Zukunft des Einkaufens - Kameras, die auf Regale und Menschen starren

Sa 06.01.24 | 08:24 Uhr
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(Quelle: rbb/Simon Wenzel)
Bild: rbb/Simon Wenzel

Roboter, die Inventur machen, Künstliche Intelligenz, die das Alter kontrolliert und Supermärkte ohne Kassen: Die Welt des Einkaufens könnte sich verändern und Technik Menschen ersetzen - wenn die deutschen Konsumenten denn mitmachen. Von Simon Wenzel

Auf den ersten Blick sieht die Kasse ganz normal aus. Selbstbedienung, klar, aber das kennt man inzwischen. Die Kundin zieht Schokoriegel und andere Snacks in Plastikverpackung über den Scanner und legt sie in ihre Tasche. Jetzt aber kommt sie zum Obst - bislang an "self checkout"-Kassen in den Supermärkten ein echtes Ärgernis. Man muss aus einer gefühlt ewig langen Liste das richtige Obst suchen, und das dauert dann doch länger als die Früchte einem lebenden Kassierer anzuvertrauen.

Diese "self checkout"-Kasse aber ist "künstlich intelligent": Der Prototyp der Universität Heilbronn erleichtert das Abkassieren von Obst, Gemüse und Backwaren - bislang einer der Hauptgründe, wieso Kundinnen und Kunden den Kauf an Selbstbedienungskassen abbrechen. Kameras und Künstliche Intelligenz sollen das künftig verhindern: Die Kasse erkennt nun automatisch, welches Obst auf die Waage gelegt wird, wählt dieses aus und wiegt - zuverlässig und schnell.

Am Potsdamer Platz kann man in die Zukunft blicken

Der zweite Abbruchsgrund ist der Kauf von Alkohol oder vielmehr die notwendige Altersüberprüfung. Auch hier bieten Kameras die Lösung: Diesmal wird nicht das Produkt von der KI analysiert, sondern der Kunde. Er muss in eine Kamera blicken, der Computer schätzt dann das Alter. Und zwar im Schnitt besser als echte Menschen, sagt Marilyn Repp. Sie arbeitet in der "retail garage" und hat gerade den Kassen-Prototypen vorgeführt. Bei Repp hat er sich um vier Jahre verschätzt, oder er wollte ihr schmeicheln, man weiß ja nie, wie intelligent die KI schon ist.

Die Kasse ist eines der ersten Ausstellungsstücke im Eingangsbereich der "retail garage" am Potsdamer Platz. Es ist ein Ort, der Einblicke in die Zukunft des Einkaufens ermöglicht. Hier sieht es ein bisschen aus, wie im Werkraum eines Technik-Bastlers. Roboter stehen herum, an der Decke hängen Kameras, und an einem Tisch findet sich ein kleines Automodell. Mit einem Tabletcomputer lässt es sich - zumindest digital - als großer Rennwagen mitten in den Raum setzen. Die "retail garage" ist ein Showroom für den Handel, Mittelständler sollen sich hier über Innovationen informieren. Es geht vor allem um Digitalisierung. Finanziert wird das Projekt vom Bundeswirtschaftsministerium, initiiert wurde es unter anderem vom Handelsverband Deutschland.

Supermärkte ohne Kassen werden längst getestet - auch in Berlin

Wann und ob die Kasse mit KI-Unterstützung tatsächlich in deutschen Supermärkten eingesetzt wird, ist offen. Das sei auch eine rechtliche Frage, sagt Marilyn Repp. Im Gegensatz zu Kassiererinnen und Kassierern kann sich der Roboter nämlich nicht einfach einen Personalausweis zeigen lassen, wenn er beim Alter unsicher ist. Dürfen Ladenbesitzer also einem Computer die Verantwortung übertragen beim Verkauf von Alkohol an möglicherweise Minderjährige? Die Frage wird kommen.

Es geht allerdings auch noch autonomer: Die Lebensmittelkette "Rewe" ist schon einen Schritt weiter. Sie testet in Berlin seit über einem Jahr den kassenlosen Supermarkt. Kundinnen und Kunden registrieren sich dafür per App. Am Eingang checken sie ein und lassen sich von einem Kamerasystem erfassen. Der Weg durch die Regallandschaft wird anschließend mit zahlreichen Kameras im Markt verfolgt und dabei registriert, welche Waren aus den Regalen genommen werden. "Rewe" sagt, die Verfolgung der Kunden im Markt arbeite ohne Gesichtserkennung. Anhand von "schematischen Darstellungen des Knochenbaus" und Kleidungsstücken könne die KI die Kunden unterscheiden. Die Waren können sofort in eingepackt werden, bezahlt wird beim Rausgehen automatisch, der Bon kommt digital.

Seit November 2022 testet "Rewe" dieses System im Prenzlauer Berg. Das Unternehmen teilt auf Anfrage mit, die Technologie bewähre sich in der Praxis. Die Rückmeldungen der Kunden seien anhaltend positiv. Auch "Rewe" selbst zieht ein positives Zwischenfazit, da die Fehlerquoten "auf konstant niedrigem Niveau" und die Reklamationen "im marktüblichen Rahmen" seien. Ob der kassenlose Supermarkt beliebter ist als ein herkömmlicher, lässt sich nicht sagen: Im Test-Markt gibt es vorerst auch klassische Kassen und zumindest der subjektive, optische Eindruck an einem Zufallstag ist: die werden (noch) bevorzugt genutzt.

Wir wollen, dass die Unternehmen nach vorne gehen, dass sie Prozesse anstoßen.

Marilyn Repp, Stellvertretende Geschäftsführerin Mittelstand-Digital Zentrum Handel

Innovation trifft auf Deutschen Wunsch nach Datenschutz

Auch zu den Kosten der technologischen Umrüstung nennt "Rewe" keine konkreten Zahlen. Für den kassenlosen Markt braucht es nämlich Sensorböden in den Regalen, unzählige Kameras und die zugehörigen Computer und Server, die die Daten verarbeiten und zwischenspeichern (laut Datenschutzhinweisen bis zu 10 Tagen, allerdings verpixelt).

