Studie zu Schultoiletten in Berlin - Vier! - Und auf keinen Fall setzen!

Fr 25.08.23 | 14:45 Uhr
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Symbolbild: Graffiti in einer Toilette (Quelle: IMAGO/Eckhard Stengel)
Video: rbb24 Abendschau | 25.08.2023 | Ulrich Crüwell | Bild: IMAGO/Eckhard Stengel

Für Berlins Schüler sind die Toiletten ein großes Problem. Und dieses Problem ist nicht nur der Dreck. Eine Studie gibt den Toiletten an den Schulen der Hauptstadt sehr schlechte Noten. Aber die Chance ist: Sie gibt auch Empfehlungen.

Für viele Schülerinnen und Schüler in Berlin sind die Schultoiletten laut einer wissenschaftlichen Erhebung eine große Problemzone.

Knapp die Hälfte der Befragten für eine Studie der German Toilet Organization (GTO) nutzt die Schultoilette demnach nicht einmal zum Pinkeln oder versucht, es zumindest möglichst zu vermeiden.

Nicht trinken, um nicht müssen zu müssen

Rund ein Viertel der Teilnehmer gab sogar an, immer oder oft weniger zu essen und zu trinken, um nicht aufs Klo gehen zu müssen. Dies sei alarmierend. Die Studie wurde unter Mitarbeit des Instituts für Hygiene und Public Health der Universität Bonn angefertigt und am Freitag vorgestellt. Die Befragten gaben ihren Toiletten demnach durchschnittlich die Schulnote 4,4.

"Als Gründe für die Meidung wurde gesagt, es stinkt, es ist dreckig, es fehlt an Privatsphäre, weil sich Türen nicht abschließen lassen. Der mit am häufigsten genannte Grund war: fehlendes Toilettenpapier", sagte Projektkoordinatorin Svenja Ksoll dem rbb.

Auch um Beschädigungen wie nasse Papierhandtücher oder Wasserflecken an der Decke geht es in der Studie. Schülerinnen und Schüler beklagten Seifenmangel und gefühlt mangelnde Privatsphäre in den Toilettenräumen. Deutlich wird auch, dass zahlreiche Schülerinnen es als stressig empfinden, in der Schule die Periode zu haben.

Schön ist da nichts

Auf die Frage, was die Schülerinnen und Schüler an ihren Schultoiletten schön finden, kam am häufigsten die Antwort: nichts. Rund 60 Prozent der teilnehmenden Schulleitungen berichtete darüber hinaus von nicht vollständig funktionsfähigen Sanitäranlagen.

Die Studienautoren empfehlen für eine Verbesserung der Situation unter anderem mindestens zwei Reinigungszyklen pro Tag, Strukturen für das Melden von Mängeln und schnelles Handeln bei deren Behebung. Man müsse sehen, dass auch wirklich etwas passiere, wenn Schülerinnen und Schüler einen Mangel melden, so Ksoll. Den Angaben zufolge handelt es sich um die erste wissenschaftliche Erhebung zu Schultoiletten in Berliner Schulen.

Es nahmen 17 Einrichtungen teil, darunter sechs Gymnasien, zwei Gemeinschaftsschulen und neun Integrierte Sekundarschulen. Die Befragten waren rund 950 Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 16 Jahren. Weitere Fragebögen wurden von Schulpersonal ausgefüllt. Die Schulen kämen zwar aus elf der zwölf Bezirke, könnten aber nicht für alle Schulen in ihren Bezirken repräsentativ sein, hieß es.

Die GTO weist seit Jahren auf den schlechten Zustand vieler Schultoiletten hin und setzt sich nach eigenen Angaben weltweit für einen menschrechtskonformen Zugang zu nachhaltiger und sicherer Sanitärversorgung ein.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.08.2023, 14:25 Uhr

55 Kommentare

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  1. 55.

    Keine Leute, keine Leute… und eigentlich interessiert es auch keinen.

  2. 54.

    Das wissen wir doch schon seit Jahrzehnten dass die Schultoiletten dreckig und marode sind. Interessiert doch niemanden. Kinder haben halt keine Lobby. Daher wird sich auch durch solche überflüssigen Studien nix ändern.

  3. 53.

