Ein Jahr Wohnungsbündnis in Berlin - Tendenz: Mieten weiter steigend

Di 20.06.23 | 08:07 Uhr
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Eine Baustelle für ein Wohnhaus in Berlin - im Hintergrund der Fernsehturm. (Quelle: imago-images/Dirk Sattler)
Video: rbb24 Abendschau | 19.06.2023 | Leonie Schwarzer | Bild: imago-images/Dirk Sattler

Mit dem Wohnungsbündnis wollte die damalige Regierende Bürgermeisterin dem Enteignungs-Volksbegehren den Wind aus den Segeln nehmen. Giffey versprach 100.000 neue Wohnungen in fünf Jahren. Die Probleme sind aber nur größer geworden. Von Leonie Schwarzer und Christoph Reinhardt

Mehr als 1,7 Millionen Euro soll eine sanierte Dachgeschoss-Wohnung in Neukölln am Kiehlufer kosten. Große Fensterfronten mit Sonnenschutz, neue Eichendielen und Premium-Bäder - so wird das Neubauobjekt online beworben. "Wer kann 1,7 Millionen Euro bezahlen?", fragt Jasmin. Sie ist Anwohnerin, trägt ein gestreiftes T-Shirt und geht mit ihrem Hund eine Runde um den Block. "Ich sehe immer wieder Aushänge, dass Leute, vor allem Familien, Wohnungen suchen." Sie müssten raus, weil die Wohnungen von großen Immobilienkonzernen aufgekauft würden: "Keine gute Entwicklung, die Stadt ist für alle da – und alle sollten auch Wohnraum haben."

Sie selbst wohnt seit etwa sechs Jahren im Kiez. Zwar habe sich auch ihre Miete erhöht, noch sei die Wohnung aber bezahlbar. Ihre Forderung an die Politik: "Ein funktionierender Mietendeckel wäre ein guter Ansatz und sozialer Wohnungsbau." Das könne man natürlich nicht von jetzt auf gleich aus dem Boden stampfen. "Ist ein bisschen verschlafen worden", sagt Jasmin.

Von beschleunigten Verfahren noch wenig zu sehen

Dabei hatte die damalige Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) bezahlbares Wohnen vor einem Jahr zur Chefinnensache erklärt und ein neues Bündnis gegründet. Auf ein gutes Dutzend Maßnahmen verständigten sich Vertreter aus Politik und Wohnungswirtschaft, auf ein Nehmen und Geben. Schnellere Bauplanungs-Verfahren und ausreichend Fördermittel wollte vor allem der Staat sicherstellen. Die Wohnungsunternehmen verpflichteten sich im Gegenzug auf Zurückhaltung bei Mieterhöhungen - und zumindest die allergrößten auch darauf, 30 Prozent der wiedervermieteten Wohnungen an Bedürftige mit Wohnberechtigungsschein (WBS) zu vergeben. Über allem aber stand das große gemeinsame Ziel der öffentlichen und privaten Wohnungswirtschaft, in Berlin bis Ende 2026 insgesamt 100.000 neue Wohnungen fertigzustellen.

Ein Jahr später ist von den beschleunigten Verfahren wenig zu sehen. Der Test der digitalen Bauakte steht erst für 2024 auf dem Zeitplan. Und die Neubauzahlen lassen zumindest zu wünschen übrig. Trotzdem läuft für Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) alles wie geplant: "Wir haben im letzten Jahr über 17.300 Wohnungen in Berlin fertigstellen können", sagt Giffey, die vor einem Jahr das Bündnis auch als Gegenentwurf zum Enteignungs-Volksbegehren ins Leben gerufen hatte. "Das ist mehr als jedes andere Bundesland im Vergleich geschafft hat." Allerdings ist auch der Druck auf Berlin besonders hoch – und dürfte sich durch den anhaltenden Zuzug weiter verschärften als verringern.

100.000 Wohnungen bis 2026

Zwar sind 17.300 neue Wohnungen im Jahr 2022 etwas mehr als in den beiden Vorjahren (15.900 bzw. 16.400), aber auch etwas weniger als im Rekordjahr 2019 (19.000). Vor allem aber müsste der Wert noch erheblich gesteigert werden, um das 100.000-Wohnungen-Ziel in den nächsten dreieinhalb Jahren tatsächlich zu erreichen. Die Zahl der Baugenehmigungen kennt aber seit 2016 nur eine Richtung: Nach unten. 2022 wurden nicht einmal 17.000 neue Wohnungen genehmigt – der schlechteste Wert seit 2013.

Der Neubau aber sei der eigentliche Knackpunkt für das Bündnis, sagt der Sprecher des Verbands der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen (BBU), David Eberhart. "Berlin braucht neue Wohnungen, nur so kann der Wohnungsmarkt entspannt werden." Die Ausgangslage beim Neubau sei ohnehin schon sehr schwierig gewesen aufgrund der sehr langen Planungs- und Genehmigungsverfahren und den explodierenden Kosten. "Das ist jetzt noch einmal schwieriger geworden, weil Baumaterialien knapp sind und die Preise gestiegen sind."

Dennoch habe sich das Bündnis schon jetzt bewährt, verteidigt der BBU die wechselseitige Selbstverpflichtung. Zwar müsse der Senat bei den versprochenen beschleunigten Verfahren noch liefern, fordert Eberhart, viele Wohnungsunternehmen würden aber ihren Teil der Abmachung schon jetzt erfüllen und so zu Entspannung der Mieten beitragen. Zumindest bei den BBU-Unternehmen habe eine statistische Abfrage ergeben, dass die 30-Prozent-Quote für Mieterinnen und Mieter mit Wohnberechtigungsschein (WBS) eingehalten werde. Auch gehe er fest davon aus, dass die vereinbarte Kappungsgrenzen für Mieterhöhungen wie beschlossen umgesetzt würden.

Einklagbare Gesetze statt freiwilliger Selbstverpflichtung

Das allerdings kann der Berliner Mieterverein überhaupt nicht nachvollziehen, sagt Geschäftsführerin Ulrike Hamann. Schon vor einem Jahr habe man sich an dem Bündnis nicht beteiligt, weil die selbstgesteckten Ziele zu unverbindlich gewesen seien. Nun bestätigten die "wahnwitzigen Mieterhöhungen" die damalige Befürchtung: "Es ist ja in allen Medien zu sehen, dass sich der Wohnungsmarkt weiter anspannt." Die freiwillige Selbstverpflichtung wirke nicht, und selbst die schon länger bestehende gesetzliche Mietpreisbremse werde systematisch von privaten Vermietern unterlaufen, so die Beobachtung des Mietervereins.

Verbindliche gesetzliche Vorgaben statt der freiwilligen Selbstverpflichtung fordert auch der Stadtentwicklungspolitiker Julian Schwarze (Grüne). Das Bündnis habe sich als heiße Luft entpuppt. "Man hat sich zu Kaffee und Kuchen verabredet, aber etwas für Mieterinnen und Mieter Greifbares ist nicht in dem Papier zu finden", so Schwarze. Die Erfahrungen des ersten Jahres bestätigten vielmehr, dass der Mietenmarkt nur mit durchsetzbaren Regeln und Gesetzen verbessert werden könne. Der Linke Mietenpolitiker Niklas Schenker fordert ein "verlässliches soziales Mietrecht" von der Ampel-Regierung im Bund, aber auch eine landesgesetzliche Maßnahme: "In Berlin können wir zum Beispiel die Immobilienkonzerne vergesellschaften, was wir sehr gerne tun wollen."

