Silvester-Krawalle - Giffey lädt zum Gipfel gegen Jugendgewalt

Mi 11.01.23 | 10:14 Uhr
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Polizeibeamte stehen am 31.12.2022 hinter explodierendem Feuerwerk in Berlin. (Quelle: dpa/TNN/Julius-Christian Schreiner)
Audio: rbb24 Inforadio | 11.01.2023 | Sabine Müller | Bild: dpa/TNN/Julius-Christian Schreiner

Auch Jugendliche waren an den Silvester-Krawallen in Berlin beteiligt. Die Regierende Bürgermeisterin will auf einem Jugendgipfel mit Experten am Mittwoch über Konsequenzen reden. Die Grünen legen derweil eigene Vorschläge auf den Tisch.

Die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat für Mittwoch zu einem "Gipfel gegen Jugendgewalt" ins Rote Rathaus eingeladen.

Daran sollen gut zwei Dutzend Vertreter aus Politik, Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz sowie der Integrations- und Sozialarbeit teilnehmen. Nach Angaben der Senatskanzlei gehören dazu auch die jeweils zuständigen Senatsmitglieder und die Bürgermeister aus den besonders betroffenen Bezirken.

Zentrales Ziel der Veranstaltung ist der Austausch darüber, welche Maßnahmen nach den Silvester-Krawallen mit zahlreichen Angriffen, nicht zuletzt von Jugendlichen, aus Sicht der Teilnehmer notwendig sind.

Giffey: zusätzliche finanzielle Mittel nötig

Nach den Worten von Giffey soll die Veranstaltung der Beginn eines Prozesses sein, der dann während des ganzen Jahres ausgestaltet werden müsse. "Es ist klar, dass man mit einem Gipfel nicht alles löst, aber das war auch nie meine Absicht", sagte Giffey am Dienstag nach der Sitzung des Berliner Senats. Der Gipfel sei "keine Eintagsfliege, sondern der Beginn eines Prozesses, den wir auch über das ganze Jahr zu gestalten haben", ergänzte sie.

Giffey kündigte an, beim Gipfel über Jugendgewalt solle auch darüber gesprochen werden, mit welchen zusätzlichen finanziellen Mitteln Präventionsarbeit unterstützt werden müsse. Nach ihrer Einschätzung ist ein Betrag in mehrstelliger Millionenhöhe nötig.

Grüne legen Eckpunktepapier vor

Unmittelbar vor dem Gipfel im Roten Rathaus haben die Grünen am Mittwoch ein Eckpunktepapier zum Umgang mit Jugendgewalt vorgelegt. "Jugendliche brauchen Chancen und eine Perspektive auf eine gute Zukunft", heißt es in dem Papier, an dem unter anderem die Fraktionsvorsitzende Silke Gebel und die Bezirksbürgermeisterinnen von Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg, Stefanie Remlinger und Clara Herrmann, mitgearbeitet haben.

Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Corona-Pandemie jüngere Menschen besonders getroffen habe, ist aus Sicht der Grünen ein "Jugendstärkungspaket für Berlin" erforderlich. "Es braucht keine Vorverurteilung aufgrund des Vornamens, keinen Pauschalverdacht aufgrund kultureller Zuschreibungen und keinen blinden Aktionismus", schreiben die Autorinnen. Kritisiert wird, dass zum Anti-Gewalt-Gipfel der Regierenden Bürgermeisterin die Jugendstadträte der Bezirke nicht eingeladen worden sind. "Sie sind aber diejenigen, die wissen, wo die Fehler liegen, die Maßnahmen umsetzen und dafür sorgen, dass sich substanziell etwas bewegt", sagte die Fraktionsvorsitzende Silke Gebel dem rbb.

Konkret fordern die Grünen, dass die Bezirke finanziell und personell besser ausgestattet werden, um Jugend- und Sozialarbeit leisten zu können. Nötig sei auch eine Zweckbindung der Mittel, damit sie nicht für andere Aufgaben verwendet werden. Deutlich stärker als bisher müssten die Akteure vor Ort eingebunden werden. Dazu zählten Familienberatungsstellen, Familienzentren, Schulsozialarbeiter:innen und das Quartiersmanagement (QM).

