Nahverkehr - Bundesverkehrsministerium, Bahn und Bayern kritisieren Berliner 29-Euro-Ticket scharf

Mi 17.04.24 | 16:18 Uhr
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20.03.2024, Berlin: Volker Wissing (FDP), Bundesminister für Verkehr und Digitales, wartet auf den Beginn der wöchentlichen Kabinettssitzung im Bundeskanzleramt. (Quelle: dpa/Michael Kappeler)
Audio: rbb24 Inforadio | 17.04.2024 | Carl Winterhagen | Bild: dpa/Michael Kappeler

Lange wurde diskutiert - im Juli soll es kommen. Das 29-Euro-Ticket für den Tarifbereich AB in Berlin war ein lang gehegter Wunsch der SPD. Nun gibt es Kritik aus vielen Richtungen.

  • 29-Euro-Ticket für Bereich "Berlin AB" soll ab 1. Juli kommen
  • Bundesverkehrministerium: Ticket gefährdet Ziel, Tarifdschungel zu durchbrechen
  • Bayern: Berlin finanziert Rabatt für Berliner von bayerischem Geld
  • Bahn: Sozialticket als verbilligteres Deutschlandticket wäre für Berlin günstiger gewesen

Das Bundesverkehrsministerium übt an dem ab 1. Juli geplanten 29-Euro-Ticket in Berlin scharfe Kritik. Das im vergangenen Jahr eingeführte Deutschlandticket für 49 Euro "bietet die Chance, komplexe Tarifsysteme radikal zu vereinfachen und Strukturen in den Verkehrsverbünden zu verschlanken" - regionale Konkurrenzprodukte wie das Berliner 29-Euro-Ticket "konterkarieren diese Ziele", sagte am Mittwoch ein Sprecher von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). Das Beispiel dürfe nicht Schule machen.

"Wir wollen den Flickenteppich beim Öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland, den Tarifdschungel, ja auflösen mit dem Deutschlandticket", betonte der Sprecher. Daher sehe das Ministerium das Berlin-Ticket "sehr kritisch".

  • Symbolbild:Eine Automat fuer die Entwertung von Fahrscheinen der BVG und Reisende im Hintergrund in Berlin.(Quelle:imago images/E.Contini)
    imago images/E.Contin

    Tarifbereich AB - 29-Euro-Ticket kommt in Berlin am 1. Juli

    Der Berliner Senat hat am Dienstag den Weg frei gemacht für ein 29-Euro-Ticket im Tarifbereich AB - also im Stadtgebiet. Das Angebot soll sich vor allem an Menschen richten, für die das 49-Euro-Ticket zu teuer ist.

Das 29-Euro-Ticket zeige auch, dass in den Ländern "scheinbar auch genügend Geld vorhanden ist, wenn hier Geld in die Hand genommen wird für die Finanzierung solcher Doppelstrukturen", fügte der Ministeriumssprecher hinzu. Er sage das, "weil ja immer wieder von Seiten der Länder die Forderung erhoben wird", dass der Bund das Deutschlandticket "irgendwie noch zusätzlich finanzieren muss, obwohl ja ein Finanzierungsrahmen steht".

Bayerischer Verkehrsminister: Ticket wird von bayerischen Geld bezahlt

Kritik kommt auch aus Bayern: Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) sagte, Berlin als Hauptempfänger des Länderfinanzausgleiches finanziere nun mit bayerischem Geld einen Gesamtrabatt für alle Fahrgäste. Das sei nur schwer nachvollziehbar und alles andere als nachhaltig. "So etwas geht letztlich auch auf Kosten des Deutschlandtickets", so Bernreiter im "Tagesspiegel" [Bezahlschranke].

Der Bahn-Beauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (FDP), wandte sich im "Tagesspiegel" gegen das Argument der Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD), das 49-Euro-Ticket sei für manche Menschen zu teuer. "Es wäre dem Land Berlin unbenommen, das Deutschlandticket als Sozialticket vergünstigt abzugeben", sagte er der Zeitung. "Das wäre am Ende für Berlin wahrscheinlich sogar günstiger."

Das 29-Euro-Ticket war das zentrale Wahlkampfthema der Berliner SPD vor der Wiederholungswahl 2023. Die schwarz-rote Koalition hatte lange um die Finanzierung gerungen. Auch die Berliner Grünen hatten am Dienstag kritisiert, dass eine Verbilligung des 49-Euro-Tickets für bestimmte Gruppen "einen Bruchteil" des Geldes gekostet hätte.

