Grünheide (Oder-Spree) - Tesla erhält erste Teilgenehmigung für Produktionsausbau

Mi 16.10.24 | 10:12 Uhr
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Archivbild: Baustelle zum Neubau der Tesla Gigafactory 4 am Schlehenweg - Eichenstraße im Ortsteil Freienbrink in Grünheide (Mark) im Bundesland Brandenburg. (Quelle: dpa/aerofoto)
Audio: rbb24 Inforadio | 15.10.2024 | Anke Arndt | Bild: dpa/aerofoto

Tesla hat vom Landesumweltamt grünes Licht für einen ersten Schritt zum Ausbau seiner E-Auto-Fabrik in Grünheide bekommen. Dadurch kann eine bestehende Produktionshalle erweitert werden. Wald muss dafür nicht erneut gerodet werden.

Das Brandenburger Landesamt für Umwelt hat Tesla die erste Teilgenehmigung für die Erweiterung der Automobilfabrik in Gründe (Oder-Spree) erteilt. Das gab das Umweltministerium am Dienstag bekannt.

Demnach plant der US-Elektroautohersteller die Erweiterung der Produktion in seinem Automobilwerk in mehreren Teilgenehmigungsabschnitten. So soll die Produktion schrittweise von derzeit 500.000 auf zukünftig eine Million Fahrzeuge pro Jahr erweitert werden. Mit der Erweiterung soll auch eine Erhöhung der Produktionskapazität der Batteriezellfertigung von derzeit 50 auf zukünftig 100 Gigawattstunden pro Jahr erfolgen.

Für die Produktionserweiterung soll unter anderem eine weitere große Halle zur Unterbringung der zusätzlichen Produktionseinheiten errichtet werden. Zudem sind auch Änderungen und die Optimierung an den bereits errichteten Produktionsanlagen geplant.

Kein weiterer Wald soll gerodet werden

Tesla teilte mit, mit dem ersten Teil der Genehmigung stelle die Behörde auch fest, dass ein möglicher weiterer Ausbau mit einer Verdoppelung der Produktionskapazität und der Batteriespeicherkapazität mit den dargestellten Umweltauswirkungen grundsätzlich genehmigungsfähig sei.

Dafür muss kein weiterer Wald gerodet werden. Es geht um einen Ausbau auf dem bisherigen Gelände der einzigen E-Auto-Fabrik von Elon Musk in Europa.

Antrag im März 2023 beim Landesumwelt eingereicht

Tesla hat nach Angaben des Landesumweltamtes am 15. März 2023 den erforderlichen Änderungsgenehmigungsantrag bei der Behörde eingereicht. Beantragt wurde zugleich die Unterteilung des gesamten Änderungsvorhabens in mehrere Teilgenehmigungsabschnitte. Die erste dieser beantragten Teilgenehmigungen konnte nun nach Abschluss des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens erteilt werden, heißt es.

Für Errichtung von Produktionsanlagen braucht es weitere Teilgenehmigungen

Die am Dienstag ausgestellte Teilgenehmigung umfasst mehrere Punkte: So darf Tesla unter anderem Produktionsgebäude erweitern, Nebenanlagen wie eine Abfallanlage umplanen oder verlegen. Für die weiteren Ausbauschritte kann der US-Autohersteller auch bereits die Infrastruktur wie Lagerflächen, Versorgungsgebäude oder Parkplätze errichten - nun auch offiziell. Bereits Anfang Juli durfte Tesla bereits vorzeitig mit dem Bau beginnen.

Die erste Teilgenehmigung sieht keine neuen Produktionsanlagen vor. Der Ausbau der Produktion und die Errichtung weiterer Produktionsanlagen sind Gegenstand eines zweiten und dritten Genehmigungsprozess. Um eine Produktionskapazität von eine Million E-Autos stemmen zu können, soll dann unter anderem eine weitere große Halle errichtet werden. Das Gesamtvorhaben - also alle drei Teilgenehmigungen - sind auf dem bisherigen Werksgelände vorgesehen.

Weitere Waldrodungen sind laut Landesumweltamt dafür nicht erforderlich. So werden den Angaben zufolge auch keine Flächen im angrenzenden Waldstück des Bebauungsplan 60 in Anspruch dafür genommen, indem sich derzeit auch das Protestcamp der Initiative "Tesla stoppen" befindet.

Korrekturhinweis: In einer früheren Version des Textes hieß es in der Überschrift, Tesla erhält erste Teilgenehmigung für Gelände-Erweiterung. Richtig ist, dass Tesla eine erste Teilgenehmigung für den Produktionsausbau erhält: Es soll unter anderem eine weitere große Halle (auf dem Gelände) zur Unterbringung der zusätzlichen Produktionseinheiten errichtet werden. Wir haben die Überschrift korrigiert und bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 15.10.2024, 17:40 Uhr

85 Kommentare

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  1. 85.

    Und gab es Tesla-Vorzugspreise für die an sonst meistbietenden Grundstückskäufer?

    P.S. Danke an die Redaktion für das Löschen des Nickdiebes.

  2. 84.

    Es ist sogar weit mehr wie eine halbe Mrd. Euro:

    - Übergabebahnhof der DB: 200.000.000 Euro
    - Verlegung Bhf Fangschleuse: 50.000.000 Euro
    - Bahnhofsvorplatz Bahnhof Fangschleuse neu: 300.000 Euro
    - Umbau Autobahn A 10 zwischen Autobahnabfahrt Freienbrink und Erkner: 200.000.000 Euro
    - Erweiterung L 38: ??? Euro
    - Neubau L 386: ??? Euro
    - Neugestaltung L 23 zwischen Bahnhof Fangschleuse bis Spreenhagen einschließlich im Bereich der Ortschaften bis zur A 12-Auffahrt und der Neubau einer Brücke über die RE 1-Strecke sowie dem Umbau des Hangelsberger Kreisels: ??? Euro
    - Ausbau des Radwegenetzes zur Gigafactory: ??? Euro

    - Wahrscheinlich werden 1 Mrd. Euro am Ende nicht reichen. Ich bin mir sicher außerdem schwirren in den Köpfen der Planungschaoten weitere wirre Bauabsichten. Ich vergaß- das neue EDIS-Umspannwerk und Anschlussleitungen, dessen Kosten ebenfalls auf alle Kunden umgelegt werden.
    - Nicht zu vergessen 18 geplante Windmühlen und 1 Wasserwerk in Hangelsberg

  3. 83.

