Nach Totensonntag - Weihnachtsmärkte in Berlin und Brandenburg eröffnen

Mo 25.11.24 | 07:50 Uhr
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"Weihnachtsmarkt der 1000 Sterne" in der Cottbuser Innenstadt am Abend des 28.11.2022. (Quelle: Picture Alliance/Andreas Franke)
Picture Alliance/Andreas Franke
Audio: rbb24 Inforadio | 24.11.2024 | Matthias Wetzel | Bild: Picture Alliance/Andreas Franke

Die meisten Weihnachtsmärkte in Berlin und Brandenburg starten am Montag - traditionell am Tag nach dem Totensonntag.

In Berlin werden unter anderem die Märkte am Breitscheidplatz, am Schloss Charlottenburg, auf dem Bebelplatz und vor dem Roten Rathaus öffnen. In Potsdam startet der Weihnachtsmarkt "Blauer Lichterglanz" und in Cottbus der "Weihnachtsmarkt der Tausend Sterne".

Ku'damm ab Freitag beleuchtet

Zudem werden am Montag in Berlin - wie schon seit vielen Jahren - die Kirchen gemeinsam mit dem Handelsverband die öffentliche Weihnachtsbeleuchtung einschalten. Das findet in diesem Jahr auf dem Bebelplatz vor der wiedereröffneten Sankt Hedwigs-Kathedrale statt.

Am Berliner Kurfürstendamm werden die weihnachtlichen Lichter am Freitag eingeschaltet. Weil nicht genügend Geld zusammengekommen ist, aber wohl nicht auf voller Länge. Mit den bisher eingenommenen Spenden von rund 285.000 Euro könne bisher nur die Strecke vom Wittenbergplatz bis zum Adenauerplatz weihnachtlich beleuchtet werden, teilte die Arbeitsgemeinschaft City mit, die sich für eine Aufwertung der westlichen Innenstadt einsetzt.

Damit ist der beleuchtete Abschnitt auf dem Ku'damm und der Tauentzienstraße rund 2,9 Kilometer lang. Wenn es mehr Spenden gibt, soll die Beleuchtung noch bis zur Schaubühne verlängert werden. Vom Senat kommt dieses Jahr kein Geld. Wie im vergangenen Jahr werde es auch diesmal keine Leuchtfiguren geben, erklärte eine Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft City.

Im Jahr 2023 wurde das Lichtspektakel mit 100.000 Euro vom Senat unterstützt sowie mit Spenden in Höhe von 330.000 Euro. Die festlich geschmückte Strecke war rund 4,5 Kilometer lang: vom Wittenbergplatz bis zum Rathenauplatz in Halensee. Das Geld reichte aber auch vor einem Jahr nicht für die großen beleuchteten Figuren wie Schneemann und Nussknacker.

Weihnachtsbaum am Brandenburger Tor wird aufgestellt

Am Brandenburger Tor wird am Montag außerdem der Weihnachtsbaum aufgestellt. Er kommt erneut aus Thüringen. Eine etwa 20 Meter große Fichte sei im Kreis Greiz geschlagen worden, teilte die Landesforstanstalt mit, die den Baum der Bundeshauptstadt schenkt. Damit komme zum zehnten Mal in Folge Deutschlands wohl bekanntester und meistfotografierter Weihnachtsbaum aus Thüringen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.11.2024, 8 Uhr

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2 Kommentare

  1. 2.

    Das man das tatsächlich erlebt, dass kein Geld für eine Weihnachtsbeleuchtung vorhanden ist und händeringend nach Sponsoren gesucht wird. Traurig, traurig!

  2. 1.

    Hurra!!! Auf in den Weihnachtsterror!:-( Die schlimmste Zeit des Jahres, alleine schon wegen der bisweilen übergriffigen Zwangsbesudelung mit Weihnachts-"Musik". Zuhause kann man ja noch die Anweisung von Peter Lustig befolgen und abschalten, aber draussen oder im Supermarkt... Und dann noch die "Lichtverschmutzung" durch Weihnachtsbeleuchtung... Aber an der Strassenbeleuchtung sparen wollen wegen Umwelt, ja nee, is klaar.

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