2. Staffel des rbb|24-Podcasts zu Tesla - Wie mit dem rasanten Fortschritt auf der Tesla-Baustelle die Probleme wachsen (Folge 9)

Di 23.03.21 | 09:04 Uhr
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Cover des Tesla-Podcasts Giga Grünheide – Tesla in Brandenburg (Quelle: rbb)
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Bild: rbb Download (mp3, 21 MB)

Das Gebäude der Tesla-Fabrik in Grünheide steht, doch die endgültige Baugenehmigung ist immer noch nicht erteilt - mehr als ein Jahr nach Baubeginn. Liegt es an der Bürokratie oder am Konzern? Und wie schaut Grünheide auf die inzwischen angekündigte Batteriefabrik? Mit diesen Fragen startet der Tesla-Podcast in die zweite Staffel.

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Über den Podcast

Im beschaulichen Grünheide in Brandenburg investiert Tesla-Gründer Elon Musk Milliarden US-Dollar, denn hier entsteht die erste Fabrik für die von ihm produzierten E-Autos in Europa. Noch in diesem Jahr sollen dort eine halbe Million Elektroautos vom Band laufen und tausende Arbeitsplätze entstehen. In dem 9.000-Seelen-Ort gibt es viele, die sich auf die neue Fabrik freuen und andere, die dagegen auf die Barrikaden gehen.

Im Podcast "Giga Grünheide – Tesla in Brandenburg" erzählt das rbb-Reporter-Team Franziska Hoppen, Phil Beng und Philip Barnstorf Geschichten über ein Dorf, das zur Zukunft der Elektromobilität werden soll.

Die zweite Staffel des Podcasts "Giga Grünheide – Tesla in Brandenburg" ist eine Koproduktion vom rbb-Studio Frankfurt (Oder) und der Redaktion rbb|24.

54 Kommentare

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  1. 54.

    Das streitet keiner ab. Nur sind eben 18 Millionen mehr als 12.500
    Daher sollte man auch so ehrlich sein und das auch benennen. Aber lieber verschweigt man gerne diese Zahl wenn es gegen Windenergie geht.
    Die 12.500 toten Greifvögel pro Jahr klingen wie auch die 1.4 Mio m³ erstmal viel. Setzt man das aber in Relation...
    Wer würde denn drauf anspringen wenn man erwähnt das jährlich 18 Mio Vögel durch Glasschlag sterben. Wobei aktuellere Zahlen wohl sogar von 100-115 Millionen ausgehen.
    Genauso beim Wasserverbrauch. Da wird mal eben der Bedarf der nur unter bestimmten Szenarien eintritt (Wahrscheinlichkeit nahezu Null), aber nun mal angegeben werden muss, als Norm dargestellt. Das neben einer Stadt die selbst rund 200 Mio m³ braucht. Das Umliegende Bundesland eben nochmal soviel. Und da sind die Tagebau Aktionen nicht mal drin.
    Man regt sich über die schlechte Kommunikation seitens Tesla beschwert und ist selbst kein Deut besser.

  2. 53.

    Nun seien sie doch endlich mal dankbar, dass ihre Großeltern und Eltern Dresden wieder aufgebaut haben. Kennen sie noch Mikroelektronik Dresden ? Eine Chipfabrik ist doch clean; was meckern sie da ? Für Tesla war die Braunkohlegegend genau richtig. Da fehlt bald viel an Arbeitsplätzen. Ist doch dort besser als in der Wüste oder gar China. Kaufen sie etwa Tesla ?

  3. 52.

    Haben sie mal darüber nachgedacht, dass die Vielfliegrei nicht so weiter geht ? Großflughafen ? Braucht man so etwas im Zeitalter des Klimaschutzes ? Ein heutiges Triebwerk ist zwar eine techn. Meisterleistung aber mit derzeitigem Energieträger äußerst klimaschädlich. Was Tesla betrifft: Wie viele Jahre geben sie dem Elonbunker in GH ?

  4. 51.

    Bin Hobbyorni und es ist wohl schlimm genug was Windräder erschlagen. Hören sie inforadio d. rbb und sie wissen mehr als einigen lieb.

  5. 50.

    Dann habe ich die Dresdner wohl überschätzt.
    Allerdings - gegen eine Autofabrik innerhalb der Stadt hätte ich gar nichts einzuwenden!

  6. 49.

    ja hätte man nur einen Großflughafen in die Provinz irgendwo zwischen Hamburg und Berlin gepflanzt, mit dem Transrapid verbunden und große Industrieflächen dort ausgewiesen. Dann hättet ihr jetzt kein Tesla Werk. (falls mal wieder Neuruppin als Standort genannt wird - woher sollen die Arbeitskräfte dort kommen?)

    Bitte gerne immer weiter mit den vielen vielen perfekten Standorten für Tesla. Ich warte immer noch auf die Alternativen. BMW wird schon wissen warum Sie lieber in Debrecen bauen, dort scheint man noch auf Erwerbsarbeit angewiesen zu sein.

    Musk wusste schon warum er nah an Berlin sein muss. Man hat fast den Eindruck er hat sich umfassend über Teile der örtliche Bevölkerung informieren lassen.

  7. 48.

