Amtsgericht Tiergarten - Ärztin zu Bewährungsstrafe wegen falscher Impfnachweise verurteilt

Di 02.07.24 | 16:13 Uhr
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Symbolbild: Ein Frischer Eintrag im Impfbüchlein. (Quelle: dpa/Bernd Feil)
dpa/Bernd Feil
Audio: rbb 88.8 | 02.07.2024 | Ulf Morling | Bild: dpa/Bernd Feil

Eine Berliner Ärztin ist zu einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden, weil sie falsche Corona-Impfausweise ausgestellt hat. Das teilte das Amtsgericht Berlin-Tiergarten am Dienstag mit.

Die 79-Jährige hat in ihrer Praxis anderthalb Jahre lang immer wieder Impfungen bescheinigt, die nicht stattgefunden haben, wie die Angeklagte in ihrem Prozess am Dienstag einräumte. Sie habe es getan, damit Impfgegner zur Coronazeit trotzdem arbeiten gehen konnten.

Strafmaß: Ein Jahr Bewährung und 5.000 Euro

In ihrer Praxis im Grunewald lagerten Blanko-Impfausweise mit eingetragener Coronaschutzimpfung fertig zur Abholung. Neben der einjährigen Bewährungsstrafe muss die Ärztin knapp 5.000 Euro zahlen. So viel Geld bekam sie von ihren Patienten für die falsch ausgestellten Impfausweise.

Sendung: rbb 88.8, 02.07.2024, 13:30 Uhr

34 Kommentare

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  1. 34.
    Antwort auf [Horst ] vom 02.07.2024 um 21:11

    Zitat: "B.Z. gibt die Aussage einer Kripo -Beamtin mit "es wurden 16.000 Impfdosen bestellt, aber nur 1000" abgerechnet. Etwas ominöser Fall..."

    Diese Ärztin hat also nicht nur falsche Impfbescheinigungen ausgestellt, sondern scheinbar auch noch im großen Stil mit Impfdosen gehandelt?! Eine Zierde ihres Berufs.

  2. 33.

    Da scheint die damals gelegte Saat noch heute aufzugehen.

  3. 32.
    Antwort auf [Berlinerin] vom 02.07.2024 um 19:39

    Glauben Sie selbst eigentlich an den Unsinn, den Sie hier verbreiten? Was ist bloß mit Menschen, wie Ihnen los?

  4. 31.
    Antwort auf [sabi] vom 02.07.2024 um 19:49

    Ja, eine sehr auf Geld geprägte Ärztin. So etwas nennt man human?! Was für eine unmögliche Ärztin.

  5. 30.
    Antwort auf [Arno Nym] vom 02.07.2024 um 21:18

    >"Vor Ansteckung und gegen Infektiosität hat sie meines Wissens nicht geschützt."
    Sollte die auch gar nicht. Das wurde auch nie propagiert. Gegen Ansteckung helfen nur eigene Vorsichts- und Schutzmaßnahmen. Die Immunitätsstimulierung von Schutzimpfungen allgemein hilft gegen Ausbruch oder schweren Verlauf. Wer keinen Ausbruch oder schweren Verlauf dadurch hat, schützt indirekt auch sein persönliches Umfeld vor evtl. Ansteckung. Ich persönlich hatte mit den 3 Impfungen überhaupt keine Probleme in diesen Jahren, obwohl ich wahrlich nicht als Einsiedler gelebt habe. Erst nach Auslaufen der Schutzwirkung hatte ich im Dezember 2023 mein allererstes Corona. Aber auch nur leicht mit 2 Tage kommen fühlen, einen Tag richtig flach liegen und nach 3 Tagen wieder wohlauf. Also leichter Verlauf ohne Nachwirkungen.

  6. 29.
    Antwort auf [Arno Nym] vom 02.07.2024 um 21:18

    Welche "Wunderwirkung"?
    M.W. wurde von Anfang an darauf hingewiesen, dass die Impfung nicht umfänglich vor Ansteckung schützt, jedoch eine schweren Verlauf verhindert.
    Bin 3x geimpft, hatte 4x Corona und keiner wird mir je sagen können, wie meine Erkrankungen ohne Impfung ausgegangen wären.

