Wetter in Berlin und Brandenburg - "Der Temperaturrückgang wird deutlich fühlbar sein"

Fr 13.10.23 | 13:59 Uhr
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Symbolbild:Ein Mann reitet auf seinem Pferd unweit der brandenburgischen Ortschaft Herzfelde (Märkisch-Oderland) im Herbst.(Quelle:dpa-Zentralbild/P.Pleul)
Bild: dpa-Zentralbild/P.Pleul

Schluss mit lustig: Die spätsommerlichen Temperaturen in der Region werden gegen deutlich kältere ausgetauscht. Schon in der Nacht zu Samstag zieht eine Kaltfront heran, die die Temperaturen um fast zehn Grad runterrauschen lässt.

Auf Berlin und Brandenburg kommt ein deutlicher Wetterwechsel zu. Am Freitag zeigt sich der Herbst noch einmal von seiner milden Seite, doch schon in der Nacht zum Samstag soll sich das ändern. "Freitagnacht kommt von Nordwesten eine erste Kaltfront heran", bestätigt der ARD-Wetterexperte Roland Vögtlin.

Kühle Tage, kalte Nächte

Die Nacht beginne noch mit milden 18 bis 19 Grad, dann komme die Kaltfront, die am Samstag dann rasch von Nordwest bis Südost durchziehe. Im Gepäck habe sie schauerartige Regenfälle und kräftigen Wind. Es seien starke Böen und vereinzelte Sturmböen könnten auch nicht ausgeschlossen werden, so Vögtlin. Im Laufe des Samstags drehe dieser Wind dann "auf West" und bringe noch kühlere Luft. Die Temperaturen fielen dann im Tagesverlauf deutlich ab.

"Die richtig kalte Luft kommt als Schwall zum Sonntag hin. Der Temperaturrückgang wird deutlich fühlbar sein", so der Meteorologe. Dann erreichten die Temperaturen noch maximal zwölf Grad bei lebhaftem Westwind. Wegen letzterer fühle es sich aber vermutlich noch kälter an.

"Das ist schon eine ziemliche Umstellung", sagt Vögtlin. Die Temperaturen seien dann aber eher der Jahreszeit entsprechend. Es sei bislang ja zu warm gewesen, nun werde es vermutlich sogar etwas zu kühl. Er verweist darauf, dass insbesondere die Nächte sich in der kommenden Woche im deutlich einstelligen Bereich einpegelten. "Zwischen drei und sechs Grad".

Es kommt ruhiges, kühles Herbstwetter

Doch insgesamt komme da trotzdem relativ ruhiges Herbstwetter mit Sonne, Wolken und ein bisschen Regen auf uns zu. Am Dienstag flaue auch der Wind etwas ab. Wirklich wärmer soll es dabei aber vorerst nicht werden. Doch es könne durchaus auch noch einmal etwas milder werden, tröstet der Meteorologe.

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.10.2023, 13:30 Uhr

25 Kommentare

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  1. 25.

    Das glaub ich Ihnen. Heute war ja alles dabei Sonne Starkwind Kurzregen und ein Regenbogen, der war schön :-)

  2. 24.

    War heut' übrigens richtig tolles Wetter für einen Lenkdrachen.

  3. 23.

    Auch wenn der Dalai Lama ganzjährig in dünnen Schlappen rumläuft und in Kenia Heizungsinstallateure kaum Karriere machen können, höre ich dauernd das Gefasel vom kleinen ökologischen Fußabdruck dort und von unserem, der gern so dramatisiert wird, als wäre der die Bremsspur eines 60-Tonners; eine ganz schlimme Sache fürs Klima. Ich schlage vor, dass vor dem nächsten Konklave ein Rußpartikelfilter im Vatikan eingebaut wird. Das ist übrigens ganz in der Nähe von Italien, falls Annalena wieder Probleme mit Geografie hat. Ansonsten allen Kommentatoren schöne Jahreszeiten, zur Not eben Vivaldis.

  4. 22.

    Nur weil es im Juli mal nicht ganz so warm war, und auch mal geregnet/gegossen hat (ein Glück), war der Sommer auch wieder zu warm, hier in Berlin/Brandenburg. Über den Rest von Deutschland und Welt ist im Beitrag nicht die Rede. Und nur weil man mal nicht baden gehen kann, oder sich einen Pullover anziehen musste - auweia. So ist nun mal das Sommerwetter. Aber der Klimawandel lässt sich wohl nicht mehr aufhalten, es sei denn, die Menschen würden...... aber das ist ja ein anderes Thema!