    Antwort auf "Pierresil" vom Samstag, 26.08.2023 | 08:25 Uhr
    "Sanifair kann helfen." KEINE Reinigung mehr könnte auch helfen, Putzzeug und Toi-Paper (in einmal-Dosierung)kann im Lehrerzimmer abgeholt werden, wer ein sauberes Klo will, soll den Lappen schwingen. Nachher Kontrolle, wie es verlassen wurde.

  4. 52.

    In diesem Zusammenhang möchte ich noch auf Artikel 6, Absatz 2 unseres hoch angesehenen Grundgesetzes hinweisen: "Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht."
    "zuvörderst" bedeutet: vor allem anderen, in erster Linie, vor allem, zuerst

  5. 51.

    Aha, Schüler können das Klo nicht ordentlich verlassen und alle sollen zahlen?
    In diesem Fall hat es wohl nichts mit "Sind doch bloß Kinder.", "Die drangsaliert man aufs Übelste" und "nur für den eigenen Nachwuchs ist kaum was da." zu tun.
    Eltern sind in der Pflicht!

  6. 50.

    Antwort auf "moep" vom Samstag, 26.08.2023 | 14:00 Uhr
    "Sind doch bloß Kinder....." Also hier geht es ja um von den "Kindern" verursachte Missstände, da nützt kein Geld....auch neue Toiletten wären nach kurzer Zeit im gleichen Zustand! Hier fehlt es an Erziehung und / oder Wertschätzung, für fremdes Eigentum und anderer Leute Arbeit, nämlich der des Reinigungspersonals. Das trifft übrigens auch auf Erwachsene zu, s. Toiletten z. B. in Gaststätten und Hotelzimmern - es ist einfach nur beschämend!

  7. 49.

    Sind doch bloß Kinder. Die drangsaliert man aufs Übelste mit Corona-Maßnahmen und auch sonst sind schmeißt man das Geld nur so um sich, nur für den eigenen Nachwuchs ist kaum was da.

  8. 48.

    Man sollte mal die Schüler fragen, warum die Toiletten so aussehen. Es werden ständig die Toiletten beschmiert, sowie auf den Toiletten randaliert. Binden und Tampons, sowie Rollen von Toilettenpapier werden in die Toilette rein geschmissen, damit diese verstopft werden.

  9. 47.

    Besser wäre den Kindern beizubringen das Sie die Toilette sauber zu halten haben, wenn nicht selbst säubern wie früher Eigeneinsatz ist wohl gefragt.

  10. 46.

    Kurz und knapp: Erziehung, besonders Werteerziehung ... findet immer weniger im Elternhaus statt. Der Einfluss der Eltern auf die Kinder wird weniger, weil viele Kinder schon recht früh "wegorganisiert" werden.
    Kita, Schule und Hort sollen das richten, was früher Eltern gestemmt haben. Das ist allein schon vom Personalschlüssel der o.g. Einrichtungen nicht zu leisten. Das ist das Problem der Erziehung heutzutage.
    Ich war Realschullehrerin und verfüge über viele Beobachtungen zu diesem Thema.

  11. 44.

    Es gibt so viele Dinge auf der Welt die, teils urplötzlich, von ganz alleine kaputt gehen.
    Und Schultoiletten und Sanitäreinrichtungen sind da besonders sensibel.
    Da bedarf es besondere Ursachenfoschung und wissenschaftliche Untersuchungen und Expertenkommisionen.
    Eventuell auch noch ein zusätzliches Senatsresort.

  12. 43.

    Ich habe 30 Jahre an einer Oberschule als Hausmeister gearbeitet. Unsere Toilenttenstränge wurden in den 90er Jahren komplett saniert. Schon nach einigen Jahren war schon wieder alles heruntergekommen,obwohl wir sehr fleißige Reinigungskräfte hatten. Ich musste ständig WC-Sitze, Seifenspender usw.neu anbringen weil die liebe Schülerschaft einfach alles kaputt geschlagen hat. Die Zerstörungswut einiger Schüler kannte keine Grenzen . Ich könnte Romane schreiben, aber es will niemand wissen.

  13. 42.

