Neue Ausgabe - "Klimakleber" steht jetzt im Duden

Mo 19.08.24 | 10:20 Uhr
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Ein Stück Fahrbahnbelag klebt an der Hand einer Aktivistin der der Klimaschutz-Gruppe Letzte Generation (Quelle: dpa/Paul Zinken).
Bild: dpa

Nach vier Jahren Pause erscheint am Dienstag der neue Duden. 3.000 neue Wörter stehen drin. Laut der Duden-Chefredakteurin konzentrieren sich die Sprachveränderungen der letzten Jahre auf drei Bereiche: Krise, Krieg und Kochen.

Der Duden ist um 3.000 Wörter erweitert worden. In der neuen Ausgabe enthalten sind etwa "Klimakleber", "ChatGPT", "Deutschlandticket", "Balkonkraftwerk" und "Ukrainekrieg".

Als "Klimakleber" sind Aktivisten der Gruppierung "Letzte Generation" bekannt geworden, die sich seit Jahren - mit einem Schwerpunkt in Berlin - aus Klima-Protest auf die Straße kleben.

Am Dienstag erscheint nach vier Jahren Pause die 29. Auflage des bekanntesten Nachschlagewerks der deutschen Rechtschreibung. "Der Duden ist Spiegel seiner Zeit. Diese Wörter sagen etwas darüber aus, was in den letzten drei bis vier Jahren passiert ist", sagte Chefredakteurin Kathrin Kunkel-Razum der Deutschen Presse-Agentur (DPA).

Krise, Krieg und Kochen

Mit 151.000 Stichwörtern ist die gedruckte Ausgabe demnach so umfangreich wie noch nie. Die größten Sprachveränderungen der vergangenen Jahre lassen sich laut Kunkel-Razum zugespitzt auf drei Bereiche reduzieren: Krise, Krieg und Kochen.

So ist etwa die "Coronapandemie" zum neuen Stichwort avanciert - neben "Antigenschnelltest" oder auch "Coronaleugner/-in". Begriffe wie "Extremwetterereignis", "Flugabwehrsystem", "Gasmangellage" und "Entlastungspaket" erinnern an Krisen in anderen Bereichen. Veränderte Ernährungsgewohnheiten spiegeln sich in Begriffen wie "Fleischersatz", "Gemüsekiste", "Tahini" oder auch "Kontaktgrill" (elektrischer, sehr kompakter Grill) wider.

300 Wörter wurden entfernt, "Hackenporsche" feiert Comeback

Neben Neuaufnahmen streicht die Duden-Redaktion auch immer wieder Wörter, die selten genutzt werden. In der aktuellen Ausgabe seien 300 Wörter entfernt worden, so Kunkel-Razum. Nicht mehr enthalten sind etwa "Frigidär" (Kühlschrank), "UMTS-Handy" oder die in der DDR verwendete Bezeichnung "Rationalisator" für einen Angestellten mit Rationalisierungsaufgaben. Ebenso wurden Schreibvarianten gestrichen, die nicht mehr zulässig sind, etwa "Tunfisch" und "Spagetti".

"Das Streichen fällt viel schwerer als die Aufnahme von Wörtern", so die Linguistin. Es sei schwieriger nachzuweisen, dass ein Wort nur noch selten genutzt wird als umgekehrt. Und manchmal würden Streichungen auch rückgängig gemacht. Das Wort "Hackenporsche" (scherzhaft für einen Einkaufsroller) fehlte im letzten Duden und erlebt nun ein Comeback. "Wir haben Beschwerden bekommen, dass das Wort gestrichen wurde", erzählt Kunkel-Razum.

