Fragen und Antworten - Die wichtigsten Informationen zur Landtagswahl in Brandenburg

Fr 13.09.24 | 15:45 Uhr | Von Oliver Noffke
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Symbolbild: Plenarsaal des brandenburger Landtages. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Bild: dpa/Soeren Stache

Am 22. September wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Wird die SPD erstmals nicht stärkste Kraft? Wie kann bereits vor dem Wahltag abgestimmt werden? Und welche Besonderheiten hält Brandenburgs Wahlrecht bereit? Von Oliver Noffke

Die Brandenburgerinnen und Brandenburger wählen am 22. September einen neuen Landtag. Mehr als zwei Millionen Menschen sind wahlberechtigt. Sie bestimmen damit, welche Parteien und Politiker:innen ihre Interessen in den kommenden fünf Jahren auf Landesebene vertreten sollen.

Nach dem Bundestag sind die Landesparlamente die wichtigsten Volksvertretungen in Deutschland. Sie sind unter anderem verantwortlich für Bildungspolitik, Straßen, Krankenversorgung, Polizei oder Gerichte. In vielen Bereichen hat allerdings der Bund eine übergeordnete Kompetenz – insbesondere in der Außen-, Arbeits-, Wirtschafts- oder Umweltpolitik.

Wahlberechtigt sind alle, die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens einem Monat ihren ständigen Wohnsitz in Brandenburg haben, nicht durch einen Richterspruch von Wahlen ausgeschlossen wurden und Deutsche im Sinne des Grundgesetzes (Artikel 116) sind [gesetze-im-internet.de/gg].

Wie kann ich in Brandenburg wählen?

Für jeden Wahlbezirk führen die zuständigen Behörden ein Wahlberechtigungsverzeichnis. Bis zum 21. Tag vor der Wahl sollen alle Wahlberechtigten per Post eine Wahlbenachrichtigung erhalten. Wer diese bis zum 31. August nicht zugestellt bekommen hat, kann innerhalb einer Woche Einspruch bei der zuständigen Wahlbehörde erheben.

Aus der Wahlbenachrichtigung geht auch hervor, ob das vorgesehene Wahllokal barrierefrei erreichbar ist. Sollte dies nicht der Fall sein und sich daraus Probleme ergeben, kann nach Rücksprache mit den zuständigen Gemeinden meist auch an einem anderen Lokal gewählt werden. Blinde oder sehbeeinträchtigte Menschen können eine Wahlschablone beantragen. Falls die Gemeinde dies nicht anbietet, hilft der Blinden-und-Sehbehinderten-Verband Brandenburg [bsvb.de].

Die Wahlbenachrichtigung enthält auch einen Antrag auf Briefwahl. Wer davon Gebrauch machen möchte, kann bis zum letzten Mittwoch vor der Wahl die entsprechenden Unterlagen beantragen – also spätestens bis zum 18. September. Wichtig ist, dass auch bei der Briefwahl nur die Stimmen zählen, die bis zum Wahltag um 18 Uhr bei den zuständigen Stellen vorliegen. Entsprechende Postwege und Zustellzeiten sollten also unbedingt beachtet werden.

Wer seine Briefwahlunterlagen persönlich bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung abholt, kann an Ort und Stelle direkt abstimmen. Die Briefwahlunterlagen werden verschickt, sobald die Stimmzettel gedruckt wurden. In Brandenburg geschieht dies in der Regel circa vier Wochen vor dem Wahltag.

[Mehr Informationen zu den Voraussetzungen, unter denen man an der Landtagswahl in Brandenburg teilnehmen kann, finden Sie unter wahlen.brandenburg.de.]

Wie wurde Brandenburg bisher regiert?

Stolpe, Platzeck, Woidke: Seit der Wiedervereinigung stellt die SPD den Ministerpräsidenten in Brandenburg. Aus jeder Landtagswahl ging sie als stärkste Kraft hervor. Die Sozialdemokraten hatten 1994 sogar die absolute Mehrheit geholt und konnten fünf Jahre lang allein regieren. Seither hat die Partei jedoch kontinuierlich an Zustimmung verloren. 2019 erreichte die SPD mit 26,2 Prozent ihr bislang schlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl in Brandenburg. Der Vorsprung auf die zweitplatzierte AfD betrug weniger als drei Punkte.

