Tausende Plätze benötigt - Wie Berliner Senat und Bezirke um Flüchtlingsunterkünfte ringen

Mo 02.10.23 | 17:22 Uhr | Von Sebastian Schöbel
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Archivbild: Flüchtlingsunterkünfte, Berlin-Tempelhof. (Quelle: imago images/J. Held)
Video: rbb24 Abendschau | 02.10.2023 | Material: Franziska Hoppen | Bild: imago images/J. Held

Wo sollen die vielen tausend Geflüchteten in Berlin unterkommen? Der Senat erweitert die Massenunterkünfte in Tegel und Tempelhof - und mahnt die Bezirke zu mehr Kooperation. Die aber wehren sich. Von Sebastian Schöbel

Es klang fast ein wenig resigniert, als die Berliner Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe jüngst im Abgeordnetenhaus zur Unterbringung von Geflüchteten Rede und Antwort stehen musste. "Im Moment geht es nicht anders", rechtfertigte die SPD-Politikerin den Ausbau der Standorte in Tegel und Tempelhof zu regelrechten Flüchtlingslagern.

"Ohne Erweiterung der Großunterkünfte geht es nicht." Zwar konnte das Landesamt für Flüchtlinge (LAF) am Montag vermelden, dass berlinweit bereits 1.100 weitere Plätze in Hotels oder Hostels angemietet werden konnten. Doch allein das Ukraine-Ankunftszentrum hat schon mehr als dreimal so viele Plätze vor allem in Leichtbauhallen geschaffen - und könnte bis Jahresende um nochmal 3.000 Plätze wachsen.

Kiziltepe unzufrieden

Es war das Eingeständnis, dass die dezentrale Unterbringung der vielen Geflüchteten auf alle Berliner Bezirke derzeit nicht so klappt, wie Kiziltepe es sich wünscht. Ihr Mittel der Wahl sind Modulare Unterkünfte, kurz "MUF", vollwertige Häuser in Schnellbauweise also. Auch für Leichtbauhallen, die deutlich schneller errichtet sind, müssen erstmal Standorte gefunden werden. Doch dafür brauche sie die Kooperation der Bezirke, so Kiziltepe. "Und immer wenn es um den Bau von Modularen Unterkünften ging, gab es Widerstände." Von aufgebrachten Anwohnern bis zu widerspenstigen Bezirksämtern: Kiziltepe wurde zuletzt nicht müde zu mahnen, dass alle Bezirke die Last der Flüchtlingsunterbringung schultern müssten.

Wir wissen besser, wo die Situation vor Ort schwierig ist, wo sie zu kippen droht, wo die Infrastruktur nicht ausreicht.

Cordelia Koch, Bezirksbürgermeisterin Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg verteidigt sich

Tatsächlich kommen aktuell mehr als die Hälfte aller Geflüchteten laut LAF in nur vier Bezirken unter: Lichtenberg, Tempelhof-Schöneberg, Marzahn-Hellersdorf und Pankow. Am Ende dieser Liste steht: Friedrichshain-Kreuzberg. Den schwarzen Peter zuschieben lassen will sich der dortige Bezirksstadtrat für Soziales, Oliver Nöll (Linke), aber nicht: "Zunächst mal sind wir der kleinste Berliner Bezirk und hoch verdichtet. Das heißt hier stehen Flächen und Immobilien nicht unbegrenzt zur Verfügung." Trotzdem habe man - anders als das LAF behaupte - bereits Kapazitäten für bis zu 2.500 Menschen geschaffen. "Wir haben unter anderem eine Unterkunft hier im Bezirk mit einem Betreiber, wo wir 650 Geflüchtete aus der Ukraine betreuen. Und wir haben weitere Einrichtungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge von der Senatsverwaltung für Bildung im Bezirk."

Konflikten gehe man auch nicht aus dem Weg, so Nöll. "Wir haben vor kurzem eine große Einrichtung am Warschauer Platz eröffnet, die durchaus umstritten war." Gemeint ist die Unterkunft in Nachbarschaft eines Clubs, der sich Sorgen über Konflikte zwischen Geflüchteten und Partygängern der LGBTQ-Community machte. Die Betreiber wurden von der Ankündigung überrumpelt, es gab eine öffentliche Debatte - doch im Rathaus blieb man bei der Entscheidung. Man kooperiere mit dem Senat, so Nöll, eine Situation wie in der Flüchtlingskrise 2015 gebe es deswegen jetzt auch nicht. "Wir haben keine Turnhallen belegt, wir haben derzeit alle anderen Möglichkeiten genutzt und auch unser Bezirk steht da bereit, seinen Beitrag zu leisten."