    Mit "Windmühlen" haben Sie sich wieder einmal als fossiler Gegner der Energiewende verraten. Um Grünheide geht es Ihnen gar nicht. Tesla interessiert Sie nur, weil es ein kapitalistischer US-Hersteller von E-Autos ist.

  4. 82.

    „einer halben Mrd. Euro in sinnlosen Verkehrsprojekten (Neubau L 386, Übergabebahnhof Fangschleuse und Autobahnabfahrt Freienbrink Nord, Umbau Hangelsberger Kreisel, Verlegung Bhf Fangschleuse)“
    Ist das denn wirklich so? Bei nur 6 Millionen € Steuereinnahme/a? Das wäre ja undenkbar unwirtschaftlich...wer trifft denn solche Entscheidungen?
    (Die anderen wichtigen Kennzahlen konnten ja keinen Tesla Effekt nachweisen, der Geld in die Kassen gespült hätte)

  5. 81.

    „einer halben Mrd. Euro in sinnlosen Verkehrsprojekten (Neubau L 386, Übergabebahnhof Fangschleuse und Autobahnabfahrt Freienbrink Nord, Umbau Hangelsberger Kreisel, Verlegung Bhf Fangschleuse)“
    Ist das denn wirklich so? Bei nur 6 Millionen € Steuereinnahme/a? Das wäre ja undenkbar unwirtschaftlich...wer trifft denn solche Entscheidungen?
    (Die anderen wichtigen Kennzahlen konnten ja keinen Tesla Effekt nachweisen, der Geld in die Kassen gespült hätte)

  6. 80.
    Antwort auf [Hannes] vom 17.10.2024 um 12:19

    Herr Hannes ich unterschlage nichts:

    1. Die von ihnen erwähnte Gaspipeline brauchte Tesla an der Küste überhaupt nicht. Das Werk könnte direkt an LNG-Terminals angeschlossen werden, wobei deren Bau kritisch zu sehen ist.
    2. Weder das Edis-Umspannwerk noch die neuen Hochspannungsleitungen im Löcknitz- Müggelspree-LSG müssten gebaut werden und viele der im Nordseebereich befindlichen Windmühlen könnten besser ausgelastet werde. Sie müssten weniger oft abgeschaltet werden, weil entsprechnde Überlandleitungen fehlen.
    3. Ohne das sinnlose Verbrennen von einer halben Mrd. Euro in sinnlosen Verkehrsprojekten (Neubau L 386, Übergabebahnhof Fangschleuse und Autobahnabfahrt Freienbrink Nord, Umbau Hangelsberger Kreisel, Verlegung Bhf Fangschleuse) könnte man das Ausbildungsniveau in Brandenburg heben und selbst für notwendige Fachkräfte sorgen, ohne sie Entwicklungsländern abzuwerben werden, was neue Probleme schafft.

  7. 79.

    "...sie haben mich aufgefordert, mich zur Globalisierung zu positionieren."
    nein, das habe ich nicht! Mein Hinweis auf Globalisierung war die Antwort auf Ihre Feststellung, dass man Produkte an einem Standort herstellt, hierfür alle notwendigen Ressourcen ranschafft, um sie dann auf dem Weltmarkt zu verkaufen.
    Beschaffungs- und Absätzmärkte sind globalisiert, Produktionen werden fortschreitend zentralisiert an nur noch wenigen Standorten.
    z.B. baut BMW ganze Modellreihen (X...) nur noch in USA/Spartanburg für den Weltmarkt, 3er und 4er kommen aus Bayern, ebenfalls für den Weltmarkt. Beides seeeehr weit von jeglicher Küste entfernt.

    "Meine Meinung Globalisierung ja, aber auf Augenhöhe. "
    Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen.

  8. 78.

    HG, sie haben mich aufgefordert, mich zur Globalisierung zu positionieren. So habe ich sie jedenfalls verstanden? Viel neigen dazu, sich der Globalisierung nicht zu verschließen, weil sie eine positive Entwicklung erhoffen. Die Praxis sieht meist anders aus. Im Prinzip ist es ein Krieg ohne Waffen. Der Exporteur ist der Aggressor. Er gibt die Regeln vor. Das Importland muss sich dem unterordnen und die Bedingungen akzeptieren. Wenn es nicht spurt, dann wird es durch Sanktionen oder notfalls mit Waffengewalt dazu gezwungen. Meine Meinung Globalisierung ja, aber auf Augenhöhe.

  9. 76.

    „Das hat alles nichts mit dem Tesla zu tun, sondern vornehmlich mit den Gewohnheiten der Privathaushalte im Einzugsgebiet.“
    Nun ist es aber so, dass da wo Bürger wohnen und das Wasser knapp ist, eine solche, von Experten (!) gewarnt, viel zu große Ansiedlung nicht gebaut werden kann. Das macht man nur, wenn man „die Augen zumacht“ und die Bürger einem (wie beim BER) egal scheinen. Und dann kommen Ihre Kommentare zum unmoralischen Bürgerwasserverbrauch...? Gehts noch?

  10. 75.

    sorry... ich bin für die Globalisierung nicht verantwortlich, ich habe nicht mal irgendwo geschrieben, dass ich diese gut finde... manchmal frag ich mich, was in Ihrem Kopf so schief läuft ;-)

    Sie können sich gerne an den sicherlich negativen Auswüchsen der Globalisierung weiter hochziehen oder aber Sie nutzen die Chancen, die diese auch Ihnen als kleines Licht bietet. Sie haben sich offensichtlich für Ersteres entschieden. nunja... ;-)

  11. 74.