Lange sah es so aus, dass die SPD in diesem Jahr nur zweit- oder gar drittstärkste Kraft werden könnte. Noch im BrandenburgTrend des rbb etwa, der Anfang Juli erschien, lag sie bei 19 Prozent – gleichauf mit der CDU. Die Umfrage sah die AfD bei 23 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreichte aus dem Stand 16 Prozent.

Während des Wahlkampfs hat sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen entwickelt. Der BrandenburgTrend von Mitte September sieht die AfD weiter als stärkste Kraft (27 Prozent), aber nur noch knapp vor der SPD (26). Drittstärkste Kraft würde die CDU (16), gefolgt vom BSW (13). Alle anderen Parteien müssen um einen Einzug in den Landtag bangen oder auf Direktmandate hoffen. Dass der FDP nach zehn Jahren Abwesenheit eine Rückkehr in den Landtag gelingt, erscheint aktuell wenig wahrscheinlich.

Wie können kleine Parteien die Fünf-Prozent-Hürde aushebeln?

Brandenburg ist eines von vier Ländern, in dem kleine Parteien die Fünf-Prozent-Hürde reißen und trotzdem ins Parlament einziehen können. Gewinnt eine Partei ein Direktmandat, greift die sogenannte Grundmandatsklausel [Brandenburgisches Wahlgesetz §3; bravors.brandenburg.de/gesetze]. Dann darf eine Partei so viele Abgeordneten in den Landtag entsenden, wie ihr nach dem Ergebnis der Zweitstimmen zustehen. Zuletzt ist dies 2014 den Freien Wählern gelungen.

In Berlin und Schleswig-Holstein gilt dieselbe Regelung. In Sachsen sind zwei Direktmandate notwendig, um unter der Fünf-Prozent-Hürde durchzurutschen. Bei Bundestagswahlen müssen es drei sein. In anderen Bundesländern existiert die Grundmandatsklausel nicht.

Welche Regierungskoalitionen scheinen möglich?

Der Ausgang der Landtagswahl scheint in Brandenburg so offen wie selten zuvor.

Die aktuelle Regierung aus SPD, CDU und Grünen konnte Anfang Juli noch auf eine knappe Mehrheit hoffen. Das zeigte der BrandenburgTrend von Infratest Dimap für den rbb. In einer ebenfalls repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa einen Monat später war der knappe Vorsprung bereits dahin. Eine Fortsetzung der sogenannten Kenia-Koalition - wegen der Farben schwarz, rot, grün - könnte am Ende aber selbst bei knapper Mehrheit scheitern: am Willen der Beteiligten. Zumindest die Führung der CDU scheint aktuell Kenia-müde.

Der AfD, die aktuell in Umfragen vorn liegt, fehlt bei einem Wahlsieg ein geeigneter Juniorpartner. Der Landesverfassungsschutz stuft sechs der bisherigen AfD-Abgeordneten als rechtsextrem ein. Der Landesverband wird als rechtsextremer Verdachtsfall geführt und steht unter Beobachtung [mik.brandenburg.de/.../verfassungsschutzbericht]. Die übrigen Parteien schließen unter anderem deswegen eine Zusammenarbeit mit der AfD aus.

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat angekündigt, dass seine SPD auch mit dem BSW über eine Koalition verhandeln würde. Für eine Regierungsmehrheit wäre dafür ein weiterer Partner notwendig. Mit der Linken und den Grünen gibt es thematisch die größten Überschneidungen. Ob die CDU mit dem BSW koalieren würde, ist bislang offen. Zwar schießt der Bundesvorsitzende Friedrich Merz laut gegen die Wagenknecht-Partei, in Brandenburg sind die Töne hingegen versöhnlicher.

Die größten Chancen auf das Ministerpräsidentenamt scheinen die Spitzenkandidaten von SPD und CDU zu haben. Amtsinhaber Dietmar Woidke will nur weiterhin Ministerpräsident von Brandenburg sein, wenn seine SPD am Ende auch das stärkste Ergebnis einfährt.

Wie groß wird der nächste Landtag?

Der Brandenburger Landtag umfasst mindestens 88 Sitze. Diese Zahl ergibt sich aus den 44 Wahlkreisen, in denen die Direktmandate entschieden werden (Erststimme); und wenigstens ebenso vielen Sitzen, die über die Landeslisten der Parteien besetzt werden. Am Ende soll die Sitzverteilung im Parlament möglichst akkurat das Ergebnis der Zweitstimmen spiegeln.