Widerstände auch in Pankow

Auch in Pankow, wo prozentual die meisten Geflüchteten unterkommen, gab es schon Widerstand: Zum Beispiel als sich Anwohner gegen einen Neubau von Unterkunftsplätzen im Schlosspark wehrten, weil dafür Bäume gefällt werden müssen. Pankows Bezirksbürgermeisterin Cordelia Koch hält politische Verteilungsdebatten allerdings für wenig hilfreich. "Es ist definitiv keine Einbahnstraße, die Bezirke machen mit", so die Grünen-Politikerin. Aber in den Bezirksämtern fordere man Mitsprache und eine Anerkennung der eigenen Expertise. "Wir wissen besser, wo die Situation vor Ort vielleicht ein bisschen schwierig ist, wo sie zu kippen droht, wo die Infrastruktur nicht ausreicht."

Auch Willkommensklassen sind Streitpunkt

Bei der Bildung zum Beispiel. Und hier wünscht sich Koch wiederum mehr Kooperationsbereitschaft vom Senat. Zum Beispiel für die Willkommensklasse, die Pankow auf Initiative der Bezirksstadträtin Dominique Krössin (Linke) in einer Volkshochschule eingerichtet hat. Knapp 40 Flüchtlingskinder im Alter zwischen 12 und 16 Jahren werden hier an vier Tagen in der Woche beschult. Das Geld dafür, 70.000 Euro, musste Pankow selbst aufbringen, weil die Klassen laut Senatsbildungsverwaltung zu weit weg von einer Unterkunft seien.

Geld, das der Bezirk eigentlich nicht habe und nun aus anderen Etats geholt werden müsse. "Wir haben keine Wahl", sagt Koch. "Die Realität ist so, dass wir nicht genügend Schulräume haben, nicht genügend Möglichkeiten, die den Kriterien entsprechen." Das aber sei überall so, teilweise sehen Kinder in Geflüchtetenunterkünften viele Monate oder manchmal gar Jahre keine Schule von innen. "Wir wollen diese Kriterien sinnvoll und flexibel auslegen im Sinne der Kinder", so Koch, "damit sie etwas lernen können und hier auch wirklich ankommen".

Platzmangel, Geldsorgen und der Spagat zwischen schnellen Lösungen und akzeptabler Qualität: Die Unterbringung der Geflüchteten, sie bleibt eine Herausforderung für Senat und Bezirke.

Sendung: rbb24 Abendschau, 02.10.23, 19:30 Uhr

Beitrag von Sebastian Schöbel

88 Kommentare

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  1. 88.

    ganz langsam scheint sich der Wind zu drehen:

    " Maßnahmen zur Begrenzung des Zuzugs von Geflüchteten und Einschränkungen von Sozialleistungen. ( ARD )

  2. 87.

    Wenn Berlin die abgelehnten und kriminellen Asylanten konsequent abschieben würde, wäre Platz und die Akzeptanz bei den Bürgern geschaffen.

  3. 86.

    " Frage ist doch, weshalb Flüchtlinge hierher kommen, "

    das ist keine Frage sondern sonnenklar

  4. 85.

    Musk genießt genau die gleichen Rechte, wie alle anderen auch. Es ist völlig egal, ob er prominent ist. Andere Prominente mischen sich doch auch ständig ein. Darüber beschweren Sie sich nur deshalb nicht, weil die die Ihrer Meinung nach richtige Meinung vertreten.

  5. 84.

    Es tut mir wirklich leid, aber mich machen die meisten Kommentare hier einfach nur noch traurig. Ich bitte Sie alle nochmal darüber nachzudenken, dass das Menschen sind die flüchten, keine Ware oder seelenlose Objekte. Natürlich gibt es riesige Probleme, aber ich finde diverse Aussagen bisweilen kalt bis zynisch. Für heute reicht mir die Power der Stimmung. Ich habe es versucht und wünsche Ihnen trotzdem alle einen schönen Feiertag, Ende und off.

  6. 83.