    Sanifair kann helfen. Externe Dienstleister mit der Expertise auf massentaugliche Hygieneinrichtung mit würden besser zur ganzheitlichen Lösungsfindung passen als kleine Reinigungsfirmen die nur nach Pflichtenheft abarbeiten.

  14. 41.

    Natürlich werden die Tische von denen geputzt, die sie bemalen. Zu Schuljahresbeginn sind nämlich alle sauber, da ist die Grundreinigung durch.
    Aber genau dieser Rückhalt bringt ja die Kleinen und Großen dazu, sich alles zu erlauben. Beliebte Reaktion der Schmutzfinken an meiner Grundschule: " Dafür gibt es doch die Putzfrau (an der Schule)". Sagen die, deren Mütter selbst oft als Reinugunfskräfte arbeiten. Das kann man sich nicht ausdenken.

  15. 40.

    Berlin hat mehr als 800 Schulen. Die Umfrage ist akso nicht repräsentativ, eher ein Zufallsergebnis. Leider zeigt es, dass wirc eine ausgeprägte "Was allen gehört, gehört niemandem"-Mentalität gaben, die schon die Jüngsten prägt.
    Dazu kommt "Sparen bis es knackt".
    Trotz allem berechtigen alte, aber saubere WC-Anlagen nicht zum Vandalismus. Da gibt es keine zwei Meinungen.
    Eigentlich fehlt nur noch die Stimme, die erzählt, dass die Kleinen so ihren Schulstraße verarbeiten ....

  16. 39.

    Wenn zweimal täglich eine Reinigung notwendig ist und 60% die Schultoiletten nicht nutzen bleibt die Frage, was nach dem Toilettengang passiert. Wird die Toilette vielleicht nicht in sauberem Zustand verlassen. Für die Reinigungszyklen kommt der Steuerzahler auf.

  17. 38.

    Für die Benutzung und den drauf folgenden Zustand sind die Nutzer und Nutzerinnen verantwortlich. Wer zu Hause den selbstständigen Umgang mit und auf Toiletten nicht lernt, benimmt sich auch in der Schule entsprechend. Ich benutze oft die Schülerinnentoiletten meiner Schule (Gymnasium). Ungespülte Beckeninhalte, daneben gepinkelte Rest, herumliegende gebrauchte Binden, beschmierte Trennwände, beschmierte Spiegel, riesige Wasserlachen auf und um die Waschbecken sind da Selbstverständlichkeiten. Angesprochen auf das Verhalten bekomme ich Antworten wie „sollen die Putzen machen“… Nicht Geld ist das Lösungsmittel, sondern Erziehung und Benehmen. Ein Toilettenputztag pro Klasse im Rotationsprinzip würde einiges bewirken.

  18. 37.

    Sorry, aber wer verschmutzt denn die Toiletten? Wer beseitigt die Spuren nicht? Die Schüler!

    Letztlich sind dur Schüler für die Verschmutzung und Zerstörung der Toiletten verantwortlich

  19. 35.

    Wieso müssen sich die Deutschen hinsetzen? Wo ich herkomme geht es nur im Stehen. Viel bequemer wenn man nichts putzen muss.

  20. 33.

    Es hat sich rein gar nichts geändert: Es ist Jahre her, aber unvergessen und leider wohl auch unverändert, dass engagierte Eltern die Toiletten am Wochenende gereinigt haben, den Klassenraum gefegt und sonst von liegen gebliebenem Müll beseitigt haben. Das Fazit ist schlicht: trotz allem Gelabere sind die SchülerInnen der Politik nichts wert. Hierzulande kümmert sich die Politik um der Welten Probleme, aber nicht um die vor der eigenen Haustür. Das ist merkwürdig und irritiert.

  21. 32.

    Das ist halt Berlin. Der Schmutz auf den Straßen etc. stört ja auch viele Leute nicht.
    Als ich vor dreißig Jahren in die Stadt kam, stanken die Toilettenräume der neuen Staatsbibliothek und ich durfte heute feststellen, daß sich daran nichts geändert hat. Aber sonst sind sie manierlich. In der AGB hat es fast dreißig Jahre gebraucht, bis es halbwegs vernünftige Toilettenräume gab.
    In den Schulen werden die Kinder ihren Anteil haben. Sie kennen es offensichtlich nich anders.

  22. 31.