Zunächst aber will das Wohnungsbündnis seine nächste Sitzung abhalten und so schnell wie möglich mit harten Zahlen belegen, dass immerhin die freiwillig gegebenen Zusagen eingehalten werden. Im Juni musste die Bauverwaltung auf eine schriftliche Anfrage der Grünen, die Antworten auf konkrete Fragen forderten, bei den meisten Unterpunkten mit einer Fehlanzeige antworten: "Das Monitoring zu den Zielen des Bündnisses wird zurzeit gemeinsam mit den Bündnispartnerinnen und -partnern erarbeitet." Der Monitoringbericht werde aber zur nächsten Sitzung des Bündnisses vorgelegt, bekräftigte der neue Staatssekretär. Nach Angaben der Senatskanzlei soll diese am 12. Juli stattfinden.

Sendung: rbb24 Abendschau, 19.06.2023, 19:30 Uhr

108 Kommentare

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  1. 108.

    AfD-Wähler:
    "Die Zahl der Baugenehmigungen bricht auf ein langjähriges Rekordtief ein – eine Folge von Zinsanstieg, Inflation und regulatorischen Maßnahmen. Alle drei Ursachen Ergebnis schlechter Regierungspolitik. Die eigene Immobilie wird durch eine schlechte Regierung zum Luxus für wenige."

    Eine von vielen Milchmädchenrechnung, wie man sie aus dem AfD-Umfeld kennt.

    Wenn jeder seinen Traum einer eigenen Immobilie verwirklichen könnte, dann hätten wir nur noch Immobilien und keine Natur mehr! Das kann nicht funktionieren, jedenfalls nicht ohne Umweltkatastrophe bzw. noch schnelleren menschengemachten Klimaveränderungen.

    Die eigene Immobilie auf großem Grundstück kann es daher nur für Wenige, keinesfalls aber für Alle geben!

    Ich bin mit meiner - vor schlechten Vermietern sicheren - Genossenschaftswohnung zufrieden. Und die anderen 500 Mitglieder meiner Genossenschaft auch. Und die anderen hundertausende/Millionen Mitglieder anderer Genossenschaften auch!

  2. 107.

    Jetzt mal ehrlich.
    Dieses Zahlen-Überbieten ist doch völlig unglaubwürdig.
    Immer weniger Wähler glauben das.
    Es gab mal ein wirklich gutes Plakat von der CDU nach dem Krieg, wo aus zerbombten Wohnungen nach und nach bewohnbare wurden.
    "Wir können nicht zaubern, aber arbeiten."
    Wohnungsbau gelingt nur, wenn Menschen wieder bereit sind, Wohnungen zu bauen und nicht darüber zu reden.
    Wir haben so viele Jobs im Lifestyle-Segment.
    Aber wir brauchen Maurer, Handwerker und Zimmermänner bzw. Frauen.
    Dann läuft der Laden wieder.

  3. 106.

    AfD-Wähler:
    "Machen wir uns doch nichts vor. Die neuen Wohnschachteln mit zusammen gepressten Wohnstrukturen mit wenig grünem Auslauf sind Zeichen von neuer gesellschaftlicher Armut, die mit der Ampel Regierung zügig vergrößert wird."

    Sie bleiben den Nachweis der Kausalität in Ihrer Behauptung schuldig. Als ob es unter den früheren Regierungen so ganz anders gewesen wäre.

    AfD-Wähler:
    "Dabei bleibt es der Traum vieler Menschen, in einem eigenen Haus zu leben. Das sagen alle Umfragen."

    Das trifft jedenfalls nicht auf die Mehrheit der Stadtbewohner zu, sonst würdensie auf's Land ziehen!

    AfD-Wähler:
    "Die Zahl der Baugenehmigungen bricht auf ein langjähriges Rekordtief ein – eine Folge von Zinsanstieg, Inflation und regulatorischen Maßnahmen."

    ... und von fehlendem Bauland! Oder wollen Sie auch noch das letzte Stück Natur zubetonieren?

  4. 105.

    Ich brauche kein Haus, bin aber bereit, mich mit meiner Einraumwohnung im Prenzlauer Berg zu begnügen.
    Ich bin auch bereit, dafür fleißig zu arbeiten, aber selbst ich habe Angst, meine Wohnung zu verlieren.
    Hohe Mieten, hohe Preisen, hohe Steuern.
    Der 1. Schritt wäre, dass man für die Menschen mit kleinem Geldbeutel die Steuern senkt.
    Egal ob Einkommens- oder Mehrwertsteuer.
    Dann hätten diese Menschen wenigstens 5 Jahre Luft durchzuatmen, aber die Armutsbetroffenen wachsen und wachsen.
    So werden immer mehr auf der Straße landen.

  5. 104.

    Man müsste nur ein Gesetz schaffen, dass es verboten ist, einen Berliner aus seiner Wohnung zu werfen.
    Es wäre so einfach.
    Schon hätte kein Berliner mehr Angst und könnte in Ruhe seiner Arbeit nachgehen.
    Warum konnte man bei Corona alle möglichen Maßnahmen erlassen, aber beim Schutz der Wohnung geht das nicht?
    Steht nicht irgendwo die Unverletzlichkeit der Wohnung?
    Oder gelten solche Grundrechte nur solange, bis sie irgendwelchen Kapitalisten im Wege stehen?

  6. 103.

    Sorry, hatte Ihren Text zu schnell gelesen und ein „nicht“ steigende Kosten bei rot grün gelesen!

    So macht der Text natürlich Sinn.

  7. 102.

    Nur deshalb muß man ja nun nicht AfD wählen. Das hat auch niemand behauptet. Wer sich für diese Partei entscheidet, hat die vielfältigsten Gründe. Am wenigsten rechtsextreme. Vielmehr treibt die meisten Wähler die Angst um ihr Land, ihre Zukunft und ihre Sicherheit an, um nur drei große Themata zu nennen. Man kann diese natürlich um ein vielfaches erweitern. Eine nationale und patriotische Komponente müsste eigentlich für jeden eine Selbstverständlichkeit sein, ausser man findet sein Vaterland zum Kotzen. Das es so kommt, daran wird ja fleißig gearbeitet.

  8. 101.

    "Freue mich auf drei sinnvolle Beispiele wie die Grünen wohnen günstiger machen."
    Ich glaube, da werden Sie wohl lange warten müssen. Die aktuellen Grünen kaufen und gentrifizieren, sie mieten doch nicht mehr.

  9. 100.

    Ich kann Ihnen keine sinnvollen Beispiele, wie die Grünen das Wohnen günstiger machen, geben, da ich entgegengesetzter Meinung bin. Die Maßnahmen der Grünen führen zu einem Anstieg der Mieten und deren Nebenkosten. Wenn es diametral anders wäre, müsste man von einem Wunder sprechen.

  10. 99.

    "Weil sie nur unter ihres gleichen (wohlhabend in", (mindestens), "zweiter Generation) bleiben wollen." Sehr schön, kurz und zutreffend formuliert. Nur deshalb muß man ja nun nicht AfD wählen.

  11. 98.

    Zur besseren Formulierung:

    Die 250 € sind Kostenauf 1 qm Außenwandfläche
    Die 1,50 € Mietsteigerung auf 1 qm Wohnfläche

  12. 97.