    "Und ich dachte in einer Demokratie herrscht Meinungsfreiheit?
    Sorry aber Sie, ich und viele andere äußern sich hier immer wieder zu Themen, warum soll ein Prominenter nicht seine Meinung sagen?"
    Weil dieser Prominente eben nicht Sie und ich ist und genau weiß, was er damit tut, wieviel Macht und Einfluß er damit auslöst, bis hin zu Aussagen, welche Partei man denn wählen solle. Geben Sie doch bitte mal "Elon Musk" als Suche ein und dann schauen Sie mal nach, wie die Presse auf seine Aussagen so reagiert hat. Sie werden staunen.

  7. 82.

    Sehr gut kommentiert. Alle Länder haben eine Lösung nur Deutschland nicht aber dafür wohl ein unerschöpflichen Geldsegen für alle die es bis hierher geschafft haben.


  8. 79.

    Gegenantwort: Deutschland glaubt auch der EU/Welt seit der Ampelregierung das Leben erklären zu müssen - ungefragt natürlich. Elon hat sich aber mit dem Thema beschäftigt was die italienische Staatsanwaltschaft gerade vorbereitet.
    Da gibt es eindeutige Beweise das „Seenotrettun“ einen Deal mit Schleppern macht die wiederum den IS finanzieren. Grünes Außenministerium wiederum finanziert SeaWatch/Seenotrettung. Man hat nicht die Absicht den Zustrom zu verhindern sondern fördert diesen.

  9. 77.

    Eine Lösung kann ich daraus nicht ablesen. "Dauereinwohner Ds" werden fast alle, die kommen, da liegt das Problem. "aus Notlagen zu uns gelangen" – das "fast alle werden Dauereinwohner" untergräbt die Hilfsbereitschaft dafür und auch die Gesetze, die dafür gemacht wurden: humanitäre Hilfe/Asyl – bis die Notsituation beendet ist, dann müssen sie zurück und dort aufbauen (gern mit Hilfe), damit andere in akuter Not kommen und gut aufgefangen werden können.

    zu: "Wir müssen mit Zuwanderung leben und denen, die aus Notlagen zu uns gelangen mit Menschlichkeit einladend begegnen. Kein Dauereinwohner Deutschlands möchte mit den Flüchtlingen tauschen"

  10. 76.

    Was ist eigentlich, wenn nun alles ausgeschöpft sein wird? Müssen wir dann zwangsweise Menschen aufnehmen, damit es denen hier so richtig gut gefällt?

  11. 75.

    „ Dank Zensus und Grundsteuererklärungen sind Wohnraumseserven auf den Quadratmeter genau bekannt. “
    Zensus war 2011 … das ist natürlich alles unverändert geblieben.
    Grundsteuererklärung wird vom Eigentümer gemacht… wer z.B. in der Eigentumswohnung noch wohnt wird nicht angegeben.

  12. 73.

    Zurückschicken, Problem gelöst.

  13. 72.

    "anscheinend extrem schwierig, eine Lösung dafür zu finden" – nochmals: TüV+Ablegeerlaubnis für Boote wäre ein Weg. Kein Flugzeug darf einfach so abheben, schrottreif, überfüllt, identitätslose Passagiere ("keine Ausweise").

    Hier sollten die polit. Verantwortlichen Gesetze schaffen oder anwenden. Ein solches Boot, das aufgegriffen wird, wird dann ganz ordnungsgemäß zurückgeschleppt, die Schleuser/Besitzer entsprechend sanktioniert.

  14. 71.

    Wollen Sie zwangsumsiedeln? Hoffentlich nicht. Wohnraum als Wirtschafts-Spielball, das ist das Problem. Sonst würden die Menschen teils öfter umziehen, ihren sich ändernden Lebensbedingungen angepasst. Geht aber nicht mehr, zu teuer. Bravo!

    Bitte "nach oben" schauen, wie die Dinge eingerichtet werden, und nicht nach links o. rechts o. unten treten. Dann können wir auch friedlich und gemeinsam wieder Wege finden.

  15. 70.

    Nein, nicht immer mehr Menschen für immer mehr alte Menschen, nur um ein System zu erhalten, das mit Überalterung nicht funktioniert: das Rentensystem. Es muss grundlegend erneuert werden, saniert, nicht renoviert! Ein anderes System!

    Bzgl. Zuzug heißt es auch seitens der Politik: die WIRTSCHAFT verlange sie, aha.

  16. 69.

    "Wann wacht ihr auf und merkt"
    Ach Mensch, ich habe auf den falschen Kommentator Bezug genommen, oh Mist, ich muss irgendwie verrutscht sein, sorry [Fred], der Inhalt ist von dem Kommentar von [Eric], es tut mir sehr leid.

