Spielen und Verweilen vom Frühjahr bis Herbst -
Drei Straßen in Berlin werden ab Ende April vorübergehend zu sogenannten Sommerstraßen, das heißt bestimmte Abschnitte werden in den Sommermonaten verkehrsberuhigt oder autofrei gestaltet. "Die neugestalteten Bereiche können dabei insbesondere auch von Kindern zum Spielen genutzt werden", teilte die Verkehrsverwaltung am Montag mit.
Das entsprechende Projekt wurde bereits im Januar angekündigt, doch erst jetzt steht fest, welche Straßen genau zu Sommerstraßen werden. Betroffen sein werden rund 30 Meter im nördlichen Abschnitt der Steinmetzstraße in Tempelhof-Schöneberg, der Bereich soll während der Sommermonate autofrei bleiben. Zudem werden rund 50 Meter der Ackerstraße in Mitte auf Höhe des Spielplatzes Bergstraße umgestaltet, hier sind Autos dann nur noch auf einer eingeengten Fahrbahn zugelassen.
Abschnitt der Wilmersdorfer Straße soll dauerhaft umgewandelt werden
Außerdem wird ein rund 75 Meter langer Abschnitt in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf nördlich der Schillerstraße für den Autoverkehr gesperrt. Dieser Abschnitt soll nach Auslaufen des Sommerstraßenprojektes dauerhaft als Fußgängerzone bestehen bleiben, wie die Senatsverwaltung weiter mitteilt.
Auf diesen Sommerstraßen sollen in den kommenden Tagen mobile Pflanzbehälter mit Sitzbänken untergebracht werden. Den Auftakt macht dann die Steinmetzstraße – die dortige Sommerstraße soll am 29. April eröffnet werden. Das Sommerstraßen-Projekt endet im Oktober.
Umwelt- und Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) verspricht sich davon nach eigenen Angaben "neue klimaresiliente Aufenthaltsräume" und Alternativen zu den im Sommer oft überfüllten Grünanlagen.
Sendung: rbb24 Abendschau, 17.03.2023, 19:30 Uhr