Stiftung fordert langfristig angelegte Lösungen gegen Jugendgewalt

Im Vorfeld des Treffens hat die Amadeu Antonio Stiftung auf langfristig angelegte Lösungen hingewiesen. Statt Aktionismus und neuer Parallelstrukturen brauche es einen Ausbau bestehender und erprobter Ansätze, etwa durch mehr Personal, Räumlichkeiten und Geld. Das teilte die Organisation, die sich unter anderem gegen Rassismus und Rechtsextremismus engagiert, am Dienstag mit.

Kritisiert wurde zudem, dass Jugendgewalt und Migrationshintergrund in der medialen wie politischen Debatte über die Vorfälle schnell in einem Atemzug genannt würden. Die Ursachen für die Eskalationen seien allerdings nicht in Migrationsgeschichten zu suchen, sie lägen vielmehr in einem Mosaik aus erlernter Gewaltbereitschaft, gefühlter Perspektivlosigkeit, mangelnder Teilhabe, gefährlichen Männlichkeitsbildern und einem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber dem Staat.

Ähnlich äußerte sich Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD). Er sprach sich dafür aus, dass die soziale Arbeit mit Jugendlichen besser und langfristiger finanziert wird. Mit Blick auf das Treffen zur Jugendgewalt sagte Hikel auf Radioeins vom rbb, dort gebe es auch die Gelegenheit, die Beispiele gelungener Sozialarbeit zu benennen. Sollte sich die Runde darauf verständigen, solche Beispiele zu stärken, sei das positiv.

CDU kritisiert den Gipfel

Die CDU kritisierte den Gipfel gegen Jugendgewalt als "Ausdruck der Hilflosigkeit". "Ihr Gipfel soll Aktion suggerieren, um zu vernebeln, dass unter ihrer Führung Polizei und Justiz zunehmend an Handlungsfähigkeit verlieren", sagte Generalsekretär Mario Czaja dem RND in Richtung Giffey.

Ähnlich wie Czaja äußerte sich CDU-Parteichef Friedrich Merz. "Frau Giffey und die Berliner SPD hatten in den letzten Jahren genug Zeit, die Probleme anzupacken. Sie kennt doch das Chaos in der Stadt. Ein runder Tisch bringt da nichts", sagte er der "Rheinischen Post".

Wegen der Silvester-Krawalle waren in Berlin 145 Menschen mit insgesamt 18 verschiedenen Nationalitäten festgenommen worden, darunter zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene.

Sendung: rbb24 Abendschau, 11.01.2023, 19:30 Uhr

57 Kommentare

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  1. 57.

    2. Teil!

    ...] Wie schon vor den Ausschreitungen beabsichtigt, wurden die für ihre schweren Krawalle bekannten 'Frösche' von der Aachener Polizei am Hauptbahnhof in Empfang genommen. [...] Zahlreiche Schlagwaffen und andere Gegenstände wurden sichergestellt. Zwei Berliner hatten sogar Gaspistolen dabei."

    Es gab nachher 9 Anklagen, wenige Verurteilungen und eine Gefängnisstrafe.

    Merke. Wenn der rechte Mob und/oder Hooligans wüten dann muß man das hinnehmen wie ein Naturschauspiel und ist gerade mal eine Meldung auf Seite 3 wert.

    Aber wehe es befinden sich unter den Festgenommenen, für die extra vorher eine Task Force abgestellt wurde, sage und schreibe eine handvoll Kinder von Migranten, dann ist das wochenlang eine Schlagzeile wert.

    Wie das hier aufgebauscht wird haben auch sensationsgierige Journalisten und Medien ihren Anteil.

  2. 56.

    Um ehrlich zu sein : Gar nichts dazu beigetragen. Ihre Reaktion auf solche u.ä. Vorkommnisse ist die Verdrängung, weil ansonsten die Bedrohung schwer zu ertragen und erst recht nicht vermittelbar ist.

  3. 55.

    "Es ist schon eine Schande, dass die Bundeshauptstadt sich von ein paar Randalierern terrorisieren lassen kann. Ob der jetzige Senat dagegen allerdings eine Lösung hat, wage ich zu bezweifeln!"