  17. 68.

    Klar, das Thema ist so extrem schwierig und kompliziert, dass sämtliche andere Länder Europas dazu Lösungen finden konnten, nur Deutschland nicht.

  18. 67.

    Das Argument wird zwar ständig von der Politik vorgebracht, hat aber mit der Realität recht wenig zu tun. Erstens ist die Mehrheit der Zuwanderer eben leider nun mal nicht in den Arbeitsmarkt integriert, auch nach vielen Jahren nicht. Das verschärft die Probleme der Sozialversorgung sogar noch. Zweitens ist ein gewisses Gesundschrumpfen für eine Industrienation gar nicht zwingend schädlich. Durch immer mehr Automatisierung fallen in naher Zukunft immer mehr Arbeitsplätze, gerade im Niedriglohnsektor, einfach weg. Die gesteigerte Automatisierung führt gleichzeitig zu mehr Wertschöpfung und damit mehr Steuern. Diese werden und müssen künftig ohnehin das Rentensystem stützen. Niedriglöhner werden das System jedenfalls auch nicht retten und leider landen fast alle Zuwanderer wegen fehlender Bildung und Ausbildung genau da, wenn sie es überhaupt in den Arbeitsmarkt schaffen.

  19. 66.

    ... um Flüchtlingsunterkünfte ringen ...? Ich habe jetzt einen Artikel erwartet, in dem die Bezirke darum betteln, eine Flüchtlingsunterkunft errichten zu dürfen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall.

  20. 65.

    Floskeln wie „wir schaffen das“? Bitte einfach realistisch werden. Unsere Infrastruktur reicht nicht mehr aus. Die Bevölkerung ist überlastet. Die AfD bekommt Zulauf, weil unsere Migrationspolitik einfach schlecht ist. Deutschland hat ewig in der EU gegen die Mehrheit gehandelt.

  21. 64.

    Niemand muss die Grenzen abdichten. Genau so wenig muss aber ein Land mit unbegrenztem und illegalen Zuzug aus aller Welt leben. Die Lösung liegt tatsächlich nicht in geschlossenen Grenzen sondern in der Nichtannahme von Asylanträgen bei illegaler Einwanderung über sichere Drittländer. Wir haben kein Grenzschutzproblem. Wir haben ein politisch gewolltes Verwaltungsproblem mit bester finanzieller Versorgung für nahezu alle, die es irgendwie ins Land geschafft haben. Selbst für viele Asylbewerber, die am Ende abgelehnt und ausgewiesen werden, lohnt sich das aufgrund der langen Verfahrenszeiten. Wir überlasten damit nicht nur die Ämter sondern immer erkennbare auch die Ressourcen zur menschenwürdigen Versorgung und Unterbringung.

  22. 63.

    Es kommt eigentlich nicht darauf an, wer etwas sagt, sondern was gesagt wird. Und unser Außenministerium unterstützt nunmal NGO in Italien. Das ist Fakt. Ebenso, dass Italien sich breites offiziell über dieser Finanzierung beschwert hat. Frage ist doch, weshalb Flüchtlinge hierher kommen, die bereits in sicheren Staaten waren. Da ist eine Menge durcheinander.

  23. 62.

    "Elon Musk soll sich bitte aus der Politik heraushalten und in seinem Fachgebiet bleiben:"
    Und ich dachte in einer Demokratie herrscht Meinungsfreiheit?
    Sorry aber Sie, ich und viele andere äußern sich hier immer wieder zu Themen, warum soll ein Prominenter nicht seine Meinung sagen?

  24. 61.

    Das Argument will nur zeigen wie dumm es ist immer wieder zu behaupten, wir haben mehr als genug Platz. Komischerweise reagieren die angesprochenen immer wieder pampig, weil es sollen ja erst einmal die anderen anfangen und etwas tun , während man selbst nur rum kritisiert. Lebt es doch einfach mal vor und zeigt wie engagiert ihr seid. Immer mit guten Beispiel voran, würde LG auch helfen.

  25. 59.

    Das was du hier gepostet hast glaubst du doch nicht nicht im Ernst.
    Wir können nicht alles abfangen nur weil Berlin Berlin ist und Deutschland Deutschland. Warum bleiben die Flüchtlinge nicht in den Transitländern der EU? Einfach mal nachdenken!

  26. 58.