    HG wenn sie sagen, „Im Übrigen haben weder Planer, noch Behörden oder Politiker die Gigafactory errichtet,“ da gebe ich ihnen recht. Deshalb trifft nicht nur Tesla die Schuld, dass wider jeglicher Vernunft die Region rund um Grünheide zerstört wird. Es ist total widersinnig, dass Leute in Regierungspositionen sitzende Personen über solch gravierende Einschnitte der in Freienbrink und Umgebung lebenden Menschen entscheiden dürfen, obwohl sie ganz offensichtlich keine Ahnung von den einschneidenden Folgen haben. Schlimm ist, dass diese Figuren für ihre Fehlentscheidungen nicht zur Rechenschaft gezogen werden können. Davor schützt sie die ihnen zugesicherte Immunität. Ansonsten würden sie wohl anders handeln.

  12. 73.

    HG nicht mich sollten sie fragen, sondern sich selbst sollten sie die schädlichen Folgen der Globalisierung klarmachen, statt ihre tölpelhafte Kommentare zu verfassen. Globale Fehlentwicklungen sind:
    -Weltwirtschafts-Finanz-Euro-Bankenkrise
    -Bevölkerungswachstum, Flüchtlingsbewegungen, neue Kolonialisierungsformen und Ausbeutung der Menschen
    - Umwelt- und Waldzerstörung, anthropogene Forcierung des Klimawandel, Aufheizen der Atmosphäre Ressourcenraubbau, Vernichtung der Biodiversität, Verwüstung des Planeten, Wassermangel, sinnlose und ausufernde Industrie- und Landwirtschaftsentwicklung
    - Kriege, zunehmender Terrorismus, Piraterie
    HG denken sie mal darüber nach und vervollständigen meine obige Aufzählung von Umweltsünden.

  13. 72.

    Bornierte sehen einen Wasserverbrauch von 175 Liter/Tag und Person als normal an, obwohl dieser im Vergleich zum Durchschnitt fast 50% höher liegt. Bornierte möchten gerne weiterhin jeden Monat ihren Pool neu befüllen.
    Natürlich ist es die Aufgabe des WSE dem Einhalt zu gebieten. 37kbm pro Jahr und Person ist Bornierten natürlich nicht zuzumuten. Meinereiner verbraucht in seinem Haus mit zwei Personen gerade mal 55 kbm im Jahr und wir sparen sicherlich nicht.

    Das hat alles nichts mit dem Tesla zu tun, sondern vornehmlich mit den Gewohnheiten der Privathaushalte im Einzugsgebiet. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

  14. 71.

    „Wildes Geschrei“?
    Die Wasserrationiereungen und deren Verschärfungen in 2025 (!) übersehen nur Bornierte...denen die Betroffenen egal scheinen. An einem anderen Standort hätte sich aber was entwickeln können., besser und erfolgreicher.

  15. 70.

    Selbsverständlich ist Freiheit nicht als Narrenfreiheit auszulegen, da es jeweils die passende Gesetzgebung gibt.
    Das es hierzulande nicht allgemein bekannt sein sollte, das habe ich nicht vermutet.

  16. 69.

    Können Sie ja. Ich habe mit keiner Silbe Ihnen vorgeschrieben, was Sie wie und wann fahren sollen.
    Sie sind frei in der Entscheidung Ihres bevorzugten Verkehrsmittels und dessen Antriebsart.
    Ich habe mit meinem Beitrag an #28 lediglich die Scheinargumente aus #9 gekontert.
    Also besser erst mal lesen und verstehen, bevor man tippt.

  17. 68.

    wirres Geschreibsel.

    Standort ist passend zu Teslas Größe. Sieht man doch. Genug Platz und es wird ausgebaut. Wasser ist auch mehr da als Tesla braucht. Tesla reduziert sogar zunächst kalkulierten Bedarf. und erzählen Sie mir bittte mehr über Teslas Kostenstruktur. Sie scheinen diese zu kennen.

  18. 67.

    "Wie viel dümmer müssen Planer,.."
    Antwort: Schon mal was von Globalisierung gehört?

    "Küste"
    jo, alles an die Küste... und die wichtigste Ressource in der Produktion, Mensch, dann auch gleich dorthin versetzen. Dort bekommt man ja nichtmal den wichtigsten Wirtschaftszweig Tourismus personell besetzt. Stellen Sie sich das so vor?

    Im Übrigen haben weder Planer, noch Behörden oder Politiker die Gigafactory errichtet. Das war und ist das Unternehmen Tesla. und die unternehmen eben was auf Basis knallharter Kalkulationen und Berücksichtigung einer Vielzahl Faktoren bei der Standortentscheidung, deren Komplexität leider so manchen überfordert und dazu bringt, Einzelaspekte überzubewerten.

  19. 66.

    Die 70 Mio. Spende an Donald Trump geht gar nicht!

  20. 65.

    Tja, gesunden Menschenverstand und Umweltbewusstsein lehnen sie ja ab, da sie Kritiker als dumm bezeichnen. Sollten sie sich nicht erst mal selber kundig machen. Vor allen, scheinen sie wohl noch nicht mal zu begreifen worum es geht.

  21. 64.

    PS:

    Und sie scheinen wohl da was zu verwechseln, wenn sie sagen das Tesla für uns ein Glücksfall ist. Für Tesla selber ist ein Glücksfall, jemanden gefunden zu haben der seine Seele, Land, Natur und noch Menschen zum Billigpreis mit dazu verkauft.

    Würde dasselbe in einem armen Drittland passieren, würde jeder und auch sie von Ausbeutung reden. Unabhängig davon noch, was der Umwelt für ein nicht wiederherstellbarer Schaden zugefügt wurde und wird.

  22. 63.

    Nichts anders habe ich gesagt... Sowohl als auch.

    P.S. Wichtig ist für eine günstige Kostenstruktur, dass der Fabrikstandort passend zur Größe und ausreichend Wasser gewählt wurde. Das ist nicht geschehen. Trotz der Experten-Warnung vor dieser Fabrikgröße. Falsche Standorte „fressen“ die Gewinne und Steuern! Die Anwohner werden zur Kasse gebeten und reglementiert, weil es die „Neumanns dieser Welt“ nicht können.