Revolutionäre Innovationen des Alltäglichen haben es in Deutschland traditionell schwer. Besonders beim Bezahlen hat die Deutsche Kundschaft den Ruf, skeptisch zu sein, vor allem mit Blick auf den Datenschutz. Viele Unternehmer seien deshalb unsicher bei derartigen Innovationen, sagt Marilyn Repp. Und sie fügt hinzu: "Das ist aber das, was wir nicht wollen, wir wollen, dass die Unternehmen nach vorne gehen, dass sie Prozesse anstoßen." Repp ist neben ihrer Tätigkeit in der "retail garage" auch stellvertretende Geschäftsführerin des Mittelstand-Digital Zentrums Handel. Digitalisierung ist ihr also schon von berufswegen wichtig.

Thilo Weichert von der Deutschen Vereinigung für Datenschutz sieht den Kassenlosen Supermarkt eher skeptisch. Er findet: Selbst ohne Gesichtserkennung gibt der Kunde hier persönliche Daten ab: "Die Physiognomie eines Menschen ist einzigartig und damit auch als Identifikator nutzbar." Nicht nur ein Fingerabdruck oder ein Fingerscan seien hochsensible biometrische Daten, "sondern auch solche, etwas ungewöhnlich klingenden, Daten". Potenziell ließen sich aus dem Bewegungsablauf und dem Körperbau viele Dinge ableiten. Allerdings könne er nur warnen. Mit Einwilligung der Kunden seien solche Systeme möglich, so Weichert.

Produktregal in der Retail Garage 1-X. (Quelle: rbb/Wenzel)Alarm, da fehlt etwas! Im Supermarkt können Kamerasysteme helfen, um schnell leere Regale direkt zu erkennen.

Roboter machen jetzt Inventur

Auch der Experte für moderne Bezahlsystemen des Handelsverbands Deutschland, Ulrich Binnebößel, kennt solche Bedenken. Er beschreibt den deutschen Konsumenten als "konservativ", das sei allerdings "nicht negativ gemeint". Die Deutschen würden besonders beim Bezahlen das Gewohnte nicht gerne aufgeben. Wenn, dann nur für einen erkennbaren Zusatznutzen. Deshalb stünde auch das Bargeld hier höher im Kurs als etwa in Skandinavien. Zur Frage nach dem Durchbruch des kassenlosen Supermarkts sagt er: "Wage ich noch nicht einzuschätzen." Auch andere Innovationen, wie die derzeitigen "self checkout"-Kassen, hätten hierzulande schließlich Jahre oder sogar Jahrzehnte gebraucht.

Ein wenig spiegelt sich diese Innovationsskepsis der Deutschen auch in der "retail garage" wieder. Denn die meisten Innovationen hier kommen eher hinter den Kulissen zum Einsatz. Ein Roboter zum Beispiel, der wie ein kleiner Funkturm über die Ladenfläche fährt. Er erledigt eine wirklich lästige Arbeit: Inventur. Rumlaufen und Waren zählen, manchmal stundenlang - was bisher Mitarbeiter machen mussten, können jetzt Roboter erledigen. Nachts, wenn Kunden und Mitarbeiter schlafen, fährt das kleine Türmchen durch die Gänge und liest spezielle elektronische Etiketten an der Kleidung aus. Beim Sportartikel-Discounter "Decathlon" ist dieser beispielsweise schon im Einsatz.

(Quelle: rbb/Simon Wenzel)Spart Arbeitszeit: Dieser elektronische Helfer fährt Nachts durch den Laden und scannt anhand der elektronischen Etiketten den Bestand.

"Junge Menschen sagen: Wieso könnt ihr das nicht digital machen?"

Auch Marilyn Repp denkt, dass die Roboter und Kamerasysteme in Deutschland zunächst vermehrt im Hintergrund zum Einsatz kommen, um die Arbeit des Ladenpersonals effektiver zu gestalten. Die Unternehmen hätten häufig Personalmangel, auch auf der Verkaufsfläche. "Sie wollen schauen, wie können wir das Personal entlasten und unterstützen, indem man ihm lästige Arbeit abnimmt", sagt Repp.

Für Supermärkte lohnt sich der kleine Funkturm allerdings nicht, die elektronischen Labels kosten mehrere Cent pro Stück. Bei geringen Warenwerten stünden Kosten und Nutzen also in keinem Verhältnis. Hier können - stattdessen - Kameras helfen. Diese überwachen im laufenden Betrieb die Regal-Positionen. Ist ein Teil des Regalbretts leer, schlägt das System Alarm. Das Auffüllen müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst erledigen. Die Systeme könnten also ein "win-win"-Modell zu sein, denn auf Inventur und Kontrollgänge haben viele Mitarbeiter sowieso keine Lust mehr. "Gerade jüngere Menschen sagen mittlerweile: Wieso könnt ihr das nicht digital machen, wieso muss ich jetzt hier die Regale ablaufen und das händisch abzählen?", erzählt Repp.

In den USA zahlt man mit der Handfläche

Der Blick in die Zukunft des Deutschen Handels ähnelt eher einer Fachmesse. Ein Blick durch das digitale Fernglas Internet, auf andere Kontinente - vor allem Asien und Nordamerika - verrät aber: Es gibt sie noch, die verrückten Zukunftsvisionen. Ein Beispiel ist das "Palm Payment", das der US-Konzern "Amazon" seit Jahren in einigen seiner Stores und bei der Supermarktkette "Whole Foods" einsetzt.

Dabei zahlen die Menschen mit ihrer Handfläche, die flach in die Luft, über ein Gerät gehalten wird: Tatsächlich werden hier Venen-Strukturen von einer Kamera erfasst und so unverwechselbar mit einem Kundenkonto verknüpft.

Bezahlen per Fingerabdruck ist schon vor über zehn Jahren gescheitert

In Deutschland dürften es solche Innovationen schwerer als in anderen Ländern haben. Das glaubt zumindest Ulrich Binnebößel vom Handelsverband. "Nach den Erfahrungen der Vergangenheit würde ich sagen, das ist ein Thema, bei dem die Deutschen Verbraucher lieber ein zusätzliches Gerät - wie ein Smartphone - nutzen, welches man sperren kann", sagt er. Und das obwohl Datenschützer Weichert das Bezahlen per Handfläche weniger kritisch sieht, als beispielsweise die Kameras in der "Rewe"-Filiale, eine tatsächliche Gesichtserkennung oder einen Fingerabdruck.