    Die Verteilung erfolgt nach einem Schlüssel. Diesen können sie hier ansehen:
    Erstverteilung der Asylsuchenden (EASY)
    https://www.bamf.de/DE/Themen/AsylFluechtlingsschutz/AblaufAsylverfahrens/Erstverteilung/erstverteilung-node.html

  27. 57.

    "Elon Musk sagt zu Baerbock genau das was Fakt ist"
    Elon Musk soll sich bitte aus der Politik heraushalten und in seinem Fachgebiet bleiben:
    Tesla und X, und sonst nix. Da kann er schon genug entscheiden.
    Liebe rbb-Redaktion, ich bin mir darüber im Klaren, dass das eigentlich so gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber ich wollte gerne auf die Kommentatorin antworten, sorry und danke.

  28. 56.

    Immer die gleichen Floskeln. Genauso wie man sich jetzt auf einmal an die vielen Obdachlosen erinnert.

  29. 55.

    Das ist eine sehr gute konstruktive Idee. Gleichmäßige Verteilung ist wohl mindestens in dieser Situation geboten.

  30. 54.

    Dank Zensus und Grundsteuererklärungen sind Wohnraumseserven auf den Quadratmeter genau bekannt. In Anbetracht weiter zunehmender Zuwanderung sind Zuweisungen von Geflüchteten absehbar unausweichlich.

  31. 53.

    Oje........bei Ihnen hat glaube ich jetzt auch der letzte verstanden, dass Sie sich ihren Ärger von der Seele schreiben mussten. Mich hat es jedenfalls sehr "angeschrien" sozusagen.

  32. 52.

    Nein und nochmals nein.
    Es ist genug.
    Die Stimmung ist schon lange gekippt.

  33. 51.

    "Z.b. Einfamilienhäuser mit nur 2 Personen die drinnen wohnen oder 80qm Wohnung nur 1 Person"

    Jede Partei, die dies nur in Erwägung zieht, dürfte wahrscheinlich bei der Wahl mit der 5% Hürde zu kämpfen haben.

    Zu #32 Steffi
    "Demographie - mag sein. 90% Männer ohne Frauen aus Afrika/Naher Osten."

    Genauso ist, ohne Frauen kann das nicht gelingen.

    Und das Märchen der "Fachkräfte" dürfte doch schon lange vorbei sein.

    Solange Deutschland von Ideologie statt Realität regiert wird geht das Ganze so weiter!



  34. 50.

    "Wann wacht ihr auf und merkt,....."
    Sorry, dass ich Ihnen antworte, aber diese Wortwahl habe ich jetzt in letzter Zeit so oder ähnlich schon des öfteren gelesen und verstehe es einfach nicht. Glauben Sie wirklich, irgendeiner ist sich der Problematik und der Folgen der Entscheidungen nicht bewusst? Es ist nur anscheinend extrem schwierig, eine Lösung dafür zu finden.

  35. 49.

    Warum schreien Sie so? Nicht die Verteilung sollte das Thema sein, sondern die Zahl der Flüchtlinge, die Berlin aufnehmen muss oder will. Es sind inzwischen mehr als genug Menschen hier. Da können Sie noch so sehr nach Verteilung brüllen. Berlin muss ehrlich sagen, dass es nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen kann.

  36. 48.

    Hier geht es nicht nur um Platz, sondern auch um Geld! Die Kassen sind leer! Uns kostet das alles so, dass das Geld für Schulen , Straßen u.v.w fehlt. In Berlin verlieren Menschen ihre Wohnung weil das Geld fehlt , sollen die auch in MUF s wohnen? Unsere Kinder bekommen jetzt schon keinen richtigen Unterricht, weil der Platz fehlt. STOP!

  37. 47.

    „ Ich nehme mal an sie haben bestimmt ihre Wohnung zur Verfügung gestellt. “
    Dieses „Argument“ ist genauso dumm wie …. „Laufen sie an den Grenzen Streife um etwaige illegale der Polizei zu melden?“

  38. 46.

    Haben wir da nicht so eine wundervolle Freifläche ganz in der Mitte von Berlin? Wenn dort schon keine Windräder aufgestellt werden eignet sich doch dieser Bereich zwischen Reichstag und Kanzleramt perfekt für ein Zelt- bzw Barackenlager….
    Sogar das Sicherheitspersonal ist schon da.
    Vor allem weil dann mal die Verantwortlichen endlich mal einen Blick auf die Probleme und Zustände erhalten.
    Ob das allerdings unseren „empfindsamen“ Politikern dann auch zuträglich ist?

