Mehr Geld für Suchtprävention - Lauterbach macht Ländern Zugeständnisse zur Billigung von Cannabisgesetz

Do 21.03.24 | 11:06 Uhr
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Symbolbild:Eine Jugendliche raucht einen Joint.(Quelle:imago images/Westend61)
Audio: radioeins | 21.03.2024 | Elisabeth Mattner | Bild: imago images/Westend61

Berlin wird sich wohl bei der Abstimmung zum Cannabisgesetz im Bundesrat enthalten, auch wenn die rückwirkende Amnestie bleiben soll. Gesundheitsminister Lauterbach kündigt nun Zugeständnisse unter anderem bei der Suchtprävention an.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Zugeständnisse angekündigt, damit der Bundesrat dem umstrittenen Cannabisgesetz am Freitag doch zustimmt. Dem ARD-Hauptstadtstudio liegt eine "Protokollerklärung" vor, in der unter anderem mehr Geld für die Suchtprävention angekündigt wird.

Das Bundesgesundheitsministerium werde sich dafür einsetzen, dass über 2024 hinaus zusätzliche Mittel zum Ausbau der Cannabisprävention in Höhe von sechs Millionen Euro bestehen bleiben. Zudem wolle der Bund ein Zentrum für Präventionsarbeit mit 20 Millionen Euro fördern. Das gehe "über die bisherigen Planungen hinaus", wirbt das Papier.

Auch bei den Regeln für Anbauvereinigungen sei die Bundesregierung bereit, die Bedenken der Länder aufzugreifen: Die Kontrolle der Cannabis-Vereine soll demnach nicht mehr jährlich erfolgen müssen, sondern nur noch in "regelmäßigen" Abständen, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) mit Blick auf Lauterbachs Erklärung. Ihnen solle es zudem untersagt werden, zusammen größere Anbauflächen zu bewirtschaften. Und außerdem wolle die Regierung gesetzlich klarstellen, welche Tätigkeiten die Anbauvereine nicht an gewerbliche Anbieter auslagern dürfen.

Berliner Justizsenatorin warnt vor "Bürokratiemonster"

Festhalten will die Regierung aber an der von einigen Ländern kritisierten Amnestieregelung. Lauterbach sagte dazu am Mittwoch, es wäre nicht zumutbar, wenn wegen Cannabis-Vergehen inhaftierte Menschen im Gefängnis bleiben müssten, obwohl Cannabis legalisiert worden sei.

Lauterbach geht mit seiner "Protokollerklärung" auf die Kritik der Länder ein. Sie klagen seit Wochen, zum 1. April sei diese Amnestie zu kurzfristig und führe zu Überlastung. Es könne sogar zu Haftentschädigungsansprüchen kommen, wenn die Justiz zu langsam arbeite. Die Bundesregierung schreibt in ihrer Protokollerklärung, "Haftentschädigungen oder eine Strafbarkeit von Amtsträgern" seien "unwahrscheinlich".

So äußerte sich auch Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) im Interview mit derm ARD-Politikmagazin "Kontraste". Das Vorgehen der Bundesregierung bei der Einführung des Cannabisgesetzes bezeichnete sie darin als "absolut unverantwortlich". Mit dem Gesetz werde ein riesiges "Bürokratiemonster" geschaffen, das die Justiz allein zu bewältigen habe. Wie dies zu bewerkstelligen sein könnte, sei offenbar bei Weitem nicht geklärt.

Mehrheit für Vermittlungsausschuss fraglich

Einige Länder kündigten an, am Freitag im Bundesrat den Vermittlungsausschuss aufzurufen. Allerdings scheint eine Mehrheit fraglich. Berlin kündigte an, sich zu enthalten. Auch Niedersachsen, Bremen, Sachsen und Hessen werden voraussichtlich einen solchen Vermittlungsausschuss nicht mit tragen.

Eine Mehrheit für einen Vermittlungsausschuss werde auch durch die angekündigte Protokollerklärung der Bundes immer unwahrscheinlicher, so das ARD-Hauptstadtstudio. Am 1. April könnte die Teillegalisierung von Cannabis damit tatsächlich Realität werden.

Sendung: radioeins, 21.03.2024, 10:00 Uhr

67 Kommentare

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  1. 67.