Rentnerin mit rollenden Gefährten in Berlin-Wedding. (Quelle: IMAGO / Müller-Stauffenberg)Ein sogenannter "Hackenporsche" in freier Wildbahn

Das nach seinem Namensgeber Konrad Duden benannte Nachschlagewerk galt jahrzehntelang als verbindlich. Durch die Rechtschreibreform von 1996 wurde das Monopol gebrochen. Maßgebende Instanz ist der Rat für deutsche Rechtschreibung, der das "amtliche Regelwerk" herausgibt. Es besteht aus einem Regelteil und einem Wörterverzeichnis. Nachschlagewerke wie der Duden bereiten diese Regelungen alltagstauglich auf.

Laut Kunkel-Razum enthält die neue Ausgabe auch die rechtschreiblichen Änderungen, die der Rat für deutsche Rechtschreibung auf seiner letzten Sitzung der dritten Amtsperiode Ende 2023 verabschiedet hat. Dazu zähle etwa die Regel, dass das Komma vor einem erweiterten Infinitiv wieder obligatorisch ist.

Sendung: Fritz, 19.08.2024, 6 Uhr

42 Kommentare

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  1. 42.

    "Klimakleber"? Ist das nicht Springer-Sprech der BILD? Warum wird das übernommen?

  2. 41.

    Au Mann.
    Jetzt kleben die schon im Duden.....

  3. 39.

    Ich wäre erfreut wenn z.B. die Schreibweisen für Portemonnaie oder Couch wieder dem gewohnten Stil entsprechen würden. Wer das nicht hinbekommt, kann seine Geldbörse ja in der Sofaritze suchen.
    Bei dieser Verballhornung der schönen deutschen Sprache würden sich unsere Altvorderen im Grabe umdrehen.

  4. 38.

    Und trösten Sie sich: Wenn die Klimakleber ausgestorben sind, ist auch dieses Wort im Duden wieder gestorben. Nichts ist ewig auf dieser Welt! ;-) Die Vorführdame (Mannequin) gabs noch zu meiner Schreiblernzeit Mitte der 1970er Jahre und ist mittlerweile auch im Duden ausgestorben bzw. in den neudeutschen Begriff Model überführt.

  5. 37.

    Kann man so sehen, muss man aber nicht. Wir sind da eben unterschiedlicher Auffassung und werden da jeweils nicht die Einzigen sein. Ob solche Humbug-Wörter wie "Klimakleber" tatsächlich modern sind, wage ich allerdings zu bezweifeln. Falsch schreiben wird es wohl auch niemand, der es schafft, die Einzelwörter korrekt niederzuschreiben oder nachzuschlagen.

  6. 36.

    Na wir wollen mal nicht so kleinlich sein. Dass der Duden wie auch Wiktionary Worte des Zeitgeschehens, die in den letzten 12 oder 24 Monaten sehr häufig genutzt wurden und sozusagen in aller Munde sind, in das Schreibregelwerk aufnehmen, ist doch gut. So weiß jeder, der dieses moderne Wort benutzen will, wie es richtig geschrieben wird. Und es gibt dafür dann auch entsprechende Sinnübersetzungen in andere Sprachen.
    Zusammengesetzte Wörter werden schon immer im Duden dargestellt. Also Raumfahrer, Fahrradfahren, Müllabfuhr usw. gibts schon, solange ich mit unserer deutschen Rechtschreibung bewusst zu tun habe.
    Was berechtigterweise nicht aufgenommen wird sind spezielle Wortketten, die nicht zur Allgemeinsprache gehören, z.B. solche Amtswörter wie Abfallbeseitigungsgesetz. Solche Wortknoten haben sich im Alltag nicht durchgesetzt, daher ist sowas nicht im Duden und dem amtlichen Wörterverzeichnis der deutschen Rechtschreibung.

  7. 35.