  7. 28.
    Antwort auf [tomber] vom 02.07.2024 um 15:27

    Nein war sie nicht. Und hat viele vor dem Tode gerettet. Hinterher kann man immer groß die Klappe aufmachen. Die Frau hat Unrecht getan und hätte eine viel größere Strafe verdient.

  9. 26.
    Antwort auf [sabi] vom 02.07.2024 um 20:12

    Ok, danke!
    Ja, das finde ich auch absolut nicht in Ordnung.
    Scheint wohl doch nicht nur Hilfe gewesen zu sein.

  10. 25.

    Die Impfung hat vielleicht gegen schwerere Erkrankung geholfen. Vor Ansteckung und gegen Infektiosität hat sie meines Wissens nicht geschützt. Ich bin trotz dreifacher Impfung an Corona erkrankt und war auch infektiös. Die angekündigte "Wunderwirkung" der Impfung ist offensichtlich nie eingetreten. Impfschäden wurden und werden m.E. nicht akzeptiert. Ich freue mich auf die Aufarbeitung, die jetzt kommen soll.

  11. 24.

    B.Z. gibt die Aussage einer Kripo -Beamtin mit "es wurden 16.000 Impfdosen bestellt, aber nur 1000" abgerechnet.

    Etwas ominöser Fall...

  12. 23.

    Die Fälschungen wurden zu einfach gemacht. Drakonische Strafen für einen gefälschten Impfausweis wurden eingeführt ohne das übel des gelben Papierheftchens anzugehen. Seit dem Ende von Corona ist die Dokumentationspflicht an zentraler Stelle von Impfungen wieder völlig verschwunden.

  13. 22.
    Antwort auf [Wechselwähler] vom 02.07.2024 um 20:01

    "... Neben der einjährigen Bewährungsstrafe muss die Ärztin knapp 5.000 Euro zahlen. So viel Geld bekam sie von ihren Patienten für die falsch ausgestellten Impfausweise."

    aus dem Artikel - letzter Absatz ;-)

  14. 21.
    Antwort auf [sabi] vom 02.07.2024 um 19:49

    Eine gewisse kriminelle Energie scheint da auf jeden Fall gewesen zu sein.
    Ob gegen Bezahlung wissen wir doch gar nicht, oder?
    Man sollte aber auch Patienten zugestehen, dass sie Angst vor der Impfung hatten.
    Genauso wie viele auch mehr Angst vor Corona hatten.
    So wie ich ja auch. Daher ließ ich mich Impfen.
    Mich hat aber damals total gestört, dass Ungeimpfte wie eine gewaltige kriminelle Masse dargestellt worden sind, die völlig den Verstand verloren habe.

  15. 20.
    Antwort auf [Wechselwähler] vom 02.07.2024 um 19:27

    "... verzweifelten Ungeimpften helfen wollte? ..."

    Aha, Hilfe gegen Bezahlung. Sehr gut ;-(

    Wäre mal interessant, wieviel ein ,Verzweifelter' der ,selbstlos helfenden Ärztin' gezahlt hat
    oder anders: Wie viele Impfpässe hat die Ärztin verkauft?

    P.S. Die Strafe ist für mein Rechtsempfinden zu gering.

  16. 19.
    Antwort auf [Jörg60] vom 02.07.2024 um 18:57

    Wenn sie behaupten ohne Impfung müssten wir noch immer Maske tragen dann belegen sie ihre Behauptung zumindest mit Erfahrungen auf der Vergangenheit. Dies können sie jedoch nicht, weil keine Pandemie, ob mit oder ohne Impfung, jemals so lange gedauert hat.
    Ich glaube es ist für einen großen Teil der Bevölkerung sehr wichtig gewesen, wie lange diese Pandemie und die damit ausgerufenen Maßnahmen gedauert haben… es ist also entscheidend ob eine Pandemie 1 oder 5 Jahre dauert.
    Also wie gesagt belegen sie doch mal ihre Aussage.