    Es ist so schön, daß Canabis endlich legalisiert wird.
    Dann können diese Junkies endlich legal völlig zugekifft auto fahren.
    Das ist toll, weil die dann auch nicht voll straffähig sind.
    Sie können endlich machen, was sie wollen, ohne richtig bestraft zu werden.
    Herr Lauterbach hat keine Ahnung, was er da macht.

  2. 66.

    Darüber kann man diskutieren, ob 0,0 Promille eine gesellschaftliche Mehrheit findet, bezweifle ich aber. Ich finde es nur absurd, dass der deutlich gefährlichere Alkohol seit jeher legal ist, aber Cannabis-Gegner nun so tun, als würde jetzt in Zukunft die halbe BRD bekifft durch die Gegend fahren. Viele Cannabis-Gegner (z.B. "moep", "toberg") meiden konsequent die sachliche Debatte und fallen nur durch absurd-alberne Kommentare auf und registrieren nicht, dass ein Cannabis-Verbot heutzutage absolut unverhältnismäßig ist.

  3. 65.

    Wenn Herr Lauterbach dies macht, ist das ein Schritt in die richtige Richtung. Im übrigen macht es der kleine Staat Luxemburg vor. Ein Großteil der Einnahmen aus dem dort erwirtschafteten Geld durch die Freigabe von Cannabis fließt in die Drogenprävention. Portugal verfährt ebenso.

  4. 64.

    Hallo Ansgar,
    habe ich den Artikel falsch verstanden? Explizit geht es hier um die Freigabe oder Nichtfreigabe von Cannabis.

    ABER jetzt - hoffentlich für Sie - UNMISSVERSTÄNDLICH, es ist genauso mit alkoholisierten Autofahrern.

    Es sollte ein komplettes Alkoholverbot am Steuer gesetzlich vorgeschrieben sein.
    ALSO - 0,0 Promille.

  5. 63.

    Da wir in einer freien Gesellschaft leben, ist das eine Frage, die jeder für sich beantworten darf. Wenn es nie vorkommt, dass Sie zum Beispiel mal etwas Wein oder ein paar Bierchen trinken, ist das Ihre persönliche Entscheidung. Aber Ihre Frage geht somit am Thema vorbei.

  6. 62.

    Wenn die Justizsenatorin Probleme mit dem Cannabisgesetz sieht, warum geht Berlin nicht dagegen vor?

  7. 61.

    Einfache Frage:
    Warum überhaupt eine Droge konsumieren? Geht es nicht ohne?

  8. 60.

    Ich werde definitiv nicht in solchen Clubs kaufen, Alkis werden auch nicht registriert. Und die Preise werden auch höher sein als bei meinem Dealer.
    Und solange Alkohol billig und ohne Auflagen zu haben ist, lasse ich mir das kiffen nicht verbieten.

  9. 59.

    Ich kann nicht beurteilen wieviel Prozent der in diesen Kliniken befindlichen Leute wegen Cannabis dort sind.
    Sie gehen einfach davon uns, dass wohl sehr viele nur darauf gewartet haben, dass es legalisiert wird damit sie endlich mit den kiffen anfangen können.
    Da wären 2 Fragen …. Sie dürfen nicht von sich auf andere schließen oder falls sie nicht am 01.04. loslegen, wieso unterstellen sie das anderen ?
    Aber wie wäre mal ein Blick nach Belgien ?
    „ Eine Studie zeigt, dass zehn Jahre nach dieser Liberalisierung etwa 10 Prozent der Befragten zwischen 15 und 34 Jahren schon einmal Cannabis konsumiert haben. Dies liegt deutlich unter dem EU-Schnitt von 26,3 Prozent.“

  10. 58.

    Was mir in der Diskussion um dieses Thema immer wieder auffällt ist, dass scheinbar ein völlig falsches, überzogenes Bild von dem tatsächlichen Cannabis-Rausch vorherrscht.