    Nee, das Abendland wird nicht untergehen. Aber der Dudenverlag muss aufpassen, dass er nicht gänzlich seine Seriosität und Glaubwürdigkeit verspielt, wenn er anfängt, sich dem vermeintlichen Zeitgeist zu unterwerfen. Im Duden stehen zurecht die Worte "Kleber" sowie "Klima". Unüblich war und ist es jedoch, zusammengesetzte Substantive separat aufzuführen, da hier nahezu unendlich viele Kombinationen und Aneinanderkettungen möglich sind. Das ist eine Eigenheit der deutschen Sprache. Insofern ist es nicht logisch, "Klimakleber" aufzunehmen, zumal dies keine saubere Bezeichnung darstellt; es wird schließlich kein Klima mit einem speziell dafür vorgesehenen Leim irgendwo angeklebt. Was der Duden-Verlag hier betreibt ist Marketing.

  8. 34.

    >"Siehe auch nach dem vergleichbaren enormen inhaltlichen Unterschied von "kostenlos" und "umsonst"
    Den Unterschied zwischen kostenlos und umsonst bzw. gratis lernten wir schon in der Unterstufe. Und das zu DDR Zeiten, wo es keine Rolle spielte, ob ein Produkt für den niedrigen Preis eine gute Qualität hat (den Preis wert) oder geschenkt für kein Geld der Welt (kostenlos bzw. gratis) war. Als nächsten inhaltlichen Unterschied noch ein Beispiel: verdienen oder bekommen? Ansichtsache, ob man das Gehalt in der Höhe wirklich verdient oder nur bekommt. Die meisten Arbeitnehmer bekommen sicher weniger Gehalt, als sie wirklich verdienen... ;-))

  9. 33.

    >"Es gibt den Rat für Rechtschreibung wo der Duden durchaus eine Orientierung darstellt. "
    Richtig. Der einzig wahre Hüter unserer deutschen Sprache ist eben dieser Rat für deutsche Rechtschreibung. Der setzt sich aus vielen Beisitzern aus allen deutschsprachigen Ländern und Regionen Europas zusammen. Deren Entscheidungen sind maßgebend. Der Duden ist kein Gesetzesblatt, es ist wie auch Wiktionary eine Sammlung. Der Duden hat keine Monopolstellung, ist aber immer noch das Standardwerk für Rechtschreibung. Ich selber vertraue diesem auch mehr als der Wörtersammlung einer Community, bei deren Wortschatz ich nicht abschätzen kann, ob der auch amtlich richtig ist.
    Rechtschreibempfehlungen gibts beim Duden auch online ohne Geld, so ist das nicht...

  10. 32.

    "... die Sprachveränderungen der LETZTEN Jahre ..." (fett, im Teasertext) - das lernt man als Volontär am ersten Tag oder eigentlich schon im guten Deutschunterricht: der vergangenen Jahre! Siehe auch nach dem vergleichbaren enormen inhaltlichen Unterschied von "kostenlos" und "umsonst" (Gruß an radioEINS). Was soll bitte "... aus Klima-Protest ..." heißen? Protestiert neuerdings das Klima oder die Menschen gegen das Klima?
    Wenn Ihr Zahnarzt mit seinem Werkzeug so schludrig umgehen würde, gäbe es bleibende Schäden.

  11. 31.

    Um es mal etwas zu erweitern. Es gibt z.B. zum BGB mehrere Kommentierungen, aber der Grüneberg (ehem. Palandt) gilt als das Standardwerk. Und so ist es mit dem Duden. Unabhängig vom Verlag.

  12. 30.

    Der Duden gilt als Standardwerk der Deutschen Rechtschreibung. Ob das nun der oder der Verlag ist…. Vorher war es eben „Bibliographisches Institut GmbH“. Diese wurde in den Cornelson Verlag eingegliedert. Dieser ist seit Jahrzehnten im Bereich der Bildung anerkannt und im Schulbereich etabliert. Verstehe leider nicht, wo Ihre Kritik herkommt. Geht es geben private Verleger?

  13. 29.

    Vielleicht mal im Duden nachschauen, was ist ist mit "Verlägern"gemeint ?

  14. 28.