  23. 62.

    Jeder kann fahren, was er will. Sie bleiben bei Ihrem Auto, ich bei meinem.

  24. 61.

    „Zur den Freiheiten eines jeden Menchen, gehört auch die Freiheit auf Mobilität seiner Wahl, ist doch auch logisch, da ohne Mobilität keine Freiheit.“
    Frau Dagmar, haben sie mal darüber nachgedacht, wieviel Unsinn dieser Satz enthält. Damit auch sie verstehen, versuche ich es ihnen etwas deutlicher klar zu machen. Laut ihrer Aussage müssen sie mir auch die von ihnen postilierte Freiheit zubilligen, denn auch ich bin ein Mensch. Ich benutze mit meinem Pferdegespann die Autobahn und zuckele vor ihnen auf der Überholspur geruhsam die Strecke lang, ich will ja in aller Gemütlichkeit meine Freiheit genießen und links und rechts die Landschaft beobachten. Vielleicht haben sie Glück am Ziel angekommen werde ich dann vor ihrer Hauseinfahrt die hungrigen Pferdchen füttern.
    Habe ich sie jetzt überzeugt, dass es bestimmt Mobilitätseinschränkungen geben muss? Ohne Verkehrsregeln herrschte auf den Straßen Chaos. Von daher müssen auch sie gewisse Mobilitätseinschränkungen in Kauf nehmen.

  25. 60.

    Doch, ich als Berlinerin verstehe Sie sehr gut. Selbst als Städterin kann ich mich nicht auf Bus, Bahn oder sonst was verlassen; nur auf mein Auto.

  26. 58.

    Die DDR ging u.a. auch wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit der Betriebe zu Grunde. Sie haben nichts daraus gelernt. In vielen Branchen wären Fabriken in Deutschland überlebensfähig, wenn die nur für den inländischen Markt produzieren würden.

  27. 57.

    Erst wenn die letzte Fabrik geschlossen und der letzte Arbeiter entlassen wurde, werdet ihr merken, dass man Bäume nicht essen kann (alte Indianische Weisheit)

  28. 56.

    HG meint:
    „Dumm nur, dass kein Autohersteller, erst recht nicht Tesla, vorrangig für den deutschen Markt produziert.“

    Frage:

    Wie viel dümmer müssen Planer, Behörden und Politiker sein, eine Gigafabrik mitten im Inland zu errichten, um dort Produkte zu fertigen, die in die ganze Welt versendet werden sollen. Nur ein Bruchteil der Produkte ist für den eigenen Markt bestimmt. Welch Widersinn wird eine Großregion wie Freienbrink im Inland wird zerstört. Die Wassersituation wird überbelastet. Alles Material, das ich für die Produktion benötige, muss über weite Strecken über Land angekarrt und die Fertigprodukte wieder abtransportiert werden. Es könnten unzählige Mengen an Transportmitteln (LKW, Autos allgemein, Züge, Flugzeuge, Rohr- und Stromleitungen, Straßen) eingespart werden, wenn solche Industriemonster wie von Tesla, wenn man sie überhaupt braucht, an der Küste errichtet werden. Auch Wasser, Strom, Gas und Öl können dort mit viel weniger Aufwand zur Verfügung gestellt werden.

  29. 55.

    " In München hält man auch deshalb von BEV mit 1000 km Reichweite wenig."
    Dem schließe ich mich an. Normale Verbrennerreichweiten um die 600-700km, dafür weniger Gewicht, weniger Platzbedarf und weniger Spitzenleistung bei gleichzeitiger e-typischer Kraftentfaltung würden auch meinen Vorlieben entgegen kommen.

    "Doch wer erzählt das Diesel-Dieter und Kolben-Koch?"
    Wir ;-)
    wobei ich natürlich auch noch viel Spaß daran habe, die sechs Kolben meines Spaßmobils ordentlich arbeiten zu lassen. Auf den Tank darf man dabei natürlich nicht schauen.

  30. 54.

    "die Freiheit auf Mobilität seiner Wahl" würde heißen, ich kann mir irgendein Gefährt zusammenschustern und dann damit fahren. Das geht natürlich nicht - ist doch auch logisch!

    Hinzu kommt: "Ein Grundrecht auf Mobilität wird in den Art. 1-19 GG nicht explizit genannt."
    https://law-journal.de/archiv/jahrgang-2018/heft-2/grundrecht-auf-auto-mobilitaet/

  31. 53.

    Nicht zu vergessen die mittlerweile entlang der Fernstraßen in der EU gut ausgebaute HPC-Infrastruktur, um schnell nebenbei die Batterie des E-Autos zu laden. Man kann deshalb selbst auch Fernreisen nach Süditalien unternehmen. Der nächste Techniksprung steht auch bei BMW kurz bevor, soll die Neue Klasse doch mit 800 V laden können. Da muss man fast schon auf das Händewaschen verzichten, um in der Biopause schneller zu sein als das E-Auto für die nächsten paar hundert Kilometer bereit ist. In München hält man auch deshalb von BEV mit 1000 km Reichweite wenig. Doch wer erzählt das Diesel-Dieter und Kolben-Koch?

  32. 52.

    Ich sprach von der Förderung sämtlicher Mobilitätsalternativen, die natürlich hier so und dort anders aussehen muss. Ggf. missverstehen Sie das als Einschränkung, was es nicht ist, analog bspw., wenn als mittägliche Ernäherung nicht nur Fleisch verstanden wird, sondern alles in Betracht kommt. Da ist dann Fleisch mit dabei, allerdings eben nicht in der Selbstverständlichkeit und Dominanz wie bisher.

    Also: Die Umrüstung individueller Fahrzeuge auf batterie-elektrischen Betrieb hat mit Umweltschutz nur insofern zu tun, soweit dies nicht durch immer größere Fahrzeuge wiederum konterkariert wird.

