Wegen Gefahrenbremsung - Acht Menschen bei Busunfall in Spandau verletzt

Di 21.05.24 | 17:42 Uhr
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Symbolbild:Krankenwagen mit Blaulicht im Einsatz in Berlin.(Quelle:imago images/J.Held)
Audio: rbb 88.8 | 21.05.2024 | Miriam Keuter | Bild: imago images/J.Held

Bei einem Unfall zwischen einem BVG-Bus und einem Auto sind am Dienstagmorgen in Berlin-Spandau acht Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer.

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge wollte eine 53 Jahre alte Autofahrerin an der Kreuzung Moritzstraße Ecke Altstädter Ring abbiegen - ohne dabei auf den Linienbus auf der Busspur zu achten. Obwohl der Busfahrer sofort bremste, sei es zum Zusammenstoß gekommen, hieß es. Mehrere Fahrgäste seien gestürzt und hätten sich verletzt. Auch der Busfahrer habe sich verletzt.

Zwei Frauen im Alter von 37 und 41 Jahren, die mit dem Bus unterwegs gewesen waren, wurden den Angaben zufolge zur stationären Behandlung in eine Klinik aufgenommen. Fünf weitere Fahrgäste im Alter von 33 bis 85 Jahren sowie der 46 Jahre alte Busfahrer konnten demnach das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Die Feuerwehr war mit rund 30 Kräften an der Unfallstelle im Einsatz.

Sendung: rbb 88.8, 21.05.2024, 13:30 Uhr

20 Kommentare

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  1. 20.

    Richtig, es gibt kein Gesetz aber bei der BVG eine Dienstanweisung wo so etwas geregelt ist.

  2. 19.

    Wer beim Abbiegen, egal ob links oder rechts, einen Bus-Sonderfahrstreifen überquert, muss zuerst immer den geradeaus fahrenden Verkehr, in der Regel einen Bus, durchfahren lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Bus entgegenkommt oder in gleicher Richtung fährt.

  3. 18.

    Wie genau haben Sie sich denn da eine Änderung vorgestellt? Es ist immer so einfach, irgendwas zu plappern, ohne wirklich einen konstruktiven Vorschlag zu haben.
    Wie soll das Rechtsabbiegen an der Martin-Luther-Straße funktionieren? Bus hält in der Mitte und lässt Fahrgäste auf der Fahrbahn aussteigen?

    Wenn sich jeder an die Verkehrsregeln hält, kann bei der jetzigen Lösung nichts passieren.

  4. 17.

    Warum muss man denn auch eine Rechtsabbiegerspur auf linker Seite der Bus Spur errichten, dort wo der Bus geradeaus fahren möchte.? Das sollte abgeändert werden.
    Unfallschwerpunkt auch das selbe auf der Keithstr/Urania in die Martin Luther Str.

  5. 16.

    Okay, und nun wird aus einem Unfall ein gegenseitiges Beschimpfen von falschem Verhalten im Verkehr?

  6. 15.

    Auch viele PKW Fahrer ( fahre selbst ) halten nicht, obwohl der Bus links blinkt. Ich möchte kein bvg Fahrer sein, Er wird geschnitten muss oft von seiner Busspur runter wegen halte Parker ,
    Diese haben noch nichtmal vor Bushaltestellen Respekt. So wird auch nicht beim abbiegen auf den Bus geachtet. Und blinken fällt auch meistens weg. Es fehlt der gegenseitige Respekt, da fährt man auch einfach die Einbahnstraße falsch raus.

  7. 14.

    Hauptsache meckern oder wie ist Ihr Kommentar einzuordnen?
    Mich interessiert es. Okay?

    Es gibt nicht mal ein Gesetz, dass ständig beide Hände am Lenkrad zu sein haben.

  8. 13.

    Sagt vermutlich eine Autofahrerin, die seit Jahre keine Bus von innen gesehen hat. Täter-Opfer-Umkehr. Da bin ich doch erstaunt über die den fehlenden Grips mancher Kommentierenden. ;)

  9. 12.

    Ach Deborah, Sie nun schon wieder.Es ist mir immer eine Quelle der Erheiterung, Ihre Kommentare - immer und zu jedem Thema - zu lesen. Inhaltlich meist voll daneben, und von der Rechtschreibung wollen wir mal gar nicht reden. Lassen Sie's doch lieber !

