Kernzitat: "Um den Freizeit-, Breiten- und Spitzensport in Berlin noch besser zu fördern, werden wir den Sport zur Chefsache machen und die Zuständigkeit in der Senatskanzlei ansiedeln."
Die Sportinfrastruktur soll gestärkt und dieses Vorhaben in einem sogenannten "Masterplan Sportinfrastruktur" verankert werden. Dieser soll bis ins Jahr 2050 reichen und die "Entwicklung der Sportstätten in der Stadt für den Profi- und Spitzensport ebenso wie für den Amateur- und Breitensport (...) vorantreiben und sicherstellen."
Auch kurzfristiges Geld verspricht die Partei: Mindestens eine Million Euro pro Jahr zusätzlich für jeden Bezirk als Mittel gegen den Sanierungsstau.
Wenn neuer Wohnraum entsteht, soll durch einen Sportflächenschlüssel abgesichert werden, dass genug Möglichkeiten für Bewegung geschaffen werden.
Bei der Bäderknappheit setzt die CDU nicht primär auf neue, sondern vielmehr auf die Realisierung bereits existierender Bauvorhaben. Man wolle "die geplanten neuen Schwimmbäder zügig umsetzen".
Neue Flächen für den Sport sollen zukünftig zwei alte Flughafen-Areale bieten: In Tegel, aber - "nach einem weiteren transparenten Abstimmungsverfahren" - auch am Flughafen Tempelhof soll insbesondere der organisierte Sport Platz finden.
Um die Nachwirkungen der Corona-Pandemie abzufedern, soll unter anderem das Berliner Sportticket eingeführt werden. Die Idee: Der Senat erstattet allen Berlinern ein halbes Jahr die Beiträge in ihrem Sportverein - als Stärkung der vorhandenen und zur Gewinnung neuer Mitglieder.
Die Stadionpläne von Hertha BSC unterstützt die CDU. Dabei dürften jedoch "keine Nachteile und insbesondere kein Flächenverlust bzw. keine Nutzungsbeschränkungen für andere Sportarten und Sportvereine entstehen (...)." Als konkreter möglicher Standort wird der Olympiapark benannt.
Berlin soll sich - 100 Jahre nach den Nazi-Spielen 1936 - als Austragungsort für die Olympischen Spiele 2036 bewerben. Dabei greift die CDU die Idee einer gemeinsamen Ausrichtung des Großevents mit Tel Aviv auf.