Apropos: Der Fingerabdruck wurde vor über zehn Jahren in Deutschland auch schon mal als große Innovation getestet. Unter anderem "Rewe" war damals mit dabei. Das System scheiterte krachend in Deutschland. Ein gutes Beispiel dafür, dass letztlich nicht nur die Händler bestimmen, wie die Zukunft des Einkaufens aussieht, sondern auch die Kunden.

 

88 Kommentare

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  1. 88.

    Wir wissen nicht, welches Menschenbild in 100 Jahren vorherrschen wird. Aber ich gehe davon aus, dass jede technische Neuerung gemäß unserem Wertesystem arbeitet und verwendet wird. Dazu gehört auch, dass der Mensch die Wahl hat und Entscheidungen treffen muss. Aber gerade um letzteres drücken sich viele Menschen ja gerne, weil Entscheidung eben auch Verantwortung heißt.

  2. 87.

    Ihm gefällt die „Dame an der Kasse“ halt besser...und deshalb ist das richtig, in der Einzahl, so formuliert. In der Mehrzahl ist richtig: die Kassierer, die Verkäufer...
    aber das wissen Sie ja.
    Die Lieferanten räumen die Regale ein, die (etwas weniger) Verkäufer verkaufen und haben mehr Zeit für Verkaufsgespräche und Service.

  3. 86.

    Ihm gefällt die „Dame an der Kasse“ halt besser...und deshalb ist das richtig, in der Einzahl, so formuliert. In der Mehrzahl ist richtig: die Kassierer, die Verkäufer...
    aber das wissen Sie ja.
    Die Lieferanten räumen die Regale ein, die (etwas weniger) Verkäufer verkaufen und haben mehr Zeit für Verkaufsgespräche und Service.

  4. 85.

    Zu Spät.Noch habe ich bei meinem Supermarkt die Wahl und gehe an die Kasse.

  5. 84.

    Ich weiss zwar nicht was die WHO mit einkaufen im Lebensmittelgeschäft zu tun hat aber ok.
    Kein Staat lässt sich von der WHO irgendwas vorschreiben.
    Mein globaler Geldtransfer hält sich in überschaubaren Grenzen.
    Sie werfen mit Begriffen und Schlagwörtern um sich, ohne irgendwas konkretes an Auswirkungen zu benennen.
    Was meinen sie denn passiert wenn ich mein direkt gebuchtes Hotel in Stockholm per Überweisung bezahle. Was befürchten sie denn passiert da ? Die Bank lehnt die Zahlung ab, weil ?

  6. 83.

    Ohne mich!

  7. 82.

    Wenn dann aber meine Waage dem Kühlschrank Gewicht und BMI meldet, brechen harte Zeiten an. Nicht meine Dystopie, Dave Barry hat dazu mal eine ganz witzige Kolumne geschrieben ("remote Control", mir leider nur als englischer Text bekannt). Persönlich fände ich es schön, wenn dem Kunden die Wahl bliebe, ob er persönlichen Service wünscht oder lieber automatisiert einkauft. Für die Arbeit "hinter den Kulissen" ergibt sich schon so manches Potenzial zur Steigerung der Effizienz.

  8. 81.

    "Wirklich eine riesige Last, dieses Einkaufen"
    Tja, ist wie der Gang aufs stille Örtchen, für die einen eine Funktion, für die anderen ein Ritual - die einen wollen nach 30 Sekunden fertig sein, die anderen lesen nach 30 Minuten noch im Handy (früher Zeitung). Mir reicht halt Einkaufen als Funktion vollkommen aus, gerne mit Beratung an der Theke, aber bitte ohne Wartezeit beim Checkout.

  9. 80.

    Da müssen wir wohl auf die weiterentwickelte KI setzen, die selbstständig gesunde Sachen hinzufügt ;-))

  10. 79.

    Ladendiebe wird es trotz KI noch weiter geben. Tricks werden da angewandt. Keine Sorge ich werde sie hier nicht nennen. Ich selbst klaue nicht! In Australien stehen teils die Scanner- Kassen deswegen in einer besonderen Ecke. USA fängt an diese Scann-Kassen teilweise wieder abzubauen. Deutschland ist erst am Anfang mit diesen KI-Kassen, es muss erst seine Erfahrungen machen. Inventur mit KI machen finde ich gut beim Discounter. Ansonsten bin ich nicht begeistert.

  11. 78.

    Eigentlich durch das Thema. Gibt schon den Gegentrend.
    Supermärkte in den USA setzen wieder mehr auf Menschen statt Maschinen
    Nach einem Bericht des Handelsblatts dreht sich in den USA, wo Selbstbedienungskassen seit vielen Jahren Standard sind, der Trend. Es wird wieder mehr Personal eingesetzt. Der Chef des Einzelhandelsriesen Dollar begründete das gegenüber Investoren so: „Es hilft beim Umsatz, wenn da jemand ist, der die Kunden trifft, grüßt und auch mal ein Produkt nachschauen kann.“ Und eben auch nachschaut, ob die Kundschaft etwas unbezahlt einsteckt. Hoffen wir, dass genug deutsche Kunden früh rebellieren und deutsche Einzelhandelsketten zeitig neu nachdenken, bevor sie noch mehr Menschen durch Maschinen ersetzen, Kunden an den Online-Handel verlieren und dann mühsam umsteuern müssen.|

  12. 77.

    Nix paranoid. Realität. Alle Datenskandale vergessen? Menschen haben ihr Leben riskiert um uns über die weltweite Überwachung und den globalen Datenhandel aufzuklären und zu informieren.
    Aktuell bastelt z. B. die WHO an einer Gesetzgebung, die jedes Eingreifen eines souveränen Staates dann unmöglich macht. Ihre persönlichen Gesundheitsdaten werden dann weltweit für Zugang oder Sperrung zu Ihren Reisebuchungen oder Geldtransfers beutzt werden können, Sie können in Programme der Gesundheitsvorsorge oder Behandlung einsortiert werden ob Sie wollen odernicht. WHO-Pandemieabkommen ist das Stichwort. Alle Ihre persönlichen Daten werden dann zu einer persönlichen digitalen ID zusammengeführt, über die Sie keinerlei Kontrolle haben.

  13. 76.