  17. 18.
    Antwort auf [Jörg60] vom 02.07.2024 um 15:46

    Frechheit was sie hier behaupten, meine Tochter ist wegen der Impfung erblindet und mein Vater wegen der Impfung verstorben, also kann ich sie genauso beschuldigen wie sie die Ärztin.

  18. 17.
    Antwort auf [Jörg60] vom 02.07.2024 um 15:46

    Das mit Ihrer Mutter tut mir leid, aber informieren und eine Entscheidung treffen muss schon jeder selbst.
    Ich habe die Bedenken der Ungeimpften angehört und zur Kenntnis genommen.
    Für mich war aber klar, dass ich mich Impfen lasse.
    Sicher gab es ein paar Durchgeknallte unter den Ungeimpften.
    Aber die gab es doch auch unter den Geimpften.
    Und Hetze habe ich eher gegen Ungeimpfte vernommen, die nicht selten als Mörder, Verrückte und Rechtsradikale beschimpft wurden.
    Ein Dauerbrenner in den Kommentaren war, dass Ungeimpfte andere Menschen mit Absicht infizieren wollen.
    Unterstellungen ohne jeden Beleg.
    Das Rausekeln und Rausschmeißen von Ungeimpften aus der Pflege fand ich ebenso erschreckend.
    Und es gab viele Menschen, die dies noch feierten und allen das Arbeitslosengeld noch streichen wollten plus Verbannung aus dem öffentlichen Leben. Dies war doch wohl mehr als erschreckend.

  19. 16.
    Antwort auf [Entrüstet] vom 02.07.2024 um 15:02

    Sie wollen also eine Frau hinter Gitter sehen, weil die aus welchen Gründen sicherlich einen Dokumentationsbetrug begangen aber auch immer verzweifelten Ungeimpften helfen wollte?
    Den Straftatbestand einer theoretisch berechneten aber nicht stattgefundenen Körperverletzung gibt es nicht.
    Genauso wie sich Politik und Medien gern darauf berufen, es damals nicht besser gewusst zu haben, sollte man auch Ungeimpften zugestehen, dass sie unter Druck standen und möglicherweise nicht anders konnten oder wollten.
    Ihr Kommentar zeigt die dringende Notwendigkeit einer Corona-Aufarbeitung.

  20. 15.

    Laut anderen Medien läuft eine Privatinsolvenz. Was auch immer das für die Strafzahlung und ihre Praxis bedeutet.

    Insgesamt scheint sie nicht gerade einsichtig zu sein.

  21. 14.

    "Sie habe es getan, damit Impfgegner zur Coronazeit trotzdem arbeiten gehen konnten."

    Konnten sie doch jederzeit - getestet. Sowieso das beste G, welches es seinerzeit gab. :)
    Bin immer gern die 40 Minuten zur testenden Apotheke gelaufen, um dann entspannt mit den Öffis zurück zu fahren.

    Mehr als Resilienz brauchte es nicht, die Maßnahmenzeit zu 'überstehen'.

  22. 13.
    Antwort auf [Jörg60] vom 02.07.2024 um 15:46

    "Sonst müssten wir heute immer noch Maske tragen und dürften unsere Verwanten nicht sehen."

    Auch ohne jegliche Impfung hätten wir den Status quo. Vergangene Pandemien zeigen, dass schlichtes 'Aussitzen' auch bei Corona gereicht hätte.

  23. 12.
    Antwort auf [andreas..] vom 02.07.2024 um 17:07

    Andreas sie sind es der Fakten verdreht.

    Und ob eine Pandemie 5 Jahre oder 1 Jahr dauert ist egal.

  24. 11.

    Was für Kommentare hier wieder mal en gros. Da kriechen die „Wissenschaftsgenies“, die genau schon immer alles besser wussten, die Verleumder und die „Gegen-immer-alles-sein-Wollende“ bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus Ihren Löschern und kommentieren hier ihren toben Unsinn.
    Das ein Ärztin hier ihren Berufsstand kriminell diskreditiert hat und Urkundenfälschung begangen hat, wurde zurecht gerichtlich bestraft. Der Ärztin (69 J.) wurde auch zurecht die ärztliche Berufserlaubnis entzogen.