  39. 45.

    Ich vermisse hier die Hilfsangebote der christlichen Kirchen. Unterstützten die nicht die Migrantenschiffe? Wehrten die sich nicht gegen die Geburtenkontrolle in Afrika und verpönten Pille, Kondome und Schwangerschaftsabbruch? Nun ja, Brot für die Welt allein wird sicher die Situation in afrikanischen Ländern nicht wesentlich ändern. Die Kirchen haben den Modernisierungsprozess in der Welt verpennt und der Blick gen Himmel versperrt die Sicht auf Erden, außer man schielt. Amen.

  40. 44.

    Es stehen sooo viele halb-leer oder ganz leer .
    Da ist genug Platz vorhanden ..
    Z.b. Einfamilienhäuser mit nur 2 Personen die drinnen wohnen oder 80qm Wohnung nur 1 Person

  41. 43.

    Weil die biodeutsche Nachwuchsrate zu niedrig ist.
    Arg heruntergebrochen formuliert: Ich finanziere den derzeitigen Rentner. Wer wird das irgendwann hinsichtlich meiner Rente tun? Hier sind die Kinder von Geflüchteten die Hoffnungsträger. Hier geboren, ohne Kriegstraumata, bestenfalls mit integrationswilligem Elternhaus.
    Ob dahingehend Massenunterkünfte ohne Kapazitäten und Mittel für Zugang zu Sprachkenntnissen und Bildung zielführend sind, halte ich für fraglich. Aktuell erscheint mir die Flüchtlingspolitik als überaus planlos. So kann und wird Integration niemals gelingen.
    Zuwanderung ja, weil auf lange Sicht benötigt - bitte gesteuert, mit Schaffung menschenwürdiger Unterbringungs- und Bildungsmöglichkeiten.

  42. 42.

    Was hat Asyl Politik mit der Zuwanderung von Fachkräften zu tun? Rein gar nichts. Die Zuwanderung von Fachkräften ist gesteuert, die Personen denen Zugang gewährt wird, sind aufgrund ihrer Qualifikation ausgewählt. Was im Augenblick passiert ist ein unkontrollierter Zustrom. Fast 50 %der Asylanten mit Arbeitserlaubnis sind nicht tätig. Warum? Es wird doch behauptet die Leute wären qualifiziert. Warum haben wir trotz der hohen Zahl Fachkräfte Mangel?

  43. 41.

    Klingt alles in Allem danach, als sollten wir unbedingt noch mehr Geflüchtete aufnehmen. Auch für Bildung und Integration wird alles getan, damit diese Menschen morgen die Fachkräfte sind, die wir brauchen. Wann wacht ihr auf und merkt, dass es eben nicht klappt und wir uns hier massive Probleme ins Land holen, wenn nicht anders damit umgegangen wird und der Zustrom zumindest stabilisiert wird und vor allem vernünftig organisiert wird?! Es klappt so wie es ist nicht!

  44. 40.

    Vielleicht sollte man Orte ausserhalb von Berlin suchen. Warum reisst sich Berlin eigentlich darum, immer mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Gibt es dafür Kopfpraemien? Und wer zahlt die Kosten für Hostels und Hotels? Natürlich der Steuerzahler! Also doppelt betrogen! Vielen Dank!!

  45. 38.

    Es ist doch sehr UNGERECHT, dass FLÜCHTLINGE nicht auf alle Berliner Bezirke GERECHT verteilt werden, weil einige Bezirke sich WEIGERN Flüchtlinge aufzunehmen ???

    Warum werden einige Bezirke sehr belastet und die anderen überhaupt nicht ???

    WAS SAGT DIE DAFÜR ZUSTÄNDIGE SENATORIN DAZU ???

    WÄRE SEHR INTERESSANT DAS ZU ERFAHREN !!!!

  46. 37.

    Gestern in der Abendschau wurde berichtet, dass Flüchtlinge nur in wenigen Bezirken untergebracht werden, weil sich die meisten Bezirke WEIGERN Flüchtlinge aufzunehmen.

    FRAGE AN DEN BERLINER SENAT:

    WARUM lassen Sie es zu, dass sich Bezirke weigern können und die anderen Bezirke somit überdimensionalen Belastungen ausgesetzt sind???

    KÖNNEN SIE DAS MIT GUTEM GEWISSEN VERTRETEN UND MÜSSEN WIR - die in den belasteten Bezirken leben - DAS SO HINNEHMEN ???