    Wer hat die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen um den Wohnungsbau, Wohnungsvermarktung, Wohnungsvermietung und Eigentumgswohungsverkauf für Kapitalanleger attraktiv zu machen. Einfach mal recherchieren. Dann kommt man auf die Sozialen Demokraten mit Gerhard Schröder und die Grünen mit Joseph Martin „Joschka“ Fischer. CDU, CSU, FDP und AfD haben keine Gesetzentwürfe eingebracht daran etwas zu ändern.

  13. 95.

    Dann bitte ich um Beispiele. Ich sehe es anders:

    Eine Wärmepumpe die sich nach 18 Jahren rechnen soll aber nur eine Lebenserwartung von 15 Jahren hat. Oder Dämmmaßnahmen wo ein qm Dämmung mittlerweile ca. 250 € kostet und die Miete um ca. 1,50 € verteuert. Soviel Energie sparen die Mieter aber nicht ein.

    Wenn die Grünen natürlich Angstpolltik über zukünftige Energiepreise machen, können wir den Laden eh zu machen. Deutschlands Wirtschaft schafft es doch kaum die aktuellen zu bezahlen.

    Freue mich auf drei sinnvolle Beispiele wie die Grünen wohnen günstiger machen.

  14. 94.

    <"wenn in Friedrichshain XBerg sooo viele Kapitalisten gentrifizieren, warum wählen die dann alle rot und grün?"

    Weil sie nur unter ihres gleichen (wohlhabend in zweiter Generation) bleiben wollen.

  15. 93.

    Wer rot grün wählt, unterstützt und forciert langfristig die massiv ansteigenden Kosten für das Wohnen. Da wird sich noch so mancher einer die verträumten Äuglein reiben und fragen: Wie konnte das kommen ?

  16. 92.

    Machen wir uns doch nichts vor. Die neuen Wohnschachteln mit zusammen gepressten Wohnstrukturen mit wenig grünem Auslauf sind Zeichen von neuer gesellschaftlicher Armut, die mit der Ampel Regierung zügig vergrößert wird. Der tatsächliche Mangel wird ideologisch verbrämt, man ist dann halt nicht fortschrittlich. Dabei bleibt es der Traum vieler Menschen, in einem eigenen Haus zu leben. Das sagen alle Umfragen. Die Zahl der Baugenehmigungen bricht auf ein langjähriges Rekordtief ein – eine Folge von Zinsanstieg, Inflation und regulatorischen Maßnahmen. Alle drei Ursachen Ergebnis schlechter Regierungspolitik. Die eigene Immobilie wird durch eine schlechte Regierung zum Luxus für wenige.

  17. 91.

    Damit die Grünen wahrscheinlich Heizgesetze, Dämm und Bauvorschriften erlassen und somit die Mieten noch unbezahlbarer werden. Oder die roten verfassungswidrige Mietendeckel erlassen wollen, wonach die Mietpreise aufgrund fehlenden Mietspiegel noch mehr steigen und Vermieter sich gezwungen fühlen möbiliert zu vermieten. Und man dann wieder neue Gesetze erlassen möchte.

    Nur weil man rot grün wählt werden die Mieten nicht günstiger.

  18. 90.

    Welche 30 schwarzen Jahre? Ich glaube Sie leben in einem anderen Berlin als ich. Seit 2001 bis 14 = 13 Jahre Wowereit SPD. Dann Müller bis 2021 = 7 Jahre SPD. Giffey bis 2023 = 2 Jahre SPD. Macht nach Adam Riese 22 Jahre SPD Bürgermeister.
    Und wenn Sie den Bund meinen, die CDU hat das Bauen weder verhindert noch verteuert. Es ist also doch auffällig. sobald die Grünen ihre Finger irgendwo drin haben, endet es im Desaster. Jammern über Mieten Beifall klatschen für Wärmepumpen. Das sind die Richtigen.
    Obwohl der neue Senat noch nicht soooviel getan hat, fühle ich mich trotzdem schon viel entspannter, wo die Grünen nix mehr zu melden haben.

  19. 88.

    Ich habe nicht speziell die Grünen gemeint, sondern die, die für die internationale Finanzpolitik verantwortlich waren bzw. es aktuell sind incl. ihrer Handlanger.

  20. 87.

    https://www.sueddeutsche.de/bayern/soeder-klage-laenderfinanzausgleich-1.5762936

    Das würde Berlin erwachsen werden lassen.

  21. 86.

    Wieso bin ich auf selbst kaufen noch nie gekommen? Danke für die Erleuchtung, allein, das Kleingeld fehlt! Hm, und Grüne/Rote werden gewählt, weil selbst einige Begüterte noch von der Wand zur Tapete denken können und sehen, wohin "der Markt" uns alle führt.
    <"wenn in Friedrichshain XBerg sooo viele Kapitalisten gentrifizieren, warum wählen die dann alle rot und grün?"

  22. 85.

    „Was sind denn heute noch 3700 € „

    Linke würden sagen: „Nichts“

  23. 84.

    Der Rentner kann den Eigentümer fragen, ob er damit einverstanden ist, eine weitere Person mit in den Mietvertrag aufzunehmen. Da eine größere Abnutzung der Wohnung vorliegt und der Rentner bestimmt einen Altvertrag hat, könnte man sich ggf. mit einem neuen Mietvertrag einigen und den Studenten mit aufnehmen. Der Mietpreis würde sich zwar erhöhen, jedoch müsste er auch nur noch die Hälfte an Miete, Betriebskosten und Heizkosten bezahlen. Somit hätten beide was davon.

    Nur fraglich ob der Rentner bereit ist für die Aufnahme eines Studenten einen neuen Mietvertrag zu unterschreiben. Dies wäre der richtige Weg.

    Nicht durch die Hintertür über Untervermietungen.

  24. 83.

    Natürlich nur die Anderen ! Wie immer in diesen Kreisen. Deshalb werden ja solche Forderungen gestellt bzw. solche Ideen entwickelt.

  25. 82.

    Wohnen ist Grundbedürfnis und Grundrecht. Ergo: das Parlament beschließt einen Standard pro EW, der muss getzlich geregelt sein und umgesetzt werden. Auch der Mietsatz wird (dynamisch) daran gekoppelt, für das Standardmodell überall gleich, da – GG – gleichwertige Lebensverhältnisse.

    Bund-Baugenossenschaften und -vermietung, warum nicht?

    Wer über die Verhältnisse und somit auf Kosten aller wohnen möchte, kann das, wenn überhaupt, nur durch gemeinnützige Arbeit aufwiegen und auch nur sehr bedingt, da Nuturschutz sein muss. Schon gar nicht durch Geld durch Bullshitjobvergütung, Erbe, Spekulation, "Verschmutzungsrechte" oder ähnliches.





  26. 81.

    Ich sehe das Problem nicht unbedingt bei den Flüchtlingen sondern bei den eigenen Bürgern, die wie die Heuschrecken über die Großstädte herfallen. München Hamburg Kölln Berlin... Dann muss man sich nur mal die politischen Verhältnisse in diesen Städten im Vergleich zum Umland anschauen, dann weiß man bescheid, wer da hinzieht. Ich meine, wenn in Friedrichshain XBerg sooo viele Kapitalisten gentrifizieren, warum wählen die dann alle rot und grün? Denkt mal drüber nach.
    Auch in Fehlbelegungen durch Gutverdiener in Wohnungen die günstig sind. Und die vielen Singlehaushalte statt 2 oder 3 in einer Wohnung.
    Es gibt 100 tausende öffentliche Wohnungen und Genossenschaften und nur einen kleinen Teil nicht selbst genutztes Eigentum wovon nicht alle überteuert sind. Also gehts noch mit dem Hetzen? Aus den günstigen zieht nur keiner aus deswegen gibt es gefühlt "soviele" "Problemwohnungen" Tja, selber kaufen aber man sträubt sich standhaft dazuzulernen.