    Da verdrehen sie aber ein wenig was.
    Sie erhalten einen Rabatt… das geht auch über Punktre usw. ! Ich bezahle also den normalen Preis wie 100 andere an dem Tag auch. Es ist eben nicht so, dass etwas teurer ist weil ich dort einkaufe… sie erhalten eine Vergünstigung … für ein Produkt das sie dann auch noch brauchen müssen… wenn nicht Pech gehabt.
    Ich weiss nicht wie oft das so konstruierte real vorkommt.
    Aber ja theoretisch kann es sein das sie ein paar Cent weniger für die gleiche Butter bezahlen. Diese Bons kenne ich auch von andere Läden… die landen bei mir mit dem Bon zusammen im Müll.

  14. 75.

    "Denn was sagen Sie denen, die KEINE smarte Totaldurchleuchtung wollen"
    Die werden es mit fortschreitender Entwicklung immer schwerer haben, ihr gewohntes Einkaufserlebnis zu erfahren. Ist einfach so und kaum aufzuhalten und dafür muss man sich auch nicht entschuldigen. Gibt bestimmt auch heute noch Leute, die dem Elektrosmog ausweichen wollen, indem sie im Wald hinter einem Berg ohne Strom leben. Sollen sie, stört nicht, aber wenn die sich doch mal in die Zivilisation wagen, werden sie halt nur belächelt und das müssen sie dann eben auch aushalten.

  15. 73.

    Oder es ist ganz anders als Sie es sich vorstellen. Ich habe in den 80ern bereits mit mit CAD/CAM-Systemen gearbeitet, Anfang der 90er meine erste Computerausbildung gemacht, nutze und schätze bestimmte Vorteile der digitalen Welt ganz selbstverständlich - und lehne dennoch Vieles aus sicherheits- und Datenschutzgründen ab, eben weil ich mich auskenne! Die technische Unwissenheit und Naivität die sich hier durch die Kommentare zieht ist nur erschreckend. Wo waren alle in den letzten 30 Jahren? Alles und jedes wird gehackt, überwacht und ausgespäht. Alle freiwillig hergebenen Daten auf Serverfarmen irgendwo in der Welt gehostet und als Roh-Daten verkauft - Daten sind das neue Gold und die eigentliche Währung! Wer das noch nicht begriffen hat soll sich dann ganz kindlich über vermeintliche 'Vorteile' freuen. Die Realität sieht anders aus, die persönlichsten Einkaufsprofile werden weltweit an Datenbörsen gehandelt.

  16. 72.

    Das gibt es schon längst, nur noch nicht digital.
    Wenn ich bei Edeka mit der EC Karte bezahle, erhalte ich Rabatt-Gutscheine für Konkurrenz-Produkte, die ich dieses Mal nicht gekauft habe.
    Wenn wir also das nächste Mal zufälligerweise nebeneinander an der Kasse stehen und ich aufgrund des Gutscheins 'ihre' Buttermarke kaufe, zahlen Sie mehr als ich und merken es nicht einmal.
    Die Tankstellen machen uns auch seit Jahrzehnten vor, wie dynamische Stunden-Preise am Markt zu realisieren sind.

  17. 71.

    Also einiges ist ja .. naja sagen wir mal ein wenig paranoid… wenn es zu einer Digtatur kommen würde ? Welche Krankheiten sich abzeichnen würden ? Echt jetzt ?
    Letzteres da bekommen sie die digitale Krankenakte… also keine Sorge da sind alle Daten drin.
    Ob Single oder Paar ? Sie wissen schon das sie nur Brot, Butter usw. einkaufen ?
    Ich weiss nicht was sie sonst bei online Händlern so alles angeben… aber Name, Adresse und Mail reicht eigentlich aus. Und da sie Überweisen oder Ähnliches … kennt er auch ihre Kontonummer.
    Und wer welche Daten weitergibt… kann man leicht herausfinden… wenn mal eine Domain Adresse hat.
    Aber da in Deutschland immer alles lange dauert können sie bestimmt noch 100 Jahre bar bezahlen … an der einen Kasse die es noch gibt.

  18. 70.

    Jeden Freitag um 16.00 die gleichen Produkte… OK ich gehe weder um eine bestimmte Uhrzeit noch an einem bestimmten Wochentag immer einkaufen… und das digitale Preisschild… also wenn sie drauf schauen dann ist es ein anderer Preis als der Kunde der ein paar Zentimeter neben ihnen steht ?
    Na das würde ich zu gern mal sehen.
    Und ich würde jede Wette eingehen beim online kauf wäre dies durch das Kundenkonto schon längst möglich aber ich habe noch von keinem Fall gehört, dass Kunde X mehr bezahlt als Kunde Y.

  19. 69.

    Noch cooler, wenn mein Kühlschrank dem Lieferservice meldet, was fehlt, und der bringt es dann ;-)

  20. 68.

    ... und irgendwann steht ein Lieferdienstroboter mit der Bestellung des Kühlschrankes mitten in der Bude. Die Tür öffnete der smarte Thermomix.... Ach ja.

  21. 67.

    Cool wäre, wenn Sie über KI erkannt werden, ein Mitarbeiter mit einem Einkaufswagen Ihnen entgegenkommt bei dem schon Ihre gängigen Produkte enthalten sind.

  22. 66.

    Rewe erklärt, die Fehlerquoten seien "auf konstant niedrigem Niveau" und Reklamationen "im marktüblichen Rahmen".
    Aha!
    Es gibt also Fehler und Reklamationen. Das Geld ist aber erstmal abgebucht und im Zweifel muss ich nachweisen dass der Fehler bei Rewe liegt und meinem Geld hinterher rennen.
    Gibt es im Store noch Mitarbeiter an die ich mich wenden kann, wenn mir beim rausgehen eine offensichtlich zu hohe Summe abgebucht wird?
    Ich habe immerhin noch die Kassiererin an die ich mich wenden kann.

  23. 65.

    Nix Beruhigung. Der „Fahrer“ öffnet und schließt Türen und drückt den Abfahrknopf. Gab es in Berlin auf der U9 von ca. 1974 bos Mitte der 90er, wurde zu teuer.

  24. 64.

    Nein, danke! Dann bestell ich lieber online.

  25. 62.

    Komme aus der Ost-Provinz und bin froh drum, diese Welt noch kennengelernt zu haben. Man kann sie auch weiterhin haben, heute allerdings nur mit merklich gutem Einkommen – damit dann Einkaufen in Handwerksbetrieben, Biolädchen, Manufakturen und KaDeWe.

    Dieses Miteinander war mal normal, durch Aldis & Co abgeschafft, mit Hilfe der Bürgerschaft, die dann nur noch da hin rannten, wie heute mit den RabattApps und Selbst-Kassieren.

