeit finden soll?"
    Welche Familie empfiehlt ihren Kindern, in die Landwirtschaft zu gehen?
    Die Leute aus Pankow kommen irgendwann von selber drauf, dann wirds aber nur eine Alpakafarm.

  180. 19.

    Man könnte aber auch das Eine tun ohne das Andere zu lassen.

  181. 18.

    Dann macht es Ihnen ja nichts aus die 330 Eur aus Ihrem Einkommen abzugeben oder? Weil ist ja schliesslich kleinlich sich darüber aufzuregen. Aber dann auch nicht meckern wenn die Eier 5 Euer und die Kartoffeln 10 Eur das Kilo. Weil der Transport aus dem Ausland kostet halt

  182. 17.

    Jemand der so redet denkt wohl auch das die Lebensmittel aus dem Aldi kommen. Genau wie der Strom aus der Steckdose kommt .

    Einfach nur lächerlich ihr Kommentar

  183. 16.

    Wer mit dem Traktor aus Protest noch bis vors Brandenburger Tor fahren kann, für den ist der Diesel schlicht noch nicht teuer genug ! - Hier hält sich mein Mitleid mit den Bauern wirklich in sehr engen Grenzen !

  184. 15.

    Was für eine Milchmädchen Rechnung hier geht's um Existenzen ums Überleben unser Landwirtschaft die uns als Bevölkerung mit Lebensmitteln versorgt. Alle schreien nach Nachhaltige Lebensmitteln diese werden von unseren Landwirten produziert Regional.

  185. 14.

    Das ist doch so gewollt um einen ganzen Industriezweig mit Gewalt zu zerstören. Ich habe für mich beschlossen nur noch Produkte zu kaufen die in Deutschland und Regional produziert werden.

  186. 13.

    Es wäre m.E. sinnvoller gewesen, über die längst überfällige Besteuerung von Flugbenzin nachzudenken und die Fernbusse mit der Autobahnmaut zu belegen.

  187. 12.

    ist doch ganz einfache Mathematik:
    Nehmen Sie die (politisch geprägte) Zahl des Bauernverbandes (rund 1 Mrd. Euro p.a.) aus dem Artikel, dividieren Sie diese durch die Anzahl bäuerlicher Betriebe (Statistika 2022: rund 250.000) und Sie kommen auf rund 4TEuro pro Betrieb und Jahr.

  188. 11.

    Dem kann ich nur zustimmen. Blaubeeren aus Chile, Avocado aus Peru und die Leute dort haben deswegen nicht ausreichend Trinkwasser.

    Was nicht in dem Artikel steht, dass die Pacht in vielen Fällen extrem gestiegen ist.

    Vielleicht sollten die Leute, die kein Verständnis haben, einfach mal Urlaub auf einem Bauernhof machen.
    Wir machen das regelmäßig und ich kann nur den Hut ziehen vor den Bauern, die von morgens um 6 bis abends um 22 Uhr arbeiten.
    Und ehrlich: Eigentlich müssten sich bei dieser Politik noch viel mehr Leute den Bauern anschließen.

  189. 10.

    Wie würden Sie denn reagieren, wenn Ihnen 4000,- Gehalt/Einkommen gestrichen werden. Applaudieren?

  190. 9.

    Wenn die Omma das Brot nicht mehr zahlen kann und der Schichtarbeiter nix mehr auf dem Teller hat, wenn er von der Arbeit kommt...was dann?!? Dann wird auch gejammert. Vielleicht mal über den Tellerrand denken! Oder kommt dad Essen nur aus der Currybude und dem Dönerstand?!? Gut das diese Landwirte noch für ihren Job einstehen und sich letztendlich für jeden von uns auf die Straße stellen. Ist auf jedenfalls sinnvoller, als so manch andere Demo, die nur nach mehr Geld schreit

  191. 8.

    Wessen Existenz von 4TEuro im Jahr abhängt, kann insgesamt nicht wirtschaften. Wenn man sein Leben nur auf Basis von staatlichen Subventionen bestreiten kann, sollte man sich einen Job suchen.

  192. 7.

    Diese Zahlen können nicht nachvollzogen werden..

  193. 5.

    Heute Morgen in den Nachrichten: Es geht um Mehrausgaben für den Bauern in Höhe von 4 TEUR pro Jahr - also ca. 330 EUR monatlich, was 10 EUR pro Tag entspricht. Dafür zu demonstrieren ist voll kleinlich. Ich finde, die Priviligierung von Dieseltreibstoffen gehört gänzlich abgeschafft. Dann könnte man sich wohl auch die steigende Besteuerung dadurch bei den Treibstoffen 2024 insgesamt sparen. Das wäre dann wenigstens keine zusätzliche Mobilitätsverteuerung!

  194. 4.

    Und wieder einmal werden Straßen blockiert und so manche Omma bleibt unbesucht, so mancher Schichtarbeiter kommt nicht zur Arbeit und Handwerker kommen nicht zu ihren Rohrbrüchen.

  195. 3.

    Mein DANK an die Bauern, die einzigen die sich wirklich wehren gegen das Ampeldesaster die zu feige zum abtreten sind. Über 85% lehnen diese Politik ab, aber nicht öffentlich. Da wird schweigend gezahlt was man verlangt aus Unfähigkeit

  196. 2.

    Jetzt nochmal schnell den vergünstigten Diesel verblasen

  197. 1.

    Frage, weshalb müssen wir Kartoffeln aus Ägypten, Gemüse aus Spanien, Schafsfleisch aus Neuseeland einführen und Schweinefleisch exportieren wenn uns doch unsere Bauern versorgen?

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