    Die Toiletten an Schulen sind hier in Berlin tatsächlich eine Katastrophe. Dies liegt aber definitiv nicht ausschließlich an den Kindern. Vielmehr wurde viele viele Jahrzehnte der Lernort Schule von der Politik als baulich zu vernachlässigendes Sparpotential angesehen. Nicht nur Bäder, sondern ganze Gebäude sind marode und müssen nun zu Hauf -und gleichzeitig- renoviert werden . Dieser Baustau trifft nun wunderbarerweise auf Krise, Fachkräftemangel und andere Faktoren. Die Schule an der ich arbeite und andere werden immer weiter mit Schülern vollgestopft. Aktuell sind es 600 an einer Schule die ursprünglich für 300 konzipiert wurde. Das dies nicht gerade hilft Toiletten besser aussehen zu lassen erklärt sich ja von selbst. Dieses unf ähnliche Probleme haben wir überall. Nach dem großen an-falscher-Stelle-sparen kommt das große Erwachen. Dies ist mM nach auch völlig unabhängig irgendeiner politischen Colleur, ob CDU SPD, Grüne etc. Brücken, DB und anderes wurde plattgespart.

  23. 30.

    Richtig - so kenne ich es auch noch. Aber was soll man von Kindern erwarten, die mit fast 4 Jahren noch ganz selbstverständlich das grosse Geschäft in die Windel drücken und Mutti macht alles schnell wieder fein. Kinder lernen weder Regeln noch Respekt und Verantwortung, weil jedes Problem (was ja keins sein muss, aber den Eltern etwas Mühe abverlangen würde) von ihnen ferngehalten wird und Erziehung verwechselt wird mit Bespassen. Wenn die saubere Nutzung von Toiletten nicht schon in der Kita vermittelt werden kann, braucht es wohl ein neues Grundschulfach.

  24. 29.

    Ich frage mich ernsthaft, wie es bei den Kindern zu Hause aussieht. Vielleicht müsste man auf jeder Schultoilette ein halbes Jahr ne Klofrau hinstellen, die nicht selber putzt, sondern kontrolliert und ggf. Übeltätern Lappen in die Hand drückt und die Reinigung kontrolliert. Ok - bei den älteren dann gleich noch Sicherheitspersonal dazu. Echt - es ist schlimm, dass man überhaupt auf solche Ideen kommt.

  25. 28.

    Es ist wirklich eine Schande, wie die meisten Toiletten in den Schulen aussehen.
    Aber es scheint ja keinen Politiker zu interessieren.
    Hauptsache es werden Gelder für zum großem Teil träumerei der Grünen ausgeben. Immer noch.

  26. 27.

    Bei einigen Schulen gibt es noch Sanitäranlagen aus den 1970er Jahren. Da sind es nicht nur die Benutzer für Schäden verantwortlich. Sondern der pure Materialverschleiß der alten Anlagen. Bei uns im Haus gibt es z.B. Abwasserrohre aus den 70ern, die damals aus Metall waren. Sind im Laufe der Jahrzehnte an einigen Stellen einfach durchgerostet. Ja, dann kann es unschöne Gerüche geben. Ohne, dass Dritte irgendwelchen Schaden erzeugt haben.

    Als Immobilienbesitzer muss man sich um seine Gebäudetechnik kümmern. Das gilt auch für Schulen und andere öffentliche Einrichtungen. Nichts hält für immer. Besonders dann, wenn es täglich und ausgiebig benutzt wird.

  27. 26.

    Zustimmung. Eltern haben Verantwortung, den Kindern Werte zu vermitteln, zu erziehen. Allerdings: in den 60ern waren unsere Toilettenräume ebenfalls teils derart extrem beschmutzt und bewusst dreckig besudelt...das war ein Dauerbrenner. Einige fanden Spaß oder Frustabbau dabei. Kinder, Jugendliche. Phänomen?

  28. 25.

    Es geht ja nicht nur um Verunreinigungen oder Vandalismus durch die Personen, die die Sanitäranlagen benutzen. An der Grundschule, an der ich unterrichte, gibt es noch Sanitäranlagen aus den 70ern (schätze ich, auf jeden Fall sehr alt) und dort herrscht zB wirklich immer ein maroder, unangenehmer Geruch, der bis auf den Flur dringt. Solche Umstände sind nun wirklich nicht angenehm, da verstehe ich es gut, dass man ungern aufs Klo geht.

