Finanzierung unklar - Weihnachtsbeleuchtung auf dem Ku’damm erneut in Gefahr

Do 02.11.23 | 18:11 Uhr
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Archivbild: Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm. (Quelle: dpa/Geisler)
Video: rbb|24 | 02.11.2023 | Material: rbb24 Abendschau, Talk am Vorabend | Bild: dpa/Geisler

Der Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße könnten in der Weihnachtszeit dunkel bleiben. Denn erneut kämpft der Verein AG City um die Finanzierung des Lichterspektakels. Der Senat schießt zwar Geld zu, aber weniger als in Pandemiezeiten.

Die Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung in der City-West ist nach Angaben des Vereins AG City noch nicht gesichert.

600.000 Euro koste es, den Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße auf einer Länge von gut 4,5 Kilometern zwischen Wittenbergplatz und Rathenauplatz zu illuminieren, heißt es in einer Mitteilung vom Montag. Davon seien 490.000 Euro notwendig, um die Steiger zu bezahlen, die die Lämpchen in die Bäume hängen und sie später auch wieder abnehmen, sagte Klaus-Jürgen Meier von der AG City, einer Interessensvertretung von Gewerbetreibenden des Kurfürstendamms und des Tauentzien, dem rbb.

95.000 fallen laut Meier für die Mehrwertsteuer an, lediglich 10.000 Euro seien der Preis für den Strom. Stand Anfang November hat der Verein laut eigener Aussage Spendenzusagen von 260.000 Euro. Die komplette Finanzierung müsse aufgrund der aufwändigen Installationsarbeiten bis zum 10. November stehen, so die AG City.

Senat zahlt 100.000 Euro für Beleuchtung

Schon 2022 war die Beleuchtung der Shoppingmeile zur Weihnachtszeit fraglich. Der damalige Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (SPD) erklärte, der Senat habe bereits 2020 beschlossen, die Weihnachtsbeleuchtung auf dem Ku’damm und Tauentzien ab 2022 nicht mehr mit Geld zu unterstützen. 2021 habe es noch 250.000 Euro für den Ku'damm gegeben, das war etwa die Hälfte der Gesamtkosten. Im Bezirk Mitte seien damals die Lichter am Boulevard Unter den Linden mit 160.000 Euro und im Bezirk Neukölln mit 10.000 Euro unterstützt worden.

2023 will der Senat 100.000 Euro beitragen. Das sei laut AG City weniger als die 50 Prozent der Kosten, die die Stadt laut der ursprünglichen Regelung übernommen habe. Warum die 50-prozentige Finanzierung abgelehnt wurde, könne sie nicht sagen, sagte Caroline Lehmann, Geschäftsführerin der City Dienst GmbH, der Tochtergesellschaft des Vereins. Vergangenes Jahr habe man dann die Kosten für die Beleuchtung "mit vereinten Kräften über Spenden finanziert", so Lehmann.

Senatsverwaltung: 50-Prozent-Zuschuss galt nur in Pandemiejahr 2021

Die Senatswirtschaftsverwaltung erklärte hingegen auf Anfrage von rbb|24, die Vereinbarung, 50 Prozent der Kosten zu übernehmen, habe ausschließlich für das Jahr 2021 gegolten. Es sei eine Maßnahme im Zuge der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Handel und Tourismus gewesen. "Eine Regelung für die Folgejahre gibt es nicht", hieß es am Donnerstag.

Im Jahr 2022 gab es demnach keine öffentlichen Zuschüsse zu einer Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt. Grund waren die Beschlüsse des Senats zu den Energiesparmaßnahmen des Landes.

Ohne Spenden wird Beleuchtung kaum möglich sein

Von der AG City hieß es, im aktuellen Jahr sei die wirtschaftliche Situation nicht einfacher geworden. Traditionell habe die Immobilienwirtschaft die Beleuchtung des Kurfürstendamms und der Tauentzienstraße unterstützt. Doch aktuell gebe es auch dort eine Krise – da fielen dann Spenden weg. Man sei in diesem Jahr in einer noch schwierigeren Situation, so Lehmann.

