Erneuerbare Energien - Leag nimmt fünften Solarpark in Betrieb

Mo 25.11.24 | 16:13 Uhr
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Symbolbild:Module einer Photovoltaikanlage stehen auf einem Feld.(Quelle:picture alliance/dpa/H.-C.Dittrich)
Bild: picture alliance/dpa/H.-C.Dittrich

Der Energiekonzern Leag treibt seinen Umbau weg von der Braunkohle und hin zu Erneuerbaren Energien weiter voran. Am Montag ist der mittlerweile fünfte Solarpark der Leag in Haidemühl (Spree-Neiße) in Betrieb genommen worden.

Der Solarpark am Rande des Tagebaus Welzow-Süd sei pünktlich fertiggestellt worden, heißt es vom Unternehmen. Die Photovoltaikanlage verfüge über eine Maximalkapazität von 22 Megawatt und sei Teil der geplanten "Gigawatt-Factory" des Unternehmens.

"Die Anlage ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir in der Region im Schulterschluss für den Strukturwandel notwendige Wind- und PV-Projekte auf ehemaligen Bergbau- und Tagebaurandflächen erfolgreich realisieren", wird der Leag-Vorstandsvorsitzende Adi Roesch in einer Mitteilung zitiert. "Parallel dazu entsteht am Standort Boxberg unser zweiter großer Batterie-Speicher, eine Voraussetzung dafür, diesen Strom 24/7 verfügbar machen zu können."

Bislang produziert die Leag hauptsächlich Strom mit dem Verbrennen von Braunkohle. Bis 2030 will das Unternehmen aber mit seinem "Gigawatt Factory" genannten Projekt bis zu sieben Gigawatt Strom aus Erneuerbaren Energien produzieren. Laut Leag würden aktuell bereits Projekte mit einer Gesamtleistung von 3,9 Gigawatt entwickelt und gebaut. Dazu gehört auch eine schwimmende Solaranlage auf dem künftigen Cottbuser Ostsee.

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.11.2024, 15:10 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Ich bin zu 100% genau bei Ihren Gedanken. Besonders gruselig empfinde ich die Zerstörung von Wald für die Vogelschredderanlagen, aber auch die Verschwendung von Bodenflächen für diese Krähenspiegel. Viele Menschen auf der Welt hungern und wir können diese Flächen nicht sinnvoll nutzen um Nahrungsmittel anzubauen um diese zu exportieren.
    Wir huldigen UNSEREM grünen Gott egal was um uns herum passiert. Schon sehr egoistisch. So sehe ich das zumindest.
    Weiterhin erwarten wir bei einer Dunkelflaute völlig selbstverständlich, dass uns unsere europäischen Nachbarn mit ihrem Atom- und Kohlestrom versorgen. Schließlich stehen die AKW jenseits des Rheins und die Kohlekraftwerke jenseits der Neiße. Das ist deutsches Gründenken. Und bezahlen muss diesen Wahnsinn wer....?

  2. 7.

    1. Gedanke: wer finanziert eigentlich diese ganzen grünen Investitionen der LEAG?
    zu 1.: ja richtig, die ungeliebten Schmuddelkinder der Nation, die MA in den Tagebauen und Braunkohlekraftwerken mit ihrer super Arbeit trotz Personalmangel und den extrem hohen Herausforderungen für die Stromnetze der Neuzeit.
    2. Gedanke, rein mathematischer Natur: wieviel ist 20MW x O (Sonne) und wieviel ist 2000MW x 0 (Sonne)
    zu 2.: korrekt, in beiden Fällen 0 (NULL)
    Fazit: es ist wirklich sinnvoll (löl), Bodenflächen (gleich welcher Art) mit Krähenspiegeln zuzupflastern, koste es was es wolle, auch wenn es noch so sinnlos ist. Denn schon Paracelsius sprach:" ALLES EINE FRAGE DER DOSIS"!
    Erkenntnis: dIe Mischung macht es, nämlich der Strommix !!!

  3. 6.

    Ich versuche ihren Beitrag zu verstehen, schaffe es nur leider nicht.

  4. 5.

    Und wieder wird großflächig Natur und Landschaft zerstört. Es ist der Widersinn der Energiewende, dass das, was geschützt werden soll, vernichtet wird.

  5. 4.

    Die Umwelt vielleicht nicht, Natur und Landschaft werden dafür um so schlimmer zerstört. Interessiert euch aber nicht, Hauptsache ihr könnt weiter Autofahren um ungehemmt Lichtverschmutzung betreiben.

  6. 3.

    Komisch das diese begrenzte zeit ausreichend ist um die günstigste Erzeugungsvariante zu sein.

  7. 2.

    Wenn die Sonne scheint, sonst haben wir gar nichts. Und die Umwelt wurde woanders zerstört.

  8. 1.

    Wow. 5ter Park.

    Wir haben weit über 100 Kraftwerke mit 600 MW produktive Leistung. Und das ganz ohne vorher die Umwelt zu zerstören.

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