Sendung: rbb24 Inforadio, 17.04.24, 6:00 Uhr

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81 Kommentare

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  1. 81.
    Antwort auf [Hugobert Humboldt] vom 18.04.2024 um 08:57

    Mit dem Geld welches anderen Ländern durch Steuervermeidung und Verschiebung entzogen wurde. Da kommen wir zum Kernproblem, das jene die viel zu den Kosten einer Geldschaft beizutragen hätten sich dem entziehen.

  2. 80.
    Antwort auf [Dagmar] vom 18.04.2024 um 10:50

    Antwort auf "Dagmar" vom Donnerstag, 18.04.2024 | 10:50 Uhr
    "Beispielsweise, heute habe ich von DB eine Nachricht bekommen das der ICE nach Hanau, für den ich bereits eine Fahrkarte mit Platzreservierung habe nicht fahren wird, ich solle mir eine andere Verbindung suchen. Übrigens nicht seltener Fall, vor allem seit es diese Tickets gibt.." mit " diesen Tickets" darf man im ICE gar nicht fahren, da ist wohl eine andere Ursache....

  3. 79.

    Was hat sich da Frau Giffey wieder einfallen lassen.
    Der Länderfinanzausgleich wird es schon regeln.
    Das die Bayern sauer auf Berlin sind ist nachvollziehbar.

  4. 78.
    Antwort auf [Fritz Müllerhaus] vom 17.04.2024 um 17:19

    Diese Ideen mit 49 Euro, 29 Euro Tickets, die verhindern die Verkehrswende, da aus Geldmangel der ÖVPN immer schlechter wird, geschweige Finanzmittel für den Ausbau. Die Menschen fahren weiterhin mit ihren Auto, und immer mehr steigen auf das Auto um.

    Beispielsweise, heute habe ich von DB eine Nachricht bekommen das der ICE nach Hanau, für den ich bereits eine Fahrkarte mit Platzreservierung habe nicht fahren wird, ich solle mir eine andere Verbindung suchen. Übrigens nicht seltener Fall, vor allem seit es diese Tickets gibt..

  5. 77.
    Antwort auf [Arno Nym] vom 18.04.2024 um 09:54

    z.B. Wie ist es denn, mit den Öffis fahren die in aller Regel, die sich neben Wohnen(Einkünfte/z.B. Renten) kein Auto(mehr leisten können u. ansonsten durch alle Raster fallen. Insofern finde ich Ihren Vorschlag gut. Und ich bedauere auch, dass das BL Brandenburg nicht mitmacht. So wird eine künstliche Grenze durch die Berlin-Brandenburg-Region vollzogen. Denn immerhin halten die Berliner auch Manches für alle vor, von dem fleißig u. bedenkenlos Gebrauch gemacht wird: im Bereich Medizin, Bibliotheks- und Bildungsbereich und evtl. auch Kultur. So wird es nie zu einem vereinigten Bundesland kommen, was ökonomisch längst erwiesen ist, aber jeder Bbg vehement sein Örtchen/Burg verteidigt. Eigentlich Schade. Man sehe sich mal die Reichweiten anderer Verkehrsverbünde an. Das BL Sachs-Anhalt hat Taktbuslinien eingeführt, weil man die Zeit bis zu deren Einführung exakt beobachtet hat. Warum hier nicht? Bbg hat 's vertan(verpennt)! Und hofft immer noch auf Hilfe von außen!

  6. 76.

    Da haben die Bayern mal recht. Berlin kann sich nicht mal selbstständig finanzieren mit so viel Tranf......ermpfänger. Das kann niemand. Typisch Berliner Politiker, Geschenke auf kosten anderer

  7. 75.