    Welchen Senat hatten wir 1983? War das nicht der Weizsäcker Senat der von vielen so gelobt wird? Mit einem Innensenator wie er hier vom rechten Mob herbeigesehnt wird?

    "Einen Sachschaden in Millionenhöhe verursachten die Fans von Hertha BSC Berlin auf ihrer Fahrt zum Schlagerspiel der Zweiten Liga Nord nach Aachen. Bei Stadthagen, westlich von Hannover, steckten sie drei Waggons der DDR-Reichsbahn in Brand und zwangen den Interzonenzug D 340 durch eine Notbremsung zum Halt. [...] Von den rund 300 der sogenannten 'Hertha-Frösche', die in Richtung Aachen aufgebrochen waren, erreichten ganze 43 ihr Ziel. Die anderen wurden unterwegs verhaftet oder flüchteten vor der Polizei. [...]

  4. 54.

    "Danke Demokratie." Berlin geht nicht von ein paar Vollidioten, die einen Tag Bürgerkrieg spielen, kaputt, sondern an solchen Demokratieverächtern von rechts die Probleme haben ihre eigene Sprache korrekt zu schreiben. Integration gescheitert.

    Ausschreitungen und Krawalle gab es auch in anderen Städten und inzwischen muß die rechtsgerichtete Boulevardpresse und die Polizei auch mit den Festnahmen und der angeblich so hohen Beteiligung von Migranten und Nachkommen von Migranten unfreiwillig zurückrudern.

    Nur 38 Personen sind nach solchen Angriffen festgenommen worden – zwei Drittel davon sind Deutsche. Aber der rechte Mob und die sie befeuernden Presse hatten ihr Fest und freuen sich schon auf das nächste Jahr, während sich rechtspopulistische Politiker weiter profilieren wollen.

    38 Festnahmen, da passiert bei jedem Drittligaspiel mehr, gerade was Pyrotechnik angeht. Also, kommt mal alle wieder runter!

  5. 53.

    Die Regierende kennt doch wohl die gesamte Problematik seit ihrer "Neuköllner Zeit ". Was hat sie seit dem zur Problemlösung beigetragen? Offenbar zu wenig.

  6. 52.

    " Sheela " Sie rufen immer nach mehr Geld und Räumlichkeiten. Ich frage mich immer wie wir es früher gemacht haben. Wir schliefen zu dritt in einem Zimmer, ohne Heizung - auch im Winter- Wir wir hatten noch einen Winter von minus 15 grad und mehr.
    Wir hatten eine Erziehung, hart aber gerecht. Taschengeld mussten wir uns selber verdienen. Hatten wir mal Blödsinn gemacht, gab es zu Hause eine Tracht Prügel.
    Das Problem ist, alles wird heute weichgespült. Im Kindergarten fängt es schon an. In der Schule wird es fortgesetzt. Keine Leistung, kein Problem. Das Abitur wird die " geschenkt ". Politisch so gewollt !!!
    In der Lehre kommen die verwöhnten Kinder dann an. Mal ein hartes Wort, nächsten Tag, ist der " Gelbe Schein " auf dem Schreibtisch des Handwerksmeisters.
    Wir müssen früh anfangen, die faulen Kartoffeln von den Guten zu trennen, später sind zu viele Kartoffeln faul.

  7. 51.

    Die Jugendlichen, die auf Krawall aus sind. Da helfen auch keine Gespräche oder Therapien. Die wollen einfach nur zerstören. Egal ob Deutsch oder Migrant, oder wo sie sonst herkommen. Die Kriminalität nimmt immer zu. Wie gesagt, da hilft auch nicht der dudu Finger.

  8. 50.

    Genau. Als Eltern haben wir unserem Kind beigebracht, was Benehmen heißt. Respekt vor anderen. Ich kann mich nicht erinnern, daß er das nicht verstanden hat. Zur Erziehung gehört auch Konsequenz (keine Prügel) - man geht ans liebste - Smartphone. Vor allem, weiß ich nicht, warum überhaupt Messer mit sich rumgeschleppt werden.

  9. 49.

    Wie wäre es mit einer Vermögenssteuer? Oder eine Übergewinnsteuer? Das Geld ist da, es ist bloß in zu wenigen Händen...

