Abstimmungen im Bundesrat - Brandenburg übt sich in Enthaltsamkeit

Fr 14.02.25 | 17:53 Uhr | Von Stephanie Teistler
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Mitglieder des Bundesrates heben am 14.02.2025 ihre Hand für eine Abstimmung. (Quelle: dpa/Kay Nietfeld)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 14.02.2025 | Christoph Hölscher | Bild: dpa/Kay Nietfeld

Brandenburg enthält sich im Bundesrat zu einer Resolution für die Unterstützung der Ukraine. Nicht das erste Mal, dass das Bundesland nicht mit einer Stimme spricht. In der Zukunft wird sich das aber wohl kaum vermeiden lassen. Von Stephanie Teistler

13 von 16 Bundesländern haben sich am Freitag im Bundesrat dafür ausgesprochen, die Ukraine weiterhin - auch militärisch - zu unterstützen. Unter den drei Bundesländern, die dieser Resolution nicht zustimmten, war auch das von SPD und BSW regierte Brandenburg. Treibende Kraft dahinter der Enthaltung ist das BSW. "In der heutigen Resolution taucht das Wort 'Frieden' nicht einmal auf und Verhandlungen, um den Krieg zu beenden, werden nicht erwähnt", begründet BSW-Fraktionsvorsitzender Niels-Olaf Lüders die Haltung der Partei.

In einer für Europa wichtigen außenpolitischen Frage fällt Brandenburg also aus. Statt mit einer Stimme spricht das Bundesland durch seine Enthaltung mit keiner. Beziehungsweise sogar mit zwei Stimmen: Denn während das BSW die Enthaltung öffentlich verteidigt, heißt es von der SPD, dass eine Zustimmung von ihrer Seite durchaus möglich gewesen wäre.

Kritik an Brandenburgs Enthaltungen

Es ist in der kurzen Regierungszeit der SPD-BSW-Koalition nicht das erste Mal, dass sich Brandenburg in einem überregional wichtigen Thema enthält. Schon im Dezember konnten beide Parteien keine gemeinsame Position in der Länderkammer finden. Dabei ging es etwa um den Schutz des Bundesverfassungsgerichts, die Erhöhung des Pflegebeitrags oder die Stationierung einer Bundeswehrbrigade in Litauen. In Reihen der SPD wurde der Auftritt des Landes damals als wenig glücklich und als schlecht fürs Image eingeschätzt.

Offene Kritik daran kommt aus der Opposition. Jan Redmann, Parteivorsitzender der CDU Brandenburg, bezeichnet die Regierung im Bundesrat bisher als "Totalausfall". "So werden wir unseren Einfluss auf der Bundesebene nicht erhöhen. Brandenburg steht im Bundesrat Schachmatt da", so Redmann. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) wirft er vor, sich in der Koalition nicht durchsetzen zu können.

David Kolesnyk, Staatssekretär für die SPD und Bevollmächtigter des Landes beim Bund, verteidigt hingegen die Enthaltungen im Bundesrat. Bei der Ukraine-Resolution habe es sich um eine Abstimmung ohne konkrete Auswirkungen gehandelt, so Kolesnyk. Im Gegensatz dazu habe das Bundesland bei vielen Themen mit direkten Auswirkungen für Brandenburg mit einer Stimme gesprochen, etwa bei der Steuerung des Windenergie-Ausbaus. Die Entscheidung zur Ukraine-Resolution war am Freitag ein Punkt von insgesamt 65 auf der Tagesordnung des Bundesrats.

"Bundesratsklauseln" sollen Enthaltungen klären

Grundsätzlich ist eine Enthaltung im Bundesrat nichts Ungewöhnliches. Um nicht in Streit zu geraten und damit die Regierungsmehrheit zu Hause zu gefährden, sind sogenannte "Bundesratsklauseln" in Koalitionsverträgen in den Bundesländern üblich. So steht etwa auch im Koalitionsvertrag der CDU-SPD-FDP-Regierung von Sachsen-Anhalt, dass man sich im Bundesrat enthalte, sollten sich die drei nicht einigen können.