    Ich weiß nicht warum so viele meckern. Wie wollen wir in Berlin qualitativ besser leben? Ich denke mit weniger Autos, was auch Luft- und Lärmverbesserungen mit sich bringt.
    Und zu anderen BL, die meckern, da geht es um eigene Meinungen, nicht um die Gesamtsicht (scheinen eh immer weniger zu können).
    Außerdem hilft es vielen Menschen, die nicht so viel Geld haben, geradeso über die Runden kommen.
    Oder polemisch und menschenverachtend: Billiger zum 3.- oder 4.-Job kommen - das war Satire

  8. 74.
    Antwort auf [Steffen] vom 18.04.2024 um 09:40

    Berlin ist als Absatzmarkt unbedeutend"

    Und weiter in der hilflosen Polemik:
    Ich vermute mal, auch Bielefeld ist als Absatzmarkt für bayrische Ostereier eher unbedeutend. Und trotzdem kassieren auch die fröhlich sauer erwirtschaftetes bayrisches Geld.
    Man könnte allerdings auch einen Länderfinanzausgleich einführen, bei dem nur Länder und Regionen, die nachweisbar ein Handelsbilanzdefizit mit Bayern erzielen einen Ausgleich aus dem Topf erhalten.

    Und dabei denkt niemand, bittschön, an die kleinkrämerische südliche Großmannssucht, die immer meint einen auf dicke Lederhose machen zu sollen.

  9. 73.
    Antwort auf [MB] vom 17.04.2024 um 23:54

    McPom ist ein Flächenland, wo man mit dem ÖPNV nicht alle erreicht. Ein Vergleich zum Stadtstaat hinkt

  11. 71.

    Da diskutieren wieder Leute, die genug Geld haben, teure Tickets zu bezahlen oder sowieso kostenlose Zeitkarten haben. Ich bin froh, wenn ich als Rentner für 29 Euro in Berlin den ÖPNV nutzen kann, ohne ständig Fahrkarten kaufen zu müssen. Mit der Regionalbahn fahre ich selten, da kann ich auch mal den vollen Fahrpreis bezahlen. Natürlich ist es schade, dass keine Vereinbarung mit Brandenburg zustande kam.

  12. 70.

    Ich finde auch, es hätte gereicht, wenn Einkommensschwache von Berlin EUR 20,- zum Deutschlandticket dazu bekommen hätten. Dann wäre auch die A-B Grenze kein Problem mehr. Wer also Sozailhilfe, ALG oder Wohngeld etc. bekommt, der erhält das Deutschlandticket in Berlin für EUR 29,-. Vom Verwaltungsaufwand her wäre das auch verschmerzbar.

  13. 69.
    Antwort auf [Hugobert Humboldt] vom 18.04.2024 um 08:57

    Am Preis ist die Verkehrswende noch nie gescheitert. Selbst wenn das Angebot kostenlos wäre, könnten Viele gar nicht auf den ÖPNV umsteigen, weil die Verbindungen teilweise grottig oder gleich gar nicht vorhanden sind. Wer arbeiten geht und danach noch eine Familie zu versorgen hat, hat nicht die Zeit, drei Mal so lange im ÖPNV zu verbringen, wie es mit dem PKW dauert. Das Angebot bestimmt den Umstieg und das auszubauen, ist illusorisch. Bereits heute fehlen der BVG bereits massiv Fahrer, Techniker und Fahrmaterial.

  14. 68.
    Antwort auf [Heidekind] vom 17.04.2024 um 23:39

    Ich finde, das ist keineswegs eine ketzerische Frage, sondern wieder eine von den offenen Fragen, die bei der Berichterstattung unterlassen wurden. Wenn das Projekt tatsächlich auf Kosten Brandenburgs gehen sollte, schadet das dem VBB und potentiell auch anderen bestehenden und zukünftigen gemeinsamen Projekten von Brandenburg und Berlin.

  15. 67.
    Antwort auf [klausbrause] vom 18.04.2024 um 09:16

    Ihre Polemik wirkt ein wenig hilflos. Jedenfalls verfängt sie nicht. Dass Bayerns Erfolg nichts mit Berlin zu tun hat, dürfte jedem klar sein, der sich Bayerns exportorientierte Wirtschaft mal realistisch angeschaut hat. Berlin ist als Absatzmarkt unbedeutend, als Rohstofflieferant nicht bekannt und nur Geldnehmer statt Geldgeber. Dafür dürfen von Bayerns Steuern die Berliner billiger durch die ganze Stadt fahren, als die Bayern durch das deutlich kleinere München.

  16. 66.
    Antwort auf [Erdenbewohner] vom 18.04.2024 um 08:54

    Die Milliarden werden in Bayern erwirtschaftet,"

    Verstehe. Die Bayern verkaufen sich als ständig ihre Ostereier gegenseitig, die Rohstoffe dazu bauen sie an den Südhängen der Alpen an und den Gewinn daraus kassieren die ausgeschamten Preissn.

