Mit neun Nominierungen war "Sterben" von Matthias Glasner größter Favorit bei der diesjährigen Filmpreis-Verleihung. Nun konnte er die Goldene Lola für den besten Spielfilm entgegennehmen. Von Ula Brunner
Er ging als uneingeschränkter Favorit ins Rennen um die Goldenen Lola - und am Ende konnte Matthias Glasners "Sterben" die wichtige Trophäe als Bester Spielfilm mit nach Hause nehmen. Doch damit nicht genug: Insgesamt vier Preise gewann das dreistündige Familiendrama.
Das Epos mit Corinna Harfouch und Lars Eidinger hatte in neun von insgesamt 17 Kategorien um die begehrten Trophäen konkurriert. Corinna Harfouch wurde zu Recht für die Rolle der Mutter als Beste Hauptdarstellerin geehrt. Hans-Uwe Bauer erhielt die Lola für die Rolle des Vaters in der Kategorie Bester Nebendarsteller. Für die Beste Filmmusik wurde Lorenz Dangel geehrt.
Ausgangspunkt des teilweise autobiografischen Epos ist der Tod des demenzkranken Vaters Gerd, gespielt von Hans-Uwe Bauer. Das zwingt die entfremdeten Familienmitglieder, sich wieder miteinander auseinanderzusetzen.
"Ich muss zugeben, es war ein echt aufregender Abend. Ich bin ganz schön durch den Wind", sagte Matthias Glasner, als er die Trophäe entgegennahm. Lars Eidinger, der als bester Hauptdarsteller für "Sterben" nominiert war, ging leer aus. Er gratulierte per Video-Live-Schalte. Bereits bei der diesjährigen Berlinale hatte Matthias Glasner für das Drehbuch zu "Sterben" einen Silbernen Bären gewonnen.
Zwölf Jahre nach "Gnade" kommt mit "Sterben" der neue Film von Matthias Glasner in den Wettbewerb der Berlinale. In drei Stunden, drei Teilen und drei Perspektiven breitet er eine komplizierte Familiengeschichte aus - intensiv, persönlich und doch universell. Von Anke Sterneborg
Breitgefächertes Spektrum an Nominierungen
Insgesamt sechs sehr unterschiedliche Produktionen waren in der wichtigsten Kategorie "Bester Spielfilm" nominiert. Mit der Lola in Silber wurde das Historiendrama "Der Fuchs" von Adrian Goiginger geehrt. Hauptdarsteller Simon Marzé wurde zudem für die Darstellung des Soldaten, der im Zweiten Weltkrieg einen jungen Fuchs aufzieht, als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.
Die Lola in Bronze ging an den Politthriller "Im toten Winkel" von Ayse Polat, die auch für das Beste Drehbuch und die Beste Regie prämiert wurde. Polat widmete den Preis "allen Frauen, die mutig für Gerechtigkeit und Freiheit kämpfen." "Im toten Winkel" dreht sich um die Schwierigkeiten einer Crew, die im Nordosten der Türkei einen Dokumentarfilm drehen will. Dabei kommt es zu sonderbaren Zwischenfällen.
"Die Theorie von Allem" räumte in den visuellen Kategorien ab: Neben dem Kamerapreis für Roland Stuprich wurde Timm Krögers gekonnter Genremix in Schwarz-Weiß für das Szenenbild und die visuellen Effekte prämiert.
"Ein ganzes Leben" von Hans Steinbichler nach dem gleichnamigen Roman von Robert Seethaler sowie "Elaha" von Milena Aboyan, die Emanzipationsgeschichte einer deutsch-kurdischen Braut, gingen bei dieser Preisverleihung leer aus.
Bester Dokumentarfilm
Als bester Dokumentarfilm machte "Sieben Winter in Teheran" das Rennen beim Deutschen Filmpreis. Darin arbeitet Regisseurin Steffi Niederzoll die Geschichte der ermordeten Iranerin Reyhaneh Jabbari auf. Die damals 19-Jährige erstach einen Mann, der sie vergewaltigen wollte und wurde dafür vom iranischen Regime zum Tode verurteilt. In der Dankesrede erinnerten die Filmemacher:innen an die vielen politischen Gefangenen im Iran: “Sie kämpfen gegen ein Unrechtsregime, gegen die Todesstrafe und für die Rechte der Frauen”. "Sieben Winter in Teheran" wurde auch für den besten Schnitt (Nicole Kortlüke) geehrt.