  33. 51.

    Ich bin weit weg von vergöttern.
    Aber mir fehlt die Sachlichkeit.
    Übrigens auch nicht Ihr Ding, so scheint es

  34. 50.

    "Das Konfigurieren ist gewinnbringender als eine Vollausstattung vom Lager..."
    Sie missachten die Anforderungen des Marktes, auf dem sich Autohersteller bewegen, Sie Verkaufsprofi ;-)
    In Deutschland trifft Ihre Aussage zu. Hier wartet der deutsche Michel gerne mal Monate, wenn nicht gar Jahre auf seinen individuell konfigurierten Wagen (mein neuer Firmenwagen hat aktuell eine Lieferzeit von 17 Monaten... bald sind wir wieder in der DDR ;-)
    Dumm nur, dass kein Autohersteller, erst recht nicht Tesla, vorrangig für den deutschen Markt produziert. Im Gegenteil, Produktpolitik und Vertriebsstrategien sind an die großen Absatzmärkte China und USA angepasst (auch zu meinem persönlichen Ärgernis) Dort kauft man Wagen von der Stange, erwartet nahezu Vollausstattung und sofortige Verfügbarkeit.

  35. 49.

    Wossi, erzählen Sie das mal den Verkaufprofis der Asiaten oder denen der deutscher Hersteller in den USA. Auch die würden Sie auslachen. Warum wohl bringt auch VW hierzulande regelmäßig Sondermodelle mit deutlich verringertem Konfigurationsumfang auf den Markt?

  36. 48.

    Ach Wossi, borniert sind vor allem Sie, der Sie unter wechselnden Namen den immer gleichen Wasserpopanz verbreiten. Selbst die Experten des WSE haben Anfang 2020 veröffentlicht, dass es genügend Wasser für Tesla gibt und das Problem an anderer Stelle zu verorten ist.

  37. 47.

    „Was manche auch nicht bedenken: Tesla denkt auch beim Verkauf amerikanisch. Die Kunden dort wollen ihr Auto schnell aus einem Pufferlager bekommen, während man es hierzulande gewohnt ist, auf sein aufwendig im Detail konfiguriertes Auto monatelang zu warten.“
    Verkaufsprofis haben Verkaufsstrategien. Das Konfigurieren ist gewinnbringender als eine Vollausstattung vom Lager...

  38. 46.

    Zur den Freiheiten eines jeden Menchen, gehört auch die Freiheit auf Mobilität seiner Wahl, ist doch auch logisch, da ohne Mobilität keine Freiheit.
    So wird das Grungesetz verstanden und ausgelegt!!

  39. 45.

    „Was manche auch nicht bedenken: Tesla denkt auch beim Verkauf amerikanisch. Die Kunden dort wollen ihr Auto schnell aus einem Pufferlager bekommen, während man es hierzulande gewohnt ist, auf sein aufwendig im Detail konfiguriertes Auto monatelang zu warten.“
    Verkaufsprofis haben Verkaufsstrategien. Das Konfigurieren ist gewinnbringender als eine Vollausstattung vom Lager...

  40. 44.

    Das ist völlig richtig. Deshalb ist BMW damals auch mit einem Angebot zur Leihe z.B. eines Touring-Verbrenners für längere Urlaubsfahrten für einen schmalen Taler gestartet. Inzwischen schaut das anders aus, durch bessere Batterietechik, effizienteres Rekuperieren, effizienteres Energiemanagement etc.

  41. 43.

    Verwöhnte Großstädter können einfach nicht verstehen, dass der eigene PKW auf dem Land die persönliche Mobilität erst ermöglicht. Das war hier schon bei meinen Eltern der Fall und wird sich auch so schnell nicht ändern.

  42. 42.

    „Beschäftigen Sie sich bitte auch erstmals mit den wahren Wasser-Großverbrauchern in Brandenburg wie auch mit den unzähligen kleinen Wasserverschwendern, die der WSE schon vor Tesla kritisiert hat“
    Und wieder lenken Sie davon ab, dass Verantwortliche, bornierte Standortfehlentscheidungen für diese Fabrikgröße, gegen den Expertenrat, getroffen haben...und damit eine ganze Entwicklungsmöglichkeit einer (anderen) Region verhindert haben.

  43. 41.

    Gut erkannt! Das liegt aber auch an Managementfehlern der westlichen Autoindustrie, die mehrere Zeichen der Zeit nicht erkannt haben. Um so wichtiger sind aber zukunftssichere Industriearbeitsplätze in Deutschland und Europa. Die für PV sind schon weg, bei Windkraft droht ähnliches . Die Batterietechnik haben wir verschlafen etc.

  44. 40.

    Sie haben natürlich Recht, auch ein E-Auto ist nicht ohne Umweltschäden. Aber eben deutlich weniger als eine n Verbrenner. Der benötigt nun mal über 250.000 km zusätzlich etwa 20.000Liter Kraftstoff.

  45. 39.

    Es wird buchstäblich aneinander vorbeigeredet oder hier: vorbeigeschrieben. Das Recht auf Freizügigkeit ist grundgesetzlich garantiert, von zu benutzenden Verkehrsmitteln ist dort nicht die Rede. Das entspringt vielmehr der jeweiligen politischen Maßgabe, Freizügigkeit und Mobilität im engeren oder im weiteren Sinne zu verstehen, sprich: sich auf eine einzige Unterform der Mobilität zu konzentrieren oder aber ein recht breites Spektrum an Mobilitätsformen zu fördern.

    Dass Motorfahrzeuge zugelassen werden müssen, so wie vieles andere zugelassen werden muss, wie bspw. häusliche Mixer, Rasenmäher und dergleichen, sagt nichts darüber aus, in welchem Rahmen und mit welchem Begrenzungen dies ggf. geschieht. Beim Mixer dürfte dies unproblematisch, beim Rasenmäher sieht es schon ganz anders aus. Und so gibt es selbstverständlich Auflagen und Beschränkungen für den Kfz.-Verkehr, was deren Straßenführung angeht.