Sollte die Finanzierung nicht klappen, denke man darüber nach, zum Beispiel weniger Meter zu beleuchten, so die Projektleiterin gegenüber dem rbb. Ebenso müsse man vielleicht die beliebten Leuchtfiguren auf dem Mittelstreifen verzichten. Lehmann sagte, sie bedauere dies.

Beleuchtung lockt Touristen an

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft sei hier aus ihrer Sicht gefragt, da der beleuchtete Boulevard im Berliner Westen auch ein Grund sei für die Menschen, in die Stadt zu fahren und dort vor Ort den Handel zu unterstützen. Ebenso ziehe die Beleuchtung Touristen nach Berlin, die Beleuchtung habe also einen Mehrwert für die City West.

Auch die Senatsverwaltung für Wirtschaft erkennt in der Beleuchtung des Kurfürstendamms einen touristischen und wirtschaftlichen Wert, wie sie sagt. Daher habe sie beschlossen, die Beleuchtung auf Anfrage der AG City in diesem Jahr mit 100.000 Euro zu bezuschussen.

Aus anderen Bezirken gibt es laut der Wirtschaftsverwaltung keine Anfragen zur Unterstützung einer Weihnachtsbeleuchtung.

Künftige Finanzierung soll als BID-Projekt laufen

In Zukunft wolle man die Finanzierung über den Status eines sogenannten Business Improvement District (BID) [www.berlin.de] sichern. Das BID-Gesetz ermöglicht es Akteuren vor Ort, eine Geschäftsstraße oder ein Stadtteilzentrum eigenständig und eigenverantwortlich zu gestalten. Das Problem sei aktuell, dass das BID-Gesetz novelliert werde, so Lehmann. Erst wenn diese durch sei, könne man in den kommenden Jahren die Beleuchtung finanzieren.

Die AG City e.V. hat laut eigener Aussage die erste Weihnachtsbeleuchtung auf dem Ku’damm und Tauentzien 1978 initiiert und rief damals schon die Anrainer auf, sich mit Spenden an der Finanzierung zu beteiligen. Bereits in den Folgejahren konnte sie nicht immer alle Kosten decken. Von 2004 übernahm dies der Außenwerber Wall AG. Seit 2019 ist wieder die AG City zuständig.

Sendung: rbb 88.8, 02.11.2023, 07:42 Uhr

71 Kommentare

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  1. 71.

    Mhhh ... Kudamm voller Autos, alles zugeparkt ... könnte man da nicht die Weihnachtsbeleuchtung über die Parkautomaten steuern. Is' ja nur eine Idee ;-).

  2. 70.

    Na da wars ja auch lange genug dunkel. Jetzt geht das Gejaule West kontra Ost wieder los, wie Lausitz kontra Ruhrpott. Vorm Advent ist erst noch Volkstrauertag und Totensonntag. Man muss schon überlegen, ob man sich zu Tode ärgern will oder einfach mal auf die Socken nach Lichtenberg macht. Wenn man Träger einer langen Tradition sein will, muss ja einer nicht träger sein als der andere. Schöne Weihnachten!

  3. 69.

    Also als Anwohner kann ich Ihnen versichern, hier ist 'ne Menge los. Sie haben sicher Ihren Kiez den sie lieben. Aber urteilen Sie nicht über andere.

  4. 68.

    Also am Ku'damm ist alles vollgeparkt. Kommen Sie gerne mit den Öffis. Ist hier alles gut super erreichbar. Das einzige was auf dem Ku'damm stört sind die Autos.

  5. 67.