    Sicher, das Zeug wirkt bei jedem anders. Dennoch bin ich relativ überzeugt davon, dass durch den Konsum kein Kontrollverlust bezüglich der Wahrnehmung oder der Selbststeuerung erfolgt. Extreme Rauschwirkungen, die die eigene Handlungsfähigkeit stark beeinträchtigen, sind die absolute Ausnahme.
    Zudem kann nicht jedes Fehlverhalten im Cannabisrausch auf ebendiesen zurückgeführt werden. Menschen können auch schon ohne solches Zutun zu unverantwortlichem Handeln neigen oder mit anderen Drogen kombiniert das Risiko noch steigern.

    Ich bin kein Freund davon Alkohol und Cannabis ständig gegeneinander aufzuwiegen, aber dem Vergleich mit einem knallharten Alkoholrausch hält das Kiffen einfach nicht stand.

  11. 57.

    Ich hoffe es wird nicht legalisiert.
    Ihr kennt die Psychosen davon nicht und wie Menschen damit umgehen.
    Außerdem sind die entsprechenden Kliniken jetzt schon voll bis übervoll.

  12. 56.

    Das ist keine grüne Ideologie, sondern eine Gleichstellung gegenüber anderen Drogen, wie Tabak und Alkohol. Natürlich kann weiterhin Cannabis verboten werden, dann sollte aber auch über das Sucht-potenzial und das Verbot von Alkohol und Tabak nachgedacht werden. Dann gibt es kein Bier oder Wein zum Essen mehr! Wem wollen sie erzählen, dass Alkohol oder Tabak ungefährlicher sind, als Cannabis?

  13. 55.

    Ja Alkohol soll progressiv stark eingeschränkt werden, betrunkene greifen wildfremde Menschen an, selber erlebt

    Einschränkungen wie etwa beim Rauchen, das doch in erste Linie der Raucher schadet!

    Auch bei viele sogenannte Verkehrsunfälle ist Alkohol in Spiel

    Und wieviel Elend, der mit Alkohol zu tun hat, findet verborgenen in Wohnungen statt?

  14. 54.

    Das, was Sie als "grüne Ideologie" bezeichnen, ist nichts anderes als eine angemessene Reaktion auf eine gesellschaftliche Realität. Eine Kriminalisierung von Cannabis Konsumierenden ist doch vor dem Hintergrund, dass der deutlich gefährlichere Alkohol seit jeher legal ist, völlig unverhältnismäßig. Die von Ihnen behauptete "völlige Verharmlosung" liegt nicht vor, wird lediglich von Ihnen unterstellt. Offensichtlich suchen Sie nur einen Vorwand, um gegen die Grünen zu hetzen. Fordern Sie eigentlich auch ein generelles Alkoholverbot?

  15. 53.

    Das Gesetz ist längst überfällig und mehr als richtig die Ausarbeitung lässt leider Gottes noch ein wenig zu wünschen übrig aber für die ganzen Konsumenten

    Die ganz normale Menschen sind wie du und ich ist es ein richtiger Weg in ein Stück Freiheit und ohne Verfolgung dich denn Staat.. Dazu kommt noch das wir endlich mal was für die Menschen tun

    Willst du einen sauberen Markt der ohne irgendwelche Verunreinigungen wie Sand Haarspray wax Blei oder andere synthetische Cannabinoide auf dem Gras

    Selbst wenn du überhaupt keinen Markt haben willst ok

    Das ist deine freie Meinung

    Aber dann musst du denn noch Bedenken den Markt gibt es derzeit sowieso schon und es ist dann nicht das schlauere wenigstens die Leute die verantwortungsbewusst damit umgehen wollen

    Zu schützen und ihnen einen sauberen Weg mit auf denn Weg zu geben und sie nicht zu stigmatisieren oder zu Kriminalisieren
    Wir brauchen einen ngl wert von 10 bis 15 mindestens

  16. 52.

    Das Gesetz ist längst überfällig und mehr als richtig die Ausarbeitung lässt leider Gottes noch ein wenig zu wünschen übrig aber für die ganzen Konsumenten

    Die ganz normale Menschen sind wie du und ich ist es ein richtiger Weg in ein Stück Freiheit und ohne Verfolgung dich denn Staat.. Dazu kommt noch das wir endlich mal was für die Menschen tun

    Willst du einen sauberen Markt der ohne irgendwelche Verunreinigungen wie Sand Haarspray wax Blei oder andere synthetische Cannabinoide auf dem Gras

    Selbst wenn du überhaupt keinen Markt haben willst ok

    Das ist deine freie Meinung

    Aber dann musst du denn noch Bedenken den Markt gibt es derzeit sowieso schon und es ist dann nicht das schlauere wenigstens die Leute die verantwortungsbewusst damit umgehen wollen

    Zu schützen und ihnen einen sauberen Weg mit auf denn Weg zu geben und sie nicht zu stigmatisieren oder zu Kriminalisieren

    Ich könnte hier noch den ganzen Tag

    Von Sachen reden die vor und Nachteile aufweisen

  17. 50.