  17. 65.

    Übrigens: Die Ticketinfrastruktur aus Automaten, Kontrolleuren, Hinweisschildern, APPs etc. kostet auch sehr viel Geld und bringt keinen Mehrwert sondern stresst nur, vor allem die Touris verzweifeln oft am Automaten.

  18. 64.
    Antwort auf [Erdenbewohner] vom 18.04.2024 um 08:54

    Wenn hier alle mal stramm arbeiten würden, dann könnte Berlin genauso Milliarden erwirtschaften. An fehlender Arbeit sollte es nicht scheitern.

  19. 63.

    Wenn es so weiter geht, müsste man eigentlich in Zukunft noch Geld dazu gekommen. Geld ist ja genügend da !

  20. 62.

    Die Luxemburger bezahlen seit 29.2.2020 gar nichts mehr für den öffentlichen Nahverkehr in Bus und Bahn, sie brauchen kein Ticket mehr. So macht man den Bürgern ein gutes Angebot, tut gleichzeitig etwas für die Verkehrswende, spart CO2 ein und entlastet die Straßen.
    Deutschland ist mittlerweile von vorgestern.

  21. 61.
    Antwort auf [klausbrause] vom 18.04.2024 um 08:23

    "Und auch die Vermessenheit der csu ist so neu nicht,."
    Na ja Bayern zahlte 9,9 Milliarden 2022 und 9,1 Milliarden 2023 in den großen Topf ein.
    Die Milliarden werden in Bayern erwirtschaftet, kommen aber nicht den Bayern zugute, da kann man dann auch mal seinen Kommentar zu abgeben.
    Das hat n.m.M. nix mit Vermessenheit zu tun.

  22. 60.

    Das die fdp etwas gegen Maßnahmen hat, die der Plebs zugute kommen-wen wunderts.
    Und auch die Vermessenheit der csu ist so neu nicht,.

  23. 59.

    Erst den Tarifdschungel bemängeln aber gleichzeitig als Lösung ein verbilligtes Deutschland Ticket als Lösung vorschlagen. Bemerkenswert ist aber auch das eine Umweltkarte (A/B) irgendwas um die 60€ gekostet hat. Das haben doch viele bezahlt. Nun senkt man den Preis auf 49€ und kann damit überall hinfahren und jetzt ist es zu teuer.
    Und das 29€ Ticket für alle ist natürlich besser als einfach für Rentner, Geringverdiener usw. Einen Zuschuss zu machen.
    Glaube in Hamburg macht man es so und da kosten dann das D-Ticket 19€.

  24. 58.
    Antwort auf [Andy] vom 17.04.2024 um 19:48

    Bin kein Boomer mehr, befürworte das Ticket auch. Die Grundidee ist eine gute.

  25. 57.

    Sehe ich genau so, nur weil die SPD Geschenke verteilen will, kommt dieser Flickenteppich der Tickets und kostet die Steuerzahler viel viel Geld, was anderswo eingesetzt viel wichtiger wäre.

    Hier werden nicht BEDÜRFTIGE begünstigt sondern nur die Gießkanne ausgeschüttet.

  26. 56.

    Jetzt kann ich meinen Latte wenigstens billig in allen Stadtteilen auf Steuerzahlerkosten (doppelt) genießen.

  28. 54.

    In Berlin nichts Neues. Der „neue“ Bürgermeister macht in der Boulevardzeitung mehr Zeilen mit seiner Freundin denn mit einer angemessenen Politik.
    Unwürdig für eine CDU.

  29. 53.

    Es gibt Menschen, die in Berlin AB arbeiten und leben. Die gerade soviel Geld verdienen, dass sie weder Anspruch auf Wohngeld, Sozialticket ect. haben. Die untere Mittelschicht.
    Da ist das 29 EUR Ticket eine gute Sache. Uns, sozial gerecht. Es kann nicht sein, dass Arbeitende mit geringem Einkommen immer nur die Gebenden sind.

  30. 52.

    Angesichts leerer Kassen ist ein von Steuergeld finanziertes Berlin Ticket für alle unabhängig vom Einkommen, quasi im übertragenen Sinne wenn der Berliner Senat allen Einwohnern Berlins Wohngeld zahlen würde. Obwohl Gutverdiener, Millionäre und Milliarde nicht bräuchten.