    Ich habe nichts dergleichen behauptet. Weder dirket noch zwischen den Zeilen.
    Der Duden als Webseite sowie Cornelsen als Verlag, dem der Duden gehört (eine Gmbh), ist heute eines von vielen Plattformen und Verlägern die das bereitstellen und sollte als eine von vielen behandelt werden. Medial genießt er ein Alleinstellungsmerkmal, dieses kritisiere ich.

  15. 27.

    Sie vergessen leider noch etwas. Die Deutsche Sprache ist nicht nur von Deutschland zu bestimmen. Die KMK muss sich mit den anderen deutschsprachigen Ländern ins Benehmen setzen. Natürlich gibt es da mehrere amtliche Nachschlagewerke. Jedoch für den Allgemeingebrauch hat sich der Duden bei uns bewähret, da er auch erklärt. Daher in Schulen besonders wichtig. Sie müssen privat sich nicht danach orientieren. Aber gerade vor dem Hntergrund der Bildungsschwäche Deutscher Schüler in mehrere Bundesländern sollte man froh sein, dass es ein verständliches und zugängliches Regelwerk wie den Duden gibt.

  16. 26.

    Nein, das ist der Duden nicht mehr. Ich glaube seit 1996 nicht mehr. Es gibt den Rat für Rechtschreibung wo der Duden durchaus eine Orientierung darstellt. Dieser selbst ist heute aber nichts weiter als ein kommerzielles Produkt und so sollte es auch behandelt werden. Das er aufgrund seiner Geschichte einen Vorlauf hat und dadurch noch eine Orientierung bleibt, streite ich ja gar nicht ab.
    Wiktionary war nur ein freies Beispiel und kein Maßstab.

  17. 25.

    Das WAR mal so. Ist jetzt auch schon wieder bald 30 Jahre her. Seitdem haben Duden, Wahrig, Wiktionary und und und alle denselben Stellenwert.

  18. 24.

    Schon seit vielen, vielen Jahren ist nicht mehr der private Duden-Verlag für die richtige Schreibung maßgeblich (was für ein Kuriosum!), sondern der Rat für deutsche Rechtschreibung.
    Der Duden ist damit nur ein Wörterbuch von vielen geworden, und in vielen Fällen sind die Alternativen, ob jetzt Wiktionary oder eben besonders DWDS, objektiv besser. Natürlich, Duden ist das mit Abstand bekannteste Wörterbuch, aber auch Tempo ist die mit Abstand bekannteste Marke für Papiertaschentücher, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass der ÖR über neue Produktlinien da breit berichten würde…

    Zu einem anderen Gedanken aus dieser Diskussion: Wer die Aufnahme des Wortes "Klimakleber" als Adelung bemängelt, hat entweder keine Ahnung, wie Wörterbücher funktionieren, oder kein Interesse

  19. 23.

    >"Wiktionary wegen welchem Wort auch immer? Ist das noch Berichterstattung oder schon Werbung?"
    Der Duden ist nun mal das für amtlich erklärte Regelwerk unserer Muttersprache. Wiktionary ist eine Community-Sammlung von Wörtern und für unsere Rechtschreibung nicht verbindlich. Dass der Duden das auch für Schulen verbindliche Sammelwerk von richtig geschriebenen Wörtern und deren Deutung ist, hat sich historisch eben so ergeben. Zudem müssen wir auch anerkennen, dass der Duden in der Gesellschaft einen wesentlich höheren Bekanntheitsgrad hat als die Online-Wörtersammlung Wiktionary. Wobei Wiktionary auch die Datenbank des Duden beinhaltet und noch ein paar Nerd-Wortschöpfungen zusätzlich.

  20. 22.

    Der Duden kann als amtliches Regelwrk deutscher Sprache und ihres Gebrauchs verstanden werden. Dahingehend "amtlich" oder?

  21. 21.