  27. 80.

    "CSI soziale Hängematte " besser hätte es man nicht formulieren können. Diese Mentalität, du muss mich versorgen und möchte nichts dafür tun, greift immer mehr um sich, gerade in Berlin. Jeder ist in erste Linie für sich selber verantwortlich. Privat Vorsorge, ist anscheinend nicht mehr " IN "

  28. 79.

    Machen wir uns doch nichts vor. Die neuen Wohnschachteln mit zusammen gepressten Wohnstrukturen mit wenig grünem Auslauf sind Zeichen von neuer gesellschaftlicher Armut, die mit der Ampel Regierung zügig vergrößert wird. Der tatsächliche Mangel wird ideologisch verbrämt, man ist dann halt nicht fortschrittlich. Dabei bleibt es der Traum vieler Menschen, in einem eigenen Haus zu leben. Das sagen alle Umfragen. Die Zahl der Baugenehmigungen bricht auf ein langjähriges Rekordtief ein – eine Folge von Zinsanstieg, Inflation und regulatorischen Maßnahmen. Alle drei Ursachen Ergebnis schlechter Regierungspolitik. Die eigene Immobilie wird durch eine schlechte Regierung zum Luxus für wenige.

  29. 78.

    Ja, die ach so bösen Grünen sollen der Buhmann für alles sein, dabei: "Das Schlimme daran ist, dass es sehenden Auges herbeigeführt wurde." 30 schwarze Jahre.

  30. 77.

    Wenn Sie gern mit fremden Menschen in Ihrer Wohnung leben wollen, weil eine andere kleinere teurer ist und Sie auch gar keine andere bekommen … Stellen Sie sich so Ihr eigenes Alter voroder nur das der Anderen?

  31. 76.

    Na, für die Vermieter gibt es doch extra Wohngeldzuschuss! zu: "Eher haben es die Eigentümer verpennt, die Mieten über die Jahre hinweg zu entwickeln, damit immer genug Substanz für Modernisierung und Instandhaltung vorhanden ist."

  32. 75.

    Mal ehrlich, dann zieht doch da nicht ein. Platz da, hier komme ICH und ihr müsst alles machen, damit ICH ein gutes billiges Leben habe und mich selbstverwirklichen kann.
    ICH will in Berlin wohnen (wieviele sind freiwillig zugezogene?)
    ICH will im Zentrum wohnen.
    ICH will im coolen Szenebezirk wohnen.
    Ich will mein Geld lieber für andere Sachen ausgeben statt für Miete. Bars, Partys, Essen gehen, überteuerte Biolebensmittel, Fairtrade. iPhone, Latte bei Starbucks, Amazon leerkaufen, Lieferando aufessen.. dafür sollen Vermieter gefälligst verzichten, damit ICH all das machen kann.
    ICH will, ICH will, ICH will
    Du sollst für mich mit deinem Geld und deinem Leumund, zu deinen Lasten und deinem Risiko eine Wohnung bauen für 1,50 qm. Kümmer du dich doch um den Bauablauf und Probleme. Ich will lieber Mieter bleiben, da habe ich viel mehr Rechte und muss mich um nichts kümmern. DAS ist genau das Problem. Niemand kann mir weiß machen es gibt keine Bausparkassen, Mietkauf, Genossenschaft

  33. 74.

    Dann aber bitte Gleichheit für alle. Heißt: Wenn alle Eigentum haben, könnte man mit zusätzlich Gemietetem so verfahren, wie in den Staaten. Zunächst aber das Grundrecht auf Wohnen und gesunde gleichwertige Lebensverhältnisse umsetzen, dazu gehört auch die Selbstbestimmung.

  34. 72.

    Würde eigentlich gern umziehen, meine Whg ist zu groß geworden. Würde für kleinere nun aber mehr zahlen, schade eigentlich.

  35. 71.

    Der Markt wird nicht durch private Vermieter angeheizt, sondern durch den völlig überhöhten Zuzug von Flüchtlingen usw.
    Ich sage jetzt schon voraus, dass es sich noch wesentlich verschärfen wird. Einer der Grundpfeiler der Marktwirtschaft lautet : Angebot und Nachfrage ! Dadurch regeln sich die Preise. Im Prinzip ganz einfach und funktioniert auch, wie man sieht.

  36. 70.

    Wieviele Berichte will der rbb eigentlich noch zu diesem Thema zur selben Zeit bringen? Ich rate an, dass die ganzen Vereine, Gruppen und Interessenvertreter selbst Wohnungen bauen statt immer nur an andere Forderungen zu stellen. Mieterverein go go go... aber Vorsicht, man könnte auf dem harten Boden der Realität landen und gezwungen sein, seine eigenen Forderungen nicht erfüllen zu können. Das wäre megapeinlich. Ich meine selbst die Grünen scheitern seit 3 Jahren in ihrer Parteizentrale eine Wärmepumpe einzubauen, fordern dies aber von allen Anderen.

  37. 69.

    Was sind denn heute noch 3700 € ? Der Wert des Geldes schmilzt wie Eis in der Sonne. Das Schlimme daran ist, dass es sehenden Auges herbeigeführt wurde.

  38. 68.

    "Ich verrate es Ihnen, das Wohnungsangebot wäre noch kleiner, die Nachfrqge gleich hoch, also wären die Preise für sie verbleibenden Wohnungen noch höher. "

    Das ist Quatsch, die Wohungen verschwinden ja nicht vom Markt wenn sie kommunalen WBG zugeführt werden. Das passiert wenn man sie weiterhin privaten Vermieter überlässt. Die heizen den Markt weiter an.

  39. 66.

    Warum? Kaufen Reiche am liebsten die teuren Wohnungen oder machen sie lieber Geschäfte, also günstig einkaufen? Was haben „Reiche“ (Gähn) damit zu tun?

    „Demnach gilt eine alleinstehende Person ab einem Einkommen von 3.700 Euro netto im Monat als reich. „

    https://praxistipps.focus.de/ab-welchem-einkommen-ist-man-reich-einfach-erklaert_152681

  40. 64.

    Es sollen ja auch keine Ein- und Zweifamilienhäuser errichtet werden, sondern Mehr-Familienhäuser!

  41. 63.

    Nun müssten Sie nur noch beachten, dass jede 4. Wohnung von einem privaten Vermieter anderen Menschen zum Wohnen zur Verfügung gestellt wird. Was denken Sie, wo stünden wir, wenn niemand mehr für 2-3 % Mietrendite bereit dazu wäre? Ich verrate es Ihnen, das Wohnungsangebot wäre noch kleiner, die Nachfrqge gleich hoch, also wären die Preise für sie verbleibenden Wohnungen noch höher. Es gilt quch in diesem Teilmarkt das Prinzig vom Gleichgewichtspreis von Angebot und Nachfrage.

  42. 62.

    Sie merken auch nichts oder? Wir haben Altersarmut in Deutschland, die Menschen wohnen oft in zu großen Wohnungen. Dürfte man also ein Zimmer als Rentner steuerfrei untervermieten, hätten wir weniger Altersarmut und ein Student ein Zimmer in Berlin. Ist doch nicht so schwer, oder?

  43. 61.