    Dieses völlig unausgegorene Gesetz bedarf dringend einer gründlichen Überarbeitung. Die völlige Verharmlosung des Cannabis-Konsums ist eine grüne Ideologie, der leider ernsthafte medizinische Bedenken entgegen stehen. Dass aber eine einzige Partei (die Grünen) ihre rein ideologische Fehlvorstellung gegen alle gut begründeten Bedenken durchsetzen kann, ist schon sehr bedenklich.

  18. 49.

    Es gibt schon lange Grenzwerte. 1 ng THC/ml.
    Problem ist nur, dieser Grenzwert wird auch noch Tage nach dem Konsum erreicht, obwohl eine Wirkung längst verflogen ist.
    Und nun kommt die deutsche Spezialität… die Grenzwertkommission soll seit 20 Jahren sich einig werden … ist bisher nicht geschafft worden. Nun gibt es eine neue Kommission… die muss bis April in die Gänge kommen.
    Und da unsere Politiker davon ausgehen…. Länder mit wesentliche längerer Erfahrung haben eh keine Ahnung …. Übernimmt man lieber nichts sondern wurstelt selbst dran rum.

  19. 48.

    So ein unqualifizierter Kommentar. Wenn man es
    so sieht: Kinder=Minderheit; Selbständige=Minderheit; Geflüchtete=Minderheit; Landwirte=Minderheit; Flutopfer=Minderheit usw… ich glaube es wird klar, worauf ich hinaus will. Einfach nicht mehr darum kümmern, da Minderheit? Toller Vorschlag, also am besten nur noch an Mehrheiten wie etwa weiße Autobesitzer über 40 Jahren denken? Meiner Meinung nach ist das Gesetz ein erster Schritt in die richtige Richtung.

  20. 47.

    Zum einen leben in der BRD rund 50 Millionen volljährige Menschen, zum anderen ist das auch relativ egal, weil die Verhältnismäßigkeit einfach nicht gegeben ist. Dass Sie nicht bereit sind, auf die Bedürfnisse von vermeintlichen Minderheiten Rücksicht zu nehmen, haben Sie klar kommuniziert. Aber fallen Ihnen auch Sachargumente ein? Investieren Sie Ihre Energie doch lieber in eine Initiative für ein generelles Alkoholverbot. Dass Alkohol seit jeher legal ist, müsste Sie doch eigentlich noch viel mehr stören.

  21. 46.

    Das Neueste! Selbst Friedrich Merz hat heute von seinen Cannabis-Erfahrungen erzählt! Ja, auch er hat gekifft.

  22. 45.

    Wenn Cannabis legal ist, wie sieht es dann im Straßenverkehr damit aus? Beim Alkohol gibt es die 0,5 Promille Grenze. Was ist, wenn ich bekifft Auto fahre?

  23. 44.

    Jetzt denken sie mal ein wenig weiter….
    Dann raucht dort niemand… dann geht es als nächstes an den Alkohol usw.
    Wollen sie sich wirklich alles von oben herab verbieten lassen, denn irgendwann trifft es auch etwas was sie machen wollen.
    Und dann noch ein wenig weiter denken…. Rente… Pflege (rauchen verkürzt ja eher das Leben)….
    Und… es ist ja nicht so als gäbe es keine Erfahrungen… wie war das mit der Prohibition ? War nicht so ganz eine Erfolgsgeschichte.

  24. 43.

    >"Wir sind längst in einer bekifften Gesellschaft angekommen( etwa 4,5 Mio Konsumenten + Dunkelziffer)."
    4,5 Mio + Dunkelziffer vielleicht 10 Mio? Bei 84 Mio Deutschlandbürgern also eine geringe Minderheit. Dies ist dann also ein Minderheitengesetz. Toll, dass sich die Politik immer um Minderheiten kümmert und nicht um die Mehrheit.