Bisher hatte der Brandenburger Landtag stets diese 88 Sitze. Nur einmal wich seine Größe davon ab. 1999 konnte sich die SPD aufgrund eines guten Erststimmenergebnisses ein Überhangmandat sichern. Ins Parlament zogen deshalb 89 Abgeordnete ein. Der kommende Landtag könnte allerdings deutlich anschwellen.

Weshalb wird mit vielen Überhang- und Ausgleichsmandaten gerechnet? Und welche Folge hätte das?

Die Bertelsmann-Stiftung geht davon aus, dass der nächste Landtag eine ungekannte Fülle an Überhang- und Ausgleichsmandaten beinhalten könnte. Schließlich liegen in den Umfragen momentan vier Parteien nah beieinander. Es ist also wahrscheinlich, dass Direktmandate mit relativ niedrigen und knappen Mehrheiten entschieden werden. Sollte am Ende eine Partei mehr Mandate direkt gewinnen, als ihr nach dem Ergebnis der Zweitstimmen zustehen, spricht man von Überhangmandaten. Sie müssen ausgeglichen werden, um das Verhältnis zu wahren.

Direktmandate sind den Parteien – beziehungsweise den Kandidatinnen und Kandidaten, die sie gewinnen – sicher. Die Mindestgröße des Landtags darf zudem nicht unterschritten werden. Ein Ausgleich kann deshalb nur durch zusätzliche Sitze im Landtag gelingen. Deswegen ist die Maximalgröße der Parlamente meist nicht beschränkt. In Brandenburg ist das anders.

Der Landtag darf laut Landeswahlgesetz nicht mehr als 110 Sitze haben. Die Bertelsmann-Stiftung geht davon aus, dass dieses Jahr mehr als 130 Abgeordnete notwendig sein könnten, um ausgeglichene Verhältnisse im Landtag zu schaffen. Diese Größe wäre nicht gesetzeskonform. Der Parlamentarische Beratungsdienst teilt die Warnungen der Stiftung hingegen nicht. Er sagt, das Brandenburger Wahlrecht ist verfassungskonform. Dennoch: Sollten Parteien sich bei der Sitzvergabe benachteiligt fühlen, würde es womöglich zu Klagen kommen - und das Landesverfassungsgericht müsste sich mit der Zusammensetzung des achten Brandenburger Landtags beschäftigen.

Sendung: rbb24 Inforadio,08.08.2024, 19:20 Uhr

Beitrag von Oliver Noffke

86 Kommentare

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  1. 86.

    Ned:
    "Antwort auf [Ausländer rein - Nazis raus] vom 08.09.2024 um 14:28
    Überlege, ob dieser Kommentar schon einen Aufruf zu Straftaten darstellt…."

    Welche Straftatbestände????? Bitte konkret!

    Seit wann ist ein Generalstreik bzw. ein Aufruf dazu eine Straftat? Wohnen Sie in Russland oder einer anderen Diktatur, dass Sie auf solche undemokratischen Ideen kommen?

  2. 85.

    Nicht zu wählen, ist auch keine Lösung! Geh wählen, mein Tip ist die Farbe vom frischen Moos....

  3. 84.

    Also wenn ich die Wettermeldungen lese und die Waldbrände weltweit sehe, frag ich mich, warum so viele auf die Grünen einhacken? Das sind noch die Vernünftigsten im Politikzirkus! Eventuell noch Helge Schneider und Taylor Swift, aber die treten nicht an.

  4. 83.

    Mir geht es so wie Ihnen! Ich hadere auch damit. Das Bürgergeld müßte nicht nur erhöht, sondern durch das BGE ersetzt werden - dazu ist aus wissenschaftlicher und sozialer Hinsicht schon alles postitiv gesagt! Und ja, Merz und Co sind für mich auch unglaubwürdig - sie hatten im letzten Jahr schon gehetzt. Auf den Spuren der ,,AfG. Für mich bleibt deshalb und der vielen Kinder wegen nur grün.

  5. 82.

    Beim Thema Bürgergeld und Arbeitslohn wundert es mich immer mehr, das man weiterhin CDU und FDP wählt, obwohl FDP schon raus ist. Aber diese Parteien machen gar kein Hehl mehr daraus, das man das Bürgergeld kürzen will, weil man die Löhne nicht erhöhen will. Aber der Abstand soll derselbe bleiben.
    Mich würde auch mal interessieren wo man bei der Rechenweise der CDU/FDP den Rotstift angesetzt hat, da man um 25,- € kürzen will, obwohl es eigentlich um 160,- € erhöht werden müsste. Na ja, vielleicht hat man gedacht, kürzt man das Geld für Brot, da man sowieso nichts zum Essen braucht. Oder!?

