Umstrittene Aktion - "Weihnachts-Truck" durfte nun doch am Breitscheidplatz halten

Di 10.12.24 | 20:56 Uhr
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Eine Person als Weihnachtsmann begrüßt bei einer Aktion des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf einen "Weihnachtstruck" am Breitscheidplatz. (Quelle: dpa/Fabian Sommer)
Video: rbb24 Abendschau | 10.12.2024 | Volker Wieprecht | Bild: dpa/Fabian Sommer

Trotz Kritik ist ein Weihnachts-Truck nahe der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz in Berlin zum Verteilen von Geschenken vorgefahren. Im Vorfeld der Aktion von Dienstagabend hatte es deutliche Ablehnung dieses Vohabens gegeben, weil 2016 ein islamistischer Terrorist auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche mit einem Lkw einen Anschlag verübt hatte. Damals starben 13 Menschen.

Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hatte den Halt des Trucks an dem diesjährigen Weihnachtmarkt angekündigt. Der Lkw gehöre zu einer Initiative, die an 15 Haltepunkten in Deutschland und der Schweiz Geschenke an bedürftige Kinder verteile. Letztlich verlief die Aktion am Dienstagabend unspektakulär. Der Lastwagen hielt etwas abseits des Platzes auf der Straße.

Sendung: rbb24 Abendschau, 10.12.2024, 19:30 Uhr

18 Kommentare

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  1. 18.

    ...zumindest instinktlos

  3. 16.

    Der Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz ist doch eh genug verschandelt durch die überflüssigen LKW-Sperren.

    Wären diese am Tag des Anschlags vorhanden gewesen, hätten sie den Anschlag verhindern können.
    Aber dann hätte sich ein Attentäter - damals wie auch heute - für ein anderes Anschlagszenario entschieden.

    Bombe im Mülleimer oder - wie aus der Ukraine bekannt - Handgranaten an Drohnen ...
    Und das kann man mit den hässlichen LKW-Sperren auch nicht verhindern.

    Warum sollte also ein Truck - der Spenden verteilt - dort nicht halten?

  4. 15.
    Antwort auf [Reimann ] vom 11.12.2024 um 13:06

    "Das ist mehr als geschmacklos.
    Es gibt genug Orte in Berlin."

    Das gilt aber auch für den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz überhaupt. Was gibt es DORT noch zu feiern? Pietätlos.

  5. 14.

    Ich arbeite da direkt am Platz, erstens ist das eine ganz normale Strasse mit Haufen LKW-Lieferverkehr, zweitens was denkt ihr denn wie die Weihnachtsmarkt-Ausstattung, -Nachschub und der Weihnachtsbaum auf dem Platz draufkommen? Während des Aufbaus stehen da ganz normal zig LKWs.

  6. 13.

    Wenn ich daran denke was mit den Stolpersteinen passiert .
    Ein jeder darf mal darüber nachdenken.
    Da ist ja so ein LKW das kleinere Übel.

  7. 12.
    Antwort auf [Deborah ] vom 11.12.2024 um 07:25

    Keine Sorge, ist alles rechtens. Nach Vorn Weiss, an den Seiten Gelb und keine Zusatsscheinwerfer. Innenraumbeleuchtung ist uninteressant, Blickfeld ist frei. Nebenbei, der Truck hat eine Schweizer Zulassung, dort kann es andere Bestimmungen geben als hier. Ergo,erst Kommentieren wenn man Ahnung von der Materie hat, mache ich auch so.

  8. 11.

    Das ist mehr als geschmacklos.
    Es gibt genug Orte in Berlin.

  9. 10.

    Unsensibler geht's nicht! Ach und inkonsequenter auch nicht... Barrieren wie an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, gegen LKW. Was darf rein? Ein LKW... finde den Fehler. Und NEIN, sowas wird NIE vergessen sein! Frohe Weihnachten.

  10. 9.
    Antwort auf [Marion] vom 11.12.2024 um 07:39

    Wir können nicht für immer LKW verbieten, dort zu halten. Mit dem Gedenken an 2016 hat das nichts zu tun.

  11. 8.

    So eine unsägliche Inszenierung, was tut Person /Organisation alles, um in die Nachrichten zu kommen.

  12. 7.

    Ein reichlich seltsamer Artikel, der mehr Fragen aufwirft, als er Informationen liefert.

    Zum Beispiel: Wer veranstaltet diese Aktion und nach welchen Kriterien wird die Bedürftigkeit der Kinder festgelegt?

  13. 6.

    Ehrlich gesagt, finde ich den Haltepunkt für den Truck pietätlos und respektlos den Opfern und Hinterbliebenen des Attentates gegenüber. Es gibt ja nun in Berlin ausreichend Weihnachtsmärkte, vor denen der Truck hätte stehen können, alternativ auch gerne an "Arche" Häusern. Diese Zeit im Jahr ist sicher sehr schwer zu ertragen für die Familien, dann auch noch Medien wirksam einen LKW ganz nah am Anschlagsort zu positionieren, verbietet sich da für Leute mit Anstand.
    Ich kann mir kaum vorstellen, wie schlimm diese Bilder für Betroffene sein müssen. Bisschen mehr Rücksicht und Achtsamkeit dem Nächsten gegenüber, gerade in der Weihnachtszeit fällt leider immer mehr Menschen schwer.

  14. 5.

    Äh herrscht da jetzt ein Fahrverbot für LKW ?
    Dann ist dieser wohl nur einer von vielen aber dieser ist ein Problem.
    Scheint wohl wie bei den Straßennamen zu sein…. Es gibt immer einen der das Problem erkennt.

  15. 4.

    Berlin. Pietätlos und meint das wäre hip. Einfach unerträglich.

  16. 3.

    Sieht aber grenzwertig aus, unangenehm, bedrohlich mit farbige Zusatzbeleuchtung.

    Vielleicht könnten die Ordnungskräfte kontrollieren, ob nicht alles in Ordnung ist.

  17. 2.

    Solange man ihn nicht durch Falschbetankung provoziert ("Hey, ich bin ein Diesel und ihr gebt mit Benzin zu trinken!")ist der Weihnachts-Truck von 2024 nicht der Weihnachts-Truck von 2016.

  18. 1.

    Na siehste dann hat das ja wenigstens mal geklappt, schön.

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