Zugvögel - Brandenburger Störche sind bereits in ihrem afrikanischen Winterquartier

Mo 21.10.24 | 12:16 Uhr
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Archivbild: Der Weißstorch «Kurtchen Rotschnabel», wie er liebevoll von den Einwohnern in Bad Freienwalde genannt wird, steht auf seinem Nest. (Quelle: dpa/Pleul)
Bild: dpa/Pleul

Brandenburgs Störche sind bereits wieder vollständig gen Süden ausgeflogen. "Die Störche von hier sind schon alle weg", sagte der Brandenburger Landeskoordinator für den Nabu-Weißstorchschutz, Bernd Ludwig, laut DPA. Die meisten der Tiere seien sogenannte "Ost-Zieher", die über den Bosporus nach Afrika flögen. Wahrscheinlich sei ein Großteil der Tiere schon in der Sahel-Zone, so Ludwig.

Geburtenstarker Jahrgang

In Deutschland gebe es in den südlicheren Bundesländern wie Bayern und Hessen durchaus Tiere, die den Winter dort verbringen, führte Ludwig aus. In Bandenburg sei dies nicht der Fall.

Ludwig zufolge war 2024 ein gutes Storchen-Jahr. Die Zahl der Jungtiere sei gut, sagte er. Es brauche mehr als zwei Tiere pro Storchenhorst, damit sich die Population erhalte. Das sei in diesem Jahr so gewesen. Außerdem hätten die Tiere bei reichlich Niederschlag exzellente Bedingungen für die Nahrungssuche vorgefunden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 21.10.2024, 10 Uhr

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1 Kommentar

  1. 1.

    Die Überschrift suggeriert, dass alle Tiere am Ziel angekommen seien. Dabei meint der Brandenburger Landeskoordinator für den Nabu-Weißstorchschutz (what a name!), dass "wahrscheinlich ein Großteil" schon angekommen sei. Ja was denn nun. Also wenn mann es genau nimmt, liegt zwischen beiden Äußerungen schon ein ziemlicher Unterschied, oder?

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