  25. 10.

    Wenn sie kein Geld genommen hätte, hätte ich ihr Verhalten gut gefunden. Da es aber nur gegen Geld geschah, hat sie die Not und Ängste der Menschen ausgenutzt, um Vorteile davon zu bekommen. Sie hätte in der Politik, neben z. Bsp. Lauterbach und von der Leyen arbeiten sollen. Dann wär sie auch komplett ohne Folgen davon gekommen!

  26. 9.
    Antwort auf [Jörg60] vom 02.07.2024 um 15:46

    „ Jede Imfung war richtig und wichtig. Sonst müssten wir heute immer noch Maske tragen und dürften unsere Verwanten nicht sehen.“
    Sie können ja mal nachschauen wie viele Pandemien ohne Impfung 5 Jahre angedauert haben… naja ich verrate es ihnen … keine !…
    Aber so ist es halt wenn man Ängste, Vermutungen und Befürchtungen über Fakten stellt.

  27. 8.

    Das Verhalten der Ärztin war falsch. Punkt.
    Aber wie wissenschaftsgläubig hier Kommentatoren wieder gegen Impfverweigerer schimpfen, ist einfach nur pures Schwarzweißdenken. Coronaleugner sind das Eine, Impfverweigerer oft was Anderes. Und teilweise auch falsche Behauptungen in den Raum gestellt von den Systemmitschwimmern...

  28. 7.

    Da sieht ma's mal wieder, immer noch kindliche Angst der hobbyexperten vor dem Doktor mit der Spritze.

  29. 6.

    Meine mutter ist fast an Corona verstorben weil sie sich aus Angst vor Imfung nicht impfen ließ.

    Die Hetze der Impfgegner hat gewirkt und möglicherweise Opfer gefordert.

    Jede Imfung war richtig und wichtig. Sonst müssten wir heute immer noch Maske tragen und dürften unsere Verwanten nicht sehen.

    Meine Mutter war danach nicht mehr alleine Wohnfähig. Jetzt wohnt sie - sehr zu ihrem Mißfallen in einem Seniorenheim.

    Hätte mit Impfung vieleicht verhindert werden können, auf alle Fälle verzögert,

  32. 3.
    Antwort auf [Entrüstet] vom 02.07.2024 um 15:02

    Sie schreiben unwahre Sachen, wissenschaftlich erwiesen hat die Impfung nie vor Ansteckung anderer geschützt, sondern die eigene Ansteckung bestenfalls verhindert (eher selten) oder wenigstens die Krankheitssymptome abgemildert. Ansteckend war man dann trotzdem. Deswegen war die im Raum gestandene Impfpflicht auch totaler Quatsch..

  33. 2.
    Antwort auf [Entrüstet] vom 02.07.2024 um 15:02

    Für das Gericht war die nicht erfolgte Impfung überhaupt nicht relevant sondern nur das ausstellen von falschen Gesundheitszeugnissen und das Sie dies gegen Honorar tat.

    Die Politik hat die Menschen damals dazu gezwungen, genau mit selben Argumenten die Sie jetzt hier laut vortragen. Aus heutiger Sicht waren diese überzogen und von der Impflicht redet auch heute keiner mehr. Ohne ein drohendes Berufsverbot hätte sich die Ärztin auch nicht schuldig gemacht und deshalb fällt das Urteil auch sehr milde aus. Das Gericht hat offensichtlich die Umstände der Tat mit betrachtet.

  34. 1.

    Die gehört hinter Gitter und nicht noch auf Bewährung auf freiem Fuß herumgeisternd. Sie hat vielfache Körperverletzung begangen, indem möglicherweise infizierte Impfbetrüger andere angesteckt und womöglich in Lebensgefahr gebracht haben, wenn nicht gar dem Tode geweiht hat.

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