  26. 61.

    Wenn ich an der Selbstbedienungskasse selbst die Ware scanne habe ich die Zwischensumme im Blick, kann also unnötige Artikel zurücklegen. Besser noch die Scannerwagen bei Rewe, da habe ich die Preise jederzeit parat. Bei der Dame an der Kasse ist das dann eher peinlich.

  27. 60.

    Kamera, Gesichtserkennung, Alterskennung, die Körperstatur wird gescannt? Von Datenschutz-Rufe keine Spur mehr?

    Um besser den Markt disponieren zu können setzt Deutschland auf den Überwachungsapparat?
    Von Stromeinsparung ist da nicht mehr die Rede. Logisch, den KI- Energieverbrauch kompensieren die höheren Einkaufspreise. Für die Konsumenten bringt die KI im Discounter finanziell keine Vorteile, aber für den Markt.
    In alle Lebensbereiche wurde bei DDR- Bürgern eingriffen, die DDR war ein Überwachungsstaat. Im vereinten Deutschland wird es wegen der KI anders gesehen? Diesen Kurswechsel wegen Ki, muss keiner verstehen.

  28. 59.

    Nur mal zur Erinnerung. In San Francisco USA fährt seit ihrer Einführung die U-Bahn computergesteuert alleine. Zur Beruhigung sitzt aber immer eine Person vorne im Fahrerstand. In Berlin würde sowas wahrscheinlich nicht passieren da unser Netz wesentlich größer ist.

  29. 58.

    Schnell rein und wieder raus. Dabei kostengünstiger. Kein lästiges mehrmaliges anfassen der Waren. Und schon setzt sich das durch. Weil es einen Kundennutzen hat...

  30. 56.

    Vielleicht sollten Sie den Artikel nochmal und vollständig lesen oder zumindest die Fotos angucken. Dann wissen Sie dass es nur nebenbei um Kassenautomaten geht.

  31. 55.

    Was, wenn Hacker meine Warenkörbe nachträglich manipulieren und ich bei vielen Sachen raus bin, kein profitabler Kunde mehr, eher ein Zigaretten-Alk-Junkie mit Neigung zu Convenience?

  32. 54.

    Ihr "früher" ist aber schon sehr lange her. Die Brüder Albrecht haben doch vor Jahrzehnten bereits den Beruf Verkäufer zum Palettenschieber, Regalbefüller und Kassierer umgewandelt.
    Perfektioniert und nach Europa exportiert dann von Dieter Schwarz.

    "reichten es mit freundlichem Lächeln herüber." Halte ich für ein Gerücht.
    Gab es sowas früher wirklich hier in Berlin/Brandenburg? Ein freundliches Lächeln ist ja hierzulande eher die Ausnahme.

  33. 53.

    Kontrolle über die Kosten?
    Sorry, aber genau das ist der Grund warum ich bei täglichen und kleinen Beträgen Karten etc. absolut ablehne!
    Den Überblick habe ich nämlich beim Blick in die Brieftasche (wieviel ist aktuell noch drin?) nicht aber beim (nicht so häufigen) Abfragen eines Kontostandes. Der dann nicht mal aktuell ist (mache Ausgabe braucht ziemlich lange um aufzutauchen!) und oft nicht mal so recht zugeordnet werden kann. Der Verzicht auf einen Bon setzt dann noch häufig einen drauf!

  34. 52.

    Hm, damit nötigen (stellvertetend) Sie nach und nach alle in diese Strukturen. Denn was sagen Sie denen, die KEINE smarte Totaldurchleuchtung wollen, also keine solche Registrierung, Gerät, sondern von Mensch zu Mensch, unüberwacht und bar einkaufen wollen?

    "Warum auch nicht, meine Daten sind durch die 2-Faktor-Authentisierung eh jetzt schon fast gesammelt auf dem Handy und damit beim diversen Unternehmen, da muss ich mich aus falschem Datenschutzverständnis nicht unnötig selbst einschränken"

  35. 51.

    oder die des Kassierers (die Arbeit der Kassiererin machen), aber da sind wir beim nächsten Thema, vornehmlich Männer (gern von außerhalb), die gutbezahlt die IT einrichten, und vornehmlich Frauen in Teilzeit im Niedrig-/Mindestlohn ohne Rente.

    Da können sich die mit Rentenanspruch wieder über die faulen Sozialleistungs-Angewiesenen, die Armen hermachen.

  36. 50.

    Das nennt man schrittweise Abschaffung der Grundrechte und Durchsetzen von Diskriminierung: "Sie können ja weiterhin in bar im teuren Kaufhaus einkaufen, wenn Ihnen der Datenschutz so wichtig ist."

  37. 48.

    ... und wenn nichtdeutschen Konsumenten mitmachen?

  38. 47.

    "Selbstbedienungskasse. Da muss ich mich nicht mit Bargeld rumärgern und habe die Kontrolle über meine Kosten." und andere die Kontrolle über Sie.

  39. 46.

    PS Man kann übrigens an politischer Bildung teilnehmen, auch Medienkompetenz, dafür kann man sich 5 Tage pro Jahr freistellen lassen, Bildungsurlaub.

  40. 45.

    Hier einige Gedanken zu "ich persönlich erkenne auch nicht das Problem wenn Rewe weiss was ich eingekauft habe": Nicht "nur Rewe" weiß das dann. Wer ist denn der Rewe-Konzern? Und was sind seine Ziele? Verkauft er Ihr Profil, ihre Daten weiter, und an wen? Wie werden diese kombiniert, ausgewertet (und auf Über-Lebenszeit gespeichert, bei wem, wer hat Zugriff)?

    Wenn z. B. Sie aus unerfindlichen Gründen als Neukunde oder Arbeitnehmer abgelehnt werden oder einen teureren Tarif erhalten, kein Problem? Wenn Konzerne wissen (noch vor Ihnen selbst), welche Krankheiten sich abzeichnen, kein Problem? (s. FB, da wurde es zuerst publik) Wenn Konzerne über Ihre Lebensgewohnheiten, Single- und Paarzeiten Bescheid wissen, kein Problem?
    Wenn es mal wieder zu einer Diktatur kommen sollte und Sie NIRGENDS mehr unerkannt wären, kein Problem?

  41. 44.