    Es ist absolut unwürdig, im "besten Deutschland, was wir jemals hatten" wird nicht nur die Beleuchtung der Siegessäule und anderer Wahrzeichen abgeschaltet, sondern auch noch die Weihnachtsbeleuchtung an *der* Haupteinkaufsstraße (nein, ich gehe dort nicht hin, aber ich bin ja auch nicht das Maß der Dinge).
    Wie armselig und würdelos ist das!
    Berlin, ick schäm ma für Dir.

  6. 66.

    Ein Heide wird auch als jemand betrachtet, der größtenteils keine Religion hat und sich weltlichen Genüssen und materiellen Besitztümern hingibt; jemand, der in sinnlichen Freuden schwelgt; ein hedonistisches oder selbstverliebtes Individuum.

  7. 65.

    Dabei finde ich es besonders schön, wenn die Geschäfte geschlossen sind - dann Abends langspazieren mit ein paar Anderen, die die Stille und den Zauber genießen wollen. Ich wäre schon traurig, wenn es dieses Jahr keine Weihnachtsbeleuchtung gäbe.

  8. 64.

    Ich fahre da eh nicht hin, kann man ja nirgends parken, die Kapazitäten sind durch Bus und Radspuren dermaßen zerstört, dass man sowieso nur im Stau steht. Klasse gemacht RRG. Erst, wenn alle pleite sind, werden sie kapieren, dass man Radwege nicht essen kann und diese auch keine Sozialleistungen zahlen, die man dann großzügig verteilen kann. Genauso Friedrichstraße und eigentlich die gesamte Innenstadt und alles, wo die Grünen ihre Hände mit drin haben. Komplett TOT und Tourifalle.

  9. 61.

    „im haydischen Berlin" „

    Passt gut, setze grünes Berlin.

    Der Glaube an den Baum.

  10. 60.

    "Ich bin für die Abschaffung jeglicher religiöser, öffentlicher Feste."
    Aber die Feiertage sind schon schön, oder?
    " im haydischen Berlin"
    Atheistischen ? Frag' ja nur.

  11. 59.

    Kommense nach Schöneweide! Adlergestell is' der neue Kudamm! Hier sehnse, was aus de Millionen jeworden is! Flaniern Se rüber über de Spree, kiekense rin in de ville Jeschäfte hier in Obaschöneweide!

  12. 56.

    Ich bin für die Abschaffung jeglicher religiöser, öffentlicher Feste.

    Will nicht von Religionen belästigt werden.

    Bei Abschaffung fühlt sich durch Religionsneutralität auch niemand belästigt.

    Das fördert das Zusammenleben von Christen, Juden und Moslems.

    Traditionen sind überbewertet, or allem im haydischen Berlin.

  13. 55.

    Da ist eh nichts los, kann ruhig alles aus bleiben.

  14. 54.

    Der Steuerzahler muss schon für anderen nicht nützlichen Quatsch zahlen. Weihnachtsbeleuchtung stimmt froh und ist kein Quatsch, lieber Elias. Oder "überflüssigen Kommerzgedöns". In welcher Welt hasst man denn schon Weihnachten?

  15. 53.

    >"Außerdem sind die Lämpchen auch außerhalb der Weihnachtszeit hübsch anzuschauen...!"
    Dann ist es aber nichts feierlich Besonderes mehr, sondern Alltag und müsste durch was Zusätzliches für die Adventzeit getoppt werden, damit es in dieser Zeit wieder besonders ist. Ein Kreislauf ohne Ende...

  16. 52.

    Warum soll der Steuerzahler für diesen überflüssigen Kommerzgedöns aufkommen? Sollen doch die Nutznießer, sprich AG City e.V. den Unsinn finanzieren.

  17. 51.

    Wieso lässt man die Beleuchtung nicht einfach ganzjährig? Es wäre günstiger diese ab- und an zu "warten" und Defekte Lämpchen zu ersetzen als ständig auf- und abzubauen. Außerdem sind die Lämpchen auch außerhalb der Weihnachtszeit hübsch anzuschauen...!

  18. 50.