  31. 51.

    Die Ticketlösungen in Mecklenburg-Vorpommern sind besser und sollten auch für den ganzen VBB-Bereich übernommen werden - also subventionierte D-Tickets für bestimmte Gruppen.

  32. 50.

    Mal 'ne ketzerische Frage. VBB - da ist ja auch Brandenburg mit bei. Zahlt Berlin die Kosten für dies Abenteuer wirklich völlig allein oder geht da vll. was zu Lasten des eh schon dünnen ÖPNV in Brandenburg?
    Wäre ja nicht das erste Mal das bei Kreuz und Querfinanzierungen plötzlich Geld dort fehlt wo es eigentlich verwendet werden sollte. Dann heisst es wieder "die Haushaltslage...".

  33. 49.

    Das 29€ Ticket gilt nur im Tarifbereich Berlin AB. Es ist ein reines lokales Berlin Ticket.

    Die Menschen sollen in Berlin einfach kostengünstig und nachhaltig von A nach B kommen, um das Auto einfach stehen zulassen und somit gleichzeitig umweltfreundlicher zu agieren. Klimaschutz.

    Wer will, kann ja ganz unabhängig davon, sich für das 49€ Ticket entscheiden und damit ins Ländle fahren.
    Denn nicht jeder wird sich ein 29€ Ticket kaufen, weil die Nutzung auf innerhalb Berlins begrenzt ist.

  34. 48.

    Keine Woche ohne Klamauk. Hoffentlich wird bald neu gewählt.

  35. 47.

    29 Euro Tickets in Berlin finanzieren und dafür keine Gelder auszuzahlen für die Betreuung psychisch kranker Menschen in Beratungsstellen finde ich insbesondere von der SPD inhuman.

  36. 46.

    Ich lebe und arbeite im AB-Bereich. Weiterhin fahre ich auch natürlich Auto. Doch als Ergänzung: Her damit! ;-)

  37. 45.
    Antwort auf [Mo H. Mett ] vom 17.04.2024 um 19:06

    Welches Klientel meinen sie?
    Menschen, die vielleicht weniger zum Leben haben als sie? Oder wen meinen sie?

  38. 44.

    Sonst können es auch die ganzen Touristen kaufen.

    Die sollte man so gut es geht schröpfen.
    Immerhin erfüllen sie die Stadt. Dann sollen sie auch blechen.

  39. 43.

    Die CSU mit ihren wegbröselnden Wahlergebnissen möchte natürlich nicht auf den populistischen Blödsinn verzichten so zu tun, als dürfte Bayern über das Geld, das Berlin im Länderfinanzausgleich erhält, bestimmen. Und eine Zeitung mit wegbröselnder Auflage (und Bedeutung) gibt diesem Theater auch noch eine Bühne.

    Um es zu wiederholen: Berlin bekommt das Geld auf Grund festgelegter Regeln (von denen jahrzehntelang auch Bayern profitiert hat). Und dann entscheidet das Berliner Parlament, was mit dem Geld geschieht.

    Wo kämen wir denn sonst hin, wenn der bayerische Landtag über die Politik des Landes Berlin bestimmt?

  40. 42.

    Das Foto ist der Knaller. Danke für diese Auswahl. Was gäbe ich dafür, wenn ich wüsste, was Volker Wissing dabei gerade denkt ;)

  41. 41.

    "Wir wollen den Flickenteppich beim Öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland, den Tarifdschungel, ja auflösen mit dem Deutschlandticket" Wozu auflösen, wenn viele Orte gar nicht mit ÖSPV und SPNV zu erreichen sind?
    Der Verkehrsmini soll sich um det Schienennetz kümmern! Wenn das endlich ausgebaut würde, würde auch sein through-the-whole-country-ticket Sinn machen. Aber Autobahnen sind ja wichtiger. :-P
    Der ÖNV liegt nun mal lt. Gesetz in den Händen von Städten und Kommunen.

  42. 40.

    Schade das es wohl gerade mal 5-6 Monate realisierbar bleibt.
    Die Finanzierung beruht auf Wagnissen.
    Auch wenn die Begrenzung auf AB ausgerichtet ist, warum "C" mit einbeziehen wenn Brandenburg sich raus hält?
    Und schade das der jetzige Senat sich verantworten werden muss.