  10. 46.

    Ganz genau. Seit Jahren kämpft die Jugendarbeit um mehr Geld und Personal. Hier gibt es einfach eine viel zu geringe Ausstattung.

  11. 45.

    Seit Anfang Januar gibt es für alle Berliner die Möglichkeit an der Vorab Wahl mit zu machen. Auch ohne Wahantrag möglich. Zu seinem Rathaus mit Personalausweis. Dort gibt es alle Wahlunterlagen gleich zu wählen und ab in die Wahlurne... somit kann man ganz ungestresst jetzt schon wählen. Und Leute ihr habt die Möglichkeit sie abzuwählen.

  12. 44.

    Heute wird Geredet,morgen verschwindet das Papier in der Schublade.Man tut so ,als ob es diese Ausschreitungen eine neue Form der Gewalt ist.Nein Berlin kennt dieses Problem schon seit mehr als 10.jahre, Giffey muss diese Probleme,als Ex, Neuköllner Bürgermeisterin kennen. Man wird sich auch Weiterhin die Welt Schönreden.Berlin geht Kaputt.Regeln ohne Regeln Einzuhalten.Danke Demokratie.

  13. 43.

    „ Die Grünen legen derweil eigene Vorschläge auf den Tisch.“
    Danke GRÜNE, wieder so ein Argument für mich, Euch nicht zu wählen, einfach nicht teamfähig in diesem noch bestehenden Senat!

  14. 42.

    Es ist gut, dass man redet und etwas getan werden soll. Aber woher kommen die Gelder dafür? Welche sozialen Projekte werden dafür gekürzt? Bsp. Projekte zur Arbeit mit psychisch Erkrankten wurden für dieses Jahr gekürzt. Davon sind auch junge Menschen betroffen.

  15. 41.

    "Wie wäre es wenn er mal die Verletzten im Krankenhaus besuchen würde..." Das würden Sie doch auch umgehend wieder als Show-Politik und Wahlkampf abtun. Ihnen geht es doch gar nicht um die Sache sondern lediglich gegen den politischen Gegner. Natürlich dient dieses Ereignis der Opposition als Aufhänger dafür, aufzuzeigen, was politisch im Senat falsch läuft. Man kann trefflich streiten, ob es die CDU früher besser gemacht hat, aber das ist ein anderes Thema.

  16. 40.

    Ich habe schon im Jugendbereich gearbeitet und weiß, dass die finanzielle (und vor allen Dingen räumliche!) Austattung ein Witz ist. Natürlich hat in vielen Fällen das Elternhaus versagt, aber die erreichen die Jugendlichen auch nicht mehr. Es braucht Jugendzentren mit ausreichend, gut bezahltem Personal um andere Werte zu schaffen.

  17. 39.

    Es gibt Aussagen, zu viele derer, man müsse... Seit vielen Jahren werden Millionen in die Migrationsarbeit gepumpt. Mütter mit türkischem Hintergrund organisieren sich. Gut! Gibt es das ansatzweise für Deutsche? Überproportional Lehrer in den bestimmten Bereichen.
    Insgesamt darf darauf hingewiesen werden, aufpassen, es ist nicht alles so einfach. Irgendwann beginnen dann welche, jeden als Rechte und Nazis zu bezeichnen, die nicht das alles gut heißt.

  18. 38.

    Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
    Machen, nicht quatschen! Aber wie schon erwähnt.......

  19. 37.

    Die SPD war viele Jahre lang bei Wahlen zähneknirschend das kleinste Übel. Im Februar 2023 nicht mehr.

  20. 36.

    Gibt es denn einen Zusammenhang zwischen Chancen(nutzung) und letzten Bildungsplätzen? Ganz zu schweigen von den nötigen Anstrengungen für Bildung.
    Gibt es denn einen Zusammenhang zwischen arbeiten gehen müssen und dürfen?
    Eines ist klar, höhere "Gehälter" aus verschiedenen Töpfen helfen nicht.

  21. 35.