  29. 24.

    Also eine 4? Was ich kenne und gesehen habe ist max. eine 5. Gut situierte private Schule ausgenommen. An der Schule meiner Kinder sind die WC abgeschlossen. Die Jugendlichen müssen sich einen WC Schlüssel bei der Sekretärin abholen. Weil die Lehrkräfte gegen den Vandalismus nicht ankommen. Aber ehrlich, das WC Problem ist wohl an den Berliner Schulen das geringste Problem.

  30. 23.

    in Japan war zumindest 2008 noch Putzen auf dem Lehrplan in den Grundschulen

  31. 22.

    Wer sorgt denn dafür,dass die Toiletten schmutzig und kaputt sind? Schulleiter? Reinigungskräfte?
    Da läuft wohl etwas bei der Erziehung schief. Kinder werden überwiegend nur noch weichgespült. Lehrer dürfen nicht groß erziehen und Eltern machen es auch nur selten.
    Wenn Kinder es gewohnt sind, die Toilette ordentlich zu verlassen, dann machen sie es auch.

  32. 21.

    Da wird wohl nur die Edelstahlausführung ohne Klodeckel bleiben - nichts geht über ein richtig verschmaddertes Autobahnscheißhaus. Wer Klopapier will bringt es von zu Hause mit, in einem schön bunt behäkelten Behälter.

  33. 20.

    Die gleichen Leute, die vorher die Toiletten beschmiert oder zerstört haben, beschweren sich nun über den Zustand. Was soll's, dann müßt ihr damit leben.

  34. 19.

    Jeder bekommt, was er verdient, denn die Toiletten wurden ganz sicher nicht von „Geistern“ beschmiert, kaputt gemacht oder sonstiges!
    Die Kinder müssen merken, dass sie für ihr Handeln/Verhalten die Konsequenzen zu ziehen haben. Wo leben wir denn, im Assiland?

  35. 18.

    Wie bei der Armee auch: Selber im Revierdienst putzen und abnehmen lassen. Lernt man gleich Zweierlei, was zu Hause fehlt.

  36. 17.

    Das ist ein Zeichen für die gut erzogenen Kinder.
    Zu meiner Zeit wurden die Toiletten vom Hausmeister nach jeder Pause kontrolliert.
    Im Zweifelsfall gab es Ärger?
    Heute geht es nicht mehr. Da steht gleich ein Anwalt vor der Schultür und droht.
    So ändern sich die Zeiten.

  37. 16.

    Graffiti muss richtig teuer werden!
    Wieviel Bußgelder plus Reinigung wurden bisher verhängt?

  38. 15.

    Das kenne ich auch aus meiner früheren Schulzeit (vor 40J.).
    Aber sowas gibt es heute auch noch. Meine Enkelin muss Räume ausgehen, Tische putzen usw. (Grundschule)

    Und ehrlich, die Klos stinken zum Himmel, und dass liegt an dem Zustand der Sanitärtechnik.
    Da geht man garnicht erst aufs Klo.

  39. 14.

    Weil dann, wenn man es wie die Gastro behandelt, vermutlich die Betriebserlaubnis entzogen würde.

  40. 13.

    Exakt! Heutzutage wird jegliche Verantwortung abgenommen mit dem Ergebis, dass u.a. die Achtung vor dem Reinigungspersonal fehlt.
    War halt nicht alles falsch im DDR-Bildungssystem. Wie schon beim Thema Blitzgefahr ... die Belehrung vor den Ferien hat Leben geschützt. Auch die wurde abgeschafft.
    Kein Wunder, dass das gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein nicht mehr vermittelbar ist.

  41. 12.

    Die German Toilet Organization (GTO) ist ein gemeinnütziger Verein, der 2005 in Berlin gegründet wurde. Ziel des Vereins ist es für alle Menschen einen sicheren und nachhaltigen Zugang zur Sanitär- und Wasserversorgung zu gewährleisten.

  42. 11.