  44. 38.
    Antwort auf [As] vom 17.04.2024 um 19:36

    Siehe #5 und folgen Sie der Diskussion so, damit es nicht von vorne anfängt...

  45. 37.

    Hab gerade einen alten TAZ Artikel vom letzten Jahr gefunden. Darin heißt es "Tatsächlich könnte das 29-Euro-Ticket dem Land Berlin nach Berechnungen der Verkehrsverwaltung mit jährlich bis zu 335 Millionen Euro auf den Haushalt schlagen. Bei einer Rabattierung des Deutschlandtickets auf 29 Euro für bestimmte Personengruppen, wie sie den Grünen, aber auch dem Umweltverbund BUND vorschwebt, würden dagegen nur etwa 27 bis 50 Millionen Euro fällig."

    So ihr Befürworter, jammert dann ja nicht rum wenn Geld an anderer Stelle fehlt.

  46. 36.
    Antwort auf [As] vom 17.04.2024 um 19:36

    Wie hoch war die Prämie? Glückwunsch!

  47. 35.
    Antwort auf [Gundula] vom 17.04.2024 um 18:46

    Was ist denn bitte ein typischer Boomer? Soweit ich mitbekomme, gibt es unter den Kommentatoren auch Boomer, die das Ticket befürworten...

  48. 34.

    Das 29-€-Ticket ist asozial.

    Hier schert Berlin us der Tarifgemeinschaft des 49-€-Tickets aus und untergräbt die Einheit mit einem sturen Dumpingangebot.

    Wem soll das 49er-Ticket zu teuer sein? Vorher hat ein AB-Abo rund 70 Euro gekostet! Und nun kann man weiter fahren.

    Natürlich muss es ein Sozialticket geben. Meinetwegen für 29 €. Auch hier ist es asozial dafür dann nur AB rauszurücken statt deutschlandweit. Denn gerade arme Leute haben bedarf auch mal dem Hauptstadtmief zu entkommen.

    Erschreckend, dass ich mal der Bahn und dem Verkehrsministerium recht gebe.

  49. 33.

    Nicht nur das Bundesverkehrsministerium, die Bahn und Bayern kritisieren das 29-Euro-Ticket scharf, auch ich finde es unsinnig und bedient nur ein bestimmtes Klientel.

  50. 32.

    Wenn man wirklich die sozial schwachen unterstützen will, dann könnte man direkt 20 Euro als Zuschuss gewähren und schon wäre alles schick. Berlin spart sigar geld ein. Die, die arbeiten gehen, können sich das 49 Euro ticket leisten. Dieser Alleingang von Berlin tragt nicht zur Harmonie bei, wenn andere Länder diese Geldverschwendung bezahlen sollen.

  51. 31.

    Wissing ist der typische Boomer. OK, Boomer, was jetzt?
    Übrigens bedanke ich mich für das schöne Foto, mach ich ein Poster draus!

  52. 30.

    Ich gönne denen, die es brauchen dieses Ticket. Warum dieser Neid? Wir sind eine Gesellschaft oder? Diese gegenseitige aufseinanderhacken gehört zum Tierreich, aber nicht zu zivilisierten Menschen.

  53. 29.

    Bayern hat leider völlig recht. Der Finanzausgleich soll gleiche Lebensverhältnisse in allen Bundesländern schaffen. Er ist nicht dafür da dass Berlin für seine Bürger bessere Verhältnisse schafft als das Geberland Bayern.

  54. 28.
    Antwort auf [Matt] vom 17.04.2024 um 17:26

    ".... Bayern von 1950 bis 1986, lange selbst von dem Länderfinanzausgleich und war über 36 Jahre ein Nehmerland!
    Das wird immer schnell vergessen, mit was und wie, sich der jetzige Wohlstand im Bayerischen Land aufgebaut hat."

    Genau richtig, die Bayern haben aus dem Länderfinanzausgleich etwas aufgebaut.
    Wie lange hängt Berlin schon am "Tropf" und was hat es bisher geschaffen.....und soll das immer so weitergehen?

  55. 27.

    Recht hat er, mit welchem Recht zahlt der Steuerzahler die Spaßfahrten der anderen. Wer es zur Arbeit benötigt soll es bekommen, der Rest hat den vollen Preis zu zahlen. An der Tanke gibt es auch keinen vollen Tank für 29€!

  56. 26.

    Ich brauche kein 49,- € Ticket und bekomme auch keins bezahlt.
    Das 29,- € Ticket ist genau richtig, wenn man in Berlin lebt und arbeitet.

