Neues Bundesgesetz - Berlin und Brandenburg erwarten deutlich mehr Einbürgerungen

Mo 24.06.24 | 11:54 Uhr
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Im Hans Otto Theater wird am 11.06.2023 das zentrale Einbürgerungsfest des Landes Brandenburg gefeiert. (Quelle: dpa-Bildfunk/Bernd Settnik)
Audio: radioeins vom rbb | 24.06.2024 | Sören Hinze und Julia Vismann | Bild: dpa-Bildfunk/Bernd Settnik

Die Ampel-Koalition im Bund hat eine Reform des Staatsbürgerschaftsrechts beschlossen, das neue Gesetz gilt ab Donnerstag. Berlin und Brandenburg erwarten, dass die Zahl der Einbürgerungen dadurch noch stärker steigen könnte.

Die Länder Brandenburg und Berlin erwarten angesichts des neuen Staatsangehörigkeitsrechts mehr Einbürgerungen.

Eine verlässliche Prognose zum Anstieg der Zahl der Einbürgerungs-Anträge in Brandenburg sei aber nicht möglich, erklärte Innenministeriumssprecher Andreas Carl mit Blick auf Donnerstag, dem ersten Gültigkeitstag des neuen Staatsangehörigkeitsgesetzes. In Berlin rechnet das Landesamt für Einwanderung (LEA) anhand der bereits deutlich steigenden Anträge in den ersten Monaten des Jahres, dass die Einbürgerungszahlen perspektivisch von gut 9000 im vergangenen Jahr auf jährlich 20.000 Einbürgerungsanträgen und mehr gesteigert werden könnten, so der LEA-Sprecher. Berlin hatte sich ohnehin vorgenommen, die Zahl der Einbürgerungen deutlich zu steigern.

Die verantwortlichen Behörden beider Landesregierungen halten den Anstieg der Anträge auch schon deshalb für wahrscheinlich, weil mit dem neuen Gesetz die Voraussetzungen für eine Einbürgerung gesenkt werden. So müsse etwa die bisherige Staatsangehörigkeit nicht mehr aufgegeben werden und die erforderlichen Aufenthaltszeiten würden verkürzt. Das Innenministerium rechnet erst gegen Ende des ersten Halbjahres 2025 mit der Veröffentlichung der Einbürgerungsstatistik für dieses Jahr.

Gültig sind die neuen Regelungen ab Donnerstag

Das neue Staatsangehörigkeitsgesetz gilt ab diesem Donnerstag. Das von der Ampel-Koalition formulierte Gesetz sieht vor, dass ein Anspruch auf Einbürgerung nun schon nach fünf statt bisher acht Jahren besteht - vorausgesetzt, der Antragsteller erfüllt alle Bedingungen. Bei besonderen Integrationsleistungen sollen Ausländerinnen und Ausländer bereits nach drei Jahren Deutsche werden können. Voraussetzungen für die schnellere Einbürgerung sind etwa gute Leistungen in Schule oder Job, gute Sprachkenntnisse oder ehrenamtliches Engagement. Mehrstaatigkeit wird außerdem generell zugelassen.

Auch die Kommunen rechnen höher Nachfrage nach Einbürgerungen

Auch aus den Kommunen gibt es ähnliche Äußerung, wonach sich eine hohe Nachfrage nach Einbürgerungen nach dem neuen Staatsangehörigkeitsrecht abzeichnet. Wie der Mediendienst Integration unter Berufung auf eine Erhebung bei den 50 größten deutschen Städten berichtete, sind schon mehr als 204.000 Anträge in Bearbeitung - das sind mehr als alle Einbürgerungen im vergangenen Jahr in ganz Deutschland. Von den 50 befragten Städten hatten demnach 42 Daten geliefert.

Im vergangenen Jahr hatte es 200.100 Einbürgerungen in ganz Deutschland gegeben. Laut der Erhebung des Mediendienstes Integration wurden in 45 der 50 größten deutschen Städte 2023 insgesamt rund 126.000 Anträge auf Einbürgerung gestellt, 2022 waren es rund 106.000. Die meisten Einbürgerungsanträge wurden in Berlin, Hamburg und München gestellt.

Sendung: radioneins vom rbb, 24.06.2024, 9:35 Uhr

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53 Kommentare

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  1. 53.