  10. 11.

    So furchtbar der Vorfall auch ist - aber wen bitteschön interessiert denn das Alter der betroffenen Passagiere?

  11. 10.

    Aha, sind also die Busfahrer schuld, wenn andere nicht aufpassen?
    Wer gegen einen Bus "antreten" will sollte eins wissen: im Notfall ist der Bus größer und stärker.
    Denken und Achtsamkeit sind nicht verboten und jeder darf es

  12. 9.

    Ich verstehe hier die Kommentare nicht.
    Ein Unfall wie er tagtäglich passieren kann. Wer Schuld hat werden die Gutachter schon feststellen.
    Im Buss sollte man sich schon gut festhalten. Aber bei einer Gefahrenbremsung kann man sich leicht verletzen.

    @Deborah Sie schießen mit Ihren Kommentar mal wieder den Vogel ab. Das tut schon beim Lesen weh.

    Allen Verletzen und den Busfahrer Gute Besserung.

  13. 8.

    Deborah,wenn ich deine Kommentare so lese sträuben sich mir die Nackenhaare.Zu gerne würde ich dich um ein Gespräch bitten aber wahrscheinlich hast du nicht den Mut dazu.Ist halt cooler Annonym sein Müll abzuladen.

  14. 7.

    Regel Nr. 1: Autofahrende sind nie schuld.
    Regel Nr. 2. Wenn sie doch einmal schuld sind, tritt Regel Nr. 1 in Kraft. Schließlich hätten die anderen vorausschauend fahren und mit Fehlern rechnen müssen und auf keinen Fall ihre Vorfahrt durchsetzen dürfen!

  15. 6.

    Im Text steht doch ganz klar, dass die Autofahrerin nicht auf den Bus geachtet hat. Was soll also das meckern über die Fahrer?

  16. 5.

    Ich berichte von meine Beobachtungen als Fahrgast jwd wo es sehr wohl möglich ist genug Folgeabstand zu lassen. Busfahrer jwd lassen aber oft zu wenig Abstand, ob sogenannte Zeitdruck (Fahrplan?)im Spiel ist?

    Das wäre aber weder Erklärung noch Entschuldigung!

  17. 4.

    Warum geben Sie dem Busfahrer die Schuld. Autofahrer machen auch Fehler

  18. 3.

    So ganz Unrecht haben Sie natürlich nicht. Das sehe ich auch oft.

    Allerdings in entspannten Situationen und sicher nicht am Altstädter Ring.

    Auch ein Autofahrer nimmt auf der Fahrt einen Schluck aus der Pulle und hat mal nur eine Hand an der Servolenkung. Ein Busfahrer, der 8 Stunden in starrer Haltung mit beiden Händen am Lenkrad sitzen würde, wäre binnen kürzester Zeit Invalide.

    Das mit dem Abstand ist natürlich sehr realitätsfern. Versuchen Sie mal in Berlin den in der Fahrschule erlernten Abstand einzuhalten. Gar nicht möglich.

  19. 2.

    Ich bin immer wieder über die Sorglosigkeit der Buslenker erstaunt!

    Vielleicht sollten sie bei Verspätung NICHT versuchen wieder in Plan zu kommen! Und immer beide Hände am Lenker halten. Und genug Abstand zum Vordermann lassen. Und nicht unterwegs von eine Flasche trinken usw usf

  20. 1.

    Na dann mal allen gute Besserung.
    Als umsichtiger ÖPNV-Nutzer bin ich immer wieder über die Sorglosigkeit vieler Fahrgäste erstaunt. Da werden Babys aus dem relativ sicheren Kinderwagen geholt, da laufen kleine Kinder ohne Halt durch den Bus, Mama guckt zu, da stehen Menschen ohne sich auch nur annähernd irgendwo festzuhalten.

    Zweimal musste ich jetzt miterleben, wie solche Leichtsinnigen bei sogar leichten Gefahrenbremsungen durch den Bus gekegelt wurden. Ein Teenie mit starrem Blick aufs Handy vom mittleren Ausgang bis vorn zum Busfahrer. Zum Glück ohne Verletzungen.

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