Diese Preise waren bereits bekannt ...
Wie in jedem Jahr waren zwei Preise bereits vorab bekannt: "Die drei ??? - Erbe des Drachen" wurde als besucherstärksten Film des Jahres 2023 ausgezeichnet.
Den Ehrenpreis der Akademie für ihre herausragenden Verdienste um den deutschen Film erhielt Hanna Schygulla - und sorgte für die längste und unterhaltsamste Dankesrede. Die Fassbinder-Ikone hatte in zahlreichen Produktionen des Kultregisseurs mitgewirkt, für "Die Ehe der Maria Braun" bekam sie 1979 einen Silbernen Bären. Der internationale Star war zuletzt in Yorgos Lanthimos' Film "Poor Things" zu sehen."Ich trete hier auf als Erinnerungsstück aus der Vergangenheit, aber ich bin noch mit dabei", sagte die Achtzigjährige. "Soviel Ehre - früher konnte ich das Wort gar nicht leiden, aber jetzt fühle ich doch, dass es mir guttut."
So war die Lola-Gala: Preisträger und Highlights des Deutschen Filmpreises
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Schauspielerin Alexandra Maria Lara und Regisseur Florian Gallenberger, die Leiter der Deutschen Filmakademie, eröffnen den Abend mit einem politischen Appell: "Das Privileg in Freiheit zu leben, geht auch damit einher, andere nicht im Stich zu lassen", sagte Lara.
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Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises die Kunst in Krisenzeiten als Zugang zur Menschlichkeit bezeichnet. "Wir feiern nicht, um zu vergessen, sondern weil wir wissen: Kunst ist ein Zugang zur Humanität".
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Schauspieler Simon Morzé freut sich bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises über die Auszeichnung in der Kategorie "Beste männliche Hauptrolle".
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Roland Stuprich ("Die Theorie von Allem") bedankt sich bei der Filmakademie und seiner Familie, als er den Preis für die beste Kamera erhält.
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Ihr Film hat gleich mehrere hochkarätige Lolas erhalten: "Im Toten Winkel" von Ayşe Polat wurde für das Beste Drehbuch ausgezeichnet, die Beste Regie - und erhielt die Lola in Bronze als Bester Spielfilm.
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"Ich bin überwältigt" - so reagiert Adele Neuhauser ("15 Jahre") auf ihre Auszeichnung in der Kategorie "Beste weibliche Nebenrolle".
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Begleitet von Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal und Regisseur Wim Wenders richtet die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer einen berührenden Appell an die Gäste der Gala: "Die Geschichte darf sich nicht wiederholen."
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Lange nicht gesehen: Der frühere Berlinale-Direktor Dieter Kosslick hält die Laudatio für die Ehrenpreisträgerin Hanna Schygulla.
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Und da ist sie, die Grande Dame des deutschen Films: Hanna Schygulla, mittlerweile achtzig Jahre alt, genießt die Zeit auf der Gala-Bühne und hält die wohl unterhaltsamste Dankesrede dieser Preisverleihung. "So viel Ehre. Früher konnte ich das Wort überhaupt nicht leiden. Aber jetzt fühl' ich doch, dass es mir auch guttut", sagte Schygulla.
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Hans-Uwe Bauer hält verdientermaßen die Lola als bester Nebendarsteller in "Sterben" in den Händen.
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Der beste Dokumentarfilm "Sieben Winter in Teheran" erzählt von einer zum Tode verurteilten jungen Iranerin. Die Mutter der Protagonistin ruft bei der Preisverleihung von der Bühne auf, die Todesstrafe in Iran abzuschaffen.
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Der Oskar-nominierte Regisseur Ilker Çatak ("Das Lehrerzimmer") hält die Laudatio für die beste Regie. Damit wird Ayşe Polat für ihren Film "Im toten Winkel" ausgezeichnet.
