Zahl teilnehmender Geschäfte noch offen - Berliner Apotheken beginnen nächste Woche mit Corona-Impfungen

Mi 02.02.22 | 16:03 Uhr
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Symbolbild: Impfung. Spritze mit Impfstoff wird in den Arm injiziert. (Quelle: dpa/Michael Bihlmayer)
Bild: dpa/Michael Bihlmayer

Berliner Apotheken wollen ab der nächsten Woche Corona-Impfungen anbieten. Das kündigte der Sprecher des Apotheker-Vereins, Stefan Schmidt, am Mittwoch auf Anfrage an. Er habe allerdings noch keinen Überblick, an welchem Tag es genau losgehe und wie viele Apotheken mitmachten. Möglicherweise stehe der wegen der Omikron-Welle aktuell hohe Krankenstand bei den Beschäftigten einem raschen Impfstart in manchen Apotheken entgegen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen seien aber nun klar.

Viele werden wohl erstmal nicht mitmachen

Die Vorsitzende des Berliner Apothekervereins, Anke Rüdinger, rechnet zum Beginn der Impfaktionen nicht mit einer großen Teilnahme der Apotheken in der Stadt. Die meisten Apotheken, die Interesse an Impfungen haben, würden wohl erst Mitte Februar starten können. Grund dafür sei vor allem die teils dünne Personallage, unter anderem durch Corona-Infektionen.

Zudem könne in den meisten Apotheken aus Platzmangel nur außerhalb der Öffnungszeiten geimpft werden. In ihrer Apotheke werde sie deswegen erst ab Samstag 14:30 Uhr impfen, sagte Rüdinger am Mittwoch dem rbb.

Wohl schwache Teilnahme in Brandenburg

In Berlin haben bislang rund 350 Apothekerinnen und Apotheker eine Schulung für Corona-Impfungen absolviert, teilte die Berliner Apothekerkammer auf Nachfrage des rbb mit.

In Brandenburg deutet sich eine schwächere Teilnahme an Impfangeboten durch Apotheken an: Hier haben sich bislang 27 Apothekerinnen und Apotheker für eine Fortbildung zur Durchführung der Impfungen angemeldet, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.02.2022, 14:00 Uhr

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2 Kommentare

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  1. 2.

    Ich gehe mal davon aus dass diese Aktion genauso eingestellt wird wie das Kinderimpfen...

  2. 1.

    Ich gehe mal davon aus, daß den Apotheken dieselben Pauschgebühren wie den Ärzten zustehen; nicht daß die am Ende noch "Apothekenpreise" vom Bund verlangen!

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