    Wirklich eine riesige Last, dieses Einkaufen. Früher sagte man noch den Verkäufern, was man wollte, diese wogen ab, bepreisten, reichten es mit freundlichem Lächeln herüber. Manche ließen es gar nach Hause tragen. Aber all das soll ja durch holy DIGI "besser werden", wer braucht schon mitmenschlichen Kontakt?
    Stecken wir das Geld nicht in Begegnung, sondern in Überwachung!

  42. 43.

    Haha, zum totlachen. Die indifferenten Nachrücker werden sich noch umgucken, was es bedeutet (und nicht mehr rückgängig gemacht, dieses Gefängnis): Der alte Michel hat Angst vor allem, was er nicht kennt haha

    Ich empfehle eine Reise nach China.

  43. 42.

    Wenn manche alles mit Karte und Telefon bezahlen, frag ich mich, warum die an der Kasse immer noch Bargeld abheben müssen, damit ich an der Kasse ewig anstehen muss.
    Und warum nich gleich ein Chip unter die Haut wie bei mein Dackel? Außerdem: Kein Bock, permanent mit GPS via Satellit überwacht zu werden und auch nicht ständig drauf achten zu müssen, dass der Akku geladen ist.
    Was ist eigentlich, wenn Sonnenstürme, Supernovae und andere Katastrophen ganze Stromnetze lahmlegen?

  44. 41.

    Keine Kontrolle beim Bezahlen mit Bargeld? Zettel und Stift können helfen.

  45. 40.

    Nicht die Selbstbedienungskasse an sich ist eine KI (gibts ja schon länger) sondern die zusätzlichen Funktionen wie die Erkennung von losem Obst/Gemüse (oder Backwaren) ohne Etiketten. Dazu braucht es maschinelles Lernen, damit die Spftware an der Selbstbedienungskasse selbstständig erkennt welches Obst oder Gemüse auf die Kasse gelegt wird. Deswegen wird das ganze als KI bezeichnet - auch wenn es eher um Mustererkennung geht als um tatsächliche Intelligenz.

  46. 39.

    Das ist diskriminierend (Smartphonezwang), ID-Körpercheck und Verfolgung grundrechtswidrig.
    Zusätzlich muss man über US-Appstores gehen und mit Karte zahlen, also speichern lassen, was man wann wo gekauft hat, Gruß an alle Überwacher und Versicherungen.

    – Kundinnen und Kunden registrieren sich dafür per App. Am Eingang checken sie ein und lassen sich von einem Kamerasystem erfassen. Der Weg durch die Regallandschaft wird anschließend mit zahlreichen Kameras im Markt verfolgt –

  47. 38.

    Der Titel deutet eigentlich auf Jon Ronson hin. Etwas Bewusstseinsänderung täte manchen durchaus gut. Aber mit den Ziegen hat es ja such nicht geklappt.

  48. 37.

    Wer sagt, dass man nicht mehr den eigenen Kopf einsetzen kann? Wer von einer ausgewogenen work life balance träumt, sollte sich freuen. Mehr Zeit für Kreativität. Wenn es auf der Erde nichts mehr für euch zu tun gibt (und ich zweifle sehr daran, dass dieser Zustand so bald eintritt), dann erforscht den Weltraum.
    Wer will, kann denken. Das bedeutet aber, sich ständig mit Neuem auseinanderzusetzen. Und wer das nicht will, der will wohl auch nicht denken.

  49. 36.

    Warum man simple Automaten neuerdings KI nennt, ist mir schleierhaft. Was ist den an einem Kassenautomaten, den ich selber bedienen muss, anders als an der von der Kassiererin bedienten Kasse?

  50. 35.

    Genau. Ich lasse mich beliefern. Bin alt, kein Laden in der Nähe, kann nicht mehr so viel schleppen. Bin auch klein, Regale in den Läden für mich zu hoch, kann nicht alles sehen und brauche jemanden, der mir die Waren reicht. Deshalb bin ich froh, dass es den Lieferservice gibt. Natürlich ohne Barzahlung.
    Kürzlich war ich mal doch im Laden. Hatte nur ein Teil. Also mutig an die SB-Kasse. Aber wie geht die? Kein Personal zu sehen, das man fragen könnte. Also einfach den jungen Mann an der Nebenkasse gefragt. Der hat es mir erklärt und es hat geklappt. Und ich bin stolz nach Hause gefahren. Wie sagte man früher? Man wird alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu.
    Hätten unsere Vorfahren so ängstlich gedacht wie manche Foristen, wären wir wohl noch immer mit Lendenschurz und Steinaxt unterwegs. KI ist euch zu unsicher? Dann macht sie sicherer, statt sie abzulehnen.

  51. 34.

    "Die höchste Sonnenfleckenaktivität wird für das Jahr 2025 erwartet" berichtete die Tagesschau noch im Dezember 2023.
    Mit Auswirkungen auf das Internet, den Funk- oder Zahlungsverkehr.
    Spätestens beim nächsten längeren Strom- oder Internet-Ausfall, wenn auch die digitalen Kassen streiken, werde ich dummer, alter Technologie-Dinosaurier im Späti mein Bargeld raus holen, während der Betreiber meinen Einkauf mit Stift und Zettel notiert und der junge, hype Technologie-Jünger in die 'Röhre' schaut.

  52. 33.

    Wer mit EC oder KK bezahlt, hat sich schon datenmäßig nackt gemacht. Damit sind alle Daten da. Aber ich finde es einen genauso befremdlichen Gedanken, wie selbstfahrende Bahnen. Da steigen bei mir Bilder bekannter Dystopien hoch.
    Um das Bild von der Einführung des Autos und dem Pferd zu bemühen, denke ich, es ist nie verkehrt, noch ein paar Pferde in der Hinterhand zu haben.
    Merkwürdig wird es aber bei biometrischen Daten. Da sind viele gegen einen Fingerabruck auf dem Ausweis und zum Einkaufen gibt man bereitwillig die ganze Hand?

  53. 32.

    Dem kann ich nur zustimmen. Selbst als „Alte“ gehe ich fast immer an die Selbstbedienungskassen, es sei denn, ich will Bargeld abheben!
    Dieses „Früher war alles besser“ Klientel und die „mehr Geld für weniger Arbeit“ Demonstrierer bremsen D nur aus. Deshalb bin ich ganz klar für KI !!!

  54. 31.