  5. 21.

    Die CO2 Steuer wirkt? Dann ist das versprochene Klimageld doch besser gleich bei den Bürgern zu belassen, statt umzuverteilen. Zu weit vorgegriffen? Nicht ganz. Die Umverteilung findet gar nicht statt... bis jetzt.

  6. 19.

    „ Das ist der nächste Tiefpunkt nach diesem schlimmsten und kältesten Sommer aller Zeiten in Berlin.“
    Was für ein Unsinn, der vergangene Sommer gehört in Berlin zu den wärmsten 20% seit Aufzeichnungsbeginn.

  7. 18.

    Es besteht noch Hoffnung.
    Nach über 6 Stunden und 17 Kommentaren nur einer der Wetter und Klima nicht unterscheiden kann. Das war hier schon mal deutlich mehr.

  8. 17.

    Ich war diesen Sommer regelmäßig mit den Kindern baden. Also vom "schlimmsten und kältesten Sommer aller Zeiten" hab ich in Berlin nix gemerkt. Und der Klimawandel "dreht sich" leider nicht um, was immer das heißen soll...

  9. 15.

    Das ist der nächste Tiefpunkt nach diesem schlimmsten und kältesten Sommer aller Zeiten in Berlin.
    Ich glaube der Klimawandel dreht sich gerade wieder um.
    Übrigens gab es vor ca. 40 Jahren im November plus 16 Grad, also nichts von wegen es war immer kalt.

  10. 14.

    Die Chancen stehen gut, entweder gar kein Winter oder einen den wir noch nicht erlebt haben.

  11. 13.

    Naja, tendenziell ist es bei schlechtem Wetter und weniger Touristen schon etwas ruhiger im Herbst und Winter in der Stadt.

  12. 11.

    "Ist das eine verrückte Welt, kann es nicht endlich Frieden geben- überall???"

    Nö Berta, gabs noch nie und wirds zu unseren Lebzeiten leider auch nicht geben!
    Es wird immer und überall irgendwelche Knallköppe geben, die sich über andere ärgern und aufeinander losgehen.
    Gehen wir im Kleinen mutig voran und geben unser Bestes, ohne einander zu schaden!

  13. 10.

    Rein mathematisch wäre ja recht interessant und einfacher wenn das Tagesmittel der Temperatur einer perfekten Glockenkurve folgen würde. Nachts Regen und Tags Sonne wäre auch noch so ein Wunsch.
    Aber so ist nunmal das Wetter kann man sich bis auf Nachts dunkel nicht planen und so müssen wir eben mit Sprüngen von 10 Kelvin innerhalb weniger Stunden umgehen.
    Andererseits Wetter woanders ist vielleicht immer schön aber dafür ziemlich langweilig wenn nicht ab und an mal ein Unwetter durchrauscht.

  14. 9.

    Ganz ehrlich, mir ist das Wetter im Moment so was von egal. Ein Blick auf die Nachrichtenportale macht mir viel mehr Angst! Ist das eine verrückte Welt, kann es nicht endlich Frieden geben- überall???

  15. 8.

    Herrlich! Nach einem schönen Sommer und goldenem Herbstanfang freue ich mich auf meine schönen Jacken, Pullis und Stiefel! Und hoffentlich eine tolle Herbstfärbung und goldenes Licht - ein Traum für jede Hobbyfotografin.

  16. 7.

    Also, ich bin der Meinung, wir sind nach einem bescheidenen Juli vom Wetter doch nochmal so richtig verwöhnt worden. Das Wetter glich in diesem Jahr eher einer regelrechten Berg- und Talfahrt, was die Temperaturen betrifft. Kaum war zwei, drei Tage schön warm, kam der Absturz der Temperaturen, um kurz darauf wieder in die Höhe zu schnellen. Ich freue mich auch auf etwas kühlere Temperaturen und wäre begeistert, wenn es nach langer Zeit mal wieder einen ordentlichen Winter gibt, statt Schmuddelwetter bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ich kann mich erinnern, als ich 1988 in die Lehre kam, da waren schon Mitte November die Tagestemperaturen bei Minus 15 Grad und der Winter zog durch. Oder, wo ich in den 80er Jahren in der zweiten Februarhälfte im Ferienlager in Wolzig war, da konnten wir auf dem Wolziger See die ganzen 14 Tage Schlittschuhe laufen. Das ist in den letzten Jahren unvorstellbar geworden.

  17. 6.

    Und die Schönwetterradler nicht zu vergessen, die die Radwege verstopfen. Und die Mücken, diese Mistviecher....

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