  47. 36.

    Wer soll das alles bezahlen? Die Steuerzahler sind doch jetzt schon überfordert. In meinem Straße gibt es bereits ein Hotel welches voll gestopft ist und das ganze Viertel ist nur noch vermüllt und das Hotel nach Abzug mehr als renovierungsbedürftig, die älteren Menschen haben hier Angst auf die Straße zu gehen und die es können ziehen weg. Es ist nicht mehr mein Heimat!

  48. 35.

    Der Zustrom an Flüchtlingen wird weiter zunehmen solange in unserem Land nicht endlich die Anreize, nach Deutschland zu kommen, reduziert oder abgeschafft werden. Interessant ist aber auch, dass der Lebenspartner von Frau Göring-Eckardt massiv an der sogenannten Seenotrettung beteiligt ist. Damit erklärt sich für mich auch das ständige Geleier der Grünen, das noch mehr Menschen “geholfen” werden muss.

  49. 34.

    Man liest immer was hier vor Ort los ist. Wenn man sich aber intensiv damit beschäftigt und auch mal über den Tellerrand eines Rundfunkrats schaut was andere berichten, dann sollte man schockiert sein denn die Ursachen schaffen die Grünen ungehindert selbst, im Mittelmeer bereits. Da kann Scholz gegen Polen wettern - nur Show und Stimmungsmache. Baerbock finanziert die Schlepperschiffe und die wiederum arbeiten mit Schleppern in Afrika zusammen. Deutsche Medien berichten darüber, RBB nicht

  50. 32.

    Fachkräfte ist echt lustig. Auch mal überlegt „wenn es Fachkräfte wären“ das man diese den Ländern wegnimmt die jene dringend bräuchten damit auch diese Länder eine Zukunft haben und nicht flüchten müssten? War auch nach dem 2. WK so. als der Westen Fachkräfte aus dem Osten abwarb und man auch darum eine Mauer baute.
    Demographie - mag sein. 90% Männer ohne Frauen aus Afrika/Naher Osten. Armes Deutschland. Aber das war ja auch die Aussage eine SeaWatch-Betreibers das er Deutschland so will

  51. 30.

    Die Sea-Watch betreibt sogar 2 Flugzeuge, die Seabird 1 und Seabird 2.

    Damit überfliegt man das Mittelmeer und kann so die Flüchtlings-Schlepper-Boote schneller sehen.
    Weil man auf Lesbos nicht immer auftanken kann, macht man das z.T. auf Malta.
    Anscheinend macht man das seit 2017 auch zusammen mit der Schweizer humanitären Piloteninitiative HPI.

    Seltsam, dass man darüber in unseren Medien kaum etwas erfährt.




  52. 29.

    Die Transformation der Gesellschaft schreitet mit Siebenmeilenstiefeln voran.

  53. 28.

    Aber, aber werte Damen und Herren aus der Politik. In Wannsee, Zehlendorf, Grunewald werden sich doch bestimmt noch Flächen finden. Müssen ja keine Massenunterkünfte sein. Viele kleine helfen ja auch. Ach ja, ich vergaß, zu weit außerhalb.

  54. 26.

    "Interessant wäre nur warum man es tut!" Demographie? Fachkräfte?

  55. 24.

    Elon Musk sagt zu Baerbock genau das was Fakt ist - damit meine ich nicht die AfD - sondern was Deutschland im Mittelmeer finanziert gegen EU-Interessen. Das Ergebnis erlebt man auch in Berlin. Mit Humanität hat das nichts mehr zu tun sondern bewusst gesteuerte und finanzierte Zuwanderung. Interessant wäre nur warum man es tut!

  56. 23.

    Leider hilft eine tradierend philosophische Betrachtung an der Stelle nicht mehr weiter, wo die Ressourcen an Unterbringung und sonstiger Daseinsvorsorge ihr Ende finden. Es sei denn, man will die absehbaren Folgen gesellschaftlicher Überforderung billigend in Kauf nehmen oder gar als Ziel eines irgendgearteten Wandels definieren.

  57. 20.

    Das nennt sich Nickklau und wird angewandt, wenn man keine Argumente mehr hat...

  58. 19.

    Wer fragt uns ob wir das möchten nein der Staat machst es einfach! Ich habe was dagegen! Die sollen erstmal unseren Rentner helfen in sache Rente!

  59. 18.

    Tja, irgendwann ist eben mal Ende mit Platz. Es geht eben nicht endlos

  60. 17.