Auch im Koalitionsvertrag der alten Brandenburger Kenia-Koalition hatte man sich eine solche Klausel aufgeschrieben. Damals noch mit der Formulierung, dass Enthaltungen eine Ausnahme darstellen sollten, um sich im Bundesrat nicht zu "neutralisieren". Im Vertrag zwischen SPD und BSW steht nun, dass man sich im Einzelfall enthalte – die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags seien dabei zu berücksichtigen.

Kompliziertere Mehrheitsverhältnisse

Die Entscheidungsfindung im Bundesrat wird zunehmend komplizierter. Ein Grund dafür sind die komplexer werdenden Koalitionen. So ist die Zahl der Zweier- und Dreierbündnisse gestiegen. Während im Jahr 2000 noch sechs von 16 Bundesländern von nur einer Partei regiert wurden, ist das 2025 nur noch in einem einzigen Bundesland der Fall. Auch die Zahl der Parteien im Bundesrat ist in dieser Zeit gewachsen: von sechs auf heute acht.

Entscheidungen im Bundesrat können somit zu einem komplizierten Abwägungsprozess zwischen bundes-, landes- und parteipolitischen Interessen werden. Koalitionen können sich politisch blockieren. Manche Beobachter sehen darin sogar ein wachsendes Demokratiedefizit. [verfassungsbog.de]

Je öfter eine Partei an einer Landesregierung beteiligt ist, desto größer wird ihre Blockademacht. Die liegt bei 35 von den 69 Bundesratsstimmen. Die Koalitionen in den Bundesländern versuchen das zwar dadurch zu umgehen, dass sie in ihren Bundesratsklauseln die Interessen des Landes voranstellen. Einen Weg, eine Partei von einer Abstimmung nach bundespolitischer Taktik oder Überzeugung abzuhalten, gibt es aber nicht. Eine Eskalation kann - wie 2024 während der letzten Ausläufer der Kenia-Koalition in Brandenburg – zu einem Bruch führen.

Von einer politischen Blockademacht ist das BSW im Bundesrat weit entfernt. Über ihre Regierungsbeteiligung in zwei Bundesländern hat sie lediglich Einfluss auf acht Stimmen. Die Abstimmung über die Ukraine-Resolution am Freitag hat außerdem gezeigt: Nicht nur Länder mit BSW-Beteiligung haben sich enthalten. Neben Brandenburg und Thüringen stimmte auch Sachsen nicht für die Resolution. Um eine politische Auseinandersetzung mit strittigen Themen kommen die Bundesländer also auch weiterhin nicht herum.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 14.02.2025, 19:30 Uhr

Beitrag von Stephanie Teistler

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64 Kommentare

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  1. 64.

    Sie widersprechen sich und merken es nicht einmal:
    “Für Verhandlungen zu sein ist in der aktuellen Situation kein Beitrag zur Beendigung des Krieges und des Leides.“
    zu
    “Selenski will seit Jahren Verhandlungen um den von Putin verursachten Krieg zu beenden - aber keine Schauveranstaltungen wie sie Putin im Sinne hat.“

  2. 63.

    Selenski will seit Jahren Verhandlungen um den von Putin verursachten Krieg zu beenden - aber keine Schauveranstaltungen wie sie Putin im Sinne hat. Putin könnte den Krieg von jetzt auf gleich beenden - tut er aber nicht, das ist der entscheidende Punkt! Das Thema Verhandlungen als den zentralen Punkt darzustellen ist mehr von Eigennutz geprägt als von Nachdenken. Und zu meinen, dass keine Menschen Opfer der Russen mehr werden wenn der Krieg endet ist wirklich extrem naiv. Die Abstimmung steht für Bequemlichkeit, nicht vordergründig für Friedenswillen.

  3. 62.

    Informiere sie doch bitte erst einmal. Selenski will jetzt selber verhandeln. Mehr Waffen bedeuten nur noch mehr Tote ohne Vorteil für die Ukraine. Wer diesen Fakt ignoriert ist Schuld an den vielen Toten welche dann noch kommen werden.