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Der deutsche Weltstar Sandra Hüller, Gewinnerin vom César-Filmpreis und des Europäischen Filmpreises, verleiht heute die Lola für die Beste weibliche Hauptrolle.
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Und der Preis geht an Corinna Harfouch für ihre Rolle im Film "Sterben".
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Das Filmteam vom "Fuchs" freut sich über die Lola in Silber.
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Und nun zum Hauptpreis des Abends: Die Lola in Gold für den Besten Spielfilm geht an "Sterben" von Matthias Glasner.
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Hauptdarsteller und Castmitglied Lars Eidinger kann heute nicht vor Ort sein, aber schaltet sich auf einer Videoleinwand zu.
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Preise in 17 Kategorien wurden verliehen - und am Ende der großen Filmpreis-Gala posieren alle nochmals für das Gruppenfoto.
Zur Verleihung waren rund 1600 Gäste in das Theater am Potsdamer Platz eingeladen. Laudatoren waren unter anderem die oscarnominierte Schauspielerin Sandra Hüller und der Regisseur des oscarnominierten Films "Das Lehrerzimmer", Ilker Çatak.
In ihrer Eröffnungsrede erinnerte Kulturstaatsministerin Claudia Roth auch an die internationalen Konfliktherde: "Ich glaube niemand, niemand hier bleibt unberührt vom Elend der Gewalt, von der Verunsicherung, von der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft, den massiven Bedrohungen, denen die Demokratie und auch die Kultur ausgesetzt sind", sagte sie. Doch in keiner Sekunde, in der gefeiert werde, würden die anderen vergessen werden. "So können und sollen wir feiern, denn wir feiern den Film, seine künstlerische, seine erzählerische, seine gesellschaftliche Kraft."
Standing Ovations für Margot Friedländer
Den berührendsten Moment erlebte die glanzvolle Gala, als sich Margot Friedländer an die Gäste wandte: "Ich spreche für alle, die nicht selbst sprechen können. Es gibt kein jüdisches Blut, kein arabisches Blut, es gibt nur menschliches Blut", erklärte die mittlerweile 102-jährige Holocaust-Überlebende. "Als ich vor 14 Jahren zurückgekommen bin, hätte ich es mir nicht träumen lassen, was jetzt in der Öffentlichkeit los ist. So hat es damals auch angefangen", sagte sie. "In diesem Raum sitzen ganz viele Geschichtenerzähler. Ihr habt die Verantwortung, die Kraft des Films zu nutzen, damit so etwas nie wieder passiert." Auf ihren Appell reagierte das Publikum mit Standing Ovations.
Hochdotierter Kulturpreis
Mit rund drei Millionen Euro für Preise und Nominierungen sind die Lolas der höchstdotierte Kulturförderpreis, den Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) zu vergeben hat. Alleine die Spitzenklasse Bester Spielfilm bringt jeder nominierten Produktion 250.000 Euro. Der Gewinnerfilm bekommt noch einmal die gleiche Summe on top dazu, erhält also eine halbe Million Euro. Dass 2023 mit "Im Westen nichts Neues" ausgerechnet eine Netflix-Produktion vielfach nominiert wurde, während Christian Petzolds "Roter Himmel" es nicht in die Vorauswahl schaffte, führte zu heftigen Debatten - und der Änderung des Auswahlverfahrens.
Drei Deutsche können sich im März Hoffnungen auf einen Oscar machen: Die Schauspielerin Sandra Hüller sowie die Regisseure Wim Wenders und Ilker Çatak. Für "Das Lehrerzimmer" des in Berlin geboren Çatak wäre es nicht die erste Auszeichnung.
Neues Auswahlverfahren
In diesem Jahr wurde die umstrittene Vorauswahl durch eine kleinere Kommission gestrichen. Die 2.200 Mitglieder der Filmakademie wählten erstmals die Nominierungen direkt aus den eingereichten Produktionen aus. Im zweiten Schritt kürten sie die Preisträger:innen des Deutschen Filmpreises. Das neue Auswahlverfahren sei sehr erfolgreich angelaufen, betonten Schauspielerin Alexandra Maria Lara (45) und Regisseur Florian Gallenberger (52), die Präsident:innen der Akademie.