    Auch wenn Ihnen das Bauen rein optisch viel vorkommt, war es das nicht. Hamburg hat mit 1,8 Mio Einwohner in den letzten 10 Jahren von 2013 bis 2022 insgesamt 85.000 Wohnungen gebaut und Berlin mit 3,6 Millionen Einwohner 148.000 Wohnugen.

    Wenn man die Einwohnerzahl anpasst hat Berlin knapp 15 % weniger gebaut als Hamburg. Daran kann man deutlich erkennen das zuwenig gebaut wurde. Wenn die CDU zwischenzeitlich nicht mitregiert hätte, wären die Zahlen noch schlechter. Berlin ist ganz weit weg von Bauen, Bauen, Bauen.

    Schließlich wurde selbst in Hamburg der Nachfrage nach zu wenig. gebaut.

  44. 60.

    Solange Immobilien Spekulationsobjekte sind und Reiche immer mehr Geld haben das investiert werden soll, ja solange wird auch Neubau in einer Großstadt niemals zur Senkung von Mieten beitragen.

  45. 59.

    Und die Menschen leben dann wegen solcher Egoisten auf der Straße. Pfui!

  46. 58.

    Das ist aber keine entweder oder Frage, sondern wir brauchen beides!

  47. 57.

    Das stimmt aber nur in der Theorie. Wenn man sich als Mieter in Berlin wehrt, gewinnt man sehr oft auch in solchen Fällen. Haben wir selbst erlebt.

  48. 56.

    Also bei uns im Freundeskreis liegen wir alle bei unter 7 EUR pro qm. Wieso behaupten Sie etwas, das nicht stimmt?

  49. 54.

    Deshalb schafft Deutschland sich ja ab ! Irland erwägt deshalb auch schon 200.000 Rindern durch Massentötung zu beseitigen, um die Klimaziele zu erreichen

  50. 53.

    Nö, dann folgt eine folgenlose Entschuldigung mit Hinweisen auf Fachkräftemangel, Lieferkettenprobleme und Rohstoffengpässe.

  51. 52.

    So, so, Frau Giffey hat 100.000 Wohnungen in 5 Jahren versprochen?
    Die Bundesbauministerin hat ja auch viel versprochen.
    Sie kam auf 400.000 Wohnungen deutschlandweit. In vier Jahren.
    Und der Bundeskanzler hält ausdrücklich an diesem Ziel fest.
    Was, wenn die SPD diese Ziele nicht erreicht?
    Tritt dann jemand zurück?
    Wegen gebrochener Versprechen?

  52. 51.

    "7,16 Euro je Quadratmeter und Monat"
    Ohne WBS werden Sie solche Wohnungen nicht finden.

  53. 50.

    Wenn keine Einkünfte erzielt werden und die Miete ohne irgendwelche Gewinnabsichten 1:1 gezahlt wird, nicht. Es geht nicht um die gewinnbringende Untervermietung - die ist nämlich nicht gestattet und würde die sofortige Kündigung des Mietvertrages für den Wohnungsmieter zur Folge haben.

  54. 49.

    Der Mieterverein hat sich um ihre Mitglieder kümmern, die Anliegen betreffend ihres Vermieters haben. ergo es geht um rechtliche Beratung, und damit ist seine Kompetenz erschöpft.

  55. 48.

    Mir sind 5000 Leute in Wohnung bei aufgestockten, vorhandenen Häusern allemal lieber als noch mehr Versiegelung und Vernichtung von Naturflächen.

  56. 47.

    Kein Egoismus - es ist Sorge um die Natur, die zerstört werden soll. Es gibt kein Recht auf Zerstörung von Fauna und Flora, wenn es um den Klimaschutz geht und kein Recht auf unbegrenztes Wachstum.

  57. 46.

    Bloß wenn man für die dann kleinere Wohnung mehr Miete zahlt als für die Alte, wird es mit dem Reisen auch nicht so dolle.

  58. 45.

    Warum denn steuerfrei? Das ist eine Ungleichbehandlung. Gehobenes Alter sollte nicht vor Steuern schützen. Die Untervermietung ist nicht etwas was auf die leichte Schulter genommen werden darf.

    Sofern man auch als Untermieter Rechte haben möchte sollte alles mit der Vermieter abgeklärt werden und ein ordentlicher Untermietvertrag aufgestellt werden. Natürlich muss man für seine Einkünfte aus Mieteinnahmen auch Steuern zahlen wie jeder andere auch.

  59. 44.

    Und jedem Menschen sollte die Freiheit gelassen bleiben, ob gemietet oder gekauft werden möchte.

  60. 43.

    Eher haben es die Eigentümer verpennt, die Mieten über die Jahre hinweg zu entwickeln, damit immer genug Substanz für Modernisierung und Instandhaltung vorhanden ist. Nun plötzlich verteuern sich die Löhne und Rohstoffe und der Vermieter muss wirtschaftlich sehen, dass er nachbessert. Und dass dann der Mietspiegel in Berlin in seiner Anpassung unterhalb der Inflationsrate bleibt ist vollkommen unverständlich.

  61. 42.

    Das sehe ich anders, weil es gerade im Buch darum geht, ob man 5000 Menschen oder halt nur 2500 Menschen zukünftig in unserer Willkommenskultur ein Zuhause bieten möchte. Es ist also blanker Egoismus und fehlende Solidarität in Buch, weil Berlin nur in den Randbezirken stark wachsen kann.

  62. 41.

    Und ich dachte der "Leopard" wird bei Rheinmetall gebaut.
    So kann man sich irren...

  63. 40.

    Vielleicht könnte man hier Untervermietung und die Einnahmen bei alten Menschen steuerfrei stellen. Dann könnten ältere Menschen z.B. auch ein Zimmer an Studenten in ihrer großen Wohnung vermieten und damit ihre Rente aufbessern. Das wäre doch mal etwas mehr Flexibilisierung im Wohnungsmarkt.

  64. 39.

    Das spricht für eine grundsätzliche Befristung von Mietverträgen wie bei allen anderen Verbraucherverträgen auch. Hier sollte der Justizminister mal tätig werden und die Regeln zur Befristung vereinfachen. Ich miete mein Auto ja auch nicht "auf Lebenszeit"... Durch die Abschaffung der Ungleichbehandlung von Verträgen hätten wir auch wieder mehr Mobilität in diesem Segment. Wir würden nachdem die Kinder aus dem Haus sind uns auch gern wieder verkleinern und dann mehr Reisen.

  65. 38.

    Papier ist dehnbar. Die Realität sieht so aus, dass gerade Immobilienfirmen die Preise nehmen, die sie wollen. Zum Teil 50-100% über der Vergleichsmiete und keiner muckt auf, weil auf der Straße gibt es auch immer weniger Platz.

  66. 37.

    Ja, das stimmt. Studien belegen auch, dass z.B. in Brandenburg sich Eigentum immer noch mehr lohnt als Miete, in Berlin hingegen ist Mieten immer noch günstiger als Eigentum. Und wie ein anderer Kommentator bereits vorgerechtnet hat sind im Schnitt laut Mietspiegel 430 EUR/Monat für 60qm immer noch vollkommen leistbar.

  67. 35.

    Der 12.7. ist ein gut gewähltes Datum, da dann schon Schulferien sind und sich kaum einer für das Statement interessiert.

  68. 34.

    Deutschland ist klimatechnisch doch schon Vorreiter.

    Ich verweise auf die geringe Geburtenrate.

    Klimafreundlicher geht es nicht, finden Sie doch gut, oder?