  4. 61.

    Für Verhandlungen zu sein ist in der aktuellen Situation kein Beitrag zur Beendigung des Krieges und des Leides. Putin hat keinerlei Interesse daran sich aus der Ukraine zurück zu ziehen. Die Abstimmung von Brandenburg will es einfach nur dem Bundesland leicht und bequem machen - das ist das Ziel. Keine Solidarität mit Menschen die angegriffen werden und in Not sind. Und das von einem Bundesland, welches seit Jahrzehnten Solidarität erlebt und gerne nimmt. Menschlich ist so ein Verhalten wahrlich kein Ruhmesblatt.

  5. 60.

    Jeder der zuvor für Verhandlungen war, ist doch sicher ein Putinversteher? Somit jetzt auch noch Selenski?

  6. 59.

    2003 wurden gerade zahlreiche Großdemonstrationen gegen die US-amerikanische Einmischung abgehalten. Gerhard Schröder flüchtete sich allerdings in bloßen Verbalradialismus ("Unerschrockene Solidarität, Abenteuer nein"), beginnende Flüge und Überflug von der US-amerik. Station Ramstein dabei inbegriffen. Das Verhalten Frankreichs war recht souverän, das von Deutschland grenzte für mich, mit Verlaub, an ein "kleinmütiges Rumgemaule". ;-)

  7. 58.

    Gerne nochmal da sie es wohl überlesen hatten:
    Der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands ist die Folge der Politik der letzten Jahre beim Bund und da haben die Liberalen regiert. Ignorieren sie aber weiter die Faktoten.

  8. 57.

    Wie gesagt, die harten (!) Kennzahlen sagen die Wahrheit und nicht „die Anzahl der Anrufe in der Wirtschaftsförderung“...

  9. 56.

    Wie gesagt, die harten (!) Kennzahlen sagen die Wahrheit und nicht „die Anzahl der Anrufe in der Wirtschaftsförderung“...

  10. 55.

    Der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands ist die Folge der Politik der letzten Jahre beim Bund und da haben die Liberalen regiert. Ignorieren sie aber weiter die Faktoten.

  11. 54.

    Die Stationierung der Raketen ändere nichts an der regionalen Sicherheitslage und stelle keine weitere Bedrohung für Litauen, das direkt an die Enklave angrenzt, dar, sagte der Verteidigungsminister des Landes, Arvydas Anušauskas.

    „Ich glaube, wir sollten uns nicht zu viele Gedanken über den Standort der einen oder anderen Rakete machen. Mehr noch, die Arsenale in Kaliningrad sind im Krieg gegen die Ukraine stark genutzt worden. Sie wurden stark ausgenutzt. Diese Raketen ändern die Situation in keiner Weise“, sagte der Minister am Donnerstag gegenüber dem Baltic News Service.

    „Die Bedrohung, die Russland gegenüber seinen Nachbarn darstellt, ist zwar immer vorhanden, aber das Ausmaß der Bedrohung hat sich dadurch nicht erhöht“, fügte er hinzu. (Quelle: euractiv.de)

  12. 53.

    Wachstum ist eine weiche und keine harte Kennzahl. Brandenburg ist von 6% auf 2% sogar abgestürzt! Das spielt aber keine Rolle. Weil das Ausgangsniveau so klein oder gering ist im Vergleich zu anderen, dass es unbedeutend ist. Harte Eurokennzahlen sagen die Wahrheit aus. Und nur diese!

    Totalausfall Brandenburg stimmt...
    Nicht nur...?...In Standortfragen....sondern fast überall wie die harten Kennzahlen und Rankings belegen...

  13. 51.

    Und wie sollten wir auf die russischen Raketen in Königsberg reagieren? Zugucken?

  14. 50.

    Ihre Darstellung entspricht eben nicht den Tatsachen

    Man sei am Mittwoch nach einer Konferenz mit Vertretern der Krankenhäuser, Landkreise und Kommunen zu dem Schluss gekommen, dass die geplante Reform dringend überarbeitet werden müsse und dazu der Vermittlungsausschuss anzurufen sei. „Ursula Nonnemacher war dazu nicht bereit“, sagte Woidke dem Sender Phoenix.