    Woher Ihre Einsicht, sich damit zu outen, daß Ihnen wesentliche Geschichtskenntnisse fehlan? Natürlich waren Deutschland und Europa fast schon immer Einwanderungsländer (bis auf die Fliegenschissaffäre von 1933 bis 1945.

  2. 52.

    Na und? Es werden in den nächsten Jahren, wenn die Russen (die Deine Partei unterstützt) den Krieg gegen die UK, gewinnen noch mehrere Millionen Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Und das ist nicht alles, wenn das Klima sich weiter aufheizt werden Abermillionen Klimaflüchtlinge sich auf den Weg machen. So weit kannst Du aber noch nicht denken. Da wird's überhaupt keine Arztpraxen mehr geben!

  3. 51.

    Da war keine Ironie, sondern ganz viel Dummheit, darf ich das so schreiben? Die meisten sog. "Clanmitglieder" sind qua Geburt Deutsche.

    Das Thema lautet aber Einbürgerung... sie können noch folgen? Scheinbar nicht...

  4. 49.

    Warum sollen die Großfamilien aus dem Orient sich hier nicht ausbreiten? Mit der erleichteten Einbürgerung ist eine Ausbürgerung endlich nicht mehr möglich.
    Falls hier jemand etwa Ironie findet darf sie gern behalten.

  5. 48.

    Ich erinnere an den Buchtitel eines Berliner Autors.

  6. 46.

    Ich bin auch gegen eine erleichterte Einbürgerung.... Also wenn ich mir kulturfremde Sachsen, Thüringer so ansehe, Schwaben und Bayern wurden ja schon genannt...

  7. 45.

    Wenn das eigene Weltbild von willkürlichen Mutmaßungen geprägt ist, lässt sich jedweder Sachverhalt nach eigenem Gusto zurecht rücken. So machen Ihre Einlassungen deutlich, dass Sie in jüngster Zeit weder mit Ärzten, KiTa- oder Schulleitern oder gar Wohnungsunternehmen thematisch vertiefende Gespräche hatten. Sei's drum, denn vermutlich ist Sachkenntnis zur Meinungsbildung ohnehin nicht mehr gefragt.

  8. 44.

    Tja, wenn es so sein sollte, dann waren sich beispielsweise die Berliner und Bandenburge auch Kulturfremd, und sind es heute noch.
    Natürlich, ist es Unsinn, genauso wie der Beitrag #43.

  9. 43.

    Dynamo:
    "Waren aber auch alles keiene Kulturfremde."

    Aber die Schwaben sind in Berlin doch Kulturfremde mit Ihrer Kehrwoche! Und die Bayern mit Ihrem Katholizismus und Ihren Trachten! Und die Sachsen und Schwaben mit Ihrer seltsamen Sprache! Und genauso sind die Berliner in Bayern Kulturfrmede ("Saupreußen")! Und die Kölner mit Ihrer Art Fasching ("Karneval") sind in Berlin auch kulturfremd! Und es gab doch auch ständig Kriege und Feindschaften wegen den Religionszugehörigkeiten in den Gebieten, die das heutige Deutschland sind.

  10. 42.

    Waren aber auch alles keiene Kulturfremde. Es gibt in Deutschland kein Ausländerproblem sonder Probleme mit Ausländern aus muslimische und schwarzafrikanische Ländern. Mir ist Bekannt, dass auch hier die allermeisten einen wetvollen Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten. Zuviele aber auch nicht. Und das ist das Problem.

  11. 41.

    Ich bin gegen die erleichterte Einbürgerung. Ich bin auch dafür, dass es kein Rechtsanspruch auf Einbürgerung gibt. Siehe Disskussion um die Einbürgerung von Clanmitglieder. Es sollten Einzelentscheidungen der Kommunen sein, in der der Einbürgerungswillige wohnt. Ich bin auch gegen eine doppelte Staatsbürgerschaft. Es gibt mittlerweile schon Personen mit drei und vier Staatsbürgerschaften. Man sollte sich schon zu einem Land bekennen. Aber letzten Endes soll die Mehrheit entscheiden. Kann damit gut leben.

  12. 40.

    Emil:
    "Deutschland schafft sich ab !!!!"

    Wenn SIe damit meinen, dass sich Deutschland jeden Tag verändert und nicht dasselbe Deutschland ist wie ein Tag zuvor, dann ist das doch gut so! Wer möchte schon in einem Deutschland des 20. oder gar 19. Jahrhunderts leben?!