    Und beim Thema Asylanten fragt man sich woher dieser 180 Grad Meinungswechsel der CDU kommt. Vor allen Forderungen stellt, wo jeder weiß das man diese nie umsetzen kann. Na ja, wie immer, um Wählerstimmen zu kriegen wird einfach mal alles dem Bürger verkauft. Ohne Worte.

  6. 81.

    Freunde des deutschen schnellen Totalschadens kreuzen bsw & afd an und machen damit evtl. den Stimmzettel ungültig.

  7. 80.

    Mist verflixt!! Das StgB kennt leider kein Vergehen, wenn jemand den Nagel auf den Kopf trifft.

  8. 79.

    Also ich finde es gut

  9. 78.

    im Land schaffen einzig und alleine die Regierungsparteien.

  10. 77.

    Also ich halts nicht mehr aus. Erstens die Hitze und dann nich die Wahl der Qual (AfD). Qual weil die nichts auf die Reihe kriegen und nerven, diese Anfänger.

  11. 76.

    Die Brandenburger sind müde von allen möglichen, aber es sind nicht alle Brandenburger. Wir wählen Grün.
    Wir wollen Veränderung.

    Die Brandenburger sind vor allem Meister in meckern.

  12. 74.

    Brandenburgwahl 22.9.24: Spd 20%, cdu19 %, Grüne 5%, Linke 5% SUMME = 49% = die Brandenburgmauer steht!

  13. 72.

    Ich kann nur hoffen, dass nach der Wahl die völlig übermässige finanzielle Förderung der östlichen Bundesländer aufhört. Das Motto "wir jammern für Euros" ist echt unerträglich. Die eigentlichen Leistungsträger des Landes sitzen im Westen und hier gilt es die "Starken zu stärken" denn die Billionen für den Osten haben selbst nach 35 Jahren zu keiner Eigenständigkeit geführt - daraus gilt es zu lernen.

  14. 71.

    Besser ist es, solche Ideen gibt es leider aber auf bestimmten Seiten der sozialen Netzwerke. Die einen erstürmen den Reichstag, die anderen planen einen Umsturz und wieder andere einen Generalstreik. Für manche scheint ein Bürgerkrieg das Ziel zu sein. Und immer schön in Gruppen denken. Schubladen usw…. Es ist zum heulen

  15. 70.

    Eine Frage hab ich noch @rbb. Wie ist das in Brandenburg? Wie lange ist Zeit, um eine Regierung zu bilden. In Thüringen zB gibt es keine Fristen

  16. 69.

    Das Verfahren wird wegen Unzurechnungsfähigkeit gar nicht erst bearbeitet !

  17. 68.

    Grüne und Linke haben gemeinsam, das sie ihre Zeit nicht genutzt haben, und nun überflüssig sind. Das BSW macht es vor, wie es auch anders geht.

  18. 64.

    Brandenburgwahl 22.9.24: Spd 20%, cdu19 %, Grüne 5%, Linke 5% SUMME = 49% = die Brandenburgmauer steht!

  19. 62.

    LInke & Grüne & Volt >fusioniert endlich schnellstens, dann seid ihr aus der 5%-Falle fein raus.

  20. 61.

    mit "Themen ansprechen" erzeugen afd & bsw nicht den Eindruck, politisch irgendetwas in den Bundesländern verändern zu wollen, bzw. zu verändern.

  21. 60.

    Freunde des deutschen schnellen Totalschadens kreuzen bsw & afd an und machen damit evtl. den Stimmzettel ungültig.

  22. 59.

    spannendes Risiko bis zur letzten Sekunde wie beim Zocken.

  23. 56.

    Wenn afd&bsw&fdp&cdu weiterhin die Grünen ausgrenzen >werden afd&bsw ebenso ausgegrenzt - oder wird ausgrenzen jetzt demokratiefeindlich im Sinne unfreier Meinungsäußerug diffamieren genannt?

  24. 54.

    am allerwichtigsten ist jetzt ein bundesweiter Generalstreik für 24 Stunden zeitgleich bei vollem Lohnausgleich von allen nicht Deutschland geborenen, damit rechtsextrem-begeisterte oder faszinierte Wähler/innen voll spüren, dass Deutschland nach wie vor nur MIT sämtlichen Ausländern am Totalschaden vorbeischrammt. ZU TEUER? Setzt die Politiker endgültig auf monatlich 50€ per Geldkarte ohne weitere Privilegien, dann ist genügend Penunnze da.