  25. 42.

    Endlich mal ein guter Beitrag der neutral an die Sache rangeht. Dieses Gesetz ist schon Jahre wenn nicht Jahrzehnte überfällig und wie mittlerweile viele großen Medien subtil dagegen Meinung machen finde ich erschreckend. Es wird immer vor den Gefahren gewarnt, die Cannabis doch birgt und dass es ja so gefährlich ist. Keiner scheint zu berücksichtigen, dass es durch eine teillegalisierung, wie bereits an mehreren vorangehenden Ländern zu erkennen, nicht zu einer steigenden Konsumentenzahl im Gefährdeten Alter sondern vielmehr zu einem Rückgang der Jugendlichen Konsumenten und natürlich auch des Schwarzmarkts kam. Die Gefahren sind also nur auf dem Strohmannargument der steigenden Jugendlichen Konsumenten aufgebaut.

  26. 41.

    Wir sind längst in einer bekifften Gesellschaft angekommen( etwa 4,5 Mio Konsumenten + Dunkelziffer).

    Die Anzahl der Cannabiskonsumenten ist in den letzten Jahrzehnten stetig angestiegen, während sich der Konsum von frei verkäuflichem Alkohol mit jährlich über 50000 Toten zunehmend geringerer Beliebtheit erfreut.

    Die Gesellschaft ist im Wandel und dem wird nun mit einem ersten Cannabisgesetz Rechnung getragen - ein historischer Moment.

  27. 40.

    Hier wurde das richtige schon angesprochen.
    Finde ich einfach mega von euch,das es endlich Menschen gibt die ein bisschen weiter schauen können als nur bis zum nächsten Eck.Der Alkohol bleibt weiter legal ist sogar in der Gesellschaft gewollt,siehe Gastronomie etc. Nachweislich ist aber in der Statistik nachzuvollziehen das Gewaltdelikte oftmals in Verbindung mit Alkohol stehen.
    Den Cannabis so zu verteufeln und den Alkohol so zu verharmlosen und damit auch noch Werbung zu machen,finde ich höchst unverantwortlich und die Argumente der Gegner einfach nur widersprüchlich.

  28. 39.

    Was soll daran ein "Imageprojekt" sein? Die geplante Legalisierung ist eine angemessene Reaktion auf eine gesellschaftliche Realität. Ein Cannabis-Verbot ist heutzutage absolut unverhältnismäßig.

  29. 38.

    Ca. 20 bis 25 % der Bevölkerung konsumieren regelmäßig oder gelegentlich Cannabis - also 16 bis 17 Millionen werden - so wie ich - aufatmen.

  30. 37.

    Genau das bedeutet doch der Ausdruck, dass diese Länder eine Überweisung in den Vermittlungsazsschuss nicht mittragen wollen.

  31. 36.

    War Herr Professor Doktor L nicht anfangs gegen die sogenannte Lockerung?

  32. 34.

    Neuseeland machte das vor, Jahr für Jahr ein Jahrgang das Rauchen verbieten bis niemand rauchen darf

    Gesetz wurde leider vom Folgeregierung gestrichen

  33. 33.

    Ja, hoffentlich wird mit der Freigabe auch das allgemeine Rauchverbot vielerorts stärker kontrolliert. Die Prävention bitte auch bezüglich Tabak und Alkohol stärken. Gras kann mensch anders konsumieren, mampf :) Mich erstaunen immer wieder Kippen und Schnaps neben den Süßigkeiten in den Fenstern der BVG-Kioske, trotz Rauchverbot ... Prävention geht jetzt schon besser - wenn Gesundheitsschutz wirklich gewollt ist.
    PS @Bert Vorsicht, der Verkauf "unter der Hand" bleibt auch für Selbstversorger verboten.

  34. 32.