    Eine sofortige Bestrafung wäre wohl die beste Medizin gerade für junge Straftäter. Es fehlt eine Einrichtung ausschließlich für den Jugendarrest. Bis 4 Wochen in Arrest, nur auf der Zelle und auch nur Einzelfreistunden in den ersten 7 Tagen. Kein Handy, TV und Tatgenossen würden als erster Warnschuss reichen. Gesetzlich ist das schon lange möglich, sollte einfach mal öfter angebracht werden. Da es nur für 1 Monat erlaubt ist, sollte man vielleicht daran arbeiten das zu erhöhen, so dass man nach 4 Wochen erst auf Bewährung raus kommt, so dass man 4 Wochen ohne viel Aufwand und Bürokratie auf Reserve hat, für den Notfall!! So lange von denen keiner weiß was ein Freiheitsentzug bedeutet, mal was zum schnuppern, bevor es dann für Jahre abgeht!!!

  22. 34.

    "Daran sollen gut zwei Dutzend Vertreter aus Politik, Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz sowie der Integrations- und Sozialarbeit teilnehmen. " Wie viele Aufwendungen will denn Frau Giffey noch an Steuergeldern ausgeben, um die ausbleibende "Integration" irgendwie zu bewerkstelligen.

  23. 33.

    Leider immer wieder die gleichen Entschuldigungen.
    Die Vorschläge der Politiker werden leider
    n i e !!!!!! , umgesetzt.
    Vorschläge sind leidet immer die Gleichen.
    Welcher Partei können wir noch vertrauen.
    Es sollte bitte auch an die "" EINHEIMSCHEN "
    gedacht werden, und die Opfer : Polizei ,
    Sanitaeter und Feuerwehr. Wer will den
    Job noch machen????

  24. 31.

    Ich finde es eher schäbig, dass die Politik auf Kosten von Verletzten in irgendeiner Form Profit aus den Vorkommnissen zu schlagen versucht. Allen voran Kai Wegner, den kaum jemand kennt versucht seinen Bekanntheitsgrad zu vergrößern. Seine Aktion mit dem Lamborghini im Sommer 2021 ging schon nach hinten los und auch dieses mal läuft es nicht. Es bringt wenig ein bekannter zu werden wenn sich dieses nicht in Zahlen bemerkbar macht. Wie wäre es wenn er mal die Verletzten im Krankenhaus besuchen würde, aber die wollen ihn gar nicht sehen, denn deren Vornahmen sind ........ Kai Wegner könnte ein König ohne Land werden.

  25. 30.

    Und wenn du nicht mehr weiter weißt usw usw. !
    Die SPD ist lange genug in Berlin an der Regierung und die Probleme in der Stadt gibt es seit Jahren, alles nix neues.
    Jetzt wird großer Aktionismus angedeutet und nach dem 12. Feb. wird das Thema zerredet, gestritten, auf den Koalitionspartner geschoben usw. usw., auch nix neues!
    Liebe Berliner, geht bitte alle zur Wahl und wählt euch eine neue Regierung die der Realität in Auge sieht und nicht von Ideologie geleitet wird. Alles Gute!

  26. 29.

    Wieder wird so getan, als sei Integration und Akzeptanz von Gesetzen eine Bringschuld des Staates und könne mit ein bisschen Jugendarbeit aus der Welt geschafft werden. Dabei wird völlig ignoriert, dass derartige Gewaltexzesse keineswegs Migrantenkinder im Ganzen betrifft sondern einige Gruppen daraus extrem überrepräsentiert sind. Es wird genau so ignoriert, dass auch "bio"deutsche Jugendliche an den Gewaltexzessen beteiligt waren, die den Staat genau so ablehnen und schon lange nicht mehr von Jugend- und Sozialarbeit erreicht werden sondern im Gegenteil sich von der aktuellen Senatspolitik sogar ermutigt sehen. Wenn der Senat regelmäßig Polizisten als potentiell rassistisch und fremdenfeindlich darstellt, dann verfestigt das entsprechende Feindbilder und führt zu Hemmungslosigkeit in gewissen Gruppen. Wenn Staatsanwaltschaften jahrelang brauchen, um überhaupt Anklage zu erheben, dann entsteht der Eindruck, dass Taten ungesühnt bleiben. Der Fisch stinkt vom Kopf her.

  27. 28.