    Wenige Kinder, also wenige Menschen, mehr Natur.

  69. 33.

    Sie meinten den Wohnungsneubau. Eigentlich ist es doch egal ob Miet- oder Eigentumswohnung. Einmal zahlt man an den Vermieter, das andere Mal an die Bank. Hier sollte von der Politik deutlich mehr angeglichen und vereinheitlicht werden. Wenn Mieter als "Quasi-Eigentümer" den "echten Eigentümern" mehr und mehr gleichgestellt werden, dann ist der Mut zum Rollenwechsel in 1-2 Generationen auch höher, somit hätten wir die Chance auf eine höhere Eigentumsquote in Deutschland.

  70. 32.

    Ich finds toll: die Bürger sollen ihren klimatischen Fußabdruck verkleinern, aber Berlin vergrößert dank Versiegelung und Vernichtung von wichtigen Grünflächen selbigen immens und wälzt dann auf die Bewohner ab. Es gibt kein Recht auf unbegrenztes Wachstum - Punkt

  71. 31.

    Der Mieterverein sollte ersteinmal eine generationengerechte Einstellung bekommen. Es kann nicht sein das es sehr günstige langlaufenden Mietverträge gibt und junge Leute immer stark zur Kasse gebeten werden. Auch der Wohnraum ist bei vor allem älteren Mietverhältnissen ein Problem. Gerade die lang laufenden Mietverträge sind oft für Wohnungen mit viel Wohnraum der nur von einer oder höchstens zwei Personen genutzt wird. Da sollte sich der Mieterverein vielleicht auch mal umorientieren damit er wieder als ein soziales Bündnis aller Mieter anerkannt werden kann.

    Durch eine generationengerechte Verteilung des Wohnraums können gerade junge Familien profitieren und das kann die Mietlage in Berlin entschärfen ohne eine neue Wohnung zu bauen.

  72. 30.

    Von uns lebt niemand mehr in 50, 60, 80 Jahren... Schon mal bemerkt, was Sie da für einen "Kram" zusammen stöpseln? Wir ersticken förmlich an Bauanforderungen und Auflagen statt den Leuten im hier und jetzt zu helfen. Ich habe keine Lust mehr auf Grüne Moralapostel in ihrer Wohlstandsblase, die anderen Menschen einen Lebensstil aufzwingen wollen. Das ist wie sinnbefreites Geld ansparen, wenn man keine Kinder hat... Aufwachen wir leben im hier und jetzt, nicht in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit.

  73. 29.

    Und dennoch boomt London und alle wollen hin.

    Irre, oder? Unerklärlich? Nein.

  74. 28.

    Da gibt es immer und überall Gründe. Ich kann es nicht mehr hören. Echt jetzt. Alle stimmen immer zu, aber doch bitte nicht in meiner direkten Nachbarschaft. Entweder die Menschen zeigen sich solidarisch oder stehen offen dazu, dass es Egozentriker sind, dann sollen Sie aber auch bei diesen Diskussionen nicht so tun als wäre es ein Herzensanliegen. Man sollte jedoch höher bauen in Buch, damit nicht so viele Flächen versiegelt werden und mehr Menschen untergebracht werden können.

  75. 27.

    Mich würde mal interessieren, wer von den vielen hochbezahlten Abgeordneten selbst Besitzer eines „Renditeobjekts“ ist.

    Das ganze Wohnungsproblem könnte gelöst werden, wenn jede Form von steuerlicher Vergünstigung für „Leerstand“ (Geltendmachung von Verlusten) abgeschafft wird. Sowohl für Wohnungen als auch für Gewerbeobjekte. Der Steuerzahler hilft nämlich dabei mit, das Mieten immer unbezahlbarer werden und das sinnlose „Bürobauten“ entstehen, oder die Stadt völlig zugebaut wird.
    Finanzämter werden bei Leerstand doch erst tätig, wenn ein Objekt mehrere Jahre unverändert leer steht, wenn überhaupt.
    Würden leerstehende Immobilien tatsächlich Verluste einbringen, dann wäre das Wohnungsproblem fast erledigt und auch Gewerberäume würden wieder attraktiver werden.
    Problem ist dann nur noch, das alte Mieter in ständiger Angst leben, dass ihre Mieten wieder mal erhöht werden dürfen, ohne dass die Wohnung eine echte „Aufwertung“ erhalten hat, dank Mietspiegel.

  76. 26.

    "Das sollte man mal den protestierenden in Buch erklären, die sich gegen neue Nachbarn wehren. "

    So sollten wir nicht diskutieren. Gibt nur windigen Leuten Macht. Die mit solchen Ressentiments, mit Emotionen ihr Süppchen kochen.

    In Buch gibt es mit vollem Recht und aus sachlichen Gründen natürlich und selbstverständlich Kritik, Konflikt und gegensätzliche Interessen bei der Realisierung von umfangreichen Neubauprojekten. Zum Teil in und nah an ausgewiesenen Naturschutzflächen. Auch kann sich nicht jede/r Eigentumswohnungen leisten. Würde Kredit erhalten, um jahrelang der Bank zu gehören. Da seit Jahrzehnten das offenbar Falsche gebaut wird, kann es und sollte es nicht ausbleiben, dass sehr kritisch hinterfragt wird WAS da eigentlich hier und da und dort gebaut wird.

    Sie lösen das Wohnenproblem nicht, indem Sie anderen unterstellen keine gute Nachbarn sein und haben zu wollen.
    Was soll dieses Gift in einem Aushandlungsprozess, auf den Sie wie ich einen Aussenblick haben.

  77. 25.

    Riccarda Berlin Dienstag, 20.06.2023 | 11:30 Uhr
    Antwort auf [Webansen] vom 20.06.2023 um 10:20
    ""Wir müssen deutschlandweit runter von den immensen Bauanforderungen und sollten mehr Fördern statt Fordern. "Weniger ist einfach manchmal mehr".""

    Vielen Dank für die Bestätigung meines Eindrucks, was sich hinter der schlichten Parole von den angeblich "immensen Bauanforderungen" verbirgt.
    Wer so pauschal argumentiert, reisst jede Grundlage für den Konsens ein, sich der politisch-ökonomisch-gesellschaftlichen Herausforderung zu stellen: Wir entscheiden in diesem Moment, was in 50, 60, 80 Jahren an Infrastruktur und Grundlage BEREITS STEHT. Mit Blick auf die ökonomische Übernutzung des Planeten.
    Es mag in Perspektiven für nur 10 Jahre, der Illusion, die Erdatmosphäre ginge uns nichts an verführerisch klingen, eine Konjunktur für Schrottneubau anzukurbeln. Zudem das untere 2/3 mehr nicht verdient hat und mal froh sein muss. So ist halt der Markt...
    ist aber Problem, nicht Lösung.

  78. 24.

    Selbst wenn es aus dem Nachlauf gelingen sollte, bis 2026 noch 50.000 neue Wohnungen zu bauen, wird es immer weniger werden. Ideologische Repressalien haben seit 2016 kontinuierlich den so wichtigen Mietwohnungsneubau abgewürgt, während die 'Verordneritis' unaufhaltsam die Teuerungsspirale beschleunigt hat. Deren Wirkungen werden angesichts eines zur Normalität zurückfindenden Zinsniveaus jetzt sehr schmerzhaft offenkundig. In einem Umfeld, in dem politische Verlässlichkeit sich zum allgegenwärtigen Verunsicherungsfaktor wandelt und Krisen (u.a. Klima, Kriege)nicht mehr beherrschbar scheinen, gibt es kaum mehr eine Basis für langfristig zu planende Investitionen, wie es der Mietwohnungsbau nun einmal ist.