  46. 38.

    Ohne den Protest müssten die Autos nicht auf dem Flughafen gesammelt werden, sondern das wäre auf dem vergrößerten Firmengelände möglich.
    Gesammelt werden müssen die Autos auf jeden Fall, weil das für Züge notwendig ist.

  47. 37.

    Der i3 war 2013 zwar ein nicht nur für BMW revolutionäres Stadtauto, taugte aber noch nicht als Erstwagen, wenn man mit der Familie mal einen Ausflug weiter nach Brandenburg hätte machen wollen. Mittlerweile haben sich aber auch bei BMW die Zeiten geändert. Nur deren E-Autos halten die Absatzzahlen halbwegs stabil.

  48. 36.

    Mit "nicht ganz frei" implizieren Sie ja zu recht, dass man für Herstellung und Betrieb eines E-Auto wesentlich weniger fossiles Öl benötigt.

  49. 35.

    In China und das ist das Entscheidende, droht langfristig auch das Aus von E-Mobilität != Made in China.

  50. 34.

    Sie haben recht. Aktuell ist China bei E-Mobilität in der Vorhand, weil die deutsche Autoindustrie gepennt hat.
    Ihre Dystopien werden eintreten, wenn wir weiter so am Verbrenner festhalten und Stimmung gegen die E-Mobilität machen.
    Das muss nicht immer so sein, da die Batterierohstoffe weltweit vorhanden sind und die Technologien bekannt sind. Es kommt auch zunehmend mehr auf KI-gestützte Fahrassistenzsysteme und Infotainment an. Tesla kann sich da gegen die chinesische Konkurrenz vor Ort behaupten.
    Was fehlt ist ein Familienauto, was einfach fährt und das sich jeder leisten kann. Da war das Robotaxi-Event letzte Woche eher eine Enttäuschung.

  51. 33.

    In welchem Gesetz steht das? Motorfahrzeuge müssen zugelassen werden!

  52. 32.

    Wer fährt in der Realität 700 km ohne Biopause? Solche Reichweiten werden i.d.R. nur benötigt, damit man seltener extra zur Tankstelle fahren muss. Gucken Sie sich bitte auch die Zahl der Auslieferungen in Q3/2024 von Tesla und den Verbrenner-Herstellern an. Tesla plant weiterhin einen Ausbau der Kapazitäten, während u.a. in China, Frankreich und Deutschland Verbrennerwerken mangels Nachfrage die Schließung droht.

    Was manche auch nicht bedenken: Tesla denkt auch beim Verkauf amerikanisch. Die Kunden dort wollen ihr Auto schnell aus einem Pufferlager bekommen, während man es hierzulande gewohnt ist, auf sein aufwendig im Detail konfiguriertes Auto monatelang zu warten.

  53. 31.

    Schmeißen Sie mal alles raus bei sich zu Hause oder in ihrem e -Autochen und upps da werden Sie aber staunen was alles Öl als Ausgangsbasis hat, auch bei ihrem Auto.
    Auch ihr e -Autochen ist bei der Herstellung nicht ganz frei von umweltschädlichen Verfahren.

  54. 30.

    Sie hätten also gerne zuerst eine perfekte Ladeinfrasstruktur bevor Sie E-Autos eine Chance geben würden. Wer so argumentiert, will die aber nur gänzlich verhindern. Entlang der Fernstraße ist das HPC-Netz bereits heute dicht, in Städten bekommen immer mehr Einkaufszentren, Supermärkte etc. Schnellladesäulen, so dass man nichtmals mehr extra "tanken" fahren muss, sondern das nebenbei erledigen kann. Hier in Berlin sieht man auch immer mehr batterieelektrische Taxis verschiedener Marken auf den Straßen. Auf dem Land können viele bei sich zu Hause im Schlaf für ggf. nur 19 ct/kWh laden.

  55. 29.

    Tja, der freie Bürger fordert für sich Mobilität ein, insbesondere wenn er mit ÖPNV nicht von A nach B kommt,
    Übrigens, Deutschland ist ein freies Land, und eine freie Wahl der Mobilität gehört zu den Grundrechten.
    Ein bischen mehr politische Bildung, und dann schreibt man weniger Unsinn.

  56. 28.

    Bei durchschnittlich 35 km Fahrstrecke täglich dürfte die Ladeinfrastruktur für die allermeisten PKW-Nutzer eine eher untergeordnete Rolle spielen. Dieses Scheinargument wird immer gerne benutzt, wenn man noch nie einen E-PKW gefahren ist. Mein i3 war noch nie unter 20% Akku, eine Akkuladung reicht ne Woche, wird zuhause an der eigenen PV für lau oder am Fitnessstudio oder am Supermarkt oder in der Firma geladen und durch die Kostenersparnis und Förderung hat sich der damals rel. hohe Anschaffungspreis längst amortisiert.
    und selbst wenn ich längere Strecken mit meinem Hybriden oder meinem Spaßauto unterwegs bin, sehe ich so viele freie Ladesäulen an den BAB-Raststätten, dass ich bei Ihren Argumenten nur den Kopf schütteln kann.

  57. 27.
    Antwort auf [Steffi] vom 16.10.2024 um 08:39


    Ich kann mich noch gut an Bilder von erdoelverseuchten Straenden erinnern. Alternativ kann man auch mal auf die Oelsandlandschaften in Kanada schauen.

    ... wie so oft bei solchen Themen - ganz viel Meinung aber keine Ahnung

  58. 26.

    Wenn dem so ist, warum war das Model Y weltweit und europaweit 2023 das beliebteste Auto überhaupt. Warum werden jährlich über 14 Mio. E-Autos weltweit gebaut, Anteil Zulassungen in Norwegen über 80%, China über 60%? Weil dort nicht gegen die E-Mobilität Stimmung gemacht wird.
    E-Autos sind nachweislich umweltfreundlicher und im Unterhalt wirtschaftlicher als Verbrenner. Niemand fährt täglich 700 km zur Arbeit oder zum Einkaufen, auch nicht 1000 km am Stück in den Urlaub.
    Die Teilgenehmigung ist notwendig um in Zukunft Fahrzeuge preiswerter anzubieten und trotzdem wirtschaftlich zu produzieren. Dadurch wird die Kapazität ausgelastet.