    Schlafmohn wächst auch natürlich, darf man trotzdem nicht anbauen. Inzwischen sind ja auch ganze Hunderassen verboten (zumindest die Zucht und die Haltung unter strengen Auflagen), weil die Halter zu dämlich sind, ihre Tiere vernünftig zu sozialisieren. Was alles inzwischen als "Waffe" gilt, davon wollen wir erst gar nicht anfangen. Also im Land der Verbote, Gebote und Weisungen darf man sich über sowas nun wirklich nicht mehr wundern. Ich frage mich nur, wann die Justiz von der Bürokratie erstickt sind und de facto nichts mehr verhandelt wird, weil man dafür gar keine Zeit mehr hat.

  35. 31.

    Bin ich völlig bei Ihnen. Dazu hört man von Lauterbach aber nichts. Er will ja erlauben, nicht verbieten. Reines Imageprojekt.

  36. 30.

    Wenn Menschen, die den deutlich gefährlicheren Alkohol bevorzugen, dies legal tun dürfen, wollen Menschen, die Cannabis bevorzugen, natürlich nicht kriminalisiert werden. Das ist doch absolut nachvollziehbar.

  37. 29.

    Sie beginnen Ihren Kommentar mit einer Falschbehauptung und Sie beenden Ihren Kommentar mit einer falschen Behauptung. Weder stimmt es, dass es keinen Grenzwert für den Straßenverkehr geben soll, noch, dass Cannabis für Jugendliche freigegeben werden soll. Ich behaupte, Sie streuen bewusst Lügen, um eine sachliche Debatte zu vergiften.

  38. 28.

    Hoffentlich tritt die Regierung dieser unfähige Haufen vorher ab.

  39. 27.

    Erst macht man die Leute süchtig und dann pumpt man unser Steuergeld rein,
    ist das normal?
    Es gibt mehr wie genug Baustellen in unserem Land wo das Geld sinnvoller ist, z. B. Wirtschaft, Rente, Wohnen usw..
    die Liste ist endlos und das einzige was H. Lauterbach einfällt, lasst sie kiffen dann kriegen sie es nicht mehr mit.
    Pfui Deibel

  40. 26.

    Alkohol sterben viele Leute und Jugendliche was beim Cannabis bis heute nicht ein einziger. Wieso wird Alkohol erlaubt aber Cannabis verboten? Alkohol ist per Definition eine Vergiftung hingegen Cannabis ein Körpereigener Stoff ist und als Medozin gillt. Die Leute werden auch nicht aggressiv wie beim Alkohol. Für mich wäre auch noch eine Entschuldigung für die Jahre wo die Bullen und belästigten dafür.

  41. 25.

    Die abhängigen Konsumenten gibt es bereits und werden nicht unbedingt mehr (Malta und Kanada keinen Anstieg laut der Studie). Zudem wird aktuell Cannabis vom Schwarzmarkt bezogen. Hier gibt es massig Geld für dubiose Drogenhändler, die gewinnorientiert Handeln, Cannabis Strecken und auf die Gesundheit von Konsumenten schei.... Geld, das zukünftig Milliardenhohe Steuern erwirken kann, die für Suchtprävention und Aufklärung genutzt werden können.

    2023 gab es 1,5 Millionen Alkoholsüchtige, die auch Autofahren und nachweislich die Risikobereitschaft erhöht wird durch die Alkoholzunahme. Bei Cannabis fährt man, durch Studien nachgewiesen, vorsichtiger, weil man sich selbst bewusst ist über die Einschränkung.
    Ich kann euren Unmut verstehen, aber wenn es nicht legalisiert wird, muss Alkohol und Nikotin verboten werden. Ich konsumiere nur Cannabis seit 20 Jahren und muss mich als Krimineller fühlen, für eine Pflanze die seit 2500 Jahren als Medizin eingesetzt wird und natürlich wächst.

  42. 24.

    >"werden einige Bürger Schnappatmung kriegen, Abermillionen jedoch aufatmen."
    Abermillionen aufatmen...? Sie sind der Zukunft schon voraus! Auf auf in die bekiffte Gesellschaft...
    Abermillionen sind bei Ihnen wieviel von 84 Mio Deutschlandbürgern?

  43. 23.

    Es steht Ihnen ja frei, sich entsprechend zu verhalten. Aber vielleicht sollten Sie mal über Ihre eigenen Standpunkt nachdenken und insbesondere, in welcher Staatsform sie leben möchten. Immer diese Menschen, die anderen vorschreiben wollen, was sie zu tun oder zu denken oder wie sie zu haneldn haben. Was ist denn das für ein Freiheitsgedanke?