    Emil:
    "Es wird in spätestens 10 Jahren ein böses Erwachen geben."

    Das böse Erwachen gab es 1933-1945. Das kommt so bald nicht wieder!

    Aber gut, für manche Engstirnige und Rückwärtsgewandte ist ein Erwachen in einem offenerem Deutschland natürlich immer böse.

  13. 39.

    Salzstreuer:
    "Antwort auf [Nordlicht] vom 24.06.2024 um 17:31
    Das wird nicht mehr so lange dauern. Im Herbst wird es die ersten Richtungshinweise geben und im nächsten Jahr werden sich dann die Wähler entscheiden müssen, ob sie weiterhin desaströs linksgrün oder lieber wieder marktwirtschaftlich regiert werden wollen." ... und damit desaströs klimakatastrophal!

    Salzstreuer:
    "Dazu kommen noch die Änderungen in der Parteienlandschaft, die auch für gehörigen Wirbel sorgen könnten. Falls der Krieg kommt, ist das sowieso alles nur noch Makulatur !"

    Der Krieg kommt nicht, wenn die NATO und die Ukraine militärisch stark sind! Der Krieg kommt nur zu uns, wenn die NATO oder/und die Ukraine militärisch schwach sind! Deshalb müssen wir die Ukraine gegen Putins Angriffskrieg mit Waffen unterstützen!

  14. 38.

    Pomeranze:
    "Antwort auf [Nucleus ] vom 24.06.2024 um 16:22
    Diese Unart haben sie von den Anderen übernommen. Die sind z.B. gegen Hass und praktizieren diesen aber in Reinkultur.
    Hetze und Gewalt genauso. Tötet AfDler wird nun schon offen propagiert !"

    Diese Unart des undifferenzierten Pauschalisierens hat Pomeranze von den Anderen übernommen. Wer soll das sein: "Die"?

    Warum schreiben Sie nicht im Aktiv statt im Passiv?

    Ihre Unterstellung, dass ALLE, die gegen Hass sind, zum Töten aufrufen, zeugt von einer gestörten Realitätswahrnehmung.

  15. 37.

    Emil:
    "Deutschland schafft sich ab !!!!
    Es wird in spätestens 10 Jahren ein böses Erwachen geben."

    Oh, ein Zeuge Jehovas mit seinen lustigen Weltuntergangsfantasien!
    Das sagen Emil und die anderen Zeugen Jehovas schon seit vielen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten, und es ist nie eingetroffen. Langsam wird es langweilig!

  16. 35.

    Wenn Spitzenpolitiker offen von Nationalsozialisten sprechen und Angst einjagen, warum dann in Anbetracht der großen Anzahl von Nazis und der Gefahr immer mehr Menschen hierherkommen. Die müssten doch eigentlich einen großen Bogen um ein Land machen, wo Deportationen, Vertreibung, Abschiebungen im großen Stil usw. auf der Tagesordnung stehen.

  17. 34.

    Die märkische Streusandbüchse hätte ohne Einwanderer kein Berlin/Cölln hervorgebracht.

    Rheinländer, Holländer (Flamen), Hugenotten, Böhmen... die Liste ist lang.

  18. 33.

    Das wird nicht mehr so lange dauern. Im Herbst wird es die ersten Richtungshinweise geben und im nächsten Jahr werden sich dann die Wähler entscheiden müssen, ob sie weiterhin desaströs linksgrün oder lieber wieder marktwirtschaftlich regiert werden wollen. Dazu kommen noch die Änderungen in der Parteienlandschaft, die auch für gehörigen Wirbel sorgen könnten. Falls der Krieg kommt, ist das sowieso alles nur noch Makulatur !

  19. 32.

    Einbürgerung ist schön und gut, feste Wohnung, fester Job, min. 30000€ Jahresgehalt, dann können wir drüber reden.

  20. 31.

    Die meisten Kowalskis, Jablonskis u.ä. sind Nachkommen polnischer Zuwanderer. Ihre Vorfahren haben u.a. die Industrie im Ruhrgebiet mit aufgebaut. 100 Jahre später finden Sie jede Menge xxxskis als ganz normale Nachbarn überall in Berlin.
    Also warum soll sich Deutschland abschaffen durch die Zuwanderer? Das Deutschland von heute ist ohne die Zuwanderer von früher gar nicht denkbar.

  21. 30.