  59. 25.

    Henry Ford stellte die letztendlich weltweite Weiche für den Verbrenner gegen den Elektroantrieb. Denn so alt ist das Antriebskonzept. Und natürlich ist die Förderung des Individualverkehrs, alles auf die Straße verlegen zu wollen, ein Irrsin in die Sackgasse; auch ohne Klimawandel.
    Aber die Würfel sind ja längst gefallen und China hat von den Autobauern nicht nur gelernt sondern sitzt zudem auf den notwendigen Akku-Rohstoffen und hat die Produktzyklen derart verkürzt, wie niemand zu vor. Nach China will China den Weltmarkt erobern mit Preisen, Qualität, Skalierbarkeit wie sie kein anderer E-Auto-Hersteller ansatzweise bietet; auch nicht Tesla. Tesla entwickelt inzwischen drei Jahre hinter den Chinesen hinterher.
    Zölle werden den Trend nur noch verzögern, aber nicht mehr aufhalten. Geld bahnt sich seinen Weg, dass war nie anders.

  60. 24.

    Als jemand, der neu im Thema ist, wären Sie wahrscheinlich überrascht, dass der Bau eines Privathauses in einem WSG sogar einfacher wäre, wenn wie hier im Industriegebiet von Grünheide ein gültiger Bebauungsplan vorliegt. Sie bräuchten dann nur eine Baugenehmigung nach LBO anstelle einer deutlich umfangreicheren Planfeststellung nach BImSchG. Die Stadt Erkner hatte im gleichen WSG den Weg dafür geebnet.

    Beschäftigen Sie sich bitte auch erstmals mit den wahren Wasser-Großverbrauchern in Brandenburg wie auch mit den unzähligen kleinen Wasserverschwendern, die der WSE schon vor Tesla kritisiert hat.

  61. 23.

    Ohja, die 12 T Arbeitskräfte von Tesla warten nur auf ein Angebot zum Bus- oder U-Bahn-Fahren in Berlin. Wie lächerlich ist das denn?
    Und was soll das Argument Parkplätze? Wenn Sie nicht durch einen Tesla besetzt werden, dann durch einen anderen Wagen. Es wird keinen Parkplatz mehr oder weniger geben, wenn es einen Tesla weniger oder mehr gibt.

    Klasse Entscheidung für Tesla. Man überlege, das LandesUMWELTamt hat entschieden. Irgendwie scheint der ökologische Wert der Kiefernspargel einigen hier zu Kopf gestiegen zu sein. Oder wollen die vielleicht auch nur weiterhin alle 4 Woche neues Wasser in ihre Pools lassen? ;-)

  62. 22.

    Mal abgesehen, dass die E-Autos vor ate alte Verbrenner sollen, gibt es aber genügend Menschen, die sich gegen eine Stärkung der Eisenbahn aussprechen. Sie waren gerade erst verärgert, dass die Polizei gegen mutmaßliche Straftäter vorging, die gegen Maßnahmen der Bahn teils gewalttätig protestieren.

  63. 21.

    oh, ist das wirklich so?

    Ich hab gar nicht gemerkt, dass die Ladeinfrastruktur gar nicht vorhanden ist.

    Naja ich fahre immer einfach an eine Ladesaeule, gehe pinkeln und trinke einen Kaffee und fahre dann die naechsten 400-500km. Je nach Blasenfuellstand.

    Aber och werde das naechste Mal genau drauf achten. Versprochen ;)

  64. 20.

    Als wenn tesla irgendeine Genehmigung längerfristig nicht bekommen würde.

    Bauen im trinkwasserschutzgebiet. Kein Problem.

    Bäume abholen. Kein Problem.

    Flächen versiegeln. Kein Problem.

    Wasserentnahmen in dem trockenen Brandenburg. Kein Problem.

    Probleme mit Arbeitsschutz. Kein Problem.

    Und jetzt versuchen Sie mal einen Wald zu roden und ihr Haus dort zu bauen.

    Vor dem Staat sollten alle gleich sein. Rechtsgrundlagen sollten in einem Rechtsstaat für alle gelten.


  65. 19.

    Mit welchem Sinn will Tesla die Produktion verdoppeln? Bereits jetzt reichen vielerorts die Parkplätze nicht. Es sind aber nicht zu wenig Parkplätze, sondern es sind zu viele Autos. Deshalb ist es ganz schlimm, wenn noch mehr Autos gebaut werden. Daß Tesla Arbeitskräfte bindet, ist auch sehr schlecht. Denn in Berlin fehlen deshalb massiv U-Bahn+Busfahrer und Lokführer, so viele, daß das U-Bahn+Bus-Angebot extrem eingeschränkt werden mußte.

  66. 18.

    Sie werden sich wundern, was der Habeck Sie alles begehren lassen wird. Es wird bald Pflicht.

  67. 17.

    Man kann es nicht mehr lesen, dass Vergöttern dieses Umweltfrevlers. Somuss es korrekt lauten.

  68. 16.

    Wissen Sie denn, was 730.000 für eine Zahl ist? Das ist die Fläche in Hektar, auf der in Brandenburg Kiefernplantagen stehen! Und Sie ereifern sich wegen einige Hundert Hektar einer Anpflanzung, die in Hinsicht auf Grundwasserneubildung, Schädling und Brandrisiko ziemlich problematisch ist. Warum soll man wg. eines ökologisch unbedeutende Forstes, der kein Wald ist, auf riesige wirtschaftliche Chancen verzichten?

  69. 14.