    Quelle Welt

  15. 49.

    Zwei mal hat sich Bauer Woidke über den Kolalitionsvertrag mit den Grünen hinweggesetzt, zuletzt sogar vor der Abstimmung die Ministerin gefeuert, aus reiner Großmannssucht. Jetzt vor Sahra W. und ihren Parolen knickt er kratzbuckelnd ein, in Fragen essentieller Menschenrechte. Sein moralischer Abstieg ist unvergleichlich.

  16. 47.

    Richtig, es hat nichts gebracht, außer den zerstörten Gebieten in der Ukraine mit vielen unsinnigen Toten. Diese Gebiete wurden übrigens schon seit 2014 bombardiert, auch Schulen und Infrastruktur, von seiten der Ukrainischen Armee und unterstellten Einheiten wie ASOW.

    Wo wurde sonst noch in Europa etwas zerstört? Oder meinen Sie Jugoslawien, bei der völkerrechtswidrigen Intervention der NATO mit Hilfe Deutschlands?

    Es geht um (gemeinsame) Sicherheitsinteressen, die es zu wahren gilt. Was würde die USA machen, wenn in Kuba Mittelstreckenraketen von Russland oder China stationiert werden würden? Drei Mal dürfen Sie raten ...

  17. 46.

    Totalausfall Brandenburg stimmt...
    Nicht nur...?...In Standortfragen....sondern fast überall wie die harten Kennzahlen und Rankings belegen...

  18. 45.

    "und kein Politiker stellt sich die Frage, das das Ganze gebracht hat"

    Hä? Politiker von AfD und BSW erzählen und doch die ganze Zeit, dass es nichts gebracht hat. Eben jene Politiker, die willige Helfer Putins sind beim Zerstören Europas.

  19. 44.

    Es wird immer deutlicher, wie verfehlt und sinnlos die deutsche Politik der Kriegsverlängerung und Waffenlieferungen und der in Kauf genommenen Toten und Verletzten, der ausgelösten Fluchtbewegungen und der verbrannten Milliarden der letzten Jahre war. Der destruktive Charakter des Vorgehens war von Beginn an voraussehbar, umso unmoralischer war diese Politik. Klar ist auch: Die USA haben den Ukrainekrieg nicht nur eingeleitet, sie haben ihn jetzt auch „gewonnen“.

    Und Deutschland bleibt deutlich ärmer mit steigenden Preisen zurück und kein Politiker stellt sich die Frage, das das Ganze gebracht hat. Ist es doch einfach in der Berliner Blase, unter seines Gleichen, gegen die Interessen des eigenen Volkes zu agieren. Das geht nur mit einer Russland einschließenden europäischen Sicherheitsarchitektur auf Augenhöhe - Trump macht es mit Putin vor!

  20. 43.

    "Falsch, da die Landesregierungen nur umsetzten was der Volkswille"

    Meine ich ja. Die machen bloß, was der Wähler will. Der will billiges Gas und Öl, die Menschen in der Ukraine sind denen piep-egal, "Frieden" nur ein Vorwand. So ähnlich würde es ja auch auf dem BSW-Parteitag verkündet' billige Energie ist wichtig, egal wie. Kapitalismus in Reinform.

    Protestieren diese selbsternannten Friedensaktivisten eigentlich schon gegen den Krieg im Kongo?

  21. 42.

    Die wenigsten Menschen interessieren sich für irgendwelche Vorgeschichten, sind dann aber überrascht wie dieses oder jenes geschehen konnte.

  22. 41.

    Wo war der Westen als der Irak überfallen wurde weil sich da ein sehr fernes Land bedroht fühlte? Die Ukrainer waren an diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auch beteieligt.

  23. 40.