Wichtiger deutscher Filmpreis
Mit den Lolas ehrt die Deutsche Filmakademie seit 1951 herausragende Filme und Filmschaffende in insgesamt 17 Kategorien. Ihre Vergabe ist alljährlich ein wichtiges Ereignis für die einheimische Filmindustrie: Sie steigert das Ansehen deutscher Filme weltweit. Um die Rahmenbedingungen für Filmschaffende zu verbessern, kündigte Kulturstaatsministerin Roth an, mit einem Steueranreizmodell mehr Filmproduktionen nach Deutschland zu holen.
Deutscher Filmpreis 2024 - Promis auf dem roten Teppich
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Autogramm-Jäger: Fans erwarten Promis und Sternchen zur Verleihung des Deutschen Filmpreises. Die Gala findet im Theater am Potsdamer Platz statt.
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Sie sind unter den ersten Gästen: Schauspielerin Sunnyi Melles und ihre Tochter Leonille.
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Gut gelaunt erscheinen auf dem roten Teppich Regisseur Wim Wenders und seine Frau, Fotografin Donata Wenders. Wenders aktuelle Doku "Anselm" ist als Bester Dokumentarfilm nominiert.
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Regisseur Matthias Glasner und sein weiblicher Star, Schauspielerin Corinna Harfouch, aus dem Team von "Sterben", der neunmal für eine Lola nominiert ist und als Favorit gilt.
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Zur Preisverleihung kommt auch die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer.
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Kamera gespottet: Schauspieler Jürgen Vogel und seine Freundin Natalia Belitski posieren auf dem Tepich.
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Sie hat den Ehrenpreis schon in der Tasche: Schauspielerin und Sängerin Hanna Schygulla
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Schauspieler Peter Lohmeyer trägt die nominierte Schauspielerin Barbara Philipp zur Verleihung.
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Nicht unter den nominiert, aber bestens gelaunt: Schauspielerin Aylin Tezel kokettiert mit der Kamera.
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Neben Schriftsteller Albert Ostermaier (l-r), ist Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien, und die Präsidenten der Deutschen Filmakademie: Schauspielerin Alexandra Maria Lara und Regisseur Florian Gallenberger.
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Deutsche Oskar-Kandidatin Sandra Hüller erscheint auf dem Teppich im eleganten schwarzen Kleid.
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Schauspielerin Katja Riemann ist voller Aufregung - gleich geht es mit der Lola-Verleihung los!
Lola in Gold: "Sterben" (Produzenten: Jan Krüber, Ulf Israel, Matthias Glasner)
Lola in Silber: "Der Fuchs" (Produzent:innen: Hana Geißendörfer, Malte Can, Gerrit Klein)
Lola in Bronze: "Im toten Winkel" (Produzent: Mehmet Aktaş)
Ebenfalls nominiert:
"Die Theorie von allem" (Produzent:innen: Heino Deckert, Viktoria Stolpe)
"Ein ganzes Leben" (Produzenten: Timm Oberwelland, Theodor Gringel, Dieter Pochlatko)
"Elaha" (Produzent: Matthias Greving)
"Der Fuchs" (Drehuch: Adrian Goiginger) "Sterben" (Drehbuch: Matthias Glasner)
Beste weibliche Hauptrolle
Gewinnerin: Corinna Harfouch in "Sterben"
Ebenfalls nominiert:
Hannah Herzsprung in "15 Jahre"
Bayan Layla in "Elaha"
Beste männliche Hauptrolle
Gewinner: Simon Morzé in "Der Fuchs"
Ebenfalls nominiert:
Marc Hosemann in "Sophia, der Tod und ich"