    Wie wahr! Eines Tages werden nicht mehr Touristen, sondern nur noch Forscher nach Deutschland kommen, die die Mechanismen eines im 20. Jahrhundert stehengebliebenen Volkes untersuchen.

  55. 30.

    Ich nutze keine Selbstbedienungskassen, denn Digitalisierung macht Menschen arbeitslos. Zudem ist KI in den falschen Händen eine höchst gefährliche Waffe. Menschen werden durch Fakes manipuliert, man kann keinen Fotos oder Filmberichten mehr trauen. Schöne neue Welt...

  56. 29.

    Das Thema gläserner Kunde ist doch schon lange durch. Da jetzt noch drüber diskutieren kommt einige Jahre zu spät.
    Vor mir, hinter mir, neben mir zeigen die Kunden gern ihre Deutschlandkarte, Payback o.ä. vor und lassen ihren Einkauf freiwillig mit ihren persönlichen Daten verknüpfen und speichern.
    Noch offener Lieferdienste.
    Bargeldlos bezahlen ist dagegen Fort Knox.

  57. 28.

    Die Wirtschaft läuft damit besser, wenn ohne Menschenhände gearbeitet wird, nur mit Sensor- Fingerdruck läuft?
    Was für ein nüchternes Leben, ohne den eigenen Kopf mehr einsetzen zu können. Keine Kommunikation, aber Kameraüberwachung, was für ein lebenswichtiger Sozial- Kontakt beim Einkaufen. Die KI wird geschätzt ca. 25 % der Arbeitsplätze abschaffen. Die KI - Entwicklung schafft neue Jobs? Welche Grenzen mit Regeln werden dazu gesetzt? Die EU sucht schon danach. Die KI wird einiges verändern nicht bloß beim Einkaufen.
    Wird der Datenschutz dazu schon abgeschafft?
    Irgendwann wird der Mensch mit der KI in eine Sackgasse geraten, wenn der Umgang dabei immer mehr sie ausgrenzt. Studieren die Studenten nur noch wie man künstliche Intelligenz programmiert?


  58. 27.

    Diese Vorstellung ist manchen egal.
    Argument: Ich habe ja nichts zu verbergen und meine Daten sind ja sowieso im Umlauf.
    Machen sie einfach nicht mit.
    Aufmerksam sein und selber denken .
    Das ist die Zukunft

  59. 26.

    Nutze als Babyboomer Selbstbedienungskassen, wo immer es geht. Wenn ich aber viele Kommentare und mein Umfeld sehe, ist mir klar, warum es mit der weiteren Digitalisierung in D nicht vorangeht. " Ich glaube an die Zukunft des Pferdes. Das Auto ist nur eine vorübergehende Erscheinung" sagte vor über 100 Jahre eine bekannte Persönlichkeit und traf damals schon die Befindlichkeiten der D.

  60. 25.

    Eine furchtbar Vorstellung.
    Der gläserne Mensch.
    Frei nach Orwell.

  61. 24.

    Die Jungen können schneller rennen - aber die Alten kennen den Weg !
    Schon mal drüber nachgedacht ?
    Neue Technik wird sich durchsetzen und wird von den Älteren nicht generell abgelehnt. Nur wurde denen kein Smartphone in die Wiege gelegt und es wäre für sie durchaus akzeptabler, wenn zumindest in der Anfangszeit jemand da wäre, der ihnen das Prozedere zeigt. Daran mangelt es aber meistens.

  62. 23.

    Wenn Rewe weiß, dass ich z.B. jeden Freitag ab 16:00 Uhr in einer Filiale meinen Wochenendeinkauf mache und nur ich in dieser Zeit ganz bestimmte Produkte einkaufe (mit KI relativ einfach zu ermitteln), dann kann Rewe mir über die digitalen Preisschilder einen viel höheren Preis abverlangen als anderen Kunden. Und ich würde das noch nicht mal merken.
    Das Bargeld ist unsere letzte persönliche Freiheit die wir noch haben. Leider gehen viele damit heute schon sehr sorglos um.

  63. 22.

    Digitalisierung ist gut und schön. In der Produktion auf jeden Fall. Aber beim Einkaufen, bei der Bank, bei der Bahn, an der Tankstelle, beim Bäcker ist uns das Personal wichtig.

  64. 21.

    Bin 75, schon zur Berufszeit mit Computer & Co. gearbeitet, zahle überall wenn's geht & passt mit Karte via Smartphone und nutze gerne Automatik-Kassen wenn sinnvoll und in Betrieb. Ärgere mich nur, weil mein großer REWE-Markt seit Monaten(!) die 4 Automatik-Kassen gesperrt lässt, weil das Aufsichtspersonal zu knapp ist; von ansonsten 5 herkömmlichen Kassen sind meist nur 2 besetzt, lange Schlangen davor das Übliche. Fachkräftemangel? Grippewelle? Geringverdienerschwelle? Auskünfte von genervtem Personal erhält man nicht. Die Technik ist da, die bedienenden Leute nicht! Sieht so Zukunft aus???

  65. 20.

    Nö, bin ich nicht, ich möchte es nur so praktisch wie möglich haben. An der Kasse zahle ich mit Karte, ist für mich am bequemsten und mit Handy oder Uhr muss ich ja genauso lange anstehen. Selbstbedienungskassen nutze ich, wenn ich nur wenige Artikel habe, sonst überlasse ich die Scanarbeit dem Personal. Könnte ich nun aber einfach die Ware vom Regal gleich in meine eigene Tasche packen, dann würde ich mir sogar die passende App installieren oder Uhr dafür kaufen oder auch meine Hand beim Rausgehen zeigen. Warum auch nicht, meine Daten sind durch die 2-Faktor-Authentisierung eh jetzt schon fast gesammelt auf dem Handy und damit beim diversen Unternehmen, da muss ich mich aus falschem Datenschutzverständnis nicht unnötig selbst einschränken, sondern kann die Technik dann auch nutzen. Ein paar Kilo Silbermünzen als Backup habe ich seit 2008 aber auch :)

  66. 19.

    warum soll ich die Arbeit der Kassiererin machen, die Ware wird dadurch auch nicht billiger.

  67. 18.

    "Wir brauchen mehr menschliche Intelligenz"
    Danke ..das ist der einzig aussagekräftige Satz in diesen Kommentaren.
    Einaufen mit echten Kassiererinnnen und Kassierern ist meistens nett wenn man selbst nett ist. Ansonsten liefern lassen wenn man das nicht will.