    Es wird Zeit den Krieg zu beenden.
    Eine Möglichkeit ist die Lieferung von noch mehr Waffen und in der Folge von noch mehr Toten und Flüchtlingen und Zerstörungen und auch eigenen Truppen oder es wird der Diplomatie eine Chance gegeben.
    Deutschland könnte sich an einer diplomatischen Lösung beteiligen oder man kann nur zusehen wie andere entscheiden und wir bezahlen nur.
    Die Entscheidung sich zu enthalten ist in meinen Augen die bessere Wahl.
    In einer Demokratie kann man auch anderer Meinung sein sonst ist diese keine.

  24. 39.

    Was haben Biden und die EU bisher erreicht, außer Waffen zu liefern? Diplomatie auf dem Tiefpunkt. Jetzt fängt man an, wieder miteinander zu sprechen, das ist begrüßenswert, außer für die Waffenlobby - und siehe da, die Rheinmetallaktie brach ordentlich ein ...

  25. 38.

    Wir haben bisher an die Ukraine ca. 200 Mrd. Euro gezahlt. (Tagespiegel) Wie lange wollen wir das noch weiterführen? Bis Deutschland komplett kaputt ist?

    Statt dessen sollte man die Entwicklungen in Richtung Frieden begrüßen und nicht wie Herr Scholz die Nationale Notlage ausrufen, um noch mehr Geld "locker" zu machen - nein nicht für Infrastruktur, Bildung oder Renten! Sondern für Waffen zur Verteidigung, obwohl es niemanden gibt, der Europa angreifen kann und will, wenn man sich die Militärbudgets jetzt schon ansieht.

    https://www.n-tv.de/politik/Olaf-Scholz-will-fuer-Aufruestung-Notlage-im-Bundestag-erklaeren-article25563349.html

  26. 37.

    Sie schreiben Unsinn da die Landesregierungen das umsetzen was dass Volk will.

  27. 36.

    Was wäre eigentlich, wenn die USA und Russland bereits die ganze Zeit zusammenarbeiten und die Ukraine nur Ablenkung/ ein Schachzug war? Europa ist dank der Sanktionen wirtschaftlich geschwächt, die Regierungen instabil und es ist größtenteils entwaffnet. Der Rest unserer Waffensysteme sind bekannt und das amerikanische Militär ist überall in Europa verstreut.
    Ja, Verhandlungen sind das einzige, was funktionieren könnte. Mit allen "Seiten". Wir brauchen multilaterale Wirtschaftsbeziehungen.

  28. 35.

    Und auf einmal ist der " Russe" der beste Freund gewesen. In den 1990er Jahren wurde die Unterdrückung und Ausbeutung durch die Russen beklagt, heute wird ihm nachgeweint.

  29. 34.

    Sie verwechseln Frieden mit Unterdrückung. Und dass das strategische Geschick von Trump weiter reicht als von 12.00 bis Mittag wage ich zu bezweifeln. Wenn Putin ihm erklärt das Trump der größte Präsident aller Zeiten ist, bekommt Putin wahrscheinlich auch noch Polen von Trump " geschenkt.

  30. 33.

    Die Ukraine wurde von Russland angegriffen OBWOHL sie angeboten hatte auf einen Natobeitritt zu verzichten. Putin selbst hatte Jahre vorher noch bestätigt dass jede ehemalige Sovietrepublik das Recht hat sich jedem Bündnis anzuschließen. Ich verstehe nicht warum Sie hier die Lügen aus dem Kreml wiederholen.

  31. 32.

    Eigentor, da wenn man diese anwendet ist der Beschuss mit tausenden Toten im Osten vor dem Krieg durch Kiew und dem Verbot von russisch erst recht Völkermord.

  32. 31.

    Selenski hat sich verzockt, da er weder die militärische noch die politische Lage richtig beurteilte wird wohl er bald vor seinem eigenen Volk flüchten.

  33. 29.

    Falsch, da die Landesregierungen nur umsetzten was der Volkswille ist. Bei der jetzigen militärischer Lage sollte die Ukraine verhandeln bevor sie alles verliert.

  34. 28.

    Wußte gar nicht, dass Biden die Ukraine angegriffen hat...
    Putin könnte sofort seinen Völkermord beenden, tut er aber nicht. Und Trump, der zwischen einem Geschäftspartner und einem irren Despoten nicht unterscheiden kann, wird hier nichts verändern.