    Es ist schon eine Schande, dass die Bundeshauptstadt sich von ein paar Randalierern terrorisieren lassen kann. Ob der jetzige Senat dagegen allerdings eine Lösung hat, wage ich zu bezweifeln!

  28. 27.

    Unkritische Medien und Journalisten gibt es in rauhen Mengen, weil alle Angst haben. Wenn der Job weg ist, kommt der Staatsschutz. Leider erfährt man nicht, was wirklich gedacht, aber nicht publiziert wird. Es können ja nicht alle ideologisch verbohrt sein.

  29. 26.

    " Sheela " Mehr Geld hilft überhaupt nicht. Es fließt genügend Geld in die Jugendarbeit. Das Elternhaus versagt hier total. Die, die immer nach mehr Geld schreien, müssen die sich nicht fragen, wo haben wir versagt ? Pusten den Jugendlichen nicht zu viel Zucker in den Arsch. Angebote sind zur Genüge vorhanden. Handwerksmeister suchen dringend Jugendliche, verwöhnte Gören können sie aber nicht gebrauchen.

  30. 25.

    "Kritisiert wurde zudem, dass Jugendgewalt und Migrationshintergrund in der medialen wie politischen Debatte über die Vorfälle schnell in einem Atemzug genannt würden."

    Da kann man schnell erahnen, was da rauskommt.
    - weitere Verzerrung der Realitäten
    - Schönrederei vorhandener Strukturen und Zustände
    - sinnlose Geldausgaben

  31. 24.

    Es ist ja nicht nur ein Silvesterphänomen was jetzt schöngeredet werden soll.
    Seit Jahren nimmt die Respektlosigkeit dieser Tätergruppen gegenüber den Einsatzkräften zu und dass an 365 Tagen 24/7. Es kommt immer häufiger und verstärkt zu Pöbeleien, Beleidigungen und sogar zu Gefangenenbefreiungen von Tätern, die in bestimmten Quartieren festgenommen oder überprüft werden sollen. Es finden sich dann immer sofort Gleichgesinnte die sich zusammenrotten und gegen die „Staatsgewalt“ vorgehen.

  32. 23.

    "Kritisiert wurde zudem, dass Jugendgewalt und Migrationshintergrund in der medialen wie politischen Debatte über die Vorfälle schnell in einem Atemzug genannt würden."

    Da kann man schnell erahnen, was da rauskommt.
    - weitere Verzerrung der Realitäten
    - Schönrederei vorhandener Strukturen und Zustände
    - sinnlose Geldausgaben

  33. 22.

    dazu :
    " Auf allen Gipfeln ist Ruh'--leise nur spürst du kaum einen Hauch "
    von mir abgewandeltes Zitat

  34. 21.

    Diese Gipfel und runden Tische bringen nichts. Das sehen wir doch schon immer. Sie kosten nur noch zusätzlich Geld weil angebliche Profis dazu kommen. Unfähigkeit der Regierung ist es. Vieleicht sollten sie erstmal der Bevölkerung zu hören oder Kommentare lesen. Die meisten haben nämlich einen ordentlichen Berufsabschluß und haben das Leben kennengelernt.

  35. 20.

    Seit gut 30 Jahren gehört es zum Markenkern der Berliner SPD, die Befassung mit den selbst verursachten Schäden als Heldentaten zu verkaufen. Frau Giffey erweist sich darin erneut als Spitzenkraft.

  36. 19.

    Von September 2010 bis April 2015 war Frau Franziska Giffey Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport des Bezirks Neukölln von Berlin. Von April 2015 bis 2020 war sie Bürgermeisterin des Bezirkes Berlin-Neukölln. Das eine Person mit solchen Tätigkeitsfeldern von der, auch allgemeinen, Situation überrascht wurde ist absolut unglaubwürdig.
    > Mit was hat sie sich zehn Jahre lang beschäftig?
    So etwas geht auch nur wenn es zu viele unkritische Medien und Journalisten gibt.

  37. 18.

    In Brandenburg verläuft ein Gipfel so: Man sitzt 60-90 min zusammen und verkündet dann was vorher schon klar und beschlossen ist oder aber sowieso eintritt. Meistens wird noch eine Geldforderung zusätzlich (!) vom Bund gefordert. Mit den Worten: "Wir haben...bereits (!)....und nun ist mal (!) der Bund dran" :-(
    Bei der statistischen Darstellung geht aber immer was...