    Um es kurz zu machen: Wenn eine angebliche Weltstadt mit sich öffentlich darum ringen muss, einer ihrer auch im Ausland berühmten/traditionellsten Haupteinkaufs- und -flaniermeilen angemessen auszustatten, ist das mehr als peinlich.
    Und deren Bewohner, die daran dann auch noch rummäkeln, sind auch peinlich. Aba ditt is ebn Balin, wa...?!

  19. 49.

    "Wenns dann am Kudamm mal weniger ist, geht die Welt nun nicht gleich unter. Oder?"
    Natürlich geht die Welt nicht gleich unter und trotzdem ist und bleibt es schön, das finde ich zumindest. Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass [toberg] auch bei sich zu Hause Lichter anzündet, wie wahrscheinlich jeder, der das mag.
    Sie müssen sich doch nicht mit dem "Weihnachtskram zuschütten" lassen, wenn Sie es nicht wollen. Wo ist das Problem?

  20. 48.

    >"Dieses ganze kollektive Gejammer wirft die Frage auf, bei wem es tatsächlich düster in der Wohnung ist..."
    Bei mir zumindest nicht! Auch wenn ich von Hause aus kein Kitsch verliebter Mensch bin, darfs an Weihnachten schon ne kreativ geschmückte Hallelujah-Staude im Wohnzimmer sein und etwas Weihnachtsdeko in der Hütte. Aber wirklich nur etwas... Draußen find ichs auch ganz angenehm, wenn die Hauptstraße hier quer durch die Altstadt noch zusätzlich nette Dekobeleuchtung an den Laternen hat. Ist zudem auch noch zusätzlich etwas heller. Was mir aber auch wichtig ist aus Tradition: Vor Totensonntag gibts nichts mit Adventbeleuchtung und Adventdeko. Daran halten sich unsere Stadtorganisatoren hier auch. Am Montag nach Totensonntag wird erst die Weihnachtsdeko mit einem kleinen Volksfest eingeschaltet.

  21. 46.

    Ich danke [toberg], [April] und [Franziska Hoffmann] für Ihre Aussagen. Was bin ich froh. Ich könnte Sie jetzt glatt alle umarmen für Ihre Kommentare (natürlich nur bildlich).

    Und an alle, die jetzt mit Energieverschwendung usw. kommen: darüber bin ich mir voll im klaren, aber die Menschen brauchen auch wieder dringend etwas, an dem sie sich erfreuen können und das wäre z.B. etwas.

    Ich bin nicht allein......yeah......Freude.......tanz ;)

  22. 45.

    Was hält Sie davon ab, Zuhause Lichter anzuzünden? Zudem gibt es in jedem Geschäft, in jedem Laden, in jeder Straße Weihnachtsbeleuchtung und -schmuck. Man wird an jeder Ecke dermaßen mit Weihnachtskram zugeschüttet, dass es kein Entrinnen mehr gibt. Wenns dann am Kudamm mal weniger ist, geht die Welt nun nicht gleich unter. Oder?
    Dieses ganze kollektive Gejammer wirft die Frage auf, bei wem es tatsächlich düster in der Wohnung ist...

  23. 44.

    Das finde ich auch. Bei allem dunklen, was man so in den Nachrichten sieht, darf auch mal ein helles Licht oder zwei oder drei oder viele brennen. Das ist gut für die Seele und für die Entspanntheit unter den Menschen. Darum sollten wir Kritiker der ambienten Weihnachtsbeleuchtung aufm Kudamm oder an Straßen in ihre eigene dunkle Hütte verbannen. Dort können Sie dann auch für sich selber meckern, dass alles grau und düster und ohne festlichen Glanz ist.

  24. 42.

    " Wer das in Berlin nicht sieht, wohnt wohl im Elfenbeinturm und füttert sein Einhorn. "
    Danke , sehe ich auch so.

  25. 41.