    Es ist auffällig wie über das Thema bei den Parteien und von der gespaltenen Bevölkerung diskutiert wird. Alles öffentlich in den Raum geworfen, woran sich jeder Mensch der nach Europa, nach Deutschland kommt sich vorher schon gut informieren und orientieren kann. Vorteile bietet der DE- Staat ihnen genug, ob es weiter so bleiben kann bei der Hilfe zur Integration das steht oft noch in den Sternen. Bei diesen Themen gibt es die unterschiedlichsten Töne, teilweise macht sich besonders Ostdeutschland fremdenfeindlich. Man mag manchen Teil im Osten, manche Ost- Großstadt bei gewissen Problemen verstehen, wenn es um die Migration, Einwanderung und um das neue Staatsangehörigkeitsgesetz geht. Aber, nicht nur die Berliner- Bevölkerung und ihr Umfeld hat große Probleme damit, auch Köln hat sie massiv, wenn mehr kommen, als wieder gehen. Man sollte Fakten so sehen wie sie sind, deswegen denkt man nicht -rechts.

  22. 29.

    Von welchen anderen? Wo wird hier Tötet AfDler schon offen propagiert? Welche Tricksereien?

    Sie müssen schon konkret werden.

  23. 28.

    Nur zu, an der Kriminalität der letzten Jahre sieht man wo es hingeht. Nach der nächsten Wahl aber bitte nicht wieder jammern...

  24. 27.

    Diese Unart haben sie von den Anderen übernommen. Die sind z.B. gegen Hass und praktizieren diesen aber in Reinkultur.
    Hetze und Gewalt genauso. Tötet AfDler wird nun schon offen propagiert ! Auch die Tricksereien im Parlament haben nichts mehr mit der angeblichen sauberen politischer Kultur zu tun. Was bringt das am demokratischen Ende des Tages ein ? Nichts ! Immer mehr Stimmen und mehr Zuspruch für die Ausgetricksten ! Auch die ganzen Beschimpfungen und gezielten Kampagnen zeigen nur kurzfristig Wirkung ! Die Zeichen der Europawahl will man bis heute nicht verstehen, und glaubt, ein weiter so, wird es schon zur Gesundung beitragen.

  25. 26.

    Deutschland schafft sich ab !!!!
    Es wird in spätestens 10 Jahren ein böses Erwachen geben.

  26. 25.

    > "... müsste jeder richtige Deutsche ab ..."
    Gemeint sind die, die sich für richtige Deutsche halten mit dem Schlachtruf „Deutschland den Deutschen“.
    Das die eigentlich keine „Stammdeutschen“ im Sinne der reinen Germanen mehr sind, wissen diese Menschen wahrscheinlich nicht oder verdrängen dies.

  27. 24.

    "Deutschland war schon immer Einwanderungsland. Wir alle haben Wurzeln aus anderen Regionen. So viele „Urgermanen“ gabts hier nämlich nicht vor vielleicht 2000 Jahren." Die Definition ist Unsinn und das wissen Sie auch. Das: "... müsste jeder richtige Deutsche ab ..." wäre dann auch nicht mehr sinnvoll definierbar, was ein "richtiger Deutscher" sein sollte mit ihrer Definition zu EInwanderungsland.

  28. 23.

    Sie haben vollkommen recht! Nicht alle Rechtsextremisten sind Nazis. Die fallen besonders damit auf, dass sie für sich einfordern was sie anderen verweigern.

  29. 22.

    >“ viele Orte/Städte würden mittelfristig/langfristig - ohne Zuwanderung, einfach langsam aussterben.“
    Überhaupt ganz Deutschland. Theoretisch müsste jeder richtige Deutsche ab dem fruchtbaren Alter mind. 2 Kinder in die Welt setzen. Also Familie Mann + Frau dann 4 Kinder und die dann noch vernüftig erziehen und groß ziehen, um die Bevölkerungspyramide aufrecht zu erhalten. Das schaffen nicht mal die braunsten AfD Anhänger. Deutschland war schon immer Einwanderungsland. Wir alle haben Wurzeln aus anderen Regionen. So viele „Urgermanen“ gabts hier nämlich nicht vor vielleicht 2000 Jahren.

  30. 21.

    "Städte wie zum Beispiel, Frankfurt an der Oder und Eisenhüttenstadt, hätten ohne Einbürgerungen, Flüchtlinge und Asylbewerber, kaum noch Einwohner." Das wage ich für die genannten Orte zu bezweifeln in dieser Absolutheit. Können Sie das anhand von Zahlen belegen?