  68. 17.

    Möchte man in so einer vollautomatisierten Welt wirklich leben? Ich lieber nicht.
    Der Personalabbau hat beispielsweise beim ÖPNV vor allem den Wandalismus und die Unsicherheit befördert. Nicht alles, was fortschrittlich genannt wird, ist auch menschlich verträglich.

  69. 16.

    War zu meiner Schulzeit in den 80ern Pflichtlektüre. Sollte unbedingt wieder Pflichtlecktüre an Schulen werden. Gerade die Handy-Generation, die nur bis zum Handybildschirm denkt, können sich weitreichende Folgen überhaupt nicht vorstellen.

  70. 15.

    Zu spät ich hab ihn gestern an der Selbstbedienungskasse bei Rewe gesehen.

  71. 14.

    Am Ende wird es der Markt richten. Amazon und Decathlon haben mit ihrer Technik ganze Branchen an den Rand des Ruins gebracht. Der Einzelhandel muss reagieren.
    Sie können ja weiterhin in bar im teuren Kaufhaus einkaufen, wenn Ihnen der Datenschutz so wichtig ist.

  72. 13.

    Alles soll am besten so bleiben wie es ist: Status Quo über alles! Die Welt läuft uns innovationsmäßig davon und Deutschland wird für ein rückwärtsgewandtes Land stehen, dass den Anschluss verliert und bestenfalls noch ein paar Jahre von der Substanz leben kann. Innovation? Ne danke, denke doch mal einer an den Datenschutz, Altersdiskriminierung etc. Statt diese Themen als Herausforderungen zu sehen und dann Lösungen zu finden, werden sie gleich als K.O. - Kriterium definiert.

  73. 12.

    Als ich Ende der 80er mit Programmierung anfing hieß es auch die Computer werden uns die Arbeit wegnehmen und uns beherrschen. Heute kann kaum noch jemand auf Smartphone und Notebook verzichten und uns geht trotzdem die Arbeit nicht aus. Die größte Bedrohung bleibt der Mensch und nicht der Computer.
    Ich gehe gerne an die Selbstbedienungskasse. Da muss ich mich nicht mit Bargeld rumärgern und habe die Kontrolle über meine Kosten.

  74. 10.

    Ernsthaft?
    Dann hätten sie auch nichts gegen einen Venenscan?
    Sie sind wohl ein unglaublich technisch fortschrittlicher Mensch, zahlen vermutlich auch mit ihrer Uhr oder dem Handy.
    Cash is King.
    Das ist mein Ding.
    Zur Not auch mit Silber Maple leaf

  75. 9.

    Kunden registrieren sich über eine App.Alleine das ist schon mehr als fragwürdig Jetzt ist jeder gezwungen sein Handy zum Einkaufen mitzunehmen.Bei Inventuren macht das Sinn.Auf dem Land ebenfalls.Früher war das Einkaufen auf dem Land sogar mit Personal möglich. Es verändert sich halt alles. Vor allem wie Werbeträger mit Daten umgehen. Ich bekomme jetzt Anfragen wie wir haben miteinander geschrieben. Ist aber falsch. Firma angeschrieben, bis jetzt keine Reaktion.Wir haben miteinander geschrieben Behauptungen(Falschaussage)bekomme ich immer noch.

  76. 8.

    Gruselige Zukunftsaussichten. Was kommt noch? Terminator 7?

  77. 7.

    Erlebe es täglich bei REWE: an den Scannerkassen gähnende Leere, Kassen mit Personal florieren.
    Wer zwingt die Kunden zur Benutzung von Bezahlkarten? Nicht jeder hat ein Konto, bzw. eine EC/MC-Karte.
    Von Altersdiskrimisierung mal ganz abgesehen.
    Datenschutz scheint der Dame wohl ein Fremdwort zu sein...wo bleiben die Daten uns Hacker sterben aus?

  78. 6.

    Der Deutsche Kunde wird sich da über den Datenschutz Gedanken machen, größtenteils aber auch, weil er es nicht versteht. Denn sobald er Punkte sammeln kann und irgendwas dadurch verbilligt bekommt ist das wichtiger als jeder Datenschutz.
    Schon die Aussicht auf einen Gewinn (ist etwas her da hat man ein Auto verlost, Seitenscheibe etwas unten da warf man dann seine Karte rein)… da schreibt man gern freiwillig seine kompletten Daten auf.
    Naja es dauert hier halt alles etwas länger aber kommen wird es irgendwann doch und ich persönlich erkenne auch nicht das Problem wenn Rewe weiss was ich eingekauft habe.

  79. 5.

    Ich hoffe, dass man bald überall ohne Kassen auskommt. Erst die Ware in den Einkaufswagen, dann auf das Band und erst dann in die eigene (Kühl)Tasche ist schon ziemlich lästig.

  80. 4.

    Wie soll die künstliche Intelligenz funktionieren, wenn schon die menschliche Intelligenz versagt?!
    Der Quellcode der künstlichen Intelligenz fällt nicht vom Himmel.
    Wir brauchen mehr menschliche Intelligenz!
    Wie steht es eigentlich um den Datenschutz bei der "schönen neuen Technik"?!
    Warum muss ich meine biometrischen Daten auf dubiosen Servern hinterlegen, um einkaufen zu können.
    Ständig liest man von illegalen Hackerangrifffen und Datenabflüssen von diesen Servern.
    Wenn dann etwas nicht funktioniert in dem Geschäft ohne Angestellte muss man in Mumbai anrufen?!
    Es gibt also gute Gründe diesem Wahnsinn zu mißtrauen!

  81. 3.

    Toll, Georg Orwell 1984 läßt grüßen

  82. 2.

    Oh ja, es wird dauern, bis sich das durchsetzt (bis die Boomer nicht mehr in der Überzahl sind). Deutschlands Digitalisierung/ Innovation ist ein Witz. Selbst in irgendwelchen Schwellenländern funktioniert das alles besser. Der alte Michel hat Angst vor allem, was er nicht kennt haha

  83. 1.

    Oh, mein Gott.
    Wo wird die Menschheit da nur hingeführt.?
    Für wen soll das einfacher und bequemer sein?
    Ich zahle bar, beim Menschen an der Kasse,
    wenn das nicht geht kaufe ich beim Bauern direkt.
    Falls es dann noch Bauern in Brandenburg gibt.

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