  79. 23.

    Die Erzählung von den knebelnden Bauvorschriften hat einen Zweck. Es soll im nächsten Schritt möglich sein Schrott zu bauen. Der weder Nachhaltig ist - also die nächsten mindestens 100 Jahre gültig - noch das damit die Energieeffizienzziele erreicht werden könnten - die man ja vor allem beim Neubau realisieren muss und kann - Anderseits wird aber behauptet, man sei ganz krass an der Energiewende dran.
    Zweifellos arbeitet die Verwaltung zu langsam. So ist das halt, wenn man glaubt 30 Jahre über Digitalisierung nur quatschen zu müssen. Gleichzeitig Parteien wählt, die immer von Neuem versprechen, Personal, Budget für Verwaltung einzusparen. Fraglos ist das Baurecht zu straffen und reformbedürftig. Frage ist aber mit welchem Ziel und Ausgangspunkt.
    Die Spekulation mit Schrott-Neubau für kurzfristige Rendite anzukurbeln löst das volkswirtschaftliche Problem der Wohnraumversorgung nicht.

  80. 22.

    Es muss doch nicht sein das jedes mal über Mieten gejammert wird. Wenn man sich Berlin nicht leisten kann dann kann man doch woanders hin ziehen.

    Findet euch doch bitte damit ab das es in Berlin teuer werden muss. Immerhin ist Berlin die Bundeshauptstadt.

  81. 21.

    Wir müssen deutschlandweit runter von den immensen Bauanforderungen und sollten mehr Fördern statt Fordern. "Weniger ist einfach manchmal mehr".

  82. 20.

    Berlin braucht neue Wohnungen, nur so kann der Wohnungsmarkt entspannt werden. Das sollte man mal den protestierenden in Buch erklären, die sich gegen neue Nachbarn wehren. Auch könnte man bestehende Gebäude der Genossenschaften einfach um 2 Etagen aufstocken. Das habe ich in Tallin gesehen, das geht ganz prima. Und auch Parkplätze von Supermärkten und Discountern könnten überbaut werden. Es ist immer ein "yes, but not in my backyard"-Ding.

  83. 19.

    Angesichts eines Anstiegs der ortsüblichen Vergleichsmiete gegenüber dem Mietspiegel 2021 um 5,4 Prozent auf 7,16 Euro je Quadratmeter und Monat von "wahnwitzigen Mieterhöhngen" zu sprechen ist purer Lobbyismus. Bei einer 60qm Wohnung sind das nicht einmal 430 EUR/Monat Miete. Das ist immer noch extrem günstig für die deutsche Bundeshauptstadt. Der Berliner Mieterverein sollte hier mehr Wert auf verantwortungsvolle Kommunikation legen und den Wert mal zur Inflationsrate ins Verhältnis setzen. Diese liegt nämlich weiterhin bei 6,1% und somit ist eine Mieterhöhung unterhalb der Inflation als ein reale Enteignung der Vermieter in Deutschland zu betrachten, weil der Wertverlust nicht in voller Höhe an den Mieter weitergeben werden kann.

  84. 18.

    Der Berliner Mieterverein sollte sich auf seine Aufgabe konzentrieren, und die wäre, den einzelnen Mitgliedern beratend zu Seite stehen. Leider sieht sich der hiesige Mieterverein ohne jegliche Legitimierung zum Höheren berufen, und will in Berlin nicht nur in der Wohnungspolitik mitmischen, sondern diese am liebsten diktieren.

    Ja, und so kommt es, dass es den hiesigen Mieterverein gelungen ist als erfolgreiche Bremse für hiesige Wohnungspolitik zu fungieren.
    Übrigens, einziges Bundesland, wo dem so ist!

  85. 17.

    Gab es nicht immer wieder Parteien, die davon sprachen, das der Markt alles von alleine regeln würde? Welche Parteien sind das wohl? Liebe FDP und CDU - das hat sozialverträglich noch nie funktioniert, es sei denn, man möchte hier auch amerikanische kapitalistische Verhältnisse.

  86. 16.

    Wenn man sich Berlin nicht leisten kann hat doch in der Bundesrepublik noch andere Optionen. Da muss man nicht immer auf die Tränendrüse drücken und rumjammern das Berlin zu teuer sei. Keiner muss in Berlin wohnen. Es gibt genügend Ortschaften auch in Brandenburg. Da kann man auch gern hinziehen wenn einem die Preise in Berlin nicht passen. Lieber schöner Wohnen in Berlin als verfallende Wohnhäuser. Berlin muss keine Almosenstadt sein sondern eine Bundeshauptstadt. Entsprechend passend sollten die Mieten sein. Wir leben doch nicht hinter dem Mond.

    Immer dran denken: Wenn man nur Mietet muss man in kauf nehmen umziehen zu müssen.

  87. 15.

    Der Wohnungsbau und die Vermietung sowie der Verkauf von Wohnraum sind seit Jahren immer mehr eine kommerzielle Angelegenheit. Der Gesetzgeber hat das ermöglicht. Unternehmen und Privatpersonen verdienen damit Geld. Es gab Coronavirusschutzmaßnahmen mit erheblichen wirtschaftlichen Einschränkungen. Baumaterialien wurden knapper und teurer. Fachhandwerker sind rar. Es gibt eine Inflation. Löhne steigen. Baugrund wird teurer. Es gibt Krieg und Sanktionen. Die Energiewende soll zügig umgesetzt werden. Der Umbau bzw. die Investitionen kosten viel Geld. Energie wird teurer. Steuern und Sozialabgaben steigen. Deutschland hat den höchsten Strompreis der Welt. Es kommen zahlreiche Menschen nach Berlin die sich offensichtlich eine 90 qm Wohnung für 2.000 Euro Warmmiete leisten können. Das sind alles Tatsachen die für weitere erhebliche Steigerungen von Mieten sprechen.

  88. 14.

    MeckiBerlinDienstag, 20.06.2023 | 09:56 Uhr
    Antwort auf [Horst] vom 20.06.2023 um 09:43
    weniger erfreulich: die Mieten werden weiter nach oben getrieben ...

    Nur hat das Rummelplatzargument der AfD, der CDU, der FDP, der Immobilienwirtschaft nichts mit der Wohnsituation im Zentrum des Stadt-Bundeslandes Berlin zu tun.
    Wer gerne Eigenheim-Einfamilien-Siedlungen kaufen, verkaufen und gebaut haben möchte, muss mit den politischen Vertretungen der Gemeinden, also der ansässigen Bevölkerung ausserhalb der Berliner Landesgrenzen verhandeln . Ich glaube nicht, dass es in der Stadtgesellschaft durchsetzbar wäre, den Treptower Park, Volkspark Friedrichshain, oder die Freifläche vor dem Charlottenburger Schloss mit einer kostengünstigen Musterhaus-Eigenheimsiedlung zu belegen. Eher müsste man im Stadtgebiet Eigenheimsiedlungen, Villen in Wannsee und Konradshöhe abreissen, um auf gleicher Versiegelungsfläche Wohnraum für mehr Menschen in die Höhe zu schaffen.

  89. 13.