  35. 27.

    noch eins: jeder der von Politik Ahnung hat wusste von der Vorgeschichte, dem Maidanputsch , dem Bürgerkrieg in der Ukraine. Jeder wusste, dass die Ukraine stellvertretend für die NATO, als verlängertem Arm der USA , den Krieg zur Schwächung Russland 's führen sollte. Deshalb durfte die Ukraine keinen Frieden mit Russland schließen, obwohl die Abkommen in Ankara fast unterschriftsreif waren. Jetzt steht Europa vor einem Trümmerhaufen und die Ukraine wird Generationen brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen. Westeuropa's Bürger dürfen nun für die Vasallentreue ihrer Eliten zahlen.

  36. 26.

    Nee, das liegt daran, dass Deutschland ständig mit einer unglaublichen Arroganz glaubt, die Welt retten zu müssen.

  37. 25.

    Glückwunsch an Brandenburg, Thüringen und Sachsen.

  38. 23.

    Verhandlungen sind das Gebot der Stunde. Donald Trump wird in Kürze schaffen, woran Biden gescheitert ist: ein Ende des Krieges und einen belastbaren Frieden.

  39. 22.

    Brandenburg, Sachsen, Thüringen - 89 sind da die Menschen für die Freiheit auf die Straße gegangen. Jetzt wollen diese Landesregierungen diese für vermeintlich billige Rohstoffe aus Russland opfern.

  40. 21.

    Diesem Irrsinn wird Trump und Putin bald ein Ende setzen.
    Die Ukraine wird Federn lassen müssen oder ,wenn es nach ihrer Methode ginge, gänzlich von der Landkarte verschwinden.
    Bauen sie eine neutrale Ukraine auf, die die Sicherheitsinteressen ihres Nachbarn akzeptiert.

  41. 19.

    Ich zuerst, das ist Ihre Devise. Zu sagen, dass sich Menschen mit solchen Haltungen schämen sollten ist vertane Zeit, denn sie werden es nicht verstehen.

  42. 18.

    Ich habe schon die seinerzeitige Aufteilung zwischen so bezeichneten A-Ländern (das waren seinerzeit die SPD-angeführten) und B-Länder (... die CDU/CSU-angeführten) für ziemlich verhängnisvoll gehalten, wurden doch dadurch die Länder als nichts weiter als die Ausführenden oder Nichtausführenden der Bundespolitik gehalten.

    Das sind sie definitiv nicht. Der Bundesrat ist dazu da, spezifisch die jeweiligen Landesbelange zu vertreten. Insofern bietet die Buntheit der Länderkoalitionen eine riesige Chance und nur für Machtbesessene in der Bundespolitik ist diese "Buntheit" ein Ärgernis.

    Gleichschaltung im einen oder im anderen Sinne sollte autokratischen System vorbehalten bleiben. Schon die Vorstufe einer Gleichschaltung i. S. einer Regierung oder erklärten Gegenregierung ist von Übel.

  43. 17.

    Ich als Brandenburger empfinde es als beschämend, dass Brandenburg es ablehnt, einem überfallenen Land Hilfe bei der Verteidigung gegen den Aggressor zu leisten.
    Traurig.

  44. 16.

    Verübt Russland in der Ukraine einen Völkermord? Folgt man der Auffassung des Raoul Wallenberg Centre for Human Rights, ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit der Fall. Alle Varianten des Völkermords sehen die Menschenrechtler als erfüllt.

    Also soll man die Ukrainer einfach opfern, damit sie sich töten lassen, Frauen, Kinder, Männer und Alte? Der Rest soll sich unterordnen in der Diktatur als Menschen zweiter Klasse? Entrechtung? Angst, Not? Diktatur?
    Die Ukrainer benötigen Waffen, um sich schützen zu können.

  45. 15.

    Während wir von einem Genozid an den Ukrainern reden, möchten einige keine Waffen liefern, damit Ukrainer sich verteidigen können. Unglaublich. Russland spricht der Ukraine das Existenzrecht ab. Und Sie liefern keine Waffen?