  57. 25.
    Antwort auf [Flora] vom 17.04.2024 um 17:30

    Sie müssten mit ausreichenden Kenntnissen umtaufen: Von „Autoindustrie-Wissing“ zu „Bahn-Wissing“! Denn mittels der Ausgabensteigerungen (!) für die Bahn, will er mittels ANGEBOTE das Umsteigen vom PKW fördern, um somit effektiv (statt sinnloser Limits)die begrenzten Möglichkeiten zur CO2 Reduktion zu erreichen, wenn die Menschen einfach nicht auf das Reisen verzichten wollen...Deshalb haben auch in Talkshows solche wie Sie gegen ihn keine Chance.

  58. 24.

    da haben Sie alle Recht, das Geld fehlt im System, der sich aus 50% Fahrgelder und 50% Steuergeld finanziert. Die Verluste müssen ausglichen werden. Überall fehlt das Geld im ÖPNV und Berlin macht hier eigensinnige Geschenke auf kosten von anderen. Berlin ist organisiert im Verkehrsverbund und Brandenburg hat nicht den Mut solchen Unsinn auf kosten der Brandenburger zu blockieren.

    Genau das ist ja das besonders schlimme, in einem Verbund wird das System schon aufgebrochen und auch Berlin ist mit dem Tarifgebiet C schon geteilt. Da kann man den VBB auch auflösen, spart auch Geld und jener ist sowie so für nichts zuständig.

  59. 23.
    Antwort auf [Bahnfahrende] vom 17.04.2024 um 16:41

    So ist es! Das sind die Richtigen! Ich komme beim kritisieren dieser 3 Kritiker ja gar nicht mehr raus ;-)

  60. 22.

    Herr Wissing könnte sich mal über den Flickenteppich im Bahnnetz auslassen. Gemessen daran sind die Auswirkungen des 29 Euro-Tickets im Tarifjungel Peanuts.

  61. 21.

    Echt zum Kotzen dieses 29 Euro Ticket und das 49 Euro Ticket erst recht ..

  62. 20.
    Antwort auf [Fritz Müllerhaus] vom 17.04.2024 um 17:19

    Wenn sie sich mal die Fläche von Bayern im Gegensatz zu Berlin ansehen, dann gewinnt jeder in Bayern beim 49 Euro Ticket. Mein Radius ist Berlin, wenn ich woanders
    Mit dem Zug fahre benutze ich den ic oder ice . Der Regio ist für mich einfach zu voll so wie mir geht es den meisten alten Menschen. Ich bekomme auch keine soziale Leistungen, weil ich im Stück 45 Jahre lang gearbeitet habe. Also gönnen sie mir die Einsparung von ca 14 Euro und hört endlich mit dieser Polemik auf.

  63. 19.

    Der Länderfinanzausgleich für Berlin sollte gestrichen werden,dann hört Berlin vielleicht mal auf das Geld für Unnütziges auszugeben.

  64. 18.

    In der Tat darf man sich als Nehmerland auch mal die Frage stellen, wenn gerade an allen Ecken und Enden gespart werden soll, ob es dieser Maßnahme tatsächlich braucht. Und das schreibe ich, obwohl ich weder aus dem Verkehrsmittel, noch aus Bayer sonst besonders sinnstiftende Beiträge erwarte.

  65. 17.

    Das 29 Euro Ticket für Berlin A+B war für den Übergang vom 9 Euro zum 49 Euro Ticket gut.

    Mit den neuen 29 Euro ticket hat sich Berlin selbst ein Ei gelegt. Wahlversprechen eines Landes sollten nicht zu Lasten des Ausbau der Infrastruktur und des Angebots gehen.

    Seit Monaten streiten die Bundesländer für einen höheren höheren Anteil des Bundes am 49 Euro-Ticket und den Ausbau des ÖPNV.

    Das Meckern des Bundesverkehrsministeriums sowie anderer Bundesländer kann ich gut nachvollziehen.

  66. 16.

    Dass Autoindustrie-Wissing ein Problem mit dem 29€-Ticket hat war klar...

  67. 15.

    Nach Kriegsende, profitierte das damalige strukturschwache Bundesland Bayern von 1950 bis 1986, lange selbst von dem Länderfinanzausgleich und war über 36 Jahre ein Nehmerland!