    Antwort auf "Achterberg " vom Donnerstag, 02.11.2023 | 07:45 Uhr
    "...wo doch zumindest im Teil Richtung Halensee die Beleuchtung ganzjährig in den Bäumen verbleibt!" In Halensee dürfte wohl der kleinere Teil vom Ku-Damm sein....

  26. 40.

    Sehr guter Kommentar, danke. Die Leute sind wahrscheinlich schon so abgestumpft, dass sie sich nur noch an schlechte Nachrichten erfreuen und absolut nicht mehr imstande sind, Freude an schönen Dingen zu haben. Nur noch negativ eingestellt und null Lebensfreude. Ich finde die Weihnachtsbeleuchtung wunderschön und erfreue mich daran. Die Beleuchtung strahlt eine schöne ruhige Atmosphäre aus und sorgt für Besinnlichkeit. Würde vielen Leuten hier gut tun, mal zu chillen. Man muss nicht jede Gelegenheit zum Meckern nutzen. Einfach auch mal imstande sein, das Leben zu genießen.

  27. 39.

    Ich führe Sie gerne durch diverse Bezirke, Straßen, Grünanlagen und U-/S-Bahnhöfe, in denen tonnenweise Sperrmüll, Hausmüll, Kippen, Spritzbesteck, menschliche Abfälle, etc. liegen und z.T. vor sich hin verrotten.

    Wer das in Berlin nicht sieht, wohnt wohl im Elfenbeinturm und füttert sein Einhorn.

  28. 38.

    und was das wieder kostet...noch nicht mal den co2-abdruck eingerechnet

  29. 37.

    Also da müsste mir echt etwas fehlen, wenn ich für öffentliche Weihnachtsbeleuchtung, egal wo(!), spenden würde.
    Angesichts u.A. der Klimaproblematik totaler Unsinn.
    Das Geld könnte für das Tierheim, Bildung, Kältehilfe, etc. viel besser verwendet werden.
    Aber für kommerzfördernde Stromverschwendung? Neenee!

  30. 36.

    Klar gibt es wichtigere Sachen als Weihnachtsbeleuchtung… aber hey, ein bisschen Tradition sollte bewahrt werden. Ich liebe den Glanz der Weihnachtszeit und das Leuchten der Kinderaugen. Einfach mal still inne halten und genießen. Die Zeit rennt so schnell… wo kann man spenden?
    Ich selber schmücke jedes Jahr mein Haus. Mein Rekord lag bei 33.000 LED :-)

  31. 35.

    Hier werden ja eine ganze Menge krude Punkte vorgetragen, um die Beleuchtung schlecht zu reden. Für andere nachweislich nutzlose Projekte wird auch Kohle rausgeworfen. Besser mal die einstampfen, als auf Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten.

  32. 34.

    Und nach den Tafeln sind es die Schulen, die Kitas, Wohnraum und und und.
    Und jetzt kommt das ABER… die Spender entscheiden was mit dem Geld passiert…. Ist eigentlich ganz einfach.

  33. 33.

    Vollkommen richtig. Berlin hat größere Probleme zu bewältigen.

    Das gesammelte Geld sollte man an die Tafeln weitergeben. Hilfe für Berliner.
    Wenn dies geschehen ist, dann erst kann man überlegen ob man irgendetwas dekoriert.

    Schritt für Schritt. Erst das Eine, dann das Andere.

  34. 32.

    Wo wohnen Sie denn, dass überall Müll rumliegt? Hier wo ich wohne ist alles sauber.

  35. 31.

    Sehr verwunderlich, das Steiger in sechsstelliger Zahlungshöhe für das Anbringen der Weihnachtsbeleuchtung auf dem QDamm bezahlt werden sollen, wo doch zumindest im Teil Richtung Halensee die Beleuchtung ganzjährig in den Bäumen verbleibt!

  36. 30.