    Da sind wir uns vollkommen einig :)
    Meine Absicht war nicht gegen Wörterbücher, in welcher Form auch immer, zu argumentieren. Ich finde nur seltsam das neues beim Duden mediale Präsenz bekommt. Wo war der letzte Artikel über Wiktionary wegen welchem Wort auch immer?
    Ist das noch Berichterstattung oder schon Werbung?

  22. 20.

    Das ist traurig! Und überhaupt, wäre Klimaklebekriminelle
    nicht viel korrekter?

  23. 19.

    >"Hat der Duden die Hoheit über die Deutsche Sprache?"
    Nein. Unsere Muttersprache ist demokratischer als jede Wahl. Denn jeder beteiligt sich an unserer Sprache, entwickelt diese nach eigenem Belieben auch weiter und passt diese seinem Lebensumfeld und seinen eigenen Lebensumständen an. Und das Tolle ist: Dadurch kommen auch immer neue Wortschöpfungen in unsere Sprache und andere sterben eben, wenn diese nicht mehr genutzt werden. Wenn z.B. die viel gescholtenen Genderzeichen wenig bis nicht genutzt werden, sind die auch mal weg. Wir alle haben die Hoheit über unsere Sprache. Der Duden ist eine Sammlung eben unserer Wörter mit einer verbindlichen Rechtschreibung dieser. Dass jemand mal sagen muss, wie ein Wort richtig geschrieben werden sollte, ist doch auch ganz gut. Es gibt sonst nur Streitigkeiten drüber. Mehr unnützer Streit in unserer Gesellschaft muss nun auch nicht sein...

  24. 18.

    Endlich steht das auch im Wörterbuch meines Browser Add-ons. Mich nervte schon immer diese rot gestrichelte Linie unter vermeintlich falsch geschriebenen Wörtern...Gammelfleisch steht jedenfalls schon im Duden....

  25. 17.

    Ich finde es interessant, dass sich diese Begrifflichkeit etabliert hat. Geht es den Protagonisten doch um viel, nur nicht ums Klima. Am Anfang ihrer Schaffenszeit ging es um die Verschwendung von Essen. Auch wichtig, aber Klima funktionierte besser wie man sieht

  26. 16.

    Wie sollst sie sonst nennen ohne selber beleidigend zu werden? LG ist fast zu viel Aufmerksamkeit.Zu mal Sie Forderungen mit den falschen Mitteln durchsetzen bzw aufmerksam machen wollen. Umweltschützer möchte ich Sie nicht nennen, denn Sie machen genau das Gegenteil.Wie sollen wir Sie denn nennen? Kriminell bist ja erst wenn eine Straftat begehst. In dem Fall Sachbeschädigung und Umweltverschmutzung und dann müssen Sie erst einmal für die Tat verurteilt werden.

  27. 15.

    >"Darum mal ernst gefragt: Für wen ist das relevant das der Duden Wörter aufnimmt oder nicht?"
    Für alle, die wissen müssen oder wollen, wie deutsche Wörter richtig geschrieben werden. Im Duden findet man übrigens auch unsere deutsche Grammatik. Für Menschen, die richtige Rechtschreibung mit Kommata und dass oder das noch nicht kennen ;-))
    Die Rechtschreibsysteme der Handys und Textprogramme haben in ihrer Datenbank den Dudenschatz, damit rechnikaffine Menschen auch die richtige Rechtschreibung vorgeschlagen bekommen.

  28. 14.

    Und was macht der Duden da anders als andere Unternehmen die das in Buchform bringen oder freie online Plattformen die sich etabliert haben? Hat der Duden die Hoheit über die Deutsche Sprache?

  29. 12.

    Ernsthafte Antwort: für die Schulen. Kinder sollen ja richtiges Deutsch lernen.

  30. 11.

    solange die Mißinterpretation "Klimaaktivisten" nicht im Duden auftaucht ...

  31. 10.