    Ansprachen an die Schülerschaft halfen wenig. Die Toiletten wurden dann abgeschlossen. Wer mal musste bekam den Schlüssel und wurde im Klassenbuch vermerkt.
    Ganz aufgehört hat der Vandalismus trotzdem nicht....Mal sehen wies in diesem Schuljahr wird.

  43. 10.

    Wahrscheinlich wird man sehr viel Geld "in die Hand nehmen" müssen, um den Schülern irgend wie beizubiegen, dass sie selbst nicht ganz unschuldig sind, am Zustand der Schultoiletten. Schonender und respektvoller Umgang mit Dingen, die einem nicht direkt selbst gehören, scheint nicht zeitgemäß zu sein und der Begriff Nachhaltigkeit ist wohl auch noch nicht so richtig begriffen worden.

  44. 9.

    Wann werden endlich die Lehrer, Hausmeister pp. ermittelt, die den Schülern einen angenehmen Gang zur Toilette vermiesen, weil sie alles zerstören?

  45. 8.

    Die Toiletten an meiner Pankower weiterführenden Schule wurden vor ca. 8. Jahren komplett saniert. Es ist keine Toilettenwand beschmiert, Seife und Papier wird ständig aufgefüllt, zweimal täglich wird gereinigt. Toiletten zum "wohl" fühlen.
    Aber leider hatten wir im letzten Schuljahr vermutlich nur eine Hand voll Schüler ( ja es betraf vor allem die Jungentoiletten) die die Toiletten mutwillig zerstörten oder ekelerregend verschmutzten. Eine echte Zumutung für unsere Reinigungskraft.

  46. 7.

    "Für Berlins Schüler sind die Toiletten ein großes Problem."
    Ne! Für die Toiletten sind die Schüler das Problem.
    Ja ich weiß, als ich in der Schule war, warens noch andere Zeiten... Wir mussten unseren Klassenraum selber sauber machen und auch die Toiletten wischen. Die Schüsseln und Waschbecken hat immer die Hausmeisterfrau mit ordentlich Chlorex gereinigt und desinfiziert.
    Von uns Schülern wurde dadurch eben auch weniger Dreck gemacht, wenn man ihn selber wegmachen muss.
    Aber solche Verantwortung kann man den Schülern heute ja nicht abverlangen. Das ist zuviel Druck und Stress...
    PS: Fürs Saubermachen gabs natürlich Geld für die Klassenkasse von der Schulleitung.

  47. 6.

    "German Toilet Organization (GTO)" Noch nie von dieser Organisation gehört. Wer ist das? Sind die neu? Warum macht solche Untersuchungen nicht regelmäßig das Gesundheitsamt?

  48. 5.

    "Da hat sich also seit meiner Schulzeit nichts geändert. Erschreckend." Also zu meiner Schulzeit sah das nicht so aus.

  49. 4.

    Wenn Schüler nicht sorgfältig mit den Toiletten umgehen, muss man sich nicht darüber beklagen.
    Toiletten waren bestimmt im einwandfreien Zustand und von alleine gehen Sie nicht so schnell kaputt.
    Also der Fehler liegt bei den Eltern.

  50. 3.

    … wer sorgt am häufigsten für Schmutz/Verunreinigungen auf den Schultoiletten? Die Schüler:innen selbst.
    Täglicher Blödsinn ist das eine, mutwillig herbeigeführter Verstopfungen, daneben urinieren/defäkieren das andere Phänomen.
    Ein normaler Schultag sieht leider so aus - die Toiletten zuhause auch?
    Gut, dass die Tagesreinigung nun von einzelnen Bezirken aus Kostengründen abgeschafft werden soll…

  51. 2.

    Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Ich komm aus der Praxis, d.h. seit 7 Jahren arbeite ich an einer Grundschule in einer wirklich netten Gegend als Erzieherin. Was ich da zum Thema Toiletten fast stündlich beitragen könnte, ist nicht normal. An meinem 1. Arbeitstag hat z.B. ein Kind einfach auf den Klodeckel gekackt. Täglich werden geschätzt pro Toilettengang 200 Blatt Klopapier versucht wegzuspülen, aber leider wird daraus Pappmaché und verstopft. Und diese Kinder werden älter.

  52. 1.

    Da hat sich also seit meiner Schulzeit nichts geändert. Erschreckend.

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