    Hallo Horst,
    die durchschnittlichen Dresdner würde ich ein AKW mittem im großen Garten gönnen. Wir haben ja auch schon ein innerstädtische Autofabrik. (wird von VW Fans gerne für die kommende Eautoführerschaft von VW herangezogen)

    Infineon hat man auch in die Dresdner Heide verpflanzt und da geht einiges an Chemie. Global Foundries als Europas größtes Chipwerk ist keine 150m von Wohnbebauung entfernt.

    Sonst noch sinnvolle Kritik?

  8. 47.

    Wenn sie die Zahl getöteter Vögel durch Windräder schon so schockiert, googeln sie lieber nicht wodurch und in welcher Zahl sie hauptsächlich sterben ;p

  9. 46.

    Nur Mal als Denkanstoß: Ich weiß nicht was in Dresden los wäre, wenn da jemand einen Jahrzehnte alten B-Plan für den Stadtwald rauskramt und 3 Monate später die Holzfäller anrücken? Ich glaube die Dresdner hätten nicht so lange zugeschaut...

  10. 45.

    Nanu, muss man die Befürworter des Projektes jetzt schon aus Dresden aquirieren?
    Wo bleibt Herr Neumann heute?

  11. 44.

    Tut mir Leid; wir haben aber einen sauteuren BER. Ist das etwa nix ? Die Verbrennungsanlage ist auch ziemlich neu. :=(

  12. 43.

    Meine Meinung ist ja, dass die Regierung von Brandenburg Fachleute zu bereits existierende Tesla- Werke hätte schicken können. Hat man wohl nicht gemacht. Nun ist hier Wasser knapp; Infrastruktur muss umgekrempelt werden und Musk kommt mit Akkufabrikbau um die Ecke. Dresdenleute kann man viel erzählen. Brandenburg kann auch denken; ist wohl nicht gewollt ? Nun noch einen Beitrag vom Biologen...was soll man davon halten ?

  13. 42.

    Ist ja alles gut und schön was ihr uns erzählt. Unsere Meinung darf aber nicht veröffentlicht werden ? Im Falle einer etwas anderen Betrachtung.

  14. 41.

    Ziemlich schwach alles als Biologe. Was ist im Harz, Thüringen u. Schwarzwald anders ? Man ist hier überall dabei auf Mischwald umzuforsten. Gehen sie nie zu lange in den Keller. Warum wohl ?

  15. 40.

    Hallo Gerhard,

    können Sie näher ausführen, wie bei Versammlung von Gemeindevertretungen Wortmeldungen von Gemeindevertretern abgewürgt werden konnten. Meines Wissens gelten in kommunalen "Parlamenten" strenge Vorschriften zu Redebeiträgen usw., sodass dort für gewöhnlich jeder Gemeinderat zu Wort kommen muss wenn dieser etwas zu einem Sachverhalt sagen möchte.

    Über die Qualität von Wortmeldungen von Gemeinderäten möchte ich hier nichts weiter sagen, da komme ich manchmal aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. (Als Beispiel: Bewerbungsgespräch Kita-Leitung: "na wie siehts denn mit der Fortpflanzungsplanung aus, sie sind ja noch jung?" - als abgelehnte Bewerberin würde ich da sofort klagen)

  16. 39.

    Ihren Ausführungen zufolge, hätte es dann auch ausreichend Standortalternativen geben müssen.
    Zudem gibt es geeignetere Industriestandorte als ein Wasserschutzgebiet mitten im Wald.

  17. 38.

    Wollen wir den Satz so stehen lassen: "Tesla hat alles mit Berechnung getan". Ich sage auch Salamitaktik dazu. Ob unsere Landesregierung dem stets gewachsen war ? Klärt mich auf.

  18. 37.

    MIELE - eine schöne Sache; haben wir. Schnell noch Auslaufmodell zugegriffen. Preiswert u. sehr gut. Warum die nun auch im Ausland fertigen ? Lohnkosten ! Gasgrills nun auch noch; kommen ziemlich spät. Grillen macht schon Laune und kann prima schmecken. Wo bekommt man das alles in BIO her ? Dann eben CO2 etc. Dafür Tesla ? :=))

  19. 36.

    Welche techn. Details meinen sie ? Was sie dann weiter ausführen betrifft doch eher die politischen Entscheidungen. Keine Frage; hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen wird niemand ablehnend gegenüber stehen. E-Autos benötigen Strom und eine spezifische Infrastruktur. Windkraftwerke ? Heute auf rbb tollen Beitrag gehört: Auswirkungen der WKW nachts auf die Bodentemperatur ; warme Luft wird zu Boden geschaufelt; keine Taubildung; eher Austrocknung. Todbringer für Greifvögel; die Anzahl hat mich fast vom Hocker gehauen. Schätzen sie mal. Habe mal umgefragt: "Lieber einen E-Hyundai als einen Tesla"! VW, Skoda, BMW ! War es richtig dort ein Autowerk zu bauen ? Was erfordert Digitalisierung und was müßte getan werden ? Nun los-mit techn. Details.

  20. 35.

    Ich frage aber explizit nach einer neuen Industrieansiedlung im Rahmen von 5 Mrd. in den letzten 20 Jahren.

    Ich kenn mich eigentlich ein bisschen aus und mich bekommt ein etwas negativer Ausblick, weil mir keinerlei Industrieansiedlungen in dem Bereich bekannt sind. Stattdessen wurden Werke hauptsächlich geschlossen und nach Osteuropa und Türkei verlagert, auch von den deutschen OEM und zb auch anderen deutschen Firmen, Miele fällt mir da zum Beispiel ein.

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