  44. 22.

    Ich glaube die Leute die Cannabis legalisieren wollen Kiffen schon alle selbst. Das Rauchen verbieten, aber Hasch rauchen.
    Ich glaube die Politiker rauchen schon das Zeug,wie sieht es dann bei Polizei und Ärzten aus? Alle bekifft? Das
    Kann schon lustig werden.

  45. 21.

    Es steht Ihnen ja frei, sich entsprechend zu verhalten. Aber vielleicht sollten Sie mal über Ihre eigenen Standpunkt nachdenken und insbesondere, in welcher Staatsform sie leben möchten. Immer diese Menschen, die anderen vorschreiben wollen, was sie zu tun oder zu denken oder wie sie zu haneldn haben. Was ist denn das für ein Freiheitsgedanke?

  46. 20.

    Fachärzte und einen Hausarzt brauche ich.
    Die Drogen brauche ich nicht.

  47. 19.

    Die Legalisierung führt dazu, dass etliche Menschen, welche lieber eine Droge konsumieren, die deutlich weniger gefährlich ist als Alkohol, nicht mehr kriminalisiert werden. Ihrer Argumentation nach müssten Sie sich vielmehr für ein generelles Alkoholverbot stark machen.

  48. 17.

    Auch wenn ich Sie jetzt vielleicht überrasche: Alkohol ist nicht verboten, obwohl deutlich schädlicher als Cannabis.

  49. 16.

    Es soll Cannabis freigegeben werden, ohne das es eine Grenzwert für die Teilnahme am Straßenverkehr unter Cannabis Konsum besteht. Ein Freibrief für jeden kiffenden Verkehrsteilnehmer. Mir ist es ein Rätsel warum Herr Lauterbach so einen Druck ausübt um das Gesetzt durch zu setzen. Kontrollen werden demzufolge auch wegfallen, zumal kann sowieso nicht jeder Haushalt kontrolliert werden ob wirklich nur 3 Pflanzen gehalten werden. Ein nicht kiffender Bürger kann jetzt sein selbst geerntetes Cannabis unter der Hand verkaufen. Viele werden sich für den Nebenerwerb bedanken. Laßt unsere Jugend sich den Verstand wegkiffen, denn wir holen die Fachkräfte aus dem Ausland.

  50. 15.

    Ihrer Argumentation nach müsste Alkohol erst an Personen ab 25 Jahren verkauft werden dürfen. Wie wollen Sie das denn durchsetzen?!?

  51. 14.

    Erst Drogen legalisieren und dann mehr Geld in die Prävention pumpen. Im Verkehrsrecht soll auch noch der Grenzwert erhöht werden, mit dem man vermeintlich noch Fahrtüchtig ist. Das ist gelinde gesagt ein Schildbürgerstreich. Als ob wir keine anderen Probleme haben. Das Verbot von Drogen muss erhalten bleiben und die Grenzwerte sind auf null zu senken, auch für Alkohol.

  52. 13.

    Wenn das Cannabisgesetz am Freitag durch den Bundesrat ist, werden einige Bürger Schnappatmung kriegen, Abermillionen jedoch aufatmen.

  53. 12.

    Es kiffen doch jetzt schon alle offen im Park, als wenn das Gesetz schon durch ist. Denen ist es auch egal ob Kinder in der Nähe sind. Hoffe das OA kontrolliert ordentlich, denn mich nervt es langsam, ständig muss ich einen Bogen machen mit meinem Kind oder den Spielplatz verlassen wenn die Wolke durch den Wind rüberzieht. Reicht schon das Eltern direkt vor dem Spielplatz rauchen.

  54. 11.

    Die Freigabe von Cannabis ist nicht nachvollziehbar und sollte
    NICHT BESCHLOSSEN WERDEN.

    Haben wir in Deutschland nicht schon genug Drogenabhängige?

    Was ist, wenn die Konsumenten high sind und Auto fahren?
    Wo bleibt der Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer?

    Denn die Beschränkung auf die vorgegebene Grammzahl wird GARANTIERT nicht eingehalten.

    AUßERDEM, wer kontrolliert das?