  46. 13.

    Ich bin froh, dass wir Waffen produzieren und uns in Zukunft verteidigen können, fest verbunden in der EU und Nato. Nur wenn wir Stärke zeigen, lässt man uns in Ruhe.

  47. 12.

    Sie meinen also, lass doch die Ukrainer alle sterben, Waffen brauchen die nicht, weil Waffen russische Soldaten töten. Dann sollen lieber die Ukrainer ohne Waffen bleiben und Zivilisten abgemetzelt werden von russischen Soldaten. Hab ich Sie da richtig verstehen können?

  48. 11.

    MP Lausitz tritt viele seiner Wähler vor den Kopf. Er hat diese nur für die Mehrheitsbeschaffung gebraucht. Er hat nicht verstanden, dass er nur gewählt wurde, weil das Übel AfD verhindert werden sollte. Demut - Fehlanzeige.

  49. 10.

    Jaja, es sterben Menschen, es sind Menschen, die sich verteidigen müssen, sie verstehen. Es sind meine Brüder und Schwestern. Sie wollen frei leben in einer freien Welt. Niemand will russische Besatzung, niemand. Wer keine Waffen hat, kann seine Kinder nicht verteidigen.

    Stellen Sie sich vor, Sie würden vernichtet, würden Sie tatenlos in Deutschland zusehen? Oder würden Sie Waffen benötigen um ihr Land zu verteidigen?
    Die Grausamkeit der Worte ist furchtbar, denn wir sind Menschen. Wir sind eine Demokratie.

  50. 9.

    Brandenburg lebt seit 35 Jahren von der Solidarität des Westens - alleine die Milliarden, die in die Lausitz fließen! Aber nur Nehmen, das geht nicht. Der Egoismus, der hier deutlich wird, ist extrem beschämend. Wenn die SPD noch für Werte stehen sollte (Solidarität gehört natürlich auch dazu), müsste sie die Koalition mit dem BSW aufkündigen. Wird sie aber nicht machen, dafür ist Woidke zu sehr auf Machtausübung ausgerichtet.

  51. 8.

    Eine der Kriegsparteien könnte sofort, von jetzt auf gleich, den Krieg beenden!
    Die andere verteidigt sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

  52. 7.

    Antworten sie doch auf die anderen Gründe und widerlegen mich? Rechnen sie bitte auch die Sozialkosten gleich mit ein sagen wir für 10 Jahre.

  53. 6.

    Muß noch ergänzen: Selbstverständlich ist es trotzdem empörend, daß Brandenburg die Solidarität mit dem ukrainischen Volk aufgibt, das ist nicht zu begreifen und dieser sentimantalen Russlandunterwürfigkeit geschuldet.

  54. 5.

    es gibt noch vernünftige: "Die Abstimmung über die Ukraine-Resolution am Freitag hat außerdem gezeigt: Nicht nur Länder mit BSW-Beteiligung haben sich enthalten. Neben Brandenburg und Thüringen stimmte auch Sachsen nicht für die Resolution."

  55. 4.

    So ist das wenn Putinfreunde zeigen wo es langzugehen hat.

  56. 3.

    Was ist denn das für eine Aussage?
    Können sie bitte belegen welche "anderen" Länder viel weniger liefern? Vllt liegt es daran, dass ein Land wie Malta nicht die finanziellen Resourcen hat?
    Ich frage mich ob Leute wie sie glauben ohne Waffen würde die gegnerische Seite, die einen angriffskrieg begonnen hat ihre Waffen niederlegen und zum Tee einladen.

  57. 2.

    Totalausfall stimmt. Nicht nur...?
    In Standortfragen....sondern fast überall wie die harten Kennzahlen und Rankings belegen...

  58. 1.

    Die Waffenlobby freut dies sicher sehr. Andere Länder liefern viel weniger. Der Krieg wird nur verlängert, nur mit noch mehr Toten. Die welche nach Waffen schreien, ab an die Front. Viele Ukrainer desertieren da schon jetzt.