    Triggerten Sie nicht die schlichtesten Kirmessparolen á la "bauen, bauen, bauen", würden Sie sich mit offenen Augen durch das Berlin der letzten 6-7 Jahre bewegen, Sie könnten sehen - soviel gebaut und saniert wurde seit den 90ern nicht mehr in Berlin. Aber es ist das Falsche. Ist das was in New York, Tokyo, Singapur, Frankfurt /M. und allerlei Steuerparadiesen Rendite und Aktiengewinne an Börsen verspricht. Volkswirtschaftlich entsteht aber keine Wohnsubstanz für die ökonomischen Leistungsklassen, wo er fehlt. Kennt man grundstrukturell aus der Londoner City: Am Ende können die HochpreismieterInnen und Eigentumswohnungsbesitzer das Lieferando-Dienstleistungspersonal nicht mehr bestellen. Die mussten schon lange das Zentrum verlassen und fahren für die Hungerlöhne keine 30-40 Kilometer zu ihren Kunden, die glauben möchten jede und jeder könne doch Adel mit viel Dienstpersonal und Cityresidenz sein.
    Im Bausenat unter DIE LINKE gab es kein Erkenntnisdefizit bei Einwohnerzuwachs /Bedarf.

  90. 12.

    Triggerten Sie nicht die schlichtesten Kirmessparolen á la "bauen, bauen, bauen", würden Sie sich mit offenen Augen durch das Berlin der letzten 6-7 Jahre bewegen, Sie könnten sehen - soviel gebaut und saniert wurde seit den 90ern nicht mehr in Berlin. Aber es ist das Falsche. Ist das was in New York, Tokyo, Singapur, Frankfurt /M. und allerlei Steuerparadiesen Rendite und Aktiengewinne an Börsen verspricht. Volkswirtschaftlich entsteht aber keine Wohnsubstanz für die ökonomischen Leistungsklassen, wo er fehlt. Kennt man grundstrukturell aus der Londoner City: Am Ende können die HochpreismieterInnen und Eigentumswohnungsbesitzer das Lieferando-Dienstleistungspersonal nicht mehr bestellen. Die mussten schon lange das Zentrum verlassen und fahren für die Hungerlöhne keine 30-40 Kilometer zu ihren Kunden, die glauben möchten jede und jeder könne doch Adel mit viel Dienstpersonal und Cityresidenz sein.
    Im Bausenat unter DIE LINKE gab es kein Erkenntnisdefizit bei Einwohnerzuwachs /Bedarf.

  91. 11.

    Bauen wird immer unattraktiver. Kosten in allen Bereichen steigen und Bauvorschriften sind kaum noch erfüllbar, dies merkt man besonders bei Ersteinzugsmieten. Aber auch die Kosten in der Bewirtschaftung durch gesetzliche Auflagen und teurere Handwerker sind gestiegen.

    Der Wohnraummangel nimmt weiter zu und wer einen alten Mietvertag hat zieht nicht mehr um. Somit gibt es weniger Wohnungswechsel und die Bestandsmieten werden häufiger auf Mietspiegelniveau angepasst.

  92. 10.

    Na dann "AfD-Wähler"

    Wohnungspolitisches Programm der AfD zur B-Wahl 21: Keine halbe A4-Seite lang in 12 Punkt Schrift.
    Enthält Plattitüden - Wohnungsbaugenossenschaften sollen bei der Baugrundvergabe bevorzugt werden: Ist in Berlin unter RRG geschehen. Soweit möglich. Explodierende Spekulationspreise schon für für Grund und Boden übersteigen aber jegliches betriebs- aber vor allem volkswirtschaftlich realisierbare Mass.
    Zum anderen wünscht die AfD staatliche Subventionen für die private Immobilienwirtschaft über den Umweg des Wohngeldes. Das aber subventioniert Eigentümer und schafft keine neue Wohnung, noch bremst es die Mietpreisentwicklung.
    Die bei der AfD beliebte Eigenheimsubventionierung erreicht die nicht, die die Kredite dafür absehbar gar nicht ablösen können, ist im Stadtzentrum sowieso aus Platzgründen nicht angezeigt. Zudem herrscht kein Angebotsmangel an Eigentumswohnungen. Sie sind aber nicht bezahlbar für die, die unter dem Wohnungsmangel am meisten leiden.

  93. 9.

    weniger erfreulich: die Mieten werden weiter nach oben getrieben ...

  94. 8.

    Was macht die Berliner Regierung eigentlich, wenn Sie mal keine Radwege baut? 2022 ist Berlin um 75.000 neue Bewohner reicher geworden. Und das ist jedes Jahr so. Hallo Senat, kleine Info: Berlin wächst und hört nicht auf zu wachsen. Jetzt Grundschulmathematik: mehr Menschen + mehr benötigter Wohnraum = bauen, bauen, bauen. Vorwärts nimmer, rückwärts immer?

  95. 6.

    "Bei Einfamilienhäusern betrug das Minus 33,5 Prozent."

    Erfreulich. Die massive Versiegelung wird dadurch gemildert.

  96. 5.

    Zuerst wird die Höhe der Miete von Angebot und Nachfrage bestimmt. Alle Markteingriffe haben Nebenwirkungen, z.B. die Reduzierung von Neubauten.
    Da alles und jeder in Berlin wohnen muss, kann es wohl kaum preiswerter werden.

  97. 4.

    Zuerst wird die Höhe der Miete von Angebot und Nachfrage bestimmt. Alle Markteingriffe haben Nebenwirkungen, z.B. die Reduzierung von Neubauten.
    Da alles und jeder in Berlin wohnen muss, kann es wohl kaum preiswerter werden.

  98. 3.

    Kommunal ist auch viel verschlafen worden. In der Berliner RRG Regierung zofften jahrelang Grüne und Linke über den Sozialen Wohnungsbauc, was zum Ergebnis hatte, dass 2022 keine einzige Sozialwohnung gebaut wurde. Der Huptvektor der Probleme wird jetzt allerdings von der Ampel-Regierung gesetzt: Das Ziel der Ampel-Regierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen, entpuppt sich als reines Wunschdenken. Nach Berechnungen des Ifo-Instituts sind 2025 nur noch 200.000 neue Wohnungen bezugsfertig auf dem Markt. Im Augenblick herrscht in Deutschland der größte Wohnungsmangel seit mehr als 20 Jahren. So titelt auch die Welt: „Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern faktisch zusammengebrochen“. Bei Einfamilienhäusern betrug das Minus 33,5 Prozent. Besonders ausgeprägt ist die Krise des Wohnungsbaus bei Zweifamilienhäusern, so die Welt. Die Baugenehmigungen für diese Klasse haben sich von Januar bis April 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf minus 52,1 Prozent halbiert.

  99. 2.

    Was wird eigentlich nach EINEM Jahr erwartet?
    Es geht hier um Wohnungsbau - das sind Projekte, die über Jahrzehnte geplant, umgesetzt und begleitet werden müssen!

    Zudem werden Wohnungsbauprojekte immer häufiger durch lokale Interessengruppen (die über angemessenen Wohnraum verfügen) ausgebremst und verhindert, wobei den Gruppen die Erhaltung der eigenen Wohnqualität über die Nöte der Wohnungssuchenden stellen!
    Diese fehlende Solidarität müsste auch mal überwunden werden ...

  100. 1.

    RRG hat diese Entwicklung verschuldet und die Ampelregierung (Grüne) mit Ihrer Sanktionspolitik weiter massiv verschärft. Der Wohnungsbau ist wohl eher für die Ukraine gedacht als in Deutschland denn das Geld dafür wandert dorthin. Man stützt die Volkswirtschaft der UA mit unseren Steuergeldern

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