  38. 17.

    Stimme zu. Es wurde schon seit mehr als zwanzig Jahre nur geredet und nicht gehandelt. Ich erinnere mich noch wie weit vor Silvester 99/2000 in bestimmten Straßen Böller auf Passanten am helllichten Tag geworfen wurden und keiner hat etwas dagegen getan.

  39. 16.

    Hoffentlich fließen endlich mal wieder Gelder in die Jugendarbeit. Dieser Bereich ist unter allen vergangenen Regierungen kaputt gepart worden. Und alle die mehr "Härte" fordern, sollten über ihr eigenes Verständnis von Gewalt und Vorbild nachdenken...

  40. 15.

    Diesmal muß ich unsere Bürgermeisterin voll in Schutz nehmen. Ein sogenannter runder Tisch ist hierbei dringend notwendig und wie im Bericht steht auch nicht bloß 1x, sondern weiterführend in der Diskussion u.a. um Präventionsmaßnahmen. Natürlich erwarte ich das Maßnahmen erfolgen und nicht nur dahin ein Gerede.

  41. 14.

    "Wenn ich nicht mehr weiter weiß, bilde ich 'nen Arbeitskreis"
    Oder - wie von Frau Giffey gerne benannt - einen Gipfel oder "runden Tisch"...

    Ergebnis wahrscheinlich wie immer - alle reden miteinander (ist ja prinzipiell gut) - konkrete Entscheidungen werden nicht getroffen.
    Man startet irgendwelche verschwurbelten sozialpädagogischen Aktionen und wartet, wie sie sich entwickeln...

  42. 13.

    Noch einen Gipfel und noch ein Gipfel. Debattieren über Debattieren. Bei solchen " schwachen " Politiker***** ist es kein Wundern, dass sie nicht für voll genommen werden. Wenn Menschen nicht hören wollen und sich an bestehende Gesetze halten , muss eine härtere Gangart her. Dieses " Weichgespülte " kommt bei gewissen Leuten nicht an.
    " Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr " Leider ist es schon soweit gekommen, dass Polizisten***Feuerwehrmänner*** keinen Respekt mehr entgegengebracht werden.
    Hier hilft nur, hart durchgreifen ohne wenn und aber, auch wenn einige auf der Strecke bleiben, zum Wohle der Allgemeinheit.

  43. 12.

    Klar wird wieder Geld rausgeworfen. Besonders für welche die eh kein Interesse haben sich in der Gesellschaft einzubringen. Nehmt das Geld und steckt es in Schulen und Kitas. BERLIN und BRANDENBURG brauchen SCHULEN und LEhRER und kein x-tes Geschwurbel Projekt.

  44. 11.

    Wie schön einfach man es sich doch alles machen kann.

    Durch gezeigte Panzer in den Nachrichten, Krimis, "Killerspiele" und Heavy-Metal-Musik wird man automatisch und sowieso Gewalttäter. Das geht einfach nicht anders. Haben Sie denn verspürt den "Marder" fahren zu wollen? Jetzt wo Sie den Bericht gesehen haben. Und wenn nicht, warum nicht? Vielleicht kann es ja doch sein, dass schon ein wenig mehr dazu gehört, um gewalttätig zu werden.

    Bzgl. Putin kann ich nur den Kopf schütteln. Meinen Sie das ernst? Wer hat die Ukraine überfallen? Wer bombt in der Ukraine? Und jetzt ist Putin ein Friedensfürst, weil der eine Waffenruhe vorgeschlagen hat, die nicht mal eingehalten wurde von seinen Leuten. Waffenlieferungen wären gar nicht notwendig, wenn Putin diesen Krieg nicht angefangen hätte! Wenn er Waffenruhe möchte, warum zieht er seine Truppen nicht aus der Ukraine vollständig zurück? Tut er nicht, weil dem Kerl Menschenleben völlig egal sind!

  45. 10.

    Und nach den Wahlen sind die ganzen Vorsätze wieder vergessen. Das typische Gerede vor den Wahlen.

  46. 9.