  31. 20.

    Ach, Elias aka Voyager, es ist ein Seegen, dass Sie mit Ihrer immer gleichen Buchstabenkombi um Aufmerksamkeit heischen.
    Zurüch zum Thema:
    Was sagte mal die Grüne Frau Göring-Eckardt? „Unser Land wird sich ändern und zwar drastisch. Und ich sag‘ euch eins: Ich freu‘ mich drauf!“
    Wie auch auf der EKD-Synode 2015 in Bremen, wo sie. mit Blick auf die hohen Zuwanderungszahlen sagte: „Jetzt bekommen wir auf einmal Menschen ‚geschenkt‘.“ Vergessen sollte in diesem Zusammenhang nicht werden, dass das "alles Ingenieure, Ärzte und Fachkräfte sind, die zu uns kommen".
    Da ist eine Einbürgerung zwingend nötig.

  32. 19.

    Städte wie zum Beispiel, Frankfurt an der Oder und Eisenhüttenstadt, hätten ohne Einbürgerungen, Flüchtlinge und Asylbewerber, kaum noch Einwohner.
    Daran sollte man auch denken - viele Orte/Städte würden mittelfristig/langfristig - ohne Zuwanderung, einfach langsam aussterben.

  33. 18.

    "Sollte man dann nicht eher das Privileg abschaffen?" Welchen Vorteil bietet es denn für Deutschland, wenn es viele Staatsbürger gibt, die auch noch eine andere Staatsbürgerschaft haben?"

    Ich denke, man soll in diesem Kontext "Deutschland" genauer definieren. Deutschland = Menschen, die im Land leben, und für alle Menschen bringt neues Gesetz Vorteile. Ausländer müssen nicht auf ihre heimische Staatsangehörigkeit verzichten und z.B. Visa für Verwandtenbesuche beantragen (besonders angesichts der aktuellen außenpolitischen Lage). Ausgewanderte Deutsche, die fremde Staatsbürgerschaft annehmen, müssen nicht mehr auf den deutschen Passpass verzichten. Und, übrigens, dieses "Privileg" (Mehrstaatigkeit) war bis jetzt für 70 % der Einbürgerten (inklusiv EU-Länder, Asylsuchende, meisten muslimische Länder) immer gewährt. Nur für einige wenige Ausländer - meistens gut qualifizierte Arbeitskräfte - aus Ländern wie USA, Russland, China, Indien war doppelte Staatsbürgerschaft verboten.

  34. 17.

    Ohne die vielen Ärzte und Pflegepersonal mit ausländischen Wurzeln sähe unser Gesundheissystem noch fragiler aus als eh schon. In den Krankenzimmern und Arztpraxen bei uns sieht man selten fremdländische Menschen. Die allermeisten Patienten sind Deutsche. Unser Gesundheitssystem ist am Anschlag, weils im System hapert, aber nicht von den paar fremdländischen Patienten mehr.

  35. 15.

    Versucht man mit dem Licht einer Kerze die jetzt schon im Gesundheits- und Bildungswesen sowie am Wohungsmarkt offenkundigen Verwerfungen zu beleuchten, mag es sicher Jahre dauern, um daraus auf Überbevölkerung schliessen zu können. All das hat jedoch kaum einen Bezug zum Einbürgerungsrecht, über dessen Nutzen man geteilter Meinung sein kann.

  36. 14.

    Die NSDAP war auch eine zugelassene Partei. Würden sie auch die NSDAP wählen, nur weil sie zugelassen ist?

    Nicht nötig, ich kann mir die Antwort denken.

  37. 13.

    "Zuvor war dieses Privileg nicht für alle geltend." Sollte man dann nicht eher das Privileg abschaffen? Welchen Vorteil bietet es denn für Deutschland, wenn es viele Staatsbürger gibt, die auch noch eine andere Staatsbürgerschaft haben?

  38. 12.