    Wenn Sie mal so um Wohnungen für die Leistungsträger dieser Stadt ringen würden, nein, diesen wird nur der hart erarbeiteten Lohn in Form von Steuern- und Abgaben abgenommen, Wohnungen als Dank? Fehlanzeige!

  61. 16.

    Jede Partei, jede/r Politiker/in, jede Regierung wird es nicht schaffen, die Staatsgrenzen 100% abzuschotten - geht nicht / ging auch nicht in 40 Jahren ddr. Wir müssen mit Zuwanderung leben und denen, die aus Notlagen zu uns gelangen mit Menschlichkeit einladend begegnen. Kein Dauereinwohner Deutschlands möchte mit den Flüchtlingen tauschen, da können Merz und Co. noch soviel schwafeln und fakenews verbreiten.

  62. 15.

    Eine durchaus unerfreuliche Dokumentation aktueller Gegebenheiten. Wie wird sich das entwickeln, wenn weiterhin täglich bis zu 250 Menschen in Berlin ankommen? Bitte mit- und nachrechnen sowie sich einmal vorstellen, wie ein solcher Bericht in sechs Monaten verfasst wird ...

  63. 14.

    Das Land Berlin sucht Unterkünfte für Flüchtlinge? Okay! Aber sucht Berlin auch genauso hartnäckig Unterkünfte für deutsche Obdachlose??? Der Winter kommt demnächst!!!

  64. 13.

    wir haben Platz ! das wurde doch immer lauthals verkündet , und jetzt ?

  65. 12.

    Wolltest du letztens nicht noch, dass wir alle unsere Wohnungen teilen weil wie ja sooooo reich sind?
    Und jetzt Grünen Bashing?! Versteh einer die Leute....

  66. 11.

    Na super, ein Großteil wird natürlich im Osten der Stadt abgeladen. Das gibt Futter für die AfD

  67. 10.

    Über das Versagen in der Asylpolitik wird sich nur einer Freuen und das ist die AFD. Wie lange wollen die unfähigen Politiker noch mit Scheuklappen rumrennen. Die müssen endlich mal Wach werden und keine mehr aufnehmen bevor diese Blaue Partei immer stärker wird. Wenn das Kind erstmal in den Brunnen gefallen wird es sehr schwer sein, es wieder rauszuholen.

  68. 9.

    "Als Begründung dient Platzmangel. Wie passt das jetzt zusammen? ".
    Ich vermute, dass sich in FK keine zu schützende Kröte finden ließ.

  69. 7.

    Ich dachte, wir haben Platz. Hört man doch immer. Vor allem aus den grünen Bereichen wie Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln, Mitte. Und nun doch nicht? Oder will man Probleme dann doch nicht vor der eigenen Haustür haben? Vielleicht sollte man einsehen, dass man nicht mehr aufnehmen kann, als man Möglichkeiten hat. Ich warte dann mal auf den großen Knall.

  70. 6.

    … man stellt das Glas Wasser in eine Schüssel. Dann die Schüssel in einen Eimer. Den Eimer in eine Wanne usw usw…
    Mittlerweile ist die sogenannte menschenwürdige Unterbringung egal. Hauptsache die Grünen und ihre Klientel, können auf ihrer Blockade einer Untergrenze beharren. Ideologie kommt hier klar zuerst. Das ist die Grüne DNA.

  71. 5.

    Genau an der Stelle wird mal wieder sichtbar, wie weit der hohe Anspruch mancher Leute von der jeweils eigenen Bereitschaft diesem mit Taten zu folgen entfernt ist.

  72. 4.

    Tja, solange andere für die eigenen Forderungen gerade stehen müssen ist alles okay. Aber im wahren Leben dann so Tür an Tür- ne, das dann doch nicht.

  73. 3.

    Verstehe ich das richtig, dass der Bezirk mit den meisten Grünen Wähler und Verflechtung der open border und wir haben Platz Mentalität die wenigsten Unterkünfte bereit stellt. Als Begründung dient Platzmangel. Wie passt das jetzt zusammen?

  74. 2.

    Wie bekommt man mehr Wasser in ein volles Glas? Oberflächenspannung ist wohl schon erreicht.

  75. 1.

    Der Senat erweitert die Massenunterkünfte in Tegel und Tempelhof - und mahnt die Bezirke zu mehr Kooperation.
    Was soll man machen wenn kein Platz mehr vorhanden ist ?

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