    Tesla braucht kein Mensch. Mehr als 2,5 Jahre nach Werkseröffnung wird die mögliche Kapazität von 500.000 Autos bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
    Warum? Weil es nicht genug Käufer für die häufig mangelhaft gefertigten Autos gibt.
    Deshalb müssen viele auf ehemaligen Flugplätzen und in anderen Lagern "zwischengeparkt" werden, bis sich endlich Abnehmer dafür finden.
    Dann gibt es hier meist dieselben, die mit den tollen Arbeitsplätzen bei Tesla kommen: Die sollten am besten mal selbst dort anfangen. Wenn dann der Chef bei der nächsten Krankmeldung auf die Diagnose besteht oder gleich an der Wohnungstür klingelt, dürfte auch der Gutgläubigste aufwachen.
    Und noch zur angeblich großen Zukunft der E- Mobilität: Die könnte es tatsächlich geben, wenn irgendwann mal die Akkutechnik soweit ist, dass 1000 km theoretische Reichweite möglich sind. Also in der Praxis 700 km. Und es auch abseits der Großstädte genügend Ladeinfrastruktur gibt. Davon sind wir derzeit noch Lichtjahre entfernt.

  70. 13.

    Die elektrische Zitronenpresse wurde in den 1970er regelrecht verlacht - zu Recht. Die sinnvolle und aufwändige Elektroenergie für überbordend große individuelle Fahrzeuge aufzuwenden, ist schlichtweg paradox, sehr im Gegensatz zu elektrisch betriebenen Zügen, die sehr viele Personen befördern. Den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern hieße, sich nicht nur darauf zu konzentrieren, was hinten nicht mehr rauskommt, es hieße auch, überbordend große individuelle Fahrzeuge Schritt für Schritt kleiner, aber keinesfalls größer zu machen.

    Das aber ist entgegen der Strategie von US-Amerikanern. Da fühlen die sich als "Loser". Und auch deutsche Autobauer sehen es als "Niederlage" an, dass das nächste Modell ein paar PS weniger hat als das Vorgänger-Modell. Industrie, Gewerkschaften, Olaf Scholz und mittlerweile auch Robert Habeck ziehen da an einem Strang.

  71. 12.

    Das ist so ganz nach dem Geschmack der freien Bürger, die für sich freie Fahrt einfordern. Tesla versiegelt immer größere Flächen, aber Hauptsache, man(n) kann mit seine E-Auto durch die wundervolle neue Brandenburger Landschaft fahren. Es wechseln sich endlose PV-Anlagen mit gigantischen WK-Anlagen ab. Aber Hauptsache Autofahren, alles andere ist egal.

  72. 11.

    Ich bitte die Kritiker um mehr Wissen. Fahren sie doch erstmal einen Tesla! Und dann sehen Sie sich bitte das Preis-Leistungs Verhältnis an. Tesla ist für uns ein Glücksfall, diese Erkenntnis muss man sich allerdings mit Sachkunde erarbeiten. Ach ja, gesunder Menschenverstand und Umweltbewusstsein sollte auch mitgebracht werden. Ja ich verstehe, das ist für viele nicht so einfach.

  73. 9.

    Die Ladeinfrastruktur innerhalb Deutschlands ist einfach nicht vorhanden, da kommt man schnell an Grenzen. Weiterer Ausbau erfolgt nur schleppend.
    Und herzlichen Glückwunsch den Privilegierten bei derart hohen Anschaffungskosten.
    Gegen das Werk bin ich nicht, nun steht es eh schon und schafft Arbeitsplätze.

  74. 8.

    Endlich siegt mal die Vernunft und die bisherigen Hersteller, die uns mit dem Abgasskandal betrogen haben, zum nachdenken gezwungen. Weiter so, die Umwelt wir es uns eines Tages danken.

  75. 7.

    "So soll die Produktion schrittweise von derzeit 500.000 auf zukünftig eine Million Fahrzeuge pro Jahr erweitert werden." Schon heute karren Autotransporter im Minutentakt diese kaum verkäuflichen "Fahrzeuge" zu tausenden auf Abstellflächen Richtung Nordosten. Würde diese riesige Fabrik doch bloß etwas Sinnvolles produzieren was die Menschheit begehrt!

  76. 6.

    Man kann es nicht mehr lesen, diese sinnlosen Hasskommentare auf ein Wirtschaftsunternehmen....

  77. 5.

    Der Ausbau des Werks ist gut und richtig, denn es sichert auf einem Baumplantagengelände, was keine sinnvolle Sauerstoffproduktion zum Ziel hatte, eine Menge neuer Arbeitsplätze zum Zwecke des Umweltschutzes.
    Auch die verwöhnten Deutschen werden irgendwann erkennen, dass es keine Alternative zum E-Auto geben kann. Andere europäische Länder sind da glücklicherweise weiter im Verständnis. Wenn es ein anderer Autobauer gewesen wäre, hätte vermutlich kein Hahn danach gekräht. Gut das es Tesla ist.

  78. 4.

    Da frage ich mich doch, ob Ihre mit Sicherheit nicht unvoreingenommene Wahrnehmung von "billig, entspannt und komfortabel" die Vernichtung hunderter Hektar Waldflächen inmitten eines Landschaftsschutzgebietes rechtfertigt.

  79. 3.

    Diesel Dieter und Benzin Bernd lassen sich eben gern von Bild, Welt, CxU, VW und Co verarschen. Mal sehen ob die gelebte Petro-Maskulinitaet den Preis der Dinoploerre in Zukunft wert ist. An anderen Orten Europas ist man da schon weiter.

    Ich bin noch nie so billig, entspannt und komfortabel Auto gefahren wie die letzten Monate. Knapp 13000km in nicht ganz 5 Monaten und das als Laternenparker.

  80. 2.

    Hier wird Stück für Stück aus Gier immer mehr Land versaut und am Ende bleibt eine vergiftete Einöde da stehen. Und wozu? Damit Deutsche und Arbeitnehmer besser ausgebeutet werden können. Und das zum Billigpreis.

    Na ja, das traurige dabei ist, das die Politik schon von Anfang an wusste, das immer mehr Land verbaut wird. Denn keiner ist so dumm, das er behaupten könnte nichts davon gewusst oder geahnt zu haben.

  81. 1.

    Gut. Weiter so.

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