    Berlin sollte erstmal aufgeräumt werden, überall Müll, alles wird auf unsere Straßen fallen gelassen! Wozu haben wir Gesetze wenn diese nicht angewandt werden?
    An jeder Ecke , in U und SBahnen wird gebettelt unsere UBahnhöfe sind schmutzig….wer interessiert sich da um Ku’damm Beleuchtung?

  37. 29.

    Wir haben jetzt genug Strom. Also knipst das doch einfach wieder an.

  38. 28.

    Die Finanzierung läuft über Spenden. Wie kann es sein, dass diejenigen die nicht dort hingehen es den anderen nicht gönnen den KuDamm (Weihnachtsbeleuchtung gab/gibt es auch an einigen anderen Straßen) weihnachtlich zu beleuchten ?
    Mindestens einer ist dabei… „brauch kein Mensch“… es genau die Sachen die man nicht „braucht“ die einen erfreuen. Aber zum Glück ist es noch immer die Mehrheit denen es reicht wenn etwas schön ist.
    Und hoffentlich reicht das Geld um auch wieder die Figuren auszustellen.

  39. 27.

    Ne halbe Millionen alleine zum Lämpchen aufhängen ist aber auch nicht gerade ein Schnäppchen….

  40. 26.

    1. Würde jeder Unternehmen / jedes Unternehmen auf ein wenig Gewinn für sich selbst verzichten (oder auch nicht weil ja mehr Kundschaft) und hätten alle halb- o. volltagsarbeitenden Berliner genügend Geld übrig nach eigenen Stromkosten etc., dann ...
    2. Warum soll etwas beleuchtet werden, was das ganze Jahr über (inkl. Wilmersdorfer Str.) als Schandfleck, Ödnis, Stillstandsbrache bezeichnet wird?
    3. Wer fährt dafür an den Ku'damm?
    4. Wie war das nochmal mit der Lichtverschmutzung?

  41. 25.

    Guten Morgen, jedes Jahr das gleiche Spiel. Dann soll man die Beleuchtung aus lassen und gut ist. Mal schauen wer sich ausser den Medien darüber tatsächlich beklagt.

  42. 24.

    Das kann man sich auch wirklich sparen. 600.000€ kann man viel besser einsetzen, zum Beispiel um eine Schule zu renovieren.

  43. 23.

    Das stimmt nicht! Der Berliner Haushalt sieht für die bezirkliche Finanzierung verschiedenste Aspekte in Betracht. Die geografische Lage spielt dabei keine Rolle!

  44. 22.

    Zitat: Das BID-Gesetz ermöglicht es Akteuren vor Ort, eine Geschäftsstraße oder ein Stadtteilzentrum eigenständig und eigenverantwortlich zu gestalten.

    Frage: Ähm, weis wer ob auch ein entsprechendes "Anwohnergesetz" beschlossen wurde?
    -> Fände ich nämlich doof, wenn Kommerz die Stadt nach belieben verändern dürfen, und "Bürger" z.B zur beflanzung der Fläche um Bäume heraum, weitherhin X Auflagen haben.
    -> Außerdem könnte man so, in der Spielstraße auch z.b. Spenden sammeln, um eine Firma Fachgerecht eine Anti-Raser-Schwelle auf die Straße bauen zu lassen
    -> Auch "tote" WInkel Spiegel, wären sicher etwas, was Bürger selbst realisieren würden

    Anyway, ich bin gegen die Beleuchtung, -> von der Kohle soll die Stadt lieber den Obdachlosen z.b. am Stuttgarter Platz, einen Toiletten und Duschcontainer (Selbstreinigend mit Wachschutz!) hinstellen, das wäre 1000x mehr nächstenliebe, als Blöde Kaufrauschlichter!

  45. 20.

    Wenns kitschige Weihnachtsbeleuchtung braucht um "bedeutsam" zu sein, muss man allerdings sehr viel anderes falsch gemacht haben.

  46. 19.