    >"Unmöglich diesen Chaoten auch noch im Duden zu huldigen! Nicht jeder "Begriff" muss da rein."
    Ach Mitzi... nicht so dolle aufregen. Der Duden ist eine Sammlung der am häufigsten genutzten Wörter unserer Muttersprache. Klimakleber wurde in den letzten Jahren eben häufig genutzt. Der Duden ist keine politische Bibel mit Rechtfertigungen für die Herkunft von Wortschöpfungen. Einfach mal entspannt sehen. Dafür fallen doch auch einige Worte wieder raus, die als tot gelten, weil nicht mehr oder fast gar nicht mehr genutzt. Über Worte wie Fernsprechapparat, Kammerjungfer, Beweibung, Bäckerjunge oder Vorführdame brauchen Sie sich jetzt keinen Kopf mehr zu machen. Die sind dann mal weg... ;-)

  32. 8.

    Und im "Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache" (DWDS), anders als der Duden ganz werbefrei (da öffentlich finanziert), steht "Klimakleber" schon seit letztem November. Mit Belegen, Statistiken und der Möglichkeit, das Wort in großen Textsammlungen selbst nachzuschlagen

    Der Duden ist nun schon wirklich seit Jahren nicht mehr das Maß aller Dinge, ich stimme meinem Vorredner zu, dass man nicht immer über neue Ausgaben dieses privaten Unternehmens berichten muss

  33. 7.

    rly?
    die Gruppe der Klimaleugner erfindet einen diffamierenden Kampfbegriff und du hälst das für Huldigung?

  34. 6.

    Mich wundert es das der Duden heute noch so einen Stellenwert in den Medien hat. Wenn es um das Nachlesen von Wörter geht, ist dieser doch schon länger nicht mehr die erste Wahl. Selbst umgangssprachlich ist das Wort "Duden" nicht mehr so üblich. Ist natürlich ein persönliches Empfinden.
    Darum mal ernst gefragt: Für wen ist das relevant das der Duden Wörter aufnimmt oder nicht?

  35. 5.

    Unmöglich diesen Chaoten auch noch im Duden zu huldigen! Nicht jeder "Begriff" muss da rein.

  36. 4.

    "Dazu zähle etwa die Regel, dass das Komma vor einem erweiterten Infinitiv wieder obligatorisch ist."
    Erweiterter Infinitiv. Was ist das?
    Ich glaube, das vergessen zu haben. Ich habe das Recht, zu vergessen.





  37. 3.

    Das Foto im Beitrag...Hackenporsche in freier Wildbahn, klasse Titel zum Bild.
    Sprachgebrauch ändert sich. Und das ist völlig normal. Den Duden nutze ich kaum noch. Trotzdem: gut dass es den noch gibt.

  38. 2.

    Am Dienstag erscheint nach vier Jahren Pause die 29. Auflage des bekanntesten Nachschlagewerks der deutschen Rechtschreibung. "Der Duden ist Spiegel seiner Zeit. Diese Wörter sagen etwas darüber aus, was in den letzten drei bis vier Jahren passiert ist", sagte Chefredakteurin Kathrin Kunkel-Razum der Deutschen Presse-Agentur (DPA).
    So ein Absatz im Artikel.
    Wie ich zu einem Wort stehe, ob es mir gefällt oder ich es ablehnen, ist egal. Das Wort beschreibt einen Gegenstand einen Sachverhalt. Erst der Gebrauch gibt dem Wort eine Gewichtung, insbesondere im Kontext des Satzes, des Absatzes.
    Es wird in den Kommentaren bestimmt Personen geben, die alleine bei dem Wort "Klima" den Untergang der Sprache vermuten. Schade!
    Beschreibt das Wort doch im Sinne der Meteorologie die Wetter Ereignisse oder im Sinne der sozialen Wissenschaft die Interaktion von Menschen bzw Gruppen. Beispielsweise das Betriebsklima unter Kollegen.
    Pflegen wir die Sprache, als Mittel der Kommunikation.

  39. 1.

    Zuviel der Ehre.

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