Tiefgarage wieder geöffnet - Geplatztes Aquarium in Berlin: Hotel bleibt für längere Zeit geschlossen

Mo 19.12.22 | 22:03 Uhr
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Kräfte von Feuerwehr und Polizei sind auf der Karl-Liebknecht-Straße vor einem Hotel im Einsatz. In dem Hotel war ein riesiges Aquarium geplatzt. Wasser strömte bis auf die Straße. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Bild: dpa/Christoph Soeder

Eine Flutwelle und dann Zerstörung, drinnen wie draußen: Nach der Aquarium-Havarie in Berlin ist unklar, wann das Hotel Radisson wieder öffnen kann. Ein Sprecher des Unternehmens sagt: Die Schäden sind beträchtlich.

Nach dem Platzen des Riesen-Aquariums in einem Berliner Hotel ist nach Angaben der Radisson Hotel Group noch unklar, wann das Haus wieder öffnet. Der Schaden sei beträchtlich, erklärte ein Sprecher des Unternehmens am Montag. "Das Hotel wird für längere Zeit geschlossen bleiben. Wie lange genau, wird noch gemeinsam mit Experten und dem Eigentümer des Gebäudes ermittelt."

Ein Hotelgast und ein Mitarbeiter wurden bei dem Vorfall am Freitag leicht verletzt. "Wir bieten dem verletzten Gast und unserem Kollegen unsere volle Unterstützung an und wünschen eine baldige Genesung", so der Sprecher.

Am frühen Freitagmorgen war in einem Hotel an der Karl-Liebknecht-Straße das 16 Meter hohe Aquarium "Aqua-Dom" mit 1.500 Fischen geplatzt. Daraufhin ergossen sich eine Million Liter Wasser aus dem zerstörten Acrylglas-Zylinder unter anderem in das Hotel und auf die Straße. Zwei Menschen, laut Hotel ein Mitarbeiter und ein Gast, wurden leicht verletzt. In dem Gebäudekomplex wurden mindestens sechs weitere Läden beschädigt. Die Suche nach der Ursache läuft.

Nach Angaben des Sprechers des Gebäudeeigentümers Union Investment, Fabian Hellbusch, wurde die Tiefgarage mittlerweile wieder in Betrieb genommen. Die Aufzüge blieben aber vorläufig weiter außer Betrieb, da die Aufzugsschächte teils vollgelaufen waren.

Sendung: rbb24 Abendschau, 19.12.2022, 19:30 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Ach ja, wenn man sich sowas reinstellt , selbst schuld
    Schade für die Menschen die dort in nächster Zeit Urlaub machen wollten
    Für die Betreiber, kein Mitleid

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