  25. 53.

    afd & bsw - wat wollt ihr in den Landtagen erreichen? N i c h t s.

  26. 52.

    Mit Blick auf den letzten Absatz kann diese Wahl also zu einem großen Chaos führen.

  27. 51.

    Das ist im Grunde immer so vor und nach Wahlen. Wer hält sich denn schon an z.B. Koalitionsverträge? Damit können Sie die AfD schwerlich schlecht reden.

  28. 50.

    Also mindestens 88 Sitze geht gar nicht ! Diese Zahl ist hochgradig toxisch. Da muss man keine Geschichtslehrer sein.

  29. 48.

    "Die Grünen könnten unter 5% landen."
    Würde ich begrüßen, und bitte kein Direktmandat!

  30. 47.

    Was, die Grünen haben 5 % ? Erstaunlich ! Da werden sie sich aber freuen ! Das ist ein riesiger Erfolg. Manchmal kommt das Glück auch unverhofft.

  31. 46.

    Die Brandenburger sind müde von allen möglichen, aber es sind nicht alle Brandenburger. Wir wählen Grün.
    Wir wollen Veränderung.

    Die Brandenburger sind vor allem Meister in meckern.

  32. 45.

    Oh Herr, lass bitte die nächsten zwei Wochen schneller vergehen, dieser Wahlkampf ist nicht auszuhalten.

  33. 44.

    Nein, sie verherrlicht weder Massenmörder noch Diktatoren sondern vertritt ein selbständige linke Politik, die freilich manchen Pseudolinken nicht gefällt. Auch die angebliche Ausländerfeindlichkeit ist ein völlig unzutreffender Vorwurf. Vergleichbare Positionen werden mittlerweile auch von der SPD vertreten. Daher bleibt es richtig, Sahra Wagenknecht als überzeugte Antifaschistin zu bezeichnen.

  34. 43.

    Der Vergleich ist eine Verharmlosung der SS Mörderbande aber Wagenknecht als "Antifaschistin" zu bezeichen, die einen Massenmörder und Diktator verherrlicht und sich noch dazu ausländerfeindlich äußert und handeln will ist wiederum eine Beleidigung für alle echte Antifaschisten.

  35. 42.

    Sie haben die Unverfrorenheit, eine Sozialisten und Antifaschistin mit dem SA- und SS-Dienstgrad „Standartenführer“ zu bezeichnen? Das ist eine völlig unhistorische, unverschämte Verdrehung der Tatsachen.

  36. 41.

    Geht hier ab? Der Artikel beschreibt, wie die Wahl vollzogen wird. Spricht dann über mögliche Koalition und derzeitigen Trends. Soviel zum Artikel.
    In dem Kommentar geht es gleich zum Wahlkampf über,der mit bestimmten sachthemen wenig zu tun hat.
    Das Wort " Bash..." darf auch nicht fehlen.
    Eine jede ein jeder ist aufgerufen sich Gedanken zu machen. Wie es in dem schönen Brandenburg weitergeht. Eine jede
    ein jeder hat das Recht bei der Wahl seine Stimme an der Wahlurne zum Ausdruck zu bringen.
    Ich stehe für mich vor der Frage, ob ich Verhältnis wie in England haben möchte? Wo ein mob die Straße terrorisiert. Wo eine Falschmeldung dafür sorgt das mein Haus brennt.
    Ich stehe vor der Frage, wer hat genügend Weitblick dieses Land in die nächste Dekade zu führen. Was sind Themen im Land Brandenburg und was sind Themen für Berlin. Auch den Bundesrat nannten einige. Wieviel Stimme hat das jeweilige Bundesland?
    Wie entscheide ich mit Weitblick, ohne Wut im Bauch.

  37. 40.

    Sicher? Welche der anderen Parteien, die jahrelang die Energiewende verschlafen haben, oder wie die AfD gar den Klimawandel leugnen, soll sich denn dann um unsere Lebensgrundlagen kümmern?

  38. 39.

    "Und Wagenknecht. Man kann die "Energiewende" auch von einem linksliberalen Standpunkt aus kritisieren, und das ist meiner. "

    Der war echt gut, der Fanclub der One Women Show und glühende Altstalinistin ist weder links und erst recht nicht liberal, das sind ausschließlich Besserverdienende und Putinversteher.

