Sprengung am Donnerstag - Weiterer Blindgänger im Wald nahe Oranienburg gefunden

Mi 26.06.24 | 10:57 Uhr
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Ein Fahrzeug des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburg steht am 03.08.2016 in Oranienburg (Brandenburg) am Sperrkreis. (Quelle: dpa-Zentralbild/Julian Stähle)
Audio: rbb24 Radio Fritz | 26.06.2024 | Boll, Marie | Bild: dpa-Zentralbild/Julian Stähle

Bei den Vorbereitungen für eine Bombensprengung ist in Oranienburg (Oberhavel) ein zweiter Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Er sei in einem Bombentrichter im ehemaligen Militärforst Lehnitz gefunden worden, sagte die Sprecherin der Stadt Oranienburg, Eike-Kristin Fehlauer, dem rbb am Mittwoch.

In dem Waldstück war schon in der Vorwoche eine 250 Kilogramm schwere Bombe entdeckt worden, die am Donnerstag gesprengt werden soll. Laut Fehlauer soll der jetzt gefundene Blindgänger dann auch gesprengt werden. Er wiege ebenfalls 250 Kilo und verfüge vermutlich auch über einen chemischen Langzeitzünder.

Von der Sprengung am Donnerstag sind nach Angaben der Stadt etwa 120 Anwohner betroffen. Sie müssen bis 9 Uhr einen Sperrkreis von einem Kilometer rund um den Fundort verlassen. Schon jetzt gilt ein Sperrkreis mit einem Radius von 100 Metern.

Sendung: rbb24 Radio Fritz, 26.06.2024, 11:30 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Weder die NVA noch die Bundeswehr habe auf dem Platz 250kg Bomben eingesetzt. Also ein Überbleibsel aus des 2. Weltkrieg.

  2. 1.

    Die Bundeswehr hat den Platz nachgenutzt...finde ich nicht fair das jetzt das Land dafür aufkommen muss.

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