    Das wird immer schnell vergessen, mit was und wie, sich der jetzige Wohlstand im Bayerischen Land aufgebaut hat.

    Ohne diesen wirtschafts-politischen und sozialen Gedanken, wäre in einigen Regionen bis jetzt nichts passiert!

    Wieder etwas dazu gelernt…;-)

  68. 14.
    Antwort auf [Tom der Alte ] vom 17.04.2024 um 16:50

    Danke für diese Perspektive.
    Bin Fan vom Deutschland-Ticket-49€ mit grösserem Reiseradius und hatte im ersten Moment beim Lesen nur meine eigene Perspektive im Blick. Den Vorschlag von Theurer DB finde ich sozial-politisch am vernünftigsten und das hätte vielen aus Berlin den Reiseradius vergrössert und mehr zum Zusammenhalt und Verständnis in unserer Republik beitragen können. Das mit dem "eigenen Tellerrand" ist eben so eine eigene Sache...

  69. 13.

    ...was nix kostet is auch nix... aber das kann die Berliner NULL-Euro-Mentalität natürlich nicht begreifen....

  70. 12.

    Die Bedenken muss man sich anhören. Sind es von diesen Personen Bedenken oder nicht eher fragwürdige Nörgeleien? Wenn Bayern argumentiert, sie würden das finanzieren/ bezahlen, sollte nicht vergessen werden zu argumentieren, Berlin erhält Zuwendungen für hauptstadtbedingte Aufgaben, die alleine für polizeiliche Maßnahmen nicht ausreichen. Und es gibt sicherlich genügend weitere Argumente, die hier nicht alle hinpassen.

  71. 11.

    Wissing soll sich um die CO2-Einsparungen im Verkehr und flächendeckende Glasfaseranschlüsse kümmern. Wenn er das durch hat, kann er gern anfangen, günstigere ÖPNV-Optionen zu kritisieren.

  73. 9.

    Wenn ein Bundesland dafür Geld über hat ...
    In meinen Augen völlig überflüssig, da der Bereich, der einen sehr gut ausgebauten Nahverkehr hat, diesen jetzt auch noch zusätzlich subventioniert.

  74. 8.

    Dienstwagen abschaffen, Rentenbezug wie für Normalverbraucher, mal sehen was sie
    Dann sagen. Für einen der den Bus nur in Berlin zum einkaufen braucht, macht es schon einen Unterschied ob er 49 Euro oder 29 Euro bezahlt.

  75. 7.

    Die Kritik gab es bereits zu dem Zeitpunkt, als Frau Giffey das Thema als Alleinstellungsmerkmal im Wahlkampf auspackte. Dogmatisch gesetzt und gegen den Rat von Experten, fand es so auch seinen Weg in den Koalitionsvertrag. Und dass gerade in Berlin, Vernunft und Verstand gegen Ideologie nichts mehr zu bestellen haben, ist nicht wirklich neu.

  76. 6.

    Polemische Frage: verbessern sich Angebot, Service und Sicherheit durch das 29€-Ticket?

  77. 5.

    Eine berechtigte Kritik. Wie unsozial sind eigentlich „Brötchenpreise nach Einkommen“? Sehr. Es bestraft die Schaffenden und ob es sich weiter lohnt?

  78. 4.

    Das 29 Euro Ticket macht wirklich und absolut keinen Sinn, da ohnehin viele D-Tickets bspw. über Arbeitgeber, etc. mitfinziert werden. Allerdings würden mich mal reale Zahlenwerte interessieren. Über wie viel mitfinzierten redet der FS Bayern überhaupt?

  79. 3.

    In Bayern baut man keine Stromtrassen, keine Atommüllendlager und keine Windräder. Trotzdem profitiert Bayern vom sauberen Strom aus dem Norden. Hat es was zur Sache zu tun? Nein, genau die das Argument vom bayrischen Minister. Der Länderfinanzausgleich sorgt dafür, dass hier der Bundestag steht und die ganzen Ministerien mit Geld versorgt werden. Das Ticket entlastet Menschen die auf den ÖPNV angewiesen sind. Das ist sozial und gut.

  80. 2.

    Wenn genau diese drei etwas monieren, weiß man: Alles richtig gemacht; umsetzen.

  81. 1.

    Wiedermal vollkommen überflüssige Nörgelei weil eine gute Idee umgesetzt wird

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