    Wieso werden keine Jugendlichen zu dem Gipfel gegen "Jugendgewalt" eingeladen? Wird ihr Recht gehört und beteiligt zu werden (UN Kinderrechtskonvention) mal wieder missachtet?! Die alltägliche Erwachsenengewalt.

  47. 8.

    Man sollte nicht zum Gipfel gegen Jugendgewalt, sondern für Jugendgewalt laden, denn das ist seit Jahren die Normalität in den Straßen, wie man sieht. Auch am 1.Mai und bei anderen Gelegenheiten. Man könnte die Randale, ähnlich wie "Karneval der Kulturen" mehrmals im Jahr z.B. als " Pyro + " kontrolliert und organisiert veranstalten und dadurch legalisieren, wie man es bei Cannabis auch vorhat, wenn man nicht mehr Herr der Lage ist, und das Heft des Handels aus der Hand gegeben hat.

  48. 7.

    Giffey erntet die Früchte ihrer Arbeit. Als Neuköllner Bürgermeisterin hat sie mit den Islamisten gekuschelt, machte gegen den Rat vom Verfassungsschutz umstrittenen Islamisten-Funktionären ihre Aufwartung und verschweigt als Bürgermeisterin von Berlin linke und islamistische Gewalt, dann setzt sie falsche Schwerpunkte angesichts der einschlägig bekannten migrantischen Gewalt als "Jugendkriminalität".

    https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/die-giffey-koalition-verschweigt-linke-und-islamistische-gewalt

  49. 6.

    Das ist wieder mal nur Theater und soll uns nur beruhigen.
    Ich bin jetzt auch so weit, kein Wort glaube ich mehr diesem Senat.
    Ich hoffe nur das bei der kommenden Wahl endlich alle Berliner aufwachen.

  50. 5.

    Statt hier wieder den Kuschelkurs zu fahren sollte endlich mal Hart durchgegriffen werden um diesen Chaoten die Grenzen auf zu zeigen. Wenn ich diesen Artikel lese habe ich keine Fragen mehr.

  51. 4.

    Die Fernsehprogramme sind heute voller Gewaltdarstellungen. Krimis, Tatorte - Gewalt an allen Orten.

    Neulich Abend zum Beispiel in der Tagesschau. In den ersten 5 Minuten nackte Bewunderung für einen Panzer mit entsprechender spannender Darstellung seiner Wendigkeit, eindrucksvoll für jedes kindliche Gemüt und verbunden mit dem Plädoyer, dieses „Marder“ genannte Gerät militärischer Gewalt schnellstens an die Ukraine zu liefern und nicht auf Putins Vorschlag für eine Waffenruhe einzugehen.

    Wenn wir Panzer bewundern und zum Einsatz schicken, warum sollte dann nicht auch der Einsatz von Silvester-Kanonen möglich sein, notfalls auch im Einsatz gegen Polizei und Feuerwehrleute?! Die elementare Gewaltbereitschaft Berliner Jugendlicher ist sozusagen Ausdruck und Spiegelbild des gesellschaftlichen Gesamtkunstwerks.

    https://www.ardmediathek.de/video/tagesschau/tagesschau-20-00-uhr/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3RhZ2Vzc2NoYXUvYjgxNmViMTgtMjgwNi00NWQxLTg2NDAtMGUzZGE5YTM0Zjg0LzE

  52. 3.

    Es werden wieder viele Gespräche ohne spürbaren Änderungen stattfinden. Wären keine Wiederholungswahlen, hätte die Politik die Vorfälle im Sand verlaufen lassen. So wie sie es bei allem seit Jahren machen. Danke für nichts.

  53. 2.

    Morjen Berlin, mal ganz ehrlich diese Zeit und Geld kann man sich schenken das ist Brotlose Kunst. Gerade die Linke/Grüne Seite des Sentates hat überhaupt kein Interesse Probleme anzusprechen. Eigentlich alles seit Jahrzehnten bekannt nichts neues. Bleibt die Frage wozu das Ganze. Denke der Berliner Bär braucht dringend einen Schwarzen Hut aber tiefschwarzen.

  54. 1.

    Natürlich mit Speis und Trank.

    Ist das herrlich, so ein Leben.

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