    Das sie so etwas gut finden ist mir völlig klar...

  39. 38.

    Ihre "Preiserhöhungen" sind Investitionen in die Zukunft, fiele das weg würde es unendlich viel teurer werden.

    "Nieman behauptet die seien kostenlos, aber billiger - wie ein Blick in Strom- und Benzinpreise nicht-energiegewendete Länder zeigt."

    Eine weitere faustdicke Lüge, sie berechnen nicht alle Kosten die der Steuerzahler zu tragen hat. Renaturierung und "sichere" Lagerung des Atommülls, wobei es ben keine sichere Lagerung gibt. Diese Folgekosten unterschlagen sie einfach.

  40. 37.

    Im Vermittlungsausschuß im Bundesrat
    entscheiden die Bundesländer
    über bundesweite Themen mit!

  41. 36.

    Hatte BSW-Standartenführerin Wagenknecht eigentlich mit vollem Klassenstandpunkt an Wehrertüchtigungslagern teilgenommen? Möchte die CDU das mal thematisieren?

  42. 35.

    Das ganze rechtsextreme Spektrum sollte man nicht wählen >kein Wort aus diesem Spektrum zum rassistischen Überfall auf die CDU-Dame in Cottbus >kein Wort aus diesem Spektrum zum Massaker von BUtscha 2022 >kein Wort aus diesem Spektrum zum russischen Angriff auf die Kinderklinik in Kiew >Sarah Wagenknecht bezeichnet die friedliche Revolution in der DDR als Konterrevolution... Dieses ganze Spektrum möchte nur eins: Putin unterstützen = brauchen wir in keinem Bundesland und nicht im Bundestag.

  43. 33.

    Hallo Sonja, der Landtag entscheidet nicht über die Rente. Genau so wenig über die generelle Besteuerung von Einkommen oder Vermögensverteilung. Also bleiben sie bei den Themen die auch wirklich von der Landesregierung entschieden werden können und nicht bei solchen Scheinargumenten.
    Go green!

  44. 31.

    "Welche Preiserhöhungen" Preiszuschläge für div. Energiewende-Umlagen beim Strom. "CO2-Steuer", "Ökosteuer" (schon seit 20 Jahren) verteuern Strom, Erdgas, Heizöl, Benzin - damit nicht nur PKW, auch alles was mit LKW transportiert wird wie zB Lebensmittel, und ÖPNV. Die politisch erzwungenen Abschaltungen funktionierender Kraftwerke hat den vorzeitigen Neubau notwendig gemacht, auch das erhöht die Strompreise. Das steht alles direkt auf unser aller Stromrechnungen. Was ist das überhaupt für ne Argumentation, erst diese Verteuerungen gutheißen aber dann die Folgen abstreiten?

    "Sie lassen erneut die Folgekosten von KKW und AkW einfach unter den Tisch fallen"

    Nieman behauptet die seien kostenlos, aber billiger - wie ein Blick in Strom- und Benzinpreise nicht-energiegewendete Länder zeigt.

    "Warum erinnert mich das Ganze an EIKE und die AfD?"

    Und Wagenknecht. Man kann die "Energiewende" auch von einem linksliberalen Standpunkt aus kritisieren, und das ist meiner.

  45. 30.

    Also ein "auf Linie sein" quasi erkaufen und sich nicht mit den Ursachen auseinandersetzen. Wow - die Stimmzettel kommen dann in die Bananenkiste und werden geschätzt.

  46. 28.

    "Dass Sie die Preiserhöhungen gutheißen, ändert nichts daran dass sie von grüner Politik verursacht wurden und die beschriebenen unsozialen Wirkungen haben. "

    Welche Preiserhöhungen? Sie lassen erneut die Folgekosten von KKW und AkW einfach unter den Tisch fallen. Sie argumentieren völlig unseriös. Warum erinnert mich das Ganze an EIKE und die AfD?

  47. 27.

    anarak2: Es werden noch Endlagerstätten für Atommüll aus Kernkraftwerken gesucht. Haben Sie sich schon gemeldet? Billiges Erdgaslieferungen, um die Kriegskasse aufzufüllen. Haben Sie sich schon gemeldet? Nicht immer Andere Verantwortlich machen, sondern selbst aktiv werden.

  48. 26.

    "Was ist daran verkehrt?" Dass Sie die Preiserhöhungen gutheißen, ändert nichts daran dass sie von grüner Politik verursacht wurden und die beschriebenen unsozialen Wirkungen haben.

