Endgültiges Ergebnis liegt vor -
Beim Berliner Klima-Volksentscheid am 26. März haben 50,9 Prozent der Wählerinnen und Wähler mit Ja gestimmt - genau 442.028. Das geht aus dem endgültigen Ergebnis hervor, das die Landeswahlleitung am Mittwoch bekanntgab.
Für einen erfolgreichen Volksentscheid hätten mindestens knapp 608.000, also 25 Prozent der Wahlberechtigten, dafür stimmen müssen. Damit ist der Gesetzentwurf, mit dem die Initiative "Klimaneustart" mehr Maßnahmen zum Klimaschutz durchsetzen wollte, gescheitert.
Mit Nein stimmten 48,8 Prozent der Wähler (423.594). Ungültige Stimmen gab es 2.948 (0,3 Prozent).
Nur minimale Abweichungen zu vorigen Zahlen
Nach den Daten der Landeswahlleitung waren 2.430.073 Berlinerinnen und Berliner abstimmungsberechtigt. Am Volksentscheid teilgenommen haben 868.570, das entspricht 35,7 Prozent.
Dass der Volksentscheid gescheitert war, stand schon nach der Auszählung der Abstimmung am 26. März fest. Die Daten des endgültigen Ergebnisses weichen nur unwesentlich von den vorigen Zahlen ab.
Das Bündnis "Klimaneustart" wollte erreichen, dass Berlin sich verpflichtet, schon bis 2030 klimaneutral zu werden. Dafür sollte das Energiewendegesetz des Landes geändert werden, das bisher das Jahr 2045 als Zieldatum dafür vorsieht.
Sendung: rbb24 Abendschau, 12.04.2023, 19:30 Uhr
Die Kommentarfunktion wurde am 13.04.2023 um 10:06 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.