    Wann geht man noch Mal zum Kuhdamm?Zum Bummeln und kaufen wohl kaum, Theater? Baustellen angucken? Ansonsten Touri gaffen war früher Mal eine nette Beschäftigung,aber heute ist die Außengastronomie zu teuer und Bänke rar.

  47. 18.

    Es gibt noch "Einheimische" die freiwillig zum Kudamm, (bzw unmittelbare Umgebung) fahren, nämlich die dort leben, darunter ganz normale Durchschnittsverdiener, aber das Problem wird der "Markt" schon lösen. (Ironie )

  48. 17.

    Ja, ja - das Theater kennen wir schon aus dem letzten Jahr, aber sehr medienwirksam.

  49. 16.

    Es wird soviel Geld verplempert und da ist es ein Armutszeugnis für die Hauptstadt, wenn die Weihnachtsbeleuchtung nicht gestemmt werden kann.

  50. 15.

    Würde jeder Berliner und jede Berlinerin, die dazu in der Lage sind, wenigstens halbtags arbeiten, wäre das finanzielle Problem der Beleuchtung viel kleiner.

  51. 14.

    Das seit der Wende das Geld überwiegend in Ost-Berlin verteilt wurde ist leider eine Tatsache.

  52. 13.

    Sehr gut. Braucht kein Mensch. Hoffentlich bleibt das Zeug dieses Jahr weg...

  53. 12.

    Ich hab am Kudamm meine Kardiologen. Aber sonst: Gibt es wirklich noch Einheimische ,die freiwillig zum Kudamm fahren? Warum?

  54. 11.

    Da frage ich mich, warum die Beleuchtung schon in den Bäumen hängt? Das riecht irgendwie nach Panikmache und Geldaquise, die Mitglieder der AG City profitieren doch am meisten von der Illumination.

  55. 10.

    ... aber eigenartiger Weise wollen alle in die schöne Großstadt Berlin.? Kaum einer zieht weg.
    Was läuft da anders besser falsch?

  56. 9.

    " warum nicht einmal im Jahr für weihnachtliche Stimmung? "

    ok , aber die muß nicht 4,5 Km lang sein

  57. 8.

    Das ist eigentlich nur noch peinlich für eine Großstadt,
    Seien wir doch mal ehrlich Berlin wird immer mehr zum
    Ghetto dreckig an allen Ecken ich kenne viele Leute die lieber heute als morgen weg ziehen würden. Das schlimme ist das alles immer nur noch schön geredet wird.

  58. 7.

    Ist das erwiesen, dass Touristen und andere nur dann zum Shoppen irgendwohin kommen, wenn festlich beleuchtet ist?
    Aber immerhin ehrlich, diese Argumentation: Es geht nur um Konsum und Kommerz, nicht etwa um "schöne Stimmung", die sich ja auch im kleinen Stil erzeugen lässt.

  59. 6.

    ... ein schöner Irrglauben ... der Kudamm hat sich selbst überlebt ...

  60. 5.

    Tja nun, wenn nicht die reichlich spazierenden sozial 'Schwachen" ein paar Euro locker machen, wird es düster werden. Die Läden selbst könnten aber auch einen kleinen Aufschlag nehmen. Es geht ums Geld und Werbung dafür. Sollte nicht schwierig sein, oder?

  61. 4.

    Für so viele Dinge wird Geld verbraten, warum nicht einmal im Jahr für weihnachtliche Stimmung?

  62. 3.

    Angesichts der Klimakrise und der Notwendigkeit Energie zu sparen, wäre eine dtl. Einschränkung der jährlichen Festbeleuchtung m.E. durchaus angebracht.

  63. 2.

    Traurig wie die City West immer mehr an Bedeutung verliert und alles nur in den Osten gepumpt wird.

  64. 1.

    " zum Beispiel weniger Meter zu beleuchten "

    keine schlechte Lösung, es müssen ja nicht 4,5 Km sein

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