    Unsere Polizei ist doch heute schon an der Belastungsgrenze angekommen.

  55. 10.

    jeder will sich ein denkmal setzen.
    Herr La. sollte sich lieber darum kümmern, dass alle ihre verordneten und benötigten Medikamente bekommen und mein 71 jähriger hausarzt eine ablösung bekommt.
    und. und. und.

  56. 9.

    Herr Lauterbach will also Millionen für Drogenprävention ausgeben, damit er sein Gesetz zur Legalisierung durchbekommt. Kann man das eigentlich noch als Satire bezeichnen?

  57. 8.

    Ich wünsche unserem Gesundheitsminister Herrn Professor Doktor med. viel Erfolg bei der Durchsetzung seines neuen Gesetzes. Ohne großen Bürokratietis mus und irrsinnigen Kosten.Toi,toi toi

  58. 7.

    Es heißt, Cannabis kann die Gehirnentwicklung bis zum 25. Lebensjahr beeinträchtigen

    Gibt es eine Möglichkeit, 25 statt 18 als Grenze anzuerkennen?

    Ich bin Rentnerin, meine Gehirn entwickelt sich weiter, jetzt erst recht!

  59. 6.

    "Auch Niedersachsen, Bremen, Sachsen und Hessen werden voraussichtlich einen solchen Vermittlungsausschuss nicht mit tragen."

    Der Vermittlungsausschuss muss, anders als etwa ein Untersuchungsausschuss, nicht extra eingerichtet werden. Der ist immer da. Es geht um die Frage, ob das Gesetz vom Bundesrat dorthin überwiesen wird.

  60. 5.

    Das ist doch eine Farce. Lauterbach will einfach nur einen Erfolg erringen. Menschen sind dem egal. Werft euch vor eure Kinder, wieder!

  61. 4.

    Man wundert sich nur noch über die seltsamen und lebensfremden Prioritäten dieser Regierung!

    Einerseits wird die Werbung für Tabakprodukte verboten, der Verkauf eingeschränkt und mit unzähligen Kampagnen über die suchtgefährdende Abhängigkeit aufgeklärt, zum Anderen soll Werbung für Süßigkeiten drastisch reduziert und verboten werden.

    Aber die Freigabe für den Anbau und den Konsum von Cannabis muss um der reinen Ideologie Willen und gegen alle Warnungen der Mediziner und Juristen und gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung durchgeboxt werden.

    Gott sei Dank wird die Ampelregierung nächstes Jahr abgewählt.

  62. 3.

    Verstehe ich das richtig, dass da per Gesetzeserlaubnis was aufs Volk losgelassen wird und gleichzeitig auch noch vorbeugende Gegenmittel mit 20 Mille gefördert werden müssen? Ich befürchte sowieso, dass dieses Gesetz der Gesellschaft auf lange Sicht wesentlich teurer kommt.

  63. 2.

    Cannabis ist im Gegensatz zum Alkohol, der in Deutschland die Einstiegsdroge Nr 1 ist und jährlich 70 000 Tote fordert, ein vergleichsweise sehr ungefährliche Droge. Wann erfolgt endlich das Verbot des sog. "betreuten Trinkens" ab 14 Jahren gem.

    $9 Jugendschutzgesetz
    (1) In Gaststätten, Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit dürfen
    1. Bier, Wein, weinähnliche Getränke oder Schaumwein oder Mischungen von Bier, Wein, weinähnlichen Getränken oder Schaumwein mit nichtalkoholischen Getränken an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren,
    2. andere alkoholische Getränke oder Lebensmittel, die andere alkoholische Getränke in nicht nur geringfügiger Menge enthalten, an Kinder und Jugendliche weder abgegeben noch darf ihnen der Verzehr gestattet werden.
    (2) Absatz 1 Nummer 1 gilt nicht, wenn Jugendliche von einer personensorgeberechtigten Person begleitet werden.

  64. 1.

    Dieser Mann ist wirklich einmalig. Obwohl die Mehrzal der Menschen dieses Gesetz ablehnen, Polizei, Mediziner davor warnen und die Bundesländer dagegen sind , macht er weiter mit seiner Flickschusterei. Sind unsere Politiker denn wirklich derartig Beratungsresistent oder hat dies Sturheit ander Gründe.

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