    "haltlosen Unterstellungen" Laut aktueller Sonntagsfrage haben die Grünen in Brandenburg 5 Prozent. Noch eine kleine Strompreiserhöhung, und es rutscht noch vor September auf 4,9. Und dann tschüss Grüne.

  49. 25.

    "Die Konzerne haben die "CO2-Steuer", die "ÖKosteuer", die "EEG-Umlage" eingeführt,"

    Was ist daran verkehrt?

    "Boykott billiger Brennstoffe beschlossen, und die Abschaltung von Kraftwerken angeordnet? " Putin hat uns erpresst, da gab es noch keinen "Boykott".

    Die Abschaltung von Dreckschleudern und ewig strahlenden Atommüll produzierenden AKWs war vollkommen richtig und spart am Ende noch Geld ein. Sie lassen nämlich die Folgekosten dieser Energieerzeuger einfach unter den Tisch fallen.

    "Die Formulierung suggeriert es sei irgendwie schlecht, die billigste Quelle zu nutzen."

    Sie wollen also den Vernichtungskrieg gegen die Ukraine finanziell unterstützen, Haupsache ich habe billige Energie?

    "Bei mir gibt es nur niveauvolles Grünen-Bashing. " Warum sieht man davon nichts? Sie operieren hier mit plumpen Lügen, Halbwahrheiten und haltlosen Unterstellungen. Soviel zu Niveau.

  50. 24.

    Wenn die AfD in der Region die meiste Zusstimmung bei der Wahl erfährt, dann wäre es aus meiner Sicht konsequent wenn für Brandenburg in der kommende Wahlperiode keinerlei Förderungen mehr vom Bund / der EU erfolgen, denn die AfD lehnt ja auch Beides ab - und damit auch deren Wähler. Die ostdeutschen Bundesländer erhalten proportional gesehen ein Mehrfachen dessen, was die westdeutschen Bundesländer bekommen - und das seit Jahrzehnten. Das kann so nicht mehr weiter gehen und sollte ab sofort ein Ende haben!

  51. 23.

    "die großen Konzerne" Die Konzerne haben die "CO2-Steuer", die "ÖKosteuer", die "EEG-Umlage" eingeführt, Boykott billiger Brennstoffe beschlossen, und die Abschaltung von Kraftwerken angeordnet?

    "billigen Gas aus Russland abhängig gemacht" Die Formulierung suggeriert es sei irgendwie schlecht, die billigste Quelle zu nutzen. Haltet den Dieb, er hat mein Messer im Rücken.

    Richtig ist natürlich dass nicht alles davon die Grüne Partei gemacht hat sondern unter verschiedenen Parteien und tlw ganz ohne Grüne - aber alles im Namen einer Ideologie die den Markenkern der Grünen bildet, und die andere Parteien sinnloserweise nachäffen.

    "hohlen, primitiven Grünen Bashing"

    Bei mir gibt es nur niveauvolles Grünen-Bashing.

  52. 22.

    So? Welche Lügen denn? Es wird bei vagen Andeutungen bleiben, wetten?

  53. 21.

    Mit der angeblichen oder tatsächlichen "Überteuerten Energie" haben die Grünen wenig bis überhaupt nichts zu tun, sondern die großen Konzerne. Und auf Geheiß genau dieser Konzerne haben sich vorherige Bundesregierungen ohne Beteiligungen der Grünen von billigen Gas aus Russland abhängig gemacht.

    Kommt noch was substanzielles oder bleibt es beim hohlen, primitiven Grünen Bashing?

  54. 19.

    Unter 5% ? Das wäre doch endlich mal ein gerechtes und verdientes Ergebnis !

  55. 18.

    Die Kenntnisreichen wählen Erfolg und wollen von den letzten Plätzen, überall da wo es wirklich wichtig ist, nach über 30 Jahren, zu recht weg...Die Brandenburger haben es verdient!... Das sich was ändert und die Demokratie durch Wechsel gesund gehalten wird. Dabei kommt man mit liberalen statt polarisierenden Tönen am weitesten.
    88 Sitze für ein so kleines Land reichen aus, eher sogar weniger...das Ganze muss ja verdient werden!

  56. 17.

    Überteuerte Energie => abnehmende Kaufkraft, abnehmende Produktivität => Armut, Arbeitslosigkeit

  57. 16.