    Bei diesen Menschen die Sie anscheinend meinen, habe ich doch nichts dagegen. Ich habe manche Probleme angesprochen, wozu man nicht pauschal alle in einen Topf werfen sollte. Ich kenne die Reaktion vieler Menschen in Berlin und Brandenburg, in Deutschland, die beim Einwanderer - Thema wenn es hier als Diskussion dargelegt wird, ein anderes Bild abgeben über Migration und Zuwanderer. Ich persönlich habe keine Probleme mit fremden Leuten. Niemals gehabt, weder im Inland noch im Ausland. Wurde mein Kommentar so falsch verstanden? Oft Satire, statt manche Wahrheit wird hier getextet, mir unverständlich.

  39. 11.

    Na, das kann ja noch heiter werden...

  40. 10.

    Eine längst überfällige Regelung die es auch anderen erlaubt eine doppelte Staatsbürgerschaft zu haben. Zuvor war dieses Privileg nicht für alle geltend.

  41. 9.

    >“ Die Ampel kommt mit der vorhandenen Überbevölkerung im Land schon nicht mehr zu recht.“
    Was fürn Blödsinn. Von Überbevölkerung ist Deutschland noch Lichtjahre entfernt. Sie dürfen auch nicht vergessen, dass von den vielen Flüchtlingen nur ein geringer Teil wirklich deutsche Mitbürger werden können oder wollen.
    Alle bleiben auch nicht in den engen Metropolen wie Berlin oder Hamburg. Dass diese Metropolen gefühlt überbelegt erscheinen, liegt am Verteilungsschlüssel Anzahl Asylbewerber je 100000 Einwohner. Bei nem Flächenlandkreis mit 100000 Einwohner verteilen die sich anders als eben in dicht besiedelten Millionenstädten. Land oder Metropole… das Leben jeweils dort hat seine Vor- und Nachteile.

  42. 8.

    Es ist übrigens kein Einbürgerungshindernis, wenn man in einer Gemeinschaftsunterkunft lebt. Denn jeder kann wohnen, wo er will.

  43. 7.

    > Es werden bestimmt nicht nur gutsituierte, reiche Menschen im Land eingebürgert.

    Die gutsituierten, reichen Menschen im Land tragen seit zwei, drei Jahrzehnten einen wesentlichen Teil zu den, vorsichtig ausgedrückt, sehr wenig erfreulichen Entwicklungen in unserer Gesellschaft bei. Ich wage daher zu bezweifeln, dass wir dringend noch mehr von solchen Leuten brauchen.

  44. 6.

    Ach Wossi, hacken Sie doch lieber Holz, statt auf die Im Osten rum. Woher wissen Sie eigentlich, dass Einbürgerungen nötig sind, damit es im Osten was mit der Demokratie wird?
    Sie stellen doch sonst immer fest, woran es liegt. Blau ist nicht die Überzeugung des Ostens, blau ist Ärger und worüber, das erklären Sie doch permanent.

  45. 5.

    Im Osten Deutschlands werden, so weit wie mir bekannt ist, nur zugelassene Parteien gewählt. Es ergibt sich auch die Frage, ob es der Demokratie wirklich dient, wenn ständig mit unzutreffenden Titulierungen (nicht alle AFD Mitglieder und Wähler sind Nazis) an Wahlergebnissen, nur weil sie persönlich nicht gefallen, rumkritisiert wird. Demokratisches Verhalten zeigt sich auch in der Akzeptanz von Wahlergebnissen auch wenn sie der eigenen Auffassung widersprechen.

  46. 4.

    Diese Menschen sind hungrig. Die wollen sich hier was aufbauen und haben Integrationsfähigkeit bewiesen und werden auch Ihre Rente in Zukunft sichern.

  47. 3.

    Warum nicht?
    Wer sich an die Gesetze hält, arbeitet und Steuern zahlt..:
    Willkommen in Deutschland!

  48. 2.

    Ach, nicht doch. Diese frischen Menschen brauchen wir, sie sollen alle reinkommen. Vor allem im Osten. Dann wirds auch was mit der Demokratie, denn die wählen keine Nazis!

  49. 1.

    Die Ampel- Koalition arbeitet nicht kontra gegen Probleme, damit es in den Städten in Deutschland nicht noch enger wird. Sie will Probleme lösen mit den neuen Gesetz? Die Ampel kommt mit der vorhandenen Überbevölkerung im Land schon nicht mehr zu recht. Was will sie damit verbessern? Schafft das alles der Staatshaushalt, wenn die sozialen Ausgaben den alten negativen persönlichen Zustand in der Bevölkerung kaum schafft? Es werden bestimmt nicht nur gutsituierte, reiche Menschen im Land eingebürgert.

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