Lars Eidinger in "Sterben"
Beste weibliche Nebenrolle
Gewinner: Adele Neuhauser in "15 Jahre"
Ebenfalls nominiert:
Marie-Lou Sellem in "Knochen und Namen"
Barbara Philipp in "Sprich mit mir"
Beste männliche Nebenrolle
Gewinner: Hans-Uwe Bauer in "Sterben"
Ebenfalls nominiert:
Christian Friedel in "15 Jahre"
Robert Gwisdek in "Sterben"
Beste Kamera/Bildgestaltung
Gewinner: Roland Stuprich für "Die Theorie von allem"
Ebenfalls nominiert:
Yoshi Heimrath, Paul Sprinz für "Der Fuchs"
Lotte Kilian für "Luise"
Bester Schnitt
Gewinner: Nicole Kortlüke für "Sieben Winter in Teheran"
Ebenfalls nominiert:
David J. Achilles für "Falling into Place"
Heike Gnida für "Sterben"
Beste Tongestaltung
Gewinner: Michael Schlömer, Corinna Fleig, Tobias Fleig für "The Dive"
Ebenfalls nominiert:
Max Vornehm, Christof Ebhardt, Christian Bischoff für "Ein ganzes Leben"
Bahman Ardalan, Ansgar Frerich, Florian Beck für "Leere Netze"
Beste Filmmusik
Gewinner: Lorenz Dangel für "Sterben"
Ebenfalls nominiert:
Diego Ramos Rodriguez für "Die Theorie von allem"
John Gürtler, Jan Miserre feat. Saba Alizadeh für "Leere Netze"
Bestes Szenenbild
Gewinner: Cosima Vellenzer, Anika Klatt für "Die Theorie von allem"
Ebenfalls nominiert:
Jurek Kuttner, Marcel Beranek, Hanna Bowe, Bernadette Weinzierl für "Ein ganzes Leben"
Heike Lange, Alexandra Pilhatsch für "Girl You Know It's True"
Albrecht Konrad, Ellen Somnitz, Ruth Barbara Wilbert für "Stella. Ein Leben"
Bestes Kostümbild
Gewinner: Ingken Benesch für "Girl You Know It's True"
Ebenfalls nominiert:
Tanja Hausner für "Die Herrlichkeit des Lebens"
Thomas Oláh für "Stella. Ein Leben"
Bestes Maskenbild
Gewinner: Alisza Pfeifer, Christina Baier für "Girl You Know It's True"
Ebenfalls nominiert:
Helene Lang für "Ein ganzes Leben"
Kerstin Gaecklein, Heiko Schmidt, Lisa Becker für "Stella. Ein Leben"
Beste visuelle Effekte
Gewinner:Karim Saleh, Adrian Meyer für "Die Theorie von Allem"
Ebenfalls nominiert:
Juri Stanossek, Apollonia Hartmann, Jan Burda für "Girl You Know It's True"
Marco Del Bianco, Benedict Neuenfels für "Stella. Ein Leben"
Weitere Preise
Ehrenpreis: Hanna Schygulla
Besucherstärkster Film der Saison: "Die drei ???" (Regie: Tim Dünschede)
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Nicht ganz so ernst nehmen..., wenn sich eine Branche selbst feiert, die de gesellschaftliche Meinungsverschiedenheit nicht abbildet.
2.
Film "Sterben". Wenn man einen tollen Frühlingstag erlebt hat. Wenn man gut gelaunt ein Gläschen Wein genossen hat. Dann muss man unbedingt in diesen Film. Dieses "Meisterwerk" schafft es problemlos den ganzen Tag zunichte zu machen. Ein Film wie ein Teller Gammelfleisch. Wir wollten nicht Gefahr laufen und Suizidgedanken in uns aufsteigen zu lassen und haben nach 50 Minuten diesen Schwachsinn verlassen. Herzlich Glückwunsch zur Lola.
1.
Also wieso der Film „Sieger sein“ in der Kategorie Kinderfilm ausgezeichnet wurde erschließt sich mir nicht. Da macht eine Regisseurin mit Migrationshintergrund einen biographischen Film über ihre Migration nach Deutschland und wie es ihr dann hier in der Schule etc. ergeht. Das ist doch eher dokumentarisch als ein Kinderfilm. Der Checker Toby-Film ist ein Kinderfilm, der das Thema Umwelt und wie wir damit umgehen super thematisiert und zwar kindgerecht. Dieser Film hätte den Preis für den besten Kinderfilm viel eher verdient. Der ausgezeichnete Film hätte eher in die Kategorie Bester Dokumentarfilm gehört.