Berlin - Sicherheit in Freibädern kostete in diesem Jahr fast 3 Millionen Euro

Mi 30.10.24 | 18:06 Uhr
Archivbild: „Security GSO Supervisor“ steht auf dem Rücken eins Mitarbeiters, der bei hochsommerlichen Temperaturen das volle Prinzenbad bewacht am 09.07.2024. (Quelle: picture alliance/dpa/Annette Riedl)
Bild: picture alliance/dpa/Annette Riedl

Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) und der Senat haben in diesem Jahr mehr als 2,9 Millionen Euro in die Sicherheit der Freibäder investiert. Das geht aus einer Antwort der Senatsverwaltung für Inneres und Sport auf eine Anfrage von Grünen-Abgeordneten hervor. Zuvor hatte die "Berliner Morgenpost" [Bezahlinhalt] berichtet.

Mehr als 1,8 Millionen Euro wurden laut Senat für den Einsatz von Security-Personal gezahlt. Während der Sommersaison von April bis September 2024 leisteten Sicherheitskräfte von externen Dienstleistern demnach insgesamt 56.000 Arbeitsstunden.

254 Straftaten registriert

Installation und Miete von Videokameras an den Eingängen der Bäder Kreuzberg, Insulaner, Pankow, Neukölln und Gropiusstad kosteten laut Senat rund 18.000 Euro. Für den Bau und die Instandsetzung von Zäunen fielen etwa 691.000 Euro an. Bereits in der Saison 2023 waren erste Videokameras installiert worden. Das kostete laut Senat 17.500 Euro. Für Zäune wurden im Vorjahr knapp 60.000 Euro ausgegeben.

Die zurückliegende Sommersaison war nach Angaben der Berliner Bäder-Betriebe mit rund 1,9 Millionen Besucherinnen und Besuchern (2023: rund 1,6 Millionen) eine der besucherstärksten der vergangenen Jahre. Bis zum 30. September wurden laut Senat 254 Straftaten registriert, darunter 61 Gewaltdelikte. 130 Verdächtige konnten demnach ermittelt werden. 2023 kam es nach früheren Angaben zu 310 Straftaten, davon 87 Gewaltdelikte.

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