    Nicht nur die CDU ist von rot grün müde, ich denke, über 80% der Brandenburger sind von rot grün müde. Die grünen finden gar nicht mehr statt, die SPD zeigt ein trostloses und ausgelaugtes Bild von sich und weiß mit Brandenburg nichts mehr anzufangen. Eigentlich wurde ich der AFD meine Stimme geben, um etwas zu verändern. Aber was soll ich mit bundespolitischen Themen in Brandenburg zur Wahl anfangen? Darüberhinaus ist das Personal der afd erschreckend, so dass eine Stimme wohl nicht dahin geht.

  58. 13.

    Die Menschen bekommen, was sie den den letzten Jahrzehnten gewählt haben: die Kommerzialisierung und Ökonomisierung von Bahn, Post, Gesundheitswesen sowie Altenpflege und nun auch deutlich sichtbar, Wohnungswesen. Wir leben, je nach Sichtweise in der sozialen Marktwirtschaft oder im Kapitalismus. Bestimmte Bereiche sollten aber von Kommerzialisierung und Ökonomisierung ausgenommen werden. Die jetzige Bundegierung hat aber die nächste Kommerzialisierung bereits auf den Weg gebracht: die Teilkommerzialisierung der Gesetzlichen Rentenversicherung. Warum sollte hier alles besser bzw. sozialer werden?

  59. 12.

    Eigentlich ist mein Bedarf an Grünen bis auf weiteres völlig gedeckt. Ich brauche die Partei die nächsten Jahre wirklich nicht.

  60. 11.

    Bei all der Entwicklung ins Negative in den letzten Jahren, denken Sie ernsthaft noch darüber nach, grün zu wählen? Leute gibts ...

    Jetzt hab ich es verstanden. Satire, wa?

  61. 10.

    Wählen Sie ruhig grün. Die Auswüchse in bestimmten Bereichen kommen schneller angaloppiert, als einem lieb sein dürfte. Ein Blick in andere Länder lohnt sich. Allerdings nur, wenn man Interesse zeigt. Aber manch einer kriegt halt gar nix mit.

  62. 9.

    Immer wieder lese ich hier, dass Veränderungen in der Politik versprochen werden, die Brandenburg GAR NICHT MÖGLICH sind.
    Besonders die A.. ist nicht nur blau, sondern verspricht auch teilweise das Blaue vom Himmel.
    Ich bin immer wieder überrascht, dass es Leute gibt, die alles, ohne Nachfragen, -denken, glauben.

  63. 8.

    Von einer Vergrößerung unseres Landtages halte ich rein gar nichts. Völlig egal ob nun durch Überhang- oder Ausgleichsmandate. Das Regieren wird dadurch nicht besser. Es kostet am Ende eigentlich nur mehr Geld. Dank der Politik der Ampel in Berlin gewinnt die AfD an Zustimmung und ich hoffe immer noch, dass einige Brandenburger rechtzeitig wach werden. Die AfD weckt derzeit Hoffnungen auf Veränderungen, die sie aber nicht erfüllen kann und wird. Zudem halte ich die Personaldecke für sehr dünn und sehe wenig geeignete Personen für einen Posten in einem Ministerium.

  64. 7.

    >"Jetzt erst recht GRÜN wählen!"
    GRÜN in Brandenburg, hier bei uns in der Fläche? Wir haben ausreichend grün... Wälder, Wiesen, Felder, grüne Hausfassaden... Reicht doch an grün oder? ;-)

  65. 5.

    Dran denken: AfD wählen ist wie Bumerang werfen!
    Viel Spaß mit dem Resultat!

  66. 3.

    Nachdenken und zurückschauen: Wer hat im Land Brandenburg und in Deutschland in den letzten zwei Legislaturperioden die politischen Entscheidungen hinsichtlich Migration, Infrastruktur einschließlich Wohnraum, Vermögensverteilung, Steuergerechtigkeit und Coronamaßnahmen getroffen? Wie steht Brandenburg und Deutschland heute da? Im Vergleich z. B. zu Österreich hinsichtlich Rente und Wohnraum.

  67. 2.

    Wer Grün wählt, entscheidet sich bewusst für Misserfolg. Rückblickend ist das keine Erfolgstory, die man gern nochmal hören möchte, sei denn man ist ideologisch massiv verbrämt. Der Trend scheint nun aber doch in eine andere Richtung zu gehen.

  68. 1.

    Dran